Herzinfarkt, Herzstillstand: Die Kosten von mRNA-Impfstoffen werden immer klarer [Israelische Studie]

Gestern Abend auf Nature veröffentlicht, heute bereits bei ScienceFiles besprochen:

Sun, C.L.F., Jaffe, E. & Levi, R. (2022). Increased emergency cardiovascular events among under-40 population in Israel during vaccine rollout and third COVID-19 wave. Sci Rep 12, 6978. https://doi.org/10.1038/s41598-022-10928-z.

Was Sun et al. (2022) erarbeitet haben, ist eine der Studien, die Wegepunkte markieren, die eine Pfosten mit Wegweiser in den Boden schlagen, so dass man nicht mehr sagen kann, man habe den Weg nicht gekannt, nicht gewusst, in welche Risiken COVID-mRNA-Gentherapien für die Geimpften münden.

Bisher gab es für diejenigen, die einfach nicht wahrhaben wollen, dass ihre Wunder-Impfstoffe aus mRNA Herzerkrankungen in großem Ausmaß nach sich ziehen, den Ausweg zu behaupten, dass eventuell sich zeigende Häufungen von Herzerkrankungen Ergebnis einer Erkrankung an COVID-19 seien oder bei COVID-19-Erkrankung häufiger oder mindestens so häufig seien, wie nach einer COVID-19-mRNA-Gentherapie mit Pfizer/Biontechs oder Modernas Spritzbrühe.

Nach der Arbeit von Sun et al. (2022) ist das nicht mehr möglich.

Vorab ein paar Wahrheiten, die in der Diskussion um Myokarditis, von der manche behaupten, sie sei eine harmlose Erscheinung, bislang unterschlagen werden:

  • Myokarditis, die mehr oder minder asymptomatisch bleibt, geht mit einem höheren Risiko des plötzlichen Herztodes für unter 40jährige einher. Plötzlich und unerwartet … Achten Sie bei Todesmeldungen auf die Floskel und das Alter des Verstorbenen…
  • Myokarditis wird oftmals falsch diagnostiziert, denn ein Ergebnis von Myokarditis ist alles, was unter dem Stichwort Akutes Koronarsyndrom erfasst wird: Herzinfarkt, Angina Pectoris …
  • Damit nicht genug: Herzstillstand ist oft eine Folge von Myokarditis und wird ebenso oft als Herzstillstand ohne Bezug zu Myokarditis diagnostiziert.

Das sind drei Wege, über die es den Herstellern der COVID-19-mRNA-Gentherapien und ihren Helfershelfern in Regierungen bislang gelingt, die Verantwortung für erhebliche Impfschäden abzuwiegeln und – mehr noch – die Impfschäden zu unterschlagen.

Wer die drei Wege nachlesen will:

Ali-Ahmed, F., Dalgaard, F. & Al-Khatib, S. M. (2020). Sudden cardiac death in patients with myocarditis: Evaluation, risk stratifcation, and management. American Heart Journal 220: 29–40.
https://doi.org/10.1016/j.ahj.2019.08.007

Chu, P.-L., Chang, W.-T., Chen, W.-J. & Chen, Y.-S. (2004). Acute viral myocarditis presenting as sudden cardiac arrest and refractory ventricular tachycardia. American Journal of Emergency Medicine 22: 628–629. https://doi.org/10.1016/j.ajem.2004.09.017

Daniels, C. J. et al. (2021). Prevalence of clinical and subclinical myocarditis in competitive athletes with recent SARS-CoV-2 infection: Results from the Big Ten COVID-19 cardiac registry. JAMA Cardiology https://doi.org/10.1001/jamacardio.2021.2065

Drory, Y. et al. (1991). Sudden unexpected death in persons less than 40 years of age. American Journal Cardiology. 68: 1388–1392. https://doi.org/10.1016/0002-9149(91)90251-f.

Feldman, A. M. & McNamara, D. (2000). Myocarditis. New England Journal of Medicine 343: 1388–1398.

Kern, J., Modi, R., Atalay, M. K. & Kochilas, L. K. (2009). Clinical myocarditis masquerading as acute coronary syndrome. Journal of Pediatrics 154: 612–615.

Monney, P. A. et al. (2011). Acute myocarditis presenting as acute coronary syndrome: Role of early cardiac magnetic resonance in its diagnosis. Heart 97: 1312–1318.

Muneuchi, J. et al. (2009). Myocarditis mimicking acute coronary syndrome following infuenza B virus infection: A case report. Cases J. 2: 1–4.

Auch das ist seit der Arbeit von Sun et al. [peer reviewed, in Nature erschienen] nicht mehr möglich.

Die Autoren haben, wie alle Wissenschaftler, die in Israel mit Gesundheitsdaten hantieren, eine sehr gute Datenbasis, um den Zusammenhang zwischen Herzerkrankungen, die auf Myokarditis zurückgeführt werden können, aber als entweder Aktues Koronarsyndrom oder Herzstillstand statistisch erfasst werden, zur Hand: Die Daten von IEMS, dem Israelischen Notruf-Dienstleister, der eine Datenbank führt, in der jeder Einsatz, den es in Israel gegeben hat, inklusive Grund des Einsatzes und Ergebnis des Einsatzes erfasst sind. Auf diese Weise ist es den Autoren möglich, ALLE Notarzt-Einsätze, die auf ein Aktues Koroarsyndrom oder einen Herzstillstand zurückzuführen sind, für den Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis zu 20. Juni 2021 zu identifizieren.

Der Beobachtunsgszeitraum von rund 30 Monaten macht es möglich, 14 Monate der Normalität, 10 Monaten der Pandemie und 6 Monaten der Pandemie und Impf-Manie gegenüberzustellen und zu untersuchen, ob sich für die verschiedenen Zeiträume unterschiedliche Häufigkeiten von Notarzteinsätzen wegen eines Aktuen Koronarsyndroms oder eines Herzinfarkts feststellen lassen. Das erste Ergebnis dieser Vorgehensweise ist in der folgenden Tabelle zusammengestellt:

Von besonderem Interesse sind die Spalten, die Daten für die ersten fünf Monate eines Jahres umfassen, denn sie erlauben es, die ersten fünf Monate der vor-Pandemie Normalität 2019, mit den ersten fünf Monaten der Pandemie Hysterie 2020 und den ersten fünf Monaten der Impf-Mania 2021 zu vergleichen. Statistisch signifikante Ergebnisse, die sofort ins Auge fallen, sind die folgenden:

  • Für 16-39 Jahre alte Jungen/Männer ergibt sich bei Akutem Koronarsyndrom eine 21,3%ige Steigerung der Einsätze im Vergleich der ersten fünf Monate des Jahres 2021 mit dem Jahr 2020. Die entsprechende Steigerung der Einsätze wegen eines Herzstillstands beträgt 25,0%. Die berichtete Steigerung ist der wesentliche Grund dafür, dass in den ersten fünf Monaten des Jahres 2021 die Anzahl der Einsätze wegen eines akuten Koronarsyndroms um 26% und die wegen eines Herzstillstands um 25,7% gestiegen ist. Die Altersgruppe der 16 bis 39jährigen Jungen/Männer ist die Altersgruppe, die am stärksten unter Myokarditis als Nebenwirkung von COVID-19-mRNA-Gentherapien zu leiden hat.
  • Interessanterweise ergibt sich auch eine heftige Steigerung der Notarzteinsätze wegen akutem Koronarsyndrom und Herzstillstand für 16-39jährige Mädchen/Frauen, allerdings auf viel geringerem Niveau als dies für 16-39jährige Jungen/Männer der Fall ist.

Die Frage nach der Ursache, die von interessierter Seite seit Monaten mit dem Verweis, dass auch COVID-19 zu Myokarditis führen könne und führe, verwässert wird, kann nach der Analyse, die Sun et al. (2022) durchgeführt haben, ebenfalls ad acta gelegt werden, denn die Autoren zeigen zum einen im Rahmen einer Verlaufsdatenanalyse, dass kein statistischer Zusammenhang zwischen der Anzahl der gemeldeten positiven Tests auf SARS-CoV-2 und der Anzahl der Notarzteinsätze wegen akutem Koronarsyndrom oder Herzstillstand besteht, wohl aber zwischen einem entsprechenden Einsatz und der Anzahl verabreichter COVID-19-mRNA-Gentherapien (erster oder zweiter Shot) an 16 bis 39jährige. Die grafische Aufarbeitung dieses Zusammenhangs (COVID-19-mRNA-Gentherapie) bzw. nicht vorhandenen Zusammenhangs (COVID-19) sieht so aus:


Deutlich zu sehen ist der Zusammenhang zwischen der Anzahl verabreichter COVID-19-mRNA-Gentherapien und der Anzahl der Notarzteinsätze wegen entweder einem aktuen Koronarsyndrom oder einem Herzstillstand und der nicht vorhandene Zusammenhang zwischen der Anzahl positiv Getesteter und den entsprechenden Einsätzen.

Die Liste der Arbeiten, die einen Zusammenhang zwischen Herzerkrankungen und COVID-19-mRNA-Gentherapien belegen, wird immer länger, wir haben die Beiträge, die dazu auf ScienceFiles erschienen sind, hier noch einmal zusammengestellt:

Zu behaupten, COVID-19-mRNA-Gentherapien seien harmlos, Myokarditis sei harmlos oder nicht der Rede wert, ist nun nicht mehr möglich. Wer es dennoch tut, muss andere Motive als die Gesundheit der Bevölkerung im Schilde führen.



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