Öffentlich-rechtliche Waffenmission: Mit Auslassungen den “fürsorgenden Staat” inszenieren – Massenschießereien und ihr Missbrauch

Geht es um Waffen, die an die Ukraine geliefert werden, um dort irgendwohin zu verschwinden, dann ist man offiziell und vor allem öffentlich-rechtlich Feuer und Flamme, dann kann es gar nicht genug Waffen geben.
Geht es um Waffen, die Bürger zum Selbstschutz erwerben können, dann ist man offiziell und vor allem öffentlich-rechtlich plötzlich voller Bedenken und Ablehnung.


2018 hat Marc Hoffmann, damals ARD-Studio Washington, von einer “reflexartig einsetzenden Debatte” um eine Verschärfung der Waffenrechte in den USA geschrieben, und zwar zum Ende eines Beitrags, in dem es um den – in den Worten der ARD-tagesschau: “Schützen von Parkland, einer  Schule in Florida ging. 17 Menschen hat “der Schütze” [Ein ZITAT: “Der Schütze – ein ehemaliger Schüler – scheint seine Tat vorbereitet zu haben”] auf dem Gewissen, mittlerweile ist er 17 Mal zu lebenslanger Haft ohne Aussicht auf Bewährung verurteilt worden. Und er hat einen Namen, der ARD-Schütze: Nikolas Cruz, offenkundig Hispanic, einen Namen, unter dem er in der Welt außerhalb des deutschen Redaktionsmuff bekannt ist.

“Schütze”; das scheint die Sprachregelung zu sein, die den Insassen öffentlich-rechtlicher Anstalten vorgegeben ist. Und bei Schütze bleibt es auch heute, da von drei Toten und fünf Verletzten, die ein “Schütze” auf dem Campus der University of Michigan in Lansing hinterlassen hat, berichtet wird:

“Ein Schütze habe am Montagabend gegen 20:30 Uhr Ortszeit in einem Unterrichtsgebäude der Michigan State University das Feuer eröffnet und zwei Menschen getötet. Danach habe es an einem Treffpunkt des Studentenwerks eine zweite Attacke gegeben, bei der eine weitere Person starb.

[…]

Hunderte Polizisten fahndeten mehrere Stunden nach dem mutmaßlichen Täter. Polizeibeamte stellten den 43-Jährigen schließlich. Der Mann habe sich daraufhin selbst eine tödliche Schusswunde zugefügt, erklärte Rozman [gemeint ist Chris Rozman, der Chef der Campuspolizei].

Die Sprachregelung “Schütze” für den, der im Verlauf eines “Schützenfests” zum Täter werden kann, wenn er gefasst wird, sie wird bei der ARD-tagesschau nur selten aufgeweicht. Etwa im Fall des Täters, der in Los Angeles sichergestellt hat, dass 10 Teilnehmer der Feierlichkeit zum Chinesischen Neujahrsfest keine weiteren Feste mehr folgen lassen. Er hat sie erschossen. Und die ARD schreibt zum Täter:

“Bei dem mutmaßlichen Täter handelte es sich laut Polizei um einen Mann asiatischer Herkunft, den 72-jährigen Huu Can Tran. “

Solche fast schon erschreckend offene Berichterstattung, was die ethnische Herkunft des Täters angeht, wird ergänzt durch eine Form der Umschreibung, die keine Fragen zur Herkunft offenlässt, den Schreiber aber dennoch vom Vorwurf, er haben Nachrichten veröffentlicht und vollständige Informationen verbreitet, ein öffentlich-rechtliches Kapitalverbrechen, freispricht, etwa in der Form, die gewählt wurde, um den Täter zu beschreiben, der Mitte Januar 2023 in Kalifornien sieben Farmarbeiter erschossen hat:

“Laut Sheriff Corpus ist der Mann als Chunli Zhao identifiziert worden. Er habe an einem der beiden Tatorte, Gärtnereien in Half Moon Bay, gearbeitet.”

Und natürlich gibt es Ausnahmen von dieser Regel, wenn der Täter zur verdammten Bevölkerungsgruppe, zu den von Geburt-an-Rassisten gehört:

“Der Schütze von Buffalo hatte möglicherweise ein rechtsradikales Motiv für seine Tat. “Wir untersuchen diesen Vorfall sowohl als Hassverbrechen als auch als Fall von rassistisch motiviertem, gewaltbereitem Extremismus”, sagte ein Ermittler der US-Bundespolizei FBI.

Der 18-jährige Angreifer sei in den Tops Friendly Market gestürmt und habe möglicherweise den Angriff live im Internet gestreamt. Man untersuche, ob er auch ein ideologisches Manifest hinterlassen habe und ob der Mann einen rechtsradikalen Hintergrund habe.

Der Supermarkt befindet sich mehrere Kilometer nördlich vom Stadtzentrum Buffalos in einer Gegend, die vor allem von Schwarzen bewohnt wird. “Warum kommt ein Weißer hierher und schießt in einem schwarzen Supermarkt”, sagte eine Anwohnerin im örtlichen Fernsehen.”

Man kann somit feststellen, dass die ARD-tagesschau erhebliche Unterschiede mit Bezug auf die Täter von Massenschießereien macht, über die berichtet wird. Und eben aus diesem Grund kann man mit Sicherheit sagen, dass immer dann, wenn die ARD wie heute mit Blick auf die Michigan State University um den Täter herumschreibt, nicht wirklich wissen will, wer er eigentlich ist, obschon in einer früheren Fassung des Beitrags, der sich derzeit findet, von einem maskierten Täter mit Anorak und roten Schuhen die Rede war, ein Schwarzer für die Toten verantwortlich zeichnet.

Die Meldung stammt von der MSU-Campus Polizei. Im Beitrag der ARD-tagesschau wird Crhis Rozman, deren Chef, ausführlich zitiert. Grundlage der Zitate ist die Pressekonferenz, die Rozman gegeben ha, diese Pressekonferenz [klicken Sie auf das Bild, wenn Sie die gesamte Pressekonferenz auf YouTube sehen wollen]:

Man muss der Pressekonferenz genau eine Minute folgen, um die Information zu erhalten, die die ARD-Verantwortlichen ihren Lesern einmal mehr vorenthalten: “the suspect is a black male …”, der Verdächtige ist ein männlicher Schwarzer.

Wer auch immer sich in den Medienwissenschaften mit der Erforschung von berichterstatterischer Schieflage, von BIAS befasst, bei der ARD wird er von morgens bis Abends fündig: Fast jeder Beitrag ein Beispiel für ideologisch verzerrte Berichterstattung, die den Konsumenten den Eindruck einer Welt vermitteln will, die es nicht gibt.

Indes hat die ARD natürlich ein wichtigeres Ziel als Information: Indoktrination. Und so wird keine Zeit vergeudet, um einmal mehr die Republikaner in dieser “reflexartig einsetzenden Debatte” von der Hoffmann oben geschrieben hat, in der für die ARD typischen hintenrum-Art für den Mörder von der ARD verschwiegener Hautfarbe aus Lansing/Michigan verantwortlich zu machen, denn natürlich ist das US-amerikanische Waffenrecht das Grundübel:

“Immer wieder kommt es in den USA zu Attentaten mit Schusswaffen – häufig an Schulen und Universitäten.
Erst im Januar wurden in Kalifornien elf Menschen getötet, als ein Mann während des Neujahrsfestes in einem Tanzlokal Schüsse abgab.

US-Präsident Joe Biden scheitert mit einer Verschärfung des Waffenrechts immer wieder am Widerstand der Republikaner. Im Sommer hatte sich der US-Kongress auf einen Minimalkompromiss geeinigt: Die Reform sieht vor, Waffenkäufer, die noch keine 21 Jahre alt sind, strenger zu überprüfen. Zudem sollen Gesetze aus Bundesstaaten ausgeweitet werden, die es ermöglichen, potenziell gefährlichen Personen Waffen abzunehmen. Illegaler Waffenhandel soll auf Bundesebene bestraft werden können.”

In den USA ist das Recht, Waffen zu besitzen, ein verfassungsrechtlich verbrieftes Recht. Das berühmte Second Amendment zur US-Constitution lautet:

“A well-regulated Militia, being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed.”

Damit ist das Recht, Waffen zu erwerben [und zu tragen], verbrieft und kann vom US-Congress als grundlegendes Recht nicht angetastet werden, so gerne die ARD das auch hätte. Die Formulierung des Rechts macht deutlich, dass es ein mit der Sicherheit eines freien Staates assoziiertes Recht ist, ein Abwehrrecht, wie man auch sagen könnte, eines, das Bürger vor Übergriffen durch z.B. ihren Staat und seine Vertreter schützt. Ein Aspekt, der bei der ARD-tagesschau nicht zu finden ist, schon deshalb nicht zu finden ist, weil die einfache Assoziation, die noch dazu unbelegt ist, Waffenbesitz führt zu Mord, das einzige ist, was die dort Beschäftigten zu denken in der Lage zu sein scheinen. Dass Waffen auch zum Selbstschutz verwendet werden können, dass Kriminelle in Staaten, in denen es Bürgern nicht möglich ist, Waffen ohne größere Probleme zu erwerben, dennoch und wie von Geisterhand bedient, in den Besitz von Waffen gelangen, dass – schließlich – Waffenbesitz vermutlich ebenso oft Schlimmeres verhindert wie er zu Schlimmem führt, das sind Dinge, die in den ideologischen Kopf der “Waffengegner” nicht passen.

In der einfachen Welt herkömmlicher Insassen öffentlich-rechtlicher Anstalt sind Bürger voller Vertrauen in ihren “Staat”. Kein Grund, sich vor seinem Staat zu schützen, denn der Staat, er besteht aus einer Meute fürsorglicher Personen, die sich “um die Menschen” kümmern, und selbst dann, wenn dieses Kümmern für “die Menschen” einen Schaden, einen Verlust an Lebensfreude und Lebensqualität zur Folge hat, so ist es doch ein Verlust, von dem die Personen, die sich als Staat inszenieren, wissen, dass er gerechtfertigt und notwendig ist, nicht für sich, versteht sich, aber für die anderen, um die sie sich so aufopferungsvoll kümmern. Wozu also sollte ein Bürger eines solchen Schlaraffenstaates Waffen benötigen? Sein Staat sorgt für ihn, sorgt für seine Sicherheit, sein Wohlergehen, weist ihm zu, was er für ausreichend und richtig hält.

Die einfache Welt des herkömmlichen Insassen öffentlich-rechtlicher Anstalt, sie sieht die Demokraten mit Creepy Joe als Speerspitze im Kampf gegen Waffenbesitz in den USA, als diejenigen, die befrieden wollen, die bemüht sind, eine lebenswerte Umgebung herzustellen. Etwa so, wie der District Attorney von Los Angeles County, George Gascón, einer der Gewährsmänner von George Soros, die mit dem Geld von Soros in ihre Position gehievt wurden. Seit seiner Installation verfolgt Gascón eine pönale Politik, die man auf Grundlage egal welcher kriminologischen Theorie nur als Wahnsinn, oder als absichtlichen Versuch, LA County im kriminellen Sumpf versinken zu lassen, bezeichnen kann, vornehmlich dadurch, dass er zunehmend mehr Delikte aus der Strafverfolgung ausgenommen hat, was letztlich, abermals unabhängig von der kriminologischen Theorie, die man zur Grundlage nehmen will, dazu führt, dass Kriminelle ermutig werden, kriminell zu sein, weil alle Zeichen in LA County darauf hindeuten, dass Kriminalität in großem Umfang vorhanden ist und mit wenig Konsequenzen für kriminelles Verhalten gerechnet werden kann.

De facto findet z.B. eine Strafverfolgung von Ladendiebstahl in Kaliforniens Städten, Los Angeles, San Francisco etc nicht mehr statt. Das Ergebnis sieht in L.A. so aus:

Dass heruntergekommene Nachbarschaften und eine sehr nachsichtige Haltung gegenüber Kriminalität dazu führt, dass ganze Stadtteile unbewohnbar werden, weil sie zum Anziehungspunkt für deviante Personen aller Art werden, das ist eine weitere dieser kriminologischen Erkenntnisse, die sich in Gascóns Zuständigkeitsbereich so äußern:

Das waren Bilder aus Los Angeles.

Bevor Gascón District Attorney in Los Angeles wurde, war er District Attorney in San Francisco.

 

Das waren Bilder aus San Francisco.

Von der neuesten Methode, die sich Gascón hat einfallen lassen, um Los Angeles zu zerstören und zu einem Ort zu machen, an dem man sich nicht mehr aufhalten will, berichtet David Paulides [siehe das folgende Video]: Ab sofort werden Delikte, die mit Waffen ausgeführt werden, behandelt wie dieselben Delikte, die ohne Waffen ausgeführt werden. Mit anderen Worten, für einen Raub, der mit Waffen ausgeführt wird, droht daselbe Strafmaß, das für Raub ohne Waffen droht. Ein vom Hauptsponsor der US-Democrats installierter District Attorney der US-Democrats, der offenkundig eine ganz andere Agenda, jedenfalls keine, die die Herstellung von Sicherheit und Ordnung zum Gegenstand hat, verfolgt. Eher im Gegenteil, denn hier handelt es sich wohl um einen absichtlichen Versuch, die Verwendung von Waffen unter Kriminellen zur Normalität werden zu lassen und das öffentliche Leben in Los Angeles County weiter zu verunmöglichen und, wer weiß, die Grundlage zu schaffen, auf der dann ein neues Mass-Shooting entstehen kann, eines, das Joe Biden dann sofort benutzen wird, um eine Verschärfung des Waffenrechts zu fordern, wovon die ARD-tagesschau in ihrer singulär bornierten Art und Weise berichten wird.

Fast, dass man den Eindruck haben könnte, es werde eine Inszenierung nach der nächsten durchgeführt, um Bürger zu täuschen.

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