Zeit der Mitläufer: COVID-Gutmenschen in Schulen und Arztzimmern
Mitläufer ist noch der harmloseste Begriff, der uns im Zusammenhang mit denen, über die wir in diesem Post schreiben, einfällt.
Ordnen wir, das und vor allem diejenigen, die Gegenstand dieses Beitrags sind, zunächst psychologisch ein, denn es gibt in Deutschland, nicht nur in Deutschland, aber in Deutschland wohl besonders häufig, Menschen, die der Eifer antreibt, sich als 150%iger Gewährsmann, als erster unter den Mitläufern, quasi als vorauseilender Mitläufer (als Vorausläufer) zu exponieren, und zwar und ohne Ausnahme, auf Kosten von Menschen, die sie unter sich wähnen. Es ist dies der Versuch, Geltung für sich dadurch zu verschaffen, dass man sich Menschen sucht, die aufgrund ihrer sozialen Position, weil sie entweder noch nicht im mündigen Alter angekommen sind oder als Zugewanderte natürliche Nachteile im Hinblick auf in der Aufnahmegesellschaft vorhandene soziale Prozesse und Regeln haben, um sie für die eigenen Zwecke auszunutzen bzw. auszubeuten. Wobei diese Zwecke stets narzisstischer Natur sind, stets die eigene Inszenierung auf Kosten der benutzten Gruppe, der benutzten Menschen zum Gegenstand haben.
Dieses Phänomen der fragilen Mitläufer, die sich dann, wenn sie sich im Fahrwasser derer wähnen, denen sie sich unterordnen, zu wahren Monstern entwickeln, die keine Probleme damit haben, wie die Experimente von Stanley Milgram gezeigt haben, Menschen zu töten, ist lange bekannt und umfangreich beschrieben. Mit Tajfel und Turner kann man erklären, warum Biedermann, wohl heute eher Biederfrau zum Brandstifter wird, denn eine Zuordnung der eigenen Person zu einer “Autorität” schafft nicht nur eine Form der Behaglichkeit für die Gemüter, die sich bislang in der kalten Gesellschaft mit ihren wenigen, wenn überhaupt vorhandenen Fähigkeiten alleine gelassen gefühlt haben, sie schafft vor allem eine soziale Identität, eine Zugehörigkeit, die freilich auf emotionaler Basis steht und deshalb entweder mit Aggression und Gewalt gegen Kritiker oder Zweifler verteidigt werden muss (weil es argumentativ nicht geht) oder die gegenüber Personen durchgesetzt, inszeniert und werden muss, die sozial unterlegen sind, entweder, weil sie zu jung sind, um sozial kompetent zu sein oder weil sie sich in Strukturen finden, in denen sie demjenigen, der seine soziale Identität insenieren will, unterworfen sind oder weil sie als neu Hinzugekommene noch nicht wissen, wie der Hase läuft, Gruppen also, die sich in der gesellschaftlichen Sozialstruktur unterhalb dessen finden, der sich inszenieren will (noch unterhalb), der entsprechend dieses soziale Gefälle ausnutzen kann, um seine nicht vorhandene Persönlichkeit auf Kosten oft genug im Anvertrauter zu inszenieren.
Damit sind wir bei zwei gesellschaftlichen Positionen angekommen, die dem Inhaber eine Position des Überlegenen zuweisen: Lehrer, die kraft Position Schülern überlegen sind, schon deshalb, weil sie disziplinierungsfähig sind, Schülern somit Kosten verursachen können. und Ärzte, für die dasselbe mit Bezug auf Patienten zutrifft.
In beiden Gruppen finden sich heute wieder die Mitläufer, ohne die kein totalitäres System auskommt, diejenigen, die durch ihr einschleimendes Mitlaufen, das oft genug Präzedensfälle schafft, die Dynamik totalitärer Staaten von der sanften Gewalt des Nudgens zum Mordregime treiben, die Mitläufer, ohne die totalitäre Systeme keinen Bestand hätten, Mitläufer, die sich gegen Mitbürger wenden und Befriedigung daraus gewinnen, andere Menschen zu gängeln, anderen Menschen zu schaden. Besonders niederträchtig wird dieses Verhalten, wenn es unter Ausnutzung von Positionen geschieht, die eigentlich ein Schutzverhältnis begründen sollen: Schüler sind dem Schutz von Lehrern anvertraut, Patienten vertrauen sich dem Schutz von Ärzten an (wie sie hoffen).
Vor diesem Hintergrund ist das, was am 1. Dezember 2021 in aller Unschuld, in bedauerndem Ton, aber ohne die deutliche Bewertung, die notwendig ist, in der WELT zu lesen war, nicht mehr nur erschreckend, es ist ein Indiz dafür, dass Strukturen, die das Dritte Reich getragen haben, wieder vorhanden sind, in Schulen z.B.
“Gleichzeitig spielen sich in den Schulen Szenen ab, die vor der Pandemie einen gesellschaftlichen Aufschrei ausgelöst hätten. Da gibt es Tafeln, auf deren einer Seite die Geimpften stehen, auf der anderen die nicht Geimpften, die sich dann vor der versammelten Klasse regelmäßigen Tests unterziehen müssen.
[…]
Da gibt es Lehrkräfte, die Kinder einzeln aufrufen und nach ihrem Impfstatus befragen: Wer geimpft ist, erhält einen Applaus, wer nicht, muss sich rechtfertigen. Jugendliche erinnern ihre Mitschüler an ihre „soziale Verantwortung“, in der fälschlichen Annahme, dass sie es seien, die eine Verantwortung für die erwachsene Gesellschaft hätten, nicht diese für sie. Die soziale Spaltung ist längst in den Schulen angekommen.”
Das Zitierte entstammt einem Beitrag von Andrea Knipp-Selke und Heike Riedmann, der am 1. Dezember 2021 in der WELT erschienen ist. Im weiteren Verlauf des Beitrags argumentieren die Autoren, dass es weder eine medizinische Indikation für die Impfung von Schülern und Jugendlichen gibt noch einen nachweisbaren positiven Nutzen, den Schüler und Jugendliche aus einer Impfung gewinnen. Sie beklagen wohl die “Spaltung”, die in deutschen Schulen nach ihrer Ansicht angekommen ist. Aber das Ganze vermittelt mehr oder weniger den Eindruck von Passanten am Rand eines Flusses, die angesichts vorbeitreibender Leichen über die Notwendigkeit von Schwimmunterricht und darüber diskutieren, dass die Hochwasserschutzmaßnahmen nicht adäquat sind.
Es wirkt der Sache nicht angemessen.
Wohlgemerkt, es ist gut, dass Knipp-Selke und Riedmann den Beitrag geschrieben haben, den sie geschrieben haben, es ist schlecht, dass sie nicht die deutlichen Worte gefunden haben, die notwendig sind, um das, was sie berichten, zu bewerten, denn bei dem Berichteten handelt es sich um das, was Harold Garfinkel als Degradierungszeremonie beschrieben hat. Nach Anschluss Österreichs mussten Juden Straßen mit Bürsten abschrubben. Das ist eine Dekradierungsstrategie, die dem, was in deutschen Schulen offenkundig stattfindet, entspricht.
Der Zweck von Degradierungsstrategien ist in zwei Nomen beschrieben: Demütigung und Ausgrenzung. Was sind das für furchtbare Lehrer, die es notwendig haben, die eigene Persönlichkeit auf der Demütigung und Ausgrenzung von Schülern zu bauen? Wie kann es sein, dass eine Schulbehörde diesen Missbrauch Schutzbefohlener durch Lehrer, diesen Übergriff auf die Autonomie von Kindern und Jugendlichen duldet? Dass es geduldet wird, ist ein weiteres Indiz dafür, dass in Deutschland bereits das herrscht, was faschistische und totalitäre Regime auszeichnet: Willkür. Man stelle sich vor, Schüler würden aufgerufen und gefragt, ob sie einen Ausländer in der Familie haben. Haben sie keinen Ausländer in der Familie, dann wird geklatsch, haben sie einen, dann müssen sie begründen, warum sie einen Ausländer in ihrer Familie dulden. Diejenigen, die jetzt so furchtbar ruhig sind, so wenig zu dem zu sagen wissen, was an Boshaftigkeit derzeit in Schulen zu finden ist, wären voller Erregung und würden mit Begriffen wie Rechtsextremismus, Rassismus, Diskriminierung usw. nur so um sich spucken. Dass sie keine Worte finden, um Demütigung und Ausgrenzung von Schülern durch deren Lehrer zu verurteilen, das ist die Wilkür, die totalitäre Systeme auszeichnet, die nur dann mit allem, was sie an Gewalt zur Verfügung haben, vorgehen, wenn es ihren Interessen entspricht.
Offenkundig hat sich bei den bereitwilligen Mitläufern, die die Sache Anderer zur eigenen Sache machen, wenn sie damit ihre Bösartigkeit ausleben und darüber hinaus ein Persönchen auf dem Scherbenhaufen bislang missglückter Identitätsbildung errichten können, bereits der Eindruck verbreitet, in einer Gesellschaft zu leben, in der Ankriechen, Schleimen, in der prämiert wird, wer sich als besonders großer Sykophant ausweist. Dass dem so ist, belegt auch dieser Facebook-Post eines Arztes aus Leer.
Offenkundig denkt Herr Dr. Seeber, er sei auf der Seite der Guten. Offenkundig ist er der Ansicht, es könne ihm auch dann nichts geschehen, wenn er fordert, Menschen, die sich gegen eine Impfung entschieden haben, zur Zielscheibe von Hass zu machen, mit dem Ziel, dass es für die Ungeimpften “richtig scheußlich” wird. Man muss hier gar keinen Ausflug in die wissenschaftliche Forschung zu Impfstoffen und deren Wirksamkeit machen, um zu wissen, dass Dr. Seeber ein Arzt ist, den man – mangelns Sachverstand – meiden muss, es reicht, die menschliche Qualität einer Person zu bewerten, die kein Problem damit hat, eine einzige Entscheidung, die Menschen anders getroffen haben, als er selbst, zum Anlass zu nehmen, um diese anderen Menschen zur Zielscheibe seines erstaunlichen Hasses zu machen. Was passiert, wenn dem Allgemeinarzt der schon einmal Menschen anderer politischer Ansicht als “braunen Dreck” betitelt, die politische Ansicht eines seiner Patienten missfällt? Erhält dieser Patient dann ein Medikament, das ihn schädigt, statt ihm zu helfen oder wird die Behandlung vom ach so guten Arzt und Aktivisten Seeber rundweg verweigert?
Leute wie Seeber sind nur möglich, weil es ein gesellschaftliches Klima gibt, in dem sie sich so sicher wähnen, dass sie problemlos andere Menschen öffentlich dehumanisieren und diskreditieren zu können glauben. Man stelle sich vor, “brauner Dreck” werde nicht verwendet, um Mitglieder der AfD zu bezeichnen, sondern Strafttäter fremdländischer Herkunft, um einen kurzen Einblick in das, was in Köpfen, wie dem von Seeber vorgeht, zu erhalten. Er gehörte sicher zu den ersten, die sich über “braunen Dreck” in zweiter Verwendung ereifern, dessen ungeachtet hat er keinerlei Regung von Anstand, wenn er Menschen anderer politischer Einstellung als “braunen Dreck” bezeichnet. Das sagt alles, was es über Seeber zu wissen gibt.
Dass sich Personen wie er in der Öffentlichkeit produzieren, dass sich Lehrer, wohl eher Lehrerinnen damit inszenieren, dass sie Kinder demütigen und ausgrenzen, dass, mit anderen Worten, Leute, die sich unter normalen Umständen nicht ans Tageslicht trauen würden, nunmehr so mutig sind, ihre abwegige Meinung kund zu tun und ihre niederen Instinkte auszuleben, das ist hinreichend, um das Klima, das Polit-Aktivisten in Deutschland geschaffen haben, hinreichend auch von außerhalb Deutschlands beschreiben und verachten zu können.
Das gab’ es schon einmal:
In Deutschland scheint es einen festen Stamm von Akteuren zu geben, die sich – sobald sie die Gelegenheit dazu wittern – mit denen, die sie über sich verorten, die sie für ihre “Obrigkeit” halten, verschwören, direkt oder andienend in vorauseilendem Gehorsam, um gegen MITBÜRGER vorzugehen, die den Frevel begangen haben, etwas anderes als vorgegeben getan zu haben. Dieser Stamm von Sykopanten ist unverzichtbar, wenn es darum geht, totalitäre Strukturen durchzusetzen, wie es sie in der Geschichte der Deutschen so häufig gegeben hat. Sie dienen sich als Kämpfer für die Demokratie an, was nichts anderes bedeutet, als dass sie freiwillig diejenigen ausschnüffeln und ausgrenzen, die die Staats-Ideologie kritisieren. Sie dienen sich als Blockwarte an, die Mitbürger für vermeintliches Fehlverhalten denunzieren. Sie dienen sich als vorauseilende Wasserträger an, die sich rigide Maßnahmen ausdenken, mit denen nicht gefügige Mitbürger traktiert werden können, Maßnahmen, die bislang kein staatlicher Akteur eingesetzt hat. Die Freude daran, sich mit denen gemein zu machen, die sich als “Herrscher” inszenieren wollen und sich von den Mitbürgern dadurch zu differenzieren, dass man in einer Mischungs aus Boshaftigkeit und Schleimerei die Sache des Staates zur eigenen Sache macht oder vorauseilend Gängelungsmaßnahmen erfindet, die man dann mit Freude in die Welt posaunt, ist ein totalitäres Erbe, das in Deutschland verbreitet ist, eines, das im Zusammenhang mit dem Dritten Reich von einer Vielzahl von Wissenschaftlern beschrieben wurde:
So berichtet Lawrence Reece (2005, S.60) von den Würzburger Gestapo-Akten, deren Analyse u.a. ergeben hat, dass die Gestapo mit anonymen Anzeigen von Deutschen überflutet wurde. Dabei reichte bereits das Verweigern des deutschen Grußes, um von seinen Nachbarn bei der Gestapo denunziert zu werden.
Ian Kershaw hat in diesem Zusammenhang die Bezeichnung “working towards the Führer” geprägt (Kershaw, 2008), um damit den vorauseilenden Gehorsam vieler Deutscher in allen Schichten und Funktionen zu beschreiben, der darin bestand, sich als besonders effizienten “Kämpfer” für die Sache der NSDAP zu profilieren. Denunziation von Nachbarn war, wenn man so will, das Mittel in der Hand der “ordinary citizens”, während sich die direkte Umgebung von Hitler eher darin gefiel, die Zustimmung des Führers zu von ihnen ausgeheckten Maßnahmen wie z.B. die Ermordung von Behinderten in den entsprechenden Heimen zu erheischen. Waren diese Maßnahmen erst einmal etabliert, dann zeigte sich regelmäßig, dass die Ausführenden vor Ort, also die Ärzte in Heimen wie z.B. Aplerbeck, die “Euthanasie” Behinderter im wahrsten Sinne des Wortes in die eigene Hand nahmen und eine Mord-Effizienz an den Tag legten, die eigenmotiviert war, nicht das Ergebnis dezidierter und am Einzelfall ausgerichteter Mordbefehle (Reece, 2005, S.73-77).
Daran, dass Deutsche mit dem Regime recht zufrieden waren und das Regime es nicht nötig hatte, seine Bevölkerung mit der eisernen Knute zu unterdrücken, lassen auch die Ergebnisse einer groß angelegten und sich über Jahre erstreckenden Studie keinen Zweifel, Ergebnissem die Eric A. Johnson im “British Journal of Criminology” veröffentlicht hat: “The evidence presented here leads to the conclusion that consent and cooperation, rather than fear, terror and coercion, characterized the experience of most German people during the Third Reich, so long as they were not Jewish or Communist or from a few other minority groups” (Johnson, 2011, S.611). [Übersetzung: Die Belege, die in dieser Arbeit präsentiert wurden, lassen nur den Schluß zu, dass Zustimmung und Kooperation, nicht Angst, Terror und Zwang die Haltung der meisten Deutschen im Dritten Reich zu beschreiben vermag, jedenfalls solange diese Deutschen keine Juden, Kommunisten oder Angehörige einer anderen Minderheit waren.]
Die zitierte Aussage ist das Ergebnis einer sehr umfangreichen Untersuchung, in deren Verlauf über mehrere Jahre hinweg u.a. mehr als 1000 zufällig ausgewählte Verfahrensakten von Gestapo und Sondergerichten für Bergheim, Köln und Krefeld analysiert wurden, sowie mehr als 3000 Deutsche (Juden und Nicht-Juden), die zur Zeit des Dritten Reiches in Köln, Krefeld, Dresden oder Berlin lebten, und 8000 weitere Deutsche befragt wurden. Das für deutsche Verhältnisse umfassende Datenmaterial zeigt, dass die Strafverfolgung im Dritten Reich eine sehr selektive Strafverfolgung war, die sich nicht an der begangenen Straftat ausgerichtet hat, sondern an der Person dessen, der die Straftat begangen hat. So hatten nicht-jüdische oder nicht-kommunistische Deutsche eine verschwindend geringe Wahrscheinlichkeit z.B. wegen einer Beschimpfung von Hitler strafrechtlich belangt oder gar in ein Konzentrationslager verschleppt zu werden, während jüdische oder kommunistische Deutsche, die z.B. einen Hitlerwitz erzählten, mit fast 100%tiger Sicherheit damit rechnen konnten, im KZ zu landen: “Clearly, this has to mean that the Gestapo, police, Nazi party and other authorities did not blanket the entire population with terror and fear, and did not even try to police most criminal offences” (Johnson, 2011, S.610). [Übersetzung: Dies lässt nur den Schluss zu, dass Gestapo, Polizei, NSDAP und andere Behörden die Bevölkerung nicht mit Terror und Angst überzogen haben, dass sie nicht einmal die Mehrzahl begangener Straftaten verfolgt haben.]
Die dargestellten Analysen lassen somit nur den Schluss zu, dass das Dritte Reich von Teilen seiner Bevölkerung freiwillig mitgetragen und vorauseilend gehorsam unterstützt wurde. So wie das heute wieder der Fall ist.
Es ist offensichtlich, dass der derzeitige Wettbewerb, in dem sich Akteure darin überbieten, sich Gemeinheiten für Nichtgeimpfte zu überlegen, in der Hoffnung, sich dadurch sozialen Status erschleimen zu können, die derzeitige in Teilen der Bevölkerung herrschende Übereinkunft der Geimpften (Deutschen), dass die Nichtgeimpften (Juden) an allem Unheil wie es derzeit mit steigenden Fallzahlen inszeniert wird, schuld seien, in direkter Tradition zu dem gerade Beschriebenen steht. Die Strukturen, die das ermöglichen, sind nach wie vor vorhanden. Sie sind kollektives Gedächtnis. Das einzige, was derzeit noch fehlt, das ist der Führer, dem die vorauseilend Gehorsamen zujubeln können.
Wer nachlesen will:
Garfinkel, Harold (1984). Studies in Ethnomethodology. Cambridge: Polity Press.
Milgram, Stanley (1982). Das Milgram-Experiment: Zur Gehorsamsbereitschaft gegenüber Autorität. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Tajfel, Henri (1982)(ed.). Social Identity and Intergroup Relations. London: Cambrigde University Press.
Turner, Jonathan (1987). Rediscovering the Social Group: A Self-Categorization Theory. Oxford: Basil Blackwell.

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Das läuft noch im Live-Stream:
https://pathologie-konferenz.de/PM%202.%20Pathologie-Konferenz%20final-online.pdf
https://odysee.com/@coronaausschuss:5/pathologie-konferenz2:8
Ich dachte, in Deutschland gibt es eine Gesetzgebung, nach der Hass-Rede verfolgt wird …?!?
Und was Seeber betrifft, so ist die durch und durch selbstsüchtige “Logik” angeblich guter Menschen einfach nur widerlich:
Er zetert, hadert, hasst und wäre bereit, anderen Menschen die Freiheit anscheinend nahezu grenzenlos zu beschneiden, wenn nicht zu streichen, damit er seine eigene Freiheit, vielleicht, ins Kino zu gehen oder zum Skilaufen oder sonst irgendeinen wahrlich verzichtbaren Krempel zu unternehmen, genießen kann, ohne auch nur die allerkleinste Rücksicht auf andere Leute nehmen zu müssen.
Das ist wirklich starker Tobak! Und das soll ein Arzt sein, jemand, der einen hippokratischen Eid abgelegt haben soll!? Das ist schwierig zu glauben.
Jedenfalls sollte man meinen, dass so langsam auch dem letzten potenziellen Patienten solcher “Ärzte” klar geworden sein muss, dass er bei diesen “‘Ärzten” ihres Lebens nicht sicher sein kann.
Würde solch ein nur an seinem eigenen ungestörten Vollzug seiner “fun”-Gewohnheiten interessierter “Arzt” z.B. im Interesse des Patienten von einer Impfung absehen, wenn der Patient Vorerkrankungen hat, die die Impfung noch gefährlicher für ihn macht als sie angesichts der massiven Nebenwirklungen, die sich einstellen können, ohnehin schon ist?
Mit etwas Grips im Kopf würde ein solcher “Arzt” merken, dass er mit seiner Haltung dazu beiträgt, Leute vom Geimpft-Werden abzuschrecken, eben WEIL er Leuten das Gefühl vermittelt, er will und wird auf Teufel komm raus impfen, egal, ob das im Interesse des Patienten ist oder nicht; immerhin ist es in seinem Interesse, und das ist alles, was für ihn zählt – solanges es ihm selbst hinreichend gut geht! Wenn ihm selbst Gefahr durch Impfung drohen würde, würde er dann urplötzlich “Verständnis” für die Beweggründe zumindest einer Gruppe von Leuten, sich nicht impfen lassen wollen, entwickeln?
Es gibt halt alle Sorten von “Dreck” in diesem chonthischen Sumpf, der die soziale Welt derzeit zu sein scheint.
Das Gegeifer dieses promovierten Schwachkopfs trieft vor (leider unfreiwilliger) Ironie: So führt er Art.1 GG an, gleichzeitig aber bezeichnet er AfD-Wähler als “braunen Dreck”, der “weg müsse”, und empfiehlt als Krönung die gewaltaffine, dem Denken abgeneigte AntiFa als “Lösung”.
Wahrscheinlich, ein Arzt, wie er in einer Geschichte vorkommen könnte. Aber keine, die man vorm Einschlafen lesen möchte…
Es lohnt sich vielleicht, Kontexte etwas mehr zu berücksichtigen. Die Denunzianten sind häufig diejenigen, die ebenfalls direkt oder indirekt unter Druck stehen: sie müssen bestimmte Vorgaben erfüllen, Formulare und Berichte und Protokolle abgeben, vor allem Ärzte und Lehrer und die gesamte Bürokratie kann man so unter Stress setzen. Auch im nicht-schriftlichen Bereich heißt es eben: anstellen, testen lassen, Maske nicht vergessen usw. Im Kundenservice-Bereich heißt es: Kunden anhalten, Dinge zu tun, die diese nicht so gern tun wollen: Abstand halten, Maske tragen, in Kontaktformulare eintragen. Dazu kommt dann noch, dass das ganze soziale Umfeld unter diesen Maßnahmen leidet, die Kinder kommen aufgebracht nach Hause, weil sie einen Rüffel wegen falsch sitzender Maske bekommen haben. Dazu sind die Strafgelder fürs falsche Maske-tragen erheblich, das alles erzeugt Druck und Stress. Und viele Denunzianten geben das dann halt weiter, indem sie denunzieren. Kann ja nicht sein, dass man selber an die Kandare genommen wird und andere es lässig angehen lassen.
“Kann ja nicht sein, dass man selber an die Kandare genommen wird und andere es lässig angehen lassen.”
So ist es: Menschen, die zu feige sind, eine eigene mein Meinung zu haben – oder gar nicht wissen, was eine eigene Meinung ist – (also der größte Teil der dt. Bevölkerung) haben naturgemäß einen Hass auf Menschen, die eben genau das haben: eine eigene Meinung UND den Mut diese kund zu tun bzw. nach dieser zu leben.
Und dann handeln sie eben wie böse, dumme kleine Kinder: sie müssen kaputt machen, was sie selbst nicht haben können …
Die Position des „Führers“ wurde im neuen System durch den allwissenden, allfürsorglichen Staat ersetzt, was viel geschickter ist, da so das Risiko minimiert ist, doch mal unkaschierbare Fehler einzelner Führ-Personen Schaden für die Macht riskieren zu müssen. Die „staatliche Intelligenz“ – künftig künstliche Intelligenz- isr der Führerersatz in der pseudotechnokratischen Parteienkartelldiktatur.
In Aurich ist es traurich in Leer noch vielmehr.-Die armen Ostfriesen, wer solche Ärzte hat, der braucht keine Spritze mehr.
Um das zu erleben
muss ich garnicht zum Arzt. Familie und Arbeit reichen vollkommen.
Ist bei mir auch so.
Das Studium konnte diesem “Herren” möglicherweise Fachwissen vermitteln. Den “aufrechten Gang” hat es ihm nicht beigebracht. Der soll sich sein Lehrgeld wieder geben lassen.
Das Studium schleift den aufrechten Gang ganz gut weg. Arschkriechen, Buckeln und dem Dozenten / Prof / Dekan / Uni-Kanzler nicht wiedersprechen, das sind die Erfolgsmethoden an der Uni, dazu noch ein paar Prisen woke grüne Ideologie, ohne das ist Edeka – Ende der Karriere.
Da hilft nur standhaft bleiben!https://twitter.com/gdr999999/status/1467180646183235586/photo/1
In gewisser Weise ist das, was dieser Dr. Seeber von sich gibt, die klassische “Dumme-August-Nummer”. Diese ist ja dadurch gekennzeichnet, dass jemand etwas versucht und immer wieder versucht und es will ihm nicht gelingen. Da will dieser Dr. Seeber den Ethiker, mindestens den praktischen Moralapostel geben, doch heraus kommt unentwegt ethischer Dreck in einer Dichte, die an mehr denken lässt als an momentane Verwirrtheit.
Wegen solchen Menschen wurden die Grundrechte formuliert, die auch dann noch Geltung haben müssen, wenn sich sogar die Mehrheit abgewendet hat. Sollte sich dieser merkwürdige Mediziner (mit linksideologischen Verortungsambitionen) jemals zur darauf aufbauenden freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekannt haben, so war diese nur eine erschreckend dünne Tünche seiner Persönlichkeit. Eine ungebildet-ideologisch politische Einstellung verbindet sich bei ihm mit ethischem Unvermögen und fachlicher Inkompetenz zu einer verqueren Symbiose, zelebriert und pseudo-strukturiert durch einen geradezu inkontinenten Auswurf logischer Inkonsistenz zur Corona-Impfwirkung. Man schaue sich nur mal die ethisch irre und unter medizinisch-fachlichem Aspekt wirre Darlegung dieses verwirrten Menschen an, wer wen “terrorisiert”.
Das Säuberungsplakat zum “braunen Dreck”, das der Herr Doktor oben zeigt, ist wie sein Siegel der persönlichen, zeitgeschichtlichen Unbedarftheit. Nun könnte man ihm in einfacher Sprache erklären: Also Herr Doktor, gegen Ende der Weimarer Republik hat der “braune Dreck” genauso wie der “rote Dreck” auf die junge Demokratie eingedroschen. Dann war sie dahin. Der “braune Dreck” hat das Rennen gemacht und der “rote Dreck” war beleidigt, hat die “Antifa” gegründet und tut seitdem so, als ob er die Demokratie doch wolle und immer gewollt hat. Mit so einem Plakat, wie oben, will der “rote Dreck” die zeitgeschichtlich Doofen auf seine Seite ziehen und beim Don-Quichote-Kampf gegen den “braunen Dreck” vergessen machen, dass sie selbst “Dreck” sind. Um davon weiter abzulenken, bezeichnen sie alles, was nicht “roter Dreck” ist, als “braunen Dreck”. Und der “Dreck”, das ist der “Faschismus” in all seinen Farbspielarten. …
Alles das könnte man dem Herrn Doktor sagen, und dass dem Faschismus in allen Farbspielen das Individuum nichts und das Kollektiv alles ist – womit sich der Kreis schließt zu seinem üblen, ethischen Geschwurbel.
“Die Belege, die in dieser Arbeit präsentiert wurden, lassen nur den Schluß zu, dass Zustimmung und Kooperation, nicht Angst, Terror und Zwang die Haltung der meisten Deutschen im Dritten Reich zu beschreiben vermag, jedenfalls solange diese Deutschen keine Juden, Kommunisten oder Angehörige einer anderen Minderheit waren.”
Könnten das vorhergehende Geschehen der Demütigungen, Wehrlosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Lügen und das damit verbundene Leid, die “Zustimmung und Kooperation” zumindest stark gefördert, wenn nicht sogar aus Selbsterhaltungsgründen (Rudel) und Reststolz notwendig gemacht haben ?
Wenn aber diese Schutzbehauptung zieht, wie mies sind dann heutige vorauseilende Mitläufer, denen eine solche Reaktionsbegründung nicht zur Verfügung steht ?
.
Noch ein Wort zu Ärzten, wohl eher Medizinokraten :
Die kapieren oder wollen nicht kapieren, was sie in letzter Zeit zerstört haben.
Tendenziöse Aussagen
Falsche Aussagen, auch wider besseres Wissen
Behandlungsverweigerungen massenhaft
Erlogene Klinikzustände
Finanzgesteuerte Falschbehandlungen
Medikamentenverweigerungen
…und natürlich Unterlassen durch Schweigen
Diese Schuld wird fällig werden, und es wird alle treffen, denn auch Schweigen / Unterlassen macht zum Komplizen.
Und noch ein ärztlicher Gutmensch, der “doch Leben retten will”, gestern bei Reitschuster gelesen:
https://reitschuster.de/post/wie-wieler-sein-totalitaeres-denken-offenbart/
“Wie Wieler sein totalitäres Denken offenbart “Wir wollen doch Leben retten” – 03. Dezember 2021
Für mich ist es der Schlüsselmoment in dem ganzen Bundespressekonferenz-Video von Oval-Media, der das ganze Dilemma der Corona-Zeit auf den Punkt bringt: Nach der Pressekonferenz, hinter den Kulissen, schimpft Wieler empört, nervös über kritische Fragen:
„Warum führen Sie immer Debatten, die die Menschen verwirren? Wir wollen doch Leben retten. Warum kommt immer wieder…“ (weiter sind seine Worte nicht verständlich, doch gemeint ist wohl Kritik).”
Zu den Lehrern :
Meine Tante, Gott habe sie selig, war eine sehr fromme Katholikin, aufrecht, stolz und unbeugsam, ein Traum von einer Lehrerin.
Sie hat den Nationalsozialismus immer entschieden abgelehnt, vor 33 und auch danach, auch öffentlich, sie war bekannt dafür.
Trotzdem ist sie im 3. Reich mehrfach befördert worden !
Würde gerne wissen, wie sie das hinbekommen hat, als Regime-Gegnerin und dann noch im Lehramt befördert zu werden?
Das Wort ist egal, aber die Ungeimpften sind die Juden von 1933. Noch nicht, aber bald. Siehe Australien. Bevor das passiert, Leute das wollt ihr nicht!
Und während ein “Dr.” Seeber sich mit Hass-Rede schlechtes Karma baut, sieht die Realität im Gesundheitswesen so aus:
“Im übrigen, schmeißen gerade die “Ungeipmften” den Laden. Die Geimpften hocken mit Corona zu Hause.
Wir waren ins unserem Team komplett entspannt. Haben uns an das gehalten was wir unbedingt mussten.
Das Nachbarteam ist total Corona-Irr…. : nur noch eine Person bei der Arbeit, der Rest hat Corona!!!! (Geimpft)
Bei uns sind alle da.” https://t.me/Gesundheitswesen_in_der_Krise/1133
–
Das, was man so im Kanal “Gesundheitswesen in der Krise” liest, sollte auch und gerade den Geimpften zu denken geben. Vielleicht weiß ein “Dr.” Seeber bewußt oder unbewußt um die ingesamt bessere Lage der Ungeimpften, auch wenn es momentan den Anschein hat, als wären die Geimpften die Sieger, und versucht seinen Selbsthass wegen seiner falschen Entscheidung zur Impfung auf die Ungeimpften als Sündenböcke umzulenken. Lediglich Spekulation. Und auch sehr kurzsichtig, denn der Status als Geimpfter ist ja nicht auf einmal oder zweimalig impfen lassen beschränkt, sondern hat auch eine zeitliche Komponente, die auch ihn früher oder später zum verhassten Ungeimpften werden lässt. Mit dem Unterschied, dass er sich durch die Impfung bereits in eine gesundheitlich potentiell schlechtere Situation manövriert hat. Oder er ist auch überhaupt noch gar nicht geimpft, was ihn zum Hypokriten machen würde, der von anderen verlangt, was er selbst nicht tut. Naja, mit Rationalität hat das momentane Geschehen ja sowieso nur noch wenig zu tun. Und das soll alles von den “Eliten” vorhergeplant worden sein?
Manche Menschen sind einfach uninformiert, unterliegen ihren Ängsten und sehen vor lauter Wald die Bäume nicht. Man könnte sie auch Radfahrer nennen. Nach oben buckeln und nach unten treten. Intelligente Menschen suchen Lösungen, dumme suchen Schuldige.
Einfach mal hier mitlesen:
ttps://www.thelancet.com/journals/lanepe/article/PIIS2666-7762(21)00258-1/fulltext?s=08#%20
The Lancet ist schließlich eine der renommiertesten medizinischen Seiten. Verständlich geschrieben, auch für uns medizinische Laien. Wer kein englisch kann, sollte sich den Beitrag mit deepl.com übersetzen.
Allen Knechtschaffenden
An alle Himmel schreib ich`s an, die diesen Ball umspannen: Nicht der Tyrann ist ein schimpflicher Mann, aber der Knecht des Tyrannen! (Christian Morgenstern)
Sie vermischen den Begriff und die soziale Tatsache des Mitläufers mit dem des Mittäters. Nach dem 2. WK unterschied man in Westdeutschland Mitläufer, die keine Gelegenheit ausgelassen hatten, “Sieg Heil” zu schreien, von Mittätern, die aktiv an Verbrechen beteiligt waren. Natürlich waren die Übergänge in sehr vielen Fällen fließend, die Unterscheidung war aber trotzdem sinnvoll. Die Jugendlichen, die ihre Mitschüler zum “prosozialen Verhalten” animieren, sind Mitläufer. Die Lehrer, die die nicht geimpften Schüler öffentlich demütigen und ausgrenzen, sind Mittäter. Und Dr. Seeber ist ein echter Nazi, der als KZ-Arzt seine wahre Berufung gefunden hätte.
@J.S.: Hinzufügung: der “braune” und der “rote Dreck” waren schon damals kaum unterscheidbar. Mengen und Massen von Antifanten der frühen 1930-er Jahre sind zur SA übergelaufen. Wundern kann sich darüber nur, wer weder die innere Verwandtschaft verschiedener totalitärer Bewegungen noch die Psychologie der Gossenexistenzen wahrnimmt.
Dieser sogenannte “Dr.” Seeber ist nicht mal in der Lage seinen Text fehlerfrei zu schreiben. “Auf der Nase Rum tanzen” … oder war das ein freudscher Versprecher und ist sein Geist von Alkohol so vernebelt, dass ihm die Fähigkeit zu Reflexion vollkommen abhanden ging? Ich weiß es nicht. Jedenfalls ist es grauenvoll, dass es so viele Menschen dieses Schlages gibt.
Bei solchen Ausfällen wie denen des ” Kollegen” Seeber und anderer Mitläufer und Mittäter fällt mir immer Blaise Pascal ein: “Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse,als wenn man es mit gutem Gewissen tut.”
@Dr.med.Steffen Lindner
Ich muss Sie leider korrigieren 😉, denn DAS sagte Blaise Pascal:
“Die Menschen tun nie so vollständig und fröhlich etwas Böses, als wenn sie es aus religiöser Überzeugung tun.”
Was wiederum zu den fanatisch-religiösen Corona-Gläubigen passt: Der Glaube an die “Impfung” gegen Covid 19 ist ja zu einer Religion geworden, und religiöser Eifer und Irrglaube sind nicht zu überzeugen.
Ian Kershaw und Eric A. Johnson haben nicht ganz unrecht, aber auch nicht ganz recht. Beide übersehen die Resultate undramatischer, aber permanenter Einschüchterungen. Wahrscheinlich war es, genau wie heute, selten nötig, die Leute offen zu bedrohen. Es reichte, ihnen Tag für Tag und mit jeder Zeitung und Radiosendung zu vermitteln, dass sie mit ihrem Andersdenken ja doch keine Chance hätten und besser beraten wären, sich zu unterwerfen und dann vom (damals braunen) Mainstream treiben zu lassen. Wie ist es denn heute mit der politischen Korrektheit und dem Impf”angebot”? Ja, eben. Genauso. Es sind die schwachen, aber nicht kriminellen Mitläufer, die unter einseitigem Propagandabeschuss sofort oder fast sofort nachgeben. Und von da aus gibt es dann jeden Übergang zu krasseren Formen der Mitläuferei und der Mittäterschaft.
Bin selbst Ärztin in Rente und noch Teilzeit beschäftigt. ich bin entsetzt und verstört wie groß die Anzahl der ärztlichen Kollegen ist, die im vorauseilenden, beflissenen bis bösartigen (“Ungeimpften das Leben so schwer wie möglich machen”) Gehorsam und Eifern da unterwegs sind. Von jedem der Medizin voll studiert hat ist zu verlangen, dass er die Fähigkeit und den Willen hat sich eingehend und differenziert sowie sachlich neutral zu informieren, was heutzutage ohne Ausreden möglich ist. Das oberste ärztliche Gebot heißt primum non nocere!!!
:Das Zitat lautet vollständig “primum non nocere, secundum cavere, tertium sanare” (deutsch: „erstens nicht schaden, zweitens vorsichtig sein, drittens heilen“). Diesem antiken Wahlspruch zufolge soll der Arzt in seinem Bemühen, dem ihm anvertrauten Individuum zu helfen, zunächst darauf achten, ihm nicht zu schaden
Haben Sie diese Einsicht auch der Ärztekammer mitgeteilt?
Ärzte werden eben von diesen -massiv unter Druck gesetzt, und denen mit Entzug der Zulassung
gedroht.
Leider ist mir so eine UNTERSCHRIEBENE DROHUNG noch nicht bekannt.
Bitte an die Redaktion, mal so ein Schreiben (unterschrieben) hier zu veröffentlichen.
Anderseits kann ich auch nicht verstehen, dass Ärzte solchen mündl.-Drohungen nachgeben.
Die Drohung, die ärztl. Zulassung zu verlieren, ist schon hart: Karriere erstmal zuende, eventuell hat man noch einen Kredit für die Einrichtung einer Praxis abzubezahlen und Berufsaussichten für “in Schande entlassene Ärzte” sind eher mau. Auch angestellte Ärzte dürften sich schwer tun, nach Verlust der ärztl. Zulassung wieder auf die Beine zu kommen. .Und gerade die Prozesse vor Gerichten zeigen ja jedem, dass es korrupt wird: BVG erlaubt quasi-Impfpflicht, eine 90jährige mit Rollator wird für ihre Tätigkeit als 17jährige Sekretärin in einem KZ jetzt noch vor Gericht gezerrt …. das zeigt dem Volk, dass niemand entkommt.
Danke, dass Sie das so klar als Arztin ansprechen! Ich bin auch nicht mehr als Arzt tätig (aber noch lange nicht in Rente) ich bin erschüttert, wie die Ärztekammern hier agieren und wieviele Kollegen ihren Beruf in seinem Anspruch innerlich aufgegeben haben! Denn Eines muss man sich klar machen, das Vertrauen in Ärzte ist inzwischen allgemein ebenso hin wie das in Pharmaindustrie etc.pp. Der Beruf hat einen moralischen Ausverkauf erlebt, der unglaublich ist. Und einer dieser Grundsätze (das von Ihnen zit. Primum nihil nocere…), der ein deutliches Bewusstsein dafür zeigt, dass Medizin HeilKUNST und nicht Technik ist, ist in einer Weise beiseite geschoben worden, die Mediziner in Zukunft nur noch als Techniker auftreten und scheitern lassen wird.
Die Medizin ist damit zu einem exemplarischen Auflösungsfeld gesellschaftlich menschlicher Kultur geworden! Nun droht eine Gott und Menschen leere Welt.
Das Gute ist, dass alles so schön dokumentiert ist. Das Netz vergisst nicht und es wird der Tag kommen, an dem solche Lumpen sich nicht mehr herausreden können. Ich war selten so angewidert.
und Vorstände und Aufsichtsräte – jeder der noch mal vor die Kamera will, kann sich dort für die Spritze outen !
Was da an Vorständen von Ärztekammern und Vereinen e.V. vor die Kamera kommt – ich wußte bisher nicht einmal, daß die existieren.
Aber wie im Beispiel der Welle – eine Sekunde der öffentlichen Wahrnehmung – dafür geben diese Karrieristen alles !
Nicht vergessen sollte man auch die Unterstützung der asozialen Medien, die schon seit 2 Jahren alles zensieren und als fake löschen, was nicht in das Interesse von Gates und seinen Handlangern paßt.
Und ebenso auch die Unterstützung der deutsche Justiz, die dort belegt, das sie politisch gelenkt ist und den Namen Justiz damit nicht verdient !
Hallo Herr Klein,
Zitat:
“Aber das Ganze vermittelt mehr oder weniger den Eindruck von Passanten am Rand eines Flusses, die angesichts vorbeitreibender Leichen über die Notwendigkeit von Schwimmunterricht und darüber diskutieren, dass die Hochwasserschutzmaßnahmen nicht adäquat sind.”
GENAU DAS ist mir auch bitter aufgestoßen. Exzellenter Vergleich! Es mißfällt mir zusehends, wie der kritische Teil teils mit angezogener Handbremse kritisiert (die WELT ist da noch am übelsten, blinkt lediglich kritisch, vermutlich wegen Auflagesorge), das doppelte Abgrenzen etwa, man sei ja kritisch, aber habe selbstverständlich nichts mit dem organisierten Teil von Kritik am Hut, Migration sähe man kritisch, aber auf einer Demo würde man sich selbstverständlich nicht zeigen.
Oder kürzlich Reitschuster, wo eine comedy-Tante die Ungeimpften mit einem Blinddarm verglichen hatte und er sich gegen eine Gleichsetzung mit dem NS-Regime aussprach, denn ein findiger Follower von Reitschuster hatte exakt dieselbe Argumentation in einer NS-Gazette gefunden.
https://reitschuster.de/post/zdf-komikerin-sieht-andersdenkende-als-rechten-blinddarm/
Dazu gehört es auch, daß Kritiker sich untereinander nicht zitieren, jedenfalls nicht, wenn sie schon durchdiffamiert worden sind, aus Sorge, der Diffamierungsschmutz könne sich übertragen.
EURE Energie für solche Themen, Eloquenz und Detailarbeit ist zwar beachtenswert, aber als jemand, der die Plandemie gerne beendet sähe, sollte man sich auf andere Themen konzentrieren.
Wen würde schon im Angesicht feindlicher, übermächtiger Horden, die auf eine kleine Gruppe von mehr oder weniger tapferen Widerstandskämpfern zu rollt, interessieren, ob im Hintergrund ein Sch*** grunzt.
Fakten und Artikel, die das Märchen-Narrativ erschüttern, wären angesagt.
Heute z.B. auf
https://tkp.at/2021/12/05/britische-sterblichkeitsdaten-zeigen-keinen-nutzen-der-aber-uebersterblichkeit-durch-die-impfung/
“Britische Sterblichkeitsdaten zeigen keinen Nutzen der aber Übersterblichkeit durch die Impfung. … Die Antwort ist offenbar, dass Geimpfte sterben, aber als ungeimpft berichtet werden” (alles altbekannt, hier schon ausführlich themastisiert, aber->)
Und wieder dann u.a. folgender Satz
“Was die Covid-Sterblichkeit betrifft, so scheint es auf den ersten Blick einen klaren Beweis für die Wirksamkeit der Impfung zu geben.”
DAS ist eines der Hauptprobleme, s.a. Kommentare von mir ehemals.
Kein Wort zur völligen Wirkungslosigkeit, auch ohne die Nebenwirkungen mit einzubeziehen. Solange dieses Narrativ, die gentechnische Impfung würde auch nur ein kleines bisschen (noch) bewirken, aufrecht erhalten wird, auch bei den Kritikern, wird es nicht aufhören. Die Menschen fallen nicht massenweise aufgrund der Nebenwirkungen um und diejenigen, die Nebenwirkungen haben, aber nicht umfallen, wollen meist nicht wahrhaben, dass es an der Impfung liegt. Sich darauf zu konzentrieren oder darauf, dass irgendwo wieder mal ein Sack Reis umgefallen ist, also gegrunzt hat, ist Zeitverschwendung.
Facepalm. Die Fronten sind vollkommen klar, man braucht auch keine Katharsis mehr, man erreicht auch kaum jemanden noch, der nicht ohnehin schon kritisch ist. Wer dieses Stadium noch nicht verlassen hat, und sich mit Nebensächlichkeiten aufhält, der wird weder etwas bewirken, noch ist ihm noch zu helfen.
Die Kommentare hier berauschen sich auch nur mehr oder weniger am Sack Reis, der im Hintergrund umfällt.
Wer kann und will den täglichen Müll über das tägliche Gegrunze noch lesen. Das macht doch krank!
Dass da draußen massenweise Typen (mir kommt das Wort Mensch nicht über die Lippen) herumlaufen, die sich nicht von den ehemaligen Mitläufern und Mitkämpfern der Nazis unterscheiden, ist doch nichts Neues.
Wer nicht kämpfen will, und ich meine mit klaren Worten, harten Fakten und passivem Widerstand, der soll es bleiben lassen. Ein intellektueller Rausch nützt hier nichts.
Das war schon zu Feudalzeiten/Vatikanmacht so.Da hat sich nichts geaendert.
Nur heute sind die Politiker die ausfuehrenden Buettel der Royal/Finanz/Jesuiten-Vatikan Elite etc.etc.
Diese ausgesuchten Marionettenpolitbuettel (erpressbar,gekauft ,bedroht,protegiert)werden unterstuetzt durch Blockwarte,Mittaeter und wichtigmacherischen Wuerstchen,welche sich jetzt ganz gut fuehlen obwohl sie frueher nur das Watschngesicht waren.
Sie schreiben “die Fronten sind klar” und, dass es letztlich müßig ist, fleißig noch mehr Beispiele für die intellektuellen Entgleisungen eines bestimmten Milieus zu dokumentieren. Mir stellt sich bei diesem, aber auch den anderen gesellschaftlichen Themen (Klima, Gender , Verschuldung, Bürokratie usw. usw.) die Frage, warum eigentlich nirgendwo hier in der Bundesrepublik ( in den USA aber schon, wie Herr Klein dokumentierte) über Scheidung, Trennung, Sezession, Teilung nachgedacht wird – ihr geht euren Weg, wir gehen unseren Weg. Statt dessen taucht immer die Idee der Auswanderung auf. Aber wohin denn? Ist die Idee der Teilung so fürchterlich? Dabei haben die Deutschen in der Neuzeit die meiste Zeit in kleineren Staatsgebilden gelebt und sich dabei so wohl gefühlt, dass Preußen schon einen enormen Druck aufbauen musste, um die kleindeutsche Einheit herzustellen, weil, insbesondere bei den Süddeutschen, immer die Gefahr bestand, daß die sich politisch lieber Österreich oder Frankreich anschließen würden. Vor einiger Zeit gab es ein Titelbild einer Zeitschrift, auf dem Bismarck und Merkel abgebildet waren. Die Absicht war klar. Für mich allerdings war der erste Gedanke : Anfang und Ende. Ich befürchte einfach ( hier einmal ganz egoistisch für die Ostdeutschen ), daß am Ende der Grundsatz gilt “mitgefangen, mitgehangen”. Irgendwann gehen die Osteuropäer von der Fahne und wir können nur noch neidisch hinterherschauen. Da ich diese Diskussioin schon hatte, würde es mich wirklich, wirklich interessieren, ob viele bereit wären, soetwas in Betracht zu ziehen, ohne daß sofort die wirtschaftlich und juristischen Details diskutiert werden. Als letzter Frage, da ich glaube, daß man mir hier kräftig in die Parade fahren wird: existiert hier eine Überzeugung, daß man die “Gegenseite” ( staatstreu, “links”, ideologisiert ) irgendwann irgendwie wieder einfangen wird?
in einer funktionierenden Demokratie würde diesem mini-mengele aka fascho “arzt” umgehend die Approbation entzogen! Herrlich, wie er sich um Kopf un Kragen hetzt; niemals war es leichter jemanden als absolut totalitären Schwachkopf zu outen, die tun es inzwischen sogar selber…
Ich komme aus einer Arztfamilie, daher auch unter dutzenden Ärzten im Freundeskreis groß geworden, die Kinder natürlich alle die Praxen übernommen. Durch die Bank: ALLES totale Hohlnüsse, echt krass. Können seit der Schule halt nur auswendig lernen, eigenständiges Denken Fehlanzeige. Sind halt auch nur hoch dotierte Staatsdiener aka korrumpierte Zivilversager…
Mir ist beim Lesen ein Gedanke gekommen, der mich immer noch beschäftigt : Ist es der tiefere, verborgene Zweck grün-roter “Erziehung” und – vor allem schulischer – “Bildung” nach dem Abschluß genau diese sinnentleerten, empfindungsarmen ( außer bei sich selbst ), von sämtlichen moralischen Werten “befreiten” menschlichen Hüllen zu erhalten, in die man jeden geistig/seelischen Dreck in sämtlichen Variationen beliebig einfüllt … ??? – Denn, in die Schule muß jeder und da tummeln sich Massen kommunistisch verderbter Leerer, die sich mit Freuden des “Menschenmaterials” .. äääh .. “Menschen-Potentials” annehmen …