66.4% haben die Nebenwirkungen, von denen Lauterbach behauptet, dass es sie nach COVID-Impfung nicht gibt [Studie aus Israel]

COVID-19 Impfstoffe / Gentherapien sind sicher, super sicher, die COVID-19 Impfstoffe / Gentherapien sie kommen, wie Karl Lauterbach gerade verkündet hat, “mehr oder weniger nebenwirkungsfrei”.

Man kann Lauterbach, der solche Aussagen am Fließband absondert, was ihn zu einem der am häufigsten von unseren Lesern vorgeschlagenen Aspiranten auf den Titel “Denkbehinderter der Woche” [einen Titel, den er bereits zweimal gewonnen hat] macht, nicht oft genug zitzieren, denn der Mann hat den Anspruch, Bürgern vorzugeben, wie sie sich in Fragen der Gesundheit, besonders im Hinblick auf COVID-19 zu verhalten haben.

“Mehr oder weniger nebenwirkungsfrei”, eine Behauptung, die wirklich nur aufstellen kann, wer entweder ein notorischer Lügner ist oder wirklich überhaupt keine Ahnung von der Materie hat, findet in wissenschaftlichen Studien, in denen es um schwere Nebenwirkungen, um Herzmuskelentzündungen, Anaphylaktische Schocks, die unterschiedlichsten Formen von Lähmung, um Bluterkrankungen oder Autoimmunerkrankungen geht, seine Entsprechung in “rare” oder “very rare”. Wer seinen Beitrag in einer wissenschaftlichen Zeitschrift lesen will, seinen Beitrag, in dem er z.B. von einem Menschen berichtet, der nach Impfung am Guillain-Barré Syndrom erkrankt ist, für den sind beide Begriffe “rare” [selten] oder “very rare” [sehr selten] verpflichtend. Denn: Der Bericht über den Menschen, dessen Leben gefährdet oder beendet wurde, und zwar deshalb, weil er geimpft wurde, er muss geframt, die entsprechende Nebenwirkung als “sehr selten” oder “selten” gerahmt werden, so dass nicht am Ende “Impfzögerlichkeit” resultiert.

Das Ganze ist ein manipulatives Sprachspiel, wie sich schnell zeigt, wenn die Frage gestellt wird: Was gilt eigentlich als sehr selten?

  • Ist ein Vulkanausbruch auf Sizilien alle 5 Jahre selten?
  • Ist eine Überschwemmung in 10 Jahren selten?
  • Ist ein Gewinn unter 100 Losen selten?
  • Ist ein Toter auf 100 Verkehrsunfälle ein seltenes Ereignis?
  • Ist ein humaner Einschlag pro 6.000.000 Blitze ein seltenes Ereignis?
  • Sind 11 Nebenwirkungen pro 100.000 Impfdosen ein seltenes Ereignis?

Offenkundig sind die Antworten auf die entsprechenden Fragen vom Kontext und in manchen Fällen von der individuellen Bereitschaft, ein Risiko einzugehen, abhängig. In jedem Fall kann man festhalten, dass die Frage, was ein “seltenes Ereignis” ist, eine offene und von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich beantwortete Frage ist. Und damit arbeiten diejenigen, die sprachlichen Balsam über etwas gießen wollen, das sie selbst nicht kennen, aber dennoch und der allgemeinen Litanei folgend, als “sehr selten” einordnen wollen oder müssen. Der Balsam dient dazu, Bedenken bei denen, die vor einer Impfentscheidung stehen, durch einen sprachlichen Trick zu beseitigen, der dazu führt, dass derjenige, der eines dieser angeblich sehr seltenen Impfopfer ist, das eigene Schicksal als Pech, außergewöhnlich usw. einschätzt und derjenige, der keine Impfschäden davonträgt, dies als Beleg dafür nimmt, dass Nebenwirkungen tatsächlich sehr selten sind [Fehlschlüsse in beiden Fällen]. Nebenwirkungen auf COVID-19 Impfstoffe / Gentherapien sind aber alles andere als selten. Tatsächlich sind sie die Regel, tatsächlich stellen sich auch schwere Nebenwirkungen in einer Häufigkeit ein, die überraschend ist, jedenfalls dann, wenn man nicht auf ScienceFiles mitliest und unsere wöchentlichen Berichte über gemeldete Nebenwirkungen in der Datenbank der WHO oder unsere regelmäßigen Berichte über die Verbreitung schwerer Nebenwirkungen, für die wissenschaftliche Belege dafür vorliegen, dass sie von COVID-19 Impfstoffen / Gentherapien verursacht werden, kennt.

Und nun gibt es eine israelische Studie, auf deren Grundlage die Frage, wie häufig sich Nebenwirkungen nach einer COVID-19 Gentherapie mit Pfizer/Biontechs Comirnaty/BNT162b2 einstellen, beantwortet werden kann. Die Studie ist in hebräischer Sprache für das Israelische Gesundheitsministerium erstellt worden und von “dedicated volunteers” übersetzt worden. Die Übersetzung findet sich hier.

Die im Folgenden präsentierten Ergebnisse stammen aus 2.068 telefonischen Interviews, die mit Israelis geführt wurden. Die erfragten Nebenwirkungen sind in allen Fällen Nebenwirkungen, die sich 21 bis 30 Tagen nach der DRITTEN IMPFUNG eingestellt hatten. Die Interviews wurden im Zeitraum vom 19. September 2021 bis 25. Oktober 2021 durchgeführt. Die Ergebnisse in unserer Zusammenfassung:

  • 66,4% (N = 1.360) der Befragten berichten von Nebenwirkungen, die sich nach der COVID-19 Impfung / Gentherapie eingestellt haben; Frauen und junge bzw. mittelalte Menschen (18-59 Jahre) berichten häufiger von Nebenwirkungen als Männer und alte Menschen (60+ Jahre).
    • 44,1% derjenigen, die Nebenwirkungen berichten, gaben an, dass sie aufgrund der Nebenwirkungen Probleme hatten, ihren täglichen Verrichtungen nachzugehen bzw. diese nicht ausführen konnten.
  • 55,7% (N = 1.140) der Befragten berichteten von “lokalen” Nebenwirkungen, die sich im Umkreis der Einstichstelle eingestellt haben. Fast alle (54,2%, N = 1.108) berichteten von Schmerzen an der Einstichstelle, bei 23,3% (N = 473) war die Mobilität des Armes eingeschränkt, 12,6% (N = 257) berichteten Schwellungen. 9,1% (N =185) hatten vergrößerte Lymphknoten usw.
  • 48,6% der Befragten (N = 995) berichteten mindestens eine generelle Nebenwirkungen. Die häufigsten darunter:
    • Schwäche / Müdigkeit (42,5%, n = 856);
    • Kopfschmerzen (26,3%, n = 529);
    • Muskel- / Gliederschmerzen (25,7%, n = 520);
    • Zittern / Frösteln (17,1%, n = 344);
    • Fieber (15,2%, n = 306);
    • Benommenheit (9,3%, n = 186);
    • Übelkeit / Erbrechen (6,9%, n = 139);
    • Schmerzen in der Brust (5,5%,, n = 110);
    • Verdauungsprobleme (5,0%, n = 101);
    • Vergrößerte Lymphknoten (4,2%, n = 84);
    • Husten (3,9%, n = 78);
    • Angstzustände (2,0%, n=41);
  • 4,5% (N = 91) der Befragten berichteten von mindestens einer neurologischen Nebenwirkung als Folge der Gentherapie mit Pfizer/Biontechs Comirnaty / BNT162b2, darunter
    • Gesichtslähmung (Bell’s Palsy): 11 (0,5%);
    • Sehstörungen: 11 (0,5%);
    • Hörstörungen: 8 (0,4%);
    • Bewusstlosigkeit: 3 (0,2%);
  • 3,9% (N = 80) der Befragten berichteten von mindestens einer allergischen Reaktionen, darunter:
    • Atemschwierigkeiten: 30 (1,5%):
    • Schwellungen von Gesicht oder Hals: 11 (0,5%);
  • 4,1% (N = 83) berichten von mindestens einer sonstigen Nebenwirkung, darunter:
    • Menstruationsbeschwerden: 59 (9,6%);
    • Herpes Simplex: 4 (0,4%);
    • Herpes Zoster: 3 (0,3%);

Und da ist sie wieder, die Frage, ob schwere Nebenwirkungen selten, sehr selten sind. Über die Behauptung von Lauterbach, dass COVID-19 Impfungen / Gentherapien “mehr oder weniger nebenwirkungsfrei” seien, muss man nicht weiter reden. Gehen wir also direkt zu schweren Nebenwirkungen wie Bewusstlosigkeit, Bell’s Palsy, Herpes Zoster, deren Häufigkeit zwischen 0,2% {Bewusstlosigkeit] und 0,5% [Bell’s Palsy] liegt.

Die Basis der Ergebnisse, die wir dargestellt haben, ist EINE Impfung. Die Befragten haben auf eine entsprechende Frage angegeben, dass die Nebenwirkungen sich nicht von denen unterscheiden würden, die sie in der Vergangenheit erlitten haben, so dass man davon ausgehen kann, dass die Häufigkeit pro Impfung damit recht gut quantifiziert ist.

Bell’s Palsy

Daraus ergeben sich dann:

  • 5 Fälle von Bell’s Palsy auf 1000 Impf-Dosen;
  • 3 Fälle von Herpes Zoster auf 1000 Impf-Dosen;
  • 2 Fälle von Bewusstlosigkeit auf 1000 Impf-Dosen;
  • 500 Fälle von Bell’s Palsy auf 100.000 Impf-Dosen;
  • 300 Fälle von Herpes Zoster auf 100.000 Impf-Dosen;
  • 200 Fälle von Bewusstlosigkeit auf 100.000 Impf-Dosen;
  • 5000 Fälle von Bell’s Palsy auf 1.000.000 Impf-Dosen;
  • 3000 Fälle von Herpes Zoster auf 1.000.000 Impf-Dosen;
  • 2.000 Fälle von Bewusstlosigkeit auf 1.000.000 Impf-Dosen;

In Deutschland wurden bislang 169 Millionen Impfdosen verabreicht. Das macht:

  • 845.000 Fälle von Bell’s Palsy;
  • 507.000 Fälle von Herpes Zoster;
  • 338.000 Fälle von Bewusstlosigkeit;

Selten oder sehr selten oder gar nicht selten?

Und natürlich muss man in Rechnung stellen, dass es sich hier um eine telefonische Befragung handelt, die auf Selbstauskünften von Geimpften basiert, die nur über Leiden und Erkrankungen Aussagen machen können, die sie entweder selbst als solche Erkennen (Erbrechen) oder die bereits diagnostiziert wurden (Bell’s Palsy), und zwar innerhalb eines recht kurzen Zeitraums von maximal einem Monat. Erkrankungen, die in der Regel eine gewisse Zeit benötigen, um sich einzustellen oder diagnostiziert zu werden, sind folglich nicht repräsentiert und Erkrankungen, die eine typische Verteilung aufweisen, die etwa wie Entzündungen des Herzmuskels vornehmlich junge Männer betreffen, können mit dem Design der Studie nicht erhoben werden. Kurz: Die Ergebnisse von Israel sind eine erste sehr konservativ geschätzte Grundlage, auf der man die Verteilung der schweren Nebenwirkungen errechnen kann.



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