MS-Medien sind das Virus: Wie portionierte FakeNews von MS-Medien zu Panik führt
Bei der ARD hat wieder jemand Schnappatmung. Ausgelöst wird Schnappatmung entweder durch etwas “Rechtes”, früher durch Donald Trump und nach wie vor durch BREXIT. Wann immer es aus dem Vereinigten Königreich etwas Negatives zu berichten gibt, kommen Links-Aktivisten, die sich als Journalisten ausgeben, aus ihren Löchern und verbreiten ihre ein-Variablen-Erklärung.
Schon in den letzten Wochen haben sich MS-Medien-Aktivisten damit hervorgetan, von leeren Regalen in Supermärkten des Vereinigten Königreiches zu berichten. Es gibt leere Supermarktregale: In Nordirland. Sie sind eine direkte Folge von EU-Schickanen, die Lieferungen aus England, Schottland und Wales nach Nordirland unter das Diktat von EU-Einfuhrbestimmungen stellen. Im Rest des Vereinigten Königreichs, in England, Schottland und Wales läuft das nach-Brexit Leben wie das vor-Brexit Leben. Keiner der Supermärkte die wir nutzen, alle befinden sich im eher ländlichen Bereich von Wales, von dem man annehmen könnte, dass er als erster von Knappheiten betroffen ist, ob es Morrisons, Lidl oder Tesco sind, hat leere Regale aufzuweisen. Die von den MS-Medien-Aktivisten erhoffte Hungersnot im Vereinigten Königreich, es gibt sie nicht und er hat sich zu keinem Zeitpunkt eingestellt.
Vermutlich stürzt sich der MS-Medien-Mob deshalb auf den Benzinmangel, der im Vereinigten Königreich herrschen soll, wenn es z.B. nach der ARD-Tagesschau geht. Der öffentlich-rechtliche Propaganda-Sender verbreitet heute:
“Weil infolge von Brexit und Corona-Krise Tausende Lkw-Fahrer fehlen, wird das Benzin an britischen Tankstellen immer knapper. Seit Tagen kommt es zu Panikkäufen. Nun sollen offenbar Soldaten helfen, den Kraftstoff auszuliefern.
[…]
Ursache für den Benzin-Engpass ist ein gewaltiger Mangel an Lastwagenfahrern, der zuvor bereits zu leeren Supermarktregalen geführt hatte. Wegen der Corona-Pandemie wurden etliche Fahrstunden und -prüfungen verschoben. Zudem wanderten wegen des Brexits etwa 20.000 vor allem osteuropäische Fachkräfte ab. Auf der anderen Seite hemmen neue strenge Einwanderungsregeln nun aber den Zuzug.”
Die Erzählung ist also einmal mehr: Der Brexit und ein bisschen Pandemie tragen die Schuld am derzeitigen Zustand im Vereinigten Königreich, der mittlerweile tatsächliche eine Reihe von Tankstellen sieht, die entweder kein Benzin oder kein Diesel mehr vorrätig haben.
Um das Komplott darzustellen, das zu diesem Ergebnis geführt hat, ein Komplott von Leuten, die den Brexit gerne zurückdrehen wollen, wollen wir dieses Mal etwas ausholen, und zwar mit einem der klassischen Beispiele der Soziologie, das einen kumulativen Effekt individueller Handlungen beschreibt, die ein Ergebnis zustande bringen, das jeder der Handelnden durch seine Handlung eigentlich vermeiden wollte: Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.
Der Begriff der “Self-Fulfilling Prophecy” (sich selbst erfüllende Prophezeiung) wurde von Robert K. Merton 1948 in einem gleichlautenden Beitrag in “The Antioch Review” in die Soziologie eingebracht. Merton bezieht sich in seinem Beitrag auf das so genannte Thomas-Theorem, von William und Dorothy Thomas 1928 ebenfalls in die Soziologie eingebracht. Es lautet in aller Kürze: “If men define situations as real, they are real in their consequences”. Relevant für menschliches Handeln ist demnach nicht, wie sich Dinge in der Realität darstellen, sondern wie Dinge von Menschen interpretiert werden. Die Idee der Self-Fulfilling Prophecy (sich selbst erfüllende Prophezeiung) baut darauf auf und beschreibt am Beispiel eines Bankruns Anfang der 1930er Jahre, wie das Gerücht, eine Bank sei zahlungsunfähig dazu führt, dass Kunden zu dieser Bank eilen, um dort ihr Erspartes in voller Höhe abzuheben. Und obwohl die Bank zu keinem Zeitpunkt vor dem Run zahlungsunfähig gewesen ist, so ist sie es am Ende des Runs, schon weil keine Bank auch nur ansatzweise so viele liquide Mittel vorrätig hat, wie notwendig wären, um allen Kunden ihre Guthaben auszuzahlen. Die Self-Fulfilling Prophecy beschreibt ein Zusammenwirken vieler Akteure, die einen rationalen Grund für ihre Handlung haben (Geld abheben, bevor es nicht mehr geht) und die durch ihr gemeinsames Handeln zu einem von keinem der Akteure gewünschten Ergebnis beitragen, quasi der irrationalen Handlungsfolge individuell rationaler Handlungsentscheidungen: Zahlungsunfähigkeit der Bank und Verluste bei den Kunden.
Die Frage, wie man Bankenruns und andere unerwünschte Folgen einer Self-Fulfilling Prophecy verhindern kann, hat die Sozialwissenschaft über Jahrzehnte beschäftigt. Als Ergebnis sind bestimmte Sicherungsmechanismen eingeführt worden, z.B. der Einlagenschutz für Sparguthaben, und es wurde regelmäßig betont, dass Kooperation zwischen den Akteuren, die mit ihren Handlungen herbeiführen, was sie durch ihre Handlungen eigentlich verhindern wollen, geeignet sei, um die Katatstrophe zu verhindern. Nun benötigt Kooperation Kommunikation, und sie benötigt Vertrauen.
Beides ist durch die überzogenen Corona-Maßnahmen von Regierungen, die vornehmlich auf Isolation ihrer Bürger und somit darauf ausgerichtet sind, Kooperation zu erschweren, in weiten Teilen zerstört worden. Geblieben ist eine Bevölkerung, von der Teile von böswilligen Vertretern bestimmter Interessen und eben solchen MS-Medien-Aktivisten mit einer Leichtigkeit in Panik versetzt werden können, die erschreckend ist.
Damit sind wir bei dem, was im Vereinigten Königreich tatsächlich vor sich geht.
Es gibt im Vereinigten Königreich, wie in den meisten westlichen Ländern einen Mangel an Lkw-Fahrern. Dieser Mangel ist seit Jahrzehnten bekannt, d.h. es gab ihn auch schon vor dem Brexit. Der Mangel hat einen wesentlichen Grund: Diejenigen, aus den nachwachsenden Generationen, die Lkw-Fahrer werden wollen, werden immer seltener. Die Kosten für eine Ausbildung zum Lkw-Fahrer sind sehr hoch. Das Gehalt ist vergleichsweise gering. Die Arbeit ist anstrengend und für junge Menschen, die von 9 bis 16 Uhr Uhr arbeiten und danach Freizeit haben wollen, nicht attraktiv. Das Durchschnittsalter britischer Lkw-Fahrer beträgt derzeit 55 Jahre! Das sagt eigentlich schon alles. Jedes Jahr verliert das Vereinigte Königreich Lkw-Fahrer, weil mehr in Rente gehen als rekrutiert werden können. Aber, so geht die Erzählung, die von MS-Medien-Aktivisten vornehmlich bei ITV, BBC, im Guardian und natürlich bei den deutschen Plagiateuren, die auch etwas mit Medien machen, verbreitet wird: Die Lücke, die bei Lkw-Fahrern bestanden habe und gewachsen sei, sie sie durch Lkw-Fahrer aus der EU gefüllt worden, Lkw-Fahrern, die wegen des Brexit nicht mehr nach Britannien kommen.

Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung der als Lkw-Fahrer im UK Beschäftigten im Vergleich der Jahre 2018 und 2021 nach Nationalität und Anzahl. Der kurze Stummel am unteren Rand der Abbildung ist das, was die ARD behauptet, dass es Benzinmangel und leere Regale auslösen würde.
Die britischen Probleme mit zu wenig Lkw-Fahrern haben mit dem Brexit nur in weiter Entfernung etwas zu tun. Der tatsächliche Mangel, der derzeit häufig mit 100.000 Fahrern angegeben wird, dürfte irgendwo in der Gegend von 40.000 Fahrern liegen , wenn man die offenen Stellen, die derzeit gegeben sind, in Rechung stellt (siehe die folgende Abbildung). Bei Tanklastfahrern, die eine spezielle Zusatzausbildung benötigen, fehlen rund 150 bis 300 Fahrer, nach entsprechenden Schätzungen, eine Lücke, die man sehr schnell schließen könnte, wenn, ja wenn da nicht die DVLA wäre. Die DVLA ist eine jener Behörden, die in Britannien schon seit Jahrzehnten Gegenstand von Witzen sind, ohne dass sich etwas zum Guten wenden würde. Bei der DVLA, Drivers and Vehicles Licensing Agency, türmen sich die Anträge auf Erteilung eines Führerscheins nach bestandenen Führerscheinprüfungen von Lkw-Fahrern. Das könnte die ARD wissen, denn die Tagesschau zitiert ausführlich Brian Madderson, der wiederum von der BBC, bei der die ARD-Tagesschau plagiiert hat, interviewt wurde. Madderson ist der Chef der Petrol Retailers Association, der vor einigen Tagen auch Julia-Hartley Brewer von Talkradio ein Interview gegeben hat, in dem er mit den Mythen, die derzeit von MS-Medien-Aktivisten verbreitet werden, aufräumt.

In dem Teil des Interviews von Madderson, den der ARD-Medien-Aktivist ignoriert/unterschlägt/nicht verstanden hat, sagt Madderson:
“We understand there are as many as 40,000 HGV driver applications sitting on the desks in Swansea waiting to be processed. Now that is just ridiculous, and is just one of many issues that have arisen to create the driver shortage we have today.
We heard yesterday at the Government meeting that some of the hauliers are desperate to have their drivers go back on the road, but because of the strict medical requirements they have had to submit details to Swansea and there’s a lack of process.”Nach unseren Informationen türmen sich bei der DVLA in Swansea mindestens 40.000 Anträge von Lkw-Fahrern auf einen Führerschein, die bearbeitet werden müssen. Das ist wirklich lächerlich, und es ist nur einer der vielen bürokratischen Gründe, die zum Fahrer-Mangel beitragen. Gestern wurde in einem Treffen mit der Regierung sehr deutlich, wie verzweifelt Transportunternehmen versuchen, ihre Fahrer wieder auf die Straße zu bekommen, was aufgrund der überzogenen medizinischen Nachweise, die die DVLA fordert, sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.
Die Fahrerkrise, die der Brexit verursacht haben soll, ist somit in weiten Teilen eine bürokratische Krise, die nun, da die idiotischen Lockdown-Politiken im Fall der DVLA in Swansea der Regierung von Wales einen zusätzlichen Klotz bereitgestellt haben, der die Zulassung von Lkw-Fahrern erschwert und nachdem es mehr als deutlich geworden ist, dass die Beschäftigten der DVLA offenkundig in Homeoffice nicht effektiv sind, den Mangel verschlimmert. Alles hausgemachte, alles weitgehend bürokratische Probleme.
Nun zur Frage, wieso die Tankstellen im UK kein Benzin haben.
Die Antwort auf diese Frage erfordert einen Rekurs auf Merton und die Einführung zweier malicious actors, zweier bösartiger Akteure: Die Road Haulage Association und ITV.
Die Road Haulage Association (RHA), eine Arbeitgebervereinigung, streitet seit Monaten mit der Regierung von Boris Johnson über einen Sonderstatus für Lkw-Fahrer aus der EU, eine Regelung, die ihnen eine Ausnahme von den ansonsten gegebenen Anforderungen an ein VISA zum Aufenthalt im UK gibt. Mittlerweile hat die Regierung diese Ausnahme für 5.000 Fahrer aus der EU angekündigt. Die RHA hat diese Forderung nicht aufgestellt, weil es eine Vereinigung von Menschenfreunden ist, die unbedingt Fahrern aus Bulgarien, Polen oder Rumänien eine Beschäftigung verschaffen will. Sie hat diese Forderung aufgestellt, um den britischen Arbeitsmarkt für Lkw-Fahrer mit billigen Fahrern aus Osteuropa unterschichten zu können, und es auf diese Weise vermeiden zu können, die Lücken in ihrer Belegschaft über eine Erhöhung der Löhne und eine damit verbundene erhöhte Attraktivität des Arbeitsplatzes zu schließen.
Um ihren Mitgliedern Kosten zu sparen, gehen die Vertreter der RHA offenkundig bis ins Extrem.
Das ist die Stelle, an der Merton ins Spiel kommt. Merton hat an historischen Beispielen von Bankruns in den USA der Wirtschaftskrise, die 1929 begann und mehr oder weniger die gesamten 1930er Jahre angedauert hat, gezeigt, wie rationales Handeln individueller Akteure zu einem kollektiven Ergebnis führen kann, das das Gegenteil dessen ist, was die Akteure mit ihrem rationalen Handeln beabsichtigt haben.
Nun, rund 75 Jahre nachdem Merton seinen Aufsatz veröffentlicht hat, müssen wir feststellen, dass auch irrationales Verhalten die Grundlage einer Self-Fulfilling Prophecy geworden ist.

Beginnen wir mit dem 16. September 2021. An diesem Tag fand ein Zoom-Meeting der Regierung mit Vertretern aus der Wirtschaft statt, dessen Gegenstand die fehlenden Lkw-Fahrer waren. Um einschätzen zu können, welche Folgen das Fehlen der Lkw-Fahrer derzeit hat, waren zu dem Meeting Vertreter von Tesco, McDonald’s, Unilever, BP, Amazon, Kingfisher (DiY) und des größten Transport-Unternehmen des Vereinigten Königreichs “Eddie Stobart” eingeladen. Duncan Buchanan hat für die RHA an diesem Treffen teilgenommen.
Im Verlauf des Treffens hat der Vertreter von BP gesagt, dass in den Benzingroßlagern des Unternehmens derzeit rund zwei Drittel der Benzinmenge vorhanden sei, die normalerweise um diese Zeit vorhanden ist. Fahrermangel habe bislang nur dazu geführt, dass 5 von rund 1.200 Großlagern für jeweils einen Tag geschlossen werden mussten.
Die erste Aussage wurde von einem der Teilnehmer des Treffens an ITV geleakt und von diesem Trash Sender zu einem bevorstehenden Benzinmangel aufgeblasen. Dass die derzeitige Situation bislang zu keinerlei relevantem Mangel geführt hat, wie im zweiten Teil der Aussage des Vertreters von BP dargelegt, wurde unterschlagen. Die Geschichte ist in Windeseile von den britischen MS-Medien-Aktivisten aufgenommen worden. Alle haben sie den bevorstehenden Zusammenbruch der Benzinversorgung herbeigeschrieben und -gesendet:
Nicht nur die BBC ziehrt ihre Frontpage seit mehreren Tagen mit dem selben, Benzinmangel suggerierenden Bild:
Die Kampagne war erfolgreich. Zuerst sind diejenigen, die für jede Hysterie empfänglich sind, zu Tankstellen geeilt, um das Auto, das sie vor ihrem Haus parken, mit vollem Tank parken zu können, diejenigen aus der Mittelschicht, die vor Tankstellen in Schlangen warten können, während andere arbeiten müssen. Die Bilder von den angeblich landesweit vorhandenen Schlangen vor Tankstellen, die Fernseh-Crews wie oben von Martin Daubney beschrieben, regelrecht inszeniert haben, haben das losgetreten, was wir ein tipping point model nennen. Mit jedem, der aus Furcht, beim Benzin zu kurz zu kommen, seine örtliche Tankstelle angefahren hat, ist die Schwelle für andere, die sich rational verhalten wollten, gesunken und sie sind auch, in einem Anfall irrationaler Benzinkaufwut zur Tankstelle gefahren, um ihr Gefährt und am besten noch ein paar Kannister zu füllen.
Der ganze Engpass, der sich nun eingestellt hat, ist ein Ergebnis einer Kampagne, die MS-Medien-Aktivisten losgetreten haben, losgetreten, nachdem sie von der RHA mit ausgewählten Informationen aus dem Zoom-Treffen vom 16. September 2021 versorgt worden waren. Die Vertreter von RHA benutzen derzeit also die Medien-Aktivisten, um die Regierung Johnson einerseits dahingehend zu erpressen, mehr billige Fahrer aus Osteuropa nach Britannien einreisen zu lasen und andererseits dazu, um die Löhne die die Mitglieder der RHA Lkw-Fahrer bezahlen, niedrig halten zu könnne, und Medien-Aktivisten, die schon wieder Brexit-Schaum vor dem Mund haben, spielen bei diesem abgekarteten Spiel mit, nicht weil sie es verstehen würden, sondern weil sie in ihrer einfachen Strukturiertheit wie Pawlows Hund konditiniert werden können.
Dass das Leak von RHA stammt, wird schon daran deutlich, dass alle MS-Medien-Aktivisten, die den Benzinmangel herbeigeschrieben haben, dies mit einem Forderungskatalog verbunden haben, der den Forderungen, die die RHA seit Jahren aufstellt, gleicht, wie ein Ei dem anderen.
Und natürlich gelänge das ganze Unterfangen nicht, wenn die MS-Medien-Aktivisten nicht auf die willigen Ohren gelangweilter Mittelschichtler treffen würden, die nicht nur das Bedürfnis, sondern vor allem die Zeit haben, bei jeder Hystrie mitzuwirken und Panik zu inszenieren. Merton muss also erweitert werden. Self-fulfilling prophecies sind nicht mehr NUR das Ergebnis rationalen Handelns, sie werden zunehmend zum Ergebnis sich irrational verhaltender, gelangweilter Akteure, die dieselbe Konditionierung erfahren haben, wie diejenigen, die sich für Journalisten halten (und vermutlich in vielen Fällen aus denselben gesellschaftlichen Schichten stammen).
Hier haben Sie ein Beispiel für ein real existierendes soziales Problem.

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Das Ganze erinnert mich auch an die Toilettenpapier-Hysterie zu Beginn der Covid-Pandemie.
An den Klopapier-Run mußte ich auch denken, aber der coronabedingte paßt nicht ganz. Denn dabei kam es ja zu einer starken Umstellung von “öffentlichen” Toiletten (Schulen, Büros, Gaststätten) auf Einzelhaushalte, wodurch die Lieferstruktur und Formate umgestellt werden mußten, d.h. das war nicht so völlig nur durch Konsumentenpanik bedingt.
Es gibt aber die Erzählung aus Rumänien (oder Bulgarien), daß es dort zu Kommunismuszeiten mal genau so ein Phänomen gegeben habe, es liefen Gerüchte um, Klopapier werde knapp, und schließlich stiegen immer mehr drauf ein und es wurde wirklich knapp, weil sich alle gleichzeitig bevorraten wollten.
Schon lustig. Als ich heute im Auto diese Geschichte im extrem neutralen, immer beide Seiten abbildenden Dlf hörte, hab ich mir genau so etwas schon gedacht. Tags zuvor war das auch schon im Radio und ich mit Kollegen auf Arbeit. Einer hat brav und im Brustton der Überzeugung abfällig und schadenfroh über den Brexit gesprochen. Perfekt programmiert. Wenn man diesen Leuten sagt wie es wirklich läuft, tauschen Sie Blicke aus, mitleidige und kopfschüttelnde Blicke ob des Kollegen der offensichtlich nicht über die kognitiven Fähigkeiten verfügt Fake News von der Wahrheit zu unterscheiden. …
Es ist alles so ermüdend.
Ist doch egal, warte bis die Pfosten ihren Spritzentermin hatten (vielleicht sind sie ja auch schon gespritzt), der Rest erledigt sich von selbst, Dummheit wirkt dann endlich wieder tödlich, wir brauchen einfach nur ein wenig warten, danach wird viel Platz sein.
Die Regierung Jounson scheint keine funktionierende Kommunikationsabteilung zu haben. Sowohl das Nordirland-Versorgungsproblem als auch die Fahrer- und Führerschein-Hintergründe müssten sich doch sehr klar in Attacken gegen die Schuldigen wandeln lassen.
Anstatt in New York Grün-Quark vor den UN breitzutreten müsste Johnson zuhause aufräumen.
Heute auf Heise Propaganda News .de
“Studie: Corona drückt Lebenserwartung ähnlich wie Zweiter Weltkrieg”
https://www.heise.de/hintergrund/Studie-Corona-drueckt-Lebenserwartung-aehnlich-wie-Zweiter-Weltkrieg-6201605.html
Nein, ich hab’s nicht gelesen, die Schlagzeile war so eindeutig schwachsinnig propagandatypisch, dass sich Lesen erübrigt hat. MSM als Virus ist offensichtlich seit Anbeginn und wird täglich wieder unter Beweis gestellt.
Ich muss bei solchen ausgezeichneten kritischen Analysen immer an die heutige Kategorie der Faktencheckersimulanten denken. Sie warten, bis irgendein Mächtiger (Regierung oder Mainstreammedien) eine dicke Lüge fabrizieren, dann warten sie weiter bis ein echter Journalist diese Lügen thematisiert, kritisiert und analysiert, und dann kommen sie aus ihrem Loch und messen mit falscher Elle nach, ob es bei der Kritik nicht ein Haar in der Suppe gibt.
Faktenchecker sind hier vielleicht nicht das Thema, aber mir spukt seit einiger Zeit eine Persiflage durch die Hirnrinde: es gibt doch die Anekdote, daß die ersten geflohenen Juden, als sie bei ausländischen großen Zeitungen von den KZ´s berichten wollten, auf Ablehnung stießen, das sei zu krass um glaubwürdig zu sein. Dazu fällt mir der heutige Faktencheckerjargon ein: “Unbelegte Behauptung”, “fehlende Studien”, “bloß anekdotische Evidenz”, oder die beste Phrase: “teilweise falsch”.
Ich glaube, dass Menschen im Allgemeinen mit Unglauben und Ablehnung reagieren, wenn sie mit Aussagen konfrontiert werden, die zu krass sind, vor allem, wenn damit der Glaube an die Richtigkeit der bestehenden Ordnung herausgefordert wird. Die Faktenchecker nutzen dieses Verhalten aus, indem sie das allzu Krasse und am Schein der Richtigkeit der Ordnung Kratzende als falsch beweisen. Und umgekehrt, das, was als im Rahmen des Scheins der Richtigkeit der Ordnung als plausibel bewertet wird, kann bedient werden, um den krassesten Blödsinn zu verbreiten. Als Beispiel wähle ich die Annahme, dass die metallischen Spuren in der Impfbrühe von der elektromagnetischen Strahlung, die von 5G ausgeht, aktiviert und gesteuert werden, um die Menschen zu willenlosen, ferngesteuerte Sklaven der NWO zu machen. Aber warum ausgerechnet 5G-Radiowellen, warum nicht andere Radiowellen, die bereits benutzt werden? Und woher wollen diejenigen, die verbreiten, dass 5G für diesen Zweck eingesetzt werden soll, wissen, dass die Metallspuren in der Impfbrühe von 5G angesprochen werden können, um Vorgänge im Gehirn auszulösen, die punktgenau ein bestimmtes Handeln herbeiführen? Nichtsdestotrotz ist es nicht unwahrscheinlich, dass ein in diese Richtung denkender Mensch solche Annahmen ungefiltert annimmt, weil sie in die (selbst-)konditionierte Wahrnehmung der bestehenden Ordnung der Welt hineinpasst.
“Einer hat brav und im Brustton der Überzeugung abfällig und schadenfroh über den Brexit gesprochen.”
Die einfachste Art, den Kollegen zum Nachdenken anzuregen, wäre ihn zu fragen, warum dann in GB niemand auf die Straße geht und mit Nachdruck für einen Wiedereintritt auftritt, keine Bürger und keine Politiker in erwähnenswerter Anzahl, keine Medienpropaganda, warum?
Die Antwort wäre sicher spannend.
Am besten überzeugt man, indem man vorhandene Überzeugungen gekonnt und ohne den Gesprächspartner damit allzu sehr in die Enge zu treiben hinterfragt, das macht einen aber nicht zwingend beliebter. Also sagt man am besten: Ich habe gerade erst gelesen (oder besser im ÖR gesehen), dass…, warum…
Die MSM-Journalunken als Hohepriester der Lüge und der Gehässigkeit wünschen sich natürlich viel lieber eine echte Seeblockade oder eine “Luftschlacht über England” zur Bestrafung der abtrünnigen Albionisten. Leider ist die deutsche Kriegsministerin zurzeit verhindert und Brüssel hat noch keine kriegstaugliche Armee. Insofern bleibt es bei der Angstmacherei durch die MSM-Journalunken, um Nachahmer abzuschrecken. -Aber vielleicht könnte VOX mit den “Truckerbabes” aushelfen? Ein Fernsehsender rettet England vor dem Hungertod; das wäre doch einmal Propaganda vom obersten Regal, nicht wahr.
Damit kann der eilfertige Arzt dienen:
Ist doch mit einem clot-shot die Chance auf eine Sehblockade deutlich größer 🙂
‘Journalunken’ ist unschön, zu holprig, besser wäre, nur einen einzigen Buchstaben einzufügen: Johurnalisten.
Aha, das sind also die Hintergründe – wobei mich die verlangten erweiterten Gesundheitschecks interessieren würden: herrscht da Corona-Wahn? – Ansonsten, in Deutschland ist es doch sehr ähnlich, auch da gibt es eigentlich viel zuwenig Lkw-Fahrer-Nachwuchs, das Durchschnittsalter dürfte noch über dem britischen liegen, wenn ich an die denke, die ich ab und an zu sehen bekomme.
Grüne Deppenlogik:
Hätte man nur noch Elektro-LKWs gäbe es mit Sicherheit eben keine Warteschlangen bei den Dieselzapfsäulen und alles wäre gut. Fragen Sie die Fakten-Checker!
Die Regierung Johnson scheint keine funktionierende Kommunikationsabteilung zu haben. Sowohl das Nordirland-Versorgungsproblem als auch die Fahrer- und Führerschein-Hintergründe müssten sich doch sehr klar in Attacken gegen die Schuldigen wandeln lassen.
Anstatt in New York Grün-Quark vor den UN breitzutreten müsste Johnson zuhause aufräumen.
Was den Grün-Quark angeht, haben Sie vollkommen recht.
Was die Kommunikationsabteilung angeht, so hat es die Regierung von BoJo schlichtweg verschlafen, die BBC zu zerschlagen. Man hofft wohl, dass sich das Problem BBC über die wachsende Zahl derer, die ihre License Fee kündigen, lösen lässt und begnügt sich damit, Problemchannel 4 zu verkaufen.
Immerhin gibt es in Britannien einen funktionierenden Blätterwald. Was wir geschrieben haben, können Sie beim Telegraph, der Sun, beim Express und der Daily Mail finden.
Aber natürlich sind das alles Analysen, die hinterher kommen.
Leider konnte sich jeder ausrechnen, was passieren würde, nachdem ITV die Geschichte mit der angeblichen Prophezeiung austrocknender Zapfsäulen gebracht hat.
Die gelangweilte Mittelschicht hat einfach zu viel Zeit und braucht “Fun”.
Bin gespannt was – zumindest hier – zuerst weg ist:
Die Mittelschicht oder der “Fun”
Was soll man sagen?
Klopapier hamstert im VK wenigstens niemand.
Die “Deutschen” sind völlig von der Rolle.
Aber sowas von innovativ und avantgardistisch.
Ich könnte stundenlang vor ihnen wegrennen.
Boris ist nun selbst schuld, er kann nicht mehr Brüssel alles in die Schuhe schieben. Niemand hindert ihn a. polnische Laterfahrer ins Land zu holen, die Zulassungen für Fahrer zu entbürokratisieren, Einfuhrregularien einseitig abzubauen usw. Er ist der Chef und Flintenuschi ist außen vor. Wenn er aber weiter nach dem Motto: Augen zu und durch oder: Nach mir die Sindflut reagiert, dann wird ihm der Wähler beim nächsten Mal die rote Karte zeigen, zu recht.
Boris hat es in der Hand: Prinzipientreue oder Pragmatismus.
Warum sollte man polnische Fahrer ins UK holen wollen?
Um dafür zu sorgen, dass die Löhne für Lkw-Fahrer weiterhin tief gehalten werden können?