Marcel Fratzscher ist der Präsident eines einst renommierten Instituts in Berlin, dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Aus dem einst renommierten Institut ist unter seiner Verantwortung etwas geworden, das man am besten als eine Form politisch-korrekter Juke-Box bezeichnet. Je nachdem, was gerade anliegt, was von Politdarstellern gewünscht wird, wirft man einen falschen Fünziger in die Box,
Einst hat Arne Hoffmann gefragt, ob Frauen die besseren Menschen sind. Welche Frage! Natürlich sind Frauen die besseren Menschen, sonst müsste man sie ja nicht fördern. Im Gegensatz zu Migranten muss man Frauen nur fördern, während im Integrationsgesetz das Fördern und Fordern von Migranten vorgesehen ist. Frauen muss man nicht fordern, denn Frauen sind einfach
Noch bevor sie in Kraft tritt, soll sie abgeschafft werden, die Frauenquote für börsennotierte Unternehmen. Das fordert die Junge Union des Saarlandes. Erfreulicherweise wird die Forderung auch mit Argumenten begründet, die wir auf ScienceFiles nun schon seit längerem machen: Verbindliche Frauenquoten für Unternehmen sind ein Einschnitt in die unternehmerische Freiheit, sagt Alexander Zeyer, der saarländische
Angela Merkel hat die Herrschaft über den Schirm übernommen. Den Schirm hält sie über die Chefsache. Die Chefsache, das ist eine Initiative, die den Wandel gestalten will, nicht irgend einen Wandel, sondern gesellschaftlichen Wandel. Gesellschaftlichen Wandel, den gestaltet man zunächst dadurch, dass man eine Initiative ins Leben ruft, die den gesellschaftlichen Wandel gestalten will. Ignoriert der gesellschaftliche
Eigentlich ist es seltsam, dass es in allen bekannten politischen Systeme eine Rechtsprechung gibt, die Recht spricht. Ob ein berobter Freisler im Volksgerichtshof brüllt, ob Stalin Schauprozesse durchführen lässt, um seine Gegner aus dem Weg zu räumen, ob Pinochet, Honecker, ob Idi Amin, Mao Tse Tung, ob Fidel Castro oder Nicolae Ceaușescu, ob Faschismus, Demokratie, ob Autoritarismus oder feudales System, immer können
Der Pro Quote Regie Unsinn hat uns den Rest gegeben. Wir haben nun wirklich genug von all den Aktivisten, die mit Begriffen um sich werfen, deren Gehalt und Sinn sich ihnen nicht einmal entfernt erschließt. Deshalb haben wir uns entschlossen, sozusagen einen Idiotentest für alle diejenigen, die sich in der Öffentlichkeit zu Fragen der Gerechtigkeit oder Gleichheit
Als wäre der deutsche Fernsehfilm nicht schon schlecht genug, nein, im Bemühen, gleichzustellen, hat sich nun eine Initiative mit dem Namen “Pro Quote Regie” gegründet, die die Qualität des deutschen Fernsehfilms noch weiter verschlechtern will. Wie? Ganz einfach: Nicht mehr die sowieso schon lausigen Qualitätskriterien sollen Grundlage der Vergabe öffentlich-rechtlicher Mittel für die Produktion von Fernsehfilmen sein, sondern, na,
Jetzt anmelden! Der Aufruf richtet sich an alle Frauen, die einmal in einem Aufsichtsrat sitzen wollen, also ab 2016 wenn die Frauenquote für Unternehmen verpflichtend wird. Er richtet sich zudem an alle Frauen, die derzeit in Aufsichtsräten oder anderen Kontrollgremien sitzen. Ersteren soll das Wissen vermittelt werden, das notwendig ist, um in einen Aufsichtsrat berufen
Nachdem mit der Frauenquote bereits der Glaube, an die biologische Andersartigkeit von Frauen vom Bundeskabinett zwangsinstitutionalisiert wurde, kann man eigentlich keinen Zweifel mehr daran haben, dass es Menschen gibt, die denken, das Geschlecht wirke auf das Gehirn und Frauen seien essentiell von Männern verschieden. Die ersten, die diesen biologistischen Glauben pflegen und sich hier mit Rechten treffen,
Ein Leser aus Basel, bei dem wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken, hat uns auf einen Bericht in der Schweizer Tageswoche aufmerksam gemacht, der wiederum eine Studie von Credit Suisse Research zum Gegenstand hat – eine Hochglanzstudie mit viel Bild und wenig Text. Titel der Studie: The CS Gender 3000: Women in Senior Management. Titel des Beitrags
Wir üben uns heute in der Kunst des “headbangings”, eine Kunst, die unter Heavy Metall Fans weit verbreitet ist. Auf Betrachter wirkt Headbanging wie der kontinuierliche Versuch, allen Unsinn der Welt aus seinem Gehirn zu schütteln, und in dieser Variante rufen wir heute zum “headbanging” auf. Headbanging I: Soo Min Toh und Geoffrey Leonardelli berichten
Derzeitige Inhaber politischer Positionen zeichnen sich durch eine Uniformität aus, die es Betrachtern nahezu unmöglich macht, personelle Wechsel nachzuvollziehen oder überhaupt zu bemerken. So unterscheidet sich weder der Duktus noch der Inhalt dessen, was gerade aus dem Bundesministerium für FSFJ kommt, von dem, was vor zwei, fünf, zehn Jahren aus diesem Ministerium gekommen ist. Der derzeitige Darsteller auf dem
In der Märzausgabe der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie ist ein “Was?”-Artikel, ein Beitrag, bei dem man nach wenigen Zeilen und dann regelmäßig, “Was?” fragt. Ein Beitrag, der uns zudem dazu motiviert hat, Brownie Points als Bewertungssystem für wissenschaftliche Beiträge einzuführen. Insgesamt gibt es fünf Brownie Points pro Beitrag zu erreichen. Der Beitrag, den
Die Ratsherren in Magdeburg werden sich freuen, sind sie doch gerade als letzte aus einem Ranking hervorgegangen, das die Heinrich-Böll-Stiftung finanziert und das Lars Holtkamp und Elke Wiechmann durchgeführt haben. Holtkamp besetzt an der Fernuniversität Hagen einen Lerhstuhl und beschäftigt sich mit Fragen der Kommunalpolitik und der kommunalen Verwaltung. Wiechmann ist seit 2008 akademischer Rat
Die Woche fängt gut an, und zwar mit einer direkten Nachricht eines Lesers auf Facebook, der uns wiederum auf einen Beitrag von Peter Schmidt aufmerksam gemacht hat. Peter Schmidt, so haben wir uns gefragt, Peter Schmidt, den kennen wir doch, von einer Tagung der International Sociological Association damals in Montréal. Aber, nein, nicht dieser Peter