Genderisten haben es sich auf die Fahnen geschrieben, den “neuen Mann” zu schaffen. Das Projekt “neuer Mann” wird u.a. vom BMFSFJ mit sehr viel Steuergeldern gesponsort. Eine ganze Reihe von “Jungen-” und “Männerprojekten” hängt mittlerweile am Tropf des Ministeriums, versucht, in die vorgegebene Richtung zu wirken und den “neuen Mann” durch eine Indoktrination von Jungen zu schaffen. Wie ich an anderer Stelle beschrieben habe, zeichnet sich der neue Mann dadurch aus, dass er Hausarbeit verrichtet, teilzeitbeschäftigt und Vater ist. Die Wünsche und Ziele des “neuen Mannes” beschränken sich darauf, “spätestens mit 20 Jahren Kinder” zu bekommen, “Kindergärtner zu werden”, “den Teppich im eigenen Haus zu staubsaugen” und die Windeln des (vermeintlich) eigenen Kindes zu wechseln. Dies jedenfalls ist das Bild des “neuen Mannes”, wie es vom BMFSFJ und seinen Satellitenorganisationen propagiert wird, und wie es vornehmlich in entsprechenden Materialien, die sich an Lehrer richten und von diesen im Unterricht eingesetzt werden sollen, zu finden ist.
Das BMFSFJ hat somit einen Großversuch gestartet, mit dem die ökonomische Forschung der letzten Jahrzehnte ergänzt oder gar widerlegt werden soll. Generationen von Ökonomen haben sich die Frage gestellt, von welchen Faktoren wirtschaftliches Wachstum abhängt und dabei eine ganze Reihe von Faktoren zu Tage befördert: Vom Kapitaleinsatz, über das Humankapital, das Ausmaß von Handelsbeziehungen, die Qualität institutioneller Sicherungen für Wettbewerb und Handel bis zum technischen Fortschritt reicht die Reihe, die von Wissenschaftlern wie Robert Solow, Paul Romer, Elahan Helpman, Gene Grossman und vielen anderen zusammengestellt wurde.
Dem aufmerksamen Leser mag aufgefallen sein, dass die genannten Ökonomen einige Faktoren nicht als Triebkraft des wirtschaftlichen Wachstums identifiziert haben: Weder finden sich eine Teilzeiterwerbstätigkeit unter den Faktoren, die wirtschaftliches Wachstum befördern, noch kann selbst nach langem und intensivem Studium der entsprechenden Literatur Hausarbeit und Vatersein zu Tage befördert werden (Am nächsten kommt, wenn überhaupt, die Vermittlung von Humankapital an Kinder, das Letztere erfolgreich im wirtschaftlichen Leben einsetzen können, wie dies Gary S. Becker beschrieben hat. Aber diese Form des Humankapital wird explizit als Ergebnis verfügbarer (finanzieller) Ressourcen modelliert, was die Notwendigkeit für mindestens einen Elternteil mit sich bringt, vollerwerbstätig zu sein).
Das BMFSFJ ist nun angetreten, um zu zeigen, dass alle Annahmen, auf denen die Ökonomie aufbaut, falsch sind. Wer also geglaubt hat, dass Arbeitsteilung und daraus resultierenden Spezialisierungsgewinne, eine Triebkraft wirtschaftlichen Fortschritts sind, der muss sich eines Besseren belehren lassen: Nicht Arbeitsteilung und Spezialisierung, sondern gleiche Tätigkeit für alle, ist der Weg zum Erfolg. Die Spezialisierungsgewinne, wie sie aus einer Vollerwerbstätigkeit entstehen, weichen dem teilzeitbeschäftigten Durchwurschteln und den daraus resultierenden “Durchwurschtel-Gewinnen”, die Phalanx der Variablen, die wirtschaftlichen Fortschritt bedingen, wird durch Vaterschaft und Hausarbeit erweitert.
Wer nun denkt, das Unterfangen des BMFSFJ sei zum Scheitern verurteilt, da es als gesichertes Wissen gilt, dass die Quanität einer Bevölkerung im Gegensatz zur Qualität keinen Effekt auf wirtschaftliche Produktivität hat, weil letztere heute ausschließlich aus besserer und nicht aus mehr Arbeit resultiert, wer denkt, dass Hausarbeit keinen Mehrwert produziert und entsprechend nicht dieselbe wirtschaftliche Kraft entwickeln kann, wie die Erfindung des iPad oder des Autos, dem wird vom BMFSFJ und den Neuen Wegen, die beschritten werden sollen, aufgezeigt, dass seine Vorstellungen auf einem hegemonialen Männlichkeitsbild des “immer weiter” und “immer besser” basieren und deshalb nicht zeitgemäß sind.
Zeitgemäß ist es, sich zu bescheiden, mit dem zufrieden zu sein, was Ministerien als ausreichend erachten und keine Ziele zu formulieren, die von ministerialen Vorgaben und der vor allem im BMFSFJ gerührten Genderpampe abweichen. Das Problem der Menschen, war aus Genderistensicht doch immer, dass sie mit dem, was sie hatten, nicht zufrieden waren. Das BMFSFJ ist angetreten, dies zu ändern. Und wenn man sich erst einmal von der Idee verabschiedet hat, dass Wohlstand eine Voraussetzung für ein glückliches, friedliches und zufriedenes Leben ist und sich damit abgefunden hat, ein Leben in seiner Familie zu verbringen, dessen größte Aufregung darin besteht, dass die Bundesregierung die Zuwendungen für den Kinderbesitz reduziert hat, dann ist es vermutlich gar nicht mehr so schlimm, dass aus den blühenden Landschaften, die Helmut Kohl einst (übrigens nur dem Osten Deutschlands) versprach, öde in gleicher Weise geistig und wirtschaftlich verarmte Landschaften geworden sind.
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Anders als viele vorhergegangene, hervorragende Artikel, weist dieser hier einen recht offensichtlichen Schwachpunkt auf: Die Behauptung, der vom BMFSFJ praktizierte Genderismus sein ein (pseudo-)wissenschaftlicher Gegenentwurf zu ökonomischen Lehrsätzen, wird nicht belegt (und ich glaube auch nicht, dass dies zutrifft).
Vielmehr scheint mir (aber das kann ich auch nicht belegen) der “neue Mann” ein Projekt zu sein, das durchaus in Kenntnis und Anerkennung ökonomischer Zusammenhänge durchgeführt wird, aber eben ohne eine Zielsetzung, die einen ökonomischen Erfolg beinhaltet, sondern rein machtpolitisch ausgerichtet.
Also ein bürokratisches Projekt, kein wissenschaftliches oder wissenschaftskritisches.
die von mir behaupteten Zusammenhänge kannst Du in jedem Lehrbuch der Ökonomie nachlesen – oder Du suchst einfach nach den von mir benannten Autoren. Robert Solow z.B. hat einen Großteil seines wissenschaftlichen Lebens damit verbracht, nach den Determinanten von Wachstum zu fahnden (und einige z.B. den Einsatz von Technologie und Kapitaleinsatz hat er auch gefunden). Zum Thema Humankapital findet sich viel bei Gary S. Becker, manches bei Theodore Schultz… Am besten ich hänge ein paar Literaturangaben unten an.
Eigentlich ist es aber intuitiv nachvollziehbar, dass das Projekt “neuer Mann” ein Gegenentwurf zu wohlstandschaffenden und wachstumsmehrenden Projekten ist. Ressourcen sind bekanntlich knapp und entsprechend ist es wichtig, Ressourcen sinnvoll einzusetzen. Wenn ich nun viele Ressourcen dazu verwende, Männer zu teilzeitberufstätigen Indivduen zu machen, deren Ziele sich in Hausarbeit und Kinderbetreuung erschöpfen, dann produziere ich erhebliche Opportunitätskosten, denn – die entsprechenden Männer fehlen, um einer sinnvollen und Mehrwert schaffenden Tätigkeit nachzugehen. Soziale Tätigkeiten mögen nett sein, aber sie haben recht wenig Effekt auf gesellschaftlichen Wohlstand – die meisten sozialen Tätigkeiten haben einen negativen Effekt, weil Sie mehr Ressourcen verbrauchen als sie produzieren, aber wir reden gar nicht von sozialen Tätigkeiten als solchen, sondern von Hausarbeit und Nachwuchspflege, zwei Arbeiten, die Generationen vor uns nebenbei bewältigt haben ohne viel Aufhebens darum zu machen, und wir reden von der Abschaffung der Arbeitsteilung, denn wenn alle im Nebenerwerb tätig sind und sich um Haushalt und Kinder kümmern, dann wird Arbeitsteilung beseitigt und mit der Arbeitsteilung gehen die Spezialisierungsgewinne verloren, die das Herzstück jeder Produktivitätssteigerung und somit jeder Steigerung von Wohlstand sind (eine einfache Beschreibung beginnt damit, dass Arbeiter X Produkt Y herstellt. Am Anfang produziert er 5Y. Mit der Zeit wird er versierter und produziert 10Y, was dazu führt, dass ein anderer Arbeiter, der bislang auch 5Y produziert hat, für eine andere Arbeit freigestellt werden kann. Die Spezialisierung von Arbeiter X hat somit nicht nur einen Produktivitätsgewinn, sie sorgt auch dafür, dass Ressourcen (der andere Arbeiter) für andere produktive Tätigkeiten frei werden …). Das Projekt “neuer Mann” des BMFSFJ schadet daher dem wirtschaftlichen Wohlstand, es mag machtpolitisch motiviert sein, in erster LInie ist es aber ein Verprassen von Ressourcen und eine Weichenstellung für die Zukunft, die ich für eine wirtschaftliche Katastrophe halte.
Literatur:
Barro, Robert J. (1991). Economic Growth in a Cross Section of Countries. Quarterly Journal of Economics 106 (2): 407-443.
Becker, Gary S. (1993). Human Capital. A Theoretical and Empirical Analysis with Special Reference to Education. Chicago: The University of Chicago Press.
Becker, Gary S. (1962). Investment in Human Capital: A Theoretical Analysis. The Journal of Political Economy 70 (5): 9-49.
Grossman, Gene M. & Helpman, Elhanan (1994). Endogenous Innovation in the Theory of Growth. Journal of Economic Perspectives 8 (1): 23-44.
Romer, Paul M. (1990). Endogenous Technological Change. Journal of Political Economy XCVIII, S71-S102.
Schultz, Theodore, W. (1961). Investment in Human Capital. The American Economic Review LI (1): 1-17.
Solow, Robert M. (1956). A Contribution to the Theory of Economic Growth. Quarterly Journal of Economics 70 (1): 65-94.
“Wenn ich nun viele Ressourcen dazu verwende, Männer zu teilzeitberufstätigen Indivduen zu machen, deren Ziele sich in Hausarbeit und Kinderbetreuung erschöpfen, dann produziere ich erhebliche Opportunitätskosten, denn – die entsprechenden Männer fehlen, um einer sinnvollen und Mehrwert schaffenden Tätigkeit nachzugehen. ”
Das nun aber Frauen bessere Möglichkeiten haben zu arbeiten kann sich das ganze ausgleichen. Ob Teilzeit ein Vor- oder Nachteil ist, ist per se nicht klar. Auch das ergibt sich aus Basisökonomiebüchern.
Davon abgesehen setzen die Forschungen der Ökonomie ein Modell vorraus. In diesem muss man dann Parameter finden, welche die Modelkurven an die Realparameter fitten. Passen diese mit dem logischen Verständnis zusammen, dann ist das Ganze in der Ökonomie bewiesen. Das heißt noch lange nicht, dass es stimmt.
Hallo Chriwi,
da es aber ausser Frage steht und z.B. von Catherine Hakim (, die nicht im Verdacht steht, Ökonom zu sein) in einer Reihe von Publikationen belegt wurde, dass eine Teilzeittätigkeit mit einem deutlich geringeren “work commitment” einhergeht als eine Vollzeitbeschäftigung, kann man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass Teilzeitbeschäftigung nicht nur einen Spezialisierungsverlust mit sich bringt, sondern auch einen Produktivitätsverlust.
Sorry, aber auch das Ausmass der Arbeitszeit ist keine Determinante wirtschaftichen Wachstums, jedoch die freie Wahl entsprechender Bündel von Arbeitszeit- und “Freizeit” ist wohlstandsfördernd.
Was ist diese “Schaffung des neuen Mannes” anderes als der – bisher immer gescheiterte und mit Millionen Toten und Gequälten bezahlte – erneute Versuch der Schaffung des neuen (sozialistischen) Menschen?
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Anders als viele vorhergegangene, hervorragende Artikel, weist dieser hier einen recht offensichtlichen Schwachpunkt auf: Die Behauptung, der vom BMFSFJ praktizierte Genderismus sein ein (pseudo-)wissenschaftlicher Gegenentwurf zu ökonomischen Lehrsätzen, wird nicht belegt (und ich glaube auch nicht, dass dies zutrifft).
Vielmehr scheint mir (aber das kann ich auch nicht belegen) der “neue Mann” ein Projekt zu sein, das durchaus in Kenntnis und Anerkennung ökonomischer Zusammenhänge durchgeführt wird, aber eben ohne eine Zielsetzung, die einen ökonomischen Erfolg beinhaltet, sondern rein machtpolitisch ausgerichtet.
Also ein bürokratisches Projekt, kein wissenschaftliches oder wissenschaftskritisches.
Hallo Weingeist,
die von mir behaupteten Zusammenhänge kannst Du in jedem Lehrbuch der Ökonomie nachlesen – oder Du suchst einfach nach den von mir benannten Autoren. Robert Solow z.B. hat einen Großteil seines wissenschaftlichen Lebens damit verbracht, nach den Determinanten von Wachstum zu fahnden (und einige z.B. den Einsatz von Technologie und Kapitaleinsatz hat er auch gefunden). Zum Thema Humankapital findet sich viel bei Gary S. Becker, manches bei Theodore Schultz… Am besten ich hänge ein paar Literaturangaben unten an.
Eigentlich ist es aber intuitiv nachvollziehbar, dass das Projekt “neuer Mann” ein Gegenentwurf zu wohlstandschaffenden und wachstumsmehrenden Projekten ist. Ressourcen sind bekanntlich knapp und entsprechend ist es wichtig, Ressourcen sinnvoll einzusetzen. Wenn ich nun viele Ressourcen dazu verwende, Männer zu teilzeitberufstätigen Indivduen zu machen, deren Ziele sich in Hausarbeit und Kinderbetreuung erschöpfen, dann produziere ich erhebliche Opportunitätskosten, denn – die entsprechenden Männer fehlen, um einer sinnvollen und Mehrwert schaffenden Tätigkeit nachzugehen. Soziale Tätigkeiten mögen nett sein, aber sie haben recht wenig Effekt auf gesellschaftlichen Wohlstand – die meisten sozialen Tätigkeiten haben einen negativen Effekt, weil Sie mehr Ressourcen verbrauchen als sie produzieren, aber wir reden gar nicht von sozialen Tätigkeiten als solchen, sondern von Hausarbeit und Nachwuchspflege, zwei Arbeiten, die Generationen vor uns nebenbei bewältigt haben ohne viel Aufhebens darum zu machen, und wir reden von der Abschaffung der Arbeitsteilung, denn wenn alle im Nebenerwerb tätig sind und sich um Haushalt und Kinder kümmern, dann wird Arbeitsteilung beseitigt und mit der Arbeitsteilung gehen die Spezialisierungsgewinne verloren, die das Herzstück jeder Produktivitätssteigerung und somit jeder Steigerung von Wohlstand sind (eine einfache Beschreibung beginnt damit, dass Arbeiter X Produkt Y herstellt. Am Anfang produziert er 5Y. Mit der Zeit wird er versierter und produziert 10Y, was dazu führt, dass ein anderer Arbeiter, der bislang auch 5Y produziert hat, für eine andere Arbeit freigestellt werden kann. Die Spezialisierung von Arbeiter X hat somit nicht nur einen Produktivitätsgewinn, sie sorgt auch dafür, dass Ressourcen (der andere Arbeiter) für andere produktive Tätigkeiten frei werden …). Das Projekt “neuer Mann” des BMFSFJ schadet daher dem wirtschaftlichen Wohlstand, es mag machtpolitisch motiviert sein, in erster LInie ist es aber ein Verprassen von Ressourcen und eine Weichenstellung für die Zukunft, die ich für eine wirtschaftliche Katastrophe halte.
Literatur:
Barro, Robert J. (1991). Economic Growth in a Cross Section of Countries. Quarterly Journal of Economics 106 (2): 407-443.
Becker, Gary S. (1993). Human Capital. A Theoretical and Empirical Analysis with Special Reference to Education. Chicago: The University of Chicago Press.
Becker, Gary S. (1962). Investment in Human Capital: A Theoretical Analysis. The Journal of Political Economy 70 (5): 9-49.
Grossman, Gene M. & Helpman, Elhanan (1994). Endogenous Innovation in the Theory of Growth. Journal of Economic Perspectives 8 (1): 23-44.
Romer, Paul M. (1990). Endogenous Technological Change. Journal of Political Economy XCVIII, S71-S102.
Schultz, Theodore, W. (1961). Investment in Human Capital. The American Economic Review LI (1): 1-17.
Solow, Robert M. (1956). A Contribution to the Theory of Economic Growth. Quarterly Journal of Economics 70 (1): 65-94.
“Wenn ich nun viele Ressourcen dazu verwende, Männer zu teilzeitberufstätigen Indivduen zu machen, deren Ziele sich in Hausarbeit und Kinderbetreuung erschöpfen, dann produziere ich erhebliche Opportunitätskosten, denn – die entsprechenden Männer fehlen, um einer sinnvollen und Mehrwert schaffenden Tätigkeit nachzugehen. ”
Das nun aber Frauen bessere Möglichkeiten haben zu arbeiten kann sich das ganze ausgleichen. Ob Teilzeit ein Vor- oder Nachteil ist, ist per se nicht klar. Auch das ergibt sich aus Basisökonomiebüchern.
Davon abgesehen setzen die Forschungen der Ökonomie ein Modell vorraus. In diesem muss man dann Parameter finden, welche die Modelkurven an die Realparameter fitten. Passen diese mit dem logischen Verständnis zusammen, dann ist das Ganze in der Ökonomie bewiesen. Das heißt noch lange nicht, dass es stimmt.
Hallo Chriwi,
da es aber ausser Frage steht und z.B. von Catherine Hakim (, die nicht im Verdacht steht, Ökonom zu sein) in einer Reihe von Publikationen belegt wurde, dass eine Teilzeittätigkeit mit einem deutlich geringeren “work commitment” einhergeht als eine Vollzeitbeschäftigung, kann man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass Teilzeitbeschäftigung nicht nur einen Spezialisierungsverlust mit sich bringt, sondern auch einen Produktivitätsverlust.
Sorry, aber auch das Ausmass der Arbeitszeit ist keine Determinante wirtschaftichen Wachstums, jedoch die freie Wahl entsprechender Bündel von Arbeitszeit- und “Freizeit” ist wohlstandsfördernd.
Ansonsten, d’accord.
Sorry, das hat ja auch niemand behauptet..
Was ist diese “Schaffung des neuen Mannes” anderes als der – bisher immer gescheiterte und mit Millionen Toten und Gequälten bezahlte – erneute Versuch der Schaffung des neuen (sozialistischen) Menschen?