Schlagwort: Entprofessionalisierung

“Trans*gerechte Lehre” vom stillen Örtchen

Eine der schwierigsten Aufgaben, vor die man einen Akademiker heutzutage stellen kann, besteht darin, seine Idee von Wissenschaft als Methode, die er erlernt hat, seine Tätigkeit als empirischer Forscher, die er entwickelt hat und seine geistige Gesundheit, die ihm das logische und folgerichtige Denken ermöglicht, gegen den Ansturm von willkürlichem Blödsinn zu verteidigen, der derzeit

Pervertierung des Demokratischen

Am 23. Juni 2016 haben 52% der britischen Wähler im Referendum entschieden, die EU zu verlassen. Nach dem Referendum haben sich mit Ausnahme der Nationalisten in Schottlands und Wales alle Parteien im Unterhaus dazu bekannt, den Willen des Souverän zu respektieren und den Brexit herbeizuführen. Zu diesem Zweck wurde am 1. Februar 2017 der European

Die Verarmung des Politischen

Die Elefantenrunde. Wer erinnert sich nicht gerne daran, wie Franz-Josef Strauss mit hochrotem Kopf nach Worten rang, während Helmut Schmidt genüsslich eine Zigarette angezündet hat, Hans-Dietrich Genscher, ganz Staatsmann, die desinteressierteste Miene aufgesetzt hat, zu der er fähig war, und Helmut Kohl auf die Gelegenheit gewartet hat, um endlich wiederholen zu können, was er vor

Weibliche Bildungsghettos sind in Bremen ein Problem

Kurz gesagt: „Kümmern ist total männlich“. Zu einem „abgerundeten männlichen Habitus“ gehört „Kümmern“, gehört, sich um „Jüngere und Leute zu kümmern, denen es nicht gut geht“. Christoph Fantini, der kein Zauberkünstler ist, sondern Angestellter der Universität Bremen, er hat diese bemerkenswerten Worte gesprochen, denn er ist ein männlicher Kümmerer, der sich darum kümmern will, dass

FEMPower: Minderbemittelten-Hilfe an der Uni Halle

Aus Halle hat uns (internes) Material erreicht, anhand dessen man einerseits deutlich machen kann, wie Frauen im akademischen Betrieb derzeit gegenüber Männern bevorteilt werden sollen, andererseits kann man daran deutlich machen, dass Genderismus auf der Prämisse beruht, dass Frauen minderbemittelte Wesen sind, denen man in jeder Lebenslage Hilfe angedeihen lassen muss, weil sie aus eigener

Warum Journalismus in Deutschland so unterirdisch schlecht ist

Ein Erklärungsversuch. Wir hatten gerade in der Redaktion eine kurze Diskussion, über deren Inhalt wir unsere Leser nicht in Unkenntnis lassen wollen. Zusammenfassung in Form einer These: Die Zunahme diffamatorischer und derogativer Beiträge in den Medien ist eine Folge der Entprofessionalisierung der Medien, die zunehmend zu dem werden, was man in der Ökonomie einen market

Berliner Modell: Wie man Grundschulen zerstört und ein Bildungssystem ruiniert

In Berlin vollzieht sich derzeit eine Katastrophe mit Ansage, eine hausgemachte Katastrophe, an der man demonstrieren kann, wie politische Eingriffe die Qualität erbrachter Leistungen reduzieren und die Leistungsvermittlung in Grundschulen auf ein Niveau reduzieren, das sich wenig oberhalb der Legasthenie zu bewegen scheint. Zunächst die Situation, wie sie sich derzeit darstellt: Kaum jemand will in Berlin Grundschullehrer

Zuviele Frauen: Grundschulen pfeifen auf dem letzten Loch

Die Entprofessionalisierung von Grundschulen, die mit einer Erhöhung des Anteils der teilzeitbeschäftigten Lehrer und einer massiven Erhöhung des Frauenanteils unter den Lehrern einhergeht, sie erreicht gerade neue Dimensionen. Das ist ein Anfang, den wir diesem Post geben könnten. Ein anderer lautet wie folgt: GEW, Frauenförderer und andere Lobbyisten haben gerade eine neue Kampagne eingeläutet, die

Geschenkte Doktortitel, weiße Männer und viel Ahnungslosigkeit

Ist es nicht seltsam, dass bei all der Empörung über Plagiate, die als eigene wissenschaftliche Arbeiten eingereicht und von wohlmeinenden Doktorvätern durchgewunken wurden, eine Frage nie gestellt wurde? Welche Frage? Na die nach der Qualität der deutschen Wissenschaft, danach, ob denn unter den Arbeiten, die als Eigenleistung durchgehen, nicht welche sind, immer mehr sind, die

Wettbewerb um die Besten: Deutsche Universitäten verzichten freiwillig

Wer sich in Literatur zum Thema “Personalmanagement” umtut, der gewinnt eher früher als später den Eindruck, dass der Wettbewerb zwischen Staaten (nicht nur zwischen Unternehmen) und um die “besten Köpfe” heftig und mit allen Mitteln geführt wird. Selbst die deutsche Ministerin, die sich zu Bildung und Forschung äußert, verweist des öfteren darauf, dass der wissenschaftliche

Das Ende der Bildung an deutschen Universitäten

Georg Kamphausen hat auf Academics.de einen Beitrag veröffentlicht, der deutlich und mutig zugleich ist und den zumindest ich in dieser Form von einem aktiven Wissenschaftler, der sich derzeit an einer Institution befindet, die sich trotz der “Freiheit der Lehre” doch vor allem durch eine schweigende Menge auszeichnet, nicht erwartet hätte. Entsprechend hat der Text meine

Programmgemäße Ideologisierung:

Ein dickes Minuszeichen für das LMU-PLUS-Progamm zur Vermittlung von Schlüsselqualifikationen im Studium von Dr. habil. Heike Diefenbach Die Ludwig-Maximilians-Universität hat bislang im Unterschied zu den meisten deutschen Universitäten einen guten Ruf als Studienort genossen. Dem guten Ruf entsprachen hohe Rangplätze bei Hochschulrankings und die höchste Bewilligungsquote von Graduiertenschulen im Bereich der Neuro- und Biowissenschaften, aber

Liebe Leser,

gerade haben Sie uns dabei geholfen, eine Finanzierungslücke für das Jahr 2023 zu schließen, da ist das Jahr auch schon fast zuende.

Weihnachten naht.

Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem:
Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.

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