“Wie umgehen mit Rassismus, Sexismus und Antisemitismus in Werken der Klassischen Deutschen Philosophie[?]. (Selbst-)Kritische Philosophiegeschichte als Projekt einer „Public Philosophy“. Das Projekt startet in diesem Monat, die Fördersumme beträgt eine Million Euro.” Das ist im Jahr 2022 der Titel eines “Projekts”, das die Deutsche Forschungsgemeinschaft über ingesamt 5, in Worten: FÜNF Jahren mit einer Summe
… und da wir hier bei Sciencefiles gerade bei Immanuel Kant und Otfried Höffe waren: Am 27. August 2021 hat Wlad auf seinem Argumentorik-Kanal auf YouTube ein Interview mit Otfried Höffe veröffentlicht, in dem er Höffe danach fragt, was nach seinem, d.h. Otfried Höffes, Verständnis Immanuel Kant vermutlich zu den Corona-Maßnahmen gesagt hätte. Diese Frage
Fast jeder in Deutschland dürfte von sogenannten Instrumentalisierungsverbot gehört haben, und er dürfte es mehr oder weniger eng mit dem Namen von Immanuel Kant verbinden, dem im Jahr 1724 in Königsberg – das heute zu Russland gehört, aber damals die Hauptstadt Ostpreußens gewesen ist – geborenen Philosophen. Das sogenannte Instrumentalisierungsverbot wird in allen möglichen ethischen
Ärzte, Pfleger, Juristen, Politikwissenschaftler, andere Sozialwissenschaftler, Philosophen und besonders ihre Berufsverbände – sie alle wären aufgrund einer Berufsethik (die sie haben sollten, aber anscheinend nicht immer haben) besonders dazu aufgerufen, kritisch zu Politiken Stellung zu nehmen, die sich dessen, was Kelman „environmental manipulation“ nennt, bedienen und die Gesellschaft in verschiedene Grade von Bürgern aufteilen. Aber kritische
Ethische Probleme zeichnen sich dadurch aus, dass sie zum einen menschengemacht sind, zum anderen viel Stoff für Streit bieten, seltsamerweise, denn dass man anderen Lebewesen kein Leid zufügen darf, sollte eigentlich klar sein, dass man nicht lügen und betrügen kann und dennoch denken, man sei ein richtig toller Mensch, ebenfalls, dass man nicht auf Kosten
Freiheit ist die Abwesenheit von Zwang. Bei den meisten Philosophen ist dies der Kern ihrer jeweiligen Bestimmung von Freiheit. Ayn Rand definiert Freiheit konkret als Abwesenheit von physischem Zwang. John Stuart Mill ist ein wenig ausführlicher, wenn er Freiheit als Möglichkeit definiert, nach dem eigenen Willen zu handeln. Immanuel Kant ist wie so oft der
Nein, nicht der mit dem Sieg. Der hieß Pyrrhus. Pyrrho, der Skeptiker, der von 365 bis 270 in Elis gelebt hat. Nicht rückwärts. Vor Christus. Pyrrho war ein wirklicher, wenn man den Erzählungen glauben kann, Skeptiker. Glauben Sie nichts, so sein Credo. Nichts ist sicher. Alles kann man bezweifeln. Lassen Sie sich auf nichts ein.
Es gibt nichts Schöneres als in alten Büchern zu schmökern, in Büchern, die Menschen (meist Männer) geschrieben haben, die die volle Herrschaft über ihren Verstand hatten. Es ist in solchen Büchern, dass man zuweilen auf Passagen stößt, zu denen man nach dem Lesen nur sagen kann: Wahnsinn. Da hat jemand den Kern einer Sache in
Moralische Dilemmata sind eines der liebsten Felder mancher Philosophen und Psychologen, denn mit ihnen lässt sich viel Information über die Prämissen, unter denen Menschen handeln und Gesellschaften funktionieren, gewinnen. Dies obwohl wir in einer Zeit der moralischen Leichtigkeit leben, in der es vor allem unter Akademikern schick geworden ist, moralische Fragen als etwas anzusehen, was
Gestern haben wir uns wieder einmal mit den in Deutschland endemisch werdenden Fehlschlüssen befasst. Fehlschlüsse sind ein Ergebnis mangelhaften Denkens, meist der Unfähigkeit, logisch zu denken. Aber nicht nur im Alltag wird logisches Denken seltener, werden Fehlschlüsse häufiger, auch an Universitäten verbreiten sich die Unfähigkeit, ein wissenschaftliches Argument zu machen, die Unfähigkeit, zwei Variablen logisch
Als Herbert Marcuse 1964 sein Buch „Der eindimensionale Mensch“ [One Dimensional Man] veröffentlicht hat, war das Buch zunächst ein eindrückliches Zeugnis von Marcuses Fehlrezeption dessen, was er als Positivismus erkannt zu haben glaubte. Davon ausgehend bestand Marcuses Hauptanliegen darin, die Beschreibung oder Analyse empirischer Fakten mit der Bewertung der Fakten oder Analyse der Fakten zu
Verzicht und Solidarität sind wohl die beiden Forderungen, die Gesellschaften, die sich für modern halten, am meisten auszeichnen. Verzicht wird in vielerlei Hinsicht gefordert: Man soll auf sein Auto verzichten, auf Egoismus, auf Meinungen und Verhaltensweisen, die gerade nicht politisch-korrekt sind uvm. Solidarität wird immer dann gefordert, wenn eine gesellschaftliche Gruppe auf Kosten einer anderen
Heiko Maas twittert wieder. Dieses Mal hat er eine philosophische Erkenntnis getwittert, die ihm wohl auf der Toilette gekommen ist: Wir sind zwar nicht alle gleich, aber alle gleich viel wert. #Gleichbehandlung sichert #Zusammhalt und #Vielfalt. #AGG10 — Heiko Maas (@HeikoMaas) September 27, 2016 Wir sind zwar nicht alle gleich. Aber wir sind alle
Für Studenten der Philosophie, die sich mit Erkenntnislehre beschäftigen oder für Studenten der Wissenschaftstheorie, sofern Wissenschaftstheorie noch irgendwo gelehrt wird (im Zeitalter der wie-es-mir-vorkommt-Travestie auf Wissenschaft ist es eher unwahrscheinlich, dass Wissenschaftstheorie noch Gegenstand universitärer Lehre ist), gibt es oft einen Punkt der Erkenntnis, an dem es “klick” macht, an dem das Problem, das zuweilen als Leib-Seele-Problem beschrieben
Politische Aktivisten und viele der politischen Darsteller, die politische Ämter innehaben oder darum konkurrieren, sie haben ein neues Hobby: Die Herstellung der Einheitsmeinung. Die Einheitsmeinung, das ist die erlaubte Meinung. Was gerade erlaubte Meinung ist, ist eine Frage des Zeitgeistes. Derzeit sind Aussagen, die von wem auch immer und warum auch immer als Hassaussagen oder Hetze deklariert werden, nicht im
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Liebe Leser,
gerade haben Sie uns dabei geholfen, eine Finanzierungslücke für das Jahr 2023 zu schließen, da ist das Jahr auch schon fast zuende.
Weihnachten naht.
Und mit Weihnachten das jährlich wiederkehrende Problem: Ein Weihnachtsmann, der im Kamin stecken bleibt, weil er zu viel anliefern muss.
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Z.B. indem Sie unsere Sorgen um die Finanzierung des nächsten Jahres mindern.
Unser Dank ist Ihnen gewiss! Und Sie können sicher sein, dass Sie auch im nächsten Jahr ScienceFiles in gewohntem Umfang lesen können.