HomePhilosophieGerechtigkeitReligiöser Eifer mit Ahnungslosigkeit gleichgestellt – Replik auf „Die Furcht des Mannes vor der Gleichstellung“ von Marcel Fratzscher (DIW)
Januar 4, 2019
Religiöser Eifer mit Ahnungslosigkeit gleichgestellt – Replik auf „Die Furcht des Mannes vor der Gleichstellung“ von Marcel Fratzscher (DIW)
Sozialisten erkennt man daran, dass sie nicht in der Lage sind, individuell zu denken. Sie können nur in Gruppen denken, schreiben von „dem Mann“ und „der Frau“, wenn sie Männer und Frauen meinen.
„Die Furcht des Mannes vor der Gleichstellung“, so ist ein Text überschrieben, den der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und Besetzer einer Professur für Makroökonomie und Finanzen an der Humboldt-Universität zu Berlin, Marcel Fratzscher, gerade in der ZEIT publiziert hat.
Die ZEIT, die ihre Ausgaben anpreist wie Sauerbier und ständig Probeabos verschenken will, weil die Zahl derer, die denken, wenn sie ZEIT lesen, dann hätten sie damit den Adelsschlag zum Intellektuellen erhalten, immer geringer und die Zahl derer, die den Mist, der Journalismus sein sollen, einfach nicht mehr sehen können, immer größer wird, diese ZEIT hat Fratzscher zum Kolumnisten erhoben. Nicht ohne Grund, denn Fratzscher, unter dessen Leitung aus dem einstigen Forschungsinstitut DIW ein politisch-korrekter Anbiederungshaufen geworden ist, der im Kanzleramt viel Freude hervorrufen wird, ist jemand, der problemlos bei Angela Merkel auf dem Schoß sitzen kann. Er hat nur die Meinung, die von der politischen Korrektheit vorgegeben wird. Er schreibt nur Texte, die ihn bei der politischen Kaste, der derzeit noch Unabwählbaren, empfiehlt.
Nun verbindet sich mit der politischen Korrektheit das Problem, dass sie in der Regel, wenn nicht immer, in logischem Widerspruch und Unsinn endet. Dieses Schicksal nimmt Fratschers Text.
Erschreckend ist dabei, dass Fratzscher nicht in der Lage ist, rudimentäre wissenschaftliche Konzepte auseinanderzuhalten. Gleich zu Beginn schreibt er: „Die Gleichberechtigung kommt kaum voran. Das liegt auch an uns Männern [der männliche Teil der Redaktion von ScienceFiles bestreitet, dass Fratzscher einer von uns Männern ist]. Wir sollten Gleichstellung nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung empfinden“.
Gleichstellung hat mit Gerechtigkeit, anders als Fratzscher zu denken scheint oder insinuieren will, nun gar nichts zu tun.
Nehmen wir einen 100 Meterlauf: Wenn Usain Bolt Weltmeister wird, weil er die 100 Meter am schnellsten hinter sich gebracht hat, dann ist das ein Ausdruck von Gerechtigkeit, die Auszahlung steht in Relation zur Leistung und in Relation zu Auszahlung und Leistung anderer.
Gleichstellung bedeutet, dass unabhängig davon, ob Usain Bolt die 100 Meter am schnellsten zurückgelegt hat, nicht nur Bolt, sondern auch Claudia Roth zum Weltmeister im 100 Meter Lauf bestimmt wird. Gleichstellung schafft Ergebnisgleichheit und ist das GEGENTEIL von Gerechtigkeit. Selbst von einem Professor für Makroökonomie sollte man annehmen, dass er diesen Unterschied kennt – oder, wie man im Englischen sagt: Let’s assume he is intelligent.
Damit nicht genug. Im weiteren Verlauf seines belehrend gemeinten Textes, der jede Grundkenntnis philosophischer Alltagskonzepte vermissen lässt, schreibt Fratzscher:
„Die überwältigende Mehrheit der Deutschen, auch der Männer, versteht unter Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft, wenn die Leistungen eines jeden Menschen gleich respektiert und honoriert werden … Wenn uns als Gesellschaft also Chancengleichheit so wichtig ist, dann sollte dies auch mit Bezug auf Frauen gelten.“
Man fragt sich unwillkürlich, ist Fratzscher so blöd oder hält er seine Leser für so blöd, dass sie diesen Wechsel im Mittelterm, wie man den Taschenspielertrick mit Blick auf einen Syllogismus bezeichnen wird, nicht bemerken? Chancengleichheit hat abermals nichts mit Gerechtigkeit zu tun. Gerechtigkeit ist, um im Beispiel zu bleiben, wenn Usain Bolt und Claudia Roth nach absolviertem 100 Meter Lauf ihrer Leistung entsprechend belohnt werden. Chancengleichheit besteht darin, dass beide zur selben Zeit losgeschickt wurden, durch einen Starter mit Pistole.
Abermals vermengt Fratzscher mutwillig oder aus Ahnungslosigkeit zwei Grundkonzepte, die nichts miteinander zu tun haben. Gleichstellung will Gleichheit im Ergebnis. Chancengleichheit ist das GEGENTEIL davon, denn das Ziel von Chancengleichheit besteht darin, Ausgangs-Gleichheit herzustellen, um folgende individuelle Leistungsunterschiede deutlich erkennbar zu machen.
Aber derartige Fehler, die eines Professors der Makroökonomie und Präsidenten des DIW so unwürdig sind, dass man sich entweder fragen muss, wie die Fehler zustande kommen oder Fratzscher auf seine Positionen gelangt ist, sind nur der Anfang.
Bis zur Hälfte seines Textes behauptet Fratzscher, dass Männer in Positionen und zu besserer Bezahlung als Frauen gelangt seien, weil sie angeblich Vorteile aufgrund ihres Geschlechts hätten, die deutsche Gesellschaft also weder dem Prinzip der Meritokratie noch der Leistung verpflichtet sei. Im zweiten Teil seines Textes behauptet Fratzscher, dass Gleichstellung, also die Herstellung von Ergebnisgleichheit ohne Rücksicht auf Meritokratie und Leistung dieses Problem beheben könne.
Offensichtlich liest bei der ZEIT niemand die Texte, die veröffentlicht werden, Korrektur; wohl in der Hoffnung, wenn Personen Positionen besetzen, dann sei dies ein Ausdruck von Leistung, Kompetenz, eben von Meritokratie. Gerade bei Männern, so hat Fratzscher geschrieben, sei dies jedoch nicht der Fall. Wir schließen uns dieser Aussage im Einzelfall an, sehen darin aber keine generelle Regel.
Man kann an dieser Stelle zwei Merkmale von Sozialisten zusammentragen: (1) Sie reden nur über Gruppen und pfeifen auf das „lumpige Individuum“, wie es Friedrich Engels einst so trefflich für sich in Worte gefasst hat. (2) Sie benutzen Worte nach Geschmack und nach Wohlklang und pfeifen auf den Inhalt, denn es geht ihnen nicht darum, kognitive Informationen zu verbreiten und zu überzeugen, nein, sie wollen bekehren.
Die dritte Zutat, die aus Fratzscher nach unserer Kategorisierung einen Vollblut-Sozialisten macht, ist das Missionarstum, dass Sozialpsychologen als Grundbestandteil allen Fundamentalismus‘ ansehen. Missionarstum äußert sich darin, dass kein Zweifel daran zugelassen wird, dass man selbst im Besitz der reinen und dreifaltigen Wahrheit sei, weshalb man andere, die vom Kelch der Wahrheit noch nicht getrunken haben, mit derselben bekehren oder, falls sie das ablehnen, verbrennen kann.
Bei Fratzscher nimmt diese die folgende Form an:
Das größte Problem ist, dass die Menschen nicht einsehen wollen, dass eine Erlösung von ihren Sünden im Sinne aller Menschen ist.
„Die größte Hürde für eine wirkliche Gleichstellung ist und bleibt die mangelnde Mentalität und Erkenntnis in unserer Gesellschaft, dass Gleichstellung im Sinne aller Menschen ist“.
Wer einen solchen religiös-verbrämten Unsinn von sich gibt, in dem er behauptet, er wisse, was im Sinne ALLER MENSCHEN ist, der gibt sich damit als religiöser Eiferer, der sich im Besitz der Wahrheit wähnt, zu erkennen. Als Angehöriger der Sekte der Gleichsteller, der mit seinem Wachturm des Männerbashings durch die Lande zieht, macht sich Fratzscher bei uns und hoffentlich auch bei vielen, die diesen Text lesen, lächerlich. Als Person, die den Sozialwissenschaften zugerechnet wird, und deren Kompetenz nicht ausreicht, um die rudimentärsten Konzepte der Sozialwissenschaften zu beherrschen, macht er die Sozialwissenschaften lächerlich. Als Person, die einer Forschungsinstitution vorsteht und eine Professur besetzt, beschädigt er beide Ämter.
Fratzscher sollte beide Ämter so schnell wie möglich aufgeben, um Vollzeit für die Zeugen der Gleichstellung und ihren Kult der Ergebnisgleichheit tätig zu werden.
Wenn sich Sozialismus mit religiösem Eifer verbindet, wird übrigens Faschismus daraus.
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Ich kenne kein Land außer Deutschland in dem solche gehirnkranken Kreaturen sich auch noch als Wissenschaftler bezeichnen dürfen. Welch ein krankes System und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Solche Individuen werden noch dazu von unseren Steuergeldern bezahlt.
DAS IST K R A N K !
Wusste ich nicht, aber ich kann immer mehr nachvollziehen, das viele US-Bürger Donald Trump gewählt haben. Ich bin zwar auch nicht gerade ein Fan von Ihm, aber eines finde ich super. Seine Devise Amerika First (zuerst) wäre für unser Land auch mal angebracht.
Nun ja, wenn jeder zuerst an sich denkt, dann ist auch an jeden gedacht….
Ist aber hier nicht Firmenphilosophie.
Aber daß er seine Wahlversprechen einlöst, das geht wirklich zu weit.
Denn er läßt damit auch die Marionetten (die früher einen besseren Draht -sic!-nach oben hatten) gehörig im Regen stehen.
Es könnte von Dieter Hüsch gesagt worden sein:
„Wird Freiheit mit Zügellosigkeit verwechselt, entsteht Rücksichtslosigkeit.
Am Schluss Gleichmacherei.
Ihr seid aber nicht alle gleich.
Noch nie wart ihr alle gleich.
Ihr lasst es euch aber einreden.
So werdet ihr immer respektloser, ungenießbarer gegeneinander.
Vergeudet in Kleinkriegen eure Zeit, als hättet ihr ein zweites Leben.
Weil ihr tatsächlich alles verwechselt.
Behauptungen mit Beweisen.
Gerechtigkeit mit Maß.
Religion mit Moral.
Desinteresse mit Toleranz.
Satire mit Häme.
Reform mit Veränderung.
Nachrichten mit Wirklichkeit.
Kulturunterschiede haltet ihr für Softwarefragen und ihre Analyse ersetzt ihr mit Anpassung.
Ihr habt die Maßstäbe verloren.
Der Gordische Knoten ist ein Keks gegen eure selbstverschuldete Wirrsal.
Man geht immer fehl, sucht man den Ursprung menschlicher Handlungen außerhalb der Leidenschaft des menschlichen Herzens …
Der Separatismus gendert sich in die Köpfe, sitzt in Regierungen.
Männer sind keine Männer mehr. Frauen keine Frauen, sondern‚ Menschen mit Menstruationshintergrund’, Quote ist Trumpf.
Auf gar keinen Fall sollen Mann und Frau sich noch als zwei Teile eines Ganzen begreifen. Damit die Geschlechter noch mehr aneinander verzweifeln.
Bis alle in destruktiver Selbstbezogenheit stecken.
Am Ende: Mann ohne Eier. Frau ohne Welt.
Auf die Erschöpfung des Mannes wird aber nur die Erschöpfung der Frau folgen, das sage ich euch.
Auf die Verstörung der Kinder folgt die Zerstörung der menschlichen Schöpfung.“
Der testosteronlose, stets unterwerfungsbereite Karrierist mit den vertrockneten Erdnüssen zwischen den Beinen ist gleich dem geldgierigen Feigling das moderne Heldenideal dieser Tage in Deutschland.
Es ist schon bemerkenswert wie gleichzeitig einfältig und sexistisch die Leute sind, die angeblich so großen Wert auf irgendetwas, was “gleich” auf Frauen und Männer verteilt sein oder werden soll, sind. In diesem Fall:
einfältig,
weil der Mann außer wilden Assoziationen mit dem Wortteil “gleich” einfach nur seiner Meinung nach Gutes – und das ist irgendetwas, was “gut” für Frauen ist, assoziieren kann, ungetrübt von irgendeiner Kenntnis des semantischen Gehaltes von “gleich” je nach Wortkombination.
Auch Herr Fratzscher sollte an der Uni oder im öffentlichen Diskurs einmal damit konfrontiert worden sein, dass “Chancengleichheit” nicht dasselbe bedeutet wie z.B. “Gleichheit” oder “Gleichstellung” oder “Gleichberechtigung” etc. etc., wenn er schon nicht verstanden hat oder sich selbst erschließen kann, warum man keine Chancengleichheit braucht, wenn man Ergebnisgleichheit herstellt.
Sexistisch,
weil Herr Fratzscher meint, er könne “die” Männer und “die” Frauen über einen Kamm scheren, ohne zu merken, dass dann, wenn er mit seiner biologisch-sexistischen Zweiteilung Recht hätte, er sich gerade selbst kastriert hätte, denn ER oder ES hat ja anscheinend keine Angst vor “Gleichstellung”. Und er merkt auch nicht, dass er damit die Intelligenz und die persönliche Integrität all derjenigen Frauen beleidigt, die aus angebbaren und guten Gründen gegen “Gleichstellung” sind.
Herr Fratzscher, als Mensch verbitte mir die Unterstellung, dass mich die Tatsache, dass ich eine Frau bin, zu einem hoffnungslos dummen, hilflosen und daher politischer Hilfe bedürfenden ETWAS macht, das darüber hinaus gerne bereit ist, als Mistel an den Leistungen zu saugen, die andere Menschen erbracht haben, ohne selbst die Leistungen erbringen zu können, zu wollen oder zu müssen. Denn: wenn “Gleichstellung” kein 50:50-Verhältnis bei der Müllabfuhr, auf dem Bau und bei Kanalarbeitern bedeutet, und nur Männer vor der “Gleichstellung” Angst haben, dann bin ich ja wohl als nutznießende Rosinenpickerin gebrandmarkt.
Und das soll ich mir von Herrn Fratzsche bieten lassen? Eine Unverschämtheit ist das!
Aber naja, mir scheint, dass der Herr ohnehin nicht auf der Höhe der Zeit ist, um es einmal in einem typischen britischen understatement zu formulieren.
… und noch eine Korrektur zum ersten Satz des Textes, der lautet;
“Sozialisten erkennt man daran, dass sie nicht in der Lage sind, individuell zu denken. Sie können nur in Gruppen denken, schreiben von „dem Mann“ und „der Frau“, wenn sie Männer und Frauen meinen.”
Ich fürchte, man erkennt Sozialisten daran, dass sie nicht in der Lage sind, zu denken.
Dennis Prager, ein gestandener Radiomoderator in den USA, hat den Satz geprägt “Was die Kommunisten anfassen, wird zerstört”. Dem ist nach dem vorliegenden Text von Ihnen nichts hinzuzufügen.
.
Der Zusammenbruch ist wohl nur noch eine Frage der Zeit. Dann bricht das Paradies (Sozialismus) aus. Aber diesmal wird`s ganz bestimmt besser klappen. Ehrenwort. Wirklich, doch, doch…
Vorsicht vor der Selbstreferenzfalle, liebe Frau Doktor! Wennn man Männer und Frauen nicht über einen Kamm scheren soll, dann möge man dies auch mit Sozialisten nicht tun.
Der österreichische Künstler, Jude und Holocaustüberlebende Arik Brauer wurde gefragt, ob er denn alle Muslime für Antisemiten halte. Er antwortete, nein nicht alle, doch 95%!
Darauf könnten wir uns einigen.
@Fiete Appelsnuut — Von wem immer der Text stammt, er gefällt mir ausnehmend gut. Danke Dir dafür! Ich denke, es ist leicht möglich, daß es so geschehen wird – falls der Lebenswille von m e n s c h (homo sapiens sapiens) nicht doch stärker wird als seine Dummheit.
lg
caruso
Liebe @caruso, glaube mit der Anrede richtig zu liegen, herzlichen Dank für die Blume. Leider stammen diese *möglichen* Worte des großartigen Dieter Hüschs selig nicht von mir. Habe sie, wie man so schön sagt – für mich gemopst, als ich sie bei ‘eigentümlich frei’ vor einiger Zeit in anderem Kontext las. Leider ist mir der Verfasser entfallen. Ich glaube, daß ich ihm aber nichts Schlimmes damit antue, wenn ich sie , wie in diesem Falle, bei passender Gelegenheit vorbringe. Keinesfalls wollte ich mich mit fremden Federn schmücken, fand sie aber so sehr passend zum Artikel von sf.
Herzlicher Gruß
Fiete
Seine Wahrheit kann er ja gerne behalten, aber jeder weiteren Pfennig oberhalb der Mittellosigkeit sollte dem Besten enteignet werden.
Sowas soll die Wahrheiten erhärten.
…und ein derartiger Dummkopf lebt von den Steuern derer, die er verunglimpft!
Wer sucht solche Leute aus, wer hievt sie auf lukrative, öffentlich finanzerte Stellen, wer verleiht ihnen ehemals würdeausstrahlende Funktionen und Titel? Und: wer stellt ihnen Publikationsbühnen zur Verfügung?
Antwort: die immer gleiche schmale Schicht derer, die meinen, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben und dabei verkennen oder in Kauf nehmen, dass sie bloße Steigbügelhalter der noch schmaleren Schicht der Machthaber sind. Zu anderen Zeiten nannte man sie: Mitläufer und Nutznießer des Herrschaftsapparates.
Wer diesen Leuten widerspricht, wird nicht zum Disput geladen, sondern zum Schweigen gebracht (es sei denn, er hat den Vorzug, in Wales zu leben: dann wird er zwar ebenfalls nicht zum Disput geladen, aber er kann mangels Vollstreckungsmöglichkeit des Herrschaftsapparates weiter seiner Widerspruchsleidenschaft frönen, ohne in die geistige Emigration geschickt zu werden).
Die Gleichsteller haben offensichtlich noch nicht bemerkt, dass Geschlechter ein soziales Konstrukt sind. 🙂
Das bringt uns dann direkt zum Renteneintrittsalter und zur statistischen Lebenserwartung. Meiner Ansicht nach die größten Baustellen,… sollten umgehend angegangen werden. Evtl. durch Müllmann- und Dachdeckerquote.
“Müssen schöne Frauen besteuert werden?”, fragte vor Jahrzehnten ein Dozent für VWL. Schöne Frauen können einen reichen Ernährer ergattern und sich täglicher Plackerei entziehen.
Ein guter Sozialist müsste ihnen das Gesicht zerkratzen, um die Benachteiligung anderer zu verhindern. Denn eines kann er nicht: Alle schön oder alle reich machen. Gleichheit bzw. Gleichstellung gibt es nur nach unten. Menschen mit hohem IQ stören aus dem gleichen Grund. Und Junge lassen die Alten wirklich alt aussehen. Die Heizkosten am Äquator sind niedriger. Katar hat riesige Energievorräte usw. Die Welt schreit nach Gleichstellung!
Nach christlicher Überzeugung sind die Geister und Seelen im Himmel sehr ungleich. Aber im Gegensatz zur Erde gibt es dort keinen Neid.
Dieser gestörte Gleichheitswahn ich schon wirklich Irrsinnig. Was ist mit Talenten? Oder gibt es nur noch vollkommen talentfreie Menschen wie diese Genderwissenschaftler?
Wir sehen, dass du dich in Vereinigtes Königreich befindest. Wir haben unsere Preise entsprechend auf Pfund Sterling aktualisiert, um dir ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten. Stattdessen Euro verwenden.Ausblenden
Ich kenne kein Land außer Deutschland in dem solche gehirnkranken Kreaturen sich auch noch als Wissenschaftler bezeichnen dürfen. Welch ein krankes System und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Solche Individuen werden noch dazu von unseren Steuergeldern bezahlt.
DAS IST K R A N K !
Doch, USA (Universitäten).
Wusste ich nicht, aber ich kann immer mehr nachvollziehen, das viele US-Bürger Donald Trump gewählt haben. Ich bin zwar auch nicht gerade ein Fan von Ihm, aber eines finde ich super. Seine Devise Amerika First (zuerst) wäre für unser Land auch mal angebracht.
Nun ja, wenn jeder zuerst an sich denkt, dann ist auch an jeden gedacht….
Ist aber hier nicht Firmenphilosophie.
Aber daß er seine Wahlversprechen einlöst, das geht wirklich zu weit.
Denn er läßt damit auch die Marionetten (die früher einen besseren Draht -sic!-nach oben hatten) gehörig im Regen stehen.
“Amerika First (zuerst) wäre für unser Land auch mal angebracht.”
.
Sie meinen das aber etwas anders, oder?
Es könnte von Dieter Hüsch gesagt worden sein:
„Wird Freiheit mit Zügellosigkeit verwechselt, entsteht Rücksichtslosigkeit.
Am Schluss Gleichmacherei.
Ihr seid aber nicht alle gleich.
Noch nie wart ihr alle gleich.
Ihr lasst es euch aber einreden.
So werdet ihr immer respektloser, ungenießbarer gegeneinander.
Vergeudet in Kleinkriegen eure Zeit, als hättet ihr ein zweites Leben.
Weil ihr tatsächlich alles verwechselt.
Behauptungen mit Beweisen.
Gerechtigkeit mit Maß.
Religion mit Moral.
Desinteresse mit Toleranz.
Satire mit Häme.
Reform mit Veränderung.
Nachrichten mit Wirklichkeit.
Kulturunterschiede haltet ihr für Softwarefragen und ihre Analyse ersetzt ihr mit Anpassung.
Ihr habt die Maßstäbe verloren.
Der Gordische Knoten ist ein Keks gegen eure selbstverschuldete Wirrsal.
Man geht immer fehl, sucht man den Ursprung menschlicher Handlungen außerhalb der Leidenschaft des menschlichen Herzens …
Der Separatismus gendert sich in die Köpfe, sitzt in Regierungen.
Männer sind keine Männer mehr. Frauen keine Frauen, sondern‚ Menschen mit Menstruationshintergrund’, Quote ist Trumpf.
Auf gar keinen Fall sollen Mann und Frau sich noch als zwei Teile eines Ganzen begreifen. Damit die Geschlechter noch mehr aneinander verzweifeln.
Bis alle in destruktiver Selbstbezogenheit stecken.
Am Ende: Mann ohne Eier. Frau ohne Welt.
Auf die Erschöpfung des Mannes wird aber nur die Erschöpfung der Frau folgen, das sage ich euch.
Auf die Verstörung der Kinder folgt die Zerstörung der menschlichen Schöpfung.“
Der testosteronlose, stets unterwerfungsbereite Karrierist mit den vertrockneten Erdnüssen zwischen den Beinen ist gleich dem geldgierigen Feigling das moderne Heldenideal dieser Tage in Deutschland.
Es ist schon bemerkenswert wie gleichzeitig einfältig und sexistisch die Leute sind, die angeblich so großen Wert auf irgendetwas, was “gleich” auf Frauen und Männer verteilt sein oder werden soll, sind. In diesem Fall:
einfältig,
weil der Mann außer wilden Assoziationen mit dem Wortteil “gleich” einfach nur seiner Meinung nach Gutes – und das ist irgendetwas, was “gut” für Frauen ist, assoziieren kann, ungetrübt von irgendeiner Kenntnis des semantischen Gehaltes von “gleich” je nach Wortkombination.
Auch Herr Fratzscher sollte an der Uni oder im öffentlichen Diskurs einmal damit konfrontiert worden sein, dass “Chancengleichheit” nicht dasselbe bedeutet wie z.B. “Gleichheit” oder “Gleichstellung” oder “Gleichberechtigung” etc. etc., wenn er schon nicht verstanden hat oder sich selbst erschließen kann, warum man keine Chancengleichheit braucht, wenn man Ergebnisgleichheit herstellt.
Sexistisch,
weil Herr Fratzscher meint, er könne “die” Männer und “die” Frauen über einen Kamm scheren, ohne zu merken, dass dann, wenn er mit seiner biologisch-sexistischen Zweiteilung Recht hätte, er sich gerade selbst kastriert hätte, denn ER oder ES hat ja anscheinend keine Angst vor “Gleichstellung”. Und er merkt auch nicht, dass er damit die Intelligenz und die persönliche Integrität all derjenigen Frauen beleidigt, die aus angebbaren und guten Gründen gegen “Gleichstellung” sind.
Herr Fratzscher, als Mensch verbitte mir die Unterstellung, dass mich die Tatsache, dass ich eine Frau bin, zu einem hoffnungslos dummen, hilflosen und daher politischer Hilfe bedürfenden ETWAS macht, das darüber hinaus gerne bereit ist, als Mistel an den Leistungen zu saugen, die andere Menschen erbracht haben, ohne selbst die Leistungen erbringen zu können, zu wollen oder zu müssen. Denn: wenn “Gleichstellung” kein 50:50-Verhältnis bei der Müllabfuhr, auf dem Bau und bei Kanalarbeitern bedeutet, und nur Männer vor der “Gleichstellung” Angst haben, dann bin ich ja wohl als nutznießende Rosinenpickerin gebrandmarkt.
Und das soll ich mir von Herrn Fratzsche bieten lassen? Eine Unverschämtheit ist das!
Aber naja, mir scheint, dass der Herr ohnehin nicht auf der Höhe der Zeit ist, um es einmal in einem typischen britischen understatement zu formulieren.
Die Gleichstellungsfantasien werden konterkariert durch, “bunt”, vielfältig”, “63 Geschlechter”, “1000 Kulturen” usw.
… und noch eine Korrektur zum ersten Satz des Textes, der lautet;
“Sozialisten erkennt man daran, dass sie nicht in der Lage sind, individuell zu denken. Sie können nur in Gruppen denken, schreiben von „dem Mann“ und „der Frau“, wenn sie Männer und Frauen meinen.”
Ich fürchte, man erkennt Sozialisten daran, dass sie nicht in der Lage sind, zu denken.
Nicht mehr und nicht weniger!
Sozialisten = kein gesunder Menschenverstand mehr möglich, logisches Denken unmöglich!
Dennis Prager, ein gestandener Radiomoderator in den USA, hat den Satz geprägt “Was die Kommunisten anfassen, wird zerstört”. Dem ist nach dem vorliegenden Text von Ihnen nichts hinzuzufügen.
.
Der Zusammenbruch ist wohl nur noch eine Frage der Zeit. Dann bricht das Paradies (Sozialismus) aus. Aber diesmal wird`s ganz bestimmt besser klappen. Ehrenwort. Wirklich, doch, doch…
Gerade haben die Genderisten die Boy Scouts geschrottet:
https://neonnettle.com/news/5945-boy-scouts-lost-425-000-boys-one-week-after-gender-neutral-name-change
(über H. Danisch)
Vorsicht vor der Selbstreferenzfalle, liebe Frau Doktor! Wennn man Männer und Frauen nicht über einen Kamm scheren soll, dann möge man dies auch mit Sozialisten nicht tun.
Der österreichische Künstler, Jude und Holocaustüberlebende Arik Brauer wurde gefragt, ob er denn alle Muslime für Antisemiten halte. Er antwortete, nein nicht alle, doch 95%!
Darauf könnten wir uns einigen.
@Fiete Appelsnuut — Von wem immer der Text stammt, er gefällt mir ausnehmend gut. Danke Dir dafür! Ich denke, es ist leicht möglich, daß es so geschehen wird – falls der Lebenswille von m e n s c h (homo sapiens sapiens) nicht doch stärker wird als seine Dummheit.
lg
caruso
Liebe @caruso, glaube mit der Anrede richtig zu liegen, herzlichen Dank für die Blume. Leider stammen diese *möglichen* Worte des großartigen Dieter Hüschs selig nicht von mir. Habe sie, wie man so schön sagt – für mich gemopst, als ich sie bei ‘eigentümlich frei’ vor einiger Zeit in anderem Kontext las. Leider ist mir der Verfasser entfallen. Ich glaube, daß ich ihm aber nichts Schlimmes damit antue, wenn ich sie , wie in diesem Falle, bei passender Gelegenheit vorbringe. Keinesfalls wollte ich mich mit fremden Federn schmücken, fand sie aber so sehr passend zum Artikel von sf.
Herzlicher Gruß
Fiete
Seine Wahrheit kann er ja gerne behalten, aber jeder weiteren Pfennig oberhalb der Mittellosigkeit sollte dem Besten enteignet werden.
Sowas soll die Wahrheiten erhärten.
…und ein derartiger Dummkopf lebt von den Steuern derer, die er verunglimpft!
Wer sucht solche Leute aus, wer hievt sie auf lukrative, öffentlich finanzerte Stellen, wer verleiht ihnen ehemals würdeausstrahlende Funktionen und Titel? Und: wer stellt ihnen Publikationsbühnen zur Verfügung?
Antwort: die immer gleiche schmale Schicht derer, die meinen, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben und dabei verkennen oder in Kauf nehmen, dass sie bloße Steigbügelhalter der noch schmaleren Schicht der Machthaber sind. Zu anderen Zeiten nannte man sie: Mitläufer und Nutznießer des Herrschaftsapparates.
Wer diesen Leuten widerspricht, wird nicht zum Disput geladen, sondern zum Schweigen gebracht (es sei denn, er hat den Vorzug, in Wales zu leben: dann wird er zwar ebenfalls nicht zum Disput geladen, aber er kann mangels Vollstreckungsmöglichkeit des Herrschaftsapparates weiter seiner Widerspruchsleidenschaft frönen, ohne in die geistige Emigration geschickt zu werden).
Gegen Dummheit kämpfen selbst die Götter vergebens…:)
Die Gleichsteller haben offensichtlich noch nicht bemerkt, dass Geschlechter ein soziales Konstrukt sind. 🙂
Das bringt uns dann direkt zum Renteneintrittsalter und zur statistischen Lebenserwartung. Meiner Ansicht nach die größten Baustellen,… sollten umgehend angegangen werden. Evtl. durch Müllmann- und Dachdeckerquote.
Ich bin ja für die Gleichstellung von tauben Nüssen und manchen Professoren.
“Müssen schöne Frauen besteuert werden?”, fragte vor Jahrzehnten ein Dozent für VWL. Schöne Frauen können einen reichen Ernährer ergattern und sich täglicher Plackerei entziehen.
Ein guter Sozialist müsste ihnen das Gesicht zerkratzen, um die Benachteiligung anderer zu verhindern. Denn eines kann er nicht: Alle schön oder alle reich machen. Gleichheit bzw. Gleichstellung gibt es nur nach unten. Menschen mit hohem IQ stören aus dem gleichen Grund. Und Junge lassen die Alten wirklich alt aussehen. Die Heizkosten am Äquator sind niedriger. Katar hat riesige Energievorräte usw. Die Welt schreit nach Gleichstellung!
Nach christlicher Überzeugung sind die Geister und Seelen im Himmel sehr ungleich. Aber im Gegensatz zur Erde gibt es dort keinen Neid.
Dieser gestörte Gleichheitswahn ich schon wirklich Irrsinnig. Was ist mit Talenten? Oder gibt es nur noch vollkommen talentfreie Menschen wie diese Genderwissenschaftler?