Wir haben schon seit längeren einen Verweis auf Unsinn in unserer todo-Liste, den wir zunächst haben liegen lassen, weil der Unsinn, besser: Blödsinn, der Gender Studies Blödsinn, der es in unsere Mailbox geschafft hat, einen mit normalen Verstand begabten Menschen vor eine Herausforderung stellt, die man als Frage formulieren kann: Was macht man mit einem derartigen Blödsinn?
Die offensichtliche und naheliegende Antwort lautet: löschen und vergessen.
Aber der Blödsinn kommt von Hochschulen. Gender Studierte verbreiten ihre Leerformeln und ihre Phantasien von Hochschulen aus. Also haben wir uns gedacht: Selbst mit diesem Blödsinn müssen wir etwas machen, ihn zum Gegenstand machen, anhand dessen, man etwas zeigen kann. Und was kann man anhand von Blödsinn zeigen?
Einfach: Warum es Blödsinn ist und nichts an Hochschulen verloren hat.
Unser Ausgangspunkt ist die Feststellung, dass ein Text, der mit Recht den Anspruch erhebt, wissenschaftlich zu sein, eine konkrete Fragestellung behandelt. Die Fragestellung wird in einen Forschungsstand eingeordnet, vor dem Hintergrund einer Theorie oder theoretischer Vorstellungen werden Hypothesen entwickelt und diese Hypothesen werden getestet. Oder es wird konzeptionelle Arbeit geleistet und Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeiten diskutiert und verdichtet, in ein theoretisches System integriert oder – weniger aufwändig: in ein theoretisches Modell.
Wissenschaftliche Texte der beschriebenen Art zeichnen sich dadurch aus, dass sie zielgerichtet und auf einen konkreten Gegenstand, eine konkrete Fragestellung bezogen sind. Entsprechend kann man den Gegenstand, auf den sich die konkrete Fragestellung, die beantwortet werden soll, nicht einfach austauschen, ohne den Sinn des gesamten wissenschaftlichen Textes zu entstellen.
Im Gegensatz dazu kann man in den Texte von Wortakrobaten, die lediglich den Anschein erwecken wollen, Wissenschaftler zu sein, und zwar durch die Verwendung von wichtig klingenden Begriffen wie „integrative Perspektive“ oder „sozialtheoretische Problemstellung“ oder „sozial-ökologische Regime“, kurz Texte, in denen ein oder mehrere Autoren versuchen, den Lesern durch die Verwendung möglichst vieler abstrakter Begriffe, so den Geist zu benebeln, dass die anfälligen unter ihnen denken, der Text müsse ein ganz gelehrter sein, schon weil so komplizierte Begrifflichkeiten verwendet werden, nach Herzenslust herumschreiben und Wort ersetzen, ohne dass es jemand bemerkt. Denn die anscheinend komplizierten Begrifflichkeiten werden in einer Weise in einen Reigen von Leerformeln eingewoben, die es dem kritischen Geist erlaubt, den Blödsinn, der hier zur Methode gemacht wurde, offenzulegen, einfach dadurch, dass er einige der Begriff austauscht und zeigt, dass man mit dem selben Text ganz unterschiedlichen Blödsinn schreiben kann.
Und genau das haben wir mit dem Text, der in unsere Mailbox gekommen ist, getan. Wir haben in dem Text nicht mehr als 10 Worte ausgetauscht und in einem Fall einen Satz umgestellt. Herausgekommen ist fünfmal Blödsinn und wir fragen unsere Leser, welcher Blödsinn ist der, der in einer Zeitschrift der Gender Studies veröffentlicht wurde?
Option 1: Nachhaltiger Gendertod
Vielfalt im Tod. Chancengleichheit als Kriterium für eine nachhaltige Bestattungsgestaltung
Der Tod ereilt jeden, er ist für alle da – für die Sterbenden, aber auch für die Totengräber und Bestattungsunternehmer. Dieser Artikel beleuchtet die männerdominierte Bestattungsbranche und geht von einer Interdependenz zwischen Gesellschaft, Geschlecht und Tod aus. Denn die Gesellschaft-Tod-Beziehungen und deren Ausgestaltung sind mit Gender sowie mit Fragen der Chancengleichheit verknüpft. Ziel ist es, sich durch eine integrative Perspektive der beiden Forschungsfelder Gender Studies und Nachhaltigkeitsforschung sozialtheoretisch Problemstellungen von Nachhaltigkeit und Chancengleichheit zu nähern. Die theoretische Basis bilden dabei der Ansatz „sozial-ökologische Regime“ und die „Care“-Perspektive. Es wird argumentiert, dass nachhaltige Bestattungsgestaltung heißt, Chancengleichheit im Zusammenhang mit dem Tod auf allen Seiten zu gewährleisten. Zum Schluss wird die Frage gestellt: Ist nachhaltige Bestattungsarbeit Care-Arbeit und umgekehrt?
Option 2: Nachhaltiger Genderkaffee
Vielfalt im Café. Chancengleichheit als Kriterium für nachhaltige Kaffeekränzchen
Cafes sind ist für alle da – auf Seiten der Nutzer_innen, aber auch auf Seiten der Gastronomieberufe. Dieser Artikel beleuchtet die frauendominierte Cafébranche und geht von einer Interdependenz zwischen Gesellschaft, Geschlecht und Kaffeetrinken aus. Denn die Gesellschaft-Café-Beziehungen und deren Ausgestaltung sind mit Gender sowie mit Fragen der Chancengleichheit verknüpft. Ziel ist es, sich durch eine integrative Perspektive der beiden Forschungsfelder Gender Studies und Nachhaltigkeitsforschung sozialtheoretisch Problemstellungen von Nachhaltigkeit und Chancengleichheit zu nähern. Die theoretische Basis bilden dabei der Ansatz „sozial-ökologische Regime“ und die „Care“-Perspektive. Es wird argumentiert, dass nachhaltige Kaffeekränzchen heißen, Chancengleichheit im Zusammenhang mit dem Kaffeetrinken auf allen Seiten zu gewährleisten. Zum Schluss wird die Frage gestellt: Ist nachhaltige Gastronomiearbeit Care-Arbeit und umgekehrt?
Option 3: Nachhaltiger Genderacker
Vielfalt auf dem Acker. Chancengleichheit als Kriterium für eine nachhaltige Gestaltung der Agrarwirtschaft
Die Landschaft ist für alle da – auf Seiten der Nutzer_innen, aber auch auf Seiten der Agrarberufe. Dieser Artikel beleuchtet die männerdominierte Agrarbranche und geht von einer Interdependenz zwischen Gesellschaft, Geschlecht und Natur aus. Denn die Gesellschaft-Natur-Beziehungen und deren Ausgestaltung sind mit Gender sowie mit Fragen der Chancengleichheit verknüpft. Ziel ist es, sich durch eine integrative Perspektive der beiden Forschungsfelder Gender Studies und Nachhaltigkeitsforschung sozialtheoretisch Problemstellungen von Nachhaltigkeit und Chancengleichheit zu nähern. Die theoretische Basis bilden dabei der Ansatz „sozial-ökologische Regime“ und die „Care“-Perspektive. Es wird argumentiert, dass nachhaltige Agrarwirtschaft heißt, Chancengleichheit im Zusammenhang mit der Landschaftsnutzung auf allen Seiten zu gewährleisten. Zum Schluss wird die Frage gestellt: Ist nachhaltige Agrararbeit Care-Arbeit und umgekehrt?
Option 4: Nachhaltiger Genderwald
Vielfalt im Wald. Chancengleichheit als Kriterium für eine nachhaltige Waldgestaltung
Der Wald ist für alle da – auf Seiten der Nutzer_innen, aber auch auf Seiten der Waldberufe. Dieser Artikel beleuchtet die männerdominierte Waldbranche und geht von einer Interdependenz zwischen Gesellschaft, Geschlecht und Natur aus. Denn die Gesellschaft-Natur-Beziehungen und deren Ausgestaltung sind mit Gender sowie mit Fragen der Chancengleichheit verknüpft. Ziel ist es, sich durch eine integrative Perspektive der beiden Forschungsfelder Gender Studies und Nachhaltigkeitsforschung sozialtheoretisch Problemstellungen von Nachhaltigkeit und Chancengleichheit zu nähern. Die theoretische Basis bilden dabei der Ansatz „sozial-ökologische Regime“ und die „Care“-Perspektive. Es wird argumentiert, dass nachhaltige Waldgestaltung heißt, Chancengleichheit im Zusammenhang mit der Waldnutzung auf allen Seiten zu gewährleisten. Zum Schluss wird die Frage gestellt: Ist nachhaltige Waldarbeit Care-Arbeit und umgekehrt?
Option 5: Nachhaltige Genderfreizeit
Vielfalt im Freizeitpark. Chancengleichheit als Kriterium für eine nachhaltige Freizeitgestaltung
Freizeit ist für alle da – auf Seiten der Nutzer_innen, aber auch auf Seiten der Freizeitberufe. Dieser Artikel beleuchtet die frauendominierte Freizeitbranche und geht von einer Interdependenz zwischen Gesellschaft, Geschlecht und Freizeit aus. Denn die Gesellschaft-Freizeit-Beziehungen und deren Ausgestaltung sind mit Gender sowie mit Fragen der Chancengleichheit verknüpft. Ziel ist es, sich durch eine integrative Perspektive der beiden Forschungsfelder Gender Studies und Nachhaltigkeitsforschung sozialtheoretisch Problemstellungen von Nachhaltigkeit und Chancengleichheit zu nähern. Die theoretische Basis bilden dabei der Ansatz „sozial-ökologische Regime“ und die „Care“-Perspektive. Es wird argumentiert, dass nachhaltige Freizeitgestaltung heißt, Chancengleichheit im Zusammenhang mit der Freizeitgestaltung auf allen Seiten zu gewährleisten. Zum Schluss wird die Frage gestellt: Ist nachhaltige Freizeitarbeit Care-Arbeit und umgekehrt?
Na, welche sozialtheoretische Gender-Care-Nachhaltigkeits-Chancengleichheits-Perspektive ist der Blödsinn, der veröffentlicht wurde? Oder sind es gar mehrere, die veröffentlicht wurden?
Gender Blödsinn
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-frauendominiert sollte die Branche sein, um mit Carearbeit in Verbindung gebracht zu werden: Kaffee, Freizeit
– das “Nutzer_innen” darf natürlich nicht fehlen: Kaffee, Acker, Wald, Freizeit
Ich habe auf “Tod” getippt – das hat so etwas ins Esoterisch-Metaphysisch-Jenseitige Transzendierendes an (und für) sich, Theodor W. Adorno (RIP) hätte gesagt “Eigentliches.”
Die nachhaltige Auflösung aus sozial-ökologisch kritischer Perspektive, die der Care-Arbeit an Rationalität verpflichtet ist und auf der Beziehung Verstand-Gehirn-Normalität basiert, erhalten alle Leser dieser virtuellen Konstruktion, wenn die weder männer- noch frauendominierte Redaktion von ScienceFiles unter Ausnutzung ihrer hierarchischen Position und unter Einbezug der intersektionalen neuronalen Redaktions-Netzwerke dies ermöglicht.
Wow! Angesichts dieses sprachbezogenen neuronalen Feuerwerks, das Du heute zu produzieren im Stande bist, kann sich der Rest der Redaktion für heute zur Ruhe setzen und die Care-Arbeit an Rationalität Dir allein überlassen.
Leider ist das mit den Feuerwerken so eine Sache: Viel Lärm, viel Ahhhs und Ohhs und nach kurzer Zeit ist alles verpufft und es bleibt nur Nachhall und Rauch …
Als sprachästhetische Pirouette an sich schon erhaltens und erwähnenswert.
Ich sehe mich in der Geneigtheit zur deutschen Sprache bestätigt und hoffe, Sie auch fürderhin zu solch kurzlebigen aber wunderbar zu goutierenden Eisblumen an der Fensterscheibe der schriftlichen Kommunikation bewegen zu können.
“Dieser Artikel beleuchtet die männerdominierte Waldbranche und geht von einer Interdependenz zwischen Gesellschaft, Geschlecht und Natur aus. Denn die Gesellschaft-Natur-Beziehungen und deren Ausgestaltung sind mit Gender sowie mit Fragen der Chancengleichheit verknüpft. ”
Herrlich diese beiden Sätze. Umformuliert bedeuten Sie: “Wir machen das so, weil das ist nunmal so!”
Ich würde sagen: Löschen und vergessen.
Man muss sich nicht mit Problemen beschäftigen, die sich ein paar Leute selbst erschaffen dürfen, weil die Politik sie fördert und ihnen ein Forum bietet.
Ich wüsste gar nichts davon, wenn ich keine Zeitungen lesen würde.
Ich lebe ländlich, das ist hart aber so spinnerte Trottel haben sogar wir nicht.
Gerade dann, wenn Sie hart arbeiten, können/sollten Sie es nicht ignorieren, dass ein solcher Unsinn für förderungs- und publikationswürdig befunden wird, denn:
Würden Sie und viele andere Leute nicht hart arbeiten, gäbe es die “paar” Leute, die solchen Unsinn verzapfen, nicht; diese Leute leben einzig und allein auf Kosten des Steuerzahlers. Und leider, leider, sind es durchaus nicht ein “paar” Leute. Vielmehr hat sich ein regelrechter Unsinns-Speckgürtel um regierungsnahe Einrichtungen angelagert.
Deshalb würde ich sagen: Dokumentieren, festhalten und auf keinen Fall vergessen. (Vielleicht können wir irgendwann Schadensersatzforderungen stellen … 🙂 )
Nun, alle fünf Versionen legen eigentlich den Schluss nahe, dass deren Autoren der “frauendominierten Freizeitbranche” zuzuordnen wären…
Dennoch würde ich Genderfreizeit und Genderkaffee ausschließen, weil in beiden Versionen der Begriff “frauendominiert” vorkommt und Gender Studies eben nicht erfunden wurden um in irgendeinem Lebensbereich Frauendominanz festzustellen.
Genderacker und Genderwald wollte ich auch erst herausnehmen, da Land- und Forstwirtschaft genau wie Bergbau, Müllabfuhr, Abwasser und ähnliche Bereiche von den Genderideologen doch recht gerne der Männerdominanz überlassen werden.
Bliebe der Gendertod. Aber der ist ja schon seit Urzeiten als der konsequenteste Gleichmacher bekannt. Hier mit Hilfe von Gender Studies zu noch mehr Gleichheit beitragen zu wollen, wäre an Absurdität… Oder etwa doch??!
Ich habe mich letztlich für den Genderwald entschieden, obwohl ich nach zweimaligen Durchlesen aller Versionen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen habe.
Ich gebe zu, die Texte nicht gelesen zu haben. Ich habe sie stattdessen durch den Blablameter gejagt. Auf Platz fünf landete der Acker mit 0,89. Davor liegt der Wald mit 0,9. Platz drei schafft der Kaffee mit 0,96 und zweiter wird mit 0,98 die Freizeit. Gewinner -unter Sprengung der Skala von 0 bis 1- ist der Tod mit 1,02, also muss es der gewesen sein 🙂
Die Sprengung der Skala ist mir bisher nur mit einem Auszug aus den Werken Kim Jong Ils und der Rede eines Direktors einer Bundesbehörde anlässlich der Übernahme von Konkurrenzbehörden gelungen.
Ich tippe auf Genderwald, weil er das Sinnbild der phallozentrierten Gesellschaft ist. Jeder Baum ist doch ein Phallussymbol. Zudem ist der Wald auch kein safe space, wie wir doch von Rotkäppchen. Höchste Zeit also, dass mit der Dekonstruktion des Waldes anzufangen ist. 🙂
… Ihre Zweifel über die politische Korrektheit des Wortes “wissen” können wir nachvollziehen 🙂
Aber seien Sie beruhigt:
HIER, auf unserem blog, ist “wissen” bzw. “Wissen” völlig in Ordnung – sind wir doch der Vorstellung verhaftet, es gäbe faktisch (d.h. empirisch prüfbar) Zutreffendes (Richtiges) und faktisch nicht Zutreffendes (Falsches), und die Kenntnis darüber, was faktisch zutreffend oder unzutreffend ist, nennen wir “Wissen”. Wer diese Kenntnis haben möchte, der möchte “wissen”, und wir freuen uns über jeden Menschen, der wissen (statt nur glauben oder nur nachplappern) will.
Habe irgendwo gelesen dass die Bestattungsbrange (endlich?) auf dem Weg zur Geschlechtergleichheit ist. Mehr als die Hälfte der Ausbildungsabsolventen (in einem Bundesland/Landkreis? – kann mich nicht mehr erinnern weil in meinen Augen unwichtig) sei weiblichen Geschlechts. Auf dem Foto zum Artikel sah es so aus, als wenn ca. 10% der Abgebildeten männlich war.
Wobei einigen der Mädels narürlich ein Bürojob vorschwebte, mit Leichen hantieren und sich ‘nen krummen Rücken holen ist natürlich immer noch Männersache…kopfschüttel…
Daher habe ich Tod gevotet, ist ja schliesslich ein brandaktuelles Thema in der Genderwelt, haha.
Wie nennt sich eigentlich der Titel eines Gender-Studies? Bachelor wird ins Deutsche mit Junggeselle oder Ritter niedrigen Grades übersetzt. In Gender wäre das Analogon dann Jungfrau,also Virgin oder Furie als Analogon zum Raufbold, in English somit Fury.
Das sieht dann so aus: Fury of Gender-Studies oder Virgin of Gender-Studies, wobei letztgenannter Titel bekanntermaßen recht schnell dahin ist.
Nachdem ich für Genderfreizeit votiert und festgestellt habe, damit immerhin bei der Mehrheit der Meinungen gelandet zu sein, wollte ich nun auch wissen, ob es sich hier um einen vorgezogenen Aprilscherz handelt oder ob es sowas in der wahren Welt wirklich gibt. Und siehe da, eingegeben in google findet sich als erster Treffer die FZG – Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien: Vielfalt im Wald. Chancengleichheit als Kriterium für eine nachhaltige Waldgestaltung. Regula Kolar, Bianca Baerlocher
Erschütternd. Ich hatte bis zuletzt auf den Aprilscherz gehofft.
Einfach nur herrlich diese verdrehten Wortschöpfungen. Es erinnert doch zu sehr an die politische Korrektheit mit Ihren Wortschöpfungen so zum Beispiel aus den Negerkuessen oder dem Mohrenkopf wurden Schaumkuesse.In den Schulen wird nicht mehr von Schwarzafrika sondern von der Sub Sahara Zone.Lachen musste Ich bei dem nachhaltigen Gender-Tod.Was bitte schoen ist am Tod nachhaltig? Aber der Wahnsinn macht auch vor Toten nicht halt.Ein Berliner Friedhof hat ein Gräberfeld nur für Lesben reserviert dort darf kein Mann bestattet werden. Eine Frage wieviel Friedhöfe braucht man eigentlich um die unzähligen sozialen Geschlechter zu bestatten wenn es soweit ist.Ich schätze einfach mal das die Berechnung für Gendergerecht Friedhöfe eine unlösbare Aufgabe ist wie die Quadratur des Kreises.
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Ich tippe auf Kaffee, weil:
-Nachhaltigkeit, also etwas mit Forst- oder Landwirtschaft: Wald, Acker, Kaffee.
-frauendominiert sollte die Branche sein, um mit Carearbeit in Verbindung gebracht zu werden: Kaffee, Freizeit
– das “Nutzer_innen” darf natürlich nicht fehlen: Kaffee, Acker, Wald, Freizeit
Ich habe auf “Tod” getippt – das hat so etwas ins Esoterisch-Metaphysisch-Jenseitige Transzendierendes an (und für) sich, Theodor W. Adorno (RIP) hätte gesagt “Eigentliches.”
Schön gemacht!
Wäre nicht drauf gekommen…
http://www.budrich-journals.de/index.php/fgs/article/view/26030
Also ich hab auf Freizeit getippt, denn die zu wahren sind Genderistinnen führend. Da dürfte ein nachhaltiges Interesse liegen.
Kriegen wir ne Auflösung?
Die nachhaltige Auflösung aus sozial-ökologisch kritischer Perspektive, die der Care-Arbeit an Rationalität verpflichtet ist und auf der Beziehung Verstand-Gehirn-Normalität basiert, erhalten alle Leser dieser virtuellen Konstruktion, wenn die weder männer- noch frauendominierte Redaktion von ScienceFiles unter Ausnutzung ihrer hierarchischen Position und unter Einbezug der intersektionalen neuronalen Redaktions-Netzwerke dies ermöglicht.
Oder in normal: Ja, morgen oder übermorgen.
@Michael
Wow! Angesichts dieses sprachbezogenen neuronalen Feuerwerks, das Du heute zu produzieren im Stande bist, kann sich der Rest der Redaktion für heute zur Ruhe setzen und die Care-Arbeit an Rationalität Dir allein überlassen.
Im Ernst: sehr schöne Satire!
Leider ist das mit den Feuerwerken so eine Sache: Viel Lärm, viel Ahhhs und Ohhs und nach kurzer Zeit ist alles verpufft und es bleibt nur Nachhall und Rauch …
Will auch heißen: Das Respektable an der Dummheit ist deren Durchhaltevermögen.
Als sprachästhetische Pirouette an sich schon erhaltens und erwähnenswert.
Ich sehe mich in der Geneigtheit zur deutschen Sprache bestätigt und hoffe, Sie auch fürderhin zu solch kurzlebigen aber wunderbar zu goutierenden Eisblumen an der Fensterscheibe der schriftlichen Kommunikation bewegen zu können.
auf meinem Acker gewachsen:
Gender Studies?
vertiefte Ahnungslosigkeit vom Unvermögen der Nichteignung
“Dieser Artikel beleuchtet die männerdominierte Waldbranche und geht von einer Interdependenz zwischen Gesellschaft, Geschlecht und Natur aus. Denn die Gesellschaft-Natur-Beziehungen und deren Ausgestaltung sind mit Gender sowie mit Fragen der Chancengleichheit verknüpft. ”
Herrlich diese beiden Sätze. Umformuliert bedeuten Sie: “Wir machen das so, weil das ist nunmal so!”
@Roland
Ja, so ungefähr, aber nicht ganz, meine ich.
Ich meine, es bedeutet:
“Wir machen das so, weil wir da so nunmal so machen wollen oder müssen (schließlich leben wir von solchem Gelaber).”
Ich würde sagen: Löschen und vergessen.
Man muss sich nicht mit Problemen beschäftigen, die sich ein paar Leute selbst erschaffen dürfen, weil die Politik sie fördert und ihnen ein Forum bietet.
Ich wüsste gar nichts davon, wenn ich keine Zeitungen lesen würde.
Ich lebe ländlich, das ist hart aber so spinnerte Trottel haben sogar wir nicht.
@Charlotte
Gerade dann, wenn Sie hart arbeiten, können/sollten Sie es nicht ignorieren, dass ein solcher Unsinn für förderungs- und publikationswürdig befunden wird, denn:
Würden Sie und viele andere Leute nicht hart arbeiten, gäbe es die “paar” Leute, die solchen Unsinn verzapfen, nicht; diese Leute leben einzig und allein auf Kosten des Steuerzahlers. Und leider, leider, sind es durchaus nicht ein “paar” Leute. Vielmehr hat sich ein regelrechter Unsinns-Speckgürtel um regierungsnahe Einrichtungen angelagert.
Deshalb würde ich sagen: Dokumentieren, festhalten und auf keinen Fall vergessen. (Vielleicht können wir irgendwann Schadensersatzforderungen stellen … 🙂 )
“Ich lebe ländlich, das ist hart aber so spinnerte Trottel haben sogar wir nicht.”
Wie hart ist denn das Leben für Sie auf dem Land? So hart, dass sich das Leben nur noch wenig oder gar nicht mehr verformt?
Nun, alle fünf Versionen legen eigentlich den Schluss nahe, dass deren Autoren der “frauendominierten Freizeitbranche” zuzuordnen wären…
Dennoch würde ich Genderfreizeit und Genderkaffee ausschließen, weil in beiden Versionen der Begriff “frauendominiert” vorkommt und Gender Studies eben nicht erfunden wurden um in irgendeinem Lebensbereich Frauendominanz festzustellen.
Genderacker und Genderwald wollte ich auch erst herausnehmen, da Land- und Forstwirtschaft genau wie Bergbau, Müllabfuhr, Abwasser und ähnliche Bereiche von den Genderideologen doch recht gerne der Männerdominanz überlassen werden.
Bliebe der Gendertod. Aber der ist ja schon seit Urzeiten als der konsequenteste Gleichmacher bekannt. Hier mit Hilfe von Gender Studies zu noch mehr Gleichheit beitragen zu wollen, wäre an Absurdität… Oder etwa doch??!
Ich habe mich letztlich für den Genderwald entschieden, obwohl ich nach zweimaligen Durchlesen aller Versionen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen habe.
Ich gebe zu, die Texte nicht gelesen zu haben. Ich habe sie stattdessen durch den Blablameter gejagt. Auf Platz fünf landete der Acker mit 0,89. Davor liegt der Wald mit 0,9. Platz drei schafft der Kaffee mit 0,96 und zweiter wird mit 0,98 die Freizeit. Gewinner -unter Sprengung der Skala von 0 bis 1- ist der Tod mit 1,02, also muss es der gewesen sein 🙂
Die Sprengung der Skala ist mir bisher nur mit einem Auszug aus den Werken Kim Jong Ils und der Rede eines Direktors einer Bundesbehörde anlässlich der Übernahme von Konkurrenzbehörden gelungen.
Ich tippe auf Genderwald, weil er das Sinnbild der phallozentrierten Gesellschaft ist. Jeder Baum ist doch ein Phallussymbol. Zudem ist der Wald auch kein safe space, wie wir doch von Rotkäppchen. Höchste Zeit also, dass mit der Dekonstruktion des Waldes anzufangen ist. 🙂
sorry, habe das Wort “wissen” unterschlagen. War mir nicht sicher, ob es noch verwendet werden darf.
… Ihre Zweifel über die politische Korrektheit des Wortes “wissen” können wir nachvollziehen 🙂
Aber seien Sie beruhigt:
HIER, auf unserem blog, ist “wissen” bzw. “Wissen” völlig in Ordnung – sind wir doch der Vorstellung verhaftet, es gäbe faktisch (d.h. empirisch prüfbar) Zutreffendes (Richtiges) und faktisch nicht Zutreffendes (Falsches), und die Kenntnis darüber, was faktisch zutreffend oder unzutreffend ist, nennen wir “Wissen”. Wer diese Kenntnis haben möchte, der möchte “wissen”, und wir freuen uns über jeden Menschen, der wissen (statt nur glauben oder nur nachplappern) will.
Habe irgendwo gelesen dass die Bestattungsbrange (endlich?) auf dem Weg zur Geschlechtergleichheit ist. Mehr als die Hälfte der Ausbildungsabsolventen (in einem Bundesland/Landkreis? – kann mich nicht mehr erinnern weil in meinen Augen unwichtig) sei weiblichen Geschlechts. Auf dem Foto zum Artikel sah es so aus, als wenn ca. 10% der Abgebildeten männlich war.
Wobei einigen der Mädels narürlich ein Bürojob vorschwebte, mit Leichen hantieren und sich ‘nen krummen Rücken holen ist natürlich immer noch Männersache…kopfschüttel…
Daher habe ich Tod gevotet, ist ja schliesslich ein brandaktuelles Thema in der Genderwelt, haha.
keine Ahnung, steh’ im Wald
Wie nennt sich eigentlich der Titel eines Gender-Studies? Bachelor wird ins Deutsche mit Junggeselle oder Ritter niedrigen Grades übersetzt. In Gender wäre das Analogon dann Jungfrau,also Virgin oder Furie als Analogon zum Raufbold, in English somit Fury.
Das sieht dann so aus: Fury of Gender-Studies oder Virgin of Gender-Studies, wobei letztgenannter Titel bekanntermaßen recht schnell dahin ist.
Bachelor hat verblüffende Ähnlichkeit mit dem altenglischen blachleor welches mit Bleichling übersetzt werden kann.
Nachdem ich für Genderfreizeit votiert und festgestellt habe, damit immerhin bei der Mehrheit der Meinungen gelandet zu sein, wollte ich nun auch wissen, ob es sich hier um einen vorgezogenen Aprilscherz handelt oder ob es sowas in der wahren Welt wirklich gibt. Und siehe da, eingegeben in google findet sich als erster Treffer die FZG – Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien: Vielfalt im Wald. Chancengleichheit als Kriterium für eine nachhaltige Waldgestaltung. Regula Kolar, Bianca Baerlocher
Erschütternd. Ich hatte bis zuletzt auf den Aprilscherz gehofft.
Einfach nur herrlich diese verdrehten Wortschöpfungen. Es erinnert doch zu sehr an die politische Korrektheit mit Ihren Wortschöpfungen so zum Beispiel aus den Negerkuessen oder dem Mohrenkopf wurden Schaumkuesse.In den Schulen wird nicht mehr von Schwarzafrika sondern von der Sub Sahara Zone.Lachen musste Ich bei dem nachhaltigen Gender-Tod.Was bitte schoen ist am Tod nachhaltig? Aber der Wahnsinn macht auch vor Toten nicht halt.Ein Berliner Friedhof hat ein Gräberfeld nur für Lesben reserviert dort darf kein Mann bestattet werden. Eine Frage wieviel Friedhöfe braucht man eigentlich um die unzähligen sozialen Geschlechter zu bestatten wenn es soweit ist.Ich schätze einfach mal das die Berechnung für Gendergerecht Friedhöfe eine unlösbare Aufgabe ist wie die Quadratur des Kreises.