EntgeltUNgerechtigkeit: Überbezahlte Genderprofs
Als gerecht wird eine Bezahlung angesehen, wenn sie in einem angemessenen Verhältnis zur Leistung steht und wenn das Verhältnis von Bezahlung und Leistung für einen Akteur dem, eines anderen Akteurs entspricht.
Aus Sicht einer Gesellschaft betrachtet, sollte ein Akteur, der seiner Gesellschaft mehr Nutzen bringt, auch besser bezahlt werden als ein Akteur, der seiner Gesellschaft weniger Nutzen bringt oder sogar schadet.
Übertragen auf Berufsgruppen folgt daraus, dass Berufsgruppen, deren Angehörige einen hohen Nutzen für die Gesellschaft bereitstellen, eine bessere Entlohnung erhalten sollen als Angehörige von Berufsgruppen, die einen geringen Nutzen bereitstellen.
Die beschriebenen Zusammenhänge sind elementar wichtig für eine Gesellschaft, denn über sie bestimmt sich Anreiz und Motivation eines Akteurs einen bestimmten Beruf zu ergreifen und durch dessen Ausübung einen Nutzen oder eben keinen Nutzen für die Gesellschaft bereitzustellen.
Im Folgenden präsentieren wir Daten aus den USA, weil es die entsprechenden Daten für Deutschland nicht gibt. Geht es um Transparenz in der Verwendung von Steuergeldern, finden sich merkwürdig wenige Informationen, bestenfalls allgemeine Informationen zu Beschäftigungsverhältnissen in Deutschland.
Die Daten entstammen der Salary-Erhebung, die die College and University Professional Association for Human Resources jedes Jahr durchführt. Die Angaben basieren auf 696 US-Bildungsinstitutionen und auf 162.818 Gehaltsangaben. Dargestellt ist das durchschnittliche Jahresgehalt eines an einer Universität angestellten Professors, aufgeschlüsselt nach Fachbereichen.
Man kann davon ausgehen, dass die Anreizstruktur in einer Gesellschaft nicht mehr in Ordnung ist, wenn konsumierende Berufe, also Berufe, deren Inhaber Wert vernichten, nicht herstellen, besser bezahlt werden als Berufe, deren Angehörige einen Mehrwert schaffen. Rechtswissenschaften und Gender Studies gehören zu den Berufen, die keinen Mehrwert schaffen, sondern Mehrwert vernichten, denn die Tätigkeit von Anwälten ist rein konsumtiv, sie produzieren nichts, sie stellen nichts außer Papier her und verteilen im besten Fall nur Geld, das andere erwirtschaftet haben, um, im schlimmsten Fall vernichten sie es. Letzteres trifft insbesondere auf die Gender oder Cultural oder Queer-Studies zu, deren Vertreter keinerlei benennbaren Nutzen für eine Gesellschaft schaffen: Im Gegenteil, der Zwang, plötzlich unnütze Positionen wie die einer Gleichstellungsbeauftragten zu schaffen, Frauen-Mentoren oder Förderprogramme an Universitäten einzuführen bzw. die Universität familienfreundlich zu machen, verbraucht Ressourcen, er schafft sie nicht. Gender, Cultural und Queer Studies sind somit Ressourcen vernichtende Fächer, die keinerlei Mehrwert bereitstellen und wenn derartige Fächer mit einer höheren Auszahlung für diejenigen verbunden sind, als z.B. Mathematik und Statistik, Biologie, Psychologie oder Erziehungswissenschaften, dann hat die entsprechende Gesellschaft ihre Prioritäten nicht in der richtigen Reihenfolge, dann ist zu vermuten, dass die Legislative von Lobbyisten, deren Ziel vornehmlich im Rent Seeking also darin besteht, die eigene Klientel auf Kosten aller anderen zu bereichern, übernommen worden ist.
Das Ausmaß dieser Übernahme zeigt sich in der nächsten Abbildung, in der wir nichts anderes getan haben, als die durchschnittlichen Jahresgehälter auf den Durchschnittswert zu prozentuieren. Gemessen an einem Durchschnittsverdienst an US-Universitäten sind Professoren in den Fächern Mathematik oder Statistik um 4,4% unterbezahlt, bei Erziehungswissenschaftlern sind es 5,2% und bei Biologen 5,4%. Dagegen sind Professoren in den Gender / Cultural Studies, die außer gesellschaftlichem Unfrieden kaum etwas stiften, um 12,6% überbezahlt, Rechtswissenschaftler gar um 57,1%. Da beide Fachvertreter nicht in der Gefahr stehen, einen Mehrwert zu erwirtschaften, steht dieses Verdienst in keinem Verhältnis zur Leistung, es ist ungerecht und in keiner Weise gegenüber einem Mathematikprofessor oder einen Professor der Sozialwissenschaften zu rechtfertigen.
Aber es ist ein Indiz dafür, wie erfolgreich die Lobbyisten von Anwälten und Frauen in den USA sind.
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Sie argumentieren hier sozusagen wissenschaftlich, Sie legen Kriterien an, die allgemeine Gültigkeit haben, quasi naturgesetzlich sind. Eine Gesellschaft, glaube ich, funktioniert so aber nicht, sondern sie funktioniert gemäß den Interessen, die die Bürger dieses Gemeinwesens nicht nur haben, sondern — vor allem! — zur Geltung bringen. In diesem Fall haben die Gender-Leute es geschafft und die anderen nicht. Nach meiner Rechnung haben die etwa vierzig Jahre gebraucht, um dorthin zu kommen, wo sie heute sind: auf die gut dotierten Posten. Nun, da werden die gegenläufigen Interessen wohl kaum weniger brauchen … 2060 könnte frühestens alles wieder “im Lot” sein. Juristen, die Anführer Ihrer Aufstellung, sind eben professionell in puncto Argumentieren, die quasseln alles tot, das ist ihre Profession, heute ist dies Recht, morgen jenes. Mathematiker hingegen sind ganz anders, ergo die Reihenfolge. Mir scheint eine Gesellschaft akzeptabel, in der sich die Interessen frei bilden und zur Geltung bringen können, was bei uns gegeben ist. Wie sähe denn Ihre Bürokratie aus, die das “allgemein Richtige” in diesen Bezahlungsfällen zum Tragen bringt? Das wäre mal interessant zu erfahren.
“… Interessen frei bilden und zur Geltung bringen können, was bei uns gegeben ist”
– wo, bitte, ist “bei uns”??
Deutschland können Sie damit nicht meinen, denn gerade was die “Gender-Leute” betrifft, so stellen sie nicht nur eine sehr kleine Minderheit in der Bevölkerung dar, sondern haben auch nicht geschafft, ihre Interessen “zur Geltung zu bringen”. Vielmehr wurde mit allen möglichen Arten politischer Einmischung in den Hochschulbetrieb gearbeitet, um die “Gender-Leute” dort aus ideologischen Gründen poisitionieren zu können; sie sind eine Art Marxismus-Leninimus der BRD/DDR2.0. Das hat vor mehr als einem Jahrzehnt mit der Einrichtung von Frauenbeauftragten an Unis und anderen Hochschulen als Brückenköpfen begonnen und setzt sich fort in vielen sogenannten Fördermaßnahmen für bestimmte Klientele (und NUR für diese) wie z.B. dem Professorinnenprogramm.
Anders war es nicht möglich, eine Gruppe von Leuten in Positionen zu hieven, die niemand außer den entsprechenden Ideologen und den entsprechenden Nutznießern wollte – was in einer Demokratie und in einem System, in dem Bildungseinrichtungen durch Steuerzahler zwangsfinanziert werden, von einiger Bedeutung ist -, die niemand braucht und die keinerlei Mehrwert für die Gesellschaft bringen.
Falls Sie tatsächlich die derzeitigen durchaus zumindest in Teilen korrupten Verhältnisse in Deutschland als Ausdruck von “Interessen”, die “frei zur Geltung” gebracht werden können, ansehen und sich damit vielleicht rationalisieren können, dann weiß ich nicht, wie Sie das schaffen.
Aber ich vertraue darauf, dass Sie Ihren Kommentar satirisch meinten.
P.S. Das “allgemein Richtige” zu bestimmten, ist bestenfalls näherungweise möglich. Aber das allgemein Sinnlose und von der großen Mehrheit der Bevölkerung Unerwünschte zu bestimmen ist oft sehr einfach.
Der Fall der “Gender-Leute” gehört zu den sehr einfachen Fällen, denn sie gelten weder als sinnvoll noch sind sie erwünscht (im Gegenteil). Wenn Sie erfahren möchten, was die Konklusion daraus ist, hier ist sie: Weg damit! Denn es gibt weder eine Nützlichkeitserwägung, die dafür spricht, so etwas wie “Gender-Leute” durch Steuergelder zwangszufinanzieren, noch entspricht das den Wünschen der großen Mehrheit der Bevölkerung.
Auch wenn Juristen keinen guten Ruf haben. Freilich ist ihre Tätigkeit üblicherweise produktiv. Das Anfertigen von Verträgen, Vereinbarungen und deren Abwicklung stellt für die Kunden durchaus einen Mehrwert dar, weshalb sie ihn ja auch idR. selbst und freiwillig (!) in Anspruch nehmen / bezahlen.
Juristengehälter in den USA sind durch staatliche Markteingriffe besonders hoch. Das ist freilich wirklich Unsinn.
Genderisten etc. sine aus ihrer Sicht wie die ihrer “Fans” ebenfalls “produktiv”, allerdings liegt deren Produktivität typischerweise weit unter dem, was sie wert ist – was Kunden freiwillig dafür selbst bezahlen würden. Deshalb müssen die Kunden von Staat dchweg dazu gezwungen werden, deren Diente bezahlen zu wollen – und das sogar selbst dann, wenn sie selbst gar keine Leistung erwarten.
Produktiv ist letztlich alles und jeder, wofür ein Anderer freiwillig seine Kaufkraft (Geld) aufzuwenden bereit ist. Das nennt sich Marktprinzip. Blöd wird es immer dann, wenn der Staat sich (mit Staatsgewalt) in Markt einmischt. Ohne staatliche Einmischung jednfslls wären Genderisten so ziemlich die ärmste / einkommensschwächste ” Berufsgruppe*.
“freiwillig” ist gut! Was tun Sie denn, wenn Sie Post von einem Anwalt bekommen, der meint, dass er leichtes Geld machen kann, indem er ‘mal darauf hinweist, Sie hätten kein Impressum oder irgendetwas Böses gesagt, geschrieben, getan, weshalb Sie ja vielleicht ‘mal eine Unterlassungserklärung unterschreiben könnten, auch wenn das nur ein “Schuss ins Dunkle” ist!? Warum, meinen Sie, haben Juristen denn “keine guten Ruf”?!
Im Übrigen werden die Wenigsten “freiwillig” einen Juristen bemühen, schon, weil sie sehr viel Geld für häufig sehr, sehr wenig verlangen. Selbst in dem Fall, in dem man z.B. Opfer einer Verleumdung wird, hat man die grandiose “Wahl” zwischen Einfach-Ertragen und dem Bemühen eines Juristen, oft auch zwei der drei, bis einer endlich funktioniert (aber bezahlt hat man sie alle!), denn in Deutschland darf man sich vor Landgerichten (und in der Hierarchie oberhalb) ja nicht selbst vertreten.
Das ist nicht unbedingt das, was ich als “Freiwilligkeit” bezeichnen würde.
Was die Genderisten betrifft:
Ja, sie sind produktiv, wenn man es “produktiv” findet, wenn Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt werden, Wissenschaft systematisch verhöhnt, dann zerstört wird, Steuergelder öffentlich verbrannt werden ….
Ich würde hierfür aber nicht das Wörtchen “produktiv” verwenden, sondern eher von “mit einer ganzen Reihe sehr negativer Folgen verbunden” sprechen.
Das stimmt nicht ganz, denn, dass die Menschen “freiwillig” auf den Service z.B. eines Steuerberaters zurückgreifen liegt zu einem erheblichen Teil an der Komplexität des Steuerrechts, was man nicht so kompliziert machen müsste. Könnte jeder Bürger seine Steuererklärung auf der Rückseite eines Bierdeckels machen, oder gäbe es eine Flattax, bräuchte niemand mehr Steuerberater zu beauftragen ohne dass dies irgendwas am marktwirtschaftlichen Prinzip ändern würde. Natürlich: Gegeben das komplexe System, sind Steuerberater nutzenstiftend, sonst würden sie nicht aufgesucht werden und das Aufsuchen findet im System freiwillig statt. Aber das gegebene System ist selbst vllt. gar nicht aus freiwillig Stücken entstanden. Das System könnte auch einfacher gestaltet werden. Ergo ein einfacheres Steuersystem könnte um ein Vielfaches nutzenstiftender sein. Dieser Nutzen geht durch die Komplexität verloren, die Einwohner des Landes mit einem komplexen Steuersystem sind von gewissen nutzenstiftenden Wahlhandlungen einfach abgeschnitten, da sie einen Teil ihrer Einkommen darauf verwenden müssen einen Steuerberater zu beschäftigen, der einzig und allein deshalb existiert, weil ein komplexes System installiert wurde, was dieser Berufsgruppe die Erwirtschaftung eines Einkommens ermöglicht. Produktiv im gesamtwirtschaftlichen Sinne sind nur die, die dazu beitragen, den Kuchen größer zu machen, also bspw. Juristen die dafür sorgen, dass ein Vertrag zustande kommt, der nicht zustande gekommen wäre, gäbe es diesen Juristen nicht.
White Collar Crime
mehr ist das nicht
mehr ist da nicht
Kleine Verständnisfrage:
Sind die Verdienste in der Tabelle “nur” das, was die Uni auszahlt, oder sind auch sonstige Nebenverdienste (z.B. Anwalttätigkeiten oder Staatsexamenskurse) enthalten?
Die salaries, die die Uni auszahlt.
Danke
Interessante Grafiken.
Leider fehlt da etwas:
Wo sind denn die Mediziner (ggf. abgesehen vom Teilbereich Psychologie)?
Gibt es dafür einen Grund, warum die nicht gelistet sind?