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Juli 26, 2023
Es konsenst wieder: Wer nach diesem Text noch von einem 97%-Klima-Konsens spricht, dem ist nicht zu helfen
Es konsenst wieder.
Nun gibt es einen Klimawandel-Waldbrand-Konsens – jedenfalls dann, wenn es nach einem Schreiber bei Kollektiv-Correctiv geht:
“Waldbrände können von verschiedenen Ereignissen verursacht werden, zum Beispiel auch Blitzschlag. Laut einem Bericht der Vereinten Nationen (Seite 34) gibt es einen starken wissenschaftlichen Konsens darüber, dass der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit von Bränden in vielen Regionen generell erhöht.
Was es inhaltlich zu diesem Unfug zu sagen gibt, das haben wir hier bereits gesagt.
Heute wollen wir der Wiederkehr des Untoten, Konsens, einige Zeilen widmen, denn – wie eingangs gesagt – es konsenst wieder. Michael Limburg von Eike hat einen seiner letzten Texte dem neuen Klima-Propheten Volker Quaschnigg gewidmet, der durch Talkshows klimaexpertet und dort u.a. die alte Mär vom 97% Konsens der Wissenschaftler zum von Menschen zu verantwortenden Klimawandel verbreitet. Wir nehmen das zum Anlass, den angeblichen “Konsens” einmal mehr unter die Lupe zu nehmen.
Zunächst aus semantischer Sicht:
Consensus (lat.) “Übereinstimmung”, gleiche oder nur unbedeutend voneinander abweichende Ansichten, Werteinschätzungen und Beurteilungen einer sozial relevanten Anzahl von Personen, Institutionen oder Organisationen einer Gesellschaft zu gemeinsam berührenden Problemen und Angelegenheiten. Ein für das Funktionieren von Gesellschaften wichtiger Consensus muss bestehen z.B. über die Regeln, nach denen Konflikte ausgetragen werden sollen: über die gerechte Verteilung von sozialen Rollen, Belohnungen und Bestrafungen (Sanktionen), Autoritätsansprüchen, über die Geltung von Symbolen für bestimmte soziale Beziehungs- und Wertzusammenhänge: Die Wirksamkeit eines Consensus hängt nicht davon ab, dass alle ihn teilen, d.h. dass er vollständig und fortlaufend gilt. Die soziologisch immer wieder geführte Diskussion um ‘Reichweite und Stabilität’ eines sogenannten Minimal-Consensus schließt das Vorhandensein von Opposition und abweichendem Verhalten sowie die Notwendigkeit fortwährender Legitimierung eines bestehenden, tradierten Consensus ein.” (Hillmann, Karl-Heinz, 1994: Wörterbuch der Soziologie).
Consensus ist in dieser Definition, und sie weicht darin nicht von anderen Definitionen ab, ein Mittel, um unvereinbare Positionen auf einem gemeinsamen, zuweilen dem kleinsten gemeinsamen Nenner zu sammeln. Man streitet sich heftig über politische Inhalte, ist aber darin einig, dies im Rahmen bestimmter Regeln des Umgangs miteinander zu tun. Man hat keinerlei Übereinstimmung in welcher Ansicht oder welchem Werturteil auch immer, ist aber darin einig, die Meinung des anderen zu tolerieren. Consensus ist somit etwas, das sich auf den Versuch bezieht, akzeptierte Regeln zu setzen, die das Miteinander ermöglichen.
Insofern gibt es auch in der Wissenschaft einen Consensus, nämlich den, dass Wissenschaft darin besteht, Aussagen über die Wirklichkeit aus vorhandenen Theorien abzuleiten, um diese Theorien dadurch zu prüfen, gegebenenfalls zu falsifizieren, in jedem Fall besser in Übereinstimmung mit der Realität zu bringen, so dass ein Mehr an Erkenntnis aus wissenschaftlicher Tätigkeit resultiert.
Das ganze Elend derjenigen, die das Wort “Konsens” nutzen, um sich mit dem Mantel der Wissenschaftlichkeit zu umhüllen [wie sie glauben], weil, wie sie nicht müde werden, zu behaupten, es einen “Konsens unter Wissenschaftlern”, der das als richtig ausweise, was sie gerade behaupten, gebe, wird schlagartig klar, wenn man sich vergegenwärtigt, dass Konsens keine Fakten zum Gegenstand haben kann, sondern sich lediglich auf mehr oder minder unvereinbare Positionen beziehen kann, weil Konsens nämlich ein Ergebnis der Bemühung ist, sich zumindest auf Formen des Umgangs mit einander zu einigen, wenn man sich in sonst schon nichts einigen kann.
Konsens bezieht sich somit auf Emotionen, Affekte, Überzeugungen, religiösen Glauben, Werte und vieles mehr, was in den Bereich gehört, der nicht Wissenschaft ist. Denn Wissenschaft ist durch eine eindeutige Methode zu all dem abgegrenzt, was Mythologie und Gegenstand von Konsensbildung ist. Wissenschaft ist kein Gegenstand von Konsensbildung, sondern ein Ort des Streites, an dem es Konsens lediglich über die Art des Streits und die Form der Bestimmung dessen geben muss, der die besten Argumente im Streit hat. Mithin ein durch und durch rationales Verfahren, das nur einer einzigen Maxime verpflichtet ist: Dem Kriterium der Falsifikation, des Ausschlusses von Falschem und dem Ziel, durch den Aussschuss von Falschem Erkenntnis zu gewinnen, zu lernen, nach Anwendung mehr zu wissen als davor.
Einen Konsens über Inhalte kann es somit NIE geben, denn ein solcher Konsens wäre gleichbedeutend mit dem Ende der Wissenschaft, da letzte Erkenntnis erreicht wäre, ein Zustand, den es nur geben kann, wenn die Welt aufhört, zu existieren, wenn das, was morgen kommt, heute schon bekannt und somit nicht mehr neu ist, wenn – mit anderen Worten – Tod eingetreten ist. Das ist der Zustand, den Ideologen herbeisehnen [schwierig, nicht an die Todessehnsucht, wie sie Freud beschrieben hat, als Triebkraft bei Linken zu denken], der Zustand der absoluten Sicherheit des umfassenden Konsensus über jeden Raum-Zeit-Punkt. Das muss der Zustand unmittelbar vor dem Urknall sein. Ein logisches Unding in gewisser Weise und in jedem Fall ein Versuch, sein Menschsein loszuwerden.
Angesichts dessen drängt sich die Frage auf: Was ist so wichtig, am Konsens? Was ist so wichtig daran, sich in der Mehrheit zu wähnen, angeblich 97% der Wissenschaftler auf seiner Seite zu haben?
Eine Frage der Psychologie.
In der Mehrheit zu sein, sich in der Mehrheit zu wähnen, “wir sind mehr” feststellen zu können, übt auf diejenigen, die nicht in der Lage sind, ihre Position, vielleicht auch ihre Überzeugung zu argumentieren und gegen Kritik zu verteidigen, eine ungemeine Anziehungskraft aus. Der Fehlschluss ad populum, und ein solcher liegt vor, wenn man denkt, die Tatsache, dass man nachplappert, was man denkt, dass die Mehrheit plappert, mache das Geplapperte korrekt, er spielt im Rahmen der großen Propaganda-Dichtungen der Moderne eine überragende Rolle.
Die Behauptung, man befinde sich in der Mehrheit, habe die Mehrheit der Wissenschaftler auf seiner Seite, sei nur der Ausführende eines “wissenschaftlichen Konsensus”, sie ist zentral für alles, was derzeit an autoritärer Zerstörung demokratischer Grundprinzipien bis zu neuerdings der Politisierung und Aushöhlungen des Rechtsstaates vonstatten geht.
Das Mehrheits-/Konsens-Narrativ bildet die Grundlage der Zensur abweichender Meinungen;
Das Mehrheits-/Konsens-Narrativ stellt die Legitimation für politische Eingriffe in Freiheit und wirtschaftliches Wohlbefinden dar, es dient als Vorwand, um demokratische Gesellschaften in totalitäre Gesellschaften umzubauen;
Das Mehrheits- / Konsens-Narrativ dient als Basis, auf der Forschungsgelder bereitgestellt oder verweigert werden, um auf diese Weise wissenschaftliche Forschung zu korrumpieren und damit letztlich zu zerstören.
Das sind nur drei Anwendungen für die falsche Behauptung, es gebe einen Konsens oder eine Mehrheit für so absonderliche Maßnahmen, wie wir sie im Rahmen von COVID-19- oder im Rahmen der Klimawandel-Hysterie sehen, in der der Verweis auf den angeblichen “Konsens” eine so große Rolle spielt, dieser Konsens so wichtig ist, dass er in betrügerischer Weise vorgegaukelt wird.
Das leitet zur Frage über: Wo kommt diese Konsens-Behauptung, die Behauptung, 97% der Wissenschaftler seien sich über die menschliche Verursachung des Klimawandels einig, eigentlich her?
Die Geschichte der 97%-Konsens-Behauptung beginnt im Jahre 2004 mit einem Beitrag von Oreskes, der so unterirdisch schlecht ist, dass wir ihn hier nicht berücksichtigen. Gehen wir also gleich zu Cook et al. und ihrem “Nachweis” für einen angeblichen Konsens.
Cook et al. haben in ihrer letzten „Studie“ aus dem Jahre 2013 besonders gut ideologisch Verwertbares geliefert, Verwertbares, das über die Zahlen wirken soll. 12.465 wissenschaftliche Beiträge in Zeitschriften haben die Autoren gesammelt, vielleicht auch 12.876 oder 13.458. So genau wissen das die Autoren offensichtlich nicht. Und weil sie es nicht genau wissen, verbreiten sie in ihren „supplementary materials“ andere Daten als in ihrem Artikel. Wie dem auch sei, irgendwie sind 11.944 Abstracts zu wissenschaftlichen Texten übriggeblieben, die die Autoren dann in einem „citizen science project“, das leider nur die Unterstützung von 24 Bürgern gefunden hat, durch eben diese Bürger haben klassifizieren lassen. Den 24 anonymen Freiwilligen wurden Kategorien vorgegeben, nach denen sie die Abstracts von wissenschaftlichen Texten klassifizieren sollten, in der Hoffnung, dass Autoren in ihrem Abstract beschreiben, was sie tatsächlich auch manchen und in der Hoffnung, dass die Bürgerforscher auch verstehen, was beschrieben wird.
Das kann man tun, wenn man Sorge trägt, dass die Bürger, die sich melden, keine Selbstselektion überzeugter Klimawandel-Jünger darstellen, die überall menschengemachten Klimawandel sehen und hineinlesen und wenn man sicherstellt, dass die Kriterien, nach denen Texte klassifiziert werden, eindeutig sind und in mindestens zwei Kontrollgängen auf ihre Reliabilität geprüft werden.
Ob Cook et al. das getan haben?
Wer weiß? Sie machen dazu keinerlei Angabe, was den Verdacht nahelegt, die angesprochene methodische Problematik sei ihnen gar nicht bewusst. Dafür, dass die Ergebnisse von Cook et al. nicht wirklich das sind, was man als Speerspitze der methodischen Akkuratheit beschreiben würde, spricht auch die Tatsache, dass 12 einsame Gestalten, sorry: Bürger, anonyme Bürger, für die Klassifizierung von 23.061 Abstracts verantwortlich sind, während es weitere 12 Bürger auf gerade einmal 607 Abstracts gebracht haben. Die Zahl der Abstracts ergibt sich aus der Doppelklassifizierung, jedes Abstract wurde zwei freiwilligen Bewertern vorgelegt. Addiert man die beiden Zahlen und dividiert durch 2, dann ergeben sich 11.835 Abstracts, abermals eine andere Zahl und abermals ein Grund, daran zu zweifeln, dass die Studie von Cook et al. auch nur annähern den Kriterien von Validität und Reliabilität gerecht wird.
Man kann also weder ausschließen, dass die 24 Freiwilligen, die die 11.835 Abstracts, die die aktuelle Grundlage des Beitrags bilden, eine Gruppe von Klimawandeljüngern darstellen, die alles andere als objektiv bei der Einordnung der Beiträge vorgehen, noch kann man ausschließen, dass die vorgegebenen Kategorien von den 24 freiwilligen Beurteilern unterschiedlich verwendet wurden.
Dafür, dass Klimawandeljünger an der Auswertung beteiligt waren, spricht die Tatsache, dass sich einige Autoren, die überprüft haben, wie ihre Texte eingeordnet wurden, über eine Fehlklassifikation ihrer Arbeiten geärgert haben. Dafür, dass die freiwilligen Beurteiler die Kriterien, die ihnen vorgegeben wurden, al Gusto und nicht einheitlich angewendet haben, spricht die sehr hohe Zahl von konfligierenden Einordnungen. So gab es bei der Frage, ob ein Abstract eine Befürwortung eines menschengemachten Klimawandels enthält ein Drittel widerstreitender Bewertungen. Man sollte denken, die entsprechende Frage sei einfach zu beantworten. War sie aber offensichtlich nicht, was ein weiterer Hinweis auf eine zweifelhafte Qualität ist.
Schließlich haben sich eine Reihe von Wissenschaftlern, deren Arbeiten von Cook et al. berücksichtigt wurden, über die Nichtnachvollziehbarkeit der Auswahlkriterien irritiert gezeigt. Dr. Richard Tol und Dr. Craig Idso zum Beispiel. Tol findet es nicht nachvollziehbar, dass von 122 Beiträgen, die er im von Cook et al. untersuchten Zeitraum veröffentlicht hat, 10 ausgewählt wurden und ärgerlich, dass 5 der 10 ausgewählten Arbeiten falsch klassifiziert wurden, natürlich als Beiträge, die den menschengemachten Klimawandel stützen, nicht als solche, die ihn in Frage stellen, was die Beiträge von Tol tatsächlich tun.
Die bisherige Aufarbeitung der Studie von Cook et al. gleicht einer Auflistung der methodischen Fehler, die man vermeiden sollte, wenn man valide und reliable Ergebnisse produzieren will:
Die Auswahl der Arbeiten, die von Cook et al. berücksichtigt wurden, ist nicht nachvollziehbar und scheint mehr oder weniger willkürlich.
Für die freiwilligen Bewerter wurde nicht sichergestellt, dass keine Selbstrekrutierung von Personen erfolgt, die ein Interesse an der Verbreitung des Mythos vom menschengemachten Klimawandel haben.
Den freiwilligen Bewertern der Abstracts wurden keine Kriterien vorgegeben, die die Wahrscheinlichkeit abweichender Einordnung desselben Abstracts minimieren.
Die Einschätzungen der freiwilligen Bewerter wurden nur in Fällen, in denen zwischen den zwei Bewertern, die dasselbe Abstract einordnen sollten, Differenzen aufgetreten sind, geprüft, in allen anderen Fällen nicht.
Mit anderen Worten: Die Wahrscheinlichkeit einer Fehlklassifizierung wurde maximiert.
Und weil das alles noch nicht ausreicht, wenden Cook et al. in ihrer Auswertung der verzerrten Ergebnisse noch einen Taschenspielertrick an. Die nunmehr 11.944 Arbeiten, die von 1991 bis 2011 veröffentlicht wurden und sich mit Klimawandel befassen, werden aufgrund ihrer Abstracts wie folgt klassifiziert:
64 Beiträge werden als Beiträge eingeordnet, die von ihren Autoren als klarer Beleg eines menschengemachten Klimawandels bewertet werden. Eine nachträgliche Prüfung durch Craig Idso hat 23 der 64 Beiträge als Fehlklassifizierung ausgewiesen.
In 922 Beiträgen haben die Autoren von einem menschlichen Beitrag zum Klimawandel geschrieben, den Beitrag aber nicht quantifiziert.
In 2.910 Beiträgen findet sich eine „implizite“ Bestätigung für den menschengemachten Klimawandel, wobei die Bestätigung zuweilen so implizit ist, dass man sich fragt, ob den Autoren, die in diese Kategorie fallen, nicht reihenweise Gewalt angetan wird.
In 7.930 Beiträgen findet sich keinerlei Referenz zum Einfluss von Menschen auf den Klimawandel.
In 40 Beiträgen bringt der Autor seine Zweifel am menschengemachten Klimawandel zum Ausdruck.
In 54 Beiträgen wird die Idee eines menschengemachten Klimawandels implizit zurückgewiesen, in 24 explizit.
Um die 97% Zustimmung errechnen zu können, schließen Cook et al. die 7.930 Beiträge, in denen keinerlei Referenz zum Einfluss von Menschen auf den Klimawandel vorkommt, komplett aus. 66,4% der Beiträge sind somit belanglos. Die verbleibenden 4.014 Beiträge werden in zwei Gruppen zusammengefasst: 3.896 Beiträge sind für die Autoren pro-menschengemachter Klimawandel, 118 contra. 100-(118/40,14) = 97,06%. Tatsächlich sind 32,6% aller bewerteten Abstracts als pro-menschengemachter Klimawandel eingeordnet und nicht 97,06%.
Hinzu kommt, dass man die Einordnung, die Cook et al. vornehmen, nicht unterschreiben muss. Tatsächlich fallen 64, nach Korrektur 41 Arbeiten in die Klasse von Arbeiten, die einen menschengemachten Klimawandel explizit bejahen und quantifizieren, alle anderen Arbeiten fallen nicht in diese Klasse. Ergo ist der wissenschaftliche Konsens, der für die Klimaalarmisten so wichtig ist, gerade auf 1,6 bzw. 0,5% eingeschrumpft. David Henderson hat dieses Argument gemacht. Alex Epstein macht auf seinem Blog ein ähnliches Argument und zeigt zudem, wie die falschen Zahlen, die Cook et al. liefern von Politikern sofort genutzt werden, um ihre Agenda zu befördern.
Institutionalisierte Akademiker und Politiker arbeiten hier, wie es scheint, Hand in Hand.
Zwei sehr gute Kritiken am Beitrag von Cook et al. hat Robert S. J. Tol verfasst:
Die Behauptung, 97% der Wissenschaftler, die sich zum Klimawandel äußern, würden die Idee eines menschengemachten Klimawandels unterstützen, ist somit eine Falschbehauptung.
Indes ist diese Falschbehauptung nicht nur von John Cook et al. aufgestellt worden. James Lawrence Powell ist ein anderer, der von denen, die Konsens behaupten wollen, gerne angeführt wird.
Tatsächlich hat Powell zunächst keine eigenständige Arbeit verfasst. Er verbreitet vielmehr einen Klon der Studie von Cook et al., man könnte das, was Powell macht, als Meta-Junk ansehen.
Das, was Powell 2016 unter dem Titel „The Consensus on Anthropogenic Global Warming Matters” und 2015 unter dem Titel “Climate Scienticsts Virtually Unanimous: Anthropogenic Global Warming is True” veröffentlicht hat, macht sich Vorarbeiten, im ersten Fall von Cook 2013 im zweiten Fall auf Cook 2013 zunutze und kombiniert sie mit einer angeblich eigenen Forschung, zu der es erstaunlicherweise keinerlei methodische und sonstige Angaben gibt.
Lediglich die Behauptung 24.210 Artikel gefunden zu haben, wonach auch immer Powell gesucht hat und diese 24.210 Artikel dann irgendwie analysiert zu haben, so dass am Ende ein Konsens von 99.99% unter Wissenschaftlern herausgekommen ist, findet sich bei Powell. Wir haben diesen Junk, der angeblich Forschung sein soll, einmal in Gänze aus dem Beitrag von Powell 2015 genommen, damit sich jeder ein eigenes Bild machen kann, von dieser Forschung, die keinerlei methodischen Standards von Reliabilität und Validität entspricht:
“To find the number of recent articles that reject AGW [Anthropogenic Global Warming], I used the following method:
• Web of Science Core Collection
• Enhanced Science Index
• Publication Years: 2013 and 2014
• Document Type: Article
• Topics: “Global warming” or “global climate change” or “climate change.”
• Remove duplicates by combining searches using the OR command.
• Export the search results to an Excel file.
• Review titles and abstracts looking for clear statements of rejection or that some process other than AGW better explains the observations.
Results and Conclusions
My search found 24,210 articles by 69,406 authors. In my judgment, only five articles rejected AGW: Avakyan (2013a, 2013b), Gervais (2014), Happer (2014), and Hug (2013). These represent a proportion of 1 article in 4,842 or 0.021%. With regard to the authors, 4 reject AGW: 1 in 17,352 or 0.0058%. As explained, I interpret this to mean that 99.99% of publishing scientists accept AGW: virtual unanimity”
Das ist alles, was es zu dieser angeblichen Forschung von Powell zu finden gibt. Es begründet zumindest den Anfangsverdacht, dass es sich hier um einen Täuschungsversuch handelt.
Powell behauptet nicht mehr und nicht weniger, als dass er alleine mehr als doppelt so viele Abstracts klassifiziert hat, als die 24 Klassifikatoren, die für Cook et al. tätig waren, die es nur auf 11.835 Abstracts gebracht haben. Er behauptet zudem, dass er dies in kürzerer Zeit als Cook et al. geschafft hat als die neun Autoren und die 24 Bewerter, die am Beitrag von Cook et al. beteiligt waren. Herr Powell ist entweder ein Genie oder ein Scharlatan.
Ein Autor, der seine angebliche empirische Forschung im Stenographenstil wie oben darstellt, der keinerlei Bemühen erkennen lässt, sich an die methodischen Grundsätze empirischer Sozialforschung zu halten, der schlicht irgendwie, irgendetwas gemacht hat, das zu einem Ergebnis geführt hat, das man nirgends nachlesen kann, weil der eigene Beitrag im Literaturverzeichnis fehlt, ist niemand, der in welcher Wissenschaft auch immer Platz finden kann.
Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll.
Wir tendieren zum Lachen, und zwar deshalb, weil die 99% auf einer Wahnvorstellung basieren, die Powell in den beiden Arbeiten, die wir gelesen haben, entwickelt. Die Wahnvorstellung lautet: Wissenschaftliche Arbeiten, die Klimawandel zum Gegenstand haben und die Idee eines menschengemachten Klimawandel nicht zurückweisen, die nicht einmal darauf Bezug nehmen, gehören zum Konsensus.
Das ist nicht nur lächerlich in höchstem Maße, es ist eine wahnsinnige Vorstellung, äquivalent zu der Behauptung, dass alle Politiker, die sich mit Steuerhinterziehung befassen, dieselbe begrüßen oder alle Wissenschaftler, die sich auf die Suche nach neuen Planeten machen, an Aliens glauben. Warum sonst sollten sie sich auf die Suche nach neuen Planeten machen?
Dieser klassische Fehlschluss der Bejahung des Konsequens, der offenkundig ein Bestandteil eines größeren Krankheitsbildes ist, nimmt bei Powell die folgende Form an:
“Of those 7,930 “no position” articles, 4,528 were on the “impacts” of AGW [Anthropogenic Global Warming]. To say these articles took no position is equivalent to saying that although thousands of scientists viewed the potential consequences of AGW as a serious matter deserving of their time and resources, we can have no idea whether they accept AGW. This is at best illogical and at worst belies the very concept of consensus in science.”
Diese Passage führt zunächst zurück zu Cook et al. (2013), denn im Text von Powell (2016) geht es um keine eigene Forschung, sondern fast ausschließlich um die Arbeit von Cook et al (2013), in der ein Konsens von 97% unter Wissenschaftlern herbeigerechnet wurde. Dazu war es notwendig, 7.390 wissenschaftliche Arbeiten, die keinerlei Referenz zum Klimawandel, der bei Cook et al. (2013) noch als „Global Warming“ bezeichnet wird, enthalten, aus der Berechnung auszuschließen. Die entsprechenden Arbeiten werden von Cook et al. (2013) als solche bezeichnet, die “does not address or mention the cause of global warming”. Mit anderen Worten, in diesem Arbeiten geht es um ein Thema, das mit Klimawandel zu tun hat, es geht aber nicht um die Frage, welche Ursache „Klimawandel“ hat. Diese 7.390 Arbeiten haben Cook et al. (2013) aus ihrer Konsens-Berechnung ausgeschlossen (der Taschenspielertrick), und so war es ihnen möglich, den 97%-Konsens auszuweisen, der ansonsten ein 32,6%-Konsens gewesen wäre. Nicht zuletzt diese Vorgehensweise macht die Studie von Cook et al. zur Junk Studie.
Vielleicht hat Powell deshalb die Not verspürt, an dieser Stelle anzusetzen und die 7.390 Arbeiten für den Konsens zu reklamieren. Das tut er wie folgt:
Er behauptet, wenn Wissenschaftler den menschengemachten Klimawandel nicht als Ursache des Klimawandels in ihren Arbeiten benennen, dann tun sie das, weil die menschliche Ursache des Klimawandels „Konsens“ unter Wissenschaftlern sei.
Das ist eine klassische Tautologie. Dass dann, wenn man annimmt, es gebe einen Konsens, und alle Arbeiten, die diesen Konsens nicht explizit in Frage stellen, als Beleg für diesen Konsens wertet, am Ende immer ein Konsens herauskommen wird, ist ein Ergebnis, das wenig erstaunlich ist. Es belegt, was Sozialpsychologen schon seit Jahrzehnten wissen: Menschen haben große Fähigkeiten zur Selbstsuggestion. Sie wollen glauben, und viele schaffen es, sich von den abstrusesten und irrationalsten Vorstellungen zu überzeugen.
Powell glaubt wahrscheinlich wirklich, er habe einen Beitrag geliefert. Deshalb schwanken wir bei Autoren wie Powell immer zwischen (bösartiger) Absicht und intellektueller Überforderung, schließlich ist es nicht jedem gegeben, Wissenschaftler zu sein.
All das ändert nichts daran, dass es den behaupteten Konsens nicht gibt.
Und weil es ihn nicht gibt, sind Zensur und Selbstzensur, die Dr. Diefenbach in ihrem Beitrag zur Wissenschaftsfreiheit ausführlich analysiert, von so großer Bedeutung, wenn es darum geht, einen angeblichen Konsens vorzugaukeln: Denn wenn man die Stimmen von Kritikern unterdrückt, sie unhörbar macht oder ein Klima an Hochschulen durchsetzt, das für denjenigen, der Kritik am vorgegebenen Narrativ übt, das Ende seiner Karriere signalisiert, dann ist die Zahl der Kritiker zwangsläufig, leider zwangsläufig, gering, ihre Stimme nicht hörbar.
Um so wichtiger, diejenigen, die Kritik an der Erzählung vom menschengemachten Klimawandel üben, die Erzählung für Unfug, unwissenschaftlich und ideologisch halten, zu popularisieren. NoTricksZone hat schon im Jahre 2019 eine sehr verdienstvolle Zusammenstellung von 200+ Arbeiten veröffentlicht, die Argumente und Belege gegen einen von Menschen verursachten Klimawandel vorbringen.
Die 200+ Studien, die auf „Notrickszone“ zusammengestellt wurden und allesamt Anomalien an der Hypothese des menschengemachten Klimawandels zusammenstellen, gliedern sich in drei Bereiche:
Konsens ist kein wissenschaftliches Konzept.
Von Konsens kann nur jemand sprechen, der von Wissenschaft keine Ahnung hat.
Ein vermeintlicher “Konsens” kann nur durch Zwang und Unterdrückung in der Wissenschaft hergestellt werden.
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
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Ihre letzten drei Sätze fasst alles dazu zu Sagende zusammen. Leute, die von wissenschaftlichem Konsens reden, wissen nicht, um was es bei Wissenschaft geht. Wenn dies noch Personen tun, die sich selbst als Wissenschaftler bezeichnen, ist ein bedenkliches Maß an Blödsinn überschritten. “Konsens-Wissenschaftler” sollte man daher umgehend alle akademischen Titel aberkennen.
Ähnliches gilt auch für den “allgemein anerkannten Stand der Wissenschaft” oder “generally agreed state of the art” Wie erklärt ChatGPT den darunter liegenden Prozess? Einen Konsens kann es nicht durch Stichwortsuche geben. Meines Erachtens ist auch Punkt 9 nicht korrekt. Es genügt nicht für einen Konsens eine signifikante Anzahl übereinstimmende Studien zu haben, sondern auch eine Diskussion gegensätzlicher Studien. Wer heute ein wissenschaftliches Gutachten abgibt, muss sein Urteil umfassend begründen.
1. Der allgemein anerkannte Stand der Wissenschaft wird durch einen Prozess der wissenschaftlichen Forschung, Überprüfung und Konsensbildung ermittelt. Dieser Prozess ist oft langwierig und basiert auf der wissenschaftlichen Methode, die aus verschiedenen Schritten besteht:
2. Forschungsfrage: Wissenschaftler stellen eine klare Frage oder Hypothese auf, die sie untersuchen möchten.
3. Datenrecherche: Eine umfangreiche Literaturrecherche wird durchgeführt, um bereits vorhandene Studien und Erkenntnisse zu dem Thema zu finden.
4. Experimente oder Studien: Neue Experimente, Beobachtungen oder Studien werden durchgeführt, um Daten zu sammeln und die Hypothese zu testen.
5. Datenanalyse: Die gesammelten Daten werden analysiert, um Muster, Trends oder Zusammenhänge zu identifizieren.
6. Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse werden präsentiert und diskutiert, und wissenschaftliche Schlussfolgerungen werden gezogen.
7. Peer-Review: Wissenschaftliche Artikel und Forschungsergebnisse werden in Fachzeitschriften veröffentlicht und von anderen Experten auf dem Gebiet begutachtet (Peer-Review). Dieser Schritt ist entscheidend, um die Qualität und Richtigkeit der Forschung zu überprüfen und mögliche Fehler oder Schwächen aufzudecken.
8. Replikation: Die Ergebnisse werden von anderen unabhängigen Forschern repliziert, um die Zuverlässigkeit und Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse zu überprüfen.
9. Konsensbildung: Wenn sich eine signifikante Anzahl von Studien und Forschungsergebnissen in ähnlicher Weise unterstützt, wird ein wissenschaftlicher Konsens gebildet. Dies bedeutet, dass die Ergebnisse als zuverlässig und stichhaltig betrachtet werden und als der allgemein anerkannte Stand der Wissenschaft gelten.
Es ist wichtig zu betonen, dass der wissenschaftliche Prozess dynamisch ist, und neue Forschungsergebnisse können dazu führen, dass der allgemein anerkannte Stand der Wissenschaft sich im Laufe der Zeit ändert oder weiterentwickelt. Wissenschaftliche Erkenntnisse sollten immer auf Fakten, Beweisen und sorgfältiger Analyse beruhen, um die Qualität und Verlässlichkeit der Forschung zu gewährleisten.
Selbst dann, wenn nicht jede Rede von “Konsens” in der Wissenschaft von vornherein absurd wäre, müsste in Rechnung gestellt werden, dass eine Meta-Analyse von publizierten Arbeiten, die angeblich einen Konsens ergibt oder abbildet, bestenfalls einen Konsens in einer auf bestimmte Weise SELEGIERTEN und damit verzerrten Stichprobe zeigen kann. Gerade, wenn es um einen angeblichen Konsens mit Bezug auf ein ideologisch aufgeladenes Thema geht, an dem außerdem jede Menge Geld hängt und das mit einer Vielzahl von (anderen) eigennützigen Motiven verbunden ist, muss berücksichtigt werden, dass gerade Arbeiten zu diesem Thema, die diesbezüglich zu Ergebnissen kommen, die der Ideologie bzw. den damit verbundenen Interessen nicht dienlich sind, nicht dieselbe Chance haben, überhaupt publiziert zu werden, wie Arbeiten, die für die Ideologie/die Interessen sachdienlich sind. Seit “climategate” wissen wir, dass Daten im Zusammenhang mit der Behauptung vom menschengemachten Klimawandel gefälscht werden, und im Zusammenhang mit Covid-19-Maßnahmen haben Fachzeitschriften wie z.B. der Lancet ziemlich viele Federn lassen müssen aufgrund ihrer ganz und gar nicht von wissenschaftlichen Erwägungen getragenen Publikationsentscheidungen.
“Zu denken, daß man weiß, wenn man es nicht weiß, ist eine Krankheit.
Diese Krankheit als Krankheit zu erkennen, bedeutet, frei von ihr zu sein.“
-Lao Tzu
Die Mainstream-Abhängigen bedürfen stets einer Auslegung des Lebens
und die muß ihrer Fassungskraft angemessen sein.
In einer Demokratie sollte es doch genauso sein. Demokratie Muss erstritten werden. Wenn parteiübergreifend bis zur Opposition Konsens herrscht und es keine zweite Meinung geben darf, bzw. diese unterdrückt, diffamiert oder nicht erwähnt wird dann sollten alle Alarmglocken schrillen. Kein Wunder das es dann zu einer pseudo- mietmaul “Wissenschaft” kommt auf die man sich für sein Handeln beruft. Es stinkt langsam gewaltig in diesem Land.
Das wird noch viel schlimmer, weil die sich für kompetent halten, und die Grenzen ihrer Fähigkeiten nicht einschätzen können. Wenn denen klar wäre, wie deppert sie sind, dann würden sie vernünftigerweise Leute dazuholen, um diese Defizite auszugleichen. Stattdessen holt sich ein Hbck einen Grchn, dessen Familie so agiert, dass Grchn gehen muss.
Langsam glaube ich, dass Soros, Schwab und Co. sowieso nur Bildungs- und Arbeits-Versager anheuern konnten, weil kein Mensch mit Durchschnitts-IQ diesen Blödsinn nicht mitmachen würde.
Die Regierung schafft es nicht, genug “Fachkräfte” ins Land zu lotsen.
Auf die Idee, selbige auszubilden, indem z.B. die Meister-Ausbildung kostenlos oder kreditfinanziert möglich gemacht wird, kommt sie nicht. Auch die Abendschulen, Erwachsenenbildung und VHS-Schulen sind in erbärmlichem Zustand, letztere mit Basteln und Esoterik beschäftigt. Dies zu verbessern ist anscheinend auch nicht drin. Man könnte auch mehr Forschungseinrichtungen bauen und den Forschern dann die Möglichkeit geben, in der Wirtschaft zu arbeiten. Ist auch nicht drin.
Früher waren die Gymnasien die “Ersatz-Lösung”, wenn es mit einer Karriere an der Uni nicht geklappt hat: in Folge haben die Gymnasien dann Lehrer gekriegt, viele mit Dr.-Titel, die mehr vom Fach verstanden als diejenigen, die Curricula und Lehrpläne geschrieben haben. Ich hatte selber das Vergnügen, einige dieser Lehrer zu haben.
Es ist eben so, dass man mehr ausbilden sollte, als man braucht: Leute mit guter Ausbildung finden schon irgendwo einen Job.
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Leider verfährt die Regierung in dieser Lage nach dem Motto: Masse statt Klasse.
Das gilt in gewisser Weise auch für die Umwelt- und Klimapolitik: hauptsache, AKWs abschalten, Hauptsache Autofahrer mit Klimaklebern bekannt machen, hauptsache Lastenfahrrad und verkehrsfreie Zonen, hauptsache Windrad, aber Forschung an neuen AKWs findet woanders statt, Forschung zu Kernfusion usw. woanders. Forschung und Industrie wandern aus Deutschland aus.
Es bringt auch alles nix, wenn wir nicht genug Strom haben, um Forschung und Industrie zu betreiben, weil ein paar blind beschränkte Grüne ein modernes Industrie- und Forschungsland mit Flatterstrom betreiben wollen.
Es bringt auch nix, wenn man den hier lebenden Produktivkräften klarmacht, dass sie a) für jeden Sch**ß und jeden Versager zahlen sollen, b) keine Rente kriegen, c) auf Messerfachkräfte treffen, d) keine Ausbildung für sich oder die Kinder bekommen, e) es mit EZB, DigiEuro, Krankenversicherung, Sicherheit, Industrie und Arbeit nicht besser werden wird und e) demnächst Auto, Wohnung (Mietkosten) oder Haus und Urlaub weg sind. Das sind alles sehr gute Gründe, auszuwandern. Nur die Grünen kapieren das nicht.
Ich kann Ihnen bei fast allem zustimmen, aber Sie denken problemlösungsorientiert und sachlich, und glauben daran, dass seitens der Akteure in der Politik, den Verbänden und leider auch in weiten Teilen der Unternehmen ein Interesse daran besteht.
Es ehrt Sie, aber nichts könnte falscher sein.
Die Politik und Verbände haben vor allem das Interesse, Abhängigkeiten zu schaffen, und da ist ein Proletariat, welches man mit Brot und Spielen versorgen kann, ganz wunderbar. Wir haben es heute mit einem akademischen Proletariat zu tun und einer parasitär wuchernden Verbände- und NGO-Schattenwirtschaft, die auf vielerlei Weise Geld aus dem Staat ziehen – und dadurch Abhängigkeiten kreieren, auf beiden Seiten. Und am Ende soll ja auch ein lukratives Pöstchen für den Politiker bleiben. Die Wirtschaft, eigentlich regelmäßig der reinigenden Kräfte des Kapitalismus ausgesetzt, ist mittlerweile halb-staatlich, so abhängig ist man vom öffentlichen Sektor als Auftraggeber, aber auch so unterworfen wird man durch immer neue Regularien, die letztlich wettbewerbsfeindlich sind. Was mal mit gut gemeinten Verboten (und nie durchgesetzten) von Bestechung und Kinderarbeit anfing, ist heute ein Wust von Vorschriften, der kaum mehr durchschaubar ist – Lieferkettensorgfaltspflichen, Code of Conduct, ILO Normen, Nachhaltigkeitsnormen, Schwarzarbeit, CO2 Fußabdruck, Konfliktmetalle, usw. und damit sind die umfangreichen Vorgaben zum Datenschutz, zur Informationsicherheit und die für manche Branchen geltenden aufsichtlichen Spezialvorgaben (z.B. Banken, Energiesektor, Telekommunikation) nicht mal berücksichtigt. Unternehmen sind heute gefühlt zu 50% mit Compliance befasst, zu 35% mit Buchhaltung, Steuern und Arbeitsrechtlichen Themen, und ein ganz bisschen mit Produktherstelleung, Produktentwicklung und Vertrieb. Kundendienst irgendwo im Null-Komma Bereich.
Konsensbildung ist ein Werkzeug der Politik, zumindest der innerparteilichen. Daher ist für kompetenzfreie Politiker naheliegend, zu glauben, dass Wissenschaft mit Geschwätz gemacht wird, so wie die Politik…
Ich hatte mich vor einigen Jahren mit den beiden Konsens-Machwerken von Cooke und Powell etwas näher auseinander gesetzt. Deshalb noch zwei kleine Anmerkungen von meiner Seite dazu:
Bei Cooke sind die 32 Fachaufsätze, die den menschgemachten Klimawandel strongly endorsen, und sozusagen seine Paradepferdchen sind, zwar schikanös versteckt, aber doch auffindbar. Einer davon beschreibt den Aufbau und Funktion einer CO2-optimierten Hochofensteuerung. In seiner Einleitung schreibt der Autor sinngemäß „Der folgende Aufsatz stellt eine neu entwickelte Hochofensteuerung vor, die im Sinne der Theorie des menschgemachten Klimawandels den CO2-Ausstoß bei der Stahlerzeugung reduziert.“ Das ist also eine Ausarbeitung, die im Ergebnis den anthropogenen Klimawandel strongly endorst.
Powell erprobt seine These, dass allgemein akzeptierte Theorien in wissenschaftlichen Veröffentlichungen nicht mehr eigens erwähnt werden, an der Plattentektonik/Kontinentalverschiebung. Auch die wird in geologischen Fachaufsätzen allgemein akzeptiert, ohne dass groß darauf herumgeritten wird. Damit hat Powell unfreiwillig nachgewiesen, dass gemäß seiner These auch die Kontinentalverschiebung menschgemacht ist. Wobei Powell allerdings den Zusatz „menschgemacht“ bei den Aufsätzen zum Klima hineinmogelt, ohne ihn zu begründen.
Insgesamt ist beides so unglaublich blöde, im Vergleich dazu war die Zahnbürstenwerbung von Dr. Best noch richtig seriös wissenschaftlich fundiert! Aber gut, bei einem (oder waren es beide?) dieser Machwerke schreibt der Autor ja, dass er „Argumente“ für die öffentliche Diskussion zur Verfügung stellen will. Also nix mit wissenschaftlicher Forschung zum Erkenntnisgewinn!
Kein Mensch, der seine Sinne beisammen hat, würde über eine Brücke laufen oder sich in ein Flugzeug setzen, bei deren Entwicklung derart unseriös gearbeitet wurde wie bei der Klimapanik. Aber die Klimapanik gefährdet unser Leben noch viel stärker als eine Brücke, die zusammenfällt und dann weg ist.
@Bei Cooke sind die 32 Fachaufsätze
ja – aber wen interessiert das, wenn die Journaille nicht lesen kann und die Politik nicht lesen will, weil es die “Freundschaft” der Oligarchen nur fürs wegsehen gibt !
Legendär : der Auftritt von Merkel mit Gates zu dem Song : “wir spritzen 7 Mrd Menschen !”
Nachdem Albert Einstein seine Relativitätstheorie veröffentlicht hatte, gab es 1931 eine Aktion ,,100 Autoren gegen Einstein”.
Einsteins lapidarer Kommentar dazu: ,,Es reicht einer.”
“Es reicht einer.” *LOL*
Gettier:
Wissenschaftler, der um die Uni-Verwaltung zufrieden zustellen, einfach mal 3 Seiten für seine Entfristung (Arbeitsvertrag) geschrieben hat. Das geht auf eine Regel zurück, nach der Dozenten ihre “tenure” bekommen, wenn sie ein gutes Werk abliefern.
Es sind die berühmtesten 3 Seiten in der Philosophie. Weitere Werke von Gettier sind nicht bekannt.
Er schildert den Induktionsbeweis: jeden Tag geht die Sonne auf, daraus schließen wir, dass sie morgen auch aufgeht, das ist ein Induktionsbeweis. Dann hinterfragt er: aber es könnte ja sein, dass die Sonne morgen nicht aufgeht. Das könnte tatsächlich passieren, damit ist der Induktionsbeweis etwas löchriger geworden. ;-)))
Nur weil es viele Ereignisse der gleichen Art unter den gleichen Umständen gibt, heißt das nicht, dass in Zukunft nochmal ein Ereignis jener Art unter denselben Umständen passieren wird.https://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Gettierhttps://de.wikipedia.org/wiki/Gettier-Problem
—-
Einstein: “Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die Dummheit der Menschen. Beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.”
@Konsens
den hat es nicht bei Corona gegeben und den gibt es nicht bei Klima – genauer gesagt : nur dort, wo man vom Regime und den US-Oligarchen genau dafür gekauft ist – also innerhalb einer korrupten Blase gibt es einen gekauften regime-nahen “Konsens” – vorgegeben von den Oligarchen und ihren ThinkTanks zum Zwecke einer Umverteilung von unten nach oben und der Unterwerfung der ehemals freien Bürger !
Hier: falsche Meinungsäußerung – Beamtenstatus (und Job?) weg.
Lehrerin äußert ihre Meinung auf youtube zu politischen Angelegenheiten (Migration), macht aber in der Schule keine politischen Äußerungen, jetzt ist ihre Verbeamtung weg. https://www.inrlp.de/rlp/suedpfalz/lehrerin-aus-rheinland-pfalz-hetzt-gegen-den-staat-und-verliert-ihren-job-art-5732169
–
Im Vergleich dazu: in GB hat Nigel Farage wegen seiner politischen Äußerungen und Aktivitäten Schwierigkeiten mit seiner Bank bekommen. Das Ergebnis war, dass sich die britische Regierung auf Seiten Farages an die Bank gewandt hat ;-DDDDDD
Soll mir nochmal einer sagen, GB sei genauso unfrei wie D.
Nun, das kann man sich fragen. Was wäre passiert, wenn es Joe Bloggs passiert wäre? Und der Kamerafetischismus dort, der fast schon was sexuelles hat – naja.
Es sind alles transatlantische CFR-Beiträge, die von den Druckerschwärzeverplemperern aufgekauft und unbearbeitet übernommen werden. Da recherchiert weder noch der Spiegel, die FR, der Merkur, die Ostseezeitung (und wie sie alle heißen) dazu. Sie veröffentlichen alle den gleichen Text, die gleichen Bilder, sogar die Headline ist gleich. Die Gleichschaltung merken die Redakteure offensichtlich gar nicht mehr, aber wehe, man spricht das Wort “Gleichschaltung” aus…
Die Unterwerfung der journalistischen Ziele unter ökonomische Imperative und ideologische Ausrichtungen hat den qualitativen Journalismus schon lange zurückgedrängt. Das Klima ist ein Geschäft und das Geschäft muss laufen. Die Medien machen mit. Objektivität wird durch Ideologie ersetzt.
Man schwätzt also im Gleichtakt von “Konsens” um Wissenschaftler, die zu abweichenden Ergebnissen kommen, aus dem Diskurs auszuschließen. Der Mainstream bricht mit den elementaren Regeln der Wissenschaft auf die Wissenschaftsfreiheit. Die unerträglichen “Konsens” – Verlautbarung sollen den Eindruck erzeugen, die Wissenschaft sei sich in allem einig, indem diejenigen, die nicht übereinstimmen, als unwissenschaftlich gebrandmarkt werden, selbst wenn sie nur ihre Verantwortung als Wissenschaftler wahrnehmen, nichts ungeprüft lassen wollen und z.B. einen Klimawandel in Frage stellen.
Beim Wettbewerb um die Deutungshoheit des angeblichen “Konsens” wollen die gewinnen, die über die ökonomische und finanzielle Macht verfügen.
Bei den Nazis im 3. Reich war der öffentliche Konsens sehr dominierend.
Übrigens auch in der DDR, Nordkorea…..
Auch wenn bei den Kommunisten/Sozialisten sonst nichts funktioniert, die Übernahme eigener Erfolgsgegebenheiten funktioniert prächtig. Jetzt haben wir es halt auch.
Wer im Zusammenhang mit ‘die Wissenschaft’ mit ‘Konsens’ argumentiert, hat sich bereits von jeder wissenschaftlichen Diskussion qualifiziert.
Ansonsten würden wir bis heute glauben, dass die Erde eine flache Scheibe ist, um welche sich die Sonne dreht.
Oder dass die arische Rasse jeder anderen Rasse überlegen sei. (Da herrschte – zumindest in Deutschland – auch mal kurz ‘Konsens’ unter “den Wissenschaftlern”).
‘Konsens’ war auch in der DDR, dass nur der Sozialismus allen Menschen Wohlstand bringt und die Partei immer Recht hat.
Evidenzbasierte Wissenschaft lebt – im Gegensatz zu religiöser, finanziell korrumpierter oder ideologisierter Pseudo-‘Wissenschaft’ – vom Widerspruch – ‘Konsens’ ist deren Tod und führt zum Stillstand jeden wissenschaftlichen Fortschritts und dem unweigerlichen Ende jeden Erkenntnisgewinns. Nur verblendete Fanatiker, welche totalitären Ideologien anhängen oder korrumpierte Mietmäuler wie z.B. Harald Lesch, würden die Quadratur des Kreises heranziehen und mit einem vermeintlichen ‘Konsens’ daherkommen, um ihre Behauptungen und Thesen zu untermauern.
Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis die Anhänger der ‘menschengemachten Klimawandel’-Theorie anfangen, ‘Ketzer’, die sich ihrem 99%-Konsens nicht anschließen wollen, wahlweise auf Scheiterhaufen zu verbrennen oder in Konzentrationslagern zu vernichten. Das ‘Leugnen’ des ‘menschengemachten Klimawandels’ unter Strafe zu stellen, wurde ja bererits von CDU-Politiker André Hüttemeyer ernsthaft gefordert!
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Ihre letzten drei Sätze fasst alles dazu zu Sagende zusammen. Leute, die von wissenschaftlichem Konsens reden, wissen nicht, um was es bei Wissenschaft geht. Wenn dies noch Personen tun, die sich selbst als Wissenschaftler bezeichnen, ist ein bedenkliches Maß an Blödsinn überschritten. “Konsens-Wissenschaftler” sollte man daher umgehend alle akademischen Titel aberkennen.
Galileo könnte zum Thema Konsens bestimmt auch ein paar Worte sagen. Aber der ist ja zum Glück tot. 😉
Ähnliches gilt auch für den “allgemein anerkannten Stand der Wissenschaft” oder “generally agreed state of the art” Wie erklärt ChatGPT den darunter liegenden Prozess? Einen Konsens kann es nicht durch Stichwortsuche geben. Meines Erachtens ist auch Punkt 9 nicht korrekt. Es genügt nicht für einen Konsens eine signifikante Anzahl übereinstimmende Studien zu haben, sondern auch eine Diskussion gegensätzlicher Studien. Wer heute ein wissenschaftliches Gutachten abgibt, muss sein Urteil umfassend begründen.
1. Der allgemein anerkannte Stand der Wissenschaft wird durch einen Prozess der wissenschaftlichen Forschung, Überprüfung und Konsensbildung ermittelt. Dieser Prozess ist oft langwierig und basiert auf der wissenschaftlichen Methode, die aus verschiedenen Schritten besteht:
2. Forschungsfrage: Wissenschaftler stellen eine klare Frage oder Hypothese auf, die sie untersuchen möchten.
3. Datenrecherche: Eine umfangreiche Literaturrecherche wird durchgeführt, um bereits vorhandene Studien und Erkenntnisse zu dem Thema zu finden.
4. Experimente oder Studien: Neue Experimente, Beobachtungen oder Studien werden durchgeführt, um Daten zu sammeln und die Hypothese zu testen.
5. Datenanalyse: Die gesammelten Daten werden analysiert, um Muster, Trends oder Zusammenhänge zu identifizieren.
6. Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse werden präsentiert und diskutiert, und wissenschaftliche Schlussfolgerungen werden gezogen.
7. Peer-Review: Wissenschaftliche Artikel und Forschungsergebnisse werden in Fachzeitschriften veröffentlicht und von anderen Experten auf dem Gebiet begutachtet (Peer-Review). Dieser Schritt ist entscheidend, um die Qualität und Richtigkeit der Forschung zu überprüfen und mögliche Fehler oder Schwächen aufzudecken.
8. Replikation: Die Ergebnisse werden von anderen unabhängigen Forschern repliziert, um die Zuverlässigkeit und Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse zu überprüfen.
9. Konsensbildung: Wenn sich eine signifikante Anzahl von Studien und Forschungsergebnissen in ähnlicher Weise unterstützt, wird ein wissenschaftlicher Konsens gebildet. Dies bedeutet, dass die Ergebnisse als zuverlässig und stichhaltig betrachtet werden und als der allgemein anerkannte Stand der Wissenschaft gelten.
Es ist wichtig zu betonen, dass der wissenschaftliche Prozess dynamisch ist, und neue Forschungsergebnisse können dazu führen, dass der allgemein anerkannte Stand der Wissenschaft sich im Laufe der Zeit ändert oder weiterentwickelt. Wissenschaftliche Erkenntnisse sollten immer auf Fakten, Beweisen und sorgfältiger Analyse beruhen, um die Qualität und Verlässlichkeit der Forschung zu gewährleisten.
Selbst dann, wenn nicht jede Rede von “Konsens” in der Wissenschaft von vornherein absurd wäre, müsste in Rechnung gestellt werden, dass eine Meta-Analyse von publizierten Arbeiten, die angeblich einen Konsens ergibt oder abbildet, bestenfalls einen Konsens in einer auf bestimmte Weise SELEGIERTEN und damit verzerrten Stichprobe zeigen kann. Gerade, wenn es um einen angeblichen Konsens mit Bezug auf ein ideologisch aufgeladenes Thema geht, an dem außerdem jede Menge Geld hängt und das mit einer Vielzahl von (anderen) eigennützigen Motiven verbunden ist, muss berücksichtigt werden, dass gerade Arbeiten zu diesem Thema, die diesbezüglich zu Ergebnissen kommen, die der Ideologie bzw. den damit verbundenen Interessen nicht dienlich sind, nicht dieselbe Chance haben, überhaupt publiziert zu werden, wie Arbeiten, die für die Ideologie/die Interessen sachdienlich sind. Seit “climategate” wissen wir, dass Daten im Zusammenhang mit der Behauptung vom menschengemachten Klimawandel gefälscht werden, und im Zusammenhang mit Covid-19-Maßnahmen haben Fachzeitschriften wie z.B. der Lancet ziemlich viele Federn lassen müssen aufgrund ihrer ganz und gar nicht von wissenschaftlichen Erwägungen getragenen Publikationsentscheidungen.
“Zu denken, daß man weiß, wenn man es nicht weiß, ist eine Krankheit.
Diese Krankheit als Krankheit zu erkennen, bedeutet, frei von ihr zu sein.“
-Lao Tzu
Die Mainstream-Abhängigen bedürfen stets einer Auslegung des Lebens
und die muß ihrer Fassungskraft angemessen sein.
In einer Demokratie sollte es doch genauso sein. Demokratie Muss erstritten werden. Wenn parteiübergreifend bis zur Opposition Konsens herrscht und es keine zweite Meinung geben darf, bzw. diese unterdrückt, diffamiert oder nicht erwähnt wird dann sollten alle Alarmglocken schrillen. Kein Wunder das es dann zu einer pseudo- mietmaul “Wissenschaft” kommt auf die man sich für sein Handeln beruft. Es stinkt langsam gewaltig in diesem Land.
Das wird noch viel schlimmer, weil die sich für kompetent halten, und die Grenzen ihrer Fähigkeiten nicht einschätzen können. Wenn denen klar wäre, wie deppert sie sind, dann würden sie vernünftigerweise Leute dazuholen, um diese Defizite auszugleichen. Stattdessen holt sich ein Hbck einen Grchn, dessen Familie so agiert, dass Grchn gehen muss.
Langsam glaube ich, dass Soros, Schwab und Co. sowieso nur Bildungs- und Arbeits-Versager anheuern konnten, weil kein Mensch mit Durchschnitts-IQ diesen Blödsinn nicht mitmachen würde.
Die Regierung schafft es nicht, genug “Fachkräfte” ins Land zu lotsen.
Auf die Idee, selbige auszubilden, indem z.B. die Meister-Ausbildung kostenlos oder kreditfinanziert möglich gemacht wird, kommt sie nicht. Auch die Abendschulen, Erwachsenenbildung und VHS-Schulen sind in erbärmlichem Zustand, letztere mit Basteln und Esoterik beschäftigt. Dies zu verbessern ist anscheinend auch nicht drin. Man könnte auch mehr Forschungseinrichtungen bauen und den Forschern dann die Möglichkeit geben, in der Wirtschaft zu arbeiten. Ist auch nicht drin.
Früher waren die Gymnasien die “Ersatz-Lösung”, wenn es mit einer Karriere an der Uni nicht geklappt hat: in Folge haben die Gymnasien dann Lehrer gekriegt, viele mit Dr.-Titel, die mehr vom Fach verstanden als diejenigen, die Curricula und Lehrpläne geschrieben haben. Ich hatte selber das Vergnügen, einige dieser Lehrer zu haben.
Es ist eben so, dass man mehr ausbilden sollte, als man braucht: Leute mit guter Ausbildung finden schon irgendwo einen Job.
–
Leider verfährt die Regierung in dieser Lage nach dem Motto: Masse statt Klasse.
Das gilt in gewisser Weise auch für die Umwelt- und Klimapolitik: hauptsache, AKWs abschalten, Hauptsache Autofahrer mit Klimaklebern bekannt machen, hauptsache Lastenfahrrad und verkehrsfreie Zonen, hauptsache Windrad, aber Forschung an neuen AKWs findet woanders statt, Forschung zu Kernfusion usw. woanders. Forschung und Industrie wandern aus Deutschland aus.
Es bringt auch alles nix, wenn wir nicht genug Strom haben, um Forschung und Industrie zu betreiben, weil ein paar blind beschränkte Grüne ein modernes Industrie- und Forschungsland mit Flatterstrom betreiben wollen.
Es bringt auch nix, wenn man den hier lebenden Produktivkräften klarmacht, dass sie a) für jeden Sch**ß und jeden Versager zahlen sollen, b) keine Rente kriegen, c) auf Messerfachkräfte treffen, d) keine Ausbildung für sich oder die Kinder bekommen, e) es mit EZB, DigiEuro, Krankenversicherung, Sicherheit, Industrie und Arbeit nicht besser werden wird und e) demnächst Auto, Wohnung (Mietkosten) oder Haus und Urlaub weg sind. Das sind alles sehr gute Gründe, auszuwandern. Nur die Grünen kapieren das nicht.
“…. z.B. die Meister-Ausbildung kostenlos oder kreditfinanziert möglich gemacht wird, kommt sie nicht.”
Natürlich gibt es eine kreditfinanzierte Meisterausbildung (KfW), hat meine Frau auch gemacht.
“Nur die Grünen kapieren das nicht.”
Die kapieren das sogar sehr gut, haben aber ganz andere Ziele.
Richtig. Die WOLLEN Deutschland nix Gutes tun. Sie WOLLEN alles “Deutsche” weghaben.
Ich kann Ihnen bei fast allem zustimmen, aber Sie denken problemlösungsorientiert und sachlich, und glauben daran, dass seitens der Akteure in der Politik, den Verbänden und leider auch in weiten Teilen der Unternehmen ein Interesse daran besteht.
Es ehrt Sie, aber nichts könnte falscher sein.
Die Politik und Verbände haben vor allem das Interesse, Abhängigkeiten zu schaffen, und da ist ein Proletariat, welches man mit Brot und Spielen versorgen kann, ganz wunderbar. Wir haben es heute mit einem akademischen Proletariat zu tun und einer parasitär wuchernden Verbände- und NGO-Schattenwirtschaft, die auf vielerlei Weise Geld aus dem Staat ziehen – und dadurch Abhängigkeiten kreieren, auf beiden Seiten. Und am Ende soll ja auch ein lukratives Pöstchen für den Politiker bleiben. Die Wirtschaft, eigentlich regelmäßig der reinigenden Kräfte des Kapitalismus ausgesetzt, ist mittlerweile halb-staatlich, so abhängig ist man vom öffentlichen Sektor als Auftraggeber, aber auch so unterworfen wird man durch immer neue Regularien, die letztlich wettbewerbsfeindlich sind. Was mal mit gut gemeinten Verboten (und nie durchgesetzten) von Bestechung und Kinderarbeit anfing, ist heute ein Wust von Vorschriften, der kaum mehr durchschaubar ist – Lieferkettensorgfaltspflichen, Code of Conduct, ILO Normen, Nachhaltigkeitsnormen, Schwarzarbeit, CO2 Fußabdruck, Konfliktmetalle, usw. und damit sind die umfangreichen Vorgaben zum Datenschutz, zur Informationsicherheit und die für manche Branchen geltenden aufsichtlichen Spezialvorgaben (z.B. Banken, Energiesektor, Telekommunikation) nicht mal berücksichtigt. Unternehmen sind heute gefühlt zu 50% mit Compliance befasst, zu 35% mit Buchhaltung, Steuern und Arbeitsrechtlichen Themen, und ein ganz bisschen mit Produktherstelleung, Produktentwicklung und Vertrieb. Kundendienst irgendwo im Null-Komma Bereich.
Konsensbildung ist ein Werkzeug der Politik, zumindest der innerparteilichen. Daher ist für kompetenzfreie Politiker naheliegend, zu glauben, dass Wissenschaft mit Geschwätz gemacht wird, so wie die Politik…
Ich hatte mich vor einigen Jahren mit den beiden Konsens-Machwerken von Cooke und Powell etwas näher auseinander gesetzt. Deshalb noch zwei kleine Anmerkungen von meiner Seite dazu:
Bei Cooke sind die 32 Fachaufsätze, die den menschgemachten Klimawandel strongly endorsen, und sozusagen seine Paradepferdchen sind, zwar schikanös versteckt, aber doch auffindbar. Einer davon beschreibt den Aufbau und Funktion einer CO2-optimierten Hochofensteuerung. In seiner Einleitung schreibt der Autor sinngemäß „Der folgende Aufsatz stellt eine neu entwickelte Hochofensteuerung vor, die im Sinne der Theorie des menschgemachten Klimawandels den CO2-Ausstoß bei der Stahlerzeugung reduziert.“ Das ist also eine Ausarbeitung, die im Ergebnis den anthropogenen Klimawandel strongly endorst.
Powell erprobt seine These, dass allgemein akzeptierte Theorien in wissenschaftlichen Veröffentlichungen nicht mehr eigens erwähnt werden, an der Plattentektonik/Kontinentalverschiebung. Auch die wird in geologischen Fachaufsätzen allgemein akzeptiert, ohne dass groß darauf herumgeritten wird. Damit hat Powell unfreiwillig nachgewiesen, dass gemäß seiner These auch die Kontinentalverschiebung menschgemacht ist. Wobei Powell allerdings den Zusatz „menschgemacht“ bei den Aufsätzen zum Klima hineinmogelt, ohne ihn zu begründen.
Insgesamt ist beides so unglaublich blöde, im Vergleich dazu war die Zahnbürstenwerbung von Dr. Best noch richtig seriös wissenschaftlich fundiert! Aber gut, bei einem (oder waren es beide?) dieser Machwerke schreibt der Autor ja, dass er „Argumente“ für die öffentliche Diskussion zur Verfügung stellen will. Also nix mit wissenschaftlicher Forschung zum Erkenntnisgewinn!
Kein Mensch, der seine Sinne beisammen hat, würde über eine Brücke laufen oder sich in ein Flugzeug setzen, bei deren Entwicklung derart unseriös gearbeitet wurde wie bei der Klimapanik. Aber die Klimapanik gefährdet unser Leben noch viel stärker als eine Brücke, die zusammenfällt und dann weg ist.
@Bei Cooke sind die 32 Fachaufsätze
ja – aber wen interessiert das, wenn die Journaille nicht lesen kann und die Politik nicht lesen will, weil es die “Freundschaft” der Oligarchen nur fürs wegsehen gibt !
Legendär : der Auftritt von Merkel mit Gates zu dem Song : “wir spritzen 7 Mrd Menschen !”
Nachdem Albert Einstein seine Relativitätstheorie veröffentlicht hatte, gab es 1931 eine Aktion ,,100 Autoren gegen Einstein”.
Einsteins lapidarer Kommentar dazu: ,,Es reicht einer.”
“Es reicht einer.” *LOL*
Gettier:
Wissenschaftler, der um die Uni-Verwaltung zufrieden zustellen, einfach mal 3 Seiten für seine Entfristung (Arbeitsvertrag) geschrieben hat. Das geht auf eine Regel zurück, nach der Dozenten ihre “tenure” bekommen, wenn sie ein gutes Werk abliefern.
Es sind die berühmtesten 3 Seiten in der Philosophie. Weitere Werke von Gettier sind nicht bekannt.
Er schildert den Induktionsbeweis: jeden Tag geht die Sonne auf, daraus schließen wir, dass sie morgen auch aufgeht, das ist ein Induktionsbeweis. Dann hinterfragt er: aber es könnte ja sein, dass die Sonne morgen nicht aufgeht. Das könnte tatsächlich passieren, damit ist der Induktionsbeweis etwas löchriger geworden. ;-)))
Nur weil es viele Ereignisse der gleichen Art unter den gleichen Umständen gibt, heißt das nicht, dass in Zukunft nochmal ein Ereignis jener Art unter denselben Umständen passieren wird.https://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Gettierhttps://de.wikipedia.org/wiki/Gettier-Problem
—-
Einstein: “Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die Dummheit der Menschen. Beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.”
@Konsens
den hat es nicht bei Corona gegeben und den gibt es nicht bei Klima – genauer gesagt : nur dort, wo man vom Regime und den US-Oligarchen genau dafür gekauft ist – also innerhalb einer korrupten Blase gibt es einen gekauften regime-nahen “Konsens” – vorgegeben von den Oligarchen und ihren ThinkTanks zum Zwecke einer Umverteilung von unten nach oben und der Unterwerfung der ehemals freien Bürger !
Hier: falsche Meinungsäußerung – Beamtenstatus (und Job?) weg.
Lehrerin äußert ihre Meinung auf youtube zu politischen Angelegenheiten (Migration), macht aber in der Schule keine politischen Äußerungen, jetzt ist ihre Verbeamtung weg.
https://www.inrlp.de/rlp/suedpfalz/lehrerin-aus-rheinland-pfalz-hetzt-gegen-den-staat-und-verliert-ihren-job-art-5732169
–
Im Vergleich dazu: in GB hat Nigel Farage wegen seiner politischen Äußerungen und Aktivitäten Schwierigkeiten mit seiner Bank bekommen. Das Ergebnis war, dass sich die britische Regierung auf Seiten Farages an die Bank gewandt hat ;-DDDDDD
Soll mir nochmal einer sagen, GB sei genauso unfrei wie D.
Nun, das kann man sich fragen. Was wäre passiert, wenn es Joe Bloggs passiert wäre? Und der Kamerafetischismus dort, der fast schon was sexuelles hat – naja.
Es sind alles transatlantische CFR-Beiträge, die von den Druckerschwärzeverplemperern aufgekauft und unbearbeitet übernommen werden. Da recherchiert weder noch der Spiegel, die FR, der Merkur, die Ostseezeitung (und wie sie alle heißen) dazu. Sie veröffentlichen alle den gleichen Text, die gleichen Bilder, sogar die Headline ist gleich. Die Gleichschaltung merken die Redakteure offensichtlich gar nicht mehr, aber wehe, man spricht das Wort “Gleichschaltung” aus…
Die Unterwerfung der journalistischen Ziele unter ökonomische Imperative und ideologische Ausrichtungen hat den qualitativen Journalismus schon lange zurückgedrängt. Das Klima ist ein Geschäft und das Geschäft muss laufen. Die Medien machen mit. Objektivität wird durch Ideologie ersetzt.
Man schwätzt also im Gleichtakt von “Konsens” um Wissenschaftler, die zu abweichenden Ergebnissen kommen, aus dem Diskurs auszuschließen. Der Mainstream bricht mit den elementaren Regeln der Wissenschaft auf die Wissenschaftsfreiheit. Die unerträglichen “Konsens” – Verlautbarung sollen den Eindruck erzeugen, die Wissenschaft sei sich in allem einig, indem diejenigen, die nicht übereinstimmen, als unwissenschaftlich gebrandmarkt werden, selbst wenn sie nur ihre Verantwortung als Wissenschaftler wahrnehmen, nichts ungeprüft lassen wollen und z.B. einen Klimawandel in Frage stellen.
Beim Wettbewerb um die Deutungshoheit des angeblichen “Konsens” wollen die gewinnen, die über die ökonomische und finanzielle Macht verfügen.
Sehr gute Beiträge dazu, ScienceFiles. 👍
Bei den Nazis im 3. Reich war der öffentliche Konsens sehr dominierend.
Übrigens auch in der DDR, Nordkorea…..
Auch wenn bei den Kommunisten/Sozialisten sonst nichts funktioniert, die Übernahme eigener Erfolgsgegebenheiten funktioniert prächtig. Jetzt haben wir es halt auch.
Wer im Zusammenhang mit ‘die Wissenschaft’ mit ‘Konsens’ argumentiert, hat sich bereits von jeder wissenschaftlichen Diskussion qualifiziert.
Ansonsten würden wir bis heute glauben, dass die Erde eine flache Scheibe ist, um welche sich die Sonne dreht.
Oder dass die arische Rasse jeder anderen Rasse überlegen sei. (Da herrschte – zumindest in Deutschland – auch mal kurz ‘Konsens’ unter “den Wissenschaftlern”).
‘Konsens’ war auch in der DDR, dass nur der Sozialismus allen Menschen Wohlstand bringt und die Partei immer Recht hat.
Evidenzbasierte Wissenschaft lebt – im Gegensatz zu religiöser, finanziell korrumpierter oder ideologisierter Pseudo-‘Wissenschaft’ – vom Widerspruch – ‘Konsens’ ist deren Tod und führt zum Stillstand jeden wissenschaftlichen Fortschritts und dem unweigerlichen Ende jeden Erkenntnisgewinns. Nur verblendete Fanatiker, welche totalitären Ideologien anhängen oder korrumpierte Mietmäuler wie z.B. Harald Lesch, würden die Quadratur des Kreises heranziehen und mit einem vermeintlichen ‘Konsens’ daherkommen, um ihre Behauptungen und Thesen zu untermauern.
Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis die Anhänger der ‘menschengemachten Klimawandel’-Theorie anfangen, ‘Ketzer’, die sich ihrem 99%-Konsens nicht anschließen wollen, wahlweise auf Scheiterhaufen zu verbrennen oder in Konzentrationslagern zu vernichten. Das ‘Leugnen’ des ‘menschengemachten Klimawandels’ unter Strafe zu stellen, wurde ja bererits von CDU-Politiker André Hüttemeyer ernsthaft gefordert!
Clarkes und Powells Machwerke sind die Bibeln der Klimakirche, mit denen sie die Wissenschaft beenden.
Siehe dazu auch:
https://co2coalition.org/media/97-consensus-what-consensus-2/
Link zu einer Darstellung, wie der politische Konsens zum Klimawandel hergestellt worden sei:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2023/08/11/der-weltklimarat-dirigent-der-klimatauschungen/