Mit politischer Inszenierung verschaukelt: Pfizer/Biontech-Impfstoff mitnichten sicherer als AstraZeneca-Impfstoff
War alles nur ein politisches Manöver, um den einzigen Impfstoff, der zum Selbstkostenpreis abgegeben wird und an dem sich Pharmaunternehmen keine goldene Nase verdienen, aus dem Rennen zu werfen?

Wir reden von Thrombozytopenie und von Venensinusthrombosen, Blutgerinnsel im Gehirn, die in den letzten Wochen diskutiert und zum Anlass genommen wurden, den Impfstoff von AstraZeneca (Vaxzevria) entweder ganz aus dem Angebot zu nehmen oder nur noch ausgewählten Bevölkerungsgruppen zu spritzen.
Die Aufregung war groß, die Tatsache, dass die meisten Menschen, die nach einer Impfung versterben, NICHT an einer , Thrombozytopenie oder einer Venensinusthrombose sterben, ist über diesem Hype, der offenkundig politischen Interessen diente, untergegangen. Wir haben uns vor diesem Hintergrund die neuesten Daten des Yellow Card Reporting Schemes der britischen MHRA (Medicine and Healthcare Products Regulatory Agency) zur Hand genommen und einmal berechnet, welche Sterberisiken mit den Impfstoffen von AstraZeneca (Vaxzevria) und Pfizer/Biontech (Comirnaty) verbunden sind. Das Ergebnis nach rund 44,4 Millionen Impfungen: Es stirbt sich identisch. Nach Impfung mit Vaxzevria sterben 2 Geimpfte pro 100.000 Impfungen, die Sterbewahrscheinlichkeit für Comirnaty ist dieselbe. Die Sterbewahrscheinlichkeit ist auf Impfungen gerechnet, d.h. jeder hat letztlich eine doppelte Chance, der eine unter 50.000 zu sein.
Die folgende Abbildung zeigt, wie absurd die ganze Diskussion um Venensinusthrombosen im Hinblick auf die Sterbewahrscheinlichkeit nach einer Impfung ist.
Die erste Spalte unter dem jeweiligen Impfstoff gibt die Anzahl der Meldungen unerwünschter Nebenwirkungen in der jeweiligen Kategorie an, die nächste Spalte die Anzahl der Verstorbenen in der jeweiligen Kategorie. Es folgt der Anteil der Verstorben gerechnet auf die Anzahl der Meldungen und die Wahrscheinlichkeit an den Folgen einer Nebenwirkung in der entsprechenden Kategorie zu versterben. Diese Berechnung gewichtet den Anteil der Verstorbenen mit der Anzahl der Imfungen. Die Daten umfassen den Zeitraum von Anfang Dezember bis zum 26. April 2021.
Die meisten Menschen, die nach einer Impfung versterben, finden sich in den Kategorien “Generelle Beschwerden”, “Infektionen”, “Leiden des zentralen Nervensystems” und “Atemwegserkrankungen”. Die höchste Sterbewahrscheinlichkeit für Vaxzevria (AstraZeneca) findet sich in der Kategorie der Erkrankungen des zentralen Nervensystems. In dieser Kategorie finden sich auch die Thrombozytopenien und die Venensinusthrombosen. Indes, an beiden zusammen sind im Vereinigten Königreich 12 Menschen verstorben. Insgesamt zählt diese Kategorie jedoch 115 Tote für Vaxzevria. Die meisten davon sind an einem Gehirnschlag (31) bzw. an einer Gehirnblutung (25) verstorben. Es gibt also wohl definitiv eine Häufung von Toten, die auf eine Blutung im Gehirn zurückzuführen ist (oder auf Thrombosen allgemein, wie sich an der Sterbewahrscheinlichkeit für “Gefäßerkrankungen”, worunter im Wesentlichen “Thrombosen” klassifiziert werden, zeigt), aber Venensinusthrombose und Thrombozytopenien sind dabei das geringste Problem.
Um diese Zahlen einmal in Relation zu setzen: 65 Menschen sind im Vereingten Königreich an Lungenembolie verstorben, nachdem sie mit Vaxzevria geimpft wurden. 86 an einem Herzinfarkts oder einem Herzstillstands. Es ist nicht zu erwarten, dass diese Verteilungen in Deutschland andere sein werden, zumal ein Blick in die Tabelle oben zeigt, dass das Risiko, an einer Herzkreislauferkrankung nach Impfung zu versterben, für Vaxzevria und Comirnaty identisch ist. Deutlich höher ist das Risiko, nach Impfung mit Comirnaty an einer Infektion zu sterben als nach Impfung mit Vaxzevria. Die meisten, die in dieser Kategorie geführt werden, sind an COVID-19 verstorben, also an genau der Krankheit, vor der sie die Impfung eigentlich schützen sollte. Das höchste Sterberisiko findet sich für beide Impfstoffe in der Kategorie “Generelle Beschwerden”. Für beide Impfstoffe ist die Wahrscheinlichkeit, an dem, was als “generelle Beschwerde” kodiert wird, nach Impfung zu versterben gleich: 9 unter 10.000 Impfungen enden tödlich, entweder kurze Zeit später oder unmittelbar als “sudden death (plötzlicher Tod). Niemand macht sich in diesen Fällen die Mühe, eine Todesursache per Autopsie zu bestimmen. Man kann also davon ausgehen, dass die Tatsache, dass die Impfung kausal für den Tod war, nicht in Frage steht. In 124 Fällen bei Comirnaty und in 240 Fällen bei Vaxzevria trat nach der Impfung der Tod ein.
Insgesamt sind im Vereinigten Königreich nach rund 44.4 Millionen Impfungen 1.033 Tote registriert worden, für die es wahrscheinlich ist, dass sie an den Folgen der Impfung verstorben sind. Die entsprechenden Zahlen für Deutschland geben dem Streit um AstraZenecas Impfstoff neue Nahrung:
- Mit Comirnaty wurden in Deutschland 10.722.876 Impfungen durchgeführt. Dem Paul Ehrlich-Institut wurden 12.409 Fälle von Nebenwirkungen gemeldet. In 321 Fällen ist ein Geimpfter nach Impfung verstorben, das macht im Vergleich zum Vereinigten Königreich eine Sterbewahrscheinlichkeit von 0.003, also 3 von 100.000 Impfungen enden tödlich, ein Drittel mehr als im Vereinigten Königreich.
- Die entsprechenden Daten für Vaxzevria zeigen, dass bei 2.945.125 mit Vaxzevria durchgeführten Impfungen 17.170 Berichte über Nebenwirkungen beim Paul-Ehrlich-Institut eingegangen sind. In 19 Fällen ist ein Geimpfter nach Impfung verstorben. Das macht eine Sterbewahrscheinlichkeit von 0.06 also 6 unter 10.000 Geimpften, deutlich höher als bei BionTech und deutlich höher als es die Daten im Vereinigten Königreich zeigen, so dass man sich fragt, woraus ergibt sich der Unterschied?
Unsere Ergebnisse für das Vereinigte Königreich basieren auf rund 28.8 Millionen Impfungen mit Vaxzevria und 15,6 Millionen Impfungen für Comirnaty. Damit wurden im Vereinigten Königreich rund zehnmal mehr Impfungen mit Vaxzevria durchgeführt als in Deutschland und rund 1,5 Mal mehr mit Comirnaty. Man kann somit davon ausgehen, dass die Daten, zumal auch deutlich mehr Meldungen über Nebenwirkungen vorliegen als in Deutschland, verlässlicher sind. Die Erklärung für die Divergenz kann somit (1) darin bestehen, dass in Deutschland politischer Einfluss auf die Ergebnisse genommen wird, die das Paul-Ehrlich-Institut in seinen Sicherheitsberichten publiziert, sie kann (2) darin bestehen, dass bei der Impfung mit Vaxzevria Drittvariablen einen Effekt haben, etwa Fehler bei der Administration oder eine selegierte Impf-Population, die anfälliger für Nebenwirkungen ist oder dass (3) die öffentliche Aufmerksamkeit, die AstraZenecas-Impfstoff zuteil wurde, einen Salience-Effekt hatte, also dazu geführt hat, dass bei AstraZeneca genau hingesehen wird, während Meldungen bei Pfizer/BionTech nicht mit der selben Penibilität durchgeführt werden.
Was auch immer zutrifft, der Hype, der Thrombozytopenie und Venensinusthrombose zum Gegenstand hatte, war ein politisches Ablenkungsmanöver, das deutsche Steuerzahler ein paar Milliarden Euro kosten wird, denn Comirnaty ist teurer als Vaxzevria, sowohl im Produktpreis als auch im Aufwand, der betrieben werden muss, um das Zeug in Arme zu bringen.
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Ich (- 73 Jahre, “Risiko”bürger, schaue mir den Impfzirkus noch mindestens ein Jahr an, bevor ich EVENTUELL zur Impfung schreite.
Dass ich ohne Impfung evtl. nicht in ein Theater darf – so what. Und die Airlines sowie die Tourismus-Branche wird sich schon überlegen, welche Hürden sie für ihre Kunden aufbauen. Im Zweifel fliege ich eben von Warschau ab.
Ja, diese Idee ist mir auch schon gekommen. Den Rückflug einfach in ein Land antreten, welches nicht so extreme Einreisevorschriften hat und dann weiter nach Deutschland, natürlich nicht mit einem Transitticket. Geht auch per Bahn oder Bus. Vorher natürlich die Gepäckabfertigungskleber entfernen 🙂
Was für ein schrecklicher Gedanke!
Diesem Rechts-Staats-Dingens hier anfallende Steuern (legal) zu entziehen und somit all jene Segnungen und Einläufe zu schmälern, mit denen wir indigene Benachteiligte ansonsten ständig überschüttet werden 🙂
Aber was soll man machen, viele können mit Deutschland ja einfach nichts anfangen und manche konnten es noch nie. Das akzeptiere ich!
Ach so, ja:
Gutes Gelingen und zahlreiche solcher Reisen!
So will ich es auch handhaben. —
Und: Bei dem Heilsversprechen der Impfung bin ich als Ungeimpfter in einem Jahr doch für niemanden mehr eine Gefahr. Die vielen, vielen Geimpften sollen ja dann immun sein und die immer noch Ungeimpften gehen miteinander das Risiko – wie bei jeder Infektionskrankheit – bewusst ein. So what?
Habe vor 4 Wochen meine Erstimpfung mit Astrazeneca bekommen. Nebenwirkungen? Keine.
@ Eloman. Und? N=1
Meine Frau bereits vor 8 Wochen. Nebenwirkungen? Keine. N > 1
0 ≤ x ≤ 2
Hören wir uns in einem Jahr wieder……..wenn es möglich ist.
Bleiben sie gesund.
Zwei Anmerkungen zu den Zahlen oben:
1. “Leiden des zentralen Nervensystems” mit Comirnaty traten laut Originalquelle in 27.949 Fällen auf, und nicht wie in der Tabelle oben geschrieben in 279.949 Fällen.
2. Die Daten des Paul-Ehrlich-Instituts zu Vaxzevria besagen 19 Todesfälle auf 2.945.125 Impfungen, also etwa 6,5 auf 1 Mio und nicht 6 auf 10.000. Nach meiner Rechnung sind sind das deutlich weniger Todesfälle als bei der Konkurrenz.
Sie können nicht einfach auf die Impfungen hochrechnen. Sie müssen den Anteil der Nebenwirkungen in Rechnung stellen, so:
17170 Berichte bei 2,93 Millionen Impfungen ergibt 0,58%, 19 Tote bei 17.170 Berichten ergibt 0,11%, macht ein Risiko von rund 0,06.
Das verstehe ich nicht. Sie schreiben: “Das macht eine Sterbewahrscheinlichkeit von 0.06 also 6 unter 10.000 Geimpften”. Sie setzen also durchaus die Zahl der Toten zu ALLEN mit dem entsprechenden Impfstoff geimpften ins Verhältnis, und das sind nun mal nur knapp 6,5 auf 1 Mio. und nicht 6 auf 10.000!
“Das macht eine Sterbewahrscheinlichkeit von 0.06 also 6 unter 10.000 Geimpften”….
Hm, ist Ihnen nicht aufgefallen, daß 0.06 nicht 6 unter 10.000 sind sondern 6 unter 100. 6 unter 10.000 wären 0.0006.
Was die Rechnung von Hr. Klein nicht besser macht…
Sehr gute Recherche, lieber Herr Klein. Ja, es stimmt, die Differenz wird der Steuerzahler tragen müssen auf Kosten von maroden Straßen, fehlendem Intensivpersonal, Kinderspielplätzen… Aber solange, wie unsere Regierungen – global – von einer USA-Lobby abhängig sind, können wir uns wohl dem gewünschten Great Reset nur durch Impfverweigerung entziehen.
Zu den vorhergehenden Kommentaren:
Ich habe durch meine Schwiegertochter indische Familie und wurde daher vom deutschen Tropeninstitut voll durchgeimpft, allerdings mit Vakzinen, die vor 2010 entstanden und langfristig überwacht wurden.
Alle neuen Vakzine sind im Schweinsgalopp entwickelt. Jeder muss SEINE Entscheidung treffen! Wer sehr krank ist und vom Arzt seines Vertrauens entsprechend beraten wird, sollte es tun.
Ich bin gesund, war in meinem Leben schon so oft im Theater, dass ich meine, alles gesehen zu haben. Und Weltreisen…? Darauf kann ich auch verzichten.
Ich bin 63. Und bodenständiger Ossi, daher empfehle ich, auf Sputnik zu warten. Die Russen können es sich nicht leisten, ihre Bevölkerung zu dezimieren…
Grüße an alle
Hmmmh,
vielleicht ist es ja auch andersrum, nämlich so, daß die russische Regierung es sich leisten kann, ihre eigene Bevölkerung NICHT zu dezimieren.
Das hängt ja auch immer von demjenigen ab, dem man verpflichtet ist und dem zu gehorchen ist.
Immerhin konnte der ungeimpfte Herr Sahin auf unsere Kosten zum Milliardär aufsteigen.
Die ganze Propaganda dient nur dazu, den mRNA-Gentherapien und Patenten von Bill Gates das Monopol zu verschaffen, das habe ich von Anfang an geahnt. Damit gibt es für das größte Menschheitsverbrechen keine Alternativen mehr, ausser dorthin zu gehen, wo dieser Wahnsinn nicht stattfindet, aber wo? Die Chinesen haben das Zeug von Moderna und Pfizer übrigens als Gift bezeichnet, ich fürchte, dass sie damit Recht habe. Es ist erschreckend, dass dieses ganze widerliche Spiel niemand durchschaut…
Ich weigere mich, bei diesen Anti-Covid-19-Spritzstoffen von “Impfungen” zu reden.
Es sind experimentelle Gen-Therapien!
Mit klassischem Impfstoffen, die mit abgeschwächten Bakterien oder Viren arbeiten, haben diese NICHTS gemeinsam.