Macht es wie Australien: Lasst Gender Studierte ihr Studium selbst finanzieren
Seit Jahrzehnten gibt es in Deutschland Programme, mit denen versucht wird, mehr Studenten, vor allem weibliche Studenten in die MINT-Fächer zu kanalisieren. Seit Jahrzehnten sind diese Programme in diesem Ziel erfolglos. Gleichwohl schaffen diese Programme und die vermeintliche wissenschaftliche Begleitforschung zu diesen Programmen und die Mentorenprogramme für die wenigen weiblichen Studenten, die sich in MINT-Fächer verirren, neue Jobs für Gender Studierte, Kulturwissenschaftler, Soziologen, die keine Soziologie mehr, aber Gender gehört haben uva. die das Ausgangsproblem in keiner Weise beheben, es vielmehr größer machen.
Die Australische Regierung hat nun eine Methode öffentlich gemacht, mit der sie versuchen will, Studenten in die Jobs zu kanalisieren, die in den nächsten Jahrzehnten in Australien am meisten gebraucht werden: Im Gesundheitswesen, bei Ingenieuren, in den Bereichen IT, Maschinenbau und Konstruktion. Die Methode ist einfach: Die Studiengebühren für Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften und Jura steigen an, die Studiengebühren für Mathematik, Landwirtschaft, Ingenieurswesen, Maschinenbau usw. werden reduziert.
Die Veränderungen sind erheblich. Ein dreijähriges Studium der Sozialwissenschaften verteuert sich auf diese Weise um 23.100 Australische Dollar von $20.400 auf $43.500, ein Studium der Rechtswissenschaften von $34.000 auf $43.500. Dagegen wird ein Studium der Mathematik um $18.000 billiger, eines im Bereich Ingenieurswesen, Maschinenbau oder Gesundheitswissenschaft um $6.900. Mit der Neustaffelung der Studiengebühren will die australische Regierung nicht nur Studenten in die Fächer kanalisieren, für die in Zukunft eine erhöhte Nachfrage besteht, sie will auch den Kosten eines Studiums insofern Rechnung tragen als diese bei bestimmten Fächern der Sozialwissenschaften in keinem Verhältnis zu dem gesellschaftlichen Nutzen stehen, den z.B. Queer oder Gender Studies und heutzutage leider auch überwiegend die Soziologie oder die Politikwissenschaft, ganz zu schweigen von Kultur- und Medienwissenschaften oder Jura bereitstellen.
Das Pfiffige an der Australischen Idee besteht nun darin, dass es Studenten möglich ist, die höheren Kosten eines Studiums der Sozialwissenschaften z.B. dadurch zu kompensieren, dass sie, sagen wir Soziologie mit Mathematik und Statistik kombinieren. Anstelle der Fachidioten, die zu häufig am Ende eines Studiums von nur einem einzigen Fachbereich stehen, schwebt der Australischen Regierung ein breiter gebildeter, zu kritischem Denken fähiger Naturwissenschaftler vor. Sicher nichts Falsches.
Das Geschrei ist natürlich groß. Von einem “Kulturkrieg” fabulieren diejenigen, die man pointiert als Vertreter nutzloser Fächer bezeichnen könnte.
Australische Studenten müssen ihre Studiengebühren nicht selbst aufbringen. Sie werden vielmehr vom Staat für sie vorgestreckt und nach Abschluss des Studiums über einen erhöhten Steuersatz bei den nun Graduierten wieder hereingeholt.
Das Modell “Australien” wäre auch auf Deutschland übertragbar, und zwar in derselben Weise, in dem Studenten von Fächern, die keinerlei, keinen angebbaren, nur wenig gesellschaftlichen Nutzen oder gar gesellschaftlichen Schaden verursachen, mit einem erhöhten Steuersatz nach Abschluss ihres Studiums für die Kosten ihres Studiums aufkommen müssen. Vor dem Hintergrund sozialer Ungleichheit ist es überhaupt nicht einzusehen, warum ein Maurer oder ein Kraftfahrer über seine Steuern ein Mittelschichtskind, das in Queer Studies versucht, sich selbst zu finden, finanzieren soll. Gerade aus Gründen sozialer Gerechtigkeit wäre es wichtig, Studenten an den Kosten ihres Studiums zu beteiligen und diese Kosten in einer Weise zu staffeln, die dem gesellschaftlichen Nutzen des studierten Faches und der Nachfrage nach den Absolventen dieses Faches Rechnung tragen.
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Eine gute Idee. Normalerweise bin ich gegen staatliche Steuerungseingriffe, aber in diesem Fall…
Allerdings könnte hier jemand dagegen klagen, weil dem Verfahren keine verursachende Kosten gegenüber stehen. Genderstudien benötigen keine Labors, keine Messgeräte wie Natur- und Ingenieurwissenschaften, sind also für die Hochschulen billig.
Wieso klagen, mit Erfolg, sehr fraglich? Freiheit von Forschung und Lehre bedeutet nicht daß alles staatlich bezahlt werden muß.
Ein Hinweis für Deutschland: Das Grudngesetz schreibt über die Freiheit von Forschung und Lehre.
Nicht aber daß alles auch staatlich finanziert werden muß!
Das schlimmste Getröte von dem dümmsten Flöte kommt ja meist vom Wissenschaftsjournalist.
Steuern zahlt ha nur, wer ein Einkommen hat. Wer in den Fächern ein Einkommen hat, hat es fast immer vom Steuerzahler. Höhere Besteuerung würde einmal mehr durch höhere Gehälter „ausgeglichen“ – gut gedacht, funktioniert (hier) aber leider absehbar nicht.
Ich bleibe dabei: Bildung sollte endlich Markt werden – also nur von Freiwilligen finanziert: Studenten, Eltern, Sponsoren, Spendern, Stiftungen, Betreibern von Angeboten.
Auch wenn für Deutsche weiterhin unvorstellbar (Bildung war seit Leibeigenschaft letztlich immer ein staatlich „fairteiltes“ Privileg): es wäre die einzige Variante, die den Term „gerecht“ auch nur benutzen dürfte…
Also wer auch nur in Erwägung zieht solchen Genderkram oder ähnlich gelagerte Versorgungswissenschaften zu studieren, der wird in MINT Fächern (bis auf wenige Ausnahmen) nichts hinkriegen und nichts werden. Diese Leute sind doch schon in der Schule versaut worden und wissen auch nur zu gut, daß sie wegen ihrer “Struktur” immer am Katzentisch sitzen werden.
Den meisten – so dumm sind sie auch wieder nicht – ist klar, daß sie nur durchs Miauen-Lernen an die guten Freßtröge kommen.
Wenn die nun quasi gezwungen werden MINT-Fächer anstelle Gender-Harz oder gleich AL-Harz zu belegen, dann werden nur die Mint-Fächer verstopft. Insoweit hat das nur einen Sinn, wenn die Eintrittsvoraussetzungen für Normalo-Fächer auch geprüft werden – und zwar von den betroffenen Fakultäten, die das alles später sonst mal an der Backe haben.
Ein Appretur aus Bremen ist da bestimmt keine Empfehlung.
Daß die Gebühren als solche bei trash-Fächern erhöht oder besser noch grundsätzlich erhoben werden ist marktwirtschaftlich in Ordnung.
In der Gesamtschau muß die Unterbringung dieser Eliten an der Unität aber günstiger seit als unter Harz 4. Und dann müssen sie sich auch später mal im “Berufsleben” nicht groß umstellen.
Sie dürften sich dann – bei leeren öffentlichen Kassen – lediglich mit den Party-und boat-people um die Hightech Jobs balgen. Und jetzt wird’s nochmals richtig brutal für die Durchtunnler in den Altparteien:
Kein politisches Amt ohne mindestens dreijährige Berufserfahrung unter Entrichtung von Steuern und Sozialabgaben!
Das Modell “Australien” wäre auch auf Deutschland übertragbar, wenn es denn in Deutschland überhaupt noch ernsthaftes Interesse daran gäbe, fundiertes und anwendbares Wissen zu vermitteln. Mittlerweile habe ich allerdings den Eindruck, dass genau das verhindert werden soll, um sowohl Deutschlands Wirtschaftskraft endlich zu brechen als auch zu verhindern, dass Deutsche einfach abhauen und in leistungsorientierten Gesellschaften im Ausland Fuß fassen können.
Interessanter Ansatz. Eine Ergebnisanalyse wäre sinnvoll.
Aber: Frauen haben ein ganz anderes Gefühl für Geld und gehen schlechter damit um als Männer. Das liegt in der Natur der Frau, die eher emotional als logisch entscheidet, weswegen man den Giletteladypinkrasierer auch 20% teurer anbieten kann als den Gilette-Männerrasierer. Frauen sind bereit für das was sie wollen mehr zu zahlen als Männer.
Deswegen haben Frauen statistisch gesehen häufiger Studentloandebts als Männer.
Sie studieren Fächer, die sie emotional ansprechen aber keine wirtschaftlichen Erfolg bringen, sind dann hochverschuldet und brauchen deswegen einen Versorgermann, der sie da rausholt. Einer der Gründe, warum es kaum Frauen gibt, die Männer mit geringerem Einkommen gegenüber Männer mit höherem Einkommen bevorzugen.
Genau deswegen sollten Männer auch auf ihre Assets aufpassen, sonst kommt so eine verschuldete daher und saugt einen aus.
Es gibt da dieses Gerücht, dass mittlerweile 20% aller Studentinnen entweder “Escorts”, oder “Rotlichtstreamer” sind um die Schulden im Erträglichen zu halten.
“Frauen haben ein ganz anderes Gefühl für Geld und gehen schlechter damit um als Männer. ”
Diese allgemeine Behauptung empfinde ich – eine Frau – als Frechheit.
…. auf der persönlichen Ebene kann ich das gut verstehen, aber “Sara Stern” schreibt von statistischen Verteilungen und meint dementsprechend “alle” im statistischen Sinn (“alle” Frauen in einem Sample, verglichen mit “allen” Männern in einem Sample, nicht “jede” (einzelne Frau) im tatsächlichen Sinn. Sie oder ich müssen sich daher nicht unbedingt persönlich angesprochen fühlen.
Australien hat natürlich eine rechte Regierung.
Was das Geld anbelangt, kann ich nichts dazu sagen. Ich vermute aber, daß Frauen mehr nach Gefühl entscheiden, Männer mehr nach Verstand. Sieht man ja auch vorzüglich im Bundeskanzler*Innenamt.