HomeGesundheitCorona-MaßnahmenWilhelm Heitmeyer ist kein Querdenker – Von Selbstermächtigung in der Echokammer der Frankfurter Rundschau
Januar 19, 2022
Wilhelm Heitmeyer ist kein Querdenker – Von Selbstermächtigung in der Echokammer der Frankfurter Rundschau
Wilhelm Heitmeyer, wir haben Wilhelm Heitmyer vermisst. Jeder, der in der abgedichteten akademischen Echokammer im eigenen Saft schmort und sich dabei immer mehr ins Heil seiner korrekten Ansicht hineinsteigert, weil er keine Kritik an sich heranlässt, in seiner Echokammer hermetisch gegen rationale Stimmen abgeschirmt ist, so dass ihm nichts bleibt, als autoerotische Selbstsuggestion, bei der am Ende die Selbstermächtigung dazu steht, über andere, die er nicht mag, nicht verknusen kann, nicht sehen will, am liebsten in eine andere Öffentlichkeit abschieben will, z.B. in der Nähe von Warschau, URTEILEN zu können, jeder, falls sie nach diesem langen Satz noch bei uns sind, jeder dieser so Beschriebenen hat mittlerweile seinen Senf, gefragt oder ungefragt, zu den Spaziergängern gegeben, nur Wilhelm Heitmeyer, ein Leuchtturm im Feld derer, die Rechtsextremismus vorne, hinten, oben und unten, warnend und sehr warnend und alarmiert und vor allem, von der DFG finanziert, am Leben erhalten, nur Wilhelm Heitmeyer hat das bislang nicht gedurft.
Aber es gibt ja die Frankfurter Rundschau, jenes Blatt, das nachdem es den intellektuellen Ruin erreicht hat, seit Jahren am finanziellen Ruin arbeitet. Hier hat Wilhelm Heitmeyer ein offenes Ohr gefunden.
Wir muten Ihnen das einfach einmal so zu und schreiben dann am Ende und im Sinne von Karl Raimund Popper, die – viel kürzere – Übersetzung des Geschwafels:
Vorab: Heitmeyer läuft außer Konkurrenz. Die Wahl zum Denkbehinderten der Woche findet morgen ohne ihn statt.
Sie warnen vor einer Radikalisierung der Proteste gegen die Corona-Politik. Ist es nicht eigentlich ein gutes Zeichen, wenn der Streit über Grundwerte öffentlich ausgetragen wird?
Das hat in der Tat etwas Gutes. Jede moderne Gesellschaft ist eine Konfliktgesellschaft. Jeder soziale Wandel wird über Konflikte vorangetrieben, denken Sie an die Frauenbewegung, denken Sie an die Umweltbewegung und so weiter. Hier haben wir es aber mit einer anderen Entwicklung zu tun, nämlich mit einer Veränderung von Öffentlichkeit. Wir haben gar nicht mehr eine Öffentlichkeit, in der gestritten wird. Wir müssen mit dem Plural arbeiten: Öffentlichkeiten.
Was meinen Sie damit?
Das hat etwas mit den Kommunikationswegen zu tun, mit den abgedichteten Echokammern, die nicht auf Auseinandersetzung ausgelegt sind. Das sind aufschaukelnde Selbstbestätigungsmaschinen, die außerdem noch in die Selbstermächtigung hineinführen. Das ist für eine Demokratie außerordentlich gefährlich. Denn Voraussetzung für eine demokratische Auseinandersetzung ist, dass wir alle in derselben Welt leben. Aber das ist nicht mehr der Fall. Das macht die Sache so schwierig und so gefährlich.
Wie radikal ist die Bewegung aus Ihrer Sicht?
Die Bewegung ist sehr heterogen zusammengesetzt. Auf der einen Seite handelt es sich um Einzelpersonen mit unterschiedlichen Motivationslagen, etwa echte Sorgen oder esoterische Motive. Auf der anderen Seite geht es um Personengruppen, die ein explizites Gruppenbewusstsein haben und häufig aus dem rechtsautoritären oder rechtsextremistischen Bereich kommen. Einzelpersonen lassen sich sozusagen gefangen nehmen. Hier beobachten wir die Erosion von Grenzziehungen. Dieser Typus [welcher Typus?] breitet sich aus.
Was kann man dagegen tun?
Man muss die Mechanismen erkennen und in der Öffentlichkeit deutlicher machen, dass Personen, die keine Grenzziehungen berücksichtigen, mitverantwortlich sind für die Normalisierung und die Eskalation rechtsautoritärer und rechtsextremistischer Aktivitäten. Sie liefern Legitimationsbrücken. Ich spreche von einer rohen Bürgerlichkeit mit autoritären Versuchungen, die inzwischen viele Anschlussstellen findet, etwa bei den Denkmustern der AfD. Diejenigen, die da mitlaufen, liefern die Legitimationsgrundlage dafür, dass die AfD dann mit Begriffen wie „Corona-Diktatur“ die Sache emotionalisiert und polarisiert. Dies wiederum sind Begriffe, die für die rechtsextremistischen Gruppen Legitimation darstellen, weil sie sich daraus so etwas wie ein Notwehrrecht zimmern, das Gewalt rechtfertigt. Die geben wiederum Legitimation weiter an klandestine rechtsterroristische Gruppen, die mit Umsturzfantasien operieren.”
In Kürze:
Proteste gegen Corona-Maßnahmen sind etwas Gutes, prinzipiell, aber diese speziellen Proteste, die nicht. Das ist eine andere Öffentlichkeit. In dieser Öffentlichkeit protestieren Leute, die nicht von dieser Welt sind. Leute, die zwar ganz heterogen sind, aber dennoch in derselben abgedichteten Echokammer leben, in der sie sich aber dennoch so fremd sind, dass manche als Brücke dienen müssen. Für wen? Für die AfD natürlich.
Die AfD, das sind die ganz falschen Leute, die die ganz falschen Proteste in derselben oder einer anderen Echokammer instrumentalisieren. Bzw. die AfD, das sind diejenigen, von denen weniger falsche Leute, jene heterogenen weniger falschen Leute, die dieselbe Echokammer bewohnen, die abgedichtete, sie wissen schon, die aber dennoch per Handreichung in den AfD-Radikalismus-Extremismus-Katastrophismus diese ganz falschen AfD-Leute, die in einer falschen Öffentlichkeit leben, kurz: die politische Opposition, die diese AfD-Leute, die aus einer anderen Welt sind, legitimieren müssen, sie aus der Echokammer, der heterogenen, vielleicht auch homogenen, wer weiß, die sie zwar bewohnen, aber dennoch erst bewohnen, nachdem ihnen heterogene Einzelpersonen mit unterschiedlichen Einzelmotiven, die die Grenzziehung in etwa so lappidar behandeln, wie Joe Biden die Grenzen im Süden der USA, Anschlussstellen für ihre Denkmuster und somit eine Legitimationsgrundlage geschaffen haben.
Klar oder?
Man könnte es auch noch kürzer machen: Bullshit, akademisiertes Geschwätz ohne Sinn, aber mit dem Zweck vorgebracht, die in der eigenen abgedichteten Echokammer ausgeheckte Selbstermächtigung dazu zu nutzen, andere zu diskreditieren.
Wir mögen unseren Wilhelm Heitmeyer, unter den Selbstreferentiellen ist er der unbestrittene König selbstbezüglicher Schleifen und natürlich ist kein Widerspruch vor Heitmeyer sicher, jenem Heitmeyer, der andere Öffentlichkeiten so gefährlich findet, dass er jeden, der etwas anderes sagt, als er, der Heitmeyer, für richtig hält, aus seiner eigenen Öffentlichkeit ausgrenzt. Man will ja in der eigenen Echokammer nicht gestört werden. Jede Störung ist ein Leak im immerwährenden Kreis der Selbstbestätigung und mit jeder Störung leidet die Selbstermächtigung. Und am Ende, am Ende hat Wilhelm Heitmeyer gar nichts Schlechtes mehr zu sagen, über die Querdenker, die Spaziergänger, die AfD, die Rechtsextremen, die Rechtsradikalen, diese anderen eben, die, die aus seiner Öffentlichkeit gefälligst zu verschwinden haben, denn mit Toleranz hat er es nicht so.
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Harmloses olles Weib, 64, immer höflich, voll in Arbeit, HUB-Dipl, voll geimpft, aber nicht mit mRNA, nie arbeitslos gewesen, auch über die Wende hart gekämpft, super Sohn, IT, großgezogen.
Entschuldigung vorab.
Der hat doch sämtliche Räder am Wagen auf einmal verloren…
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Top – ich fühle genauso. Liegt vielleicht am Baujahr. Bin ebenfalls 64 und harmlos, aber maskulin. Der Typ hätte eigentlich einen Avard als “Schwurbler des Jahres” verdient.
Die Uni Bielefeld ist explizit als linke Uni gegründet worden, entsprechende Vertreter findet man dort eben. Uni Bi ist keine Exzellenz-Uni geworden, hat nicht mal einen Exzellenz-Teilbereich, soweit ich weiß, da gibts Gründe für.
Fragt bloß nicht nach einer Definition von “Rechtsaußen”. Bloß nicht andeuten, dass “rechts” kein akademisch definierter Begriff ist, sonst könnte man ja seine Forschungen angreifen.
Immerhin gibt man ja zu, dass die Querdenker-Bewegung sehr heterogen sei. Ja, das muss man eigentlich über das ganze deutsche Volk sagen, dass dieses sehr heterogen ist. Man könnte auch sagen, dass sich die Querdenker aus allen Schichten und Richtungen und Bewegungen der Bevölkerung zusammensetzen, weil sie schlicht aus dem Volk stammen.
Ich fürchte ja. Deshalb macht er ja das, was er macht. So zynisch kann man nicht sein, so borniert hingegen schon. Wir haben hier so ein lustiges buntes Bündnis im Städtchen, erst gegen rechts, jetzt für Corona (denn dagegen zu sein, ist ja rechts), Klima hatten sie auch mal, wenn ich mich recht erinnere – die sind auch so. Sie sind halt nicht Professor an der Uni Bielefeld geworden, weil sie nicht ganz so geschwollen daherschwafeln können, aber diese sektenartige Denke ist dieselbe. Es gibt Dogmen, die sind nicht zu hinterfragen und wer das tut, ist böse, denn er bedroht die einzige Orientierung, die diese armen Gestalten im Leben haben.
Heytmeyer ist ein Schwachdenker, den jeder zufällige Demonstrant aus der sogenannten Querdenkerszene argumentativ erledigen könnte.
@Science files
Thomas Wallach und Peter Markowich (Mathematiker) haben übrigens massiv im “links rechts mitte” Talk vorgelegt, um gute Chancen auf den ersten Platz der Denkbehinderten der Woche zu haben.
Ich hatte einen Link nachgereicht, erhöht aber offenbar die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kommentar nicht durchkommt. Man kommt recht schnell auf die Sendung über die mediathek auf servusTV, ist die neueste.
Ich wäre ganz froh, wenn ich mit dem nicht in ‘derselben Welt leben’ müsste, wobei ich mich aber erst in Heitmeyers zweifellos bahnbrechende Weltentheorie einlesen müsste.
Davon abgesehen erkennt man Hochstapler schnell am Geschwurbel, etwa wenn er ‘erodierende Grenzziehungen’ sagt und ‘erodierende Grenzen’ meint.
Immer wieder faszinierend das den Menschen, die für die Menschenrechte und Freihet auf die Straße gehen “autoritäres” unterstellt wird, während bei den Befürwortern von Impfpflicht/zwang und Freiheitseinschränkungen, ständigen Kontrollen der Bürger usw. nie irgendetwas Autoritäres gesehen wird.
Die festgestellten “Echokammern” sind durchaus real, das liegt aber an mehreren Gründen, die sich gegenseitig verstärken:
– die öffentlich-rechtlichen Medien sind qualitativ sehr schlecht geworden
– die meisten etablierten Medien, auch die öffentlich-rechtlichen, haben sich ideologisch auf die Unterstützung der Regierungspolitik eingelassen und diffamieren abweichende Meinungen
– die etablierten Medien und die öffentich-rechtlichen Medien scheinen nicht zu merken, dass die Leute genau deshalb bessere Qualität und breitere Informationskanäle suchen
– die Echokammern gibt es eben auch in den sozialen Medien, die einerseits den Blickwinkel der Leute einengen, weil man stärker an bestehende soziale Gruppen angebunden wird und auch gemeinsam die Feindschaft gegen andere verstärkt
– anderseits sind die sozialen Medien auch sehr breite Informationskanäle, dort findet man eben eine breitere ideologische Ausrichtung, man bekommt dort, was man sucht, dadurch entfernen sich verschiedene Gruppen voneinander
Ältere Grünenwählerinnen, mittelständische Unternehmer, eine Handvoll linker Ökos und eigenbrödlerischer Grantler, eine ganze Menge Migranten unterschiedlichster Herkunft und erstaunlich viele junge Menschen die ich anhand ihres Auftretens dem gehobenen Bildungsbürgertum zuordnen würde – zumindest in unserer Region scheint sich die Rechte Szene dem Zeitgeist angepasst und in letzter Zeit stark diversifiziert zu haben. Anders kann ich mir die Zusammensetzung der Montagsspaziergänge nicht erklären. Ich bin allerdings auch kein Soziologe sondern habe etwas Anständiges studiert.
Da haben uns unsere Systemmedien ja ganz schön ver**scht. Ich staune, dass man Nachrichten zur Politik der Kazakischen Regierung (no vax pass no money) tatsächlich nirgendwo finden kann.
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Herrlich, liebe SF, habe mich königlich darüber amüsiert, wie “dieser Typ” MICH beschreibt.
Harmloses olles Weib, 64, immer höflich, voll in Arbeit, HUB-Dipl, voll geimpft, aber nicht mit mRNA, nie arbeitslos gewesen, auch über die Wende hart gekämpft, super Sohn, IT, großgezogen.
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Der hat doch sämtliche Räder am Wagen auf einmal verloren…
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Top – ich fühle genauso. Liegt vielleicht am Baujahr. Bin ebenfalls 64 und harmlos, aber maskulin. Der Typ hätte eigentlich einen Avard als “Schwurbler des Jahres” verdient.
Danke, super.
Die Uni Bielefeld ist explizit als linke Uni gegründet worden, entsprechende Vertreter findet man dort eben. Uni Bi ist keine Exzellenz-Uni geworden, hat nicht mal einen Exzellenz-Teilbereich, soweit ich weiß, da gibts Gründe für.
Fragt bloß nicht nach einer Definition von “Rechtsaußen”. Bloß nicht andeuten, dass “rechts” kein akademisch definierter Begriff ist, sonst könnte man ja seine Forschungen angreifen.
Immerhin gibt man ja zu, dass die Querdenker-Bewegung sehr heterogen sei. Ja, das muss man eigentlich über das ganze deutsche Volk sagen, dass dieses sehr heterogen ist. Man könnte auch sagen, dass sich die Querdenker aus allen Schichten und Richtungen und Bewegungen der Bevölkerung zusammensetzen, weil sie schlicht aus dem Volk stammen.
Ich fürchte ja. Deshalb macht er ja das, was er macht. So zynisch kann man nicht sein, so borniert hingegen schon. Wir haben hier so ein lustiges buntes Bündnis im Städtchen, erst gegen rechts, jetzt für Corona (denn dagegen zu sein, ist ja rechts), Klima hatten sie auch mal, wenn ich mich recht erinnere – die sind auch so. Sie sind halt nicht Professor an der Uni Bielefeld geworden, weil sie nicht ganz so geschwollen daherschwafeln können, aber diese sektenartige Denke ist dieselbe. Es gibt Dogmen, die sind nicht zu hinterfragen und wer das tut, ist böse, denn er bedroht die einzige Orientierung, die diese armen Gestalten im Leben haben.
Glauben Sie denn, dass er versteht, was er schreibt ?
“Die Bewegung ist sehr heterogen zusammengesetzt.”
Ich bevorzuge die Bezeichnung “divers”. Oder “bunt”. Klingt gleich viel besser.
»autoerotische Selbstsuggestion«
Das hat mal wieder voll reingehauen!
Er hat anscheinend nicht gemerkt, dass er auf dem Weg von der Analyse hin zu den Handlungsempfehlungen eine “Öffentlichkeit” verloren hat.
Heytmeyer ist ein Schwachdenker, den jeder zufällige Demonstrant aus der sogenannten Querdenkerszene argumentativ erledigen könnte.
@Science files
Thomas Wallach und Peter Markowich (Mathematiker) haben übrigens massiv im “links rechts mitte” Talk vorgelegt, um gute Chancen auf den ersten Platz der Denkbehinderten der Woche zu haben.
Link?
Ich hatte einen Link nachgereicht, erhöht aber offenbar die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kommentar nicht durchkommt. Man kommt recht schnell auf die Sendung über die mediathek auf servusTV, ist die neueste.
Heitmeyer? Heitmeyer? Heißt der Kerl denn nicht Sundermeyer?
Ich wäre ganz froh, wenn ich mit dem nicht in ‘derselben Welt leben’ müsste, wobei ich mich aber erst in Heitmeyers zweifellos bahnbrechende Weltentheorie einlesen müsste.
Davon abgesehen erkennt man Hochstapler schnell am Geschwurbel, etwa wenn er ‘erodierende Grenzziehungen’ sagt und ‘erodierende Grenzen’ meint.
Immer wieder faszinierend das den Menschen, die für die Menschenrechte und Freihet auf die Straße gehen “autoritäres” unterstellt wird, während bei den Befürwortern von Impfpflicht/zwang und Freiheitseinschränkungen, ständigen Kontrollen der Bürger usw. nie irgendetwas Autoritäres gesehen wird.
Die festgestellten “Echokammern” sind durchaus real, das liegt aber an mehreren Gründen, die sich gegenseitig verstärken:
– die öffentlich-rechtlichen Medien sind qualitativ sehr schlecht geworden
– die meisten etablierten Medien, auch die öffentlich-rechtlichen, haben sich ideologisch auf die Unterstützung der Regierungspolitik eingelassen und diffamieren abweichende Meinungen
– die etablierten Medien und die öffentich-rechtlichen Medien scheinen nicht zu merken, dass die Leute genau deshalb bessere Qualität und breitere Informationskanäle suchen
– die Echokammern gibt es eben auch in den sozialen Medien, die einerseits den Blickwinkel der Leute einengen, weil man stärker an bestehende soziale Gruppen angebunden wird und auch gemeinsam die Feindschaft gegen andere verstärkt
– anderseits sind die sozialen Medien auch sehr breite Informationskanäle, dort findet man eben eine breitere ideologische Ausrichtung, man bekommt dort, was man sucht, dadurch entfernen sich verschiedene Gruppen voneinander
Ältere Grünenwählerinnen, mittelständische Unternehmer, eine Handvoll linker Ökos und eigenbrödlerischer Grantler, eine ganze Menge Migranten unterschiedlichster Herkunft und erstaunlich viele junge Menschen die ich anhand ihres Auftretens dem gehobenen Bildungsbürgertum zuordnen würde – zumindest in unserer Region scheint sich die Rechte Szene dem Zeitgeist angepasst und in letzter Zeit stark diversifiziert zu haben. Anders kann ich mir die Zusammensetzung der Montagsspaziergänge nicht erklären. Ich bin allerdings auch kein Soziologe sondern habe etwas Anständiges studiert.
Ein Glanzlicht in der nicht enden wollenden Konfettiparade der mentalen Universal-Minderleister.
Nicht zur Veröffentlichung
Hallo Herr Klein.
Was halten Sie denn von diesem kurzen Filmchen? Demnach haben die Unruhen in Kasachstan nichts mit hohen Energiepreisen zu tun.
https://twitter.com/LawfulRebelli0n/status/1480100850508959746
Da haben uns unsere Systemmedien ja ganz schön ver**scht. Ich staune, dass man Nachrichten zur Politik der Kazakischen Regierung (no vax pass no money) tatsächlich nirgendwo finden kann.
Wenn es stimmt.
Das weiß man heutzutage nicht mehr so genau. Deshalb sollte man fragwürdige Aussagen abwägen und zur Diskussion stellen.
Meinen persönlichen Filter hat diese Meldung passiert, weil ich mir ein solches Vorgehen der Medien durchaus vorstellen kann.