“Dpa-Dilettanten wollt’ Ihr niemals lernen”: Die Antarktis wird kälter – Noch ein Beitrag zu Armseligkeit
Es ist Wetter, nicht Klima!
Eigentlich müsste man den Faktencheckern der dpa dankbar sein.
Wollte man einen Kurs in Kritischem Denken an einer Universität anbieten und benötigte dazu Material, um Studenten deutlich zu machen, was Kritisches Denken nicht ist, was sich nicht einmal als Denken qualifiziert, sondern bestenfalls als eine Form angewandter Pavlov, Speichelreflexe in Schriftform, die dpa-Faktenchecker, sie stellten eine reiche Quelle dar. So gut wie kein Bericht der dpa-Faktenchecker, mit dem sie verteidigen, ihre armselige Welt aus Einbildung und Phantasie gegen die Realität zu verteidigen, wird auch nur den einfachsten Kriterien, die man an Kritisches Denken oder an Denken überhaupt anlegen muss, gerecht.
Wir haben heute ein besonders herausragendes Exemplar offenkundiger, durch ideologische Verdummung hervorgerufener Denkunfähigkeit ausgewählt. Es wurde am 14. Oktober veröffentlicht und trägt den Titel: “Rekordkälte am Südpol 2021 ändert nichts am Klimawandel“. Schon der Titel ist eine eindrückliche Übung in Dummheit, denn dumm muss jemand sein, der apodiktische Aussagen aufstellt, also Aussagen, für die eine von Raum und Zeit unabhängige Gültigkeit behauptet wid.
Das Problem, mit dem sich die dpa-Wichtel, wie wir die dpa-Faktenchecker, liebevoll nennen, schon um bei uns die notwendige Nachsicht auszulösen, ohne die die Beiträge, die wir zu den dpas schreiben, noch deftiger würden, das Problem, mit dem sie sich herumschlagen: In der Antarktis ist es kalt. Saukalt, so kalt, wie noch nie seit gemessen wird: 70 Grad unter NUll. Ein neuer Rekord, der gerade am Südpol aufgestellt wurde.
Ein Problem für die Klimasekte, deren Mitglieder an stets steigende Temperaturen glauben, so sehr, dass sie sich lieber den Arsch abfrieren, als dass sie ihrem Glauben abschwören.
Die Abteilung dpa-Propaganda der Klimasekte hat sich, um das Problem mit den saukalten Temperaturen in der Antarktis aus der Welt schreiben zu können, den folgenden Blödsinn ausgedacht:
“Solche Wetterextreme lassen sich aber weder als Beleg für noch gegen den Klimawandel verwenden. Denn der Begriff Klima bezeichnet langfristige Trends, die über Jahre und Jahrzehnte beobachtet werden. Der Begriff Wetter hingegen beschreibt Phänomene wie Niederschläge, Temperaturen und Wind in einem kurzen Zeitraum. Dass in einzelnen Jahren das Wetter von langfristigen Trends abweicht, ist nicht ungewöhnlich.”
Die Quelle, die diesen Stumpfsinn verbreitet und die über jeden Zweifel erhaben ist, das ist die Washington Post. Für die dpa-Wichtel ist die Washington Post das, was Nature und Science für Wissenschaftler sind. Jeder muss eben auf seinem Niveau fischen. Und weil man als dpa-Wichtel keine Ahnung von Klima-Wissenschaft hat, muss man eben bei denen abschreiben, von denen man denkt, sie hätten zumindest Zugang zu Wissen aus der Wissenschaft.
Und natürlich gibt es den Weltklimarat. Wie jede Sekte, so benötigt auch die Klimasekte eine Kaste von Hohepriestern, die die Heilige Schrift, die die Priester der Einfachheit halber gleich selbst herausgeben, interpretiert. Der Weltklimarat hat, so schreiben die Wichtel in aller Einfalt, festgestellt, dass die “Erwärmung des Klima-Systems … unmissverständlich” sei. Und wenn der Weltklimarat das so feststellt, dann muss das so sein, egal, ob man sich in der Antarktis den Allerwertesten festfriert oder nicht.
Und natürlich gibt es da noch die Karte des “amerikanischen Centers for Environmental Information”, die zeigt, “dass in den Monaten Juni, Juli und August 2021 fast überall sonst auf der Welt höhere Durchschnittstemperaturen herrschten” [also Wetter, nach der Definition, die die Wichtel noch drei Passagen zuvor gegeben haben]. Wer würde an Karten von Regierungsorganisationen zweifeln? Die Wichtel von der dpa sicher nicht. Sie führen die Karten ins Feld.
Stellen wir also fest, dass der Kälterekord in der Antarktis nichts über das Klima aussagt, denn er, so behaupten die Wichtel, ist kein “langfristiger Trend”, löst, wenn man das so sagen darf, kurzfristige Erfrierungen aus, keine langfristigen. Jenseits davon hat der Weltklimarat festgestellt, dass es gar nicht sein kann, dass es kälter wird, weil nämlich bestimmt wurde, vom Weltklimarat, dass es wärmer wird. Und außerdem war es fast überall, außer in der Antarktis auch wärmer – drei Monate in Folge, das zeigt eine Karte einer US-Regierungsorganisation.
Kann man sich als noch ärmlichere Ausgabe von Ahnungslosigkeit und Inkompetenz ausweisen?
Aber nehmen wir die Faktenchecker beim Wort. Klima ist, wenn es langfristig ist. Wetter, wenn es nur ein paar Monate dauert.
Warum nicht.
Man muss jeden da abholen, wo er steht, alte Erkenntnis aus der schulischen Bildung von Kleinkindern.
Erweitern wir den Horizont der dpas zunächst um eine andere Karte als die des “US-amerikanischen National Centers for Environmental Information”.
Dieser hier: Einer Karte DER ANTARKTIS:
Die Antarktis ist ein Kontinent, ein ziemlich großer, was es umso unverständlicher macht, dass dpa-Wichtel immer von “DER ANTARKTIS” schreiben, ganz so, als könne man das Klima in Murmansk (Europa) mit dem in Madrid (Europa) gleichsetzen.
Schreiten wir nun in unserer kleinen Lektion für die dpa-Wichtel voran und führen etwas ein, was man im Zusammenhang mit Klimafragen immer zur Kenntnis nehmen sollte: Neue Forschung. Wissenschaft und vor allem wissenschaftliche Erkenntnis ist nämlich kein statisches Objekt, es ist ein dynamischer Prozess und weil dem so ist, weiß man, dass Leute, die wie die dpa-Wichtel von “sich nicht änderndem Klimawandel” oder “unmissverständlicher Erwärmung” schreiben, von Wissenschaft nicht einmal die Spur einer Ahnung haben.
Erweitern wird also den Möglichkeitsraum für Ahnungen der dpa-Wichtel:
Das ist ein wissenschaftlicher Beitrag, veröffentlicht in einer wissenschaftlichen Zeitschrift mit dem Namen Atmosphere. Der Beitrag ist peer reviewed, und er hat empirische Daten zum Gegenstand, Temperaturdaten, die im Rahmen von ERA5 stündlich gesammelt wurden, Daten, die aus Satellitenmessungen stammen. Messungen, der Oberflächentemperatur in der Antarktis. Offenkundig ein umfangreiches Unterfangen, denn, um es noch einmal zu widerholen: Die Antarktis ist ein Kontinent, einer, bei dem sich die Unterteilung in
- West-Antarktis,
- Ost-Antarktis und
- antarktische Halbinsel (Peninsula)
eingebürgert hat.
Für die drei Regionen der Antarktis haben die oben angegebenen Forscher um Jiangping Zhu über 40 Jahre hinweg, von 1979 bis 2019 die Entwicklung der Temperaturen nahe der Oberfläche zusammengetragen und den Temperaturtrend für diesen Zeitraum bestimmt. Ein Zeitraum von 40 Jahren, das dürfte selbst für die dpa-Wichtel nicht mehr Wetter, sondern bereits Klima sein. Und in diesen 40 Jahren hat sich das Klima in der Antarktis deutlich verändert: Es wurde KÄLTER:
- In der West-Antarktis sind die Temperaturen pro 10 Jahre um -0,42 Grad gesunken, es ist also um -1,6 Grad kälter geworden seit 1979.
- In der Ost-Antarktis sind die Temperaturen pro 10 Jahre um – 0,7 Grad gesunken. Es ist also um -2,8 Grad kälter geworden seit 1979.
Beide Trends sind statistisch signifikant.
Nicht signifikant ist das Ergebnis für die antarktische Halbinsel. Hier findet sich eine Erwärmung um 0,18 Grad pro Dekade, aber, weil nicht signifikant, auch kein Trend.
Die dpa-Wichtel haben also wieder einmal in einem Faktencheck ideologischen BS verbreitet, Fake News. Die Antarktis wird kälter. Darauf weisen alle wissenschaftlichen Erkenntnisse hin. Derartige Fortschritte in der Erkenntnis bleiben natürlich demjenigen verborgen, der sich aus Quellen wie der Washington Post oder dem Weltklimarat informieren will. Das ist, als wollte man bei Opus Dei und im Vatikan nach Belegen dafür suchen, dass es Gott nicht gibt. Erkenntnis findet nur außerhalb von Anstalten ideologischer Bornierung oder des verabsolutierten Glaubens statt.
Und weil dem so ist, bleiben die dpa-Wichtel leider dumm.
Die Studie von Zhu et al. aus dem Februar diesen Jahres, die so schön passt, die haben wir übrigens bei Sebastian Lüning gefunden. Seine Klimaschau ist eine stets sprudelnde Quelle wissenschaftlicher Erkenntnis, ein Antidot gegen die ideologische Verdummung, die um Längen virulenter ist als jede Variante von SARS-CoV-2.
Wer es nachsehen will, der kann es hier tun:
Ansonsten findet sich der Kanal von Sebastian Lüning hier.

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Wer über die Unterschiede zwischen wirklicher Klima-Forschung und der Propaganda in den ipCC “Summary for Policy Makers” und den Alarmmeldungen in der Knallpresse gründlich informiert sein möchte, und dabei noch von einem Insider über die Betrügereien in der IPCC-Community sowie dem US-Pendant lesen möchte,
dem empfehle ich: “Unsettled? What climate science tells us, what it doesn´t and why it matters” von Steven E. Koonin. Gerade erschienen.
Das ist nicht nur dpa, die gleiche Lügen hat die GEZ vorgestern (glaube ich war das) auch aufgetischt.
Ist das nicht (seit längerer Zeit) ihre Hauptaufgabe? Den Auftrag, neutral zu berichten, haben sie doch mit Zustimmung von “ganz oben” ad acta gelegt. So einfach geht das, quasi (oder wortwörtlich) mit “Links”!
Dummheit ist nicht heilbar aber zum Glück für die davon Betroffenen total schmerzfrei.
–
Deshalb haben die Dummen keine Chance zu erkennen, was sie tun.
“Schon der Titel ist eine eindrückliche Übung in Dummheit, denn dumm muss jemand sein, der apodiktische Aussagen aufstellt, also Aussagen, für die eine von Raum und Zeit unabhängige Gültigkeit behauptet wird.”
Das klingt aber auch ziemlich apodiktisch …
Müsste eine sich abkühlende Antarktis nicht ein besonderes Problem für den IPCC sein? Denn der Treibhauseffekt soll ja darauf beruhen, dass ein steigender CO2-Gehalt in der Luft die Wärmeabstrahlung vom Boden ins All in einem Teilspektrum zunehmend verhindert. Wegen fehlender Wolken wäre also die Antarktis doch das ideale Testfeld für die These aus der Strahlenphysik. Wenn es aber dort am Boden nicht wärmer, sondern kälter wird, wo bleibt dann die Wirkung des CO2? Hat der IPCC dazu eine Antwort, bevor uns die fossilen Brennstoffe ganz entzogen werden?
Lasst uns mal ganz offen sein! Es haben sich schon Veränderungen getan seit den 60er Jahren. Damals hatte ich Ferien in einer wochenlang andauernden von Russland kommenden Hochdruckzone mit hohen Temperaturen. Das können Sie heute alles vergessen, denn DAS WETTER ändert sich innerhalb von 2 Tagen, schlimm für Wetterfühlige!
Um allerdings die Aussage dieses Artikel gern zu untermauern, empfehle ich einen Blick auf namhafte Gemälde der Kunstgeschichte.
Wie waren die Menschen angezogen zu Napoleons Zeiten? Oder schauen Sie mal zu van Meer. Die Kleidungen unterscheiden sich sehr und lassen über Jahrhunderte einen deutlichen Rückschluss über normale wiederkehrende Änderungen des Klimas des Planeten zu.
Darf ich bitte noch daran erinnern, dass es in Skandinavien Gräber im ewigen Eis gibt, und dort auch Wein angebaut wurde?
Wie ich die Sache beurteile, befinden wir uns Sonnenbedingt am Beginn einer neuen Eiszeit, die allerdings von der herrschenden Umweltverschmutzung in China, Mongolei, Indien etc.gemildert werden wird.
Die Frage ist doch, warum der deutsche Steuerzahler diesen rot-grünen Wahnsinn bezahlen soll?
Danke SF für diese Erinnerung!
Ausgerechnet in Klima-Deutschland (dem ehemaligen Nazi-Deutschland) war es im Sommer 2021 aber nicht so sommerlich
Nun ja, MasedPringle, das entscheiden doch fridays for future, die mit steter Regelmäßigkeit dafür sorgen, dass der Tram-Verkehr aus Berlins Mitte (kommend vom Hauptbahnhof) immer freitags zur Feierabendzeit in Richtung Berlins Osten total ausfällt.
Sie wollen jetzt nicht wirklich wissen, welche Schimpfworte ich für diese I… habe.
Im Übrigen bleibe ich bei meiner Empfehlung, die Kunstgeschichte zu beschauen.
Und einen Zusammenhang zwischen dem “Klima 2021” und Nazi- Deutschland kann ich leider gar nicht nachvollziehen.
LG
Man kann sich mit Vollidioten und Miet-Wichteln nicht unterhalten, lernen tun die zudem – nichts. Allenfalls Schwachfug.
Gut übrigens, der Größenvergleich in der Grafik zwischen GB und der Antarktis 🙂
Das allein ist allerdings schon über dem Niveau von Miet-Wichteln und Wichtel-Gläubigen.
Bei jedem Temperaturpeak nach oben gilt Wetter als tauglicher Indikator für Klima, bei jedem nach unten ist es nur Wetter. Ich wette die dpa hat bei solcher Auslegung von Hitzerekorden noch nie ein mahnendes Wort erhoben. Konsequent verlogen der klimagläubige Haufen.
Nee pantau, da spiele ich nich mit! Bin alt genug, um Klima von Wetter unterscheiden zu können und darüber hinaus, diesen ganzen BS einordnen zu können.
Bin Dipl. Kulturwissenschaftler, H.U., habe dort Denken gelernt und diese Fähigkeit mit Erfolg für mein Bauchgefühl in dieser Welt weiterentwickelt. Meine Meinung zu diesem Thema bleibt bestehen, haben Sie das übtigens wirklich gelesen?
Was mir widerstrebt, sind angeblich “wissenschaftliche” Typen, die sich mit Ihren Beiträgen um Kopf und Kragen reden, aber NICHTS zu sagen haben.
Lieber pantau, damit meine ich nicht Sie! 😀
Für die Wichtel ist es doch ganz eindeutig: es wird immer heißer und heißer. Die Kategorie Wetter kommt nur in Fällen vor, in denen die tatsächlichen Verhältnisse sich absolut nicht in die Klimawandel-Doktrin einfügen lassen. 40 Jahre lang eine tangential zunehmende Kälte in der Antarktis? Also, das ist ein momentanes Wetterphänomen. Und dass es im Juli 2021 2021 selbst in Mekka in Zentralarabien kaum je wärmer als etwa 45 Grad wurde, war nicht nur tatsächlich eine kurzfristige Wetterangelegenheit, sondern bewies den Klimawandel ähnlich eindeutig wie die gleichzeitige Flutkatastrophe im Rheinland. Im besonders schwer betroffenen Ahrtal gab es ähnliche Überschwemmungen um 1700, um 1800 und um 1900. Das war Wetter. Die Überschwemmung von 2021 war Klima.
Es wird Sie nicht überraschen: Wie alles andere auf der Welt, ist auch an der Kälte in der Antarktis eines ganz bestimmt schuld: Die anthropogene Erhöhung der CO2-Konzentration !!
https://static.spektrum.de/fm/912/aheat_printres.jpg?f=2000×857
https://www.spektrum.de/news/warum-wird-die-antarktis-kaelter/1381639