AUF1 im Fadenkreuz des “ARD-Faktenfinders” – Stelldichein der Gescheiterten vom vierten Arbeitsmarkt – vom Pfeifen auf dem letzten Loch

Stefan Magnet hat es auf Telegram geschrieben, wir haben es zuvor einmal mehr selbst gesehen: Die ARD führt wieder einen von Gebührenzahlern finanzierten Krieg gegen die erfolgreichere Konkurrenz, denn während die ARD-Tagesschau in alternativen Netzwerken keinen Fuß auf den Boden bringt und auch ansonsten ein Auslaufmodell ist, denn immer weniger junge Menschen wollen öffentlich-rechtliches Erziehungsfernsehen sehen, ist AUF1 ein sehr erfolgreicher Sender, die Nummer zwei der alternativen Medien hinter Boris Reitschuster. Da kann man als erfolgloser öffentlich-rechtlicher Systemsender schon neidisch werden, und wie immer, wenn man bei der ARD neidisch auf die erfolgreiche Konkurrenz ist, wird der Faktenfinder, ein linksextremes Netzwerk aus Journalismus-Aktivisten mit Zugriff auf den Vierten Arbeitsmarkt hat, auf dem sich abgehalfterte Experten, die in der Regel ein kümmerliches Dasein in irgendwelchen von Regierungen alimentierten Projekten oder Vereinen oder Organisationen führen, in die Spur gesetzt, um um sich zu beißen.

Im neuesten Machwerk wird Zweifel an der Legitimation von AUF1 geweckt, einmal dadurch, dass die für den Rest des Textes vollkommen irrelevante Frage nach der Sendelizenz von AUF1 gestellt wird, zum anderen durch Behauptungen, die man, ob der Tatsache, dass sie unbelegt bleiben, nur als Falschmeldung, Desinformation oder Verschwörungsmythos bezeichnen kann.

Wie gewöhnlich stehen die wilden Behauptungen am Anfang des Pamphlets, das bei der ARD als veröffentlichbar gilt. Sie werden von keinerlei Beleg gefolgt und kommen dieses Mal im gesamten Text nicht einmal mehr vor, denn der gesamte Text ist der Tatsache gewidmet, dass AUF1 erfolgreich ist. Und weil das tragende Motiv des Beitrags dieses Mal nicht oder nicht nur Hass ist, sondern auch Neid, deshalb dürfen die dieses Mal aufgebotenen Experten ihre Verwunderung darüber, dass AUF1, nicht aber sie erfolgreich sind, in Worte fassen.

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Beginnen wir mit Magister Andreas Peham vom “Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands” (DÖW). Wie wir alle, so hat sich auch Andreas Peham schon seit seiner Kindheit gewünscht, einmal im DÖW einen Job zu haben, einen Job, in dem er seine ganzen Fähigkeiten und alles, was er bis dahin gelernt hat, einbringen kann, Fähigkeiten, die dann in Sätze münden wie die folgenden, die ihm die ARD-Faktenfinder entlockt haben:

“PEHAM: “Woher diese Mittel kommen, kann ich leider nicht klären.” Offiziell finanziert sich der Sender über Spenden. Zudem gibt es den AUF1-Shop, wo unter anderem Aufkleber mit der Aufschrift “Nein zum Impfzwang” angeboten werden. Experten bezweifeln jedoch, dass dies der einzige Geldfluss ist.”

Verschwörung.
Peham verbreitet eine Verschwörungserzählung, eine suggestive noch dazu.
Der Experte für was auch immer hält die Einkünfte, die AUF1 aus Spenden und Merchandise hat, nicht für ausreichend, um den Sender zu finanzieren. Weil er, der von solchen Dingen offenkundig überhaupt keine Ahnung hat, wie könnte er auch ausgerechnet im DÖW etwas über Finanzierungsmodelle alternativer Medien wissen, denkt, dass AUF1-Shop und Spenden nicht ausreichen, deshalb erfindet er Experten, die am “einzigen Geldfluss” zweifeln. Wir sagen er erfindet und zweifeln damit am Informationsfluss, auf den sich Peham beruft, weil er die nämlichen Experten, so es sie denn gäbe, sicher namentlich benannt und mit dem, was sie an Zweifeln anmelden, zitiert hätte. Davon abgesehen ist die Ärmlichkeit des Versuchs, wilde Behauptungen durch den Verweis auf Experten zu legitimieren, die ihrerseits auf andere, unbekannte Experten verweisen, kaum mehr zu überbieten.

Andreas Peham heißt auch Heribert Schiedel. Das Pseudonym mag der Tatsache geschuldet sein, dass Peham in Blättern der Antifa publiziert. Ein weiterer Ausweis für sein Expertentum und seine Eignung, sich zu Fragen der Finanzierung von AUF1 zu äußern.

Zur Person:

“Mag. Andreas Peham, geb. 1967 in Linz, studierte zwischen 1990 und 2000 Politikwissenschaften an der Universität Wien. Seit 1996 arbeitet er im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW), Abteilung Rechtsextremismusforschung. Peham ist zudem langjähriger Berichterstatter für das Stephen Roth Institute for the Study of Contemporary Antisemitism and Racism an der Universität Tel Aviv und Gründungsmitglied der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (www.fipu.at). Seit Ende der 1990er Jahre ist er in der LehrerInnenfortbildung und im Rahmen der Politischen Bildung an Schulen tätig. Er kann (auch unter seinem Autorennamen “Heribert Schiedel”) zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema vorweisen Rechtsextremismus (z.B. “Der rechte Rand. Extremistische Gesinnungen in unserer Gesellschaft”, Wien 2007; “Extreme Rechte in Europa”, Wien 2011).

 


Einmal ehrlich: Wer außer den ARD-Faktenfindern kann einen solchen “Experten” auf dem Vierten Arbeitsmarkt überhaupt ausgraben? An den Faktenfindern, an Carla Reveland und Pascal Siggelkow, die mit Peham die Unbekanntheit teilen, sind ideologische Archäologen verloren gegangen. Sie schaffen es noch im größten linksextremen Loch einen Experten zu finden, mit den Bildern der Archäologie gesprochen.

Es folgt Experte “Sören Musyal”

Er darf wie folgt zu Wort kommen:

Das schnelle Wachstum von AUF1 liege zudem auch daran, dass “ein Konglomerat aus ‘alternativen’ Medien aufeinander verweisen und so die Inhalte gegenseitig pushen”, sagt Journalist und Soziologe Sören Musyal.

Sehen Sie den Neid des Soziologen, der beim “Progressiven Zentrum” geendet ist, dort sein Dasein fristet, nachdem auch seine Journalistische und seine Karriere als Buchautor wohl derart hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben sind, dass er selbst als Experte beim ARD-Faktenfinder versuchen muss, etwas Leben in die eigene ökonomische Existenz zu bringen. Man hat mehr und mehr das Gefühl, dass der ARD-Faktenfinder zu einer Art Wohltätigkeitsbasar geworden ist, auf dem notleidende Bevölkerer des vierten Arbeitsmarkts ab und an einen Knochen vor die Füße geworfen bekommen, aber nur, wenn sie auch entsprechend und erwartungsgemäß kläffen.


Dieser Eindruck verdichtet sich mit Jan Rathje, der uns langsam als Haus- und Hof- oder Feld-, Wald- und Wiesenexperte der ARD-Faktenfinder ans Herz wächst. Auch dieses Mal ist er wieder mit von der Partie, dieses Mal als “Senior Researcher vom Center für Monitoring, Analyse und Strategie”. Boah Ey, Senior Researcher. In einer Zeit, in der der Türklinkenputzer zum Sales Representative geworden ist, wird auch der Mitarbeiter eines aus der Not geborenen Unternehmens im ersten Jahr seiner Existenz, das von genau einer Stiftung am Leben erhalten wird, zum Senior Researcher. Senior, nach rund einem Jahr Geschäftstätigkeit, bislang ohne finanzielle Dokumentation. Eine reife Leistung. So ein Startup-Unternehmen benötigt jede Unterstützung, die es haben kann. Und so kommt diese Allianz der Verzweiflung zustande: auf der einen Seite vollkommen überforderte Journalismus-Aktivisten, die “irgend etwas mit Fakten” machen sollen, auf der anderen Seite prekäre Anbieter ideologischer Dienste, die nehmen, was sie bekommen können, Ideologie gegen öffentlich-rechtliche Publicity tauschen:

Und so sprach Jan Rathje

“Die Themen, die AUF1 behandelt, würden in große Weltverschwörungserzählungen eingeordnet, sagt Jan Rathje, Senior Researcher vom Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS). Auf einmal sei alles “Teil einer großen Verschwörung mit dem Ziel der Auslöschung der weißen Bevölkerung in Europa”.

So sagt Magnet in einem Video beispielsweise, er habe zu Beginn der Corona-Pandemie nicht glauben können, dass “alles zentral gelenkt und gesteuert ist”. AUF1 habe “den Schleier gelüftet. Wir wissen, dass die WHO und das World Economic Forum hier die Strippen gezogen haben, dass es einen Plan gab, um dieses Pandemie-Spiel abzuwickeln”.”

Falls Sie es nicht bemerkt haben: Die freie Assoziationskette von der “Auslöschung der weißen Bevölkerung”, interessante Wortwahl von Rathje, sicher nicht von Magnet, zum WEF und einer Entwicklung, die Magnet sagt, genommen zu haben, an sich schon etwas, was ein Senior Researcher sicher nicht nachvollziehen kann, denn als Senior Researcher in der ideologischen Welt macht man keine Entwicklung durch, weil man schon alles weiss, zwischen diesen beiden Inseln im Meer der Rathjenschen Mythologie, vermittelt natürlich nichts, es ist, wie Krebsleiden und Seesterne – irgendwie kann man auf beides kommen, aber wie, nun ja, das bleibt das Geheimnis von Rathje, dem Experten, nein, dem Senior Researcher, dessen Karriere so gar nicht senior ist:

“Jan Rathje ist Senior Researcher bei CeMAS und Politikwissenschaftler. Er studierte in Potsdam und Greifswald mit den Schwerpunkten Rechtsextremismus und Politische Theorie. Von 2013 bis 2014 war er in der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein tätig. Zwischen 2015 und 2020 leitete er mehrere Projekte zu Verschwörungsideologien und Antisemitismus für die Amadeu Antonio Stiftung. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Online-Rechtsextremismus, Verschwörungsideologien, Antisemitismus sowie Souveränismus in Deutschland und den USA.”

Wir haben die Gastspiele auf dem vierten Arbeitsmarkt fett gesetzt. Wie man sieht, findet die berufliche Karriere, wenn man es denn Karriere nennen kann, ausschließlich auf dem vierten Arbeitsmarkt statt, durch Arbeit in Projektchen, unter dem Dach der AAS-Stiftung, die in der Regel vom Bundesministerium für die Vernichtung von Steuergeld (BMFSFJ)  oder einem Landesministerium mit gleichem Auftrag, finanziert werden.

Ein genauer Blick zeigt, dass Rathje ein typischer Einpunkt-Expert ist. Seine Expertise umfasst genau einen Aspekt der Wirklichkeit wie ein Blick in sein bisheriges wissenschaftliches Wirken zeigt. Wir haben diesen Blick zunächst über die einschlägigen Quellen auf seinen wissenschaftlichen Output gerichtet. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass seine Darstellung bei der AAS-Stiftung, von der wir angenommen haben, dass das nicht alles sein könne, doch alles war:

Reichsbürger hinten, vorne, Reichsbürger links und rechts und oben und unten. Dieses Thema einer studentischen Hausarbeit ist alles, was den “Experten” der AAS-Stiftung zu beschäftigen scheint, mit Ausnahme eines Beitrags für die Bundeszentrale für Politische Bildung, in dem sich Rathje mit anderen fragt, wie man Menschen zu mündigen Bürgern erziehen kann. Eine Frage, von der wir denken, dass Rathje eine denkbar ungeeignete Person ist, sie zu beantworten. Es ist eben einfach nicht mehr Expertise vorhanden.

Seit 2018 ist zu dieser Bestandsaufnahme nicht viel hinzugekommen, in jedem Fall nichts, was seinen Themenbereich erweitern würde:

Bis hier haben wir drei Faktenfinder-Experten, die auf dem Vierten Arbeitsmarkt nach institutionellen Krümeln Ausschau halten, die man ihnen für ihre feilgebotene Expertise, die sich in allen Fällen nicht über einen mehr oder minder sehr engen Bereich dessen, was man früher als Phänomen des Rechtsextremismus bezeichnen konnte erstrekct, heute, ob der ideologischen Blähung, die dieser Bereich durch all diejenigen erfahren hat, die versuchen, ihn zum Goldesel zu machen, wohl eher als Bereich verzweifelt um Aufmerksamkeit buhlender “Experten” ansehen muss.

Kommen wir zum letzten der “Experten”, die die ARD-Faktenfinder aufbieten, weil sie AUF1, zu ZU1 machen wollen: Karl Öllinger, der wie folgt vorgestellt wird:

“In Oberösterreich habe sich seit einigen Jahren, verstärkt nochmal durch die Corona-Pandemie, “ein regelrechtes rechtes Medien-Netzwerk rund um die FPÖ, aber auch darüber hinaus, aufgebaut”, sagt der österreichische Politiker und Betreiber des Blogs “Stoppt die Rechten”, Karl Öllinger. Gemeinsam verfügen diese Medien über eine beachtliche Reichweite in Österreich und Deutschland.”

Eine klassische Unterschlagung: Denn der wackere Kämpfer gegen Rechts ist ein ideologischer Kriegsfürst mit eigenem Lehen, gewährt von den österreichischen Grünen, für die er im Parlament sitzt:

Öffentlich-rechtliches Elend.
Wer hätte gedacht, dass man Patrick Gensing noch einmal nachtrauern wird? Immerhin hatte Gensing etwas eigenes, das man mögen konnte, meist nicht gemocht hat, aber immerhin …

MIt Carla Reveland und Pascal Siggelkow ist die vorausgehende Generation der Journalismus-Aktivisten durch Journalismus-Passivisten ersetzt worden. Erstere haben zumindest noch gewusst, dass sie eine Eigenleistung erbringen müssen. Letztere sind nur noch als Statisten unterwegs, die das einsammeln, was ihnen andere zu geben bereit sind. Und weil sie die anderen, die ihnen überhaupt noch ein Wort schenken, kaufen müssen, weil diese angeblichen Experten dort zu finden sind, wo die Zitronen feilgeboten werden, auf dem Market for Lemons, deshalb wird das öffentlich-rechtliche Elend so überaus deutlich, an Texten, die nur noch affektiven Content tragen, keinerlei Information mehr vermitteln, als Message nur transportieren, “AUF1 schlecht”, und ihre “Message” durch Experten glaubhaft machen wollen, die ohne den ARD-Faktenfinder niemand, wirklich niemand aus dem ideologischen Sumpf, in dem sie sich aufhalten, geholt hätte.

Das letzte Aufgebot an Journalismus-Passivisten trifft auf diejenigen, die auf dem Vierten Arbeitsmarkt zurückgelassen wurden.

Kein Wunder, dass der Neid auf den Erfolg von AUF1, sie alle davonträgt.


Aus unserer Reihe “ARD-Experten”:


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