Vorsicht bei COVID-Impfung: Multiple Sklerose als Risiko von BNT162b2/Comirnaty?

Die Daten zur Effektivität und zur Sicherheit der COVID-Impfstoffe sind begrenzt.

Wir wissen sehr wenig und wissen entsprechend vieles nicht. Jede COVID-19 Impfung, die durchgeführt wird, ist wie eine Lunte, die angesteckt wird und bei der man nicht weiß, was sich am Ende findet. Aber: Es gibt viele, die diese neue Form des Lebensrisikos umarmen, ganz so, als hätten Sie damit endlich einen Sinn in ihrem Leben gefunden, nun da sie geimpft sind, wissen sie von sich zumindest, dass sie geimpft sind, sofern sie jünger als 70 Jahre sind, leicht in Angst und Schrecken zu versetzen sind und mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu denen gehören, die es sich verbieten, dass Regierungen in ihr tägliches Leben intervenieren, sich das Recht nehmen, Entscheidungen vorzugeben, von denen sie denken, dass Einzelne sie treffen müssten.

Die Feststellung, dass wir so gut wie nichts über das Sicherheitsprofil und die Wirkung der Impfstoffe kennen, die derzeit so freigiebig von Regierungen verteilt werden, die stammt übrigens dieses Mal nicht von uns, die stammt von Giorgia T. Maniscalco, Valentino Manzo, Maria E. Di Battista, Simona Salvatore, Ornella Moreggoa, Christina Scavone und Annalisa Capuano. Die Mediziner, die allesamt in Neapel tätig sind, haben die Bemerkungen über die mangelhaften Kenntnisse der aktuellen und zukünftigen Nebenwirkungen VOLLKOMMEN neuer Impftechnologien wie sie z.B. in mRNA-Impfstoffen zum Einsatz kommen, in einem Text gemacht, in dem sie das Schicksal einer heute 30jährigen beschreiben, die im Jahre 2016 mit Tinnitus und Schwindelgefühlen im Krankenhaus vorstellig wurde, und bei der in der Folge Läsionen im Gehirn festgestellt wurden, was letztlich zur Diagnose “Multiple Sklerose” geführt hat. Die anschließende Behandlung konnte verhindern, dass die Multiple Sklerose voranschreitet. Die Patientin war somit, zunächst einmal aus dem Schneider.

Am 8. April 2021 wurde sie mit Pfizers BNT162b2/Comirnaty geimpft und keine 48 Stunden später stellte sich eine Lähmung der linken Körperseite und eine dauerhafte Schwäche in Gelenken und Gliedmaßen des linken Beines ein. Drei neue, große Läsionen im Gehirn, also Schädigungen von Gewebe im Gehirn wurden bei der Patientin festgestellt, die darüber hinaus eine Hyperreflexie entwickelt hat.

Die behandelten Ärzte haben der Patientin geraten, auf die zweite Impfung mit Comirnaty zu verzichten, was die Patientin auch getan hat.

Auf der Suche nach Antworten auf die Frage der Kausalität, also darauf, ob die Impfung die nunmehr schwere Multiple Sklerose herbeigeführt hat, sind die Autoren um Maniscalco auf genau eine Studie aus Israel gestoßen, in der 555 MS-Patienten nach Impfung beobachtet wurden. 2.1% davon hatten einen akuten Rückfall, also eine Intensivierung einer vorhandenen und mit Medikamenten unter Kontrolle gebrachten Multiplen Sklerose. Die Raten stellen keine erhöhten Raten dar, so dass Achiron et al. (2021), die für die israelische Studie verantwortlichen Wissenschaftler, zu dem Schluss gekommen sind, dass kein Zusammenhang zwischen COVID-Impfung, auch in ihrem Fall mit Comirnaty und dem Aufflammen bislang medikamentös beherrschter Multipler Sklerose bei Geimpften besteht. Die Ergebnisse von Maniscalco et al. (2021) ziehen diese Interpretation in Zweifel, denn der zeitliche Zusammenhang und das Auftauchen von Läsionen im Gehirn der Patientin nur 48 Stunden nach der Impfung mit Comirnaty legen den Schluss nahe, dass es sich hierbei um eine Kausalität handelt. Und im Gegensatz zu Achiron et al., die eine reine Beobachtungsstudie durchgeführt haben, haben Maniscalo et al. (2021) eine Studie vorgelegt, die den Zustand eines Patienten penibel verfolgt und medizinisch dokumentiert hat.

Diese Situation, in der eine Studie mit 555 geimpften MS-Patienten keine auffällige Häufigkeit von sich verschlechterndem Gesundheitszustand der MS-Patienten mit statistischen, quantitativen Mitteln finden kann, die wiederum einer Fallstudie gegenübersteht, in der sehr genau gezeigt wird, dass eine Kausalität zwischen Impfung und gesundheitlicher Verschlechterung einer MS-Patientin vorliegt, spiegelt eine Situation wieder, wie sie sich generell dann einstellt, wenn Aktivismus Kenntnis vorausgeht, wenn unter erheblicher Unsicherheit gehandelt wird. Nun sind Situationen, in denen eine Handlungsentscheidung unter Unsicherheit getroffen wird, normal, so normal wie der Versuch, bei besonders gravierenden Eingriffen, die Unsicherheit in einem Ausmaß zu reduzieren, das zumindest sicherstellt, dass Schaden, wenn er denn angerichtet wird, in einem Rahmen bleibt, der noch einen Umgang mit ihm erlaubt. Dazu ist ein akkurates und genaues Monitoring der Ergebnisse der Handlungen, im hiesigen Kontext der Nebenwirkungen von COVID-Impfstoffen, die nicht vorhergesehen wurden, die nicht vorhersehbar waren, notwendig, eines, das alle Hebel in Bewegung setzt, um umfangreiche Daten über Risiken, die sich mit COVID-Impfungen verbinden, zu sammeln.

Indes, man muss den Eindruck gewinnen, dass die Verantwortlichen für die derzeit grassierende Impf-Manie keinerlei Wert auf derartige Kenntnisse legen, vielmehr der (wohl begründeten) Ansicht sind, dass zu viel Wissen über die Nebenwirkungen von Impfstoffen der Nachfrage nach Impfstoffen, dem Goldesel großer Pharmaunternehmen, schadet.

Nur so kann man erklären, dass:

  • Myokarditis und Perikarditis,
  • das Guillain-Barré-Syndrom,
  • anaphylaktische Schocks,
  • Thrombozytopenie,
  • Sinusvenenthrombosen,
  • Aplastische Anämie und nun
  • Multiple Sklerose

alles schwere Erkrankungen, die mit einem Risiko für Leib und Leben verbunden sind und die als Nebenwirkung von COVID-19 Impfungen auftreten, zu keinerlei Reaktion führen, in den 10.000en, in denen sie vorkommen, gesammelt werden und mit keinerlei Konsequenz verbunden sind. Angesichts irrationaler Handlungen wie der vollständigen Ignoranz gegenüber Impf-Nebenwirkungen fragt man sich, was die dafür Verantwortlichen antreibt, was ihre Motive sind. Zur Wahl stehen: (a) ein persönlicher finanzieller Gewinn, (b) ideologische Verdummung, (c) eine psychische Störung oder (d) Zynismus.


Achiron A. et al. (2021). COVID-19 vaccination in patients with multiple sclerosis: what we have learnt by February 2021. Multiple Sclerosis; doi: 10.1177/13524585211003476

Maniscalco, Giorgia T. et al. (2021). Severe Multiple Sclerosis Relapse After COVID-19 Vaccination: A Case Report. Frontiers in Neurology.



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