Projekt “Verarmung der Bevölkerung”, aber keine Sorge: Nur die Preise steigen und steigen und steigen – Staatsfunk will Regierung Absolution erteilen
Gaspreise schießen derzeit in die Höhe.
Das war vorhersehbar und es ist eine direkte Folge einer verfehlten Energiepolitik, die Deutschland (und nicht nur Deutschland) in einer Weise von Erdgas abhängig gemacht hat, die angesichts der Milliarden, die für angeblich erneuerbare Energieträger aus dem Fenster geworfen wurden, erstaunlich ist. Ein Monat im erneuerbaren Energien Paradies, das Erzeuger reich und Konsumenten arm macht, sieht derzeit so aus:
Dargestellt ist der Zeitraum vom 20. September 2021 bis zum 20. Oktober 2021. Wie man sieht sind Solarenergie und Windkraft nicht einmal dann, wenn sie Strom am Rande der installierten Kapazität erzeugen, in der Lage, den Stromverbrauch auch nur annähernd zu decken. Was man zudem sieht, ist die Unzuverlässigkeit beider Formen der Energiegewinnung.
Es wird also Backup benötigt. Kraftwerke, die Strom liefern, um die Lücke zur Nachfrage zu füllen, Kraftwerke, die liefern können, wenn Windflaute herrscht und Wolken Solarzellen weitgehend unbrauchbar machen. Der beste Backup ist Gas, weil Gaskraftwerke schnell hochgefahren werden können. Die resultierende gestiegene Nachfrage nach Gas hat nun dazu geführt, dass die Erzeugerpreise in Deutschland im September um 14,2% im Vergleich zum Vorjahresmonat angestiegen sind. Das war vorhersehbar, ist doch Energie, egal, ob in Form von Strom oder in Form von Brennstoffen die Grundlage jeder modernen Ökonomie. Wir haben das vor ein paar Tagen schon einmal durchgespielt.
Bei der Herstellung von Waren wird Energie verbraucht. Steigen die Energiepreise, steigen die Herstellungskosten und damit die Preise der Waren.
Zum Vertrieb von Waren ist Energie notwendig. Steigen z.B. Kraftstoffpreise steigen die Vertriebskosten. Steigen die Vertriebskosten, steigt der Preis von Waren. Der Wohlstand und die Lebensqualität moderner Gesellschaften basiert in weiten Teilen auf Energie: Vom Fernseher, über das Smartphone, das private Auto, die Urlaubsreise, von der Heizung bis zur Beleuchtung, alles basiert auf Energie. Steigen die Energiepreise, dann steigt der Anteil derjenigen, die sich Teile dieser Insignien westlichen Wohlstands nicht mehr leisten können. Verbraucher stehen am Ende einer langen Kette von Preissteigerungen, die mit steigenden Energiepreisen einhergehen, sie zahlen die Zeche einer verfehlten Energiepolitik gleich mehrfach. In Deutschland hat die Regierung nicht nur mit einer verfehlten Energiepolitik dafür gesorgt, dass z.B. die Nachfrage nach Erdgas die Preise massiv in die Höhe treibt, sie hat mit ihrer CO2-Steuer noch eine Schippe darauf gelegt, quasi um 100%ig sicherstellen zu können, dass deutsche Konsumenten vor lauter Preissteigerung nicht mehr ein noch aus wissen und immer mehr Bürger abhängig von Hilfe zum Lebensunterhalt werden.
Der Erfolg ist eindrucksvoll.
Das Statistische Bundesamt hat ihn gerade dokumentiert:
Im Vergleich zum September 2020,
- sind die Erzeugerpreise um 14,2% gestiegen.
- Die Energiepreise sind um 32,6% gestiegen, darunter
- Börsennotierungen für Erdgas: +446,6% (d.h. der Preisanstieg wird sich fortsetzen);
- Börsennotierungen für Strom: +176,6% (d.h. an den Strombörsen geht man von Stromknappheit aus);
- Erdgas: +246,8%;
- Leichtes Heizöl: +94,5%M
- Flüssiggas als Kraft- oder Brennstoff: +85,9%
- Verbrauchsgüter sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2% teurer geworden, darunter Nahrungsmittel mit einem Plus von 2,8%, darunter Backwaren mit einer Teuerung von 3,9%.
- Gebrauchsgüter sind im Vergleich zu September 2020 um 3,2% teurer geworden.
- Generell sind die Preise für Güter, deren Erzeugung energieintensiv ist, stark gestiegen (immer im Vergleich zu September 2020):
- Eisenerzimporte: +96,8%
- Verpackungsmittel aus Holz: +92,5%
- Betonstahl: +81,8%
- Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen +59,8%
Ein eindrucksvolles Dokument einer Regierungspolitik, die keinerlei Rücksicht auf den Geldbeutel ihrer Bürger nimmt und auf ihrem Klimwandel-Kreuzzug soziale Ungleichheit maximiert, dafür sorgt, dass Bürger mit mittlerem oder kleinem Einkommen keinerlei Chance haben, durch Sparen einen besseren Lebensstandard zu erreichen. Die deutsche Ökonomie und vor allem das, was der Regierungs-Cllique als Modell für bürgerliche Finanzen vorschwebt, basiert immer mehr auf Pump, zielt systematisch darauf ab, immer mehr Bürgern die Möglichkeit nehmen, aus eigener finanzieller Kraft ihr Leben zu leben. Ziel ist offenkundig, so viele Menschen wir nur möglich in staatliche Abhängigkeit, Hayek spricht hier von Knechtschaft, zu bringen.
Alle Preissteigerungen sind derzeit letztlich ein Ergebnis der Klimawahnpolitiken und der absichtlichen Verteuerung aller Arten der Energie entweder durch Steuern (fossile Energieträger) oder Subventionen (angeblich erneuerbare Energieträger). Vor diesem Hintergrund schießt ein Beitrag in der ARD, der mit “Wenn Inflations-Angst die Inflation treibt” überschrieben ist, den Vogel ab. Darin wird berichtet, dass “Berliner Ökonomen”, die man angeblich beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung finden soll, vor “psychologischen Effekten”, gemeint ist die sich selbst erfüllende Prophezeiung, warnen:
“”Höhere Inflationserwartungen könnten zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden und die tatsächliche Inflation ankurbeln”, so Kerstin Bernoth, stellvertretende Leiterin der Abteilung Makroökonomie. Dazu trage gerade auch eine “alarmistische Berichterstattung” bei.”
Finden Sie diese Passage nicht interessant?
Vor allem den Hinweis auf die “alarmistische Berichterstattung”? Wenn “alarmistische Berichterstattung” tatsächlich dazu führt, dass bei Konsumenten der Berichterstattung Angst vor dem, worüber berichtet wird, Angst, die nicht berechtigt ist, wie hier behauptet wird, ausgelöst wird, was heißt das für das Trommelfeuer alarmistischer Berichterstattung, das seit Jahren im Staatsfunk und in anderen MS-Medien zu SARS-CoV-2 und COVID-19 und Klimawandel veranstaltet wird. Aber natürlich sind wir hier in der Welt beschränkter Linker, und Dinge haben keine generelle Wirkung, lediglich eine spezielle. Wenn die ARD seit Jahren Klimawandel Propaganda macht, dann ist das berechtigt, weil das Problem natürlich für diejenigen, die die geschlossene Anstalt mit den ARDler teilen, ganz real ist. Woran Menschen glauben, das, so besagt es das Thomas Theorem, das hat reale Konsequenzen. Bei der ARD kann man es jeden Tag studieren.
Während alarmistische Berichterstattung dann, wenn sie von der ARD kommt und Klimawandel oder COVID-19 zum Gegenstand hat, keine negativen Effekte nach sich zieht, hat “alarmistische Berichterstattung” über “Preisexplosionen”, die mit einer Liste realer Preissteigerungen in der BILD-Zeitung dokumentiert werden, einen negativen, wie oben beschriebenen Effekt: Weil die BILD-Zeitung von Preisexplosionen schreibt, deshalb kaufen Leute früher ein, was sie erst später kaufen wollten (denn natürlich ist ein vorgezogener Kauf für niemanden ein Problem. Alle sind flüssig, alle haben Geld). Weil sie früher kaufen, steigen die Preise. Damit, dass die Bundesregierung eine Politik des Steuergeldsaugens, des Auspressen der Bürger betreibt, haben die Preissteigerungen nichts zu tun.
Um diesen Blödsinn durchzusetzen, schreibt ARD-Mietschreiber Angela Göpfert im folgenden zunächst, dass “Experten”, wer auch immer sie sein mögen, wer sie sind, ist wurscht, es sind “Experten”, das reicht, Göpfert jedenfalls, dass diese unbekannten Experten davon ausgehen, dass die Inflation nicht lange vorhalte. Dumm, wenn man eine sich selbst verstärkende Prophezeiung herbeischreiben will, um damit die kommende Inflation den Verbrauchern in die Schuhe zu schieben. Was also tun? Wenn Experten nicht benutzt werden können, vielleicht kann man dann Bürger benutzen? Die Bundesbank fragt jährlich 2000 natürlich “repräsentativ ausgewählte”, wie Göpfert weiß, was sollte es auch sonst sein als repräsentativ?, Bürger, welche Erwartungen sie an die Inflation haben. Im Mittel liegen die Erwartungen der Bürger bei 3,9 Prozent schreibt Göpfert. Und weil die Bürger 3,9% Inflation erwarten und die Experten nicht, deshalb, so Göpfert, hätten die DIW-Experten [ein Widerspruch in sich] Recht mit ihrer Warnung davor, dass wilde Verbraucher-Käufer die Preise und damit die Inflation in die Höhe treiben werden.
Dass die Inflation bei 4,1% liegt und es keinen Grund gibt, eine geringere Inflation anzunehmen, eher eine noch höhere für die nächsten Monate, das ist belanglos. Es geht darum, eine Regierungs-Clique im Staatsfunk von ihrer Verantwortung für ungesehene Preissteigerungen, für eine vorhersehbare Verarmung von Teilen der Bevölkerung, für eine immer breiter werdende Schere zwischen gut und mittel bis schlecht Verdienenden für eine sozial in immer größerer Ungleichheit versinkende Gesellschaft zu entlasten. Mietschreiber wie Göpfert sind dafür verantwortlich. Und sie versuchen es mit einer an Idiotie grenzenden Methode, die eine vollkommen korrekte Einschätzung von Bürgern darüber, wie sich Inflation wohl entwickeln werde, zur Grundlage nimmt, um eine Phantasie im Panikkauf daran zu knüpfen, die man entweder nur dann haben kann, wenn man nicht ganz bei Trost ist oder dann, wenn man in ideologischer Absicht versucht, die Realität auf den Kopf zu stellen.

Der uninformierte oder absichtliche Missbrauch des Konzepts der “self-fulfilling prophecy” ist dazu instrumentell. Tatsächlich bezieht sich das Konzept, wie alle soziologischen Konzepte auf das Handeln von Akteuren, in diesem Fall auf Handlungen, die durch ein Gerücht, das wiederum Angst auslöst, ausgelöst wurden. Das Gerücht, Banken stünden kurz vor ihrem Zusammenbruch, führt dazu, dass Sparer ihre Einlagen abheben, um einen Verlust zu vermeiden, was schließlich mit dem Zusammenbruch der Banken und dem Verlust der Einlagen endet. Es wurde herbeigeführt, was vermieden werden sollte: Der Verlust der Einlagen. Der wesentliche Punkt beim Konzept der sich selbst erfüllenden Prophezeiung: Handlung wird durch sprachliche Konstrukte, durch Gerüchte, durch etwas, was erzählt wird, ausgelöst. Übertragen auf das, was die beiden “Expertinnen” aus öffentlichem Rundfunk und vom DIW an Expertenstuss von sich geben, wäre das Konzept der self-fulfilling prophecy dann angebracht, wenn das GERÜCHT bevorstehender Inflation, also eines bevorstehenden Geldwertverlusts eine Handlungskette: Kauf, erhöhte Nachfrage, Preissteigerung auslösen würde, die schließlich Inflation zur Folge hat. Indes: Die Inflation ist längst da und wie die meisten ihrer Vorgänger wurde sie NICHT durch die Handlungen von Konsumenten ausgelöst (es wäre ohnehin noch zu zeigen, dass Konsumenten mit ihrem Kaufverhalten in Verbrauchsgütern viel zu Inflation beitragen können), sondern durch die Handlungen von Regierungen.
Die derzeitigen Preissteigerungen sind Ergebnis von Politiken und Handlungen der Bundesregierung. Sie sind ein absichtlicher und lang vorbereiteter Anschlag auf die Fähigkeit individueller Bürger, ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft zu bestreiten. Sie belegen einmal mehr, dass der Wohlstand westlicher Gesellschaften auf billiger Energie basiert und derjenige, der Energiepreise in die Höhe treibt, damit absichtlich und zwangsläufig den Wohlstand westlicher Gesellschaften zerstört. Die Absicht, Wohlstand zu zerstören, scheint ein durchgängiges Motiv bei Regierungs-Cliquen in etlichen westlichen Staaten zu sein.
Das dem so ist, muss man dann wohl auf Basis psychologischer Krankheitsbilder erklären.

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Wundert mich nicht mehr, man muß sich ja nur mal einen Volker Bouffier reintun, der so kinderlieb ist, dass er beim Fototermin im Kindergarten keine Maske trägt, wie alle anderen Erwachsenen in dem Kindergarten auch nicht, aber die Kinder müssen Maske tragen. Die letzten 20 Monate haben vor allem eines sehr deutlich werden lassen, nämlich dass die Mehrheit der Politiker null Empathie hat. Deren Menschlichkeit ist nur vorgetäuscht. In Wahrheit ist der heutige Durchschnittspolitiker eine Greta Thunberg. Wobei ich bei der Thunberg immer mal wieder den Eindruck habe, dass die zwar eine aufmerksamkeitsliebende Marionette ist, aber immer mal wieder einen Lichtblick im dunklen Dickicht des Urwaldes, der ihr Denken ist, hat. Sie ist noch kein Karl Lauterbach, der wie selbstverständlich irgendwelche Märchen erzählt, wenn er sich aus einer Situation herauswinden muß. Vielleicht ist die Thunberg ja noch nicht ganz verzogen und verbogen.
ihr beschäftigt euch doch so gerne mit der qualität von studien, würde mich freuen wenn ihr mal einen blick hier rauf werfen würdet. 99,9% klingt irgendwie als könnte man da bias finden… https://www.theguardian.com/environment/2021/oct/19/case-closed-999-of-scientists-agree-climate-emergency-caused-by-humans
Die sich selbst erfüllenden bzw. verstärkenden Prophezeiung ist ein Phänomen der Spekulation. Wenn die Mehrheit am Aktienmarkt kauft, geht sie davon aus, dass die Kurse steigen werden. Durch den Kauf steigt die Nachfrage und die Kurse steigen dann tatsächlich. Angebot und Nachfrage können leicht beeinflusst werden, z.B. durch Leerverkäufe. Jemand, der mit Öl heizt, kann im Sommer Öl kaufen, weil er glaubt, dass der Preis steigen wird. Wer mit Gas heizt, kann das nicht. Das Spekulieren auf den Gaspreis ist den Händlern am Gasmarkt vorbehalten. Die derzeitige Inflation ist durch ein zu geringes Angebot an Gütern (Störung der Lieferketten) bedingt. Sie könnte in eine Kosteninflation durch höhere Produktionspreise umschlagen, wenn eine Lohn-Preis-Spirale entsteht. Eine solche ist nicht von der Hand zu weisen. Die Gewerkschaften argumentieren bereits mit dem Inflationsausgleich. Kommt es zu einer Spirale und zu durchgängig hohen Kosten, ist die Spirale nur schwer zu stoppen. Dass die EZB nichts tut, sondern mit der Herstellung von Geld und Schulden einfach weitermacht, ist als skandalös zu bezeichnen. Dass Herr Weidmann da nicht mehr mitmacht, ist nicht verwunderlich. Ein starker Euro? – können wir demnächst vergessen.
Die finale Jagd auf das Vermögen des Mittelstandes, des Bürgertums und der kleinen, sparsamen Leute hat nun endgültig begonnen. Gut geplant und gezielt herbeigeführt. und dann auch noch durch das eigene Wahlverhalten befördert von ca. 85% der ausgezählten Wählerstimmen.
Ein tolle Zustimmungsrate für etwas, was man z.B. sonst nur nachts auf einsamer Straße überleben kann, dann aber zumindest MWSt.-frei.
Da kann man bzw. könnte man nur noch anmerken:
Weidmanns Heil!
ist die Flucht 🙂
,,Sie könnte in eine Kosteninflation durch höhere Produktionspreise umschlagen, wenn eine Lohn-Preis-Spirale entsteht.”
Wir sind Augenzeugen dafür, dass, wenn es zu einer Spirale kommt, es sich um eine Preis-Lohn-Spirale handeln wird, nicht umgekehrt.
12.- Mindestlohn, und dann sind wir auch bei einer Lohn-Preis-Spirale
,, … auch bei einer Lohn-Preis-Spirale.”
Ich bitte Sie! Hat eine Spirale nicht mehrere Windungen? Eine Preis-Lohn-Spirale wird sich
f o r t s e t z e n in einer Preis-Lohn-Preis-, einer Preis-Lohn-Preis-Lohn-usw.-Spirale. Schauen Sie auf die oben dargestellte Preisentwicklung von September 2020 bis September 2021. Die Gewerkschaften und der Mindestlohn kleckern hinterher. Wer ist dieses Mal Henne und wer ist Ei? Richtig: Die Henne ist ein Hahn und das Ei der Güterpreis.
Die 12.- sind aber doch schon seit Jahren einfach nur eine fixe Idee der Linken. Das hätten die auch ohne vorher steigende Preise durchgeprügelt. Von der Entwicklung sind die einfach überrascht worden, ist aber doch auch nur ganz, ganz kurzfristig, dann hat die EZB das wieder im Griff. Natürlich ist außer Wählerkauf die Idee, dass alle in der Progression aufsteigen, mehr Steuer abfällt, und der Staat sich so und per Inflation entschuldet.
Eben: ,, … schon seit Jahren eine f i x e I d e e der Linken.” ,,Das hätten die auch ohne vorher steigende Preise durchgeprügelt.” Eben: ,,hätten”. Haben sie aber nicht – und konnten sie auch nicht. Trotz grünlinker CDU. ,,Durchgeprügelt” haben sie es erst jetzt für 2022: mit dem Rückenwind steigender Preise und der Ampelhilfe der FDP.
1. Es ist keine durch Märkte verursachte Krise. Ist es nicht. Wer mit Gas heizt, kauft beim Gasversorger, genau wie derjenige, der mit Öl heizt, beim Ölversorger kauft. Die deutschen Gasversorger haben MIT ABSICHT die Speicher im Sommer nicht aufgefüllt. Russland hat alles Gas geliefert, das bestellt wurde. [! Russland hat auch während des Kalten Krieges die Lieferverträge immer peinlich genau eingehalten, solange der Westen bezahlt hat!] Die Nordstream-Leitungen sind noch nicht ganz in Betrieb, vielleicht rutschen wir da nochmal halbwegs glimpflich durch. Das Ganze ist vergleichbar mit dem Ölversorger, der im Frühjahr/Sommer keine Lieferverträge für Heizöl bei den Förderländern/Händlern abgeschlossen hat. Der wird im Spätsommer/Herbst auch Schwierigkeiten haben, noch Öl einzukaufen und weiterzuverkaufen.
Nochmal: der Gaspreis steigt v.a. auch deshalb, weil nicht genug Gas in den Gaslagern ist und das ist die Schuld der Gasversorger, die nicht genug Gas gekauft haben.
2. Ich vermute, dass man die Panik über die Corona-Sache nicht ewig aufrecht erhalten kann, daher kommt jetzt hausgemachte Panik wegen Naturkatastrophen wie anscheinend Winter und Blackouts.
Yep, Winter ist in Deutschland neuerdings eine Naturkatastrophe.
Ich erinnere mal an die Flut im Aahrtaal, die wohl der deutschen Bevölkerung erstmal ein Gefühl für Panik für angebliche Naturkatastrophen geben sollte. Dabei war die Flut im Aahrtal ebenfalls hausgemacht: alle Rückehaltebecken und Staudämme waren bis zum Rand voll, als man 4 Tage vor der Flut wusste, dass es schwere Regenfälle und Flutgefahr geben würde. Diese Becken wurden nicht vorher abgelassen, um wenigstens einen Teil der Wassermassen aufzufangen, sondern man hat sie mit Absicht voll- und überlaufen lassen, man hat den Tod von Menschen wissentlich verursacht. Bisher ist niemand verhaftet worden, denn das würde ja dann so aussehen, als sei dahinter menschliche Absicht oder wenigstens menschliches Versagen. Nein, man will auf Naturkatastrophe spielen. Die deutsche Bevölkerung SOLL in Panik versetzt werden, und ich vermute, die Blackouts und eine Gas-Liefer-Krise wird es im Winter ebenfalls geben, ebenfalls mit Absicht, eben um die deutsche Bevölkerung weiterhin in Panik zu halten. Das läuft alles nach Plan.
3. Diese Gedanken (2) sind allerdings so abstoßend und so krass, dass die meisten Deutschen das eher als Verschwörungstheorie ablegen würden.
Projekt Verarmung der Bevölkerung? …läuft!
.
Die Grunddoktrin des “modernen” Projekt-Managements ist, der Projektmanager muss keine Ahnung von der Materie haben. DAS ist das “moderne”! …PMP, Prince2. Begann wohl in den 2000er Jahren …in den 90′ war das noch anders… erklärt irgendwie Vieles finde ich (!) BER, Beraterverträge …letztlich auch Baerbock
Dass Ihr jetzt Hayek zitiert, enttäuscht mich etwas.
“Es geht darum, eine Regierungs-Clique im Staatsfunk von ihrer Verantwortung für ungesehene Preissteigerungen, für eine vorhersehbare Verarmung von Teilen der Bevölkerung, für eine immer breiter werdende Schere zwischen gut und mittel bis schlecht Verdienenden für eine sozial in immer größerer Ungleichheit versinkende Gesellschaft zu entlasten.”
Genau, Hayek passt da aber leider gar nicht dazu.
Bei der linken, alternativen Friedenspresse liest sich das mit der Inflation übrigens ganz anders, “Experte” Jens Berger gestern
https://www.nachdenkseiten.de/?p=77173
Seine Argumente sind aber auch etwas dürftig, und sollte er falsch liegen, übernimmt er in alter SPD Tradition sicher nicht die Haftung – für seine Schäfchen.
Nun ja, ohne dass es so teuer wird, dass es sich viele nicht mehr leisten können, kann man ja auch kein CO2 usw. einsparen, das ist einfach konsequent. Das Gelaber, dass man einen Ausgleich schaffen will, damit sich dann doch jeder wieder Heizen und Autofahren leisten kann…ist doch widersinnig. Aber der doofe Wähler glaubt es halt.
Die “Warnung” vor alarmistischen Medienberichten, nachdem es in Sachen Klima, rechte Gefahr und Corona bekanntlich noch nie alarmistische “Nachrichten” gab, soll den zusammenbrechenden kleinen bis mittleren Unternehmern samt ihren Kunden die Schuld an einer schlechten Finanzpolitik, daraus resultierenden Inflation und am künstlichem Mangel in Teilen der Realwirtschaft zuschustern. Vor allem aber sollen derartige Sätze von zwei Punkten ablenken:
1. haben die Lockdowns und lockdown-ähnlichen Maßnahmen ja nicht die große Wirtschaft angegriffen, sondern die kleine. Überall auf der Welt gab es lokal bis regional führende Unternehmen für alles mögliche. Die global agierenden Konzerne wurden nie ganz mit diesen Strukturen fertig, auch deshalb nicht, weil eine große Vielfalt von Gastronomen, Einzelhändlern, Kleinindustriellen, die Dinge herstellten, die nicht lebensnotwendig sind etc., an die jeweils örtliche Wirtschaft und Gesellschaft angepasst waren. Pleiten solcher Firmen rissen nie Massen weiterer Pleiten nach sich. Eine vielfältige, dezentrale, mittelständische Wirtschaft zerfällt nicht, nur weil einzelne Fäden ihres dichten Netzes reißen. Neben Starbucks gab es viele Cafés, die Familienbetriebe waren, neben McDonalds und Burger King viele Restaurants, die Familienbetriebe oder geringfügig mehr waren. Genauso verhielt es sich mit dem Einzelhandel. Erwähnenswert ist auch, dass alle diese kleineren Firmen ihre Steuern an die Staaten zahlten, in denen ihre Betriebe lagen, und dass es in etlichen Ländern, darunter Deutschland, einen guten Arbeitnehmerschutz gab.
Für große Konzerne bestehen andere, zum Teil neuartige, Aussichten. Die Pharma-Industrie und Amazon haben während der Coronerei geradezu unglaubliche Gewinne eingestrichen. (Amazon nutzt in Deutschland übrigens nahezu gratis die Infrastruktur, Steuern braucht der Gigant in Deutschland kaum zu bezahlen, und die Arbeitsverhältnisse bei Amazon sind überwiegend prekär). Andere Großkonzerne mussten sich mit vorübergehenden Verlusten abfinden, aber daran scheitern sie nicht. Sie warten ab, bis die kleine, aber noch vor kurzem regional starke Konkurrenz untergegangen ist, und dann befinden sie sich als Monopolisten in einer finanziellen und Machtposition, von der auch global aktive Konzerne vor 50, selbst noch vor 25, 30 Jahren nicht einmal träumen konnten. Monopolismus bedeutet, vereinfacht ausgedrückt: Riesenkonzerne und Hochfinanz verschmelzen mit allen wichtigen staatlichen Institutionen oder sie übernehmen den Staat. Das Konzept ist nicht neu; früher nannte man es Faschismus. Die Größenordnung, mit der es diesmal fast weltweit erzwungen wird, war früheren Faschisten und Nationalsozialisten aber noch nicht möglich.
Die Zerschlagung der mittelständischen Wirtschaft zugunsten gigantischer Konzerne und Banken verteilt die kleinen, aber vielen Vermögen der Bürger nach oben. Das ist die linke, woke Wirtschaftspolitik von 2021. Linke Milliardäre enteignen ihre Untertanen.
2. wird qualitätsmedialer und qualitätspolitischer Alarmismus auch dann noch “nötig” sein, wenn die Coronen als Thema ausgelutscht sind. Als nächstes “muss” Deutschland dann außer dem wasserköpfigen, despotischen Klauhannes in Brüssel, den massenhaft einwandernden Muslimen und Afrikanern, der stets von rächz bedrohten liberalen Demokratie (die kein demokratischer Rechtsstaat mehr ist) und einer nicht mehr grundlastfähigen, dafür aber “spannenden und flexiblen” Stromversorgung auch noch das Weltklima retten. Dazu gehört, dass Deutschland auf “Zero carbon”-Level lebt, was zwar biologisch unmöglich ist, aber von den Alleswissern der Hüpfbewegung – und den Erwachsenen, die dahinter stehen – verlangt wird. Schon die Coronerei war ja nicht ohne Zwangsmaßnahmen möglich: Schleierzwang auf der Straße ab November 2020, als längst bekannt war, dass Ansteckungen im Freien kaum vorkommen, Aufhebung der Persönlichkeitsrechte (oder was meinen Sie, was es ist, wenn Sie schon im Sommer 2020 ihre Daten in Cafés, Kinos, Läden etc. auf Zettel schreiben und zum Abgleich Ihren Personalausweis vorzeigen mussten?), grundlose Quarantäne-“Maßnahmen”, Hausdurchsuchungen, wenn der bloße Verdacht auf eine Ordnungswidrigkeit vorlag, ruinöse Bestimmungen für Gastwirte, die teure Sicherheitsstrukturen in ihre Lokale einbauten, um dann mit einem “Bätschi!” doch noch zur Schließung ihrer Kleinunternehmen gezwungen zu werden, 2021 dann ein zunehmend offener Impfzwang.
Der Klima-Lockdown wird wahrscheinlich noch härter ausfallen, und im Unterschied zum Corona-Lockdown wird er nicht einmal zwischen Zeiten verschärfter und weniger scharfer Umsetzungen hin- und herschwanken. Viel wahrscheinlicher ist, dass er von Anfang nur eine Richtung kennen wird: mehr und mehr Zwang, mehr und mehr Manipulation und Desinformation, mehr und mehr “Verzwiste und spalte” den Völkern eines großen Teils der Welt gegenüber.
Man muss sich nur der Tatsache bewusst sein, dass die fossilen Energieträger endlich sind. Egal ob wir jetzt Peak-Oil/Gas haben oder nicht, früher oder später müssen wir in der Lage sein, unseren Bedarf anders zu decken.
Es gibt ja immer noch so Intelligenzbolzen, die meinen, sie hätten ja kein Auto, also sollte man den Benzinpreis doch ruhig auf 5 EUR/Liter anheben. Die können offenbar nicht weiter als bis zu ihrer Nasenspitze denken, denn wenn Benzin teuer ist, ist der Transport teuer und da sämtliche Waren irgendwie transportiert werden müssen (selbst der Bauer um die Ecke erntet seine Kartoffeln ja nicht mehr von Hand), wird halt ALLES teurer. Super Nebeneffekt: je höher der Verkaufspreis, desto höher auch die MWSt-Einnahmen des Staates, die Umsatzsteuer steigt, also irgendwie bekommt der Staat damit auch immer mehr Einnahmen.
Neulich beim Bäcker mal drüber gesprochen. Antwort: so habe ich das noch gar nicht gesehen. Tja, komisch, ist doch eigentlich sowas von logisch, dass es einen gerade anspringt, oder?
Kann es sein, dass das ständige Auf-das-Smartphone-Starren den Verstand vernebelt? Oder tun die doch was ins Trinkwasser? Aber warum wirkt das bei uns nicht?