Papier: Das nächste Opfer der Klimahysterie – Elegie über die nichtrecherchierende Zunft
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Sie sind ein Umweltferkel!
Die neueste Schlacht auf dem Weg, den Planeten von all den Komforts und Fortschritten zu reinigen, die Menschen im Verlauf der letzten Jahrtausende entwickelt haben, wird geschlagen. Gegner dieses Mal: Papier.
Papier besteht aus Holz (nicht alles, aber manches davon). Holz kommt von Bäumen. Bäume stehen im Amazonas Regenwald und werden gefällt, um Papier herzustellen. Sehen Sie den Zusammenhang?
Weniger Papier macht weniger Hurricanes und weniger Hitzetote und weniger Überschwemmung, und die Arktis schmilzt nicht und die Antarktis schmilzt nicht und die Temperaturen steigen nicht … Zwar schmelzen Arktis und Antarktis auch jetzt nicht und Hurricanes haben mit Klimawandel nichts zu tun, und es gibt viel mehr Kälte- als Hitzetote und die Erderwärmung bleibt doch arg hinter den Hoffnungen, die uns Klimamodelle gemacht haben, zurück und außerdem gibt es eine kleine Eiszeit … Aber es klingt doch gut, wenn man sich für das Klima einsetzt und gegen den unbändigen Verbrauch von Papier.
Beim ZDF:
Bei der Welt schreiben sie, dass der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland so hoch wie in keinem westlichen Industriestaat sei. Kein Wunder bei dem Ausmaß an Bürokratie in Deutschland, wo man alles in zehnfacher Ausfertigung und über 10 Jahre aufbewahren muss, um sich abzusichern. Aber das schreiben die WELT-ianer nicht. Sie schreiben, dass der hohe Papierverbrauch, der seit 1990 auch noch höher geworden ist, auf den ONLINEHANDEL zurückzuführen ist. Amazon ist schuld.
Amazon macht den Amazonas kaputt. Hat was, dieser Quatsch. Mal sehen, wer ihn aufnimmt.
Weiter im Text.
Eine Situation, in der ein Verbrauch, ein V E R B R A U C H, von etwas gestiegen ist, das man irgendwie, also so wie oben, mit Klimawandel, also der Phantasie, die manche davon haben, vom menschlichen Einfluss und so, in Verbindung bringen kann, können Grüne natürlich nicht an sich vorbeiziehen lassen.
Wie immer, wenn man einem Grünen ein entsprechendes „Schmankerl“ serviert, greift die Pawlowsche Konditionierung:
„Die umweltpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Bettina Hoffmann, sagte der Zeitung, der Waldbedarf für die deutsche Papierproduktion umfasse rein rechnerisch eine Fläche von 40.000 Fußballplätzen. Nötig sei ein gesetzlich verankertes Abfallvermeidungsziel, das auch Papier und Pappe umfasse, so Hoffmann.“
Der Grüne Wortschatz in drei Worten: Klimaschutz, Verbot, Gesetz.
Woher wissen WELT und ZDF das mit dem Papierverbrauch? Das ZDF gibt keine Quelle an. Nicht einmal vollständige Zahlen gibt das ZDF an, wie sich in der folgenden Abbildung zeigt, die man jedem Erstsemester um die Ohren hauen würde und jedem anderen, der sich anmaßt, Microsoft Excel ohne Sachverstand zu bedienen, auch.
Die WELT gibt eine Quelle an. Die Saarbrücker Zeitung. Und die Saarbrücker Zeitung, die hat ihre Erkenntnis aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion der Grünen mit ihrem anhängenden Bündnis, die bislang nicht veröffentlicht ist, aber der Saarbrücker Zeitung bereits vorliegt – angeblich.
Dass aus nichtveröffentlichten Dokumenten veröffentlicht wird, exklusiv veröffentlicht wird, das hat für den Veröffentlicher den Vorteil, dass er erstens schreiben kann, was er will, niemand kann es nachprüfen, denkt er (ein Irrtum übrigens), zum anderen hat es den Vorteil, dass alle anderen „Medien“, die heutzutage Horte der nichtrecherchierenden Zunft sind, bei ihm abschreiben. Dass die nichtrecherchierende Zunft deshalb nicht mehr recherchiert, weil niemand mehr in dieser Zunft weiß, wie es geht, dazu kommen wir gleich noch.
Dass bei der Saarbrücker Zeitung abgeschrieben wurde, zeigt sich beim ZDF ganz deutlich. Die Saarbrücker Zeitung schreibt etwas von 96,3 Kilogramm pro Kopf Verpackungspapierverbrauch und mehr nicht. Das erklärt, warum beim ZDF in der Abbildung oben, außer dem Anteil an Verpackungspapier nichts angegeben wird. Der Anteil beträgt in Deutschland übrigens 40%, nicht 53% wie das ZDF behauptet. Rechnen können sie also auch nicht.
Und recherchieren können Sie nicht.
Und denken können Sie nicht.
Fangen wir hinten an.
Deutschland hat einen höheren pro-Kopf-Papier-Verbrauch als die USA: 241 kg pro Kopf stehen 211 kg pro Kopf gegenüber. Hier rächt es sich nun, dass Redakteure bei den Medien in der Regel keine Ahnung von Statistik haben und darüber hinaus wie Cola-Automaten funktionieren. In Letztere wirft man einen Euro und zieht eine Cola, in Erstere wirft man ein paar Daten und bekommt einen pro-Kopf-Verbrauch.
Nun gibt es Daten, da macht ein pro-Kopf-Verbrauch keinen Sinn. Der pro-Kopf-Verbrauch von Rasierklingen ist sinnlos, wenn nicht die Verbreitung von Damenbärten so zugenommen hat, dass wir hier eine Gleichstellung erreicht haben. Der pro-Kopf-Verbrauch von künstlichen Hüftgelenken ist ein sinnloses Maß, weil man in der Regel ein gewisses Alter erreichen muss, um ein künstliches Hüftgelenk zu benötigen. Nicht jeder hat demnach dieselbe Chance, seinen pro-Kopf-Verbrauch zu gestalten. Bei Papier ist das so ähnlich. Der Verbrauch steigt bis in die zweite Hälfte des Lebens an und fällt dann wieder ab. Bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen ist der Papierverbrauch nicht mit dem eines ausgewachsenen Bürokraten, der sich mit Leidenschaft in die fünf Durchschläge von Form 23b stürzt, zu vergleichen.

Ergo hat der Anteil junger Menschen einen Effekt auf den pro-Kopf-Papierverbrauch. Wo es mehr davon gibt, gibt es weniger Papierverbrauch pro Kopf. In den USA beträgt der Anteil der 0 bis 14jährigen 18,6% (rund 61 Millionen) in Deutschland beträgt er 12,8% (rund 10,5 Millionen).
QED.
Was bei all dem Asche-in-die-Haare-Streuen, unter den Tisch fällt, das ist die Tatsache, dass die USA und vor allem China natürlich viel mehr Papier verbrauchen als Deutschland: Die USA verbrauchen 70.823.000 Tonnen Papier (2018), China 108.892.000 Tonnen Papier, Japan 26.441.000 Tonnen Papier, also deutlich mehr als die Deutschen. Wieder nichts mit dem deutschen Sonderwesen, das im Alleingang die Welt retten kann.
Woher wir das wissen?
Nicht aus der Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage der Grünen und ihres etc.
Die ist ja noch nicht veröffentlicht.
Aber die Bundesregierung muss ihre Daten ja von irgendwoher beziehen, von jemandem, der eine Statistik über den Papierverbrauch führt.
Der Verband der deutschen Papierfabriken, der macht das.
Die Statistik über den Verbrauch sieht wie folgt aus.
Wie man sieht, stagniert der Verbrauch 2017 im Vergleich zu 2016 bei Verpackungen. Die Produktionszahlen zeigen gar, dass die Nachfrage nach Verpackungen sinkt. Die aktuellen Produktionszahlen sind in der folgenden Abbildung dargestellt. Die Deutschen sind also nicht einmal in zunehmenden Maße die Papierkönige unter den Umweltschweinen.
Einmal mehr kann man feststellen, dass die Informationen, wie sie in Mainstreammedien zu finden sind, im besten Fall einseitig und schief, im schlechtesten Fall falsch sind. Einmal mehr sieht man, dass Zeitungen wie die WELT ihre Meldungen bei anderen Zeitungen abschreiben, so wie das ZDF seine Nachrichten bei anderen abschreibt. Eine eigene Recherche findet nicht statt. Die Frage, ob Kennzahlen wie der „pro-Kopf-Verbrauch“ von Papier Sinn machen bzw. für Länder vergleichbar sind, kommt den Helden, die denken, Statistik sei wie ein Papiertaschentuch, man benutzt sie und wirft sie nach Gebrauch weg, benötige ansonsten keinerlei Qualifikation, um sie zu benutzen, nicht einmal in den Sinn.
Ein weiteres Armutszeugnis, für die zur Recherche unfähige Zunft.
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Ein Bekannter hat eine Kartonagenfirma. Das heißt, dort werden allerlei Verpackungen aus Karton hergestellt. Er hat mir erzählt, daß er für die amtliche Statistik angeben muss, wieviel Karton er herstellt. Sein Einwand, daß er Karton nicht herstellt, sondern als Vorprodukt einkauft und verarbeitet, wurde als unbeachtlich abgetan. Möglicherweise sind die einschlägigen Statistiken demnach recht wertlos.
Ich möchte nur eine Karikatur reposten die heute schon mal auf Sciencefiles zu finden war:
https://www.pulitzer.org/cms/sites/default/files/styles/slider_large/public/2008ramirez20.jpg?fbclid=IwAR3Bz5tEowG6kf9Bi_1up02PKe7feF5jXoGI319MTgL4VFBadEhWXlfLMmM
Ich hoffe doch beidseitig?
Nö! Die Ami machen das geknüllt, he, he!
Als nächstes werden (auf Papier gedruckte) Bücher verboten; denn dort lassen sich die Eintragungen nicht so unbemerkt synchron und global harmonisieren* bzw. 1984en** wie z.B. bei Wikipedia bereits vorbildlich durchgeführt.
*) Dieses Verb könnte durch das zeitgeistgemäße Synonym »konsensieren« substituiert werden.
**) Ich beantrage die Aufnahme des Verbs »1984en« in den Duden, zu lesen als »neunzehn[±hundert]vierundachtzigen«.
“Information” von Wikipedia ist so eine Sache! Da habe ich mich schon vor 20 Jahren über umgeschriebenen linken Unfug geärgert. Da kann man auch gleich die TAZ (Vorsicht: Papier!) lesen, denn die Schreiber kommen oft aus derselben Ecke..
Gerade bei Klimawahn herrscht dort die grüne Deutungshoheit und Ideologie, natürlich gerne gepaart mit einkömmlichen Eigeninteressen.
Dazu einige links, bei denen man sich selbst ein Bild machen kann ob und wie sehr das so ist:
https://www.eike-klima-energie.eu/2019/07/20/andreas-lieb-knuttis-gruener-schatten/
https://www.eike-klima-energie.eu/2009/12/30/climategate-update-11-tausende-wikipedia-artikel-wurden-auf-pro-erwaermung-veraendert/
https://www.anonymousnews.ru/2019/08/27/andreas-lieb-wikipedia-andol/
Das Trügerische und wirklich Gefährliche bei Wikipedia ist, daß Sie neben hochwertigen Beiträgen (Note 1) genauso gut den letzten Mist (Note 6) finden können, und manchmal sogar in ein und demselben Artikel, weil da wieder ein Polit-Clown mitgemischt hat. (Gilt übrigens für ALLE Bereiche.)
Werden Kartonagen nicht überwiegend aus recycelten Papier hergestellt?
Na, wer wird denn da so pingelig sein ? Doppelt gezählt hält länger – eh, ist besser !
;-))))
Pssst! Sie Spielverderber: Ene, mene, muh und raus …, na, wer wohl, Sie Na…i?! Fragen Sie Frau Kahane!
Dazu habe ich letztens was bei der DM gelesen und mich innerlich furchtbar aufgeregt. Gut, dass ich hier meinen Dampf ablassen kann.
Die Nummer scheint aus dem Giftschrank von Greenpeace zu stammen und es riecht dabei mal wieder stark nach dieser seltsamen Gleichzeitigkeit, der man in den internationalen MSM des öfteren begegnet, und bei der unabhängig von der Qualität oder des Wahrheitsgehalts des Inhalts plötzlich alle das selbe berichten. Jedenfalls sind jetzt anscheinend auch alle kompostierbaren Wegwerfartikel haram und damit auch Papier und Pappe, weil sie auf der Mülldeponie verrotten (sic, sic, doppelsick!), siehe hier: https://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-7524871/Swapping-plastic-compostable-alternatives-just-bad-environment-Greenpeace-warns.html
Dazu aus schierer Verärgerung an dieser Stelle die Hochrechnung dieser ach wie desaströsen 40.000 Fussballplätze, die wir mit unserer Papierwut jährlich an Wald “verschwenden”. Ein Fussballplatz hat meines Wissens 5.000m² und vierzigtausend davon umfassen 200 Mio m², vulgo 200 km². In ein Quadrat gegossen wäre eine Seite 14,14 km lang. Das passt also problemlos in einen durchschnittlichen deutschen Landkreis, man stelle sich das nur einmal vor. Selbst wenn man das hochrechnet auf 40 Jahre für das Wideraufforsten, dann wäre es noch immer nur eine industrielle Waldfläche von 8.000 km² mit einer Kantenlänge von knapp 90 km.
Auf den ganzen Planeten und seine Bevölkerung hochgerechnet unter der Bedingung, dass sich die Menschheit so verhält wie der deutsche “Papiersünder”, dann wären das mit 7,5 Mrd Köpfen multipliziert: 18.750 km² Waldfläche pro Jahr und auf eine Baumlebenszeit von 40 Jahren gerechnet 750.000 km² (entspricht einmal Frankreich). Die Kantenlänge für das erste Quadrat läge bei 137 km und das zweite wäre 866 km lang.
Laut Wikipedia umfasst der “boreale Nadelwald” 1,4 Mrd Hektar (10.000 m²) und ist damit umgerechnet 14 Mio km² groß. Würde die gesamte Menschheit also so umspringen mit dem Papier wie wie Klopapierdeutschen, dann bräuchte es 5,4% dieser Wälder, um den gesamten Bedarf zu decken. Alle anderen Wälder in der Größenordnung von 2,6km² könnten in Bezug auf Papier gänzlich unberührt bleiben.
Der deutsche Anteil am Weltgesamtwaldverbrauch liegt mit 8.000 km²/4 Mrd km² im – Vorsicht Ansichtssache – völlig vernachlässigenswerten Bereich. Oder wie soll ich 0,0002% interpretieren?
Das irre zeigt sich dabei im Vergleich zur Holzpelletnachfrage. Laut Branchenverband wurden 2017 insgesamt 2,25 Mio Tonnen Holzpellets in deutschen Holzöfen verbrannt, siehe hier: https://depv.de/de/p/Hohe-Produktion-von-Holzpellets-2017-Absatz-von-Feuerungen-moderat-gestiegen-sLKukZWW5spxTpGPQvHkrZ
In “gemeine Fichten” umgerechnet (pro Stück: 60m³, Dichte: 0,4g/cm³ -> 24 Tonnen Holz pro Exemplar) entsprach der Pelletverbrauch insgesamt 93.750 Bäumen, so dass auf 40 Jahre für den Gesamtzyklus hochgerechnet 3,75 Mio Bäume für das deutsche Ökogewissen vorgehalten werden müssen. Braucht nun jeder Baum eine Fläche von 10 m², dann kommt das raus auf 37,5 Mio m² oder 7.500 Fussballplätze. Gleichzeitig gibt es im Land – ebenfalls laut Branchenangaben – gerade einmal eine halbe Million Pelletheizungen. Die Gesamtabdeckung Deutschlands mit bio-öko-romantischen Holzheizungen hätte damit einen Flächenverbrauch von sagenhaften 750.000 Fussballplätzen zur Folge.
Sperenzchen wie ökologische Holzhäuser anstelle von Backstein und Beton kommen da noch oben drauf, was auch für die künftigen Holzkutschen gilt. Ach und nicht zu vergessen wären – ja – auch Windräder aus Holz: https://www.windkraft-journal.de/2018/05/23/erste-holz-windkraftanlage-der-welt/121992
Was für eine hirnverbrannte Dummenbrut das nur ist! Die sind alle so dumm-irre, dass ich es kaum mehr fassen kann.
Korrektur: zwischen “Alle anderen Wälder..” und ” soll ich 0,0002% interpretieren?” ist irgendwo ein Fehler. Es sind wohl noch weniger. Der Rest passt aber. Was bleibt ist die totale Absurdität.
Bei den Fichten meinen Sie wohl 6m³! Ich habe noch keine Fichte mit 60m Höhe und einem durchgehenden Stammdurchmesser von 1,15m gesehen!
Toll! Da haben Sie sich viel Arbeit gemacht.
Es ist ganz gut, auch mal hier die Dimensionen zu erfahren, weil “man” sich das erst Mal nicht sofort abschätzen kann. Bei rotgrünen Politikern geht das schon gar nicht; alles über 100 000 wird nur richtig eingeschätzt, wenn´s auf dem Konto landet, Millionen, Milliarden, Billionen und dann noch britische billions,” alles das gleiche”.
Nun haben wir hier einen potentiell regenerierfähigen Holzverbrauch, auch wenn das auch nicht so schön ist. Was aber ist, wenn die Waldflächen samt Wasser-Ökologie, Lebensraum für Tiere (Vögel, Insekten – jetzt Sterbensraum!) nicht regenerierbar sind, weil zubetoniert und in Wege verwandelt.
Also bei den WKAs, der nicht grundlastfähigen Windkraft-fakepower.
Wieviel an betonierter Fundamentfläche, Kranstellfläche haben wir da pro Windmühle?: 4000 qm mindestens. Und dann die Rangierflächen, Zufahrtswege, Leitungswege. Da kommt auch einiges zusammen, wo nie wieder was wächst und wo nie wieder durch Bäume CO2 gebunden wird. Abgesehen vom gewaltigen CO2-Ausstoß bei der Zement-Produktion und dem anderen Sonderabfall.
Mit jedem Baum-Erntealter spätestens müssen diese Fläche wieder neu hinzugezählt werden.
Man könnte ja noch verstehen, wenn die Grünen den Wasserverbrauch anführen. Dass wir Holz sparen müssen, ist ein völliger Witz. Wir haben selbst 12 Tagwerk Plenterwald. Wir schneiden Bäume nur bei Befall oder beim Durchforsten für Brennholz. Der Wald sieht aus wie in einem Nationalpark. Holz zur Papierherstellung ist Abfall, so genanntes Schleifholz, das man daran erkennt, dass es in 2m-Stücken geliefert wird. Auch vor dem Borkenkäferproblem, war es bei uns schwierig, Brennholz zu einem Preis zu verkaufen, der die Kosten und die Arbeit deckt. Wir verfeuern es selbst. Heute bekommt man für Langholz unter 30cm Durchmesser vielleicht 20 Euro pro Festmeter. Da werden dann Bäume mit über 100 Jahre für 70.-€ für den ganzen Stamm verscherbelt. Alles was schwächer als 20 cm ist, wird nur mehr beim Transport geschätzt, wenn es am Wagen liegt. Da kriegt man dann vielleicht noch 2.-€ pro Ster und muss froh sein, dass es jemand abholt. Es gibt so ein Überangebot an Holzabfall, dass man froh sein muss, dass man wenigstens Papier daraus machen kann.
Irgendwie rechnen die Grünen damit, dass durch das linke Bildungssystem schon so verblödet sind, dass sie die Bürger mit 40000 Fußballfelder wieder zur Hysterie treiben können. 40000 Fußballfelder sind 20000 Hektar, sind 20 qkm also eine Fläche von 4,5×4,5 km und pro Bundesland 1,3 qkm. Ein Witz. Vor Kurzem habe ich von einem „Experten“ gehört, Brennholz würde „geerntet“.
Ich kann nicht mehr. Wir sind das dümmste Land der Welt.
Ja, wenn wir hier weniger Wasser verbrauchen, dann regnet es natürlich in der Sahel-Zone um so mehr. Dafür legen die hinter den Ohren grün Gebliebenen dann einen Ziegelstein in die Klospülung (Genscher, kein Witz!), so daß die Kanalisation nicht mehr durchgespült wird und total verstopft, um dann mit Unmengen von Wasser und zusätzlichem Aufwand wieder freigespült zu werden. Aber dafür haben wir alle dann ein ach so gutes Gewissen, einmal wieder etwas gegen die Dürre in Afrika getan zu haben. 🙂
Für mich ist das jetzt sehr informativ.
Ich habe lange in der Nähe einer Papierfabrik gearbeitet und nebenbei gehört, daß das Holz aus sonstwoher (z.B. Rußland) kommt, weil das immer noch billiger sei, als es aus den nahe gelegenen Wäldern zu holen?!. Ferner kommt Holz aus der Ukraine, wird zu Spanplatten u.dgl. verarbeitet und es heißt, das Holz tickt! (dies von 2 völlig unabhängigen Quellen mit Sachverstand erfahren; vermutlich dort ein offenes Geheimnis?).
Frage: Wo dann wohl als verarbeitetes Produkt tickt es dann? Das aber juckt keinen GrünRoten, denn die korrupte Ukraine braucht ja als Aufmarschgebiet dringend Devisen und da wird eben der Geiger-Zähler beiseite gelegt. “Deutsch” macht auch das doch gerne – für fremde Interessen.
Ihren letzten Satz kann ich ohnehin unterschreiben – bis auf das Wort “Land”.
“Gelände” wäre korrekter, denn ein Land hat Grenzen und diese haben einen wichtigen Zweck.
Z.B. den, tickende Zeitbomben fernzuhalten.
Vielen Dank für die Aufklärung aus dem Beitrag und den Kommentaren. Es ist unfassbar, wie weit die Verdummung (aktiv und passiv) fortgeschritten ist. Bin ich froh, dass es Blogs wie ScienceFiles (oder auch achgut.com) gibt, wo man wirklich informiert wird – und sich gleichzeitig ausweinen kann und darf!
–
Die Klopapier-Karikatur finde ich absolut spitze! Grüngutmenschen gebe ich aber sowieso schon lange keine Hand mehr…
Er: “In der Zeitung steht, der Pro-Kopf-Verbrauch von Klopapier in Deutschland sei gestiegen.”
Sie: “Wieso pro Kopf?”
Spaß beiseite. Ich habe zwar einen Aufkleber angebracht. Aber regelmäßig räume ich dicke Packen Werbezeitschriften aus meinem Briefkasten und werfe sie ungelesen in den Müll. Wenn es ums Papiersparen geht, hätte ich deshalb den Vorschlag …
Unser Altpapier-Container enthält zu geschätzt drei Viertel Werbematerial, natürliches alles ungelesen.
Wem ist eigentlich der Verpackungsmüll anzulasten, demjenigen der ihn produziert, oder demjenigen der die verpackten Waren kauft?
Deutscland exportiert ja sehr viel…
Na ja, bald sicherlich nicht mehr…
Um die bösen Plastikverpackungen zu reduzieren, pries man Verpackungen aus Pappe und Papier an. Und jetzt ist das auch wieder nicht recht.
Die Art der Verpackung ist doch vollkommen irrelevant! Und wenn es eine reine Luftverpackung wäre!
Der Zweck der Übung ist einzig und allein die Errichtung eines kommunistischen Eine-Welt Sklavenstaates und dazu ist jedes Mittel recht! Auch wenn es noch so an den Haaren herbeigezogen ist!
Ich hatte mal in einem Bio-Markt (Grüne Erde) Soba-Nudeln gekauft: Die schmeckten wie recycelte Pappe, wahrscheinlich weil sie Null Salz enthielten. — Jetzt könnte man also der Pappe bei der Herstellung etwas NaCl beifügen, so daß diese als Nudeln verkauft und komplett umweltfreundlich (weil biologisch) entsorgt werden könnten. 😉