Deutsche Forschungsgemeinschaft verschwendet 1.000.000 Euro, um Kant zum Rassisten und Schelling zum Sexisten zu erklären

“Wie umgehen mit Rassismus, Sexismus und Antisemitismus in Werken der Klassischen Deutschen Philosophie[?]. (Selbst-)Kritische Philosophiegeschichte als Projekt einer „Public Philosophy“. Das Projekt startet in diesem Monat, die Fördersumme beträgt eine Million Euro.”

Das ist im Jahr 2022 der Titel eines “Projekts”, das die Deutsche Forschungsgemeinschaft über ingesamt 5, in Worten: FÜNF Jahren mit einer Summe von einer Million Euro fördern will. Es ist das Projekt, in dem das Team der Univesität Jena, das aus Dr. Andrea Esser, Dr. Peggy H. Breitenstein, Dr. Hannah Peaceman, Dr. Sebastian Bandelin, Joël Ben-Yehoshua und Maximilian Huschk besteht, “Verstrickungsmuster” untersuchen will:

“Vielmehr möchten Andrea Esser und ihr Team die Verstrickungsgeschichte exemplarischer Texte in rassistische, sexistische und antisemitische Denkmuster rekonstruieren. Das betrifft sowohl die Konzeption der Texte als auch ihre Rezeption. So soll beispielsweise die Verwendung bestimmter Textpassagen und der Autorität ihrer Verfasser im Rahmen von Ideologien betrachtet werden, die, wie etwa die Ideologie des Nationalsozialismus, gezielt Rassismus und Antisemitismus verbreiten und verfestigen wollten. „Unser Ziel ist es, solche Denk- und Sprachmuster sichtbar zu machen und zu zeigen, dass und wie sie immer noch wirken können“, sagt Prof. Esser.”

Man kann diesen ideologischen Bullshit auch in Deutsch fassen: Das Team von Esser will heutige Konzepte, die vornehmlich von linksidentitären Aktivisten erfunden wurden und mit Wissenschaft nicht einmal entfernt etwas zu tun haben, benutzen, um den Leumund von Leuten, denen keiner im Team auch nur das Wasser reichen kann, zu beschmutzen, posthum. Und weil das noch nicht reicht, soll den Verfassern gleich noch vorgeworfen werden, dass ihre Werke so überzeugend, sie sich durch Leistung eine so große Autorität erworben haben, dass nach ihnen ein Rattenschwanz von Leuten gefolgt ist, die die Werke der Autoritäten MISSBRAUCHT haben, zum Beispiel dazu, um mit einem Pseudo-Projekt eine Million Euro bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft abzugreifen und Kant, Frege, Fries und vielen anderen “Sexismus und Rassismus” nachsagen zu können.

Man habe einen “Anfangsverdacht” gegen diese und andere Philosophen, so sagt Esser. Stellen Sie sich das vor, Frau Esser aus Jena, von der dortigen Universität hat ein Team und einen Anfangsverdacht gegen z.B. Immanuel Kant, einen Anfangsverdacht in Sexismus und Rassismus und Antisemitismus.

Wie billig ist das?

Und wenn Sie bislang immer noch die Hoffnung genährt haben, das Ganze habe vielleicht doch entfernt etwas mit Wissenschaft zu tun, obschon bereits die Betitelung des “Projekts” keinen Zweifel darüber offenlässt, dass es sich dabei nicht einmal entfernt um Wissenschaft handelt, denn Wissenschaft hat eine Forschungsfrage und scheut jede Berührung mit Ideologie und besonders den ANFANGSVerdacht, in Ideologie zu machen, dann können wir sie nun sattsam enttäuschen. Die Anbindung des “Projekts”, für das die DFG eine Million Euro aus dem Fenster wirft, eine Million Euro, die man auch sinnvoll hätte ausgeben können, z.B. um ein oder zwei Altenheime zu beheizen, an die Aktivistenszene wird ganz offen kommuniziert:

“Einen besonders innovativen Zuschnitt erhält die (selbst-)kritische Auseinandersetzung mit Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in der Philosophie durch ihre konsequente Öffnung hin zu einer „Public Philosophy“. „Das Team sucht von Anfang an den intensiven Austausch mit AktivistInnen, zivilgesellschaftlichen Initiativen und weiteren Akteuren aus der Stadt. Denn der Ausgangspunkt der Diskussion liegt gerade in den öffentlichen Aushandlungen über die Legitimierung rassistischer, antisemitischer und sexistischer Theorien und Praxen durch die Philosophie, aber eben auch in dem Potenzial der Philosophie, diese aufzudecken und zu kritisieren“, sagt Prof. Esser. Es gehe nicht darum, vorrangig in Kategorien von „Richtig“ oder „Falsch“ zu denken oder danach zu fragen, ob bestimmte Personen fortan als „Rassist“ etc. bezeichnet werden müssen. Im intensiven Gespräch mit Öffentlichkeit, Institutionen sowie Aktivistinnen und Aktivisten will das Projekt vielmehr solche problematischen Polarisierungen überwinden und auf der Grundlage einer Konzeption politischer Urteilskraft für gesellschaftliche Fragen der Philosophie ein Konzept von Public Philosophy entwickeln. Die dabei erarbeiteten „Werkzeuge“ für eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Fachgeschichte sollen idealiter Eingang finden in Lehrpläne und Unterrichtskonzeptionen für Schule und Universität.”

“Der relevante Teil hier: “öffentliche Aushandlungen über die Legitimierung rassistischer, antisemitischer und sexistischer Thorien und Praxen durch die Philosophie.”

Das nun, ist Bullshit aus den Nachwehen der Frankfurter Schule, als Jürgen Habermas und vor allem Herbert Marcuse gute Arbeit darin geleistet haben, die Philosophie in einen onthologischen Schockzustand zu versetzen und ein epistemiologisches Chaos zu verwandeln und all das u.a. mit der Idee, dass derjenige, der heute etwas schreibt, morgen für das, was er dann gestern geschrieben hat, verantwortlich sein solle, weil er vorhersehen müsse, wie diejenigen, die sich ein Jahrhundert später seiner Schriften BEDIENEN, diese seine Schriften missbrauchen würden und diesem Missbrauch pre-emptiv entgegenwirken müsse, in dem er seine Schriften “missbrauchssicher” mache. Dieser Bullshit, der schon den ansonsten eher nicht aus der Fassung zu bringenden Alfred Bohnen an der Universität Mannheim in eine an Wut grenzende Agitation versetzt hat, wir dachten, er sei verschwunden. Weit gefehlt. Er kommt wieder. Die Hypergerechten, die keinerlei Angst davor zu haben scheinen, dass man in ein paar Jahren an sie, ebenso verfehlte nachträglich eingeführte Maßstäbe anlegen könnte, z.B. weil sich der politische Wind gedreht hat und die Sexismus/Rassismus/Antisemitismus-Gewinnler nun für die methodologischen und epistemologischen Verheerungen, die sie in den Wissenschaften angerichtet haben, verantwortlich gemacht werden, sie sind wieder dabei, denen, die nicht wissen konnten, was nach ihnen kommen wird, eben dieses Nichtwissen vorzuwerfen. Und weil das alles noch nicht reicht, sollen diejenigen, die nicht wussten, wissen konnten, was nach ihnen kommt, an den geheuchelten und irren Maßstäben gemessen werden, die die sozialistischen Teilprojekte der globalen Wissens- und Leistungszerstörung, die Genderismus und Rechtsextremismus erfunden haben. um Zugang zum Geld der Steuerzahler zu erhalten.

Wie widerlich ist das?

Es ist übrigens alles ganz einfach: Man untersucht entweder die Ideengeschichte, dann ist man Wissenschaftler oder man wendet den Fehlschluss ad hominem umfassend gegen erfolgreiche [!sic] Philosophen an, dann ist man Ideologe und Aktivist und hat an Hochschulen nichts zu suchen.



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