Elend “Hochschule”: Warum Studiengebühren wichtiger denn je sind
Ideologisierung
Entprofessionalisierung
Anbiederung
Die drei Begriffe bringen nach unserer Ansicht das Elend “Hochschule” auf den Punkt.
Ideologisierung
Hochschulen beziehen ihre Berechtigung daraus, dass sie gesellschaftlich nützliches Wissen vermitteln und herstellen. Gesellschaftlich nützliches Wissen kann in einer Näherung als solches definiert werden, das die Erwirtschaftung eines gesellschaftlichen Mehrwerts ermöglicht. Heutige Hochschulen sind in weiten Teilen Kaderschmieden, die der Ausbildung ideologischen Nachwuchses dienen. Sie sind somit zu einem System der Bereitstellung von Schmarotzern geworden, die – entweder als Schwätzperte oder als “Aktivist” – von dem leben, was gesellschaftliche Produktivkräfte, was Arbeiter, Handwerker, Selbständige erwirtschaften. Hochschulen bilden in weiten Teilen den ideologischen Nachwuchs heran, der die Ränge der Institutionen füllt, die von Politdarstellern eingerichtet werden, um die eigenen Kader zu versorgen und gesellschaftlichen Mehrwert abzuschöpfen. Fächer wie Gender Studies, Queer Studies, die Zerstörung der Soziologie durch sozialistische Kader, sind Beispiele für die Ideologisierung von Hochschulen, die den gesellschaftlichen Wert von Hochschulen im Bereich der Sozialwissenschaften weitgehend zerstört hat und sich anschickt, nunmehr den Bereich der Naturwissenschaften zu zerstören.
Entprofessionalisierung
Mit einer Ideologisierung geht notwendiger Weise eine Entprofessionalisierung einher. Wissenschaftler verlassen die Hochschulen, weil ihre Forschungsvorhaben durch Auflagen verunmöglicht werden, weil ihre Arbeitszeit immer mehr durch ideologische Vorgaben beeinträchtigt wird, weil ihre Finanzierung unter den Vorbehalt der ideologischen Passung gestellt wird, weil ihre Arbeitsumgebung mehr einem Kinderhort, in dem Halbtagskräfte in unverständlicher Sprache brabbeln, gleicht als einem Ort, an dem Erkenntnis gewonnen werden kann. Die Gründe, warum Hochschulen zu Sammelbecken der Übriggebliebenen, zu einem Market for Lemons der am Arbeitsmarkt nicht Vermittelbaren werden, an dem sich bestenfalls Mittelmäßige einfinden, um unter dem Schutz der Masse ein unauffälliges und vollkommen unbemerkbares Dasein zu führen oder um sich dort als Vasall der politischen Korrektheit zu inszenieren, in der Hoffnung, dass fehlende Kompetenz durch das Gutfühl-Moment ausgeglichen werden kann und man selbst bei anderen, zwar nicht durch Kompetenz, aber durch affektive Passung Akzeptanz erreichen kann, sind vielfältig.
Anbiederung
Ideologisierung und Entprofessionalisierung zerstören das, was Hochschulen nötiger haben als Finanzen: das kritische Potential. Ohne Wissenschaftler, die außerhalb von Vorgaben denken können, die sich vom Mainstream abkoppeln und neue Ideen entwickeln können, werden Hochschulen zu reinen Verwahranstalten für Mittelmaß-Technokraten, die tun, was ihnen gesagt wird und mehr oder weniger in den Status von nützlichen Idioten retardieren, nützliche Idioten, die von Verwaltungsmitarbeitern in den Ministerien von Land und Bund hervorgeholt werden, wenn es notwendig ist, eine beabsichtigte Politik zu legitimieren. Diese Struktur verändert die Motivation hinter dem Status-System in Hochschulen grundlegend. In der Hochschule der Mittelmäßigen ist nicht mehr derjenige angesehen, hat nicht mehr derjenige Status, der bahnbrechende Leistungen erbracht hat, den Mittelmäßigen gilt der, der die meisten Drittmittel aus staatlichen Töpfen einwerben kann, der sich zum Meister im Schleimen, im Anbiedern bei Ministerien entwickelt, als Führer. Der Einäugige ist bekanntlich unter den Blinden der König.
Als Folge von Ideologisierung, Entprofessionalisierung und Anbiederung sind Hochschulen immer weniger für Studenten mit Potential interessant. Sie werden immer mehr zum Tummelplatz einer negativen Selektion von Studenten, deren Mittelmäßigkeit für die Mittelmäßigkeit der Lehrenden keine Gefahr darstellt.
Was unter diesen Umständen von Hoschschulen zu erwarten ist, kann man an einem Beispiel deutlich gemacht werden:
Die TU-Berlin freut sich über ein “Forschungsprojekt”, das untersuchen soll, wie “Jugendliche und junge Erwachsene zum nachhaltigen Konsumverhalten befähigt werden” können. Nachhaltiges Konsumverhalten, so erklärt “Dr. Samira Iran”, sei wichtig, weil in Bangladesh durch den Einsturz eines Gebäudes 1135 Menschen ums Leben gekommen sind und weil “schnelllebige[r] Modekonsum die Umwelt” enorm belaste. Stören Sie sich nicht daran, dass das keinerlei Sinn hat. Um herauszufinden, wie man Jugendliche zu “nachhaltigem Konsumverhalten” bringen kann, wollen Iran und Dr. Ulf Schrader, der die professorale Verantwortung trägt, Schülern aufgeben, ein halbes Jahr lang mit 30 Kleidungsstücken, – “Unterwäsche und Socken ausgenommen” – auszukommen.
Die Meilensteine der Erkenntnis, die aus diesem Projekt, für dessen Kosten natürlich Steuerzahler aufkommen müssen, gewonnen werden, können bereits am entfernten Rumpeln erahnt werden.
Ein besseres Beispiel für die Ideologisierung der Hochschulen, für Entprofessionalisierung und Anbiederung kann kaum gefunden werden. Nachhaltiges Konsumverhalten, von wem auch immer, ist kein Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Es ist ein Gegenstand, der aus einer bestimmten ideologischen Perspektive heraus vielleicht Sinn macht. Die Mehrheit der Menschen ist jedoch nicht an ideologischer Einschränkung ihrer Freiheit interessiert, sondern daran, ein freies Leben zu leben und die Möglichkeiten, die ein solches Leben bietet, auch zu nutzen.
Die Idee, Schüler mit 30 Kleidungsstücken ein halbes Jahr lang leben zu lassen, wird von Iran und Schrader als “Real-Labor-Experiment” verkauft. Es ist natürlich nichts dergleichen. Es ist kein Laborexperiment, weil die Schüler nicht ein halbes Jahr in einem geschlossenen Raum unter Aufsicht von Forschern leben werden. Es ist kein Experiment, weil man dazu eine Vergleichsgruppe benötigen würde. Derartiges methodisches Name-Dropping ist ein deutlicher Indikator für das weitgehend bis vollständige Fehlen von Methodenkenntnissen, wie man es an Hochschulen, an denen Mittelmaß herrscht, erwarten würde.
Schließlich kann man sich kaum ein Thema vorstellen, das besser zum Anbiedern geeignet ist, als “Klima” orer “Nachhaltigkeit”. Wissenschaftler, die sich mit beidem befassen wollten, würden daher mit Sicherheit nicht versuchen, Schüler an staatlich Gewünschtes anzupassen, sie würden das staatlich Gewünschte hinterfragen, den Humbug “Nachhaltigkeit” aufspießen und die gesellschaftlichen Kosten und Nutzen, die sich mit “Nachhaltigkeit” verbinden, analysieren.
Das Elend Hochschule kann nur gelöst werden, wenn die Möglichkeit, sich auf Kosten von Steuerzahlern mit Unsinn zu befassen, entfällt.
Um dieses Ziel zu erreichen, bieten die folgenden Maßnahmen an.
1) Alle staatliche Förderung, die inhaltliche Forschung zum Gegenstand hat, wird gestrichen. Fördergelder staatlichen Ursprungs werden ausschließlich über die Deutsche Forschungsgemeinschaft vergeben, die zu diesem Zweck reformiert wird (dazu bald mehr). Kein Ministerium darf direkt oder indirekt inhaltliche Projekte an Hochschulen finanzieren.
2) Die Finanzierung von Hochschulen wird umgestellt. Staatliche Zuschüsse werden auf den Unterhalt von Gebäuden und Infrastruktur beschränkt. Personal und Angebot wird über Studiengebühren und Alumni finanziert.
Vor allem Studiengebühren sind ein wichtiges Mittel, um Hochschulen wieder zu Orten zu machen, die dem Wissensfortschritt gewidmet sind.
Studenten, die für ihr Studium bezahlen müssen, haben ein Interesse an hochwertiger Lehre. Ist die Lehre minderwertig, wechseln sie die Hochschule. Aus diesem Grund müssen Hochschulen einerseits den Bedürfnissen von Studenten entgegenkommen, andererseits hochwertige Lehre bereitstellen, worunter Lehre verstanden wird, die es Studenten ermöglicht, Fuß auf dem ERSTEN Arbeitsmarkt zu fassen. Die Abhängigkeit der Hochschulen von der studentischen Nachfrage wird dazu führen, dass Schmarotzer- und ideologische Fächer von Hochschulen verschwinden und das Mittelmaß, das sich dort eingenistet hat, ausgekehrt wird.
Pro Studienjahrgang können sich Studenten für Stipendien bewerben. Die Vergabe erfolgt auf Grundlage von Eignungstests. Die am besten geeigneten Studenten erhalten ein Stipendium, das Steuerzahler finanzieren. Die Möglichkeit für Dritte, Stipendien anzubieten, ist grundsätzlich gegeben.
Man kann die besorgten Linken, die witzigerweise alle aus der Mittelschicht stammen, schon hören, wie sie behaupten, dass Studiengebühren dafür sorgen werden, dass Kinder aus der Arbeiterschicht keinen Zugang mehr zu Hochschulen haben, weil sie es sich nicht leisten können. Als Kinder aus der Arbeiterschicht können wir diese falsche Behauptung nicht mehr hören. Derzeit sind rund 8% der Studenten aus der Arbeiterschicht. Sie sind, mit anderen Worten, erheblich UNTERREPRÄSENTIERT, obwohl es keine Studiengebühren gibt. Die Finanzierung der Hochschulen über den Geldbeutel der Allgemeinheit ist eine Mittel, um Arbeitern, Handwerkern und anderen Produktivkräften der Gesellschaft die Kosten der Ausbildung der Kinder der Mittelschicht aufzubürden. Nichts weiter. Dies ist solange in Ordnung, so lange die Arbeiter, Handwerker und anderen Produktivkräfte einen Nutzen davon haben, die Kinder aus der Mittelschicht zu finanzieren. Wenn sich jedoch an Hochschulen, wie dies derzeit der Fall ist, eine Kultur der Intoleranz und Arroganz ausbreitet, in deren Folge eine große Zahl dauerhafter Kostgänger ausgebildet wird, deren Leben vollständig auf Kosten der genannten Produktivkräfte finanziert werden muss, erst an der Hochschule, dann in “Projekten” von Organisationen, die am Tropf von Ministerien hängen, dann über das Arbeitsamt, dann über allerlei Vergünstigungen für Fortpflanzung, dann ist der Punkt erreicht, an dem die Reißleine gezogen werden muss.
Wer sich ein Leben in staatlich finanzierten Organisationen wünscht, der soll die dazu notwendige Ausbildung bitte selbst finanzieren.
Die Reißleine muss auch dann gezogen werden, wenn Arbeiter, Handwerker, Selbständige, wenn die Produktivkräfte einer Gesellschaft gezwungen werden, die angebliche Ausbildung von Jugendlichen zu finanzieren, die sie dann zum Dank als Umweltsau, alten weißen Mann, Rassisten, Antifeministen und was noch alles, beschimpfen. Spätestens wenn derjenige, der in finanzieller Abhängigkeit von einem Mentor steht, meint, er könne den, der sein jämmerliches ideologisches Dasein finanziert, beleidigen und sich über ihn lustig machen, ist einmal mehr der Tropfen ins Fass gefallen, der es zum Überlaufen bringt. Wer Arbeiter, Handwerker, Selbständige und andere Produktivkräfte, die nicht seiner Meinung sind, als Rassisten, Antifeministen oder Rechtsextremisten beschimpfen will, der soll die Kosten der Ausbildung, die so etwas hervorbringt, selbst tragen.
Die Menge der Kostgänger, die vergessen haben, wer die Kosten ihres Daseins aufbringt, ist zu groß geworden, ihre Undankbarkeit zu massiv, als dass der derzeitige Zustand noch toleriert werden könnte. Die Einführung einer Studiengebühr, die komplette Reform der Hochschulfinanzen und der Hochschulbildung sind Mittel, die Balance zwischen denen, die zahlen, und denen, die sich aushalten lassen, wieder herzustellen und die drei Maßnahmen sind die Voraussetzung dafür, dass Wissenschaft wieder Einzug in Hochschulen halten kann.
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Ihre Forderungen sollten auf einem Bildungskanon beruhen, wie er mal als “klassische Bildung” funktioniert hat und ein gesellschaftliches Einverständnis vorausetzte.
Ein neuer Bildungskanon, der den heutigen Erfordernissen entspricht, lässt sich aber nicht formulieren, weil das Wissen explosiv anwächst.
Was dann als notwendige Bildung übrig bleibt, ist eben nur bedingt genügend.
Die letzten großen Industrien sind von Studienabbrechern erfunden worden. Universitäten sind die melkenden Kühe, die anstatt Milch Steuerzahler produzieren.
Diese Form von Mittelmaß wird schon seit der Antike beklagt. Siehe Sokrates und sein Todesurteil, der immerhin Lehrer von Platon war, dessen Schüler Aristoteles hieß…
Es würde auch genügen, wenn die Studenten bei der Immatrikulation einen Zukunftsarbeitsvertrag vorweisen über mindestens 5 Jahre und einem Einkommen oberhalb des pro Kopf BIPs und zwar in einem Bereich, der die Spezialisierung ihres Studienganges erfordert. Das würde die meisten Idioten rauskegeln, da die Unternehmen als eine Art Vorfilter fungieren. Als Belohnung könnte man den Unternehmen im Gegenzug die Steuerlast für diese Mitarbeiter in den ersten beiden Jahren erlassen.
Früher dachte ich auch immer, dass Studiengebühren abgeschafft werden sollten.
Mittlerweile denke ich ganz anders!
Es muss auch nicht jeder “Vollpfosten”, der nicht mal die Rechtschreibung oder Kopfrechnen beherrscht, Abitur machen und danach studieren.
Eine handwerkliche Ausbildung als Facharbeiter*in würde oft nicht schaden.
Das sind die Fachkräfte die die Gemeinschaft zukünftig dringend benötigt und keine irgendwelchen ausgearteten Gender- oder linke Politikwissenschaftler.
Ich will diese linksgesteuerten ideologisierten Figuren, mit den sehr fragwürdigen und teilweise total unnützen Studienplätzen nicht mehr weiterhin mit meinen Steuern finanzieren.
Was dabei heraus kommt sieht man ja!
ANITIFANTEN-ZECKEN (also linke Terroristen) oder Politiker der SPD und der sektenähnlichen Partei der linken Grünen.
Also Arbeit macht frei!
Die Sozial Systeme, die Gesellschaft brauchen Menschen die darin auch einzahlen und nicht nur davon profitieren.
Da bekommt dann auch jeder linksgesteuerte manipulierte Ideologe mal einen Einblick in das echte Leben und dies rückt das total verdrehte linksideologische Weltbild vielleicht wieder gerade.
Zu 100 Prozent bei Ihnen, Herr Müller. Die Staatsfeinde werden doppelt und dreifach finanziert. Erst das unnütze Studium, dann unnütze “Arbeitsstellen” in Sozial-, Willkommens-oder Ideologieindustrie. Und wenn es selbst dafür nicht reicht vermittels Hartz 4 bis zum Ableben. Ändern können wir dies nur über eine radikale Umkehr, einer Rückkehr zu alter Bürgerlichkeit. Aber spätestens nach Blackout und dem darauf folgenden Bürgerkrieg hat sich das Thema so oder so erledigt. Die jetzt schon nicht Lebensfähigen werden in dessen Folge so und so verschwinden.
Bekommen wir dann nicht einfach US-Verhältnisse? Man betreut dort mit einem riesigen Stab aus Administratoren eine junge Kundschaft mit Dachschaden und schleust sie durch ein Pseudostudium, aus dem sie verschuldet und als Aktivisten hervorgehen. Klar, man kann argumentieren, dass das keine Steuergelder verschwendet, aber wenn sich die Politik und das Beamtentum aus solchen Leuten rekrutiert, dann sind die gesellschaftlichen Zustände, die das zur Folge hat, vergleichbar.
Es wäre sinnvoll, sich über Bildungsgutscheine Gedanken zu machen und darüber alle Vorlesungen/Kurse Online zu stellen und dort die Übungen abzuwickeln. Kosten oder Einlösung der Gutscheine entfallen bei Prüfungen. Für diese kann man gerne noch Hörsäle benutzen, sonst werden sie nicht mehr gebraucht. Die Gefahr, dass Universitäten wieder zu Biotopen werden, in denen Ideologen Gehirnwäsche praktizieren und/oder ihre Klienten ausnehmen, wäre vermindert. Es wäre übrigens auch wünschenswert, wenn man vor einem Kurs / beim Ablegen einer Prüfung, politisch korrekt gegenderte Sprache zu verwenden hat. Anders lässt sich diese Pest vermutlich nicht eindämmen.
“Hochschulen beziehen ihre Berechtigung daraus, dass sie gesellschaftlich nützliches Wissen vermitteln und herstellen. ”
Das gesellschaftlich nützliche Wissen stelle ich in Frage. Ansonsten d’accord. Es wäre gut Studium kostete Geld, dann würden es sich manche überlegen Fächer zu wählen die im Prinzip nur in den Staats”dienst” führen.
Super finde ich auch, dass die Studie in Berlin durchgeführt wird. Vielleicht sollten die mal die Näherinnen in Bangladesch befragen, was die von dieser Nachhaltigkeit halten, vor allem, wenn dann deren Arbeitsplatz wegfällt. Übrigens kann ich das Wort Nachhaltigkeit nicht mehr lesen. Alles ist nachhaltig oder soll es sein. Das ist für mich eine richtige Nachhaltigkeitsinflation.
Die Destabilisierung und am Ende Zerstörung Deutschlands ist auf jeden Fall sehr NACHHALTIG!
Diesmal wird perfekte Arbeit geleistet und nichts dem Zufall überlassen.
Herr Klein, ich nehme hiermit Ihr Bewerbungsschreiben als künftigen Kultusminister zur Kenntnis.
“Als erstes Ministerium dieser Art wurde 1817 das Preußische Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten gegründet.”
Allein, mir fehlt fürderhin die Rückkehr zum Bildungskonzept Wilhelm von Humboldts.
“Die Menge der Kostgänger, die vergessen haben, wer die Kosten ihres Daseins aufbringt, ist zu groß geworden, ihre Undankbarkeit zu massiv, als dass der derzeitige Zustand noch toleriert werden könnte.”
Vollkommene Zustimmung, gerade weil ich selbst jeden Tag den Irrsinn an den Universitäten ertragen muss. Allerdings bin ich nicht so optimistisch, dass die (Wieder-)Einführung von Studiengebühren – die ich grundsätzlich für richtig hielte – wesentliche Änderungen bringen wird. Dazu muss man doch nur beobachten, was an Ideologisierung an den englischen und amerikanischen Universität läuft…
Sehr schöner Ansatz. In diesen Zusammenhang passt, dass an den “Schulstreiks für das Klima” keine Schüler von Privatschulen teilnehmen. Die Privatschulen wären nämlich dann sofort pleite, weil unter anderem wir unseren Sohn auf eine andere Schule schicken würden.
Auch wenn alle für den ersten Arbeitsmarkt studieren würden, sollte der Staat Universitäten nicht bezuschussen. Dass Akademiker mehr verdienen, liegt nämlich hauptsächlich am „Signaling“: Der Abschluss dient als Nachweis für Sitzfleisch, Intelligenz und Regelbeachtung.
Dafür argumentiert Bryan Caplan in seinem Buch „The Case Against Education“, obwohl er als Hochschulprofessor eigentlich zugunsten höherer Bildungsabschlüsse voreingenommen sein sollte.
Zum Elend der Hochschulen könnte ich wahrscheinlich ein mehrbändiges Werk schreiben; das erspare ich mir und den Lesern hier auf dem blog jetzt lieber.
Aber als ich von der Projektidee las, musste ich herzlich lachen, denn das ist der alte Hut, der seit 2015 unter dem hashtag “10×10 capsule wardrobe challenge” jedem oder eher: jeder bekannt ist, die auch nur im Mindesten Spaß oder Interesse daran hat, sich eine Garderobe zu schaffen, die von Fehlkäufen freigeräumt und übersichtlich ist und bei der möglichst viele Kleidungsstücke zu möglichst vielen anderen (wenn nicht optimalerweise alle zu allen anderen) passen.
Das Ganze ist auch bekannt unter dem Stichwort “Simplify your wardrobe” oder “minimalist wardrobe challenge” – und kommt (wie könnte es anders sein!?) als Idee aus der englischsprachigen Welt,
Als die Idee in 2014/2015 entstand, ging es einfach darum, das “ich-habe-einen-überquellend-vollen-Schrank-aber-niemals-etwas-anzuziehen”-Syndrom zu bekämpfen, Ausgaben für neue Kleidung in den Griff zu bekommen (Stichwort: “oversprending”) und neu zu würdigen, was man schon hat und was man aus dem, was man schon hat, noch an Tragnutzen herausbekommen kann, also nicht um “Nachhaltigkeit” oder sonstigen Öko-Krempel, sondern schlicht um mehr Ordnung und um den Umgang mit Platz- und finanziellen Knappheiten.
Also, entweder die “Projekt”idee ist abgekupfert und wird von den Projektlern als originäre eigene Idee verkauft, oder sie ist eine sogenannte “Zweiterfindung”. Im zweiten Fall ist sie zumindest nicht gestohlen, aber eben doch nicht gerade neu.
In jedem Fall ist es schon bemerkenswert, dass sich Ideen von irgendwelchen Allerwelts-fashion- und lifestyle-blogs von eher Nicht-Linken und eher Nicht-Akademikern jetzt als Ideen für Nachhaltigkeit an deutschen Hochschulen wiederfinden, wo sie wohl als Ergebnis intellektueller Tätigkeit und politisch korrekten Engagements gefeiert werden – und zur Imitation denen empfohlen werden sollen, die die Idee eigentlich kreiert haben: den Nicht-Intellektuellen, Nicht-Linken!
Nichts geht über die Satiren, die das Leben selbst schreibt!
Typisch Weib! Männer kennen diese Thematik nicht. Mitunter trage ich meine spätsommerlichen Shorts durch den Winter … bis sie im Frühjahr zerfallen – nicht als Eremit, Höhlenmensch oder Eigenbrödler. Es gibt einfach wichtigeres und …warme Strümpfe. Wie zur Zeit des Barras reicht ein Spint völlig.
Typisch Typ! Frauen wissen, was in der Welt vorgeht und sind deshalb nicht so leicht mit angeblich neuen Ideen hinter’s Licht zu führen wie Männer, die selbstgefällig meinen, sie würden sich mit dem Wichtigen beschäftigen, auch, wenn es bedeutet, dass sie regelrecht hinter’m Mond leben. Und dann können sie sich nicht mal warme Strümpfe für sich selbst stricken ….
Vielleicht sind und bleiben zumindest manche von ihnen eben doch Höhlenmenschen!?
🙂
Ich bin nicht sicher, daß Sie die Motivation der bezahlenden Studenten richtig einschätzen. Sicherlich wird es die geben, die hochwertige Lehre für ihr Geld verlangen. Die Mehrzahl wird jedoch vermutlich gute Noten bevorzugen, genauer gesagt, leicht erhältliche gute Noten. Nur ein Teil der Studenten studiert aus Interesse am Fach, ein anderer, sehr großer Teil, möchte Status erwerben und strebt ein bequemes Leben während des Studiums und danach an. In den USA kann man besichtigen, daß hohe Studienkosten nicht zwingend zu guter Ausbildung führen. Warum sollte das hier anders sein?
Der Hebel muß bei den Berufschancen angesetzt werden. Wer nichts nützliches gelernt hat, darf keinen Arbeitsplatz bekommen. All die Stellen, die für Leute geschaffen wurden, die “was mit Medien” oder “was mit Umwelt” oder gleichwertig machen, all diese Welterklärer, Nudger und Aktivisten, die uns ständig auf den Zwirn gehen, dürfen nicht mehr aus Steuern alimentiert werden. Wer nichts sinnvolles kann, muß arbeiten gehen, statt sich selbst zu verwirklichen, indem er gut bezahlt anderen erklärt, wie sie ihr Leben führen sollen, von dem er keine Ahnung hat. Ein Doktortitel stört weder beim Kellnern, noch beim Putzen. Als wahrscheinliche Endstation für Politikwissenschaftler sollte es allerdings so manchen davon abhalten, sich an die Uni zu begeben.
Also, für meinen Geschmack wird in diesem Artikel zu sehr mit der Gießkanne gearbeitet. Längst nicht alle Studenten an Hochschulen sind zukünftige Penner und wollen nach dem Studium auf Staatskosten leben. Und nicht nur Arbeiter, Handwerker und Selbständige finanzieren durch ihre Steuern die Unis, sondern auch ehemalige Studenten, die nun ordentlich bezahlte Jobs als Ingenieure, Ärzte, Anwälte etc. innehaben, für deren Gehälter sie auch ordentliche Steuern zahlen, mehr, als dies die meisten Arbeiter tun.
Sehr einseitig geschrieben, dieser Artikel. Mehr davon, und ich kündige meine monatlichen Spendenzahlungen.
Fühlt sich da jemand betroffen?
Jetzt mal im Ernst, wo glauben Sie kommt der Großteil dieser linken feigen Terroristen der ANTIFA-Zecken her?
Glauben Sie wirklich da sind Bauarbeiter, Verkäufer*innen, Elektriker oder Sanitärinstallateure, etc. darunter?
Für sowas haben diese Menschen gar keine Zeit und wenn sie Freizeit haben, dann müssen sie sich von ihrem anstrengenden Job erholen und nicht einer verblödeten, welt- und realitätsfremden linken Ideologie hinterherlaufen und friedliche Menschen bedrohen oder angreifen.
Wie viele von diesen hart arbeiteten Menschen finden sich in der Politik z. B. bei den linksgrünenroten etablierten Parteien wieder?
Ja, ich fühle mich betroffen…
Habe selber Maschinenbau studiert, war nie arbeitslos, habe einen Haufen Steuern gezahlt, und nun fangen mittlerweile unsere Kinder an Unis an, wo sie sich zuweilen wundern, welchen Schlendrian einige Kommilitonen an den Tag legen. In Ihrer Ansicht zu den Linken Zecken stimme ich Ihnen 100% zu. Ich wollte mit meinem Beitrag nur deutlich machen, dass das im Artikel gezeichnete Bild deutlich zu einseitig ist, da mit Sicherheit auch keine arbeitenden Akademiker unter den Klimahüpfern und Terroristen zu finden sind.
Ja dann möchte ich mich bei Ihnen in aller Form entschuldigen.
Wenn ich an “Studenten” denke, fallen mir immer diese merkwürdigen Gender- und sonstige “Geistes”-Wissenschaften in Verbindung mit diesen feigen linken ANTIFA-Terroristen ein.
Wenn ich etwas von diesen verblendeten und verblödeten Menschen mit Ihrer realitätsfremden, sozialistischen linken Weltanschauung lese oder höre, brennen bei mir ab und zu ein paar Sicherungen durch.
Das löst das Verschwendungsproblem von Steuergeldern. Ich sehe ein weiteres großes Problem. Es ist offensichtlich, dass nur ein kleiner Teil der Studenten Forscher werden möchte, der Rest strebt danach seinen Status aufzuwerten für ein besseres Gehalt oder als Zugangsvoraussetzung. Momentan ist der bevorzugte Weg, den Status zu erlangen das Studium an der Uni, auch wenn man eher praktisch veranlagt ist. Die FHs genießen nicht das gleiche Ansehen wie die Unis, weil die Kriterien, die allgemein schon sehr niedrig sind, sich an den Unis trotzdem noch etwas beser halten und somit jemand, der in der Lage ist zu studieren, auch studieren gehen wird. Beim Lehrpersonal hat die gleiche Selektion stattgefunden. Diese Unterschiede sind natürlich nicht so schnell (ich untertreibe) auszugleichen. Deshalb schlage ich vor, die Unis aufzuspalten und sich in einem Teil auf theoretische und in dem anderen auf praktische Kenntnisse zu spezialisieren. Ganz wichtig ist, dass der Schwierigkeitsgrad von Anfang an vergleichbar ist und bleibt, damit keine Laufbahn den Ruf gewinnt, dass sie nur von den begabtesten Studenten eingeschlagen wird und das dann Status-, oder Gehaltsunterschiede nach sich zieht. Und wenn wir das haben, werden viele Studenten, die für ihren Beruf sowieso weniger Theorie bzw. Praxis benötigen, auch Dinge lernen, die sie wirklich brauchen und weniger Zeit im Bildungssystem verbringen müssen, was ich als sehr wichtiges Ziel betrachte. Manche Studiengänge wie BWL kommen z.B. hervorragend mit wenig Theorie aus, und die Minderbegabten hält man mit knallharten Aufgaben in den Mathemodulen oder strengeren Bewertungen fern.
Ich denke schon länger, dass ein System wie in den USA durchaus gerecht ist. Man verschuldet sich zwar recht hoch, wer aber danach was kann ist schnell wieder Schuldenfrei. Die anderen sind eben auf Jahrzehnte Lohnsklaven.
Das Problem muss man allerdings auch ganzheitlich angehen, da diese Lohnsklaven dann meistens Parteien wählen, die für die Schuldenvergemeinschaftung und Sozialismus sind.
Sollte man nicht einen Blick in die deutsche Universitätsgeschichte werfen? Ist die Situation nicht wie vor den Humboldtschen Reformen, die dadurch wirkten, dass man ein Beispiel schuf und gar nicht mehr versucht hat, das marode Universitätssystem aus der Zopfzeit zu retten? Ihre Analysen und Vorschläge lese ich als einen Aufruf zu Neugründungen. Im Gegensatz zum frühen 19.Jahrhundert können wir ja auf durchaus vorbildliche Konzepte zurückgreifen. Warum wurde und wird das Fachholschulsystem durch eine absurde Pseudo-Theoretisierung demoliert? Was hat ein Fach wie Sozialpädagogik etwa an einer wissenschaftliche Hochschule verloren? Hier würden spezielle Preparandenanstalten mit Praxisbezug von den Nachfragern gern angenommen werden. Auch an eine Rekonstruktion der Pädagogischen Hochschulen wäre zu denken. Für das realexistierende deutsche Hochschulsystem fällt mir nur ein Spruch aus 68 ein : “Macht kaputt, was Euch kaputt macht.“
Es gibt ja private Hochschulen. Allerdings habe ich den Eindruck, daß die sich zum großen Teil darauf spezialisiert haben, Kindern wohlhabender Leute den Zugang zu angesagten Fächern zu verschaffen, für die ihre Abinoten nicht reichen. Es sind Service- Unternehmen.
Die von Ihnen angesprochenen Neugründungen könnten möglicherweise durch die Wirtschaft finanziert werden und wirkliche Elitestätten sein, die nur die Besten eines Jahrgangs akzeptieren. Das ist derzeit meines Wissens nicht in Sicht. Es würde eine Menge Geld dazu gehören, andererseits hätte es für Forscher einen hohen Reiz, von der ausufernden Universitätsbürokratie entlastet zu werden und sich ganz Forschung und Lehre zu widmen. Ob man mit der Methode des Crowdfunding da weiterkäme? Ich bezweifle es.
Ich selber hätte bei Studiengebühren analog zu denen in den USA weder studieren noch promovieren können. Meine Eltern verdienten “zuviel”, um Bafög zu bekommen, und mussten daher meinen Lebensunterhalt finanzieren; zusätzliche Studiengebühren wären dabei nicht drin gewesen. Für mich ist das daher keine Lösung.
Ausserdem kommen viele dieser ideologiegesteuerten Mittelmassler aus der oberen Mittelschicht, für die die Zahlung von Studiengebühren für ihren unbegabten Nachwuchs eben gerade KEIN Problem darstellt. Man würde wieder mal die Falschen treffen.
Einspruch!
Hochschulen, d.h. institutionalisierte Forschung und Lehre beziehen ihre Berechtigung daraus, dass sie Wissen herstellen, vermitteln und ggf. die nützliche Anwendung stimulieren, bestenfalls auch ermöglichen.
Durch den Bezug auf “gesellschaftlich nützliches Wissen” kommt der ideologieanfällige Interpretationsspielraum hinein, der, je nach politischer Großwetterlage, auch im derzeitigen Schätzpertentum die Erwirtschaftung eines gesellschaftlichen Mehrwerts sieht. So werden dann aus Hochschulen Kaderschmieden zur Ausbildung ideologischen Nachwuchses.
Gerade also in der Entkoppelung der Wissenschaft von der Zweckbindung, v.a. der “gesellschaftlichen Nützlichkeit”, also letzlich in der Orientierung am sogn. Humbold’schen Bildungsideal, liegt das Befreiung und realen Nutzen bringende Credo echter Wissenschaft.
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Unentgeltlich in all den Jahren.
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Damit das auch weiterhin so bleibt, benötigen wir Ihre Hilfe:
Hallo Herr Klein,
Ihre Forderungen sollten auf einem Bildungskanon beruhen, wie er mal als “klassische Bildung” funktioniert hat und ein gesellschaftliches Einverständnis vorausetzte.
Ein neuer Bildungskanon, der den heutigen Erfordernissen entspricht, lässt sich aber nicht formulieren, weil das Wissen explosiv anwächst.
Was dann als notwendige Bildung übrig bleibt, ist eben nur bedingt genügend.
Die letzten großen Industrien sind von Studienabbrechern erfunden worden. Universitäten sind die melkenden Kühe, die anstatt Milch Steuerzahler produzieren.
Diese Form von Mittelmaß wird schon seit der Antike beklagt. Siehe Sokrates und sein Todesurteil, der immerhin Lehrer von Platon war, dessen Schüler Aristoteles hieß…
Es würde auch genügen, wenn die Studenten bei der Immatrikulation einen Zukunftsarbeitsvertrag vorweisen über mindestens 5 Jahre und einem Einkommen oberhalb des pro Kopf BIPs und zwar in einem Bereich, der die Spezialisierung ihres Studienganges erfordert. Das würde die meisten Idioten rauskegeln, da die Unternehmen als eine Art Vorfilter fungieren. Als Belohnung könnte man den Unternehmen im Gegenzug die Steuerlast für diese Mitarbeiter in den ersten beiden Jahren erlassen.
Dazu gab’s kürzlich einen interessanten Streit.
https://vdare.com/articles/are-women-destroying-academia-probably
https://www.unz.com/article/women-in-universities-ius-provost-lauren-robel-dean-idie-kesner-show-why-women-in-universities-are-not-a-good-thing/?highlight=Dutton
Früher dachte ich auch immer, dass Studiengebühren abgeschafft werden sollten.
Mittlerweile denke ich ganz anders!
Es muss auch nicht jeder “Vollpfosten”, der nicht mal die Rechtschreibung oder Kopfrechnen beherrscht, Abitur machen und danach studieren.
Eine handwerkliche Ausbildung als Facharbeiter*in würde oft nicht schaden.
Das sind die Fachkräfte die die Gemeinschaft zukünftig dringend benötigt und keine irgendwelchen ausgearteten Gender- oder linke Politikwissenschaftler.
Ich will diese linksgesteuerten ideologisierten Figuren, mit den sehr fragwürdigen und teilweise total unnützen Studienplätzen nicht mehr weiterhin mit meinen Steuern finanzieren.
Was dabei heraus kommt sieht man ja!
ANITIFANTEN-ZECKEN (also linke Terroristen) oder Politiker der SPD und der sektenähnlichen Partei der linken Grünen.
Also Arbeit macht frei!
Die Sozial Systeme, die Gesellschaft brauchen Menschen die darin auch einzahlen und nicht nur davon profitieren.
Da bekommt dann auch jeder linksgesteuerte manipulierte Ideologe mal einen Einblick in das echte Leben und dies rückt das total verdrehte linksideologische Weltbild vielleicht wieder gerade.
Zu 100 Prozent bei Ihnen, Herr Müller. Die Staatsfeinde werden doppelt und dreifach finanziert. Erst das unnütze Studium, dann unnütze “Arbeitsstellen” in Sozial-, Willkommens-oder Ideologieindustrie. Und wenn es selbst dafür nicht reicht vermittels Hartz 4 bis zum Ableben. Ändern können wir dies nur über eine radikale Umkehr, einer Rückkehr zu alter Bürgerlichkeit. Aber spätestens nach Blackout und dem darauf folgenden Bürgerkrieg hat sich das Thema so oder so erledigt. Die jetzt schon nicht Lebensfähigen werden in dessen Folge so und so verschwinden.
Ich glaube, Sie wissen genau was ich meinte!
Bekommen wir dann nicht einfach US-Verhältnisse? Man betreut dort mit einem riesigen Stab aus Administratoren eine junge Kundschaft mit Dachschaden und schleust sie durch ein Pseudostudium, aus dem sie verschuldet und als Aktivisten hervorgehen. Klar, man kann argumentieren, dass das keine Steuergelder verschwendet, aber wenn sich die Politik und das Beamtentum aus solchen Leuten rekrutiert, dann sind die gesellschaftlichen Zustände, die das zur Folge hat, vergleichbar.
Es wäre sinnvoll, sich über Bildungsgutscheine Gedanken zu machen und darüber alle Vorlesungen/Kurse Online zu stellen und dort die Übungen abzuwickeln. Kosten oder Einlösung der Gutscheine entfallen bei Prüfungen. Für diese kann man gerne noch Hörsäle benutzen, sonst werden sie nicht mehr gebraucht. Die Gefahr, dass Universitäten wieder zu Biotopen werden, in denen Ideologen Gehirnwäsche praktizieren und/oder ihre Klienten ausnehmen, wäre vermindert. Es wäre übrigens auch wünschenswert, wenn man vor einem Kurs / beim Ablegen einer Prüfung, politisch korrekt gegenderte Sprache zu verwenden hat. Anders lässt sich diese Pest vermutlich nicht eindämmen.
“Hochschulen beziehen ihre Berechtigung daraus, dass sie gesellschaftlich nützliches Wissen vermitteln und herstellen. ”
Das gesellschaftlich nützliche Wissen stelle ich in Frage. Ansonsten d’accord. Es wäre gut Studium kostete Geld, dann würden es sich manche überlegen Fächer zu wählen die im Prinzip nur in den Staats”dienst” führen.
Super finde ich auch, dass die Studie in Berlin durchgeführt wird. Vielleicht sollten die mal die Näherinnen in Bangladesch befragen, was die von dieser Nachhaltigkeit halten, vor allem, wenn dann deren Arbeitsplatz wegfällt. Übrigens kann ich das Wort Nachhaltigkeit nicht mehr lesen. Alles ist nachhaltig oder soll es sein. Das ist für mich eine richtige Nachhaltigkeitsinflation.
Die Destabilisierung und am Ende Zerstörung Deutschlands ist auf jeden Fall sehr NACHHALTIG!
Diesmal wird perfekte Arbeit geleistet und nichts dem Zufall überlassen.
Herr Klein, ich nehme hiermit Ihr Bewerbungsschreiben als künftigen Kultusminister zur Kenntnis.
“Als erstes Ministerium dieser Art wurde 1817 das Preußische Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten gegründet.”
Allein, mir fehlt fürderhin die Rückkehr zum Bildungskonzept Wilhelm von Humboldts.
“Die Menge der Kostgänger, die vergessen haben, wer die Kosten ihres Daseins aufbringt, ist zu groß geworden, ihre Undankbarkeit zu massiv, als dass der derzeitige Zustand noch toleriert werden könnte.”
Vollkommene Zustimmung, gerade weil ich selbst jeden Tag den Irrsinn an den Universitäten ertragen muss. Allerdings bin ich nicht so optimistisch, dass die (Wieder-)Einführung von Studiengebühren – die ich grundsätzlich für richtig hielte – wesentliche Änderungen bringen wird. Dazu muss man doch nur beobachten, was an Ideologisierung an den englischen und amerikanischen Universität läuft…
Absolute Zustimmung!
Sehr schöner Ansatz. In diesen Zusammenhang passt, dass an den “Schulstreiks für das Klima” keine Schüler von Privatschulen teilnehmen. Die Privatschulen wären nämlich dann sofort pleite, weil unter anderem wir unseren Sohn auf eine andere Schule schicken würden.
Auch wenn alle für den ersten Arbeitsmarkt studieren würden, sollte der Staat Universitäten nicht bezuschussen. Dass Akademiker mehr verdienen, liegt nämlich hauptsächlich am „Signaling“: Der Abschluss dient als Nachweis für Sitzfleisch, Intelligenz und Regelbeachtung.
Dafür argumentiert Bryan Caplan in seinem Buch „The Case Against Education“, obwohl er als Hochschulprofessor eigentlich zugunsten höherer Bildungsabschlüsse voreingenommen sein sollte.
https://www.amazon.com/Case-against-Education-System-Waste/dp/0691174652
Zum Elend der Hochschulen könnte ich wahrscheinlich ein mehrbändiges Werk schreiben; das erspare ich mir und den Lesern hier auf dem blog jetzt lieber.
Aber als ich von der Projektidee las, musste ich herzlich lachen, denn das ist der alte Hut, der seit 2015 unter dem hashtag “10×10 capsule wardrobe challenge” jedem oder eher: jeder bekannt ist, die auch nur im Mindesten Spaß oder Interesse daran hat, sich eine Garderobe zu schaffen, die von Fehlkäufen freigeräumt und übersichtlich ist und bei der möglichst viele Kleidungsstücke zu möglichst vielen anderen (wenn nicht optimalerweise alle zu allen anderen) passen.
Das Ganze ist auch bekannt unter dem Stichwort “Simplify your wardrobe” oder “minimalist wardrobe challenge” – und kommt (wie könnte es anders sein!?) als Idee aus der englischsprachigen Welt,
s. z.B.
https://simplelionheartlife.com/10×10-wardrobe-challenge/
oder
http://www.un-fancy.com/capsule-wardrobe-101/how-to-build-a-capsule-wardrobe/
– aus 2014!
Oder
auf Youtube und aus 2019:
https://www.youtube.com/watch?v=W9zfKYAkSeA
usw. usw.
Als die Idee in 2014/2015 entstand, ging es einfach darum, das “ich-habe-einen-überquellend-vollen-Schrank-aber-niemals-etwas-anzuziehen”-Syndrom zu bekämpfen, Ausgaben für neue Kleidung in den Griff zu bekommen (Stichwort: “oversprending”) und neu zu würdigen, was man schon hat und was man aus dem, was man schon hat, noch an Tragnutzen herausbekommen kann, also nicht um “Nachhaltigkeit” oder sonstigen Öko-Krempel, sondern schlicht um mehr Ordnung und um den Umgang mit Platz- und finanziellen Knappheiten.
Also, entweder die “Projekt”idee ist abgekupfert und wird von den Projektlern als originäre eigene Idee verkauft, oder sie ist eine sogenannte “Zweiterfindung”. Im zweiten Fall ist sie zumindest nicht gestohlen, aber eben doch nicht gerade neu.
In jedem Fall ist es schon bemerkenswert, dass sich Ideen von irgendwelchen Allerwelts-fashion- und lifestyle-blogs von eher Nicht-Linken und eher Nicht-Akademikern jetzt als Ideen für Nachhaltigkeit an deutschen Hochschulen wiederfinden, wo sie wohl als Ergebnis intellektueller Tätigkeit und politisch korrekten Engagements gefeiert werden – und zur Imitation denen empfohlen werden sollen, die die Idee eigentlich kreiert haben: den Nicht-Intellektuellen, Nicht-Linken!
Nichts geht über die Satiren, die das Leben selbst schreibt!
Typisch Weib! Männer kennen diese Thematik nicht. Mitunter trage ich meine spätsommerlichen Shorts durch den Winter … bis sie im Frühjahr zerfallen – nicht als Eremit, Höhlenmensch oder Eigenbrödler. Es gibt einfach wichtigeres und …warme Strümpfe. Wie zur Zeit des Barras reicht ein Spint völlig.
Typisch Typ! Frauen wissen, was in der Welt vorgeht und sind deshalb nicht so leicht mit angeblich neuen Ideen hinter’s Licht zu führen wie Männer, die selbstgefällig meinen, sie würden sich mit dem Wichtigen beschäftigen, auch, wenn es bedeutet, dass sie regelrecht hinter’m Mond leben. Und dann können sie sich nicht mal warme Strümpfe für sich selbst stricken ….
Vielleicht sind und bleiben zumindest manche von ihnen eben doch Höhlenmenschen!?
🙂
Ich bin nicht sicher, daß Sie die Motivation der bezahlenden Studenten richtig einschätzen. Sicherlich wird es die geben, die hochwertige Lehre für ihr Geld verlangen. Die Mehrzahl wird jedoch vermutlich gute Noten bevorzugen, genauer gesagt, leicht erhältliche gute Noten. Nur ein Teil der Studenten studiert aus Interesse am Fach, ein anderer, sehr großer Teil, möchte Status erwerben und strebt ein bequemes Leben während des Studiums und danach an. In den USA kann man besichtigen, daß hohe Studienkosten nicht zwingend zu guter Ausbildung führen. Warum sollte das hier anders sein?
Der Hebel muß bei den Berufschancen angesetzt werden. Wer nichts nützliches gelernt hat, darf keinen Arbeitsplatz bekommen. All die Stellen, die für Leute geschaffen wurden, die “was mit Medien” oder “was mit Umwelt” oder gleichwertig machen, all diese Welterklärer, Nudger und Aktivisten, die uns ständig auf den Zwirn gehen, dürfen nicht mehr aus Steuern alimentiert werden. Wer nichts sinnvolles kann, muß arbeiten gehen, statt sich selbst zu verwirklichen, indem er gut bezahlt anderen erklärt, wie sie ihr Leben führen sollen, von dem er keine Ahnung hat. Ein Doktortitel stört weder beim Kellnern, noch beim Putzen. Als wahrscheinliche Endstation für Politikwissenschaftler sollte es allerdings so manchen davon abhalten, sich an die Uni zu begeben.
Also, für meinen Geschmack wird in diesem Artikel zu sehr mit der Gießkanne gearbeitet. Längst nicht alle Studenten an Hochschulen sind zukünftige Penner und wollen nach dem Studium auf Staatskosten leben. Und nicht nur Arbeiter, Handwerker und Selbständige finanzieren durch ihre Steuern die Unis, sondern auch ehemalige Studenten, die nun ordentlich bezahlte Jobs als Ingenieure, Ärzte, Anwälte etc. innehaben, für deren Gehälter sie auch ordentliche Steuern zahlen, mehr, als dies die meisten Arbeiter tun.
Sehr einseitig geschrieben, dieser Artikel. Mehr davon, und ich kündige meine monatlichen Spendenzahlungen.
Fühlt sich da jemand betroffen?
Jetzt mal im Ernst, wo glauben Sie kommt der Großteil dieser linken feigen Terroristen der ANTIFA-Zecken her?
Glauben Sie wirklich da sind Bauarbeiter, Verkäufer*innen, Elektriker oder Sanitärinstallateure, etc. darunter?
Für sowas haben diese Menschen gar keine Zeit und wenn sie Freizeit haben, dann müssen sie sich von ihrem anstrengenden Job erholen und nicht einer verblödeten, welt- und realitätsfremden linken Ideologie hinterherlaufen und friedliche Menschen bedrohen oder angreifen.
Wie viele von diesen hart arbeiteten Menschen finden sich in der Politik z. B. bei den linksgrünenroten etablierten Parteien wieder?
Ja, ich fühle mich betroffen…
Habe selber Maschinenbau studiert, war nie arbeitslos, habe einen Haufen Steuern gezahlt, und nun fangen mittlerweile unsere Kinder an Unis an, wo sie sich zuweilen wundern, welchen Schlendrian einige Kommilitonen an den Tag legen. In Ihrer Ansicht zu den Linken Zecken stimme ich Ihnen 100% zu. Ich wollte mit meinem Beitrag nur deutlich machen, dass das im Artikel gezeichnete Bild deutlich zu einseitig ist, da mit Sicherheit auch keine arbeitenden Akademiker unter den Klimahüpfern und Terroristen zu finden sind.
Ja dann möchte ich mich bei Ihnen in aller Form entschuldigen.
Wenn ich an “Studenten” denke, fallen mir immer diese merkwürdigen Gender- und sonstige “Geistes”-Wissenschaften in Verbindung mit diesen feigen linken ANTIFA-Terroristen ein.
Wenn ich etwas von diesen verblendeten und verblödeten Menschen mit Ihrer realitätsfremden, sozialistischen linken Weltanschauung lese oder höre, brennen bei mir ab und zu ein paar Sicherungen durch.
Also nochmals “SORRY”!
Alles gut, Entschuldigung gerne angenommen 🙂
Danke!
Das löst das Verschwendungsproblem von Steuergeldern. Ich sehe ein weiteres großes Problem. Es ist offensichtlich, dass nur ein kleiner Teil der Studenten Forscher werden möchte, der Rest strebt danach seinen Status aufzuwerten für ein besseres Gehalt oder als Zugangsvoraussetzung. Momentan ist der bevorzugte Weg, den Status zu erlangen das Studium an der Uni, auch wenn man eher praktisch veranlagt ist. Die FHs genießen nicht das gleiche Ansehen wie die Unis, weil die Kriterien, die allgemein schon sehr niedrig sind, sich an den Unis trotzdem noch etwas beser halten und somit jemand, der in der Lage ist zu studieren, auch studieren gehen wird. Beim Lehrpersonal hat die gleiche Selektion stattgefunden. Diese Unterschiede sind natürlich nicht so schnell (ich untertreibe) auszugleichen. Deshalb schlage ich vor, die Unis aufzuspalten und sich in einem Teil auf theoretische und in dem anderen auf praktische Kenntnisse zu spezialisieren. Ganz wichtig ist, dass der Schwierigkeitsgrad von Anfang an vergleichbar ist und bleibt, damit keine Laufbahn den Ruf gewinnt, dass sie nur von den begabtesten Studenten eingeschlagen wird und das dann Status-, oder Gehaltsunterschiede nach sich zieht. Und wenn wir das haben, werden viele Studenten, die für ihren Beruf sowieso weniger Theorie bzw. Praxis benötigen, auch Dinge lernen, die sie wirklich brauchen und weniger Zeit im Bildungssystem verbringen müssen, was ich als sehr wichtiges Ziel betrachte. Manche Studiengänge wie BWL kommen z.B. hervorragend mit wenig Theorie aus, und die Minderbegabten hält man mit knallharten Aufgaben in den Mathemodulen oder strengeren Bewertungen fern.
Ich denke schon länger, dass ein System wie in den USA durchaus gerecht ist. Man verschuldet sich zwar recht hoch, wer aber danach was kann ist schnell wieder Schuldenfrei. Die anderen sind eben auf Jahrzehnte Lohnsklaven.
Das Problem muss man allerdings auch ganzheitlich angehen, da diese Lohnsklaven dann meistens Parteien wählen, die für die Schuldenvergemeinschaftung und Sozialismus sind.
Sollte man nicht einen Blick in die deutsche Universitätsgeschichte werfen? Ist die Situation nicht wie vor den Humboldtschen Reformen, die dadurch wirkten, dass man ein Beispiel schuf und gar nicht mehr versucht hat, das marode Universitätssystem aus der Zopfzeit zu retten? Ihre Analysen und Vorschläge lese ich als einen Aufruf zu Neugründungen. Im Gegensatz zum frühen 19.Jahrhundert können wir ja auf durchaus vorbildliche Konzepte zurückgreifen. Warum wurde und wird das Fachholschulsystem durch eine absurde Pseudo-Theoretisierung demoliert? Was hat ein Fach wie Sozialpädagogik etwa an einer wissenschaftliche Hochschule verloren? Hier würden spezielle Preparandenanstalten mit Praxisbezug von den Nachfragern gern angenommen werden. Auch an eine Rekonstruktion der Pädagogischen Hochschulen wäre zu denken. Für das realexistierende deutsche Hochschulsystem fällt mir nur ein Spruch aus 68 ein : “Macht kaputt, was Euch kaputt macht.“
Es gibt ja private Hochschulen. Allerdings habe ich den Eindruck, daß die sich zum großen Teil darauf spezialisiert haben, Kindern wohlhabender Leute den Zugang zu angesagten Fächern zu verschaffen, für die ihre Abinoten nicht reichen. Es sind Service- Unternehmen.
Die von Ihnen angesprochenen Neugründungen könnten möglicherweise durch die Wirtschaft finanziert werden und wirkliche Elitestätten sein, die nur die Besten eines Jahrgangs akzeptieren. Das ist derzeit meines Wissens nicht in Sicht. Es würde eine Menge Geld dazu gehören, andererseits hätte es für Forscher einen hohen Reiz, von der ausufernden Universitätsbürokratie entlastet zu werden und sich ganz Forschung und Lehre zu widmen. Ob man mit der Methode des Crowdfunding da weiterkäme? Ich bezweifle es.
Ich selber hätte bei Studiengebühren analog zu denen in den USA weder studieren noch promovieren können. Meine Eltern verdienten “zuviel”, um Bafög zu bekommen, und mussten daher meinen Lebensunterhalt finanzieren; zusätzliche Studiengebühren wären dabei nicht drin gewesen. Für mich ist das daher keine Lösung.
Ausserdem kommen viele dieser ideologiegesteuerten Mittelmassler aus der oberen Mittelschicht, für die die Zahlung von Studiengebühren für ihren unbegabten Nachwuchs eben gerade KEIN Problem darstellt. Man würde wieder mal die Falschen treffen.
Einspruch!
Hochschulen, d.h. institutionalisierte Forschung und Lehre beziehen ihre Berechtigung daraus, dass sie Wissen herstellen, vermitteln und ggf. die nützliche Anwendung stimulieren, bestenfalls auch ermöglichen.
Durch den Bezug auf “gesellschaftlich nützliches Wissen” kommt der ideologieanfällige Interpretationsspielraum hinein, der, je nach politischer Großwetterlage, auch im derzeitigen Schätzpertentum die Erwirtschaftung eines gesellschaftlichen Mehrwerts sieht. So werden dann aus Hochschulen Kaderschmieden zur Ausbildung ideologischen Nachwuchses.
Gerade also in der Entkoppelung der Wissenschaft von der Zweckbindung, v.a. der “gesellschaftlichen Nützlichkeit”, also letzlich in der Orientierung am sogn. Humbold’schen Bildungsideal, liegt das Befreiung und realen Nutzen bringende Credo echter Wissenschaft.