Werdet endlich erwachsen! Wider das öffentlich-rechtliche Mimimi

Oh Schreck!

Stellen Sie sich vor: Kritik an der Bundesregierung wird von vielen, sehr vielen Menschen gelesen.
Kritik an den Maßnahmen der Bundesregierung wird von vielen Menschen zur Kenntnis genommen.
Das, was manchen als Verschwörungstheorie gilt und vielleicht auch eine ist (um es herauszufinden, müsste man es prüfen), wird von vielen zur Kenntnis genommen.
Beiträge in denen “Halbwahrheiten und Falschinformationen” behauptet werden, werden von Hundertausenden, ja Millionen gelesen, angesehen, angehört.



Nein, das ist keine Aufstellung der Probleme, die sich mit öffentlich-rechtlichen Medien verbinden, kann es gar nicht sein, denn es kommt “Kritik an der Bundesregierung” vor. Das ist eine kurze Zusammenfassung des hysterischen Beitrags, den die Zuwendungsgemeinschaft von Christian Basl, WDR, Svea Eckert und Peter Hornung, NDR, gerade verbreitet. Die Schrecklichkeiten, die die drei berichten, die vermutlich alleine viel zu erschreckt wären, als dass sie die wenigen Sätze ihres Beitrags in eigenständiger Weise in einen Computer tippen könnten, weshalb sie einer gemeinsamen Federführung, so zusagen, bedürfen, zeigen in einer nicht mehr steigerbaren Dramatik, welche inkompetenten Schneeflocken heute versuchen, die Schuhe von einstigen Journalisten wie Ernst Adam oder Peter von Zahn zu füllen und die dabei nicht über den Absatz hinauskommen.

Zunächst die gute Nachricht:

“Das Coronavirus sei in einem Labor gezüchtet worden, die Krise von Politikern seit langem geplant, oder die Maßnahmen der Bundesregierung schlicht überzogene Panikmache: Solche und ähnliche Mythen, Falschinformationen und Halbwahrheiten werden derzeit in Videos und Texten massenhaft in sozialen Netzwerken verbreitet. Laut einer Datenrecherche von NDR, WDR und “Süddeutscher Zeitung” (SZ) gemeinsam mit dem Datenanalysten Philip Kreißel wurden 19 solcher fragwürdigen YouTube-Videos in den letzten sechs Wochen rund zwölf Millionen Mal angesehen.

Diese und weitere Texte und Videos wurden auf Facebook 300.000 Mal geteilt. Das bedeutet: Vermutlich Millionen Menschen haben auf der Plattform Halbwahrheiten und Falschinformationen zu Corona gesehen. Journalistische Faktenchecks, die Inhalte genau dieser Videos und Texte überprüft haben, wurden dagegen zwanzig Mal weniger geteilt und erreichten demnach viel weniger Menschen.”

Wir hoffen, Sie haben die gute Nachricht in dem von Hysterie getriebenen Brass nicht überlesen: Kaum jemand nimmt die Faktencheckerfinderfüchse zur Kenntnis. Sie verblassen im Vergleich zur Reichweite eines Wolfgang Wodarg oder eines Sucharit Bhakdi. Beide haben aus unserer Sicht Unsinn zu Corona verbreitet, das gleich vorweg, aber beide haben ein Recht auf freie Äußerung ihrer Meinung und ein Recht, GEHÖRT ZU WERDEN.

Das eigentliche Problem sind nicht die unterschiedlichen Bewertungen der COVID-19-Krise, mit der wir derzeit konfrontiert sind und die Maßnahmen nach sich gezogen hat, die für die einen angemessen, für die anderen überzogene Panikmache sind. Das eigentliche Problem ist auch nicht, dass Leute behaupten, SARS-CoV-2 stamme aus einem Biolabor, ob dort hergestellt oder aus Versehen entwichen, das sei dahingestellt, das eigentliche Problem ist auch nicht, dass es Leute gibt, die behaupten, SARS-CoV-2 sei nicht schlimmer als eine Grippe.

 


 


Das eigentliche Problem ist die Schicht der Überflüssigen, die derzeit versucht, mit Faktencheckerfinderfüchsen die öffentliche Meinung zu beeinflussen.
Das eigentliche Problem sind all diejenigen, die versuchen, aus ihrem angeblichen Aufdecken von Fake News ein Geschäft zu machen.
Das eigentliche Problem ist, dass diejenigen, die sich für die politische Elite halten, Angst davor haben, mit ihren Bürgern zu diskutieren.

Die Faktenfindercheckerfückse, die von Soros und anderen finanziert werden, die sich an den Beiträgen von Zwangsgebührenzahlern gütlich halten, zeichnen sich alle dadurch aus, dass sie keine Ausbildung, die sie dazu befähigt, und vor allem keine Ahnung haben, wie man prüft, ob ein Beitrag auf Fakten basiert oder nicht. Ein sehr gutes Beispiel für ein deshalb gescheitertes Projekt sind der ARD-Faktenfinder und die dpa-Faktenchecker.

Ersterer hat seine Glaubwürdigkeit, sofern er je eine hatte, für mit Sicherheit diejenigen, über deren Konsum der falschen Medien die drei aus der öffentlich-rechtlichen Zuwendungsgemeinschaft heute jammern, und für viele andere durch seine politische Schieflage vollkommen verspielt. Wenn man glaubwürdig und SERIÖS, ein Wort, das Mainstream-Journalistendarstellern so unglaublich wichtig ist, vielleicht weil die meisten von ihnen es nicht sind, nicht sein können, weil ihnen die Fähigkeit fehlt, um seriös Nachrichten zu verbreiten, wenn man also glaubwürdig und seriös sein will, dann darf man nicht den Eindruck vermitteln, dass die Medien, deren Berichte man sich vornimmt, ausschließlich alternative Medien einer bestimmten politischen Richtung sind, dass die Texte, die man “checkt” ausschließlich Texte sind, die den Status Quo, die Bundesregierung, das, was die Mainstream-Medien für richtig verkaufen sollen, kritisieren, während man keinerlei Elan verspürt, die vielen, die Tonnen von Fake News, die in Revolverblättern wie dem Stern oder dem Spiegel verbreitet werden, offenzulegen.

An den dpa-Faktencheckern offenbart sich die ganze Misere überforderter Menschen, die etwas leisten sollen, was sie nicht leisten können. Wir haben die dpa-Faktenchecker in der Vergangenheit, solange Facebook sich noch ihr Urteil zueigen gemacht hat, was seit dem BREXIT nicht mehr der Fall ist, intensiv beschäftigt und können daher auf der Grundlage etlicher, vermeintlicher Faktenchecks der dpa-Helden feststellen, dass der vermeintliche Faktencheck ein monumentaler Fehlschluss ad auctoritatem ist, denn die dpa Faktenchecker prüfen NIE die Fakten, die ein Beitrag, den sie nicht mögen, präsentiert: Ihr Auftrag, das ist so offenkundig, dass es einem geradezu aus den Beiträgen anspringt, besteht darin, Texte, die Aussagen verbreiten, die der herrschenden Ideologie widersprechen, die den menschlichen Klimawandel mit Fakten als Hoax entlarven, wie wir das tun oder sich in anderer Weise mit Kritik am herrschenden Dogma vergehen, zu disqualifizieren. Da ihnen die Ausbildung und die Kompetenz fehlt, können sie dies nicht inhaltlich tun. Sie sind, arme Menschen, die sie sind, dazu gezwungen, Aussagen von Leuten beizuschleppen, die das, was gerade kritisiert wird, vertreten. Wenn man also schreibt: Der Hockeystick von Michael E. Mann ist eine phantastische Erfindung und dies mit Daten belegt, dann kommen die dpa-Faktenchecker und präsentieren Michael E. Mann oder einen seiner Bekannten oder das IPCC und “widerlegen” aus ihrer Sicht dadurch, dass sie jemanden präsentieren, der das Gegenteil dessen, was im Beitrag steht, den sie disqualifizieren wollen, sagt und denken, den ursprünglichen Beitrag. Dadurch, so denken sie, hätten sie den ursprünglichen Beitrag tatsächlich widerlegt.



Früher haben wir gedacht, so blöd kann man nicht sein. Heute haben wir unsere Meinung geändert. Man kann. Und weil nicht nur wir bemerken, dass Faktenfindercheckerfüchse und Nachrichtenkorrektive mit voller Ahnungslosigkeit und der Überzeugung dessen, der auf der Dunning-Kruger-Kurve Ahnungslosigkeit und Großmäuligkeit in extremem Ausmaß vereint, auftreten, um Mäntel zu füllen, die ihnen viel zu groß sind, deshalb lesen nur diejenigen Faktencheckerfinderfüchse und ihre Ergüsse, die ohnehin nicht für Argumente zugänglich und deshalb auf die Vorgabe der richtigen Meinung angewiesen sind, damit sie sich nicht mit dem falschen Inhalt identifizieren oder bei Falschen anschleimen …

Dass es eine Reihe von FakeNewsUnternehmern gibt, die versuchen, ein Geschäft mit dem Aufdecken von FakeNews zu machen, eine Tätigkeit, für die sie in der Regel noch weniger qualifiziert sind, als die Faktencheckerfinderfüchse, macht die Situation nicht besser.

Genau, die Situation.
Was ist eigentlich der Anlass der Hysterie?
Jemand hat eine anderer Meinung und schafft es, diese andere Meinung mehr Menschen zugänglich zu machen, als die Faktenfindercheckerfüchse es trotz der ungleich größeren Ressourcen, auf die sie zugreifen können, schaffen.
Die Katastrophe, die die drei aus der Zuwendungsgemeinschaft hier beschwören wollen, vermutlich um ihre totalitären Phantasien ausleben und anderen, andere Meinungen verbieten zu können, ist ein Witz, eine Normalität in einer normalen Gesellschaft und doch ein Riesenproblem für diejenigen, die man als Personen beschreiben kann, die bei der Verteilung von Intelligenz und nachfolgend der Gewinnung von Kompetenz zu kurz gekommen sind und nunmehr alles, was anderes ist, alles, was anders ist und dem sie kein Argument, nichts entgegen zu setzen haben, verbieten müssen, bekämpfen müssen, zum verschwinden bringen müssen. Das Elend der Dummen in drei Nebensätzen.

Dabei ist die Lösung des Problems, so es denn eines ist, eine ganz einfache. Wenn die Politdarsteller und ihre Unterstützungs-Truppe, die aus SPD-Reihen schon als “Star-Virologen” bezeichnet werden, von ihrem hohen Ross herunterkämen und sich mit der Tatsache bekannt machen würden, dass in ihrer Bevölkerung viele Menschen vorhanden sind, die viele Probleme wesentlich kompetenter beurteilen können als sie, um mit diesen Menschen in einen Dialog zu treten, z.B. mit den beiden Herren, die die Bundesregierung kritisieren, den Herren Wodarg und Bhakdi, in einen Dialog zu treten, von dem jeder etwas hat, dann gibt dies der Bevölkerung die Möglichkeit, sich ein eigenes Urteil zu bilden.

Was hindert die Veranstalter von Talkshows daran, anstatt ihren Konsumenten politisches Gebrabbel mit den immerselben Akteuren zuzumuten, die Virologen Christian Drosten, Alexander Kekulé und Wolfgang Wodarg und Sucharit Bhakdi einzuladen und über die Maßnahmen gegen COVID-19 diskutieren zu lassen? Was hindert die Mainstream-Medien überhaupt daran, einen Dialog mit Kritikern der Bundesregierung zu ermöglichen? Haben Sie Angst, dass ihre eigene Inkompetenz dabei zu sehr deutlich wird, Inkompetenz und Überflüssigkeit? Wollen Sie verhindern, dass Bürger sich ein unabhängiges Urteil bilden?
Offenkundig. Und dass sie das verhindern wollen, sagt mehr als tausend Worte. Inkompetenz lässt sich nicht verbergen. Nicht einmal Honecker oder Ulbricht konnten verhindern, dass alle wussten, wie inkompetent oder dumm sie waren. Sie konnten verhindern, dass offen über sie gelacht wurde und Kritiker einsperren.

Das sind die Mittel der Armseligen, der kleinen Lichter, die ohne den Apparat, der sie stützt, am Wegrand sitzen und von allen, die vorbeigehen, übersehen werden. Es ist vermutlich kein Zufall, dass dies auch die Mittel sind, die öffentlich-rechtliche Journalisten-Darsteller präferieren.



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