WHO rückt vom Lockdown ab: Appell an Regierungen Lockdown zu beenden
Wir haben für unsere Leser ein Interview verlinkt, das Andrew Neil, der Direktor des neuen Fernsehsenders GB News und Herausgeber des Spectator auf Spectator TV mit Dr. David Nabarro geführt hat. Nabarro ist Arzt und einer von sechs Sonderberichterstattern der WHO, die anlässlich der SARS-CoV-2 Pandemie ernannt wurden.
Im Interview mit Andrew Neil sagt Dr. Nabarro:
“We in the World Health Organisation do not advocate lockdowns as the primary means of control of this virus.
The only time we believe a lockdown is justified is to buy you time to reorganise, regroup, rebalance your resources, protect your health workers who are exhausted, but by and large, we’d rather not do it.
And so, we really do appeal to all world leaders: stop using lockdown as your primary control method. Develop better systems for doing it. Work together and learn from each other.
Unsere Übersetzung:
Wir, bei der Weltgesundheitsorganisation befürworten Lockdowns nicht als Hauptmittel, um das Virus zu kontrollieren.
Wir halten Lockdowns nur dann gerechtfertigt, wenn sie genutzt werden, um Zeit zu gewinnen, Zeit um zu re-organisieren, sich neu aufzustellen, die eigenen Ressourcen neu auszutarieren, um Ärzte und Pflegepersonal zu schützen, die erschöpft sind, aber im großen und ganzen raten wir davon ab.
Deshalb appellieren wir an alle Regierungschefs: Hört auf damit, Lockdowns als Hauptmittel einzusetzen, um das Virus zu kontrollieren. Entwickelt bessere System, um dies zu tun. Arbeitet zusammen und lernt voneinander”.
Zu den besseren Möglichkeiten, dem Virus zu begegnen, zählt Nabarro Tests, Track-und-Trace Systeme und eine lokale Organisation, die in der Lage ist, Ausbrüche von SARS-CoV-2 regional zu beschränken.
Das sind nun andere Töne als man sie bislang von der WHO gehört hat. Offenkundig gibt es in Genf ein Umdenken. In welchem Zusammenhang dieses Umdenken mit der Tatsache steht, dass Donald Trump die US-Förderung der WHO eingestellt hat, wodurch der größte Geldgeber entfallen ist, wissen wir nicht.
Es gibt nun eine ganze Reihe von Beiträgen, die Lockdowns in Frage stellen.
Michael P. Senger hat darauf hingewiesen, dass es keinerlei wissenschaftliche Belege dafür gibt, dass ein Lockdown tatsächlich in der Vermeidung von Toten resultiert und sich gefragt, warum ein solch’ ungeprüftes Mittel mit so weitreichenden Folgen dennoch umgesetzt wird.
Eine Studie aus Großbritannien kommt zu dem Ergebnis, dass ein genereller Lockdown mehr Tote zur Folge hat, als auf Personen über 70 Jahre beschränkte Maßnahmen.
Die Initiatoren der Great Barrington Declaration und mehr als 300.000 Unterstützer, darunter tausende Ärzte, Professoren und Gesundheitsexperten fordern ein Ende der Lockdowns, eine Rückkehr zur Normalität und speziellen Schutz für alte Menschen, die besonders für COVID-19 anfällig sind.
Das ist eine erstaunliche Entwicklung, vor allem wenn man die Anstrengungen in Rechnung stellt, die MS-Medien, Betreiber sozialer Netzwerke und die totalitären Sturmtruppen der Faktenmörder unternehmen, um jede abweichende Meinung, die eine andere Form des Umgangs mit SARS-CoV-2 zum Gegenstand hat als die offizielle, die Regierungen aufgrund welcher nicht-wissenschaftlichen Motivation auch immer propagieren, mundtot zu machen.
Hier das bemerkenswerte Interview, das Andrew Neil mit David Nabarro geführt hat.
Wer mit der englischen Sprache Probleme hat, kann hier klicken und das Video direkt auf YouTube ansehen (über die Settings Subtitles und “autotranslation” German einstellen).
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Nun, was soll ich sagen, was soll man jetzt noch retten, nachdem die Gastronomie, der Einzelhandel, das Hotelgewerbe, die Lufthansa, die Event-Industrie und was weiß ich noch alles platt sind. Da geht nichts mehr.
Da geht nur nichts mehr für die bisherigen Eigentümer. Es werden sich sicherlich demnächst “Interessenten” finden, die gerne finanziell einspringen. Nur die Teilnahme/Nutzung könnte an neue Bedingungen geknüpft werden.
Werter Ingres, an allen aufgezählten Gewerben ist China nicht interessiert, die interessanten Firmen aber sollen überleben, funktionieren und preiswert sein?????
Das sieht unsere Regierung offensichtlich ebenfalls so.
“Zu den besseren Möglichkeiten, dem Virus zu begegnen, zählt Nabarro Tests, Track-und-Trace Systeme und eine lokale Organisation, die in der Lage ist, Ausbrüche von SARS-CoV-2 regional zu beschränken.”
Nun ja; sanfter sind diese Töne allemal. Aber wird damit nun womöglich ein Argumentationsmuster für die Medien gangbar gemacht, welches die penible Kontaktverfolgung zum Mittel der Wahl erhebt (- nachdem die WHO ganz zu Anfang auch der Kontaktverfolgung keine besondere Wirksamkeit bescheinigt hatte)?
Mich würde nicht wundern, wenn man demnächst mit dem Argument, die Gesundheitsämter kommen der völligen Überforderung bei der Kontaktverfolgung immer näher – was sich medial dann als die befürchtete Überlastung des Gesundheitssystems zu verkaufen anböte – eine App entwickelt, welche anstatt der Listen in der Gastronomie und sonst wo einzusetzen wäre.
Da könnte man auch – super praktisch – seinen verpflichtend oder vorauseilend durchgeführten Negativtest als digitales Zertifikat drin hinterlegen. Weil das ständige Beibringen eines frischen Tests irgendwann nervt… könnte ja eines Tages… stattdessen darin die wie auch immer erworbene Immunisierung…
Yo, daß die Digitalisierung mittels “Unersetzlichkeit des Handys” da einen weiteren Schub versetzt bekommen könnte durch Skalierung des Tracens und weiter verstärkter Kartenzahlungen (statt Bargeld) ist leider nicht auszuschließen.
Wenn von Track-und-Trace-Systemen und lokalen Organisationen die Rede ist, werde ich gleich mißtrauisch. Aber, nicht alle Menschen besitzen ein Smartphone. Nicht alle laden sich eine freiwillige Verfolgungsapp auf ihr Smartphone. Den Besitz eines Smartphones zur gesetzlichen Pflicht zur machen, lässt sich wohl kaum realisieren, nicht zuletzt auch weil die Dinger immer noch relativ teuer sind. Wie würde der Nichtbesitz kontrolliert werden? Wie würde eine gesetzliche Smartphonetragepflicht im öffentlichen Raum kontrolliert und durchgesetzt werden? Würde z. B. die Installation von Kontrollgeräten in Supermärkten verpflichtend werden, so dass jemandem ohne eingeschaltetes und mit App versehenes Smartphone der Zugang verwehrt würde, was bedeuten würde, dass ohne Smartphone mit App kein Essen und Trinken eingekauft werden könnte. Es wäre möglich an alle Menschen eine “Corona-Karte” auszugeben, deren Tragen im öffentlichen Raum verpflichtend ist, und deren einziger Zweck es ist, die Bewegung einer Person nachvollziehbar zu machen. Auch hier, wie sollte das kontrolliert und bei Verstoß geahndet werden, zumal man so eine Karte auch zuhause liegen lassen kann, oder im Auto liegen lassen kann, und sie nur mitnimmt, wenn man in den Supermarkt muß. Und die Variante mit dem eingepflanzten Chip scheint mir noch unpraktikabler zu sein, wie würde man den Chip mit Strom aufladen wollen? Und dann kämen noch all die Kosten dazu, ein solchen digitales Überwachungssystem von jetzt auf gleich aus dem Boden zu stampfen. Bis dahin ist die Krise vorbei, weil ein wirksames Medikament gefunden worden ist, und sich soviel Herdenimmunität aufgebaut hat, dass sich nur noch die Risikogruppen vor einer Infektion fürchten brauchen.
Wie würde der Nichtbesitz kontrolliert werden?
Das ist ganz unnötig. Es läuft darüber, daß man nur noch mit Handy bezahlen, Bankkonto haben, Telefon haben kann. So wie mit der Impfpflicht für Kleinkinder, die einfach darüber umgesetzt wird, daß die Kleinen ohne Nachweis nicht in Kindergarten und Schule kommen.
Diverse Gastrobetriebe haben schon jetzt nur eine Speisekarte, die man mit Handy anschauen muß. Und viele Betriebe fordern jetzt Kartenzahlung (nehmen kein Bargeld mehr). Und die Banken und Internetshops und -zahlungsdienstleister wollen vielfach bereits Identifizierung per Handy.
Das ist schon ziemlich weit fortgeschritten.
Mag sein, im sibirischen Wald bei den Altgläubigen kommt man ohne aus, aber hierzulande nicht mehr.
Zusammengefasst lässt es sich so bezeichnen: Selbstverständlichkeiten entziehen und nur als Privileg gegen Gegenleistung zurückgewähren. Das findet bereits statt. Je nach Branche ist auf einen gewissen Teil der Gesellschaft eben gepfiffen. Vielerorts kommt man ohne vorherige Online-Zeitfensterreservierung nicht mehr ins Theater oder ins Schwimmbad. Mag sein, dass alibimäßig eine kaum erreichbare Telefonhotline angeboten wird.
Für essentielle Bereiche des Alltags kann stattdessen ein Coronaarmband eingeführt werden, wie bereits zu Beginn der “epidemischen Lagen von nationaler Bedeutung” für Deutschland und Österreich andiskutiert wurde.
Zu “Chips” nur am Rande:
Ernsthafte Kritik muss heutzutage vorsichtig sein, mit welchen weiteren Themenkomplexen sie in einem Satz geäußert wird. Zum aktuellen Zeitpunkt habe ich nicht ausreichend belastbare Erkenntnisse dafür, dass Bill Gates große Teile der Bevölkerung mit Chips versehen möchte.
Deshalb ganz allgemein: RFID-Transponder benötigen keine interne Energiequelle; im Moment der Nutzung reicht eine schwache Induktion von außen. Auch unter der Haut getragene Systeme gibt es bereits. Andere Technologien, welche in der Zukunft zum Einsatz kommen könnten, könnten mit kleinsten Energiequellen mit langer Haltbarkeit ausgerüstet sein. Wenn die Energie verbraucht ist, könnte auch die nächste Generation problemlos “nachgeimpft” werden.
Ich sehe. Das ändert meine Sichtweise auf “Chips”. Die Suchmaschine hat auf der Suche nach “digital dot dye” “quantum dot dye”, bzw. “Quantenpunkt” ausgegeben. Zwischen all den Artikeln über diese Technologie sind auch Faktenchecker-Artikel dabei, die sinngemäß mit “Bill Gates hat nicht vor … zu tun” überschrieben sind. In Bezug auf Gates könnte ich noch glauben, dass er lediglich deshalb so begeistert vom weltweiten Zwangsimpfen mit eventuell mehrfachen Impfungen pro Person ist, weil er damit eine riesige Menge an Geld machen kann. An Bill Gates’ Menschenliebe glaube ich jedenfalls nicht. Ich habe soweit noch keine Belege dafür gefunden, dass Gates mit der WHO unter einer Decke steckt, ich meine zusammenarbeitet, aber die WHO ist wenigstens einmal damit aufgefallen, heimlich Tetanusimpfstoffe mit einem abtreibenden, bzw. sterilisierenden Wirkstoff versehen zu haben. Wieso sollte man mit einem solchen Hintergrundwissen nun ausgerechnet einem wie Bill Gates und der WHO vertrauen? Gegenargument wäre, dass die Lockdown-Maßnahmen mit fortschreitenden medizinischen Kenntnissen über das Virus wieder zurückgefahren werden können, was im Ermessen der einzelnen nationalen Regierungen, nicht der UNO, ist, und dass die WHO den Regierungen letztens empfohlen hat, die Lockdowns an die Erkenntnisse über das Virus anzupassen.
Es ist sehr gut möglich, dass Bill Gates “nicht vor hat … zu tun”. Diverse Technologien bzw. Forschungsabsichten gibt es dennoch bzw. wurden in Form von Projekten bzw. Exposés ausdrücklich formuliert. Es wäre lächerlich, zu unterstellen, dass deren Erfinder nicht die Absicht haben, diese auch irgendwann gewinnbringend einzusetzen.
Die gemeinen Faktenfinder unterstellen in ihren Ergüssen indes, dass jemand behauptet habe, Bill Gates und wie sie alle heißen haben dieses und jenes an oder mit Corona vor, um dies dann zu widerlegen. Was diese Herrschaften zunächst einmal vorhaben, ist, Diskussionsräume zu erweitern. Und dies gelingt ihnen momentan (öffentlich, breit) unwidersprochen (z. B. “Wir müssen/werden sieben Milliarden Menschen impfen.”).
Alles was momentan de jure noch im Ermessen der nationalen Regierungen liegt, wird entweder per übergeordnetem Vorschriftensatz langsam einkassiert (z. B. im Rahmen der EU) oder “subtiler” geregelt, z. B. durch Einflussnahme auf Politiker per internationaler Berichterstattung (ich denke nicht, dass Italien oder auch New York City eine großartige Wahl hatten, welche Fernsehbilder dort konkret erzeugt werden konnten) oder durch gewisse Angebote wie z. B. die Bewilligung eines größeren Kredits des IWF an Weißrussland unter der Bedingung der Verhängung eines “Lockdowns”.
Das erinnert mich an die Weigerung der EU-Kommission Fördergelder an die LGBT-freien Zonen auszuzahlen. Geld gegen Unterordnung unter die Ideologie. Die UNO operiert sicherlich nicht anders, es geht um die weltweite Standardisierung der UNO-Agenda oder besser -Agenden. Dementsprechend sind die UNO-Programme überall gleich, und es ist auch kein Zufall, dass UNO-Ideologie und -Politik nur wenig zeitversetzt überall gleichermaßen auftaucht. Zur Strategie gehört immer “Women’s Empowerment” und die Einsetzung und Stärkung lokaler Organisationen, die zusammen mit der lokalen Verwaltung, der lokalen Polizei, den lokalen Medien, den lokalen glaubens-basierten Organisationen und den lokalen Schulen, bzw. der Jugend zusammenarbeiten. Die Befürchtungen, die als Verschwörungstheorien oder – ideologien lächerlich gemacht werden, sind bei näherer Betrachtung gerechtfertigt. Das Konzept von Massenüberwachung in sogenannten Smart Cities, an denen auch Alphabet’s Sidewalk Labs arbeiten, ist ebenso weltweit verbreitet.
–
Es macht Sinn nicht nur mit Blick auf die finanzielle Macht von Organisationen wie der EU-Kommission, alternative Währungen einzuführen. Ich spreche nicht nur von digitalen privaten Währungen wie Bitcoin, sondern ich will die Idee anregen, lokale, bzw. regionale Währungen zur Sicherheit angesichts eines wahrscheinlichen Crashs des Zentralbanksystems einzuführen, bzw. vorzubereiten und bereitzuhalten, wenn es zu einem Crash mit komplettem Wertverlust der offiziell erlaubten Währung kommt. Die Idee kommt ursprünglich von hier: http://econlittera.bankstil.de/geld-in-einer-wirtschaft-ohne-banken-irland-im-jahr-1970
Ich erlaube mir, von der von Ihnen verlinkten Seite zu zitieren: “Verantwortlich dafür war das große Zusammengehörigkeitsgefühl, das funktionierende Gemeinwesen in Irland, dessen Zentrum die Pubs waren […]”
Einerseits bin ich davon überzeugt, dass die Interessengruppen eine Neuauflage dieses Ersatzsystems heutzutage zu verhindern wüssten; und sei es ggf. durch zersetzende Berichterstattung. Andererseits dürfte es insbesondere am o. g. Zusammengehörigkeitsgefühl mangeln. Zumal wir ja (digitale) Ersatzangebote hätten. Es dürfte schwierig sein, sich auf genau das eine Ersatzsystem zu einigen.
Ein erheblicher Teil der Gesellschaft beteiligt sich schon jetzt nur noch bargeldlos am Zahlungsverkehr – und nennt sich dabei stolz “digital addict”.
Ich denke nicht, dass es zufällig 2020 ist als die EU sich dazu entschließt, einen digitalen Euro vorzubereiten.
Herr N. kommt, gut 6 Monate nachdem der Lockdownunsinn anhält, endlich zur Erkenntnis, wozu ein Lockdown da ist! Scheint ein wirklicher Fachmann zu sein!
Es erstaunt mich allerdings, daß diejenigen, die eigentlich Erfahrung in Seuchenbekämpfung- und prävention haben sollten, dies erst jetzt bemerken und es aussprechen.
In meinem Handbuch Militärmedizin “Militärhygiene und Feldepidemiologie”, Militärverlag der DDR, Berlin, stand das schon 1987 drin.
Quarantäne bedeutete früher, dass man die Bewegungsfreiheit erkrankter Individuen einschränkt. Heute wird jedoch die Bewegungsfreiheit gesunder Menschen eingeschränkt, was ich eher als Tyrannis bezeichnen würde.
Wie konnten die Menschen 1948/49 Polio Pandemie/Epidemie überleben? Ohne Lockdown. Ohne track and trace? Ohne Medikamente und Impfungen (wurde kurze Zeit danach entwickelt).
Auf diese Frage würde der gemeine Philanthrop nun antworten: “Den Preis von x Menschenleben wollen wir aber nie wieder zahlen. Insofern sind die aktuellen Maßnahmen erforderlich.”
Mit entsprechender Erfahrung in angewandter sozialhygienischer (Infektions-)Epidemiologie. Was anderes hatte man nicht.
Die Grundlagen hatten Männer wie Gottstein oder der Russe Gromaschewski gelegt, die sich von der rein erregerzentrierten Epidemiologie früh trennten und die Erreger-Wirt-Beziehung in ihrem sozialen Umfeld betrachteten und erforschten, welche sozialen Faktoren seuchenbegünstigend wirken und wie man die zur Prävention und Bekämpfung beeinflussen kann.
Sie erkannten, daß eine rein erregerzentrierte Infektionsepidemiologie zu einer “Fetischisierung” des Erregers führt, das Ganze aber nicht im “luftleeren” Raum, sondern unter den jeweiligen gesellschaftlichen Bedingungen abläuft. Diese haben sie in ihre Überlegungen einbezogen und so dazu verholfen, daß man den jeweiligen Umfeldbedingungen angepasste Maßnahmen ergriff. Gottstein hat sich damit besonders bei der Tuberkulosebekämpfung in Berlin und Preußen verdient gemacht. (Nebenher hat er sich um Hebammenwesen und Kriegskrüppelversorgung gekümmert, weshalb er heute noch ein Ehrengrab als Stadtältester von Berlin hat.)
Gottstein war Jude und wurde deshalb unter den Nazis verfolgt. Die von ihm und seinen Mitstreitern gegründeten Sozialhygienischen Institute wurden unter den Nazis in Institute für Rassenhygiene umgewandelt und frönten dem Rassenkult der Nazis, weshalb man sie nach dem Krieg weitgehend abgewickelt hat.
Die Infektionsepidemiologie wurde wieder den Bakteriologen zugeordnet, die rein erregerzentriert arbeiteten. Das ist sie bis heute in Deutschland weitgehend geblieben.
Die Russen hatten den Wert der Arbeiten Gottsteins u.a. auf dem Gebiet der Sozialhygiene für sich erkannt und weiter entwickelt, weil sie damit im Sinne ihrer Ideologie die beständig zu knappen Mittel fürs Gesundheitswesen planwirtschaftlich einsetzen konnten. Es war sozusagen die wissenschaftliche Grundlage des planwirtschaftlichen Gesundheitswesens. Damit war zwar keine Spitzenmedizin westlicher Prägung mit kurzen Wegen vor Ort möglich, aber eine solide Grundversorgung in der Breite, wenn auch auf geringerem Niveau. Spitzenmedizin wurde planwirtschaftlich zentriert nur in Spezialkliniken angeboten und vorher in der Peripherie gefiltert, wer dazu Zugang bekommt. Prävention, Früherkennungsprogramme, Dispensairesprechstunden, kollektive Reihenuntersuchungen, Zwangsimpfprogramme etc. waren dabei das Hauptaugenmerk. Solche Dinge kann man nur mit mehr oder weniger totalitären Strukturen etablieren, weshalb das nie ein Modell für die westliche Welt war. Die DDR hat das sowjetische Modell weitgehend übernommen und mit preußischer Gründlichkeit versucht, es zu perfektionieren.
Das Ganze entwickelte sich auch gestützt auf die Erfahrungen der Militärmedizin. Länder mit großen, zentral geführten Armeen (Rußland, Frankreich, Großbritannien) hatten die Seuchen als Begleiter der Kriege als Gefahr für die eigenen Truppen und die eroberten Gebiete zeitig erkannt und entsprechende Hygieneinstitute an ihren militärischen Bildungseinrichtungen etabliert. Sowas gab es in Deutschland mit seinen zersplitterten Strukturen und Armeen nicht. Das erste deutsche Hygieneinstitut wurde von Max von Pettenkofer 1865 in Bayern eröffnet, da gab es schon Lehrstühle für Hygiene an den Militärmedizinischen Schulen der vorgenannten Länder.
Die Militärs wußten auch immer, daß sie im eroberten Gebiet auch für die Gesundheitsversorgung der Zivilbevölkerung verantwortlich waren, da man sonst mit erheblichen Unruhen zu kämpfen hatte. Das galt es zu vermeiden, weil es den Sanitätsdienst der eigenen Truppe zusätzlich belastete. So weit war Deutschland mit seiner zusammengewürfelten Armee vor 1870/71 noch nicht.
Nach dem Krieg konnte man 1948/49 durch die militärischen Besetzungen unter quasi totalitären Bedingungen so sozialhygienisch basiert agieren.
Ich habe nur die Bereiche aufgezählt, die definitiv zu 100% platt sind und sich nicht wieder erholen werden (“neue Normalität”) . Ob ansonsten (außer der Corona-Industrie) noch etwas langfristig existieren wird, weiß ich nicht. Eigentlich müßte auch der Fußball erledigt sein. Wobei dass ja Millionäre trifft.
Aha – in Peking hat man offenbar mittlerweile begriffen, dass der weltweite LockDown die eigenen Absatzmärkte bedroht … da hat Xi Jinping schnell seinen Kettenhund Ghebreyesus zurückgepfiffen …
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Weihnachten naht.
Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem: Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.
Nun, was soll ich sagen, was soll man jetzt noch retten, nachdem die Gastronomie, der Einzelhandel, das Hotelgewerbe, die Lufthansa, die Event-Industrie und was weiß ich noch alles platt sind. Da geht nichts mehr.
Da geht nur nichts mehr für die bisherigen Eigentümer. Es werden sich sicherlich demnächst “Interessenten” finden, die gerne finanziell einspringen. Nur die Teilnahme/Nutzung könnte an neue Bedingungen geknüpft werden.
Werter Ingres, an allen aufgezählten Gewerben ist China nicht interessiert, die interessanten Firmen aber sollen überleben, funktionieren und preiswert sein?????
Das sieht unsere Regierung offensichtlich ebenfalls so.
“Zu den besseren Möglichkeiten, dem Virus zu begegnen, zählt Nabarro Tests, Track-und-Trace Systeme und eine lokale Organisation, die in der Lage ist, Ausbrüche von SARS-CoV-2 regional zu beschränken.”
Nun ja; sanfter sind diese Töne allemal. Aber wird damit nun womöglich ein Argumentationsmuster für die Medien gangbar gemacht, welches die penible Kontaktverfolgung zum Mittel der Wahl erhebt (- nachdem die WHO ganz zu Anfang auch der Kontaktverfolgung keine besondere Wirksamkeit bescheinigt hatte)?
Mich würde nicht wundern, wenn man demnächst mit dem Argument, die Gesundheitsämter kommen der völligen Überforderung bei der Kontaktverfolgung immer näher – was sich medial dann als die befürchtete Überlastung des Gesundheitssystems zu verkaufen anböte – eine App entwickelt, welche anstatt der Listen in der Gastronomie und sonst wo einzusetzen wäre.
Da könnte man auch – super praktisch – seinen verpflichtend oder vorauseilend durchgeführten Negativtest als digitales Zertifikat drin hinterlegen. Weil das ständige Beibringen eines frischen Tests irgendwann nervt… könnte ja eines Tages… stattdessen darin die wie auch immer erworbene Immunisierung…
Yo, daß die Digitalisierung mittels “Unersetzlichkeit des Handys” da einen weiteren Schub versetzt bekommen könnte durch Skalierung des Tracens und weiter verstärkter Kartenzahlungen (statt Bargeld) ist leider nicht auszuschließen.
Wenn von Track-und-Trace-Systemen und lokalen Organisationen die Rede ist, werde ich gleich mißtrauisch. Aber, nicht alle Menschen besitzen ein Smartphone. Nicht alle laden sich eine freiwillige Verfolgungsapp auf ihr Smartphone. Den Besitz eines Smartphones zur gesetzlichen Pflicht zur machen, lässt sich wohl kaum realisieren, nicht zuletzt auch weil die Dinger immer noch relativ teuer sind. Wie würde der Nichtbesitz kontrolliert werden? Wie würde eine gesetzliche Smartphonetragepflicht im öffentlichen Raum kontrolliert und durchgesetzt werden? Würde z. B. die Installation von Kontrollgeräten in Supermärkten verpflichtend werden, so dass jemandem ohne eingeschaltetes und mit App versehenes Smartphone der Zugang verwehrt würde, was bedeuten würde, dass ohne Smartphone mit App kein Essen und Trinken eingekauft werden könnte. Es wäre möglich an alle Menschen eine “Corona-Karte” auszugeben, deren Tragen im öffentlichen Raum verpflichtend ist, und deren einziger Zweck es ist, die Bewegung einer Person nachvollziehbar zu machen. Auch hier, wie sollte das kontrolliert und bei Verstoß geahndet werden, zumal man so eine Karte auch zuhause liegen lassen kann, oder im Auto liegen lassen kann, und sie nur mitnimmt, wenn man in den Supermarkt muß. Und die Variante mit dem eingepflanzten Chip scheint mir noch unpraktikabler zu sein, wie würde man den Chip mit Strom aufladen wollen? Und dann kämen noch all die Kosten dazu, ein solchen digitales Überwachungssystem von jetzt auf gleich aus dem Boden zu stampfen. Bis dahin ist die Krise vorbei, weil ein wirksames Medikament gefunden worden ist, und sich soviel Herdenimmunität aufgebaut hat, dass sich nur noch die Risikogruppen vor einer Infektion fürchten brauchen.
Wie würde der Nichtbesitz kontrolliert werden?
Das ist ganz unnötig. Es läuft darüber, daß man nur noch mit Handy bezahlen, Bankkonto haben, Telefon haben kann. So wie mit der Impfpflicht für Kleinkinder, die einfach darüber umgesetzt wird, daß die Kleinen ohne Nachweis nicht in Kindergarten und Schule kommen.
Diverse Gastrobetriebe haben schon jetzt nur eine Speisekarte, die man mit Handy anschauen muß. Und viele Betriebe fordern jetzt Kartenzahlung (nehmen kein Bargeld mehr). Und die Banken und Internetshops und -zahlungsdienstleister wollen vielfach bereits Identifizierung per Handy.
Das ist schon ziemlich weit fortgeschritten.
Mag sein, im sibirischen Wald bei den Altgläubigen kommt man ohne aus, aber hierzulande nicht mehr.
Ergänzend zu Zargel:
Zusammengefasst lässt es sich so bezeichnen: Selbstverständlichkeiten entziehen und nur als Privileg gegen Gegenleistung zurückgewähren. Das findet bereits statt. Je nach Branche ist auf einen gewissen Teil der Gesellschaft eben gepfiffen. Vielerorts kommt man ohne vorherige Online-Zeitfensterreservierung nicht mehr ins Theater oder ins Schwimmbad. Mag sein, dass alibimäßig eine kaum erreichbare Telefonhotline angeboten wird.
Für essentielle Bereiche des Alltags kann stattdessen ein Coronaarmband eingeführt werden, wie bereits zu Beginn der “epidemischen Lagen von nationaler Bedeutung” für Deutschland und Österreich andiskutiert wurde.
Zu “Chips” nur am Rande:
Ernsthafte Kritik muss heutzutage vorsichtig sein, mit welchen weiteren Themenkomplexen sie in einem Satz geäußert wird. Zum aktuellen Zeitpunkt habe ich nicht ausreichend belastbare Erkenntnisse dafür, dass Bill Gates große Teile der Bevölkerung mit Chips versehen möchte.
Deshalb ganz allgemein: RFID-Transponder benötigen keine interne Energiequelle; im Moment der Nutzung reicht eine schwache Induktion von außen. Auch unter der Haut getragene Systeme gibt es bereits. Andere Technologien, welche in der Zukunft zum Einsatz kommen könnten, könnten mit kleinsten Energiequellen mit langer Haltbarkeit ausgerüstet sein. Wenn die Energie verbraucht ist, könnte auch die nächste Generation problemlos “nachgeimpft” werden.
Und digital dot dye funktioniert noch mal anders.
Ich sehe. Das ändert meine Sichtweise auf “Chips”. Die Suchmaschine hat auf der Suche nach “digital dot dye” “quantum dot dye”, bzw. “Quantenpunkt” ausgegeben. Zwischen all den Artikeln über diese Technologie sind auch Faktenchecker-Artikel dabei, die sinngemäß mit “Bill Gates hat nicht vor … zu tun” überschrieben sind. In Bezug auf Gates könnte ich noch glauben, dass er lediglich deshalb so begeistert vom weltweiten Zwangsimpfen mit eventuell mehrfachen Impfungen pro Person ist, weil er damit eine riesige Menge an Geld machen kann. An Bill Gates’ Menschenliebe glaube ich jedenfalls nicht. Ich habe soweit noch keine Belege dafür gefunden, dass Gates mit der WHO unter einer Decke steckt, ich meine zusammenarbeitet, aber die WHO ist wenigstens einmal damit aufgefallen, heimlich Tetanusimpfstoffe mit einem abtreibenden, bzw. sterilisierenden Wirkstoff versehen zu haben. Wieso sollte man mit einem solchen Hintergrundwissen nun ausgerechnet einem wie Bill Gates und der WHO vertrauen? Gegenargument wäre, dass die Lockdown-Maßnahmen mit fortschreitenden medizinischen Kenntnissen über das Virus wieder zurückgefahren werden können, was im Ermessen der einzelnen nationalen Regierungen, nicht der UNO, ist, und dass die WHO den Regierungen letztens empfohlen hat, die Lockdowns an die Erkenntnisse über das Virus anzupassen.
Es ist sehr gut möglich, dass Bill Gates “nicht vor hat … zu tun”. Diverse Technologien bzw. Forschungsabsichten gibt es dennoch bzw. wurden in Form von Projekten bzw. Exposés ausdrücklich formuliert. Es wäre lächerlich, zu unterstellen, dass deren Erfinder nicht die Absicht haben, diese auch irgendwann gewinnbringend einzusetzen.
Die gemeinen Faktenfinder unterstellen in ihren Ergüssen indes, dass jemand behauptet habe, Bill Gates und wie sie alle heißen haben dieses und jenes an oder mit Corona vor, um dies dann zu widerlegen. Was diese Herrschaften zunächst einmal vorhaben, ist, Diskussionsräume zu erweitern. Und dies gelingt ihnen momentan (öffentlich, breit) unwidersprochen (z. B. “Wir müssen/werden sieben Milliarden Menschen impfen.”).
Alles was momentan de jure noch im Ermessen der nationalen Regierungen liegt, wird entweder per übergeordnetem Vorschriftensatz langsam einkassiert (z. B. im Rahmen der EU) oder “subtiler” geregelt, z. B. durch Einflussnahme auf Politiker per internationaler Berichterstattung (ich denke nicht, dass Italien oder auch New York City eine großartige Wahl hatten, welche Fernsehbilder dort konkret erzeugt werden konnten) oder durch gewisse Angebote wie z. B. die Bewilligung eines größeren Kredits des IWF an Weißrussland unter der Bedingung der Verhängung eines “Lockdowns”.
Das erinnert mich an die Weigerung der EU-Kommission Fördergelder an die LGBT-freien Zonen auszuzahlen. Geld gegen Unterordnung unter die Ideologie. Die UNO operiert sicherlich nicht anders, es geht um die weltweite Standardisierung der UNO-Agenda oder besser -Agenden. Dementsprechend sind die UNO-Programme überall gleich, und es ist auch kein Zufall, dass UNO-Ideologie und -Politik nur wenig zeitversetzt überall gleichermaßen auftaucht. Zur Strategie gehört immer “Women’s Empowerment” und die Einsetzung und Stärkung lokaler Organisationen, die zusammen mit der lokalen Verwaltung, der lokalen Polizei, den lokalen Medien, den lokalen glaubens-basierten Organisationen und den lokalen Schulen, bzw. der Jugend zusammenarbeiten. Die Befürchtungen, die als Verschwörungstheorien oder – ideologien lächerlich gemacht werden, sind bei näherer Betrachtung gerechtfertigt. Das Konzept von Massenüberwachung in sogenannten Smart Cities, an denen auch Alphabet’s Sidewalk Labs arbeiten, ist ebenso weltweit verbreitet.
–
Es macht Sinn nicht nur mit Blick auf die finanzielle Macht von Organisationen wie der EU-Kommission, alternative Währungen einzuführen. Ich spreche nicht nur von digitalen privaten Währungen wie Bitcoin, sondern ich will die Idee anregen, lokale, bzw. regionale Währungen zur Sicherheit angesichts eines wahrscheinlichen Crashs des Zentralbanksystems einzuführen, bzw. vorzubereiten und bereitzuhalten, wenn es zu einem Crash mit komplettem Wertverlust der offiziell erlaubten Währung kommt. Die Idee kommt ursprünglich von hier: http://econlittera.bankstil.de/geld-in-einer-wirtschaft-ohne-banken-irland-im-jahr-1970
Ich erlaube mir, von der von Ihnen verlinkten Seite zu zitieren: “Verantwortlich dafür war das große Zusammengehörigkeitsgefühl, das funktionierende Gemeinwesen in Irland, dessen Zentrum die Pubs waren […]”
Einerseits bin ich davon überzeugt, dass die Interessengruppen eine Neuauflage dieses Ersatzsystems heutzutage zu verhindern wüssten; und sei es ggf. durch zersetzende Berichterstattung. Andererseits dürfte es insbesondere am o. g. Zusammengehörigkeitsgefühl mangeln. Zumal wir ja (digitale) Ersatzangebote hätten. Es dürfte schwierig sein, sich auf genau das eine Ersatzsystem zu einigen.
Ein erheblicher Teil der Gesellschaft beteiligt sich schon jetzt nur noch bargeldlos am Zahlungsverkehr – und nennt sich dabei stolz “digital addict”.
Ich denke nicht, dass es zufällig 2020 ist als die EU sich dazu entschließt, einen digitalen Euro vorzubereiten.
Ich bin begeistert!
Herr N. kommt, gut 6 Monate nachdem der Lockdownunsinn anhält, endlich zur Erkenntnis, wozu ein Lockdown da ist! Scheint ein wirklicher Fachmann zu sein!
Es erstaunt mich allerdings, daß diejenigen, die eigentlich Erfahrung in Seuchenbekämpfung- und prävention haben sollten, dies erst jetzt bemerken und es aussprechen.
In meinem Handbuch Militärmedizin “Militärhygiene und Feldepidemiologie”, Militärverlag der DDR, Berlin, stand das schon 1987 drin.
Quarantäne bedeutete früher, dass man die Bewegungsfreiheit erkrankter Individuen einschränkt. Heute wird jedoch die Bewegungsfreiheit gesunder Menschen eingeschränkt, was ich eher als Tyrannis bezeichnen würde.
Seit Beginn des Coronaschwindels beschreiten Sie Ihren Holzweg, ohne sich umzugucken. Bißchen beschränkt, non.
Wie konnten die Menschen 1948/49 Polio Pandemie/Epidemie überleben? Ohne Lockdown. Ohne track and trace? Ohne Medikamente und Impfungen (wurde kurze Zeit danach entwickelt).
Auf diese Frage würde der gemeine Philanthrop nun antworten: “Den Preis von x Menschenleben wollen wir aber nie wieder zahlen. Insofern sind die aktuellen Maßnahmen erforderlich.”
Mit entsprechender Erfahrung in angewandter sozialhygienischer (Infektions-)Epidemiologie. Was anderes hatte man nicht.
Die Grundlagen hatten Männer wie Gottstein oder der Russe Gromaschewski gelegt, die sich von der rein erregerzentrierten Epidemiologie früh trennten und die Erreger-Wirt-Beziehung in ihrem sozialen Umfeld betrachteten und erforschten, welche sozialen Faktoren seuchenbegünstigend wirken und wie man die zur Prävention und Bekämpfung beeinflussen kann.
Sie erkannten, daß eine rein erregerzentrierte Infektionsepidemiologie zu einer “Fetischisierung” des Erregers führt, das Ganze aber nicht im “luftleeren” Raum, sondern unter den jeweiligen gesellschaftlichen Bedingungen abläuft. Diese haben sie in ihre Überlegungen einbezogen und so dazu verholfen, daß man den jeweiligen Umfeldbedingungen angepasste Maßnahmen ergriff. Gottstein hat sich damit besonders bei der Tuberkulosebekämpfung in Berlin und Preußen verdient gemacht. (Nebenher hat er sich um Hebammenwesen und Kriegskrüppelversorgung gekümmert, weshalb er heute noch ein Ehrengrab als Stadtältester von Berlin hat.)
Gottstein war Jude und wurde deshalb unter den Nazis verfolgt. Die von ihm und seinen Mitstreitern gegründeten Sozialhygienischen Institute wurden unter den Nazis in Institute für Rassenhygiene umgewandelt und frönten dem Rassenkult der Nazis, weshalb man sie nach dem Krieg weitgehend abgewickelt hat.
Die Infektionsepidemiologie wurde wieder den Bakteriologen zugeordnet, die rein erregerzentriert arbeiteten. Das ist sie bis heute in Deutschland weitgehend geblieben.
Die Russen hatten den Wert der Arbeiten Gottsteins u.a. auf dem Gebiet der Sozialhygiene für sich erkannt und weiter entwickelt, weil sie damit im Sinne ihrer Ideologie die beständig zu knappen Mittel fürs Gesundheitswesen planwirtschaftlich einsetzen konnten. Es war sozusagen die wissenschaftliche Grundlage des planwirtschaftlichen Gesundheitswesens. Damit war zwar keine Spitzenmedizin westlicher Prägung mit kurzen Wegen vor Ort möglich, aber eine solide Grundversorgung in der Breite, wenn auch auf geringerem Niveau. Spitzenmedizin wurde planwirtschaftlich zentriert nur in Spezialkliniken angeboten und vorher in der Peripherie gefiltert, wer dazu Zugang bekommt. Prävention, Früherkennungsprogramme, Dispensairesprechstunden, kollektive Reihenuntersuchungen, Zwangsimpfprogramme etc. waren dabei das Hauptaugenmerk. Solche Dinge kann man nur mit mehr oder weniger totalitären Strukturen etablieren, weshalb das nie ein Modell für die westliche Welt war. Die DDR hat das sowjetische Modell weitgehend übernommen und mit preußischer Gründlichkeit versucht, es zu perfektionieren.
Das Ganze entwickelte sich auch gestützt auf die Erfahrungen der Militärmedizin. Länder mit großen, zentral geführten Armeen (Rußland, Frankreich, Großbritannien) hatten die Seuchen als Begleiter der Kriege als Gefahr für die eigenen Truppen und die eroberten Gebiete zeitig erkannt und entsprechende Hygieneinstitute an ihren militärischen Bildungseinrichtungen etabliert. Sowas gab es in Deutschland mit seinen zersplitterten Strukturen und Armeen nicht. Das erste deutsche Hygieneinstitut wurde von Max von Pettenkofer 1865 in Bayern eröffnet, da gab es schon Lehrstühle für Hygiene an den Militärmedizinischen Schulen der vorgenannten Länder.
Die Militärs wußten auch immer, daß sie im eroberten Gebiet auch für die Gesundheitsversorgung der Zivilbevölkerung verantwortlich waren, da man sonst mit erheblichen Unruhen zu kämpfen hatte. Das galt es zu vermeiden, weil es den Sanitätsdienst der eigenen Truppe zusätzlich belastete. So weit war Deutschland mit seiner zusammengewürfelten Armee vor 1870/71 noch nicht.
Nach dem Krieg konnte man 1948/49 durch die militärischen Besetzungen unter quasi totalitären Bedingungen so sozialhygienisch basiert agieren.
oprantl
Ich habe nur die Bereiche aufgezählt, die definitiv zu 100% platt sind und sich nicht wieder erholen werden (“neue Normalität”) . Ob ansonsten (außer der Corona-Industrie) noch etwas langfristig existieren wird, weiß ich nicht. Eigentlich müßte auch der Fußball erledigt sein. Wobei dass ja Millionäre trifft.
Wenn die Meldungen stimmen die man zur Zeit überall liest, müßten alle Maßnahmen sofort zurückgenommen werden. Auch der Maskenzwang. Denn dann haben wir alle regelmäßigen Kontakt mir dem Virus ohne (mit wenigen Ausnahmen) Symtome zu haben.
https://www.n-tv.de/wissen/Virus-ueberlebt-wochenlang-auf-glatten-Flaechen-article22092739.html
Montag, 12. Oktober 2020
Auf Handys und Geldscheinen Virus überlebt wochenlang auf glatten Flächen
Offener Brief an die Bundeskanzlerin: Immer mehr Ärzte haben genug vom Irrsinn der Corona-Politik
https://www.journalistenwatch.com/2020/10/12/offener-brief-bundeskanzlerin/
Aha – in Peking hat man offenbar mittlerweile begriffen, dass der weltweite LockDown die eigenen Absatzmärkte bedroht … da hat Xi Jinping schnell seinen Kettenhund Ghebreyesus zurückgepfiffen …