Bilder des Diebstahls – staatliches Schröpfen von Arbeitnehmern von 1970 bis 2017
Manchmal ist es ganz lustig, die Vorstellung alter Philosophen dazu, welche Höhe Steuern haben und welchem Zweck sie dienen sollen, zu lesen. So war z.B. Thomas Hobbes der Ansicht, ein Staat, ein Leviathan, müsse so ausgestattet sein, dass er die Sicherheit des Staates nach außen und die Sicherheit und das Eigentum der Bürger im Innern gewährleisten könne.
Der alte Thomas, er würde sich wundern, welche Aufgabenallokation moderne Staaten für sich geschaffen haben und in welchem Ausmaß sie ihre Bürger zur Kasse bitten, um diese vermeintlich wichtigen Aufgaben wie z.B. die Finanzierung von Gender Mainstreaming, die steuerlichen Subventionierung ineffizienter Energieformen wie Windenergie oder die Finanzierung politischer Korruption durch die Kanalisierung von Steuergeldern in die Taschen der eigenen Parteien oder Klientel oder die Vergabe politischer Geschenke zu finanzieren.
Er hat auch nicht vorhergesehen, dass der Staat zur wichtigsten Einnahmequelle von Personen wird, die keinen produktiven Beitrag zur Gesellschaft leisten können und deshalb auf Kosten derer, die produktiv sind, leben wollen. Wenn es derzeit eine neue Konfliktlinie in westlichen Gesellschaften gibt, eine, die bisher von keiner Partei direkt angesprochen wird, dann die zwischen dem zumindest zeitweise produktiven und dem durchgehend unproduktiven Teil der Bevölkerung.
Wir haben in der Vergangenheit schon eine Reihe von Beiträgen dazu gebracht und an Zahlen dargestellt, wie der deutsche Staat die rund 45 Millionen Erwerbstätigen und die ca. 3,5 Millionen Unternehmen, die er in der Steuermangel hat, ausquetscht, um die Begehrlichkeiten der vielen, die von Staatsgnaden leben und deren Leistungen, gäbe es nicht staatliche Programme, von niemandem nachgefragt würden, zu stillen.
Heute können wir zum ersten Mal eine umfassende Darstellung vom Ausmaß der Steuerabzüge, denen deutsche Arbeitnehmer ausgesetzt sind, geben, die den Zeitraum von 1970 bis 2017 umfasst. Wir haben die Daten in einer wenig verfänglichen Datenreihe des statistischen Bundesamts zu Konsumausgaben gefunden und in eine Abbildung übertragen. Sie zeigt, wie die Scheibe, die sich der Staat vom Lohn der Arbeitnehmer abschneidet, immer größer wird, während der Bruttolohn im Anteil immer geringer wird. Sie zeigt auch, dass alle Regierungen seit 1970 daran gearbeitet haben, Arbeitnehmern mehr Geld von dem, was sie erarbeiten, aus der Tasche zu ziehen. Aber seit Helmut Kohl hat das Ausquetschen zum Zwecke der Steuereinnahme eine neue Dimension erreicht. Schröder und Merkel haben die von Kohl begonnene Tradition fortgesetzt und den Anteil, der den Arbeitnehmern von ihrem Lohn bleibt, sukzessive weiter reduziert.
Waren es 1970 im Durchschnitt noch rund 40% des Lohns eines Arbeitnehmers, der beim Fiskus gelandet ist, so waren es 2017 bereits 57%. Ein Arbeitnehmer arbeitet demnach nicht für sich, sondern vor allem für seinen Staat. Die von uns verwendeten Daten sind gepoolte Arbeitsentgelte für alle Arbeitnehmer im jeweiligen Jahr, so dass es nicht nur möglich ist, die Höhe der Abzüge zu bestimmen, sondern auch die durchschnittliche Höhe des steuerlichen Abzugs, die einen Arbeitnehmer trifft: Sie beträgt 2017 57% seines Lohnes. Mit anderen Worten, einem durchschnittlichen Arbeitnehmer verbleiben 43% seines Lohnes.
Mehrwertsteuer und all die Steuern, die auf Konsum zu entrichten sind, haben wir hier nicht gar nicht berücksichtigt.
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Mir ist unbegreiflich, wie ein mafiöses Kartell bedenkenlos Regierung oder als Sammelbegriff, “Politiker” genannt werden kann. Es doch offensichtlich, was diese, meist aus Psychopathen bestehenden Strukturen, in keiner Weise die Interessen der Wähler und Steuerzahler vertreten!
Man sehe sich alleine die öffentlichen Verwaltungen an: Seit Jahren werden Stellen abgebaut, trotzdem hat unsere Stadt z.B. mehr Angestellte denn je. Bei den Kernaufgaben werden tatsächlich Stellen nicht neu bestzt, dafür schafft man immer wieder neue Aufgaben, ob von Bund, Land oder der Lokalpolitik vorgegeben. Gleichstellungsbeauftragte, Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung, Klimabüros etc. pp.. Zumeist werden die Stellen mit Frauen besetzt, Stellen die bestens bezahlt sind und nicht sonderlich viel Aufwand geschweige denn Wissen/ Können benötigen. Mehr schein als Sein, dafür fürstlich entlohnt.
Und so geht es auf allen Ebenen weiter. Hat sich mal jemand die Mühe gemacht durchzuzählen für was und wen alles Steuergeld ausgegeben wird? Man beschäftigt sich mit Zoo- und Wildtieren, schafft z.B. jeden toten Wolf extra nach Berlin um ihn dort per Computertomograph zu untersuchen. Derweil hat man nicht genug Personal um Obduktionen durchzuführen um evtl. Straftaten aufzudecken.
Das Kernproblem ist m.M.n., daß alle Verwaltungen und Behörden von Parteisoldaten förmlich durchseucht sind und der Staat zu einem Selbstbedienungsladen für diese Leute geworden ist.
Nicht nur Ihrer Meinung nach sondern realiter, dabei sind nicht mal die ganzen Satelliten unter Firmenmantel berücksichtigt, die als scheinbar eigenständig (z.B. GmbH) noch drum herumhängen.
Probieren Sie mal in Kernbereichen wie z.B. einer ausgelagerten Grundstücksverwaltung (ohne die sie höchstens als Bordsteinschwalbe arbeiten können) Fuß zu fassen.
Merke: die %-Zahlen etwa der SPD sind zwar öffentlich wirksam, sagen aber nichts über deren verdeckte Reichweite.
Verwaltungen und Behörden machen ja nach einer Wahl und dann neuen politischen Verhältnissen weiter (wie bisher); das wissen auch die Parteien, die (wohl auch deshalb) möglichst viele ihrer Leute (schnell noch) in diesen Verwaltungen und Behörden unterbringen.
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Man munkelt ja, dass das in der DDR gegen Ende ’89 nicht anders war. Und dieses ahnungsvolle Munkeln… nun ja, man muss ja nur den Staatsmedien zuhören, dann wird das “munkeln” zur traurigen Realität.
Tja der Wähler honoriert es mit jetzt über 70 Jahren Sozialdemokraten an der Macht….
Eine Vorlage, der ich kann nicht widerstehen kann.
Aus einem aktuellen Schreiben ans Finanzamt:
…
Tatbestand wie Sachverhalt sind die Erfassung dessen, was passiert bzw. vorliegt; ermitteln bedeutet Aufklärung. Die Methodik, mit der dies vermieden wird … soll deshalb hier im einzelnen beschrieben werden:
…damit die Sache nicht als Bumerang zurückkommt werden „Rechtslagen“ aufgetischt, die so gar nicht existieren … indem man Sachfeststellungen vermeidet, Vorgebrachtes ignoriert und knapp an den Dingen vorbei auf das gewünschte Ergebnis hin operiert:
man stellt sich Meinungskonstrukte aus Richtersprüchen zusammen und gibt sie als „Rechtslagen“ aus (z.B. Gewinn). Die „Sachverhalte“ fabuliert man dann am Schreibtisch passend dazu (z.B. Gewerbe). Mit einer Besteuerung nach Gesetz hat dies nicht das Mindeste zu tun. …Nichtsahnenden wird auf diese Weise vorgegaukelt die Besteuerung erfolge rechtmäßig…
Faktisch: die Behörde setzt ihr Meinungskonstrukt in die Landschaft, bei dem breite Kreise Betroffener kaum in der Lage sein dürften überhaupt zu erkennen, um was es sich dabei handelt: damit sackt sie deren ungerechtfertigte Besteuerung ein.
Treibt die Verbleibenden doch die Ahnung um mit der Besteuerung stimme etwas nicht so verbleibt gegen das als „Rechtslage“ bezeichnete Meinungskonstrukt vorzugehen. In dessen „argumentativen Schatten“ braucht nicht aufzufallen, daß bereits die Sachlage nicht stimmt womit die Sache von Anfang an auf die gewünschten „juristischen“ Abwege kommt und die perfide Methodik durchgreifend Wirkung zeigt:
denn weiterhin sackt die Behörde auch die ungerechtfertigte Besteuerung derer ein, die sich nicht zur Wehr setzen können oder wollen, sei dies wegen Gebrechen, mangelndem Wissen oder Können: auch sie werden das Opfer der Behörde.
Es verbleibt eine überschaubare Menge jener, die zumindest in der Lage und Willens sind Einspruch einzulegen. Im Regelfall kommt die Angelegenheit damit zur Rechtsbehelfsstelle, und damit in die juristischen Ebenen….
…
Nächste Etappe wäre das Finanzgericht. Da die Ausgangspunkte jenseits der Gesetze liegen dürfte die Auseinandersetzung ursächlich nicht stattfinden. Da sie aber mit „Rechtsmeinungen“ erzwungen wird bleiben weitere Bürger schon im Verfahrensgang in den formalen juristischen Fallstricken hängen, und ebenso dann auch deren ungerechtfertigte Besteuerung.
Hinzu kommt nun noch, daß nicht unbeachtliche Verfahrenskosten entstehen. Weshalb manche – besonders wenn sie den weiteren Gang zutreffend abschätzen können – von vornherein auf die Auseinandersetzung verzichten, womit auch diese ungerechtfertigt zur Kasse gezwungen werden.
Im Verfahren hat der Bürger nun nicht mehr die Sicherheit gesetzlicher Grundlagen wie auch (kostenfreier) behördlicher Selbstkorrektur. Er trägt nun Risiken wie Kosten so genannter „Rechtsauseinandersetzungen“. Damit hat die Behörde ihr Ziel erreicht: nicht nur, daß der Betroffene die Kosten trägt er kann theoretisch maximal das erhalten, was ihm nach Gesetz zusteht – und dies, also die korrekte Besteuerung, wäre für die Behörde der schlechteste Fall, deren maximales „Risiko“. In allen anderen Fällen zahlt der Kläger drauf. Die Behörde bedient sich der Methodik und Risiken einer Bank im Roulette. Das ist kein Rechtsgeschehen, sondern eine perfide Methode bei Bürgern steuerlich abzusahnen.
…
Beim Finanzgericht sind Juristen unter sich, ein Heimspiel. Das sieht nach Angaben des Statistischen Bundesamtes dann so aus, daß im wesentlichen kaum ein Bürger vor dem Finanzgericht erfolgreich ist, in Zahlen grob 1 von 10. … Man beachte: diese „Rechtsprechung“ wird zu eben solchen Anteil durch die Betroffenen auch noch finanziert.
Dies ist kein Rechtswesen sondern eine feudale Strafbesteuerung für Aufmüpfige.
.(<- der ist dem automatischen Umbruch geschuldet) 😉
Da stimmt was nicht! Der Spitzensteuersatz der Einkommensteuer beträgt 42 %, früher 56 %. Welche Steuern neben der Lohn-/Einkommensteuer sind da eingeflossen?
Da stimmt alles. Die Datenquelle ist angegeben. Rechnen Sie es einfach nach.
Wie der Steuersklave ausgequetscht wird, steht (nicht ganz aktuell) auf http://www.polpro.de/slaven.php
Besser:
http://www.polpro.de/sklaven.php
😉
Danke.