Im Jahre 1963 hat Philip Abrams einen bemerkenswerten Artikel in der Zeitschrift “Past and Present” veröffentlicht. Abrams, Philip (1963). The Failure of Social Reform: 1918-1920. Past and Present 24 (1): 43-64 In diesem Beitrag fragt er sich, warum die großen Projekte der Sozialreform, die im Vereinigten Königreich nach dem Ende des Ersten Weltkriegs in Angriff
Jungen, nicht Mädchen sind/werden im deutschen Schulssystem benachteiligt. Im November 2002 haben wir in der Zeitschrift für Pädagogik einen Beitrag veröffentlicht, der eine intensive Diskussion nach sich gezogen hat, eine, die vor allem darauf abzielte, die nicht leugenbaren Schlussfolgerungen unseres Beitrags insofern aus der Welt zu schaffen, als die Schuld für die Ergebnisse vor der
Im Dezember 2002 haben wir unseren Beitrag “Bringing Boys Back In” in der Zeitschrift für Pädagogik veröffentlicht. Der Beitrag, in dem wir auf Grundlage der amtlichen Schulstatistik gezeigt haben, dass Jungen bei Schulabschlüssen deutlich hinter Mädchen zurückbleiben, dass es also mitnichten so ist, dass Mädchen Nachteile bei der Schulbildung hätten, wie uns Feministen und andere
Kurz gesagt: „Kümmern ist total männlich“. Zu einem „abgerundeten männlichen Habitus“ gehört „Kümmern“, gehört, sich um „Jüngere und Leute zu kümmern, denen es nicht gut geht“. Christoph Fantini, der kein Zauberkünstler ist, sondern Angestellter der Universität Bremen, er hat diese bemerkenswerten Worte gesprochen, denn er ist ein männlicher Kümmerer, der sich darum kümmern will, dass
Auf die Idee, dass Deutschland eine jungenfeindliche Gesellschaft ist, kann man schnell und leicht zugleich kommen. Jungen werden von ihrer frühen Kindheit an in ihrer Identität in Frage gestellt und zumeist an dem, was man feministische Maßstäbe nennen kann, gemessen. Als Folge werden sie häufiger von einer Einschulung zurückgestellt, wenn sie eingeschult werden, bleiben sie
Es ist eine Binsenweisheit, die in allen PISA-, PIRLS oder Element-Studien bestätigt wird: Jungen sind in Schreiben und Lesen schlechter als Mädchen, während Mädchen bei ihren Leistungen in Mathematik hinter Jungen zurückbleiben. Erklärungen für diesen Befund gibt es bislang nur als ad-hoc-Phantasien in feministisch: Rollenbilder sind schuld, in biologisch: männliche und weibliche Gehirne sind unterschiedlich
Längst haben die seltsamsten Organisationen einen politischen Einfluss gewonnen. Organisationen wie die OECD oder die Bertelsmann-Stiftung nehmen Einfluss auf die unterschiedlichsten politischen Bereiche, ohne dass klar wäre, auf Grundlage welcher Expertise, geschweige denn demokratischen Legitimation sie das eigentlich tun. Die OECD hat mit ihren PISA-Studien nicht nur eine lukrative Einnahmequelle für sich aufgetan und sich
Wie Politiker Behauptungen, über die Empirie aufstellen, die sich nicht halten lassen, um damit eine Wahrheit festzuschreiben, die es nicht gibt. Wir haben vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass die verpflichtende Einführung der Schulsozialarbeit an Schulen dem Staat – hier vor allem dem Jugendamt – einen direkten Durchgriff auf Schüler und deren Eltern ermöglicht. Der
Jeder normale Mensch wird bei einer solchen Geschichte den Kopf schütteln und sein gesunder Menschenverstand wird ihm sagen, dass es so etwas im wirklichen Leben nicht gibt. So kann man sich irren. Als wir vor nunmehr fast 15 Jahren unseren Beitrag „Bringing Boys Back In“ veröffentlicht und damit die Diskussion um die Nachteile von Jungen
Was passiert, wenn Bildungsforscher, die nicht nur Standardlehrbücher, sondern auch viele empirische Artikel zur deutschen Bildungsforschung beigetragen haben, mit einem Text konfrontiert werden, der die Bildungsforschung hinter Pestalozzi zurückwerfen will, können sich nicht-Bildungsforscher vielleicht nicht vorstellen. Deshalb ist im Folgenden zu lesen, was. Dr. habil. Heike Diefenbach zum DIPF-Versuch, Wissenschaft zu betreiben, den wir im
Bald sind es 15 Jahre. Im Dezember 2017 sind es 15 Jahre. 15 Jahre seit wir „Bringing Boys Back In“ veröffentlicht haben, jenen Beitrag, der wie kaum ein anderer die deutsche Bildungsforschung aufgemischt hat. Denn wir haben den damals (wie heute) geltenden Mythos, Mädchen hätten irgendwelche Nachteile in der Schule, über den Haufen geworfen und
Hiermit erheben wir wissenschaftliche A N K L A G E gegen Dirk Baier, Hochschule Zürich, Soziale Arbeit, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich, zuvor Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen; Thomas Mößle, Kriminologisches Forschungsinstut Niedersachsen, Lützerodestraße 9 30161 Hannover; Christian Pfeiffer, ehemaliger Direktor, Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen, Lützerodestraße 9 30161 Hannover; wegen Fälschung wissenschaftlicher Quellen, in Tateinheit mit Unterschlagung von
Manches, was wir zu lesen bekommen, macht uns sprachlos, anderes entsetzt uns, wieder anderes macht uns müde, unsagbar müde. Als langjährige Bildungsforscher mit der entsprechenden Erfahrung sind wir kurz vor dem Stadium eines müden Methusalem, wenn wieder einmal ein Nachwuchswissenschaftler das Rad neu erfinden will oder seine Unkenntnis über das deutsche Bildungssystem und grundlegende Begriffe
Das Statistische Bundesamt hat heute die Zahlen der Schulabsolventen für das Jahr 2013 veröffentlicht. Die Statistik hinkt in Deutschland immer etwas hinterher. Beim Statistischen Bundesamt sind die neuen Zahlen Anlass für eine Jubelmeldung unter der Überschrift: “Mehr als jeder dritte Schüler beendete 2013 die Schule mit dem Abitur“. Darüber freuen wir uns in einem nachfolgenden
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