Von eckigen Kreisen: Genosse Gabriel revolutioniert die Mathematik

Josef GabrielSPD-Chef Sigmar Gabriel hat die Sozialdemokraten … aufgerufen, sich … nicht beirren zu lassen. … Mit Blick auf den politischen Kurs sagte Gabriel demnach, die Mitte sei kein fester Ort. Aufgabe der SPD sei es, die Deutungshoheit zu erlangen und dadurch die Mitte nach links zu rücken.

Seit mehreren Monaten beobachten wir bereits das Phänomen, dass politische Akteure Probleme mit der Mitte haben, genauer, mit dem Verständnis, was Mitte ist und mit der Verortung der Mitte. Manche haben die Mitte schlicht zur rechten Seite, zur rechtsextremen Seite erklärt, andere haben die Mitte verloren und sehen gleich nur noch rechts und links – ohne Übergang, und nun, nun hat Sigmar Gabriel sich zu denen gesellt, denen die Mitte abhanden gekommen ist.

Die Mitte, so sagt er, und die heute Redaktion zitiert ihn, ist kein fester Ort. Die Mitte, so sagt er weiter, die könne man durch Deutungshoheit nach links rücken.

Gabriel scheint so etwas wie die Gegenbewegung zu denen zu sein, die die Mitte rechts sehen. Er will die Mitte deshalb nach links rücken. Das hat natürlich schreckliche Folgen für die Mitte, denn wenn die Mitte nun links sein soll, dann braucht man wirklich sehr viel Deutungshoheit, um normalen Menschen zu vermitteln, dass ihre Mitte nicht mehr in der Mitte sondern links von der Mitte ist. Dies wiederum wirft die Frage auf: Wenn die Deutungshoheit der SPD die Mitte nach links verschoben hat, was ist es dann, rechts von der nun links zu findenden Mitte, das notwendig ist, um das, was links der Mitte ist als eigentliche Mitte zu deuten?

Probleme über Probleme, die sich nur deshalb ergeben, weil Menschen auf diesen mathematischen Konzepten bestehen, die der Genderismus schon seit Jahrzehnten als hegemoniale Konzepte des weißen Mannes bekämpft, jenes rationalen Mannes, der darauf besteht, die Mitte sei in der Mitte einer Verteilung und nicht links oder rechts der Mitte zu finden.

Offensichtlich ist Gabriel in der SPD mit zu vielen Genderisten konfrontiert und entsprechend einer Verwirrung anheimgefallen, mit der man gewöhnlich in Grundschulen konfrontiert ist: Dyskalkulie. Rechenschwäche.

Woran erkennt man eine Rechenschwäche?

Gleich der erste Punkt der Symptomeliste des Zentrums für Rechentherapie lautet:

  • Räumliche Beziehungen werden nur recht unregelmäßig korrekt erfasst und benannt – sehr häufig wird rechts/links, oben/unten, hinten/vorn verwechselt?

Wenn also in Deutschland immer mehr herumlaufen, die die Mitte wahlweise rechts oder links sehen, die denken, die Frage, wo nun die Mitte einer Verteilung ist, sei eine Frage der Deutungshoheit, dann repräsentiert dies eine bedenkliche Häufung von Dyskalkulie, der man nur begegnen kann, indem man die entsprechend Leidenden aus dem öffentlichen Leben entfernt.

Dyskalkulie, so die herrschende Meinung, ist eine neuronale Störung, die man nicht wirklich therapieren kann. Deshalb ist es eine Form der Mildtätigkeit, die entsprechend Leidenden aus dem öffentlichen Leben, in dem sie sich nur lächerlich machen können, zu entfernen.

Dies auch deshalb, weil ein weiteres Symptom der Dyskalkulie sich darin äußert, dass der Rechenschwache größere Schwierigkeiten hat, mit Geldbeträgen umzugehen. Dies nun mag erklären, warum der SPD-Versuch, mit Steuergeldern umzugehen, regelmäßig im Fiasko geendet ist. Dyskalkulie scheint unter Sozialdemokraten endemisch zu sein, wie man schon daran sieht, dass die meisten Genossen der Aussage ihres Vorsitzenden wohl tatsächlich einen Sinn entnehmen können. Jedenfalls hat bislang niemand widersprochen.


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