Wie normal es derzeit ist, Jungen unter dem Deckmantel der Mädchenförderung zu diskriminieren, zeigt ein Link, den uns ein Lehrer aus Baden-Württemberg geschickt hat (Vielen Dank!). Er sei in einer eMail ausdrücklich ermuntert worden, so schreibt er, Schülerinnen auf das folgende Angebot der Universität Stuttgart hinzuweisen: Deutschland muss es wirklich gut gehen, wenn man es sich leisten
In der Soziologie wird diskriminiert. Männer werden diskriminiert, und zwar systematisch. Und was passiert? Nichts. Warum? Nun, wir haben die letzten Tage eine Reihe von Argumenten gehört, die rechtfertigen sollen, warum sich bislang kein Widerstand unter Soziologen regt und nicht nur unter Soziologen, denn die Diskriminierung von Männern an Hochschulen ist nicht nur ein Problem der Soziologie.
Gestern haben wir die Ergebnisse der Unterschung von Mark Lutter und Martin Schröder “Who Becomes a Tenure Professor, and Why?” dargestellt. Die Ergebnisse von Lutter und Schröder basieren auf einer Analyse aller Lehrstuhlbesetzungen für den Zeitraum 1980 bis 2013 für das Fach Soziologie und entsprechend auf Informationen über 1.260 Soziologen und 297 ordentliche Lehrstuhlbesetzungen. Soziologen, das sind (oder waren einmal)
– und zwar ganz offen. Wie sehr man sich schon daran gewöhnt hat! In Berlin gibt es die Humboldt-Universität, der ein Präsident vorsitzt, der sich weigert, die Briefe von Kollegen zu beantworten. An derselben Universität gibt es einen Studiengang “Gender Studies” und ein Zentrum für Gender Studies, die auf eine Art und Weise geschaffen wurden, die mindestens als suspekt bezeichnet werden
Spiegel Online berichtet über das Professorinnenprogramm, über einen Fall, der beschreibt, was wir erwartet haben: Ein männlicher Bewerber lässt sich von der Formulierung des Ausschreibungstextes täuschen, reist aus den USA an, hält einen Probevortrag, wird von der Berufungskomission als bester Bewerber auf Listenplatz eins gesetzt und … Ja, er hat das falsche Geschlecht. Die Stelle soll aus dem Professorinnenprogramm finanziert werden, und aus
Dass staatliche Verwaltungen und Bürokratien, wenn sie einmal am Laufen sind, laufen und nur mit erheblicher Mühe, wenn überhaupt, wieder zum Stillstand gebracht werden können, kann man als Zeitgeschichtler nicht nur an der Effizienz der Massenvernichtung im Dritten Reich studieren, man kann es an demokratischen Systemen, und nicht nur an dem, das die Alliierten nach dem Ende des
Kennen Sie Maria Goeppert Mayer? Kennen Sie das Maria Goeppert Mayer Programm des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur in Niedersachsen? Das Programm ist eines von vielen Günstlingsprogrammen, mit denen die “strukturelle Verankerung der Genderforschung” an Hochschulen gefördert wird: “Das Programm ermöglicht die Berufungen auf W3-, W2- oder W1-Professuren an Universitäten, künstlerischen Hochschulen und Fachhochschulen”. Mit anderen
Eine relativ lange, ja erstaunlich lange Zeit haben Hochschulen, Kultusministerien und das Ministerium für Bildung und Forschung versucht, den Anschein aufrechtzuerhalten. Den Anschein kann man wie folgt zusammenfassen: Das Professorinnenprogramm ist ein Programm, das weibliche Bewerber bei gleicher Eignung bevorteilt und dessen Ziel darin besteht, Universitäten einen Anreiz zur Berufung weiblicher Bewerber zu bieten, immer
Ein Leser von ScienceFiles, der uns bereits in der Vergangenheit mit einer Reihe interessanter Hinweise versorgt hat, hat uns wieder einen Hinweis gegeben: Dieses Mal hat er den Abschlussbericht zur Umsetzung der Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft, erstellt an der Universität Paderborn, aufgetan. Wir wollen einen Hinweis und einige Fragen unseres Lesers dem Text voranstellen, bevor wir uns
Ach ja, die Antidiskriminierungsstelle (ADS), jene Stelle, die eine ganz wichtige Stelle ist, wenn es um die Diskrminierung im täglichen Leben geht. Das glauben Sie nicht? Dann haben Sie nicht gelesen, wie die ADS für sich und ihre Wichtigkeit wirbt: Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ist eine unabhängige Anlaufstelle für Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind.
ScienceFiles hat auch eine Vielzahl von Lesern in Österreich, wie wir der täglichen Statistik von WordPress regelmäßig entnehmen können. Einer dieser Leser, bei dem wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken, hat uns eine Ausschreibung von der Technischen Universität Graz geschickt – eine sehr interessante, eine unglaubliche Ausschreibung. Vergesst alles, was Ihr über die Diskriminierung
Man wird müde, über das Professorinnenprogramm zu schreiben – vor allem deshalb, weil es schlicht nicht nachvollziehbar ist, dass es möglich ist, in einem Staat, der angeblich ein Rechtsstaat ist, derartige Unrechtsregime durchzusetzen. Aber, here we are, in Deutschland ist Recht kein Gegenstand von Prinzipien mehr, sondern Gegenstand von Recht haben: Wer lange genug seine
Die zweite Runde des Professorinnenprogramms hat begonnen! Eine neue, perfide Welle der Täuschung schwappt über Deutschland. FInanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) werden landauf und landab männliche Bewerber über ihre Bewerbungschancen getäuscht und veralbert. Den entsprechenden Bewerbern entstehen Kosten für die Bewerbung, die ihnen niemand erstattet, denn sie müssen dafür herhalten, dass die
Wir nehmen heute eine Fehlstelle in Angriff, eine offensichtliche Fehlstelle, deren Vorhandensein wir zwar regelmäßig betont, aber die zu schließen wir bislang nicht versucht haben. Die Fehlstelle lässt sich am besten mit dem Kennwort “Schweigen” beschreiben: Das Schweigen in der Wissenschaft, das Schweigen der Verantwortlichen, die gute Miene zum Professorinnenprogramm, die Dekane, Rektoren und Präsidenten
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