Bindender Eingriff in die nationale Souveränität: Warum Österreich den UN-Migrationspakt nicht unterschreibt
Ist er nun bindend oder nicht, ein Eingriff in die nationale Souveränität oder nicht, ein Pakt, der neue Rechte für Migranten begründet oder nicht, ein Pakt der Meinungsfreiheit bedroht oder nicht?
Für die deutschen Politiker, von denen – wir halten jede Wette – mindestens 75% den Global Compact for Safe, Orderly or Regular Migration nicht gelesen haben, ist die Sache klar. Die Behauptungen: nicht bindend, ausdrücklich die staatliche Souveränität anerkennend, gar kein Vertrag, sondern ein Rahmenwerk, das illegale Migration verringern soll, also ein ganz tolles Abkommen, an das sich niemand halten muss, sie werden Gebetmühlenartig wiederholt. Wer Kritik übt, Zweifel äußert, ist rechts, seit neuestem ein Antisemit und sowieso einer, den man am liebsten in ein Internierungslager (Konzentrationslager sind out) stecken würde.
Zwischenzeitlich haben wir die Zählung dazu, wie oft wir darauf hingewiesen haben, dass die Wüteriche und Furien aus den Altparteien, die sich über diejenigen ereifern, die Kritik und Zweifel am Jahrhundertpakt der Migration, an den sich angeblich niemand halten muss, äußern, keinerlei positive Begründung, keinerlei Beleg, keinerlei Argument für ihre Position vorbringen. Alles, was sie tun, ist unbelegte Behauptungen aufstellen und diejenigen beschimpfen, die eine andere Meinung haben als sie selbst. Vermutlich halten sich die Intoleranten dabei noch für die Speerspitze der politischen Kommunikation.
Wir geben im Folgenden die Erklärung Österreichs wieder, der rechten Antisemiten aus Österreich, wie man sagen müsste, wenn man die Hysteriker, die sich als Politiker im Bundestag ausgeben, ernst nehmen wollte, in der begründet wird, warum Österreich den Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration nicht unterschreibt.
In aller Kürze will die Österreichische Regierung
- kein bindendes Gewohnheitsrecht auf Grundlage des UN-Migrationspakts für sein Staatsgebiet zulassen,
- keine nationalen Hoheitsrechte abgeben,
- ein Verwischen der Trennung zwischen illegaler und legaler Migration nicht hinnehmen.
- Sie lehnt es ab, Klimaflüchtlinge Asylbewerbern gleich zu stellen;
- ist gegen eine erleichterte Familienzusammenführung für Migranten und
- eine erleichterte Zulassung von Migranten zum Arbeitsmarkt.
- Zudem will die Österreiche Regierung keine Denunziantenkultur dadurch errichten, dass vermeintliche Hassverbrechen gegen Migranten verfolgt und Anreize für die Aufdeckung von Intoleranz gegenüber Migranten ausgesetzt werden.
Das war die Kurzversion, hier die Langversion, für die wir uns bei einem Leser von ScienceFiles bedanken.
„Die Republik Österreich ist ein Rechtsstaat mit einer funktionierenden Gerichtsbarkeit. Alle gerichtlichen und verwaltungsrechtlichen Entscheidungen der Republik erfolgen unter Einhaltung der in innerstaatlichen Gesetzen und völkerrechtlichen Verträgen festgehaltenen Menschenrechte. Die Republik entscheidet souverän über die Zulassung von Migration nach Österreich. Ein Menschenrecht auf Migration ist der österreichischen Rechtsordnung fremd. Die Schaffung der nicht existenten völkerrechtlichen Kategorie des „Migranten“ ist zurückzuweisen.
Österreich unterscheidet klar zwischen legaler und illegaler Migration. Eine Verwässerung dieser Unterscheidung, wie sie der Globale Pakt für sichere, geregelte und planmäßige Migration (UN-Migrationspakt) vornimmt, wird abgelehnt.
Die Zulassung zum österreichischen Arbeitsmarkt und die Gewährung von Sozial- und Gesundheitsleistungen dürfen in Österreich nur aufgrund nationaler gesetzlicher Vorschriften gewährt werden. Der UN-Migrationspakt darf in diese gesetzlichen Vorschriften keinesfalls eingreifen, jegliche in diese Richtung zielende Absichten werden strikt zurückgewiesen. Das gilt auch für die Schaffung neuer Ansprüche und Rechte für Migranten im Wege des UN-Migrationspaktes. Insbesondere lehnt Österreich folgende Punkte des UN-Migrationspaktes ab, soweit sie über die geltende österreichische Rechtslage hinausgehen:
- Erleichterung des Statuswechsels regulärer-irregulärer Migrant
- Familienzusammenführung soll erleichtert werden
- Verbesserte Inklusion in den Arbeitsmarkt
- Schaffung einer Übertragung von Ansprüchen in die Sozialversicherung
- Zurverfügungstellung einer Grundversorgung
- Zurverfügungstellung von Schulressourcen
- Zugang zu höherer Bildung
- Anerkennung von formal nicht erworbenen Qualifikationen
- Erleichterung von Unternehmensgründungen
- Zugang zum Gesundheitssystem
- Ansiedlungsoptionen für Klimaflüchtlinge
- Übernahme von Best-practices in der Integration
- Verfolgung von Hassverbrechen
- Aufklärung über rechtliche Verfolgungsmöglichkeiten zugunsten der Opfer von Hassverbrechen (Anzeigen, Schadenersatz)
- Verhinderung von Täterprofilerstellungen aufgrund der Rasse, Ethnie oder Religion
- Motivierung zur Aufdeckung von Intoleranz
- Verhinderung von Internierungen und das Verbot von Sammelabschiebungen
Österreich verwehrt sich dagegen, dass der UN-Migrationspakt ein Österreich bindendes Völkergewohnheitsrecht begründet oder im Wege von soft law in irgendeiner Weise rechtliche Wirkung für Österreich entfalten könnte. Die Heranziehung des Paktes zur Konkretisierung von Rechtsvorschriften durch nationale oder internationale Gerichte wird abgelehnt. Auch kann dieser Pakt keine Kompetenzverschiebungen innerhalb der Europäischen Union bewirken.
Die Republik Österreich, vertreten durch die österreichische Bundesregierung nimmt daher den UN-Migrationspakt nicht an, hat dies schriftlich gegenüber den Vereinten Nationen erklärt und bringt diesen österreichischen „Nicht-Beitritt“ durch ihre Stimmenthaltung zum Ausdruck. Dazu hält sie fest:
- Österreich erklärt ausdrücklich den UN-Migrationspakt als völkerrechtlich nicht verbindlich.
- Der UN-Migrationspakt soll weder für Rechtsüberzeugung noch für Staatenpraxis zur Entstehung von Völkergewohnheitsrecht, noch zur Ableitung eines allgemeinen Rechtsgrundsatzes gedeutet werden; Österreich wäre in diesem Fall als „persistent objector“ anzusehen.
- Im Falle, dass eine Norm auf der Grundlage des UN-Migrationspaktes entstehen oder angenommen werden sollte, beansprucht Österreich, an eine solche Norm völkerrechtlich nicht gebunden zu sein.“
Aber natürlich sind die Österreicher, vor allem die in der Regierung, alle Rassisten, Rechtsextremisten, Antisemitisten, Sonstisten, Stimmungsmacher und AAS-Stiftungsfeinde, und im Gegensatz zu den Leuchten, die man heute im Bundestag bewundern konnte, sind sie vollkommen falsch informiert.
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Es ist nicht nur der Eingriff in Souveränität von Ländern, sondern auch in das Selbstbestimmungrecht von Völkern und Menschen. Damit soll ja auch die Opposition/der Widerstand gegen unhaltbare Zustände, die vorprogrammiert sind, kriminalisiert und die Medien angehalten werden, nur positive Sachen bzgl. Migration zu berichten. Also das, was eh schon seit 2015 verstärkt passiert, maximiert werden. Was ist denn mit den Menschenrechten der einheimischen Bevölkerungen?
Heute haben unsere Volksverräter ALLE außer der AfD die Zustimmung zur Unterzeichnung beschlossen. Ein trauriger Tag für Deutschland. Die Österreicher können froh sein, dass sie eine solche Regierung haben. Die haben sie auch gewählt! Davon können wir nur träumen. Das wird voraussichtlich unser letzter Zufluchtsort werden. Zum Glück haben wir viele gute Freunde in Österreich. Noch wenige Jahre dann gehen wir in Rente. Keinen Tag länger als wir müssen, werden wir arbeiten. Keinen Cent mehr an Zahlungen an Steuern und Sozialabgaben als nötig! Sollen sich die 87% der Wähler die nicht die AfD gewählt haben, mit den Millionen Invasoren herumschlagen und die auch selbst finanzieren. Die werden viel Freude damit haben, Deutschland wird immer bunter und dann ist mir das egal!
Der „Globale Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration“ spricht für sich:
Eine entsprechend gemarkerte (deutsche) Version kann man hier herunterladen:
https://app.box.com/s/hw1kdqmqeq8d8jju0jlcecoykqwcdua0
Man muß den „Globalen Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration“ der UNO unbedingt im Zusammenhang mit der „Studie über die Möglichkeit zur Schaffung eines Instruments für die Umsiedlung von Personen mit Anspruch auf Internationalen Schutz“ der Europäischen Kommission sehen, die man hier herunterladen kann:
https://app.box.com/s/uzmlegf1d8ltegycak16ssl7hll7yfjz
In dieser Studie von 2010 (!) kommt die Europäische Kommission zu dem Ergebnis, Deutschland auf 274.539.094 Einwohner aufstocken zu können, also auf die dreieinhalbfache Einwohnerzahl von 2008 (82.314.906 Einwohner).
Damit ist alles notwendig Wissenswerte gesagt.
Ich wiederhole mich: Bitte lesen Sie sich die knapp 31 Artikel des Sozialpaktes der UNO durch:
https://www.sozialpakt.info/internationaler-pakt-ueber-wirtschaftliche-soziale-und-kulturelle-rechte-3111/
Das einzige Recht was wirklich gelten sollte ist genau das Selbstbestimmungsrecht der Völker (Erinnerung: Basken) was aber auch in dem Sozialpakt dann ausgehoben wird. Für den Migrationspakt speziell zutreffend sind die Artikel 6 – 9, 11, 12 und wohl noch ein paar Andere.
Mein Bitte auch an die Autoren, schauen Sie sich das an. Und auch die Menschenrechtcharta – bitte.
Das wissen der meisten Leser bei PP bereits alles. Es nützt aber leider nichts. Bedanken können wir uns bei den Mitbürgern die diese Parteien gewählt haben, die der Unterzeichnung zugestimmt haben. Es werden schlimme Zeiten kommen. Bis zu 240 Millionen Migranten wollen in den nächsten Jahren in die EU einreisen, die meisten davon werden wahrscheinlich bei uns landen. Dagegen war die Grenzöffnung seit 2015 ein Kindergeburtstag!
Nun warte ich nur noch gespannt auf die erste Umfrage des Meinungsforschungsinstituts XYZ mit dem Befund: „Große Mehrheit der Bundesbürger unterstützt Migrationspakt. Wie eine bundesweite Erhebung ergeben hat, plädieren 70 Prozent der Befragten für die Verabschiedung des Paktes, 20 Prozent sind eher dagegen, 10 Prozent haben keine Meinung oder machen keine Angabe. Vor allem Frauen befürworten das Vertragswerk zu 75 Prozent, unter den männlichen Befragten äußern sich 65 Prozent zustimmend. Je jünger die Altersgruppen, desto mehr Zustimmung findet der Pakt tendenziell. Überproportional positiv eingestellt sind die Sympathisanten der Grünen und SPD, Unions-Anhänger sagen zu knapp zwei Dritteln Ja, bei der Linken und der FDP liegt die Zustimmung der Sympathisanten unter 60 Prozent. AfD-Anhänger sind nur zu 15 Prozent für die Verabschiedung des Paktes. [Grobe Prozentzahlen und Teilergebnisse ALLE FREI ERFUNDEN ! Entscheidend dürfte aber nach wie vor sein, dass die große Mehrheit der Bürger den Pakt nicht gelesen hat. Ich nehme auch voller Skepsis an, dass bei weitem nicht alle Bundestagsabgeordneten ihn im Detail kennen bzw. haben lesen lassen.]
Nachsatz: Oh, ich habe es nicht mitbekommen. Es gibt bereits eine „richtige“ Umfrage von INSA für die Zeitschrift CICERO. „Jeder dritte Befragte (33,3 Prozent) ist dafür, dass Deutschland dem UN-Migrationspakt beitritt. Ein weiteres Drittel (33,9 Prozent) ist dagegen. Und ein weiteres Drittel (33 Prozent) kann oder will das nicht beurteilen. Die relative Mehrheit der Westdeutschen (31,4 Prozent) ist dafür, den UN-Migrationspakt abzulehnen, in Ostdeutschland sind es sogar 39,7 Prozent. Am größten ist die Ablehnung in Sachsen (46,8 Prozent) und in Thüringen (45,9 Prozent).“ „INSA-Chef Hermann Binkert: ‚Der UN-Migrationspakt spaltet die Deutschen. Der Meinungsbildungsprozess in der Bevölkerung ist noch nicht abgeschlossen. Der Kampf um die Deutungshoheit hat erst begonnen‘.“ – Ein paar Wochen vor der Verabschiedung des Vertragswerkes in Marokko..
Man darf jedenfalls schon einmal feststellen, dass die Bevölkerung in Deutschland den Pakt differenzierter sieht als die Bundestags-Fraktionen.
Alice Weidel:
Migrationspakt gefährdet den Sozialstaat !
Am 10. Dezember soll der Globale Pakt für Migration in Marokko unterzeichnet werden – mit weitreichenden Folgen. Einwanderer sollen nicht nur die gleichen Rechte wie die Ursprungsbevölkerung auf dem Silbertablett überreicht bekommen.
Auch die Grundversorgung durch das jeweilige Sozialsystem der Aufnahmeländer wird ihnen großzügig eingeräumt. Ein Ansinnen, das im Stande ist, den Sozialstaat binnen weniger Jahre komplett kollabieren zu lassen.
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Eine Luftnummer in Höchstform : Stephan Harbarth
Das die Argumente der Altparteien austauschbar sind und man nicht erkennen kann, ob Regierungs- oder Oppositionsvertreter sprechen, daran ist man schon gewöhnt. Dass alle Altparteienredner hasserfüllt auf die AfD einhacken, ohne sich die geringste Mühe zu geben, mit Argumenten zu überzeugen, weiß man auch. Aber dass sich die Pro-Migrationspakt-Vertreter auf offener Bühne widersprechen, ohne es zu merken, das war neu.
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Das UN-Migrationsabkommen/-pakt: Definition, Inhalt, Bedeutung, Konsequenzen
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https://tagebuch-ht.weebly.com/n
Alice Weidel hat vollkommen recht. Die einzige Genugtuung ist, dass es die manipulierten linken Vollpfosten am ersten erwischen wird.
„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
(Zitat von Jean-Ischias Juncker)
Allein dieses Zitat von einem hochrangigen EU-Politiker zeigt uns doch allen, was diese Verräter von den Bürgern halten. Unsere Politiker unter der Führung von A. Merkel sind keinen Deut besser. Früher hätten sie so etwas aufgeknüpft und die Überreste den Raben überlassen.
Leider sind die Mainstreammedien nicht an einer sachlichen Berichterstattung über den Migrationspakt interessiert. Vielleicht klappts hier. Ich empfehle interessierten Lesern, die 32 Seiten des Vertrags über un.org herunterzuladen. Besondere Beachtung sollte man folgenden Punkten schenken: Seite 3 Punkt 8 – “Migration war schon immer Teil der Menschheitsgeschichte, und wir erkennen an, daß sie in unserer globalisierten Welt eine Quelle des Wohlstands, der Innovation und der nachhaltigen Entwicklung darstellt.
Oder Ziel Nr. 7 Punkt 23f – Familienzusammenführung
Oder Ziel Nr. 15 – Gewährleistung des Zugangs von Migranten zu Grundleistungen
Viel Spaß beim Lesen!
Spaß macht das Lesen leider nicht. Es sei den man steht auf Horrorgeschichten. Dagegen ist Stephen King ein Waisenknabe.
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