Yasser al Siri (al Sirri) lebt seit 1994 im Vereinigten Königreich. Seit 1994 versucht al Siri, einen Anspruch auf Asyl durchzusetzen. Nun, 27 Jahre später, hat es al Siri vor einem Gericht durchgesetzt, als Flüchtling eingestuft zu werden. Wir wollen Sie heute mitnehmen auf eine Reise in die Welt der Jurisdiktion, der Rechtsverdreher, wie man
Da war doch noch etwas. Richtig: Seit dem 22. Oktober verhandeln die EU und das Vereinigte Königreich wieder über ein Freihandelsabkommen. Während die Gespräche, die am 15. Oktober mangels erkennbarem Ernstes auf Seiten der EU und mangels vorhandenen Fortschritts von Boris Johnson ausgesetzt wurden, nur “Gespräche” waren, werden seit dem 22. Oktober, dem Tag, an
Michel Barnier hat auf den Brief von David Frost geantwortet. Nicht mit klaren Aussagen, unser Titel ist eine Konsequenz, die man aus seinen Aussagen ziehen muss, aber doch in einer Weise, die deutlich macht, dass man mit der EU-Kommission nicht verhandeln kann. Es wäre demnach aus unserer Sicht das Beste, wenn das Vereinigte Königreich die
Die EU-Kommission ist ein klassischer Gatekeeper. In einem Markt asymmetrischer Informationen, gewährt sie Zugang zu Informationen oder verwehrt ihn. Das hat nicht nur den Vorteil, dass man Informationen kontrollieren kann, die an die Öffentlichkeit gelangen. Es hat auch den Vorteil, dass man Geschichten erfinden kann, die die eigene Position verklären und eventuelle Schuld vor der
Nicht einmal drei Stunden ist es her, dass Boris Johnson in Greenwich eine sehr bemerkenswerte Rede darüber gehalten hat, wie es im Vereinigten Königreich nach dem Brexit weitergeht. Die Reaktionen, die wir bislang auf diese Rede von Briten gesehen, gehört und gelesen haben, reichen von Stolz bis zu einer ungewöhnlichen Vorfreude auf das, was kommt,
“Britisches Parlament: Beim Brexit mundtot gemacht!“ Diese Überschrift zu einem Beitrag von Annette Dittert in der ARD, in dem darüber lamentiert wird, dass die “Johnson-Regierung … beim Brexit freie Hand” hat, muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, denn: Das, was Dittert bejammert, das hat das Unterhaus gerade mit einer großen Mehrheit beschlossen: 358
Wann immer wir bei der ARD kontinuierlich lesen, fällt uns der Bias der öffentlich-rechtlichen Anstalt auf. Fast alles, was berichtet wird, wird so berichtet, dass es zu öffentlich-rechtlichen Prämissen, zu vorher zusammengebastelten Ideen, wie es zu sein hat, passt. Ein bemerkenswertes Beispiel findet sich heute. Es geht einmal mehr um den Brexit. Der Brexit ist
Die ARD beschäftigt im ARD-Studio London eine stattliche Anzahl von Redakteuren, deren Aufgabe eigentlich darin besteht, informiert über die Ereignisse im Vereinigten Königreich zu berichten. Imke Köhler ist im ARD-Studio beschäftigt. Indes sind die Redakteure von ScienceFiles, die fast so weit entfernt in westlicher Richtung von London leben, wie man auf der Hauptinsel im Vereinigten
Theresa May ist zurückgetreten. Die Diffamierungsmaschinerie deutscher Medien läuft auf Hochtouren. Wir haben gestern bereits darüber berichtet, dass die Versuche, den Brexit und die, die ihn befürworten, in die rechtspopulistische (was immer das auch bedeuten mag) Ecke zu rücken, wieder intensiviert werden. In ihrem rastlosen Bemühen, alles, was nicht ihrer ideologischen Linie entspricht, madig zu
Theresa May hat ihren Rücktritt vom Parteivorsitz der Conservatives für den 7. Juni angekündigt. Für alle, die es noch nicht wissen: Parteivorsitz und Amt des Prime Ministers sind aneinander geknüpft. Durch den Rücktritt als Parteivorsitzender tritt May automatisch als Prime Minister zurück. Die Koppelung beider Ämter macht einen Leadership-Contest darüber notwendig, wer der nächste Vorsitzende
Während es sich in Großbritannien anfühlt, als sei eine Zentnerlast von den Schultern der Bürger gefallen, scheint man auf dem Kontinent vom angekündigten Rücktritt Theresa Mays überrascht worden zu sein. Anders ist die „Analyse“ in der Tagesschau, die in vollkommener Unkenntnis des politischen Systems des Vereinigten Königreichs, in dem der Premier Minister IMMER auch Vorsitzender
Die Tageszeitung tut sich durch eine besondere Form von Unkenntnis hervor, wenn es um den Brexit geht. So schreibt eine Ulrike Herrmann, Qualifikation in Ökonomie nicht ersichtlich: „Premierministerin Theresa May hat ihre Regierung auf einen angeblich „weichen“ Brexit verpflichtet: Sie will ein Freihandelsabkommen, bei dem die EU-Standards gelten sollen. Diese neue Route ist aber kein
In der BBC-Serie Colditz, in der es um das Gefangenenlager geht, das die Wehrmacht im Colditzer Schloss und im Zweiten Weltkrieg betrieben hat, fragt Major Moon, wie man es erklären könne, dass die britischen Gefangenen ständig versuchen würden, aus Colditz auszubrechen, während es für deutsche Gefangene in Britannien keinerlei Hinweise gebe, dass sie versuchen würden,
In den deutschen Medien hat eine Petition, die sich dagegen richtet, Donald Trump bei seinem Staatsbesuch im Vereinigten Königreich alle Ehren, die dem US-Amerikanischen Präsidenten angemessen sind, zu erweisen, viel Aufmerksamkeit gefunden. Die öffentlich-rechtliche Meinungsfront titelte z.B.: ARD: Kein Staatsempfang für Trump Deutschlandfunk: Petition gegen Trump-Einreise [Der Titel ist natürlich vollkommener Blödsinn, denn die Einreise soll Trump nicht
“Wer Ungleichwertigkeit zur eigenen Haltung macht oder gar zur Ideologie erhebt, lehnt die Grundlage der Demokratie ab, dass alle Menschen gleichwertig sind. … Je stärker Menschen eine Ideologie der Ungleichwertigkeit annehmen, desto stärker werten sie eine Reihe von schwachen Gruppen ab. … Rassismus … ist eine … Ideologie der Ungleichwertigkeit”. Das Zitierte stammt aus einer
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