Vom Orchestrieren des Great Reset: Was steckt wirklich dahinter?
Plötzlich ist er in aller Munde, der Great Reset.
Die Idee, auf der der Great Reset basiert, ist ein Ladenhüter. Klaus Schwab, der Mann vom World Economic Forum, bringt ihn regelmäßig vor. Es gibt eine Krise und schwupps, Schwab holt seine Lieblingsidee aus dem Hut, die Idee, die er schon seit den 1970er Jahren gerne an den Mann bringen würde, die Idee, dass der Nationalstaat mit globalen Problemen nicht fertig wird, die Idee, dass Institutionen und Führer zu schwach sind, gestärkt werden müssen, die Idee, dass “the international system requires a new round of stratuctural renovation … The task this time is not simply to add a new feature. Rather, it is to rewire the connections …” Das Zitat stammt aus einem Text, den Schwab 2011 zusammen mit Richard Samans und Mark Malloch-Brown verfasst hat, und zwar unter dem Titel: “Running the World After the Crash“. Damals hat Schwab versucht, seinen Ladenhüter über YaleGlobal an den Leser zu bringen. Wohl erfolglos.
Malloch-Brown, der hier Ko-Autor spielt, sitzt im Verwaltungsrat der Open Society Foundations von George Soros und wird dort wie folgt beschrieben:
“Mark Malloch‐Brown is a former number two in the United Nations and has served in the British Cabinet and Foreign Office. He is active in business and international affairs, and serves on several nonprofit boards, including the International Crisis Group.”
Der Name von Malloch-Brown taucht auch im Zusammenhang mit dem Wahlbetrug anlässlich der letzten US-Präsidentschaftswahlen auf, und zwar im Zusammenhang mit Smartmatic und Dominion, zwei Unternehmen, zu denen sich hartnäckig Gerüchte halten, sie seien mit ihren Wahlmaschinen bzw. der Software dafür, am Wahlbetrug in den USA beteiligt. Alles Zufall?
Die SARS-CoV-2 Pandemie, die Regierungen in westlichen Staaten (mit der Ausnahme der USA) Anlass gegeben hat, die Ökonomien ihres Landes in bislang ungesehenem Ausmaß zu verwüsten und Staatsschulden in einer Höhe anzuhäufen, die niemand, der die Grundrechenarten noch einigermaßen beherrscht als “rückzahlbar” ansehen kann, ausgerechnet diese mehr oder minder selbstgemachte Krise, sie scheint nun den Nährboden zu bereiten, auf dem Schwab sein altes Steckenpferd, das nun als “Great Reset” verpackt und neu etikettiert wurde, seine Variante eines romantisch verklärten Kommunismus an den Mann bringen kann.
Wundert es Sie eigentlich nicht, wenn sie aus allen möglichen Ecken hören, dass die Corona-Krise die Gelegenheit sei, um Großartiges zu leisten, um das Wirtschaftssystem zu überdenken, um alle Übel der Menschheit, die zu Zielen der UN – Nachhaltigkeitszielen versteht sich – erklärt worden sind, von der Arbeitslosigkeit über den Wassermangel, den Hunger bis zum Klimawandel, zu lösen? Ausgerechnet in einer Situation, in der vorhersehbar die staatlichen Ressourcen am Boden liegen und die Versuche, Steuerzahler zu schröpfen, vorhersehbar neue Höhen erreichen, ausgerechnet in dieser Situation soll nun der große “RE:SET” gelingen? Das, was in all den Jahren der Prosperität nicht geschafft wurde, soll nun ausgerechnet in Jahren erreicht werden, die vieles sein werden, aber sicher nicht properierend?
Sounds like crap …
Für Marx war ein prosperierender bürgerlicher Staat die Voraussetzung für Kommunismus, denn nur ein prosperierender bürgerlicher Staat konnte die Reichtümer anhäufen, die dann im schmarotzenden kommunistischen System verlebt werden sollten. Die Idee, einen romantischen Kommunismus, wie ihn Schwab propagiert (Im Anschluss an diesen Text findet sich ein Kasten mit unseren Texten zum Great Re:Set. Dort kann nachgelesen werden, was es damit im Einzelnen auf sich hat), auf den Trümmern einer durch Lockdown zerstörten Wirtschaft errichten zu wollen, hat geradezu eine stalinistische Anmut, wurde doch in der Sowjetunion Kommunismus in einem Land errichtet, das nach allem, was Marx geschrieben hatte, nicht dazu geeignet war, das Arbeiter- und Bauernparadies zu errichten. Das kommunistische Paradies für Arbeiter und Bauern, im übertragenen Sinne wurde es dennoch geschaffen, sofern die mehreren 10 Millionen Opfer der Kolchosisierung und anderer Idiotien, die in kommunistischen Hirnen geboren werden, gläubige Katholiken waren, die damit rechnen, nach ihrem Tod ins Paradies einzugehen.
Dass Kommunismus, auch romantischer Kommunismus, wie er Schwab vorschwebt, der Kommunismus der glücklichen Habenichtse, wie man sagen könnte, nicht funktioniert, schon aufgrund der conditio humana nicht funktionieren kann, macht die Tatsache, dass Schwabs abgestandene Medizin ausgerechnet heute und in einer konzertierten, orchestrierten Aktion weltweit angeprießen wird, umso unverständlicher und führt zwangsläufig zur Frage, was das eigentliche Ziel dieses “RE:SET” ist, dessen Hauptmerkmal, wie wir hier ausgeführt haben, die Schaffung totalitärer Strukturen unter Beseitigung von Grundfreiheiten und Grundrechten der Bürger ist, weil der Kampf gegen den Klimawandel es angeblich erfordert (Lesen Sie es hier nach).
Was auch immer der eigentliche Plan hinter dem “Great Re:Set” ist, die Häufung derer, die sich seiner Terminologie bedienen, ist zu groß, als dass man von einem Zufall ausgehen könnte. In der Soziologie wird in der Nachfolge von Powell und DiMaggio davon ausgegangen, dass Gemeinsamkeiten auf drei Wegen zustande kommen können, alle drei Wege sind mit Isomorphie überschrieben. Sie unterscheiden sich in mimetische, normative und koersive Isomorphie.
- Mimetische Isomorphie: Einer schwätz vom Great Reset, andere schwätzen es nach, weil es ihnen gefällt und sie denken, sie könnten damit Brownie Points gewinnen – warum auch immer. Das ist die Opportunisten-Erklärung
- Normative Isomorphie: Druck aus der Peer Group: Alle, die vom Great Reset schwätzen, gehören einer Gruppe an, die Druck entwickelt, damit alle Mitglieder vom Great Reset schwätzen. Das ist die Terrorismusbanden-Erklärung.
- Koersive Isomorphie: Eine übergeordnete Organisation, z.B. die UN, zwingt nachgeordnete Organisationen, den Great Reset zu popularisieren. Die Diktator-Vasallen-Erklärung
Koersive Isomorphie und normative Isomorphie sind das Ergebnis von Plan und Kontrolle in unterschiedlichem Ausmaß, während mimetische Isomorphie das Ergebnis von Phantasielosigkeit und Mittelmäßigkeit ist.
Nachdem wir gestern in einem Post von Prince Charles berichtet haben, der sich die Terminologie des Great Reset, wie sie von Schwabs World Economic Forum vertrieben wird, zueigen gemacht hat, haben wir heute Justin Trudeau als Beispiel dafür, wie eine absurde Idee die Reise um den Erdball antritt.
Und angesichts der Häufung der Übernahme von Terminologie, der offenen Werbung für den Great Reset fragen wir unsere Leser, was sie glauben, welche der drei Isomorphien dafür verantwortlich ist: Mimetisch, normativ, koersiv?
[Total_Soft_Poll id=”31″]
DiMaggio, P.J. and Powell, W.W., 2000. The iron cage revisited institutional isomorphism and collective rationality in organizational fields. Economics meets sociology in strategic management, 17, pp.143-166.
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Nun ja, ist zwar extrem verpönt, aber wenn man den Inhalt des Talmuds usw. kennt und davon ausgeht, das den jemand ernst nimmt …..
Mimetisch. Ich habe in all meinen Lebensjahren nur Politdarsteller getroffen. Opportunismus ist bei den meisten die einzige Kompetenz.
Ich glaube, Schmidt war eine Ausnahme. Und auch von den früheren Politikern gab es einige, die sich nicht angepasst haben, sondern zu ihrer Meinung standen. Ob es immer die richtige Meinung war, sei dahingestellt. Das ist auch nicht das Ausschlagebende.
Aber das alles ist Lichtjahre her. Ich als “Frühgeborene” habe das erleben dürfen.
Also ich denke es kommt von der UNO und den Davosern. Die UNO macht direkt Druck, Die Davoser geben Leuten wie Merkel die Gelegenheit es zu schwätzen und an Prinz Charles verbreitet sich das. Merkel ist in inoffizieller Funktion dabei, obwohl die könnte auch benutzt werden, so wie sie ganz in Weiß in Marokko zum Migrations-Pakt auftrat, das tut ihr gut.
Der Normalverbraucher verinnerlicht davon, dass es richtig ist was fürs CO2 zu tun und Baerbock zu wählen, wegen des Kobolds und der Stromspeicherung im Netz.
Also es sind alle 3 Wege auf denen sich das verbreitet, aber die UNO hat schon Strukturen darauf Druck auszuüben. Ich denke die UNO ist der maßgebliche Initiator. Man müßte nur klären wann Schwab bei der UNO ist.
Übrigens 1970/71 warb ein Mitschüler mich für Bild der Wissenschaft. und schon hatte ich kostenlos Club of Rome: Grenzen des Wachstums. Ich weiß nicht ob der Schwab da auch schon mit von der Party war. Und die Rotarier meine luden kurze Zeit später zur Berufsberatung. Jedes Tierchen hat halt so sein Pläsierchen und ersucht seinen Sein Sinn zu geben.
»Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.«
Im Fall von Prince Charles und Justin Trudeau gehe ich jeweils von mimetischer Isomorphie aus, wobei Prince Charles immerhin noch ehrlich wirkt, und tatsächlich die Welt retten will, und keine andere Möglichkeit sieht, als starke Führer große Veränderungen erzwingen zu lassen. Sicher bin ich mir allerdings nicht, denn ein ehrliches Gesicht ist keine Garantie dafür, dass der Träger des Gesichtes auch ehrlich ist. Seltsam finde ich, dass Prince Charles gemeint hat, dass wir buchstäblich in der letzten Stunde vor dem Punkt ohne Wiederkehr sind. Aber vielleicht hat der Mann ein so naives Gemüt, dass er eine solche Aussage treffen kann, ohne sich zu fragen, ob sie wahr sein kann. Trudeau dagegen halte ich wie Al Gore und Elon Musk und andere für reine Profiteure, die genau wissen, dass sie in einem sozialistischen, oder vielleicht passender “neo-feudalen” System einfach bessere Chancen haben sich schnell bereichern zu können. Die erhoffen sich, dass Geld in Richtung ihrer Bankkonten strömt und zwar so leistungslos wie möglich. Musks Projekte sind im Großen und Ganzen ein teurer Witz. aber je weiter unten in der Hierarchie, desto mehr kommen die Elemente koersive und normative Isomorphie hinzu. Wobei wohl auch der Faktor “Intelligenz” mit eingerechnet werden sollte, und zwar gerade dann, wenn Opportunisten nicht erkennen können, dass ihr Opportunismus ihnen aller Voraussicht nach Schaden bringen wird. Oder sie zuwenig Weitsicht und zuviel Obrigkeitsgläubigkeit mitbringen, und halt das machen, was von ihnen verlangt wird, weil das nunmal Gesetz ist.
Hm, irgendwie alle drei, auf den unterschiedlichen Ebenen unterschiedlich ausgeprägt. Opportunisten sind ausnahmslos ALLE Politiker, aber auch viele Normalos, z.B. die, welche vorgekaute Informationen aus ÖR oder Sozenzeitung als ihre eigene Meinung übernehmen. Opportunisten sind aber auch diejenigen ganz an der Spitze des Spiels: Sie wollen was für sich dabei herausholen. Gruppendruck gibt es ebenfalls, Politiker wollen ihren Platz am Futtertrog nicht verlieren und schließen sich der Parteilinie an, Normalos wollen nicht negativ auffallen. Und ganz oben sitzen halt Leute, welche aus welchem Grund auch immer die Strippen in der Hand haben, über Druckmittel verfügen. Und das läßt sich dann auch wieder bis zur untersten Ebene herunterbrechen. Ich würde also von einem Zusammenspiel sprechen wollen.
Lesen sie mal wer die weltweite Maskenpflicht wollte…
https://luegenpresse2.wordpress.com/2020/10/08/diese-leute-machten-propaganda-fur-die-maskenpflicht-masken-corona-covid-sars-cov2-wef/
Der Vorsprung der Alten Weißen Männer vor Afrika und Lateinamerika könnte durch diese Große Zurücksetzung schon so schnell zurückgesetzt werden, dass Egalitärfrömmler*innen eine Art Erlösung im kommunistischen Paradies/Nirwana erleben. Übrigens müsste es wohl “koerziv” halten, protestiert der Lateiner. Oder, wenn man die normalen Rechtschreibregeln für die Verdeutschung lateinischer Wörter nicht mag und näher am Latein bleiben will, “coerciv”. Das war im 18. Jhd. noch üblich.
In letzter Zeit fällt es auf, dass unsere Mimetiker extrem globalistisch reden und handeln. Das zeigt sich z.B. in Reden von Heiko Maas über die Notwendigkeit, die ganze Welt gleichermaßen mit dem Pfizer-Impfstoff zu beglücken und auch in der sofortigen Globalisierung der Krawallny-Farce durch den selben Maas. Lawrow verhängte seine Gegensanktionen hingegen spezifisch gegen deutsche Regierungsbeamte. Die Lust an Selbstauflösung und Verantwortungsverwischung hat zugenommen. Man sieht auch bei Boris Johnson gerade Selbstauflösungserscheinungen.
Man sollte sich vielleicht auch einmal Gedanken darüber machen, welche Bedeutung dem WEF heute innerhalb der internationalen Staatengemeinschaft überhaupt noch zukommt. Antwort: keine grosse mehr. Was hat das WEF in den vergangenen 5, 10 Jahren denn noch bewirkt? Eben. Das WEF ist heute nicht viel mehr, als ein Tête-à-Tête der grossen Tiere vor dem pittoresken Alpenpanorama von Davos. Darum dürften auch die Träumereien von Klaus Schwab folgenlos bleiben. Das heisst aber nicht, dass man jetzt einfach zur Tagesordnung zurückkehren kann, ganz im Gegenteil..!
Das Ermächtigungsgesetz ist ja verschärft worden. Oder ist die Verschärfung noch nicht ganz durch?
Sind dann alle Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten die viele Menschen gemacht haben durch das Ermächtigungsgesetz für Null und Nichtig erklärt? Wer weiß das?
Auf den Nachdenkseiten entdeckt:
https://www.openpetition.de/petition/online/neuauflage-des-ifsg-nein-zur-ermaechtigungsgrundlage
Ich habe es schon an andere Stelle so geschrieben: Um seine Rechte bittet man die Unterdrücker nicht, entweder man nimmt sie sich, oder man hat halt keine.
Mich wundert, dass niemand die Georgia-Guidestones erwähnt. Dort ist seit vielen Jahren die Agenda zu lesen. Soviel zur Verschwörungshypothese, die sich immer mehr erhärtet.
Heute fand sich auf “orf.at”, der Internetpräsenz des Öterreichischen Rundfunks, ein weiteres Steinchen im Mosaik:
https://orf.at/stories/3187108
Dort phantasiert die “US-Wissenschaftlerin Riane Eisler” von einer “Wirtschaft nach Cov”, die eine “Caring Economy of Partnerism” sein solle, “Charles Darwin [sei] völlig missinterpretiert worden, ist es bei der menschlichen Evolution doch nie um das Überleben des Stärksten oder Anpassungsfähigsten gegangen.”
Ich jedoch meine, es stehe ziemlich sicher fest, dass die Evolutionstheorie (neben der Quantentheorie und der Relativitätstheorie) zu den bestabgesicherten Theorien der Menschneit über “den Plan Gottes” (Stephen Hawking) zählt. Darwin neu zu interpretieren ist … kühn.
Ziel sei, laut Eisler (und ORF) „ein gutes Leben für alle“. Dazu kann man nur den Altbundeskanzler Kreisky zitieren “Lernen Sie Geschichte!” Man sollte wirklich die Französische Revolution genau studieren! Setzt nicht auch Rotchina auf ein “gutes Leben für alle”? Doch Eislers Phantasien versteht sie als „Gegenpol zu dem kapitalistischen und sozialistischen Dominanzsystem“. Der ist gut!
Über die eigentlche menschliche Natur kann man bis zur Bewusstlosigkeit diskutieren, aber ein “gutes Leben für alle” ist so abwegig und kindisch, dass einem die Worte fehlen. Gerechte Chancen für alle wäre ok., doch ein “gutes Leben” (was auch immer das für alle sei) klingt nach “Freibier für alle!”
Weiter schreibt der ORF: “das Weltwirtschaftsforum startete bereits eine neue Initiative mit dem Titel „The Great Reset“ (Dt.: „Der große Neustart“)” Sic!
Es ist müßig, zu erwähnen, dass Eisler „die Klimabewegung da, den feministischen Aktivismus dort und die Anti-Rassimus-Protestbewegung hier“ als treibende Kraft ihrer Transformation lobend erwähnt.
Das große Reset wird weit schlimmer als eine bloße Nullnummer. Die Zerstörung wird umfassend, nicht schöpferisch. Den Völkerschiebern werden die Zügel komplett entgleiten. Auf Island und in Tasmanien werden sie sich bergen, wie winselnde Hunde sich lagern Und das Land wird flach wie Ton sein. (Gilgamesch-Epos, 11. Tafel).
Der 8 Stufenplan des “World economic Forum” würde mittlerweile zwar gelöscht, aber ganz im Ernst:
Wie hacke-, riegeldumm sind Schwab und die Gang eigentlich?
Weil Sozialismus für die “Großen”, oder wenn multinationale Konzerne Verluste einfahren war doch eh schon (global btw) Standard Prozedere, wobei alles was nicht zu den 0,1% gehört marktwirtschaftlich geregelt worden ist. Dafür, dass er das ganze schriftlich, und in Gesetzform will/wollte (vielleicht ist seine Brut noch dümmer, weil es macht schlicht 0 Sinn) wird er (hoffentlich bald) von höchsten Baum im Wind schaukeln PS ich verachte Gewalt, aber hier halte ich mit Stumpf und Stiel ausrotten schon wegen der Signalwirkung für wichtig…
War war ein “Prophet”. 1971, als er das WEF gründete, war die Goldbindung des US-Dollar aufgehoben worden.
https://de.wikipedia.org/wiki/US-Dollar#Goldstandard_und_Goldverbot
Ab da hieß es “Hoch die Tassen und nach uns die Sintflut”. Die internationale Verschuldung blähte sich immer weiter auf. (Von Spekulationsschwankungen abgesehen, blieben die Goldpreise für vergleichbare Waren /-qualität aber wohl im Wesentlichen gleich.)
Dass diese Schuldenblase platzen würde, war und ist gewiss. Nun beobachte ich schon seit 1991, als mir die Rentenformel für meinen WiWiSchein beigebracht wurde, wie denn dem Kollaps des Rentensystems gegengesteuert würde. Der ernstzunehmende Versuch mit der Riesterrente sicherte im Wesentlichen nur den Lebensunterhalt von Maschmeyer & Co.
Wie könnte man sonst einen Renten-Kollaps sicher manövrieren? So wie in Deutschland 1948-50 die Währungsreform? Damals stand Deutschland aber unter Militärrecht und die Deutschen standen bereits jahrelang “unter der Knute”. Heute würde es Aufstände geben, gerade unter den Boomern, die derzeit in Rente gehen. Eine sachliche Lösung gabe es nie, also eine formale Lösung? Die Einführung eines totalitären Regimes, das frei von demokratischen Zwängen scharfe Einschnitte durchführen und Proteste hiergegen wirksam bekämpfen kann?
Und nun addieren wir hierzu noch die globale Schuldenblase – und die politische Entwicklung der letzten Jahre dürfte ein Ziel erkennen lassen und Sinn ergeben.
*
Zum Thema “kein Eigentum, aber glücklich”:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hauszinssteuer
https://de.wikipedia.org/wiki/Lastenausgleichsgesetz
Und was Wikipedia natürlich vergisst, zu erwähnen:
“Gesetz über den Lastenausgleich (Lastenausgleichsgesetz – LAG)
§ 3 Ausgleichsabgaben
Als Ausgleichsabgaben werden erhoben:
1. eine einmalige Vermögensabgabe (Vermögensabgabe) – §§ 16 bis 90 -,
2. eine Sonderabgabe auf Gewinne aus Schulden, für die Grundpfandrechte bestellt worden sind (Hypothekengewinnabgabe) – §§ 91 bis 160 -,
3. eine Sonderabgabe auf Schuldnergewinne gewerblicher Betriebe (Kreditgewinnabgabe) – §§ 161 bis 197 -.”
Da scheint jemand sehr um unsere Zukunft besorgt zu sein und arbeitet hart, zu verhindern, dass ein gesellschaftlicher Zusammenbruch dem Finanzkollaps folgt…
Immerhin gibt es ja Leute, die meinen, dass unser Lebensstandard auf den der 1960’er Jahre zurückfallen wird…
Wenn Schwab das in den 70er-Jahren verfasst hat, dann muss er doch inzwischen über wertvolle Erfahrungen mit dem “great reset” in seinem eigenen Leben verfügen.
Immerhin hat er dann ja wohl seit über 40 Jahren nichts besessen, hat mit einem Akazienblatt seine Blöße bedeckt, sich von Graswurzeln ernährt oder den Almosen Vorbeikommender und im Winter in einem selbstgebastelten Iglu gelebt – über 40 Jahre lang!
Er müsste dementsprechend im Stande sein, uns mitzuteilen, WIE glücklich ihn das gemacht hat; nur – er besitzt ja nichts und daher auch keinen Internet-Anschluss, kein Smartphone usw. usw.
Der Typ, der da große Reden vom Glück des Besitzlosen schwingt, muss daher ein Double sein – und bezahlten Doubeln sollte man besser nichts glauben!.
Was da versucht wird, ist nichts anderes, als die sich im Rahmen der Globalisierung anbahnende epische Machtverschiebung von einer kleinen Elite weg und hin zum globalen Proletariat irgendwie zu steuern und so die Kontrolle zu behalten. Man öffnet quasi die Tür, lässt das Proletariat ein und versucht es mit Brot und Spielen klein und dumm zu halten. Das wird natürlich nicht funktionieren und zeigt sich bereits seit einiger Zeit in der Praxis: Das zu uns in den kapitalistischen Westen “flüchtende” Proletariat hat überhaupt keine Ambitionen, sich den westlichen Führern unterzuordnen. Im Gegenteil, die demontieren bereits die USA und Europa. Das einzige, was wirklich funktionieren würde, ist die Abschottung. Also das, was Trump gemacht hat und das, was die EU derzeit in Ansätzen ebenso versucht. Wenn wir den Laden nicht dicht machen, wird uns das globale Proletariat überrollen. Und den WEF gleich mit. Aber das haben die noch nicht ganz begriffen. Masse schlägt Klasse. Immer. Also muss man zusehen, dass man in seinem eigenen kleinen Biotop immer in der Mehrheit ist. Und das geht nur mit geschlossenen Grenzen.
Es fehlt die Auswahl, dass alle drei Punkte zutreffen.