HomeGeschichtswissenschaftFaschismusLuftzug auf das US-Capitol – Schauprozess in den USA zur Frage: Wie weit können Medien und Politik die Wahrheit verbiegen? Ein Experiment in Echtzeit
Juni 10, 2022
Luftzug auf das US-Capitol – Schauprozess in den USA zur Frage: Wie weit können Medien und Politik die Wahrheit verbiegen? Ein Experiment in Echtzeit
Wenn Sie ein Freund von politischen Inszenierungen sind, wenn Sie Schauprozesse insbesondere vor dem Hintergrund der Frage interessieren, wie weit korrupte Polit-Darsteller und ihre medialen Schoßhündchen die Wahrheit verbiegen können, um, wie sie meinen, ideologisches Kapital daraus zu schlagen, dann werden Sie derzeit bei CNN, MSNBC und natürlich bei deren deutschem Ableger der ARD gut unterhalten.
Schon die Wortwahl macht deutlich, dass hier ein Extrem getestet werden soll: Wie weit kann man von der Wirklichkeit abweichen, wie weit kann man die Realität verzerren, wie offen und ungeniert kann man lügen, ohne dass Konsequenzen folgen?
“Bericht zum Kapitol-Sturm
“Höhepunkt eines versuchten Staatsstreichs”
Stand: 10.06.2022 05:20 Uhr
Die Erstürmung des Kapitols im Januar 2021 löste weltweit Entsetzen aus. Der Untersuchungsausschuss ist überzeugt, dass die Eskalation geplant war. Die Anhörung zeigte auch den Riss, der durch das Land geht.”
Kapitol-Sturm.
Versuchter Staatsstreich.
Erstürmung des Kapitol.
Eskalation geplant.
Ob Torsten Teichmann, ARD-Studio Washington, der schon durch die Wortwahl deutlich macht, dass es gar nicht notwendig ist, zu lesen, was die Mitglieder des “Untersuchungsausschusses” gemeinsam inszeniert haben, weiß, wie lächerlich das wirkt, was er zusammenschreibt? Bei Teichmann haben wir unsere Zweifel, dass er überhaupt eine Idee hat, was vorgeht, bei den Verantwortlichen in Washington, bei Nancy Pelosi, Chuck Schumer oder bei Liz Cheney sind wir dagegen sicher, dass sie wissen, was sie tun, wissen, dass es darum geht auszuloten, ob man der Mehrheit einer Bevölkerung ein X für ein U vormachen kann, sie belügen und täuschen und auf diese Weise manipulieren, kontrollieren und überwachen kann.
Es ist ein großes Experiment.
COVID-19 war ein großes Experiment: Wie viel Freiheit kann man Bürgern nehmen, ohne dass sie den Mund aufmachen? Das war die Forschungsfrage.
Das sogenannte Hearing zum 6. Januar 2021 ist ein weiteres Experiment: Wie groß kann die Lügengeschichte sein, die man seiner Bevölkerung auftischen kann, ohne zum Teufel gejagt zu werden, was – wenn man bedenkt, dass Pelosi unter den Gejagten ist, unfair dem Teufel gegenüber wäre?
Das Mittel, das faschistische Regime nutzen, um ihre politischen Gegner zu kriminalisieren, ist der Schauprozess.
Biden, der neuerdings empfiehlt, seine politischen Gegner zu inhaftieren, ist die debile Spitze eines faschistischen Regimes, der Hofnarr, der sagen darf, was sich sonst niemand zu sagen traut, weil ihn niemand für voll nimmt, der dessen ungeachtet mit den Tabubrüchen, die er en masse vornimmt, eben Tabus bricht und das bislang Undenkbare denkbar macht. Das ist die Rolle, die politisch gesteuerten mental Herausgeforderten seit Jahrhunderten zugedacht ist, die sie seit Jahrhunderten spielen, die Charles Dickens meisterhaft in “Barnaby Rudge” beschrieben hat.
“… eine oder mehrere Botschaften zu vermitteln. Um diese glaubhaft zu gestalten, wird die Illusion eines den rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechenden Verfahrens aufrechterhalten. Die Botschaften selbst gehen über den verhandelten Tatbestand hinaus, sie transportieren vielmehr ein „von den Prozeßinitiatoren fabrizierte[s] Zerrbild der Wirklichkeit“. Dazu werden in der Anklage tatsächliche Ereignisse um fiktive Elemente ergänzt und in erdachte Kausalzusammenhänge gesetzt. Im Ergebnis wird so ein Narrativ konstruiert, das wesentliche Bestandteile dieser Weltanschauung beinhaltet: zumeist in Form eines Bedrohungsszenarios, in dem innere und äußere Feinde sich gegen den Staat und seine Bevölkerung verschworen hätten. Damit Anknüpfungspunkte für die Fiktion entstehen, werden bestimmte Ausschnitte der Biografien der Angeklagten uminterpretiert und realpolitische Probleme auf das Handeln der Angeklagten zurückgeführt. Der Verurteilte erfüllt über seine individuelle „Schuld“ hinaus noch eine symbolische Funktion: In ihm und seinem Handeln zeigt sich dabei das Vorgehen und Wesen des Systemfeindes.“
Was derzeit in den USA abläuft, ist die Hollywood-Version eines Schauprozesses, eine Inszenierung, deren Ziel und Machart zu diesem Zitat passt wie die Faust aufs Auge. Der Schauprozess dokumentiert, dass das politische System der USA derzeit keines mehr ist, das auf den Prinzipien eines Rechtsstaates basiert, sondern eines, das in der systematischen Verzerrung der Grundsätze eines Rechtsstaates gründet.
Ein Beispiel dafür ist Jake Lang.
Jake Lang sitzt seit 17 Monaten im Gefängnis in Washington DC.
Die meiste Zeit verbringt er in Einzelhaft, ohne Licht.
Die Einzelhaft wird damit begründet, dass Lang nicht geimpt ist. Wann immer er sich mit seinem Anwalt trifft, muss er 14 Tage in Einzelhaft, wegen COVID-19. Für den Fall, dass es immer noch welche gibt, die die Illusion beherbergen, staatliche Akteure würden, wenn man ihnen unkontrollierte und damit uneingeschränkte Macht gibt, irgendeine Form von Spielregeln einhalten, sollten sie jetzt kuriert sein.
Lang hat sich keiner Gewalttat schuldig gemacht. Im Gegensatz zum BLM-Mob, der in den USA über 10 Wochen an 537 verschiedenen Orten gewütet hat, geplündert hat, brangeschatzt hat, Menschen ermordet hat, hat Lang sich an einem Tag, am 6. Januar auf den Treppen zum Capitol in Washington gestanden. Dort hat er einem Menschen das Leben gerettet [Phillip Anderson] und ein zweites Menschenleben nicht mehr retten können.
Ihm wird Teilnahme an einem Aufstand vorgeworfen und aus diesem Grund “Bail”, also die Entlassung aus Haft gegen Kaution verweigert. Keinem der BLM-Straftäter, die Häuser angesteckt haben, die Polizeibeamte verletzt haben, die Menschen ermordet haben, wurde eine Entlassung bis zum Ergebnis der Verhandlung auf Kaution verweigert, dafür hat Kamala Harris selbst Sorge getragen.
All das, was wir über Jake Lang geschrieben haben, stammt aus einer Dokumentation, die der GateWay-Pundit erstellt hat. Sie finden Sie unten. Wir haben die Dokumentation bereits gesehen und mussten feststellen, dass wir, die wir in der Regel gut über Vorgänge in den USA informiert sind, dennoch dazulernen konnten.
Wir haben aus der Dokumentation gelernt, dass die Polizei des Capitols in Washington, die direkt Pelosi untersteht, vier Menschen ermordet bzw. den Tod von vier Menschen mindestens billigend in Kauf genommen hat. Der Fall von Ashli Babbit, die innerhalb des Capitols mit einem Kopfschuss hingerichtet wurde, ist manchen vielleicht in Erinnerung. Sie werden in der Dokumentation neues Material sehen, das, fügt man es zu anderem Material, das Originalaufnahmen vom 6. Januar zeigt, den Eindruck vermittelt, die Demonstranten, die damals zum Capitol marschiert sind, seien in eine Falle gelockt worden. Dafür spricht, dass namentlich bekannte Einpeitscher, die zum “Sturm auf das Capitol” aufgerufen haben, verschwunden sind und zu keinem Zeitpunkt vom FBI gesucht oder gar zur Fahndung ausgeschrieben wurden. Dafür spricht, dass eine Tür, die mit einem Magneten verschlossen ist und nur von innen überhaupt geöffnet werden kann, wie von Geisterhand geöffnet wurde. Der Verantwortlich dafür ist verschwunden. Dafür spricht, dass bekanntermaßen Aktivisten der Antifa in erster Reihe beim “Sturm auf das Capitol” dabei waren [Seither wurden Spuren, die auf Jaiden X hinweisen, systematisch aus der Öffentlichkeit entfernt].
In der folgenden Dokumentation finden Sie Belege dafür, dass die Polizei des US-Capitols vier Menschen ermordet bzw. deren Tod billigend in Kauf genommen hat:
Ashli Babbit wird per Kopfschuss hingerichtet.
Rosanne Boyland wurde niedergetrampelt und Polizeibeamte haben auf sie eingeschlagen als sie bereits reglos am Boden lag.
Benjamin Phillips und Kevin Greeson wurden von Tränengasgranaten getroffen und erlitten einen Herzstillstand, an dem sie schließlich verstorben sind.
Die MS-Medien behaupten, Boyland sei an einer Überdosis Drogen gestorben, für Phillips und Greeson sei die Aufregung zuviel gewesen, und ihr Herz sei eben stehengeblieben. Bilden Sie sich in der folgenden Dokumentation mit Originalaufnahmen von beiden Männern ein eigenes Urteil.
Die Dokumentation ist [natürlich] in englischer Sprache. Wer der englischen Sprache nicht mächtig ist, wird dennoch eine Reihe neuer Informationen daraus entnehmen können, dass er die Bilder auf sich wirken lässt.
Es wäre die Aufgabe von Journalisten diese andere Seite der Medaille, die beim Schauprozess in Washington unterschlagen wird, aufzugreifen und publik zu machen. Aber in MS-Medien finden sich so gut wie keine Journalisten mehr. Sie sind von der Klasse der ideologischen Speichellecker abgelöst worden.
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Zu diesem Thema, diesem propagandistischen Schauprozess, muss ich einfach eine Stelle zitieren, die aus meiner aktuellen Lektüre der Texte von Ernst Jünger stammt – den man schwerlich anders bezeichnen kann als einen Auguren im Hinblick auf die Zustände unserer Zeit:
“Die ausweglose Umstellung [nicht UMstellung ist gemeint, sondern UmSTELLUNG] des Menschen ist seit langem vorbereitet, und zwar durch Theorien, die eine logische und lückenlose Welterklärung anstreben und mit der technischen Entwicklung Hand in Hand gehen. Es kommt zunächst zur rationalen [heute würde man wohl sagen: diskursiven/sprachlichen], sodann zur gesellschaftlichen Umkreisung des Gegners [der als angebliche “fringe minority” oder Gruppierung “Rechter” von allen Seiten von auf die ein oder andere Weise “Recht-Schaffen[d]en” umstellt wird]; dem schließt sich zu gegebener Stunde die Ausrottung an. Es gibt kein hoffnungsloseres Schicksal, als in einen solchen Verlauf zu geraten, in dem das Recht zur Waffe geworden ist.”
Das Zitat stammt aus Jüngers “Der Waldgang” aus dem Jahr 1951 und steht in meiner Ausgabe aus 2014 (erschienen bei Klett-Cotta) auf Seite 26. Den letzten Satz im Zitat habe ich hervorgehoben.
Wie es möglich ist, daß das System die Demonstranten für faire Wahlen wie Putschisten aussehen läßt?
Mein Gott!
Wenn es die Milliardäre geschafft haben, (fast) jeden glauben zu machen, ein “menschengemachtes” CO2 Molekülen unter 83 könnte “das Klima verändern” und wir alle (außer den Milliardären) müßten den letzten Rest unseres Wohlstandes opfern, um “das Klima zu retten und zu schützen”), dann: können sie alles, alles mit uns machen!
Das EWIGE Problem mit der Menschheit ist, dass diese unterschiedlich intelligent ist und damit eine allgemeine grundsätzliche Analyse kaum möglich scheint. DAHER kann die herrschende Klasse politisch Dinge tun, die bei klugen Menschen auf Widerstand stößt, aber bei der “Masse” eher nicht, die bei Wahlen so gut wie immer in der Mehrheit ist. Das hat Konsequenzen. Leider selten gute.
Welterklärende Ideologien stoßen ständig an in der Wirklichkeit verhaftetete logische Widersprüche. Diese müssen durch Zwiedenken aufgelöst bzw. wegerklärt werden. Beim Rezipienten führt dies typischerweise dazu, dass eigene Sinneswahrnehmungen, die dem ideologischen Weltbild widersprechen, als “falsch” verworfen werden.
Das ist eine nicht zu unterschätzende intellektuelle Leistung. Die sog. “Dummen” sind für Ideologien unterdurchschnittlich empfänglich.
Elon Musks Dauererfolg den Massen Fantasien zu verkaufen, und dafür noch als Technik-Genie und als eine Art Erlöser gefeiert zu werden, obwohl seine Projekte nicht halten, was er verspricht, ist ein gutes Beispiel für die Leichtgläubigkeit und Lenkbarkeit von Massen. Und seine Fans verehren ihn als wäre er ein Gott. Aus diesen Gründen fällt es mir auch schwer, seinen Kauf von Twitter richtig einzuschätzen. Es kann ja durchaus sein, dass Elon Musk tatsächlich seinem Land helfen will, und womöglich schätze ich ihn in dieser Sache falsch ein, wenn ich denke, dass der Twitter-Kauf ein publicity stunt ist, um die Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken, und weg von den finanziellen Problemen der Fa. Tesla.
@ Marvin Falz
Betreffend Musk sehe ich es ähnlich.
Im Grunde genommen wäre Musk längst pleite, wenn Regierungen aufhören würden, seine Projekte mit Fördergeldern zu unterstützen. Er zieht irgendwie Geld aus dem Emission-Zertifikats-Dings, weil seine Autos eben weniger Emissionen produzieren.
Er liefert, was die selbsternannten Klima- und Umweltretter haben wollen.
Regierungen können auf ihn zeigen und behaupten, dass der Klimawandel mit Musks Technik noch abzumildern sei.
Ist Twitter denn schon an Musk verkauft worden? Publicity gewinnt er sicherlich damit und vielleicht will er sich einfach auch eigenen medial-politischen Einfluss verschaffen und sieht Twitter einfach als Beute an.
@friedrich Ich war unter dem Eindruck, dass Twitter schon an Musk verkauft worden war, aber der Eindruck war falsch. Musk und Twitter sind noch am Verhandeln.
An Jake Lang kann man gut sehen worum es diesen kranken Psychopathen mit Corona wirklich geht. Wenn sie könnten… sie würden es mit jedem so machen der nicht ihrer Meinung ist oder sich ihr nicht unterwirft… es ist wahrlich auf Messers Schneide. An Jake Lang kann jeder sehen mit wem wir es zu tun haben und da nehme ich die jämmerlichen Gestalten in Berlin nicht aus…
Schauprozesse kommen auch in unpolitischen Fällen vor, die dann meist mit sexuellen Vorwürfen gegen die angeklagte Person einhergehen. Der Schauprozess gegen Vera Brühne (1962) war ein solcher Fall. Brühne gehörte zu einem Umfeld, in dem – unaufgeklärter – Mord geschehen war. Brühne war der Typ “femme fatale”, und vielleicht war sie wirklich tatbeteiligt, vielleicht aber auch nicht. Es gab keinen Beweis gegen sie. Zuerst wurde sie von der Revolverpresse verurteilt, dann von einem Strafrichter. Zu den zentralen Vorwürfen gehörte, dass sie mit 52 immer noch attraktiv war und sehr anziehend auf Männer wirkte. Einer Öffentlichkeit, für die eine Frau ab 40, spätestens ab 50 nur dann unschuldig sein konnte, wenn sie eine nicht mehr sexuell aktive Großmutter war, reichte das, um Brühne über einen mit-mobbenden, also geistig unselbständigen und fachlich überforderten, Richter hinweg zu Lebenslänglich verurteilen zu lassen. Selbst später, als Zweifel an Brühnes Schuld aufkamen, verweigerte man ihr mehrmals eine Wiederholung des Prozesses, die außer zu einem nahezu sicheren Freispruch auch zu einer völligen Blamage des früheren Richters und vieler weiterer Mob-Anführer geführt hätte. Vera Brühne wurde schließlich begnadigt. In anderen, unpolitischen Fällen, in denen Unschuldige verurteilt worden waren, hatte eine zufällige, aber sehr, sehr ungünstige Beweislage gegen sie gesprochen. Soweit es da überhaupt ein Mobbing gegeben hatte, war es die Folge dieser Beweislage gewesen, und nachträglich sprachen Richter und Medien durchaus ehrlich darüber (heute würden sie es auch in solchen Situationen wohl nicht mehr tun). Nach einem Schauprozess ist das anders, egal ob der Vorwurf gegen das Opfer als politisch aufgefasst wird oder nicht.
Soweit ich das sehen konnte, wurde Ashli Babbit gezielt in die Brust getroffen. Blut kam ihr erst nach einigen Sekunden am Boden aus dem Mund. Aber das ändert nichts daran, dass von Ihr keine Gefahr ausging, als auf sie geschossen wurde. Sie diente wohl nur als Exempel.
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Zu diesem Thema, diesem propagandistischen Schauprozess, muss ich einfach eine Stelle zitieren, die aus meiner aktuellen Lektüre der Texte von Ernst Jünger stammt – den man schwerlich anders bezeichnen kann als einen Auguren im Hinblick auf die Zustände unserer Zeit:
“Die ausweglose Umstellung [nicht UMstellung ist gemeint, sondern UmSTELLUNG] des Menschen ist seit langem vorbereitet, und zwar durch Theorien, die eine logische und lückenlose Welterklärung anstreben und mit der technischen Entwicklung Hand in Hand gehen. Es kommt zunächst zur rationalen [heute würde man wohl sagen: diskursiven/sprachlichen], sodann zur gesellschaftlichen Umkreisung des Gegners [der als angebliche “fringe minority” oder Gruppierung “Rechter” von allen Seiten von auf die ein oder andere Weise “Recht-Schaffen[d]en” umstellt wird]; dem schließt sich zu gegebener Stunde die Ausrottung an. Es gibt kein hoffnungsloseres Schicksal, als in einen solchen Verlauf zu geraten, in dem das Recht zur Waffe geworden ist.”
Das Zitat stammt aus Jüngers “Der Waldgang” aus dem Jahr 1951 und steht in meiner Ausgabe aus 2014 (erschienen bei Klett-Cotta) auf Seite 26. Den letzten Satz im Zitat habe ich hervorgehoben.
Wie es möglich ist, daß das System die Demonstranten für faire Wahlen wie Putschisten aussehen läßt?
Mein Gott!
Wenn es die Milliardäre geschafft haben, (fast) jeden glauben zu machen, ein “menschengemachtes” CO2 Molekülen unter 83 könnte “das Klima verändern” und wir alle (außer den Milliardären) müßten den letzten Rest unseres Wohlstandes opfern, um “das Klima zu retten und zu schützen”), dann: können sie alles, alles mit uns machen!
Das EWIGE Problem mit der Menschheit ist, dass diese unterschiedlich intelligent ist und damit eine allgemeine grundsätzliche Analyse kaum möglich scheint. DAHER kann die herrschende Klasse politisch Dinge tun, die bei klugen Menschen auf Widerstand stößt, aber bei der “Masse” eher nicht, die bei Wahlen so gut wie immer in der Mehrheit ist. Das hat Konsequenzen. Leider selten gute.
Welterklärende Ideologien stoßen ständig an in der Wirklichkeit verhaftetete logische Widersprüche. Diese müssen durch Zwiedenken aufgelöst bzw. wegerklärt werden. Beim Rezipienten führt dies typischerweise dazu, dass eigene Sinneswahrnehmungen, die dem ideologischen Weltbild widersprechen, als “falsch” verworfen werden.
Das ist eine nicht zu unterschätzende intellektuelle Leistung. Die sog. “Dummen” sind für Ideologien unterdurchschnittlich empfänglich.
Elon Musks Dauererfolg den Massen Fantasien zu verkaufen, und dafür noch als Technik-Genie und als eine Art Erlöser gefeiert zu werden, obwohl seine Projekte nicht halten, was er verspricht, ist ein gutes Beispiel für die Leichtgläubigkeit und Lenkbarkeit von Massen. Und seine Fans verehren ihn als wäre er ein Gott. Aus diesen Gründen fällt es mir auch schwer, seinen Kauf von Twitter richtig einzuschätzen. Es kann ja durchaus sein, dass Elon Musk tatsächlich seinem Land helfen will, und womöglich schätze ich ihn in dieser Sache falsch ein, wenn ich denke, dass der Twitter-Kauf ein publicity stunt ist, um die Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken, und weg von den finanziellen Problemen der Fa. Tesla.
@ Marvin Falz
Betreffend Musk sehe ich es ähnlich.
Im Grunde genommen wäre Musk längst pleite, wenn Regierungen aufhören würden, seine Projekte mit Fördergeldern zu unterstützen. Er zieht irgendwie Geld aus dem Emission-Zertifikats-Dings, weil seine Autos eben weniger Emissionen produzieren.
Er liefert, was die selbsternannten Klima- und Umweltretter haben wollen.
Regierungen können auf ihn zeigen und behaupten, dass der Klimawandel mit Musks Technik noch abzumildern sei.
Ist Twitter denn schon an Musk verkauft worden? Publicity gewinnt er sicherlich damit und vielleicht will er sich einfach auch eigenen medial-politischen Einfluss verschaffen und sieht Twitter einfach als Beute an.
@friedrich Ich war unter dem Eindruck, dass Twitter schon an Musk verkauft worden war, aber der Eindruck war falsch. Musk und Twitter sind noch am Verhandeln.
An Jake Lang kann man gut sehen worum es diesen kranken Psychopathen mit Corona wirklich geht. Wenn sie könnten… sie würden es mit jedem so machen der nicht ihrer Meinung ist oder sich ihr nicht unterwirft… es ist wahrlich auf Messers Schneide. An Jake Lang kann jeder sehen mit wem wir es zu tun haben und da nehme ich die jämmerlichen Gestalten in Berlin nicht aus…
Unsere westlichen Werte …
“…und warum können wir das nicht ?”, sprach der Pate zu seinem Consigliere.
Schauprozesse kommen auch in unpolitischen Fällen vor, die dann meist mit sexuellen Vorwürfen gegen die angeklagte Person einhergehen. Der Schauprozess gegen Vera Brühne (1962) war ein solcher Fall. Brühne gehörte zu einem Umfeld, in dem – unaufgeklärter – Mord geschehen war. Brühne war der Typ “femme fatale”, und vielleicht war sie wirklich tatbeteiligt, vielleicht aber auch nicht. Es gab keinen Beweis gegen sie. Zuerst wurde sie von der Revolverpresse verurteilt, dann von einem Strafrichter. Zu den zentralen Vorwürfen gehörte, dass sie mit 52 immer noch attraktiv war und sehr anziehend auf Männer wirkte. Einer Öffentlichkeit, für die eine Frau ab 40, spätestens ab 50 nur dann unschuldig sein konnte, wenn sie eine nicht mehr sexuell aktive Großmutter war, reichte das, um Brühne über einen mit-mobbenden, also geistig unselbständigen und fachlich überforderten, Richter hinweg zu Lebenslänglich verurteilen zu lassen. Selbst später, als Zweifel an Brühnes Schuld aufkamen, verweigerte man ihr mehrmals eine Wiederholung des Prozesses, die außer zu einem nahezu sicheren Freispruch auch zu einer völligen Blamage des früheren Richters und vieler weiterer Mob-Anführer geführt hätte. Vera Brühne wurde schließlich begnadigt. In anderen, unpolitischen Fällen, in denen Unschuldige verurteilt worden waren, hatte eine zufällige, aber sehr, sehr ungünstige Beweislage gegen sie gesprochen. Soweit es da überhaupt ein Mobbing gegeben hatte, war es die Folge dieser Beweislage gewesen, und nachträglich sprachen Richter und Medien durchaus ehrlich darüber (heute würden sie es auch in solchen Situationen wohl nicht mehr tun). Nach einem Schauprozess ist das anders, egal ob der Vorwurf gegen das Opfer als politisch aufgefasst wird oder nicht.
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Soweit ich das sehen konnte, wurde Ashli Babbit gezielt in die Brust getroffen. Blut kam ihr erst nach einigen Sekunden am Boden aus dem Mund. Aber das ändert nichts daran, dass von Ihr keine Gefahr ausging, als auf sie geschossen wurde. Sie diente wohl nur als Exempel.