Denunzianten anwerben: Der WDR ist die Fortführung der Stasi mit öffentlich-rechtlichen Mitteln

Nur zum internen Dienstgebrauch – Das Original:

“Zur Feststellung und Aufklärung der feindlichen Stützpunkttätigkeit ist mit den IM und GMS vor allem zu erarbeiten.
[…]
welche Merkmale diese Personen aufweisen, wie z. B. eine feindlich-negative Einstellung zur DDR; bestimmte Persönlichkeitseigenschaften wie Karrierismus, Egoismus, Bestechlichkeit; eine berufliche Stellung und Qualifikation, die Möglichkeiten beinhaltet, Entscheidungen zum Schaden der DDR herbeizuführen;
[…]
Dabei sind solche feindlich-negativen Handlungen zu beachten, die vom Feind bewusst unterhalb der Grenze strafrechtlicher Relevanz gehalten werden.
[…]
Die IM und GMS sind in Verbindung mit kriminal- und operativ-technischen und anderen Mitteln und Methoden vorrangig einzusetzen zur
[…]
− Feststellung von Hinweisen auf feindlich-negative Handlungen;
[…]
Ausgehend von den Ergebnissen der Bestandsaufnahme sind zur weiteren Qualifizierung der Arbeit am Feind und zur Schließung der erkannten Lücken insbesondere solche IM zu gewinnen, die günstige Voraussetzungen haben,
[…]
feindlich-negative Handlungen aufzudecken;
[…]
Die IM und GMS haben – ausgehend vom konkreten Inhalt und Charakter der tatsächlich vorliegenden operativ bedeutsamen Anhaltspunkte – zu erarbeiten:
[…]
− Informationen zur Aufklärung von Handlungen und des Verhaltens der Personen in den Arbeits-, Wohn- und Freizeitbereichen, aus denen sich weitere Anhaltspunkte für eine mögliche feindliche Tätigkeit ergeben, z. B.
• über konkrete Rechts- bzw. Pflichtverletzungen,
• über Äußerungen und Reaktionen, die auf feindlich-negative Einstellungen und Zielstellungen hinweisen,
[…]
3. Einleitung und Realisierung schadenverhütender und vorbeugender Maßnahmen
Die IM sind einzusetzen zur
− Gewinnung von Informationen über die vorhandenen begünstigenden Bedingungen und Umstände für feindlich-negative Handlungen und deren Ausnutzung durch den Feind sowie durch feindlich-negative Handlungen verursachte bzw. zu erwartende Schäden und Auswirkungen,



Anschauungsmaterial zur korrekten Anwendung dieser Vorschriften, die sich in Richtlinie Nr. 1/76 zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge (OV) des Ministeriums für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik auf dem Jahre 1976 finden, durch den Westdeutschen Rundfunkt im Jahre 2020 liest sich wie folgt:

“Das Wort eines Arztes hat Gewicht. Vor allem für einen (langjährigen) Patienten. Und dann passiert das: Der Mediziner wiegelt im persönlichen Gespräch ab. Das Coronavirus? Das sei doch keine wirklich große Bedrohung, meint er.
[…]
Ein anderer Mediziner findet das Tragen einer Maske unsinnig und sogar gesundheitsschädigend – und setzt unter dieser Aussage auf Flyern, die unter anderem in Düsseldorf kursierten, seinen Namen. Solche und andere Aussagen sind hochgefährlich. Sie sorgen bei Patienten für Ratlosigkeit – und bei den Standesvertretungen von Medizinern für Entsetzen.
[…]
Patienten dürften aufgrund der persönlichen Weltanschauungen des Arztes keinesfalls Schaden erleiden – weil etwa der Mediziner anerkannte Hygiene- und Schutzmaßnahmen in diesen Pandemie-Zeiten wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, das regelmäßige Händewaschen und das Abstandhalten ablehnt.
[…]
Mitunter kommt es auch vor, dass Ärzte Gefälligkeits-Atteste ausstellen, um einen Patienten von der Maskenpflicht zu befreien. “Von solchen Fällen hören wir zumeist zufällig”, sagt die Sprecherin der Ärztekammer Nordrhein. Zum Beispiel, wenn sich eine Schule meldet und darauf hinweist.
[…]
Was also als Patient tun, wenn der (Haus-)Arzt die Gefahr durch das Coronavirus herunterspielt oder gar leugnet? “Wachsam und kritisch sein”, rät die Sprecherin der Ärztekammer Nordrhein.

Wer eine Arztpraxis betritt, sollte sich umschauen und ein Auge darauf haben, ob die allgemeinen Hygiene-Vorschriften eingehalten werden. Tragen alle Masken? Gibt es eine Plexiglaswand am Empfangstisch? Wird auf genügend Abstand geachtet, auch im Wartezimmer? Bei Abweichungen: Unbedingt das Praxisteam ansprechen. Und dem Arzt widersprechen, falls er alles als harmlos hinstellt. Hinweise über entsprechende Fälle bitte der zuständigen Ärztekammer melden. “Wir gehen dann der Sache nach.

Die Denunziation und das Spitzeltum, sie erleben neue Höhen. Corona sei Dank. Zwar gibt es in “der Wissenschaft”, die Politiker so gerne zitieren, keinerlei Einigkeit darüber, wie der effiziente Umgang mit dem Virus aussieht, aber das stört Ideologen und Neo-Stasis nicht. Sie erklären das, was Politiker als Wahrheit behaupten, in Wales ist das z.B. die Behauptung, dass der Verkauf von Geburtstagskarten die Verbreitung von SARS-CoV-2 befördere, zur unumstößlichen Wahrheit, zum Stand der Wissenschaft, und treten damit alles, was Wissenschaft ist, mit Füßen. Weil Ideologen stets im Widerspruch zur Realität stehen und es überhaupt nicht ertragen können, wenn neuere Entwicklungen ihre “Wahrheit” als “Falschheit” ausweisen, versuchen sie, jede Abweichung von der Wahrheit, von der sozialistischen Wahrheit, zu diskreditieren, keinerlei Diskussion über die beste Art und Weise, mit SARS-CoV-2 umzugehen, zuzulassen und jeden, der sich dennoch das Recht auf eine eigene Meinung nimmt, zu einem Klassenfeind mit feindlich-negativer Handlung zu erklären.



Auf den Inhaber einer feindlich-negativen Handlung sind, vor allem, wenn es sich um ein Mitglied der Klasse handelt, die Sozialisten zur Intelligenzia rechnen, “Das Wort eines Arztes hat Gewicht”, schreibt man beim WDR, Innoffizielle Mitarbeiter, IMs, in diesem Fall Patienten anzusetzen, die es unverzüglich an die zuständige Außenstelle der modernen Stasi, in diesem Fall die Ärztekammer melden, wenn sie auf ein feindlich-negatives Element von Arzt getroffen sind, das für sich in Anspruch nimmt, den Stand der wissenschaftlichen Forschung auf Grundlage seiner eigenen Kompetenz und nicht auf Grundlage dessen, was bestenfalls halbwissende Politdarsteller gerade zur Wahrheit erkoren haben, zu beurteilen..

Dass man dem, was Politdarsteller gerade als Wahrheit ausgeben, nicht trauen kann, zeigt schon die deutsche Geschichte des Maskentragens


Offenkundig hat sich die Einstellung der Bundesregierung zum Mund-Nasen-Schutz über Zeit erheblich verändert. Wer weiß, ob sie sich nicht wieder verändern wird. Dessen ungeachtet gibt man beim WDR die momentane Ansicht darüber, was vielleicht vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 schützt, als unumstößliche Wahrheit aus und fordert WDR-Konsumenten dazu auf, ihre jeweiligen Ärzte zu kontrollieren, auszuschnüffeln und gegebenfalls bei der Ärztekammer zu melden. Mit anderen Worten, der WDR wirbt um inoffizielle Mitarbeiter im Kampf gegen feindlich-negative Einstellungen bei Ärzten.

Feindlich-negative Einstellungen sind alles, was der derzeitigen WDR-Wahrheit widerspricht.
Dass ein Sprecher der Bundesärztekammer die in der Regel begründete Ansicht von Ärzten, die gegen das Tragen von Masken sind, als “persönliche Weltanschauung” diskreditiert und insinuiert, Ärzte setzten mit ihrer Meinung die Gesundheit von Patienten aufs Spiel schlägt dem Fass den Boden aus.

Es ist schon unglaublich, wenn sich ausgerechnet Journalismus-Übende beim WDR in einer Position sehen, von der aus sie die dummen Meute von Bürgern belehren zu können glauben, die dumme Bürgermeute, die sich von ihren Ärzten natürlich in jeder nur erdenklichen Art und Weise bevormunden läßt und jedes Wort, das ihr Arzt sagt, eins zu eins übernimmt, zur eigenen Meinung macht und als Handlungsmaxime danach lebt. Wenn sich “Sprecher der Bundesärztekammer” in diesem Versuch zum Komplizen machen, dann ist das Maß voll.

Anders als beim WDR sind in Sprechzimmern von Ärzten intelligente Vertreter der Spezies Mensch vorhanden, die durchaus in der Lage sind, die eigene Meinung und ihre Begründung mit der Meinung von Ärzten abzugleichen und für sich zu entscheiden, was das Beste ist, die zu einem informierten Urteil über das Tragen von Mund-Nasen-Schutz kommen. Und wenn Menschen zu der Überzeugung gelangen, dass es nicht genügend Indizien dafür gibt, dass das Tragen von Masken vor Ansteckung schützt, dann ist dieses Urteil zu akzeptieren und zu respektieren, vor allem von öffentlich-rechtlich Bediensteten. Wir haben schon des Öfteren zu Masken Stellung genommen. Nach unserer Ansicht ist die wackelige Basis, auf der der Nutzen von Masken steht, immer noch Grund genug, um sich auf der richtigen Seite zu irren, also Masken zu tragen. Dessen ungeachtet können wir es nachvollziehen, wenn Menschen zu anderen Einschätzungen kommen.



Was wir nicht nachvollziehen können, sind die kleinen Hilfspolizisten in den Sendern, die sich eine Behauptung zu eigen machen, zur Wahrheit erklären und ab sofort ihren Selbstwert daraus beziehen, dass sie Jagd auf alle diejenigen machen, die sich auf Grundlage von Informationen ein anderes Urteil gebildet haben. Man kann diese offiziellen Mitarbeiter einerseits sozialpsychologisch erklären, denn die eingebildete Macht über andere hat auf kleine Lichter eine unwiderstehliche Anziehungskraft. Man kann sie auch soziologisch erklären, als Büttel der Vorgaben, die sie ungeprüft, mangels Kompetenz oder mangels Mut, übernehmen und weiterverbreiten. Was man nicht kann, ist sie zu tolerieren. Wer Teile der Bevölkerung als Inoffizielle Mitarbeiter der Neo-Stasi rekrutieren will und Bürger gegen Bürger aufhetzt, der kann nicht toleriert werden, der muss, weil er die Grundfeste demokratischer Systeme angreift, aus seiner Position entfernt werden. Demokratische Systeme zeichnen sich durch individuelle Freiheit aus, durch Meinungs- und Handlungsfreiheit, die sich im Rahmen von Kants kategorischem Imperativ bewegt. Totalitäre und faschistische Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen Teil der Bevölkerung zum Feind erklären, während sie den anderen Teil der Bevölkerung zu rekrutieren versuchen, um Bürger gegen Bürger in Stellung zu bringen und eine Herrschaft auf Unsicherheit und Willkür zu begründen.

Dass es derzeit kein Patentrezept gegen SARS-CoV-2 gibt, ist offenkundig.
Dass es erheblichen Streit darüber gibt, welche Maßnahmen das Virus am besten an seiner Verbreitung hindern, ist offenkundig.
Dass niemand weiß, ob Masken die Verbreitung verhindern, ist hinreichend bekannt. Es gibt wohl mehr Gründe derzeit einen Nutzen von Masken anzunehmen als es Gründe gibt anzunehmen, dass das Tragen von Masken schädlich ist (Die Aussage basiert auf 8 Studien zu Masken und zur Verbreitung von SARS-CoV-2, die wir gelesen und auf ScienceFiles besprochen haben).
Dass es die Wahrheit, die der WDR hier durchsetzen will, nicht gibt, ist offenkundig.

Warum also versuchen Journalisten-Darsteller Bürger als Denunzianten, als IM anzuwerben?
Warum behaupten sie, es gebe die eine richtige Art und Weise, um gegen SARS-CoV-2 vorzugehen?

Man muss den Eindruck gewinnen, vor allem, weil die Anwerbung von Denunzianten bzw. IMs durch den WDR nicht der einzige Versuch ist, die Dienste von Bürgern zur Überwachung anderer Bürger anzuwerben, dass es nicht um SARS-CoV-2 geht, sondern um Kontrolle und Überwachung, darum die Gesellschaft umzubauen, von einer demokratischen und freien, in eine überwachte und kontrollierte Gesellschaft zu verwandeln, in der Kooperation zwischen Bürgern durch absichtlich gesäte Unsicherheit und Zwietracht verhindert wird, eine Gesellschaft, wie sie Sozialisten lieben und zum Überleben benötigen.



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