Wettbewerb um die Besten: Deutsche Universitäten verzichten freiwillig
Wer sich in Literatur zum Thema “Personalmanagement” umtut, der gewinnt eher früher als später den Eindruck, dass der Wettbewerb zwischen Staaten (nicht nur zwischen Unternehmen) und um die “besten Köpfe” heftig und mit allen Mitteln geführt wird. Selbst die deutsche Ministerin, die sich zu Bildung und Forschung äußert, verweist des öfteren darauf, dass der wissenschaftliche Standord Deutschland mit anderen Standorten konkurrieren und für die “besten Köpfe” interessant sein müsse.
Man würde also erwarten, dass deutsche Universitäten sich im internationalen Wettbewerb auch in einer Weise präsentieren, die an Studenten, Dozenten und gestandene Wissenschaftler appelliert, sich um eine Stelle an den entsprechenden Universitäten zu bewerben, eine Weise die die entsprechende Universität als Arbeitsplatz und als Studienort attraktiv macht.
Wir haben ein wenig Recherche betrieben, um die Selbstverortung deutscher Universitäten im “Wettbewerb um die Besten” in den internationalen Kontext einzuordnen. Herausgekommen ist eine Fotostrecke, die die deutsche Selbstverortung mehr als deutlich macht und die Sie nunmehr auf sich wirken lassen sollten.
So präsentieren sich die Universität Bayreuth und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus:
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So präsentieren sich die Hochschule Wismar und die Friedrich-Schiller-Universität in Jena:
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Die drei zuletzt genannten Universitäten gehören zu den Universitäten, die Mitglied der Initiative “Familie in der Hochschule” sind. Die Initiative wird, wie könnte es anders sein, mit Steuergeldern finanziert, dieses Mal u.a. von der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer gefördert. Darüber hinaus ist die Bertelsmann-Stiftung über das Centrum für Hochschulentwicklung an der Finanzierung ebenso beteiligt wie die Robert Bosch Stiftung. Gemeinsam wollen sie “Standards für die Vereinbarkeit von Familienaufgaben und Studium” aufstellen und “Vorreiterinnen bei der gesellschaftlichen Entwicklung hin zu mehr Familienorientierung und Wertschätzung von Vielfalt” sein.
Die beiden zitierten Floskeln stehen in der “Charta Familie in der Hochschule“, die, wenn es nach den Initiatoren geht, von am besten allen deutschen Hochschulen unterschrieben werden soll (Wobei wir uns fragen, was eine Familie, jener Hort der Tradition und des Immergleichen mit Vielfalt zu tun haben soll, aber bitte, jedem seine Einbildung…). In dieser Charta, die mit drei Seiten erfreulich kurz geraten ist, finden sich dennoch recht bemerkenswerte Aussagen:
“Wir sind überzeugt, dass sich Forschungstätigkeit und wissenschaftiche Karriere mit der aktiven Übernahme von Familienaufgaben vereinbaren lässt.”
Wir bei ScienceFiles sind davon überzeugt, dass sich Forschungstätigkeit und wissenschaftliche Karriere nicht mit der aktiven Übernahme von Familienaufgaben vereinbaren lässt, schon weil das Spielen von Kleinkindern mit den Chemikalien im Forschungslabor der TU-Kaiserslautern, vielleicht doch nicht die gute Idee ist. Also haben wir uns gefragt, ob wir eine Gegen-Charta veröffentlichen sollen. Der Vorteil unserer Überzeugung besteht übrigens darin, dass dann, wenn sie sich als falsch erweisen sollte, die Steuerzahler nicht bereits zur Kasse gebeten wurden, wie dies bei der Überzeugung der Unterzeichner der Charta der Fall ist, denn:
“Wir stellen angemessene personelle Ressourcen sowie Sachmittel und Räume für unsere familienorientierte Infrastruktur bereit. Wir schaffen – gegebenenfalls mit Hilfe von Kooperation – zielgruppenspezifische Information, Beratungs- und Unterstützungsangebote zur Vereinbarkeit.
Sofern Sie sich gefragt haben, was angesichts des demographischen Wandels aus all den Erziehern, Sozialarbeitern und Pädagogen werden soll – jetzt wissen sie es. Wir stellen einfach überall die doppelte Infrastruktur auf. Und falls sie sich jemals gefragt haben, ob die geistige oder die körperliche Fortpflanzung wichtiger ist, dann wissen sie auch darauf die Antwort: natürlich ist die köperliche Fortpflanzung der heilige Gral, den es in jeder Biographie leer zu trinken gilt. Nicht cogito ergo sum, sondern fecundo ergo sum.
Nett sind auch die folgenden vollmundigen Erklärungen der Charta:
“Wir schöpfen für Studierende mit Familienaufgaben die Gestaltungsspielräume in der Studien- und Prüfungsorganisation aus. Unsere Angebote tragen dazu bei, individuelle Lösungswege zu finden.”
Wie hat man sich das vorzustellen: 25 ECTS-Punkte für Schwangere? Oder Doppelte Punktezahl für Kinderbesitz? Oder: Wer trotz Kindern studiert, von dem kann man nicht die gleiche Leistung erwarten wie von kinderlosen Studenten, deshalb erhalten kinderbesitzende Studenten bei schlechterer Leistung dieselbe Bewertung? Oder finden Seminare an Universitäten jetzt nur noch innerhalb der Öffnungszeiten der Kindergärten statt? Oder gibt es spezielle Angebote für kinderbesitzende Studenten, z.B. Mutter-Kind-Seminare? Fragen über Fragen.
Wie dem auch sei, Kinderbesitz ist eine Last, oder kann eine solche sein, jedenfalls, wenn es nach den Machern der Charta geht. Deshalb haben sie gleich noch eine Möglichkeit ersonnen, um auch die ganzen Studenten der Gesundheitswissenschaften und der Psychologie, die aufgrund des demographischen Wandels und der bereits vorhandenen Therapeutenschwemme von Arbeitslosigkeit bedroht sind, zu versorgen:
“Wir sind uns bewusst, dass die Kumulation von familiären und beruflichen bzw. studienbezogenen Aufgaben eine hohe körperliche und psychiche Belastung bedeuten kann, auch angesichts des demografischen Wandels. Für eine wirksame Entlastung bieten wir familienorientierte und gesundheitsfördernde Maßnahmen an.”
Fröhliches Nutznießen, kann man da nur sagen und sich fragen, wie es die Neanderthaler geschafft haben, die Doppelbelastung von täglicher Nahrungsbeschaffung und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen. Vielleicht sind sie ausgestorben, weil es keine Kinderbetreuung gab? Es steht außer Zweifel, dass die Maßnahmen, die in der Charta zusammengefasst sind, das rent seeking ganzer Berufsgruppen befördern, schon weil die Schaffung von Arbeitsplätzen für von Arbeitslosigkeit bedrohte Berufsgruppen, explizit vorgesehen ist. Ob die Charta jedoch der Weg ist, um deutsche Hoschulen im internationalen Wettbewerb gut aufzustellen und im Wettbewerb um die besten Köpfe erfolgreich sein zu lassen? Es ist vielleicht alles eine Frage des Marketings: Wir haben zwar keinen Teilchenbeschleuniger für die Forschung, aber eine Rennbahn für die Kleinen im Kindergarten – deshalb Universität Bayreuth oder: Therapie statt Forschung: Universität Cottbus, wir gehen neue Wege.
P.S.
Falls jemand den Hinweis auf den “demografischen Wandel” (“auch angesichts des demografischen Wandels”) im Zitat oben verstanden hat oder meint verstanden zu haben, so soll er sein Wissen bitte nicht für sich behalten.
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“Falls jemand den Hinweis auf den “demografischen Wandel” (“auch angesichts des demografischen Wandels”) im Zitat oben verstanden hat oder meint verstanden zu haben, so soll er sein Wissen bitte nicht für sich behalten.”
…meint wahrscheinlich, dass die Nutznießer auch noch die Kosten für die Altenheime ihrer Großeltern bezahlt bekommen sollten, damit sie fröhlich und ohne sich zu sorgen “Gender…” auswendig lernen können, und das Geld von Mami und Papi in ihre verschwenderischen Taschen fließt!
Ehrlich, ich weiß es nicht! Das ist eben bloß eine Floskel, die man in einem Text unterbringen muß, damit die Ministerin gnädig nickt und den Geldhahn aufdreht. Solche Hirnschmelze klingt halt schön brav. Seit wann müssen Gender-Texte irgend einen Sinn ergeben?
Mann beachte auch den letzten Satz der Charte: “Wir betrachten die Standards nicht als abgeschlossen, sondern nehmen sie als Grundlage für eine stetige Weiterentwicklung.”
Das Perpetuum Mobile des Geldausgebens….
ansonsten bin ich gerade sprachlos. Der Bildervergleich ist super, aber erdrückend.
Andererseits sind deutsche Universitäten doch schon lange kein Hort von Bildung mehr. Was hier noch an Spitzenforschung ist, das existiert nicht wegen, sondern trotz der deutschen Hochschulpolitik.
Maßnahmen wie die Genannte werden da also auch keinen Schaden anrichten. Und wenn man anerkennt, daß Hochschulen zu 95% eh nur noch exisiteren, um fehlendes Abiturwissen nachzureichen, OECD-Statistiken zu beliefern und Politikern Doktorabschlüsse zu verschaffen, dann ist so eine Maßnahme noch eine der weniger schlechten.
Obwohl ich Ihnen leider darin zustimmen muss, dass zumindest ein nennenswerter Anteil der deutschen Universitäten und Hochschulen zu einer Art besserer Volkhochschule (nichts gegen Volkshochschulen ….) geworden ist, und ich wie viele Kollegen auch frustriert darüber bin, ist mir das, was Sie schreiben, zu fatalistisch.
Wir haben ja bislang keine für studier- und bildungswillige junge Leute erkennbare, zumindest keine erkennbare institutionalisierte, Alternative, an die sie sich wenden können, und müssen deshalb bis auf Weiteres um ein Mindestmaß an Qualitätsbildung (auch) an deutschen Unis und Hochschulen kämpfen. Wenn das unsere älteren Kollegen getan hätten, dann wäre es wahrscheinlich überhaupt nicht so weit gekommen mit den deutschen Unis und Hochschulen wie es jetzt schon gekommen ist.
Und nicht für jeden studier- und bildungswilligen jungen Menschen ist ein Studium im Ausland möglich oder relativ leicht machbar, und selbst, wenn das anders wäre: irgendwie tue ich mir schwer, den Bildungsstandort Deutschland als solchen einfach aufzugeben, vielleicht, weil ich mich durchaus noch positiv an das erinnere, was ich am Bildungsstandort “deutsche Uni” lernen konnte – aber gut: das ist jetzt auch schon eine Weile her, und ich bin vielleicht ein Opfer der Nostalgie …:-)
Traurig. Ich suchte nach einem möglichen Einwand und klickte die websites von ein paar unserer offiziell besten Unis (Exzellenz und so) an – zumindest optisch dasselbe Ergebnis (das reichte mir)!
DENNOCH: Nichts gegen Wismar und Cottbus und so, aber das ganze wirkte noch überzeugender, wenn als optisches Gegenstück zu Harvard eine der renommierten deutschen Unis berücksichtigt würde.
Hinter “auch angesichts des demografischen Wandels” steckt vermutlich die Aufforderung an die Studenten und das Personal der Hochschulen, diesem durch Aufnahme von (heftigen?) Reproduktionsbemühungen aktiv entgegenzuwirken.
Damit es nicht bei den zweifellos ohnhin vorhandenen Bemühungen bleibt, stellt die Hochschule als zusätzlichen Anreiz eine Infrastruktur bereit, die den Bemühten und solcherart entstandenen Früchten eine erfolgreiche Aufzucht suggerieren sollen. Oder so.
Mir erscheint dies eine sinnvolle Maßnahme, um dem vielerorts beklagten Fortpflanzungsunwillen der Akademiker entschieden (proaktiv) entgegenzutreten. An der Fähigkeit zur Bemühung um und zur Vermehrung wird es hoffentlich nicht liegen. Falls doch, könnte entsprechend nachgesteuert werden.
Es soll nach Berichten aus den Hochschulen einen nicht ganz kleinen Teil von Studenten geben, die einem Studium intellektuell nicht gewachsen sind. Diese könnten ein alternatives Betätigungsfeld finden.
Der Qualität der Forschung wird es voraussichtlich nicht helfen.
Wenn man wirklich die besten Köpfe haben will muss man diese Köpfe sowieso individuell Ansprechen und da kann nach den harten Faktoren (Möglichkeiten und Ausstattung des Forschungsplatzes) auch weiche Faktoren (z.B. die möglichkeit der Ehefrau eine Arbeitsplatz zu finden oder die Betreuungsmöglichkeit für die Kinder) eine sehr wichtig und entscheidende Rolle spielen.
Nur leider wird hier aus Ideologischen Gründen der 2 Schritt vor dem 1 Schritt getan.
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Liebe Leser,
seit 2011 sind wir als zentrale Stelle zur Prüfung von nicht nur wissenschaftlichen Informationen für Sie da -
Unentgeltlich in all den Jahren.
Bislang sind wir in der Lage, unseren Aufwand über Spenden zu decken.
Damit das auch weiterhin so bleibt, benötigen wir Ihre Hilfe:
“Falls jemand den Hinweis auf den “demografischen Wandel” (“auch angesichts des demografischen Wandels”) im Zitat oben verstanden hat oder meint verstanden zu haben, so soll er sein Wissen bitte nicht für sich behalten.”
…meint wahrscheinlich, dass die Nutznießer auch noch die Kosten für die Altenheime ihrer Großeltern bezahlt bekommen sollten, damit sie fröhlich und ohne sich zu sorgen “Gender…” auswendig lernen können, und das Geld von Mami und Papi in ihre verschwenderischen Taschen fließt!
Ehrlich, ich weiß es nicht! Das ist eben bloß eine Floskel, die man in einem Text unterbringen muß, damit die Ministerin gnädig nickt und den Geldhahn aufdreht. Solche Hirnschmelze klingt halt schön brav. Seit wann müssen Gender-Texte irgend einen Sinn ergeben?
Mann beachte auch den letzten Satz der Charte: “Wir betrachten die Standards nicht als abgeschlossen, sondern nehmen sie als Grundlage für eine stetige Weiterentwicklung.”
Das Perpetuum Mobile des Geldausgebens….
ansonsten bin ich gerade sprachlos. Der Bildervergleich ist super, aber erdrückend.
Andererseits sind deutsche Universitäten doch schon lange kein Hort von Bildung mehr. Was hier noch an Spitzenforschung ist, das existiert nicht wegen, sondern trotz der deutschen Hochschulpolitik.
Maßnahmen wie die Genannte werden da also auch keinen Schaden anrichten. Und wenn man anerkennt, daß Hochschulen zu 95% eh nur noch exisiteren, um fehlendes Abiturwissen nachzureichen, OECD-Statistiken zu beliefern und Politikern Doktorabschlüsse zu verschaffen, dann ist so eine Maßnahme noch eine der weniger schlechten.
@Dar
Obwohl ich Ihnen leider darin zustimmen muss, dass zumindest ein nennenswerter Anteil der deutschen Universitäten und Hochschulen zu einer Art besserer Volkhochschule (nichts gegen Volkshochschulen ….) geworden ist, und ich wie viele Kollegen auch frustriert darüber bin, ist mir das, was Sie schreiben, zu fatalistisch.
Wir haben ja bislang keine für studier- und bildungswillige junge Leute erkennbare, zumindest keine erkennbare institutionalisierte, Alternative, an die sie sich wenden können, und müssen deshalb bis auf Weiteres um ein Mindestmaß an Qualitätsbildung (auch) an deutschen Unis und Hochschulen kämpfen. Wenn das unsere älteren Kollegen getan hätten, dann wäre es wahrscheinlich überhaupt nicht so weit gekommen mit den deutschen Unis und Hochschulen wie es jetzt schon gekommen ist.
Und nicht für jeden studier- und bildungswilligen jungen Menschen ist ein Studium im Ausland möglich oder relativ leicht machbar, und selbst, wenn das anders wäre: irgendwie tue ich mir schwer, den Bildungsstandort Deutschland als solchen einfach aufzugeben, vielleicht, weil ich mich durchaus noch positiv an das erinnere, was ich am Bildungsstandort “deutsche Uni” lernen konnte – aber gut: das ist jetzt auch schon eine Weile her, und ich bin vielleicht ein Opfer der Nostalgie …:-)
Traurig. Ich suchte nach einem möglichen Einwand und klickte die websites von ein paar unserer offiziell besten Unis (Exzellenz und so) an – zumindest optisch dasselbe Ergebnis (das reichte mir)!
DENNOCH: Nichts gegen Wismar und Cottbus und so, aber das ganze wirkte noch überzeugender, wenn als optisches Gegenstück zu Harvard eine der renommierten deutschen Unis berücksichtigt würde.
Ich habe mal die 11 “Exzellenzuniversitäten” durchgesehen. Ergebnis:
Uni Karlsruhe: Kindergarten auf der Startseite.
Uni Bremen: Kindergarten auf der Startseite.
Es muss also nicht Wismar oder Cottbus sein.
Hinter “auch angesichts des demografischen Wandels” steckt vermutlich die Aufforderung an die Studenten und das Personal der Hochschulen, diesem durch Aufnahme von (heftigen?) Reproduktionsbemühungen aktiv entgegenzuwirken.
Damit es nicht bei den zweifellos ohnhin vorhandenen Bemühungen bleibt, stellt die Hochschule als zusätzlichen Anreiz eine Infrastruktur bereit, die den Bemühten und solcherart entstandenen Früchten eine erfolgreiche Aufzucht suggerieren sollen. Oder so.
Mir erscheint dies eine sinnvolle Maßnahme, um dem vielerorts beklagten Fortpflanzungsunwillen der Akademiker entschieden (proaktiv) entgegenzutreten. An der Fähigkeit zur Bemühung um und zur Vermehrung wird es hoffentlich nicht liegen. Falls doch, könnte entsprechend nachgesteuert werden.
Es soll nach Berichten aus den Hochschulen einen nicht ganz kleinen Teil von Studenten geben, die einem Studium intellektuell nicht gewachsen sind. Diese könnten ein alternatives Betätigungsfeld finden.
Der Qualität der Forschung wird es voraussichtlich nicht helfen.
Wenn man wirklich die besten Köpfe haben will muss man diese Köpfe sowieso individuell Ansprechen und da kann nach den harten Faktoren (Möglichkeiten und Ausstattung des Forschungsplatzes) auch weiche Faktoren (z.B. die möglichkeit der Ehefrau eine Arbeitsplatz zu finden oder die Betreuungsmöglichkeit für die Kinder) eine sehr wichtig und entscheidende Rolle spielen.
Nur leider wird hier aus Ideologischen Gründen der 2 Schritt vor dem 1 Schritt getan.