Früchte des Staatsfeminismus: Verzogene Gören rechnen ab
Corona Eltern rechnen ab, trendet derzeit auf Twitter. Was sich dahinter verbirgt, ist das Grundproblem einer Gesellschaft, in der eine Schicht der Verzogenen keinerlei Grund mehr sieht, die Konsequenzen eigener Lebensentscheidungen zu tragen.
Wozu haben Staatsfeminismus, das hinten-Herumheben von Mittelschichtsfrauen, die auf behindert machen, um sich einen Vorteil zu verschaffen, und der ganze Blödsinn, der seit Jahren an deutschen Hochschulen unter dem Dach von Gender Studies an Hochschulen gepredigt wird, dazu:
Corona-Eltern rechnen ab.
Das ist natürlich eine Über-Verallgemeinerung, denn nicht Corona-Eltern, sondern verwöhnte Mamas, die vollkommen überfordert sind, wenn sie ihre Kinder plötzlich nicht mehr outsourcen können, wenn sie selbst Verantwortung für ihre Lebensentscheidungen übernehmen müssen, wollen abrechnen.
Pointiert dargestellt, ist das folgende Lebensentscheidung:
Die unglaubliche Leistung der Fortpflanzung wird erbracht.
Zur Belohnung gibt es Kindergeld, Elterngeld, Muttergeld und eine Vielzahl anderer geldwerter Vorteile.
Die Ausbildung des Nachwuchses wird ausgelagert. Kinderziehung wird zum von der Allgemeinheit finanzierten Outsourcing: Kinderkrippen, Kindertagesstätten, Kindergärten, Grundschulen, Allgemeinbildende Schulen, Berufsbildende Schule, Fachhochschulen, Universitäten, die Steuerzahler finanzieren.
In der Steuererklärung gibt es 7,812 Euro frei Haus, ohne Steuer, als Kinderfreibetrag – für die, die arbeiten.
Für die, die nicht arbeiten, ist jedes Kind in Hartz IV bares Geld wert, 250 Euro bis 328 Euro, je nachdem.
Und weil das alles noch nicht reicht, gibt es Spielplätze, Jugendzentren, kindgerechte Angebote, Ferien, Veranstaltungen, Vereine, die sich um das Kindeswohl kümmern, und und alles umsonst, alles auf Kosten der Steuerzahler.
Das Outsourcing von Kindern funktioniert und rechnet sich. Bis es dann eine Krise gibt.
Und dann passiert das Unfassbare: Eltern, die sich willentlich entschlossen haben, Kinder in die Welt zu setzen, Verantwortung für Kinder zu übernehmen, Verantwortung, die mit zeitlichen und finanziellen Verpflichtungen einhergeht, diese Eltern sollen sich plötzlich um ihre Kinder kümmern. Unglaublich. Sie sollen, für eine begrenzte Zeit, die Aufgaben erfüllen, die sie zuvor so selbstverständlich und weitgehend ohne dafür die Kosten zu tragen, die der erbrachten Leistung entsprechen, anderen übergeben haben, selbst übernehmen: Sich um ihre Kinder kümmern, sie lehren, mit ihnen lernen, sie betreuen, sich um sie kümmern, sie ERZIEHEN.
Und diese Aufgaben, die zu allen Zeiten vor Einführung der Schulpflicht Anfang des 20. Jahrhunderts und in weiten Teilen auch nach der Einführung der Schulpflicht und bis zur Entdeckung der Wohltaten des Sozialstaats, die Aufgaben von Eltern definiert haben, sie werden heute von denen, die Eltern sein wollen, als Zumutung empfunden. Plötzlich finden sich Personen, die ihre eigene Lebensentscheidung nicht mehr tragen wollen, die denken, sie hätten einen Anspruch darauf, dass andere ihnen die Last abnehmen, als die sie ihre Kinder empfinden. Der Sozialstaat hat eine Schicht hervorgebracht, die man nicht anders bezeichnen kann als soziale Kostgänger Dritter, die sich empören, wenn sie die Verantwortung für eigene Entscheidungen tragen müssen und sofort, wie sie dies Jahrzehnte vom Staatsfeminismus gelernt haben, nach Geld schreien, die dafür bezahlt werden wollen, dass sie sich um ihre Kinder kümmern, denn diese Kinder machen ihnen Arbeit: “Mittagessen kochen, gestiegenes Haushaltsaufkommen abarbeiten und spätabends und nachts den Rest der eigenen Erwerbsarbeit leisten”.
Im 21. Jahrhundert ist derartiger Unfug problemlos öffentlich äußerbar.
Der Staatsfeminismus vermittelt seit Jahrzehnten den Eindruck, dass Eltern Rechte gegenüber der Allgemeinheit geltend machen können. Eltern, die keinen anderen Sinn mit ihren Kindern verbinden können als Freizeitkumpane zu haben, die keine Arbeit machen und gelegentlich dazu benutzt werden können, Nachbarn zu nerven. Eltern von Kindern, mit denen sie keinerlei Anstrengungen der Erziehung verbinden, die eine Art Luxusobjekt, Statussymbol sind, wie in den Value of Children Studien immer wieder herausgefunden wurde, Objekte, um die man mit dem Partner in Scheidung streitet, aber die man dennoch am liebsten Dritten aufbürdet, um sich selbst den Teil der Aufsicht zu reservieren, der mit den geringsten Erziehungskosten verbunden ist.
Die kleine Raupe Nimmersatt als Beißring…
Und so hat sich das, was einst Kindererziehung und Aufgabe von Eltern war, bei manchen, die in Gendersternchen bewandert und auch ansonsten mit Denkproblemen aller Art geschlagen sind, zu der Überzeugung entwickelt, es sei ein Recht, ein Anspruch, den man an andere stellen könne. Erziehung sei nicht die Aufgabe von Eltern, die Leistung der Erziehung, die Übernahme großer Teile der dabei anfallenden Kosten, das sei ein Anspruch, ein Recht, auf das Eltern pochen können.
Wir schreiben die ganze Zeit von Eltern, weil die Aktion, von der wir berichten “CoronaElternrechnenab” getauft wurde. Aber es sind keine Eltern. Es sind Mütter, vermutlich alleinerziehende Mütter, die die unentgeltliche Betreuungsleistung Dritter besonders gerne und besonders selbstverständlich in Anspruch nehmen. Es sind Gendersternchen-Mütter, deren ideologische Einfärbung in Grün damit klar ist, so wie ihre geistige Kapazität und menschliche Kompetenz dadurch offengelegt wird. Es sind, wie man früher gesagt hat, Leute vom Stamme Nimm, denen Geben und Verpflichtung und Verantwortung Fremdworte sind.
Aber lesen Sie selbst, was derzeit unter “MamaNotes” durchs Internet geht, was man nicht anders bezeichnen kann als das Ergebnis von Jahrzehnten des Staatsfeminismus, des Herumhebens von Weibchen, die weder die Kompetenz noch den Willen haben, auf eigenen Füßen zu stehen und deren einzige Reaktionsform auf Probleme, vor die sie gestellt sind, der Ruf nach Geld und Staat in genau der Reihenfolge ist, das Geschreibsel einer verzogenen Gör:
“Was der Skandal ist: Eltern leisten seit rund 9 Wochen unglaubliches: Erwerbsarbeit im Homeoffice und Beschulung von teilweise mehreren Kindern. Und zwar alles gleichzeitig. Jeden Tag zusätzlich zur eigentlich Kernarbeitszeit Mittagessen kochen, gestiegenes Haushaltsaufkommen abarbeiten und spätabends und nachts den Rest der eigenen Erwerbsarbeit leisten.
[…]
In der Coronakrise mussten Eltern von heute auf morgen einspringen und die Betreuungs- und Beschulungsleistung von Kitas und Schulen auf unbestimmte Zeit übernehmen. Gleichzeitig müssen sie aber auch weiterhin der Erwerbsarbeit nachkommen. Regelungen oder Ansagen der Kanzlerin an die Arbeitgeber*innen bezüglich Eltern und deren Verantwortung gab es nicht.
[…]
Wir (Karin Hartmann, Rona Duwe von Phönix Frauen und ich) werden daher von heute an dem Staat bzw. unserem Bundesland die zusätzlich erbrachte Betreuung und Beschulung unserer Kinder monatlich in Rechnung stellen.
Das Rechnungsstellen ist unsere Form von Protest, die wir in Zeiten von Corona von unserem Küchentisch aus führen können. Wir machen unseren Protest deutlich in den Blogs und auf Social Media.
Wenn ich als Steuerzahlerin finanzstarken Industriezweigen aus der Krise helfen soll, steht auch mir für meine Krisenleistungen staatliche Unterstützung zu.
Ich lehne jedes Rollenverständnis ab, das Geschlechtern Tätigkeiten zuweist. Ich lehne auch eine Krisenbewältigung ab, die nach dem so genannten „starken Mann“ giert und keine Expertin mehr anhört. Ich lehne aber vorallem politische Entscheidungen ab, die auf dem Rücken der Familien ausgetragen werden und dabei (siehe unüberlegte Schulöffnungen) auf dem Rücken unserer gesundheitlichen Absicherung.
Carearbeit ist immer, nicht nur in Krisenzeiten, ein wesentlicher Teil, der mit zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt.
Care Arbeit trägt natürlich nicht zum Inlandsprodukt bei. Care Arbeit ist konsumptive Arbeit, die von Dritten finanziert werden muss. Sie schafft keinen Mehrwert, sie verbraucht Mehrwert, der von anderen geschaffen wird, z.B. von denen, die auch in Zeiten von Corona den Müll beseitigen, die Regale im Supermarkt aufstocken, die dann abends nach Hause gehen, um dort die eigenen Kinder zu betreuen, die wie von Zauberhand erzogen, ganz ohne die arbeitenden Eltern in der Lage sind, sich zu beschäftigen.
Wenn Staatsfeminismus, Erziehungsversagen und eine unbändige Anspruchshaltung zusammenkommen, dann ergibt dies menschliches Elend, dessen einziges Streben darauf gerichtet ist, sich finanziell einen Vorteil gegenüber anderen zu verschaffen.
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Als Vater von vier Kindern hat mich schon immer dieses “Kinder sind ein Armutsrisiko” Gejammer genervt. Natürlich sind sie das. Schon immer gewesen. Schon bei den Steinzeitmenschen. Dass Kinder nicht unerheblich Geld kosten und dann der Porsche halt zurückstehen muss sollte man sich vor dem Schnackseln überlegen. Warum soll der Steuerzahler anderer Leute Nachwuchs finanzieren? Wegen der Rente wohl? Ha!
“Jeden Tag zusätzlich zur eigentlich Kernarbeitszeit Mittagessen kochen, gestiegenes Haushaltsaufkommen abarbeiten und spätabends und nachts den Rest der eigenen Erwerbsarbeit leisten.”
Welch Glück meine Mutter da hatte, die Tätigkeiten waren uns aber mit spätestens zehn bereits (größtenteils) zumutbar.
Gutes Alter um Staub von Fußleisten zu wischen.
Vielleicht können wir festhalten, die Frau die Hauswirtschaftslehre lernte ist wahrlich eine Meisterin des Managements, ganz wie es Feministinnen immer proklamierten, verglichen mit denen, die sich später selbst akkadummisierten.
Ich finde die Forderung der Phönix-Frauen egoistisch. Die wollen ihren Kuchen gleichzeitig behalten und essen, soll heißen, die wollen einerseits selbstbestimmt sein und arbeiten gehen, und gleichzeitig Mutter sein, aber die Arbeit war ihnen die ganze Zeit vor der Epidemie wichtiger gewesen als die eigenen Kinder (ich gehe davon aus, dass diese Frauen sonst ganztags im Büro arbeiten) und jetzt da sie gezwungen sind, zu Hause im Homeoffice zu bleiben und sich mit ihren Kindern beschäftigen müssen, da sehen sie es als Arbeit an, die vergütet werden sollte. Aber von wem? Was habe ich als Steuerzahler davon, dass Frau Hartmann und Frau Duwe sich um ihre eigenen Kinder kümmern? Wieso soll ich für die Lebensentscheidungen dieser Frauen bezahlen?
Die Geschichte ist anders, viel erzogen und lehrten auch früher nicht die Eltern sondern größere andere Kinder, auch den Einzelkindern.
Ob Fahrradfahren, im Sommer Schwimmen als 5-jährige rmit den 7 und 9-jährigen anderen Jungs. Spiel ob Hinkelstein, Fangen und Verstecken, Mau-Mau, Schnitzen, Werken, Lagerfeuerchen, Klettern usw.
Alles das ohne Eltern oder Berufserzieher.
Er noch vieles von Großvater, Basteln, Garteln, Handwerken, von Großmuttern, Nähen, Stricken oder dem älteren Witwer der bei Fahrradrparaturen half und KEIN Kinderschänder war.
Inkl. auch Verantwortung, der 5-jährige Bruder passte auf die 3-jährige Schwester auf, im Hintergrund aber auch die 13-jährige Nachbarstochter… Und die 3-jährige lernte schnell nicht Prinzesschen zu sein, dann würden die “Großen” sie nämlich nichtmehr mitnehmen….,obwohl so interessant viel Neues lockte.
Wichtiges Erziehungswerkzeug die Schelle. 😉
Weshalb heute vermutlich die Hunde die besterzogenen sind, denen darf zumindest noch in den Nacken gezwackt werden.
ich als betroffene Mutter kann diesem Artikel überhaupt nicht zustimmen, aber trotzdem gut mal eine andere Sichtweise zu hören
jahrelang wurde uns als Mädchen mit Aktionen wie Girls Day gesagt, wir sollten eine Ausbildung machen
es wurde gesagt das Land brauche Kinder… und in meinem Fall wollten mein Mann u. ich auch eine Familie, allerdings hatten wir es uns einfacher vorgestellt, die beiden sind ziemlich extrovertiert, brauchen jeden Tag Spielplatz… ein Haus mit Garten können wir uns leider noch nicht leisten
ich verbringe normalerweise den halben Tag mit den Kindern, von Auslagern kann keine Rede sein
Kindergarten ist optional und nicht billig hier aber die beiden lieben es dort
allerdings sollte der eine im September in die Schule kommen, natürlich bin ich unsicher wie es werden wird…
unsere Grundschule bekommt Fördergelder für jeden, der Ganztag wählt u. die Schule macht sehr viel Werbung dafür
gleichzeitig gibt es in unserem Landkreis kaum C-Fälle, so dass sich der ganze Stress den wir gerade durchmachen, sinnlos anfühlt
warum durften wir wochenlang keine Freunde/Cousins im Freien sehen?
die Aktion Geld vom Staat zu fordern mache ich nicht, habe es aber so verstanden dass es die Nebenwirkungen der Maßnahmen zeigen soll
wenn Familien zerbrechen, Kinder traumatisiert werden, scheinen wenige Empathie zu haben
ich habe eine Zeit lang im Altersheim gearbeitet u. liebe alte Menschen
trotzdem sollte man die ganze Gesellschaft berücksichtigen z.B. Menschen die aus gesundheitlichen Gründen ins Schwimmbad gehen
Sie ignorieren, dass in vielen Familien beide Elternteile arbeiten müssen, weil aufgrund der exorbitanten Abgabenlast in Deutschland ein einzelnes Gehalt nicht reicht. Kinderbetreuung außerhalb der Familie ist also ein wirtschaftliches Muss, damit die Familien nicht nur irgendwie überleben, sondern ein einigermaßen schönes Leben haben,
Berufstätige Frauen tragen jetzt die wesentlichen Lasten des Lockdown. Sie unterstellen irgendwelche egoistischen feministischen Irrungen. Ferner könnten Sie der Wirklichkeit nicht mehr sein.
Ich bin auch eine ihrer treuen Leserinnen, die mittlerweile absolut nicht mehr versteht, was in den letzten Wochen in ihren Köpfen vorgeht. Ich bin teilweise nur noch entsetzt über Inhalte und Tonalität ihrer Artikel.
Was ist Ihr Argument?
Wollen Sie sagen, dass Eltern, obwohl sie im Vergleich zu Kinderfreien weniger Abgabenlast haben, dennoch schlimmer dran sind, vor allem dann, wenn sie sich um Ihre Kinder kümmern müssen?
Und wenn die Abgabenlast so drückend ist, warum bekommen Sie dann überhaupt Kinder, sofern da ein Zusammenhang besteht.
Im übrigen finde ich es erschreckend, wie bereitwillig Sie für sich die Opferrolle reklamieren. Wo haben Sie die Weisheit her, dass “berufstätige Frauen” die “wesentlichen Lasten des Lockdown” tragen. Aus ihrer Phantasie. Ich behaupte, dass Väter sich im Lockdown mindestens so intensiv um ihre Kinder kümmern als Mütter. Bringen Sie Ihre Daten, um diese Aussage zu falsifizieren.
Und falls es in ihrem Arrangement so sein soll, dass alle Kindererziehung an Ihnen hängen bleibt, sollten Sie vielleicht die Grundlagen dieses Arrangements hinterfragen.
Was aber wirklich dem Fass den Boden ausschlägt: Erwarten Sie wirklich Mitleid dafür, dass Sie Kinder haben und sich um diese auch noch kümmern müssen?
Das fände ich entsetzlich.
Zur Sprache: “kinderfrei” soll wohl suggerieren, dass Kinder vor allem eine Last darstellen würden.
Es ist das freie Recht der Menschen sich für eine Familie mit Kindern zu entscheiden, auch in Zeiten, in denen der Staat diese Entscheidung quasi bestraft.
Lesetipps: Art. 119 WRV (aus einer Zeit, in der die Familie noch einen gesellschaftlichen Wert darstellte), Plutarch, Lykurgus (zur Frage, wer in Sparta Vorrang hatte, wenn nur ein Sitzplatz zur Verfügung: der kinderlose General oder der einfache Soldat und Familienvater?)
Als Informatiker arbeite ich jetzt zuhause und kümmere mich um unsere beiden Söhne 2 und 7. Meine Frau ist Ärztin und daher natürlich in der Klinik im Einsatz. Ich empfinde meine Familie als Einheit die zusammen steht und fällt. Wie Sie in einem vorherigen Artikel geschrieben haben, muss die Lösung im Mittelpunkt stehen.
Ich glaube, dass der Artikel aussagen soll, dass heutige Frauen in diesem Staat verzogen sind, eben weil der Staat sich mit seinem politischen Feminismus überall einmischt, was zu höherer Abgabenlast führt, was viele Familien dazu zwingt, dass beide Elternteile arbeiten gehen müssen, um die Familie erhalten zu können. Da der Staat dazu neigt, sich immer mehr einzumischen, wird er auch immer teurer. Die Menschen werden immer abhängiger vom Staat.
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Im Endeffekt führt das dann zu Forderungen und Debatten wie diese hier. Die Forderung, dass “Carearbeit” entlohnt wird (was wohl eher einer Steuerrückzahlung gleichen dürfte), ist eigentlich nur logisch innerhalb dieses Systems. Da das System aber alles andere als gereicht oder transparent ist, erhöht sich das Gefühl, ausgenutzt zu werden, ungerecht behandelt zu werden, und das findet dann Ausdruck darin, dass der Kampf jeder gegen jeden stärker wird.
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Mein Vorwurf, dass die Phönix-Frauen egoistisch sind erscheint mir deshalb, weil der Staat unser aller Leben beherrscht, gleichzeitig falsch und richtig zu sein. Ich habe Empathie für das Leiden von Familien, deren beide Elternteile gezwungen sind, arbeiten zu gehen, und die unter dem Lockdown noch mehr gestresst sind als vorher. Gleichzeitig muß ich an mich selbst denken, eben weil der Staat zwischen mir und ihnen steht, und auch mir das Geld aus der Tasche für seine dümmlichen, nicht funktionierenden, antisozialen Ideologien zieht.
Nun ja, die Abgaben sind unter anderem auch deswegen so exorbitant hoch, weil es so viele Gruppen gibt, die Anspruch auf substantielle Sonderförderung haben – und diese Gruppen nicht einmal auf Deutschland beschränkt sind. Der Staat kann nur umverteilen; wenn alle etwas bekommen sollen, bleibt keinem mehr etwas. So lange die Staatsräson ist, dass der heterosexuelle weiße Mann aufgrund seiner intrinsischen “Toxizität” zum Ausplündern durch die gesamte Welt freigegeben ist, brauchen sich die Frauen nicht zu wundern, dass für die eigene Familie nicht genügend bleibt – Luxusversorgung für alle dauerhaft Unproduktiven dieser Welt von Professix Verhorntescheide bis zum letzten Kral im Kongo führt halt zu Schwielen an den Händen. Und diese Luxusversorgung gehört in der Tat zu den zentralen Anliegen des deutschen Feminismus, der ja auch sonst ein merkwürdig großes Herz für Messerfachkräfte und Frauenzwangsbeglücker hat.
Das ist der eigentliche Punkt, der aus Anlass der Corona-Krise mal hinterfragt werden sollte: Wie kann es angehen, dass man die Hälfte seines Einkommens pauschal an den Staat abdrücken muss und von der anderen Hälfte Medizin, Versicherungen, Altersvorsorge, Schulbildung etc. komplett selber bezahlen muss und Sicherheit und Infrastruktur, wo keine Privatmaßnahmen möglich sind, verfallen, weil die Steuern nicht dafür verwendet werden, sondern “fairteilt” werden? Und wieso jammern so viele Frauen über die persönlichen Konsequenzen einer Politik, die sie laut Statistiken zu erheblichem Teil immer noch mittragen?
Wären Frauen klüger als männliche Kinder (es zumindest mal waren) gäben sie ihr Stimmrecht wieder ab.
Sind sie aber nicht.
Die erste Hälfte des Lebens lassen sie sich vom Staat/Medienapparat eintrichtern wen und was sie zu wählen haben und falls sie später einen brauchbaren Familienvorstand finden, dann von diesem (zum Glück).
Ist ja auch der Grund, warum jeder der was anzudrehen hat, sich freut, wenn die Knete in weiblicher Hand landet.
Mit den drei Einhörnern die da die Ausnahme sein wollen, die mancher glaubt mal gesehen zu haben (“Meine Tochter aber nicht!” usw.) braucht keiner kommen.
Care Arbeit? Wer zur Hölle schreibt so eine denglischen Verbalflatulenz?!
Solche Leute gehören auf den Scheiterhaufen wegen Verunglimpfung der Landessprache, aber wahrscheinlich steigen diese dann als Phönixfrauen wieder
aus der Asche. 🙂
Eigentlich wird sich doch hier darüber beschwert, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu 100% realisiert wurde. Früher war das deshalb kein Problem, weil es eine Arbeitsteilung gab und beide Elternteile die Vorteile der Arbeitsteilung aus Arbeiten und Haushalt geerntet haben. Mit den Gleichstellungsversuchen gehen implizit diese Vorteile verloren und man merkt, dass am Ende der Zeit noch Arbeit übrig ist, aber das ist ja politisch genau so gewollt.
Einen Punkt muss man Eltern, und hier dann auch den Frauen zugestehen: Solange es ein umlagefinanziertes Rentensystem gibt, indem auch KINDERLOSE eine staatliche Rente erhalten, die ja von den Kindern anderer Leute erwirtschaftet wird, kann man die Aufzucht der Kinder nicht zu 100% den Eltern anlasten. Wenn man Eltern die Aufzucht ihrer Kinder zu 100% finanzieren lässt, muss im Alter auch jeder für sich selbst sorgen: Die einen haben dann ihre Kinder zur Verfügung, die anderen müssen irgendwie anders vorsorgen und dann entsprechend die Konsequenzen für ihr freiwillig gewähltes kinderloses Dasein tragen. Daraus folgt natürlich nicht, dass all die staatlichen Unterstützungen, die es derzeit gibt, gerechtfertig sind.
Richtig. Das Problem liegt in der Umlagefinanzierung, und dann haben wir ja auch noch das Problem mit Geldmengenerweiterung und dergleichen, bzw. mit dem Geldmonopol, das zur Geldentwertung führt, und zu den Cantillon-Effekten, nämlich dass diejenigen, die zuerst Geld vom Staat bekommen, mehr für das Geld kaufen können, weil wer zuerst Geld bekommt, dessen Geld verliert am wenigsten an Wert.
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Eigentlich sollte es doch reichen, wenn pro Person Geld in eine Rentenversicherung eingezahlt, aber wenn sich der Staat dann auch noch an den Einzahlungen bedient, dann geht auch hier wieder Geld verloren. Das jetzige System scheint eher dazu ausgelegt zu sein, im Moment zu leben, und eingenommenes Geld gleich wieder auszugeben. Der Anreiz zu sparen, so wie das früher neben der Arbeitsteilung der sogenannten traditionellen Familie auch der Fall gewesen ist, scheint nicht mehr zu existieren.
Genau darauf kommt es an: Ich habe mein eigenes Pflegepersonal aufgezogen. Ob die das tun oder andere ist wurst. Aber bei der Pflegeversicherung habe ich fast die selben Abzüge wie Kinderlose.
Außerdem: Jede Frau müsste 2,14 Kinder haben allein zur Bestandserhaltung. Drei Kinde Im Durchschnitt würden die Mutter einige Jahre vom Arbeitsmarkt fernhalten und so hätten die anderen Frauen Vollzeitstellen statt nur die Hälfte.
Was als Unterstützung ausgewiesen wird, sollte aber auch entsprechend gewertet werden.Wenn der Staat für einen Krippenplatz im Monat 1000 € ausgibt, dann ist etwas anderes gewollt: Oberhoheit über die Kinderbetten.
Und wie machen es die Hartzer und die Teppichflieger? Haben die nicht mehr Kinder als die Akademiker? Ist das viele Geld vielleicht doch nicht so wichtig?
Man braucht kein Geld, um seine Kinder zu lieben und anständig zu erziehen.
Kürzlich las ich eine Geschmacksbeschreibung auf einem Bierflaschenetikett. Dort war von ,,Drinkability” die Rede. ,,Süffigkeit” ist wohl zu verstaubt, zu deutsch, zu sehr Tante Erna.
Zuerst wundere ich mich, dann lache ich bitter und dann kaufe ich es nicht. Ich weiß, daß nicht nur ich meine Kaufentscheidung auf diese Art treffe.
(a) ACE2. Raucher haben ganz enorm wenig ACE2 – das ist nicht gesund, nebenbei, aber ACE2 ist halt _der_ Coronavirus-Rezeptor. Weniger Rezeptoren -> weniger Krank. Nicht: gar nicht krank.
(b) Irgendwas, was Nikotin macht. Ich habe dazu keine genaue Erklärung gelesen, was das sein soll; das mit dem einleitenden “Tabak als Pestizid” war mir zB neu; das steht so auch nicht auf den Schachteln.
(c) Husten. Raucher (ich kann das bestätigen) husten sich den inhalierten Dreck so gut es geht aus der Lunge. Da gehen auch andere Dinge in der Lunge – Viren, zB – mit raus. Eher unwahrscheinlich, da Raucher tendenziell häufiger an Influenza erkranken (wie gut die Studien sind, sei dahingestellt)
Dass es ein statistisches Artefakt ist, halte ich für enorm unwahrscheinlich. Die WHO und eigentlich alle nationalen Gesundheitsregimes sind voll auf Anti-Raucher-Linie; denen passt das überhaupt nicht, aber sie finden ums Verrecken keine externe Erklärung.
Gott, wie ich hoffe, dass das Sozialsystem irgendwannmal zusammenbricht und diese ganzen Leute dann vor der Obdachlosigkeit stehen. So ein kleines Venezuelahappening würde den ein oder anderen zur Vernunft bringen. Und um die anderen wäre es nicht schade.
Wenn man sich überlegt mit was für einem Müll sich die Gesellschaft die letzten 10 Jahre befasst hat und welche aufgezwungenen Sachen die Leute nun wissen.
Ich bin kein Moslem, kenne aber mehr Koranverse als Bibelzitate sowie gängigste “arabsiche Redewendungen..inschalah habibi”.
Ich bin heterosexuell, weiß aber mittlerweile was queer, Cisgender und heteronormative soziale Konstrukte bedeuten.
Ich kann mit Feminismus nichts anfangen, kenne aber mittlerweile Hintergründe zu allen 3 Wellen sowie deren Protagonisten.
Und ich bin noch in besseren Zeiten zur Schule gegangen, als der Mainstream die Propaganda noch deutlich unterschwelliger verbreitete.
Den Kindern heute müllt man das Hirn schon im Kindergarten zu.
Das waren noch Zeiten, als es darum ging möglichst weit in den Weltraum zu fliegen….da hat die Menschheit noch richtige Meilensteine gesetzt.
“Wenn ich als Steuerzahlerin finanzstarken Industriezweigen aus der Krise helfen soll…” Das jedenfalls stimmt: Die Asylindustrie und Drittweltlervermehrungsförderungsindustrie werden mit Milliarden aus dem Steuersäckel gepampert, die besser genutzt wären, hatte man sie bei den deutschen Familien belassen. Dito die scherzhaft als Medien bezeichnete Propaganda- und Verblödungsindustrie. Vom Eigenbedarf der Verwaltungsindustrie ebenso wie der Steuerfreistellung der griechischen Schifffahrtsindustrie durch deutsche Gelder ganz zu schweigen.
Eine Vorlage für die Rechnungstellung ist auch also schon da.
„Durch den im Rahmen der Coronakrise befassten Beschluss der Schul- und Kitaschließungen vom 13.03.2020 ist seit dem 16.03.2020 die Schulpflicht des Landes (Bundesland eintragen) ausgesetzt und/oder die Kita meines/r Kindes/r geschlossen. Da Sie mir seitdem die Beschulung und Betreuung meines/r Kind/er in Auftrag gegeben haben in Form einer Verschiebung Ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags in meinen Privathaushalt, erlaube ich mir, folgende Rechnung für die von mir erbrachten Leistungen zu stellen.“
Ich bin persönlich sehr dafür, mütterliche und väterliche Erziehungsleistungen auch finanziell anzuerkennen, das Ganze klingt aber doch sehr danach, als sei es letztlich komplett Aufgabe „des Staates“, Kinder ab 0/1 Jahr im Sinne des Outsourcing zu betreuen und zu erziehen, die die Antragstellerinnen mal in die Welt gesetzt haben, zu deren Bildung sie aber nicht beitragen möchten (nicht ihre Aufgabe), es sei denn, sie ist finanziert. Der Staat hat aber Corona nicht erfunden, und die (übrigens von allen Steuerzahlern zwangsweise mit bezahlten) Kitas und Schulen sind/waren auch nicht zu, um die Antragstellerinnen zu ärgern. Ist eine Form von höherer Gewalt.
Ja, die „Verschiebung des Bildungs- und Erziehungsauftrags in meinen Privathaushalt“ ist schon eine Zumutung, man bekmmt ja Kinder nicht, um sich selbst darum zu kümmern.
WordPress hat mich auf diesen ScienceFiles-Artikel vom 05.01.2017 verwiesen. https://sciencefiles.org/2017/01/05/bloedsinn-mit-methode/
In dem Artikel ist mir das Wort “Care-Arbeit” aufgefallen. Dieses Wort im Zusammenhang mit dem Inhalt einer E-Mail an ScienceFiles, deren Absender 2017 Gender-Studies an einer Universität betrieben hat, bringt mich zur Frage, ob nicht auch die Aktion der Phönix-Frauen eine genderpolitische Aktion ist, die sich als Graswurzelbewegung tarnen will.
Früher, da reichte ein Verdiener pro Haushalt. Da war die Frau im wesentlichen fürs Haus zuständig. Dazu gehörte auch die Kindererziehung. Heute soll/muß die Frau einen eigenen Beruf und eigenes Einkommen haben, so die staatsideologische Forderung. Das führt aber bei Ausnahmezuständen zur Überlastung: 2 Vollzeitberufe gleichzeitig. Ist aber von der Politik und vom Wahlvolk so gewünscht.
Heiliger Bimbam! Was denken sich die Frauen denn, dass man Kinder bekommen kann, um die in den Schrank zu stellen? Wenn man mal überlegt, wie das noch vor 100 Jahren war, zum Beispiel in der Gegend um Solingen: Heimarbeit! Da haben alle Familienmitglieder ihren Beitrag zum wirtschaftlichen Erhalt beitragen müssen. Alle, ohne Ausnahme. Auch Frauen. Es ist ein Mythos aus der NS-Zeit, dass die Frau da sei, um das Heim zu schmücken, der dann in den 70ern die Frauen vollends zum Deko-Artikel verramschen lies. Frauen haben zu allen Zeiten arbeiten müssen und sich gleichzeitig um die Kinder gekümmert. Dass das jetzt ein großes Problem ist liegt auch daran, dass Oma und Opa im Altersheim sind und nicht bei ihren Lieben. Aber es gibt noch andere Probleme, z.B. dass Kinder nicht erzogen werden und die Eltern die Freunde ihrer Kinder sein wollen, das fällt dann jetzt bitter auf die Füße. Und ja, auch der staatliche Umverteilungsmechanismus mit der Staatsquote von 52 % ist keine Hilfe. Die Jahrelange Lohndrückerei ist auch schwierig. Alles in allem zeigt sich aber in so einer Krise, dass das alte Modell von Familie – Vater, Mutter, Kind/er – bei weitem das tragfähigste und belastbarste von allen Modellen ist.
Ich sehe es so, daß der Kapitalismus etwa in den 70er Jahren die ,,Emanzipation” der Frau vorangetrieben hat, wohlwissend, daß die Ressource Mann nicht mehr so gut ausbeutbar war wie ehedem.
Man machte es den Frauen also schmackhaft zu arbeiten, verkaufte es ihnen als ,,Befreiung”.
Nun konnte man auch sie besteuern.
Damit machen Sie es sich zu leicht.
Der Sozialismus entweibt die Frauen mental und macht sie zu Arbeiterinnen. Der Kapitalismus ist der Verführer zum Konsum. So spielen beide zusammen.
“Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs (CDU) noch Esel (CSU) auf”, weil alle mit einander die Wirkung von Ideologien nicht wahrnehmen wollten. Die haben noch nicht einmal gemerkt, daß der Kampf gegen rechts genau gegen sie zielt.
Von der Mitte gibt es nur noch Spuren.
Wenn man sich die Elaborate der Damen mal angeschaut hat, macht man sich wirklich Sorgen. Erwartung und Eigenwahrnehmung versus ‚Realität’ und dann sollen da gesunde Kinder aufwachsen.
Ich fasse es nicht! Ich bin jetzt in Vollzeit im Home-Office mit den Kindern, da meine Frau (ebenfalls Vollzeit) im medizinischen Bereich arbeitet. Und ich finde natürlich anstrengend, aber trotzdem großartig. Okay, die Kinder sind nicht mehr ganz klein und es gewöhnt, ihren Anteil Hausarbeit zu leisten (mein Sohn kocht z.B. die meisten Mahlzeiten) und die machen auch ihren Kram für die Schule weitestgehend selbst. Und während ich früher bei manchen Telkos die Decke angestarrt habe oder in irgendeinem Meeting verschimmelt bin, kann ich jetzt nebenher Hausarbeit machen und bin sogar konzentrierter, da in Bewegung. Wir nehmen die Mahlzeiten zusammen ein und jeden Abend bekommt die Frau eine selbst gekochte warme Mahlzeit serviert. Keine Dienstreisen mehr mit öden Hotels und mehr Zeit mit den Kindern denn je. Großartig und ich hoffe sehr, dauerhaft einen Teil davon erhalten zu können.
Das zweite Schaubild (Altmaier nicht mitzählen) “Hohe Entlastung für Familien” ist höchst interessant. Nicht wegen der Aussage in der Überschrift sondern dem Inhalt. Die durchschnittliche Belastung bewegt sich zwischen 40 und 22%. Sozialabgaben sind scheinbar enthalten. Was aber sehr sicher fehlt sind die höheren Kosten für Strom und GEZ (und Kammerabgaben bei selbstständigen).
“Argumente dafür, dass diese Spielräume in Deutschland nicht allzu groß sind, liefert die Industrieländerorganisation OECD. Die Belastung durch Steuern und Sozialabgaben ist in keinem anderen der 36 Mitgliedsländer höher, der letztjährige Spitzenreiter Belgien wurde eingeholt. Die durchschnittliche Belastung durch Steuern und Sozialabgaben lag im vergangenen Jahr bei 39,3 Prozent. Im OECD-Durchschnitt waren es 25,9 Prozent. Das heißt, dass einem Single hierzulande 60,7 Prozent des Bruttolohns bleiben, im OECD-Durchschnitt dagegen 74,1 Prozent.
Familien bleibt unter dem Strich mehr. Ein verheirateter Alleinverdiener mit zwei Kindern verzeichnete in Deutschland 2019 unter Einbeziehungen von Steuervergünstigungen und Transferzahlungen, beispielsweise dem Kindergeld, eine Gesamtbelastung von rund 20 Prozent. Womit Deutschland lediglich im gehobenen Mittelfeld rangiert. Andere Länder, unter anderem Litauen, Dänemark, Finnland und die Niederlande, rangieren hier vor Deutschland. ..
Wieder anders sieht es aber für Familien aus, wenn beide Partner erwerbstätig sind. Eine Familie mit zwei Verdienern und zwei Kindern führt der Erhebung zufolge in Deutschland gut 31 Prozent an Steuern und Sozialabgaben ab. Womit Deutschland in dieser Kategorie sogar den alleinigen Spitzenplatz innerhalb der Gruppe der OECD-Länder einnimmt – vor Dänemark mit 30,7 Prozent. Im OECD-Durchschnitt führen Zwei-Verdiener-Familien nicht einmal 20 Prozent an den Staat ab.
Unter dem Strich bleibt festzuhalten: In kaum einem Industrieland wird der Faktor Arbeit so stark mit Steuern und Sozialbeiträgen belastet wie in Deutschland. Das ändert sich nicht, wenn man zusätzlich berücksichtigt, was die Arbeitgeber in die Sozialversicherungen einzahlen. Dann machen Steuern und Abgaben hierzulande 49,4 Prozent der durchschnittlichen Summe aus, die Unternehmen für die Entlohnung eines Singles aufwenden. Höher ist die Gesamtbelastung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern nur noch in Belgien, wo mit 52,2 Prozent sogar mehr als die Hälfte der Arbeitskosten an den Staat gehen.”
In Deutschland kann es sich ein Handwerker nicht leisten einen anderen Handwerker zu beauftragen. Die staatlichen Overheadkosten sind viel zu hoch. Ohne hohe Subventionen geht das sehr sicher auch nicht bei Kinder- und Altenfürsorge.
Hinzu kommt das Problem daß wir eine oft unqualifizierte Administration in Form von Parlament und Regierung haben.
Auch wenn es sich makaber anhört aber in einem Leserkommentar zu China steht: “…Wir erkennen nur die Demokratie des Westens als akzeptabel und in China erkennen wir eine Autokratie. Dass es sich im engeren Sinne um eine Technokratie, dies sich aus Millionen qualifizierter Beamten speist, ignorieren wir. Treffen sich Beamte der EU und China, ist die Wette, welche Seite qualifizierte ist, mittlerweile sehr einfach… https://www.welt.de/207891307#/comment/5eba69e9d21e070001aa8c31
Der Apparat in Deutschland frisst zu viel. Wir brauchen viel mehr Freiheit für den einzelnen. Insbesondere auch für die gesunde klassische Familie. Aber, das geht nur wenn wir die Belastungen radikal senken. In “kommunistischen” China bezahlen die Leute bedeutend weniger Steuern sind aber auch schlechter abgesichert. Nur, wenn jeder 20-30% der Abgaben einbehalten könnte liesse sich sehr viel mehr realisieren.
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Liebe Leser,
Robert Habeck hat es auf den Punkt gebracht:
Wenn Sie uns nicht mehr unterstützen, "dann sind wir nicht pleite", hören aber auf zu publizieren.
Damit es nicht soweit kommt, gibt es zwei mögliche Wege für ihre Spende:
Unser Spendenkonto bei Halifax
Unsere sichere in den Blog integrierte Spendenfunktion.
“Die unglaubliche Leistung der Fortpflanzung wird erbracht.”
Spanische Straßenköter erbringen das mit weniger Hilfe.
Feministinnen gehören richtig geframet.
Als Vater von vier Kindern hat mich schon immer dieses “Kinder sind ein Armutsrisiko” Gejammer genervt. Natürlich sind sie das. Schon immer gewesen. Schon bei den Steinzeitmenschen. Dass Kinder nicht unerheblich Geld kosten und dann der Porsche halt zurückstehen muss sollte man sich vor dem Schnackseln überlegen. Warum soll der Steuerzahler anderer Leute Nachwuchs finanzieren? Wegen der Rente wohl? Ha!
Vereine, die sich um das Kindeswohl kümmern, und und alles umsonst, alles auf Kosten der Steuerzahler.
Das Vereinswesen wird überproportional stark von Männern geschultert.
“Jeden Tag zusätzlich zur eigentlich Kernarbeitszeit Mittagessen kochen, gestiegenes Haushaltsaufkommen abarbeiten und spätabends und nachts den Rest der eigenen Erwerbsarbeit leisten.”
Welch Glück meine Mutter da hatte, die Tätigkeiten waren uns aber mit spätestens zehn bereits (größtenteils) zumutbar.
Ich auch 82 Jahre alt. Meine Kinder haben ab 8 Jahren ihren Betrag zum Haushalt geleistet.
Gutes Alter um Staub von Fußleisten zu wischen.
Vielleicht können wir festhalten, die Frau die Hauswirtschaftslehre lernte ist wahrlich eine Meisterin des Managements, ganz wie es Feministinnen immer proklamierten, verglichen mit denen, die sich später selbst akkadummisierten.
Ich finde die Forderung der Phönix-Frauen egoistisch. Die wollen ihren Kuchen gleichzeitig behalten und essen, soll heißen, die wollen einerseits selbstbestimmt sein und arbeiten gehen, und gleichzeitig Mutter sein, aber die Arbeit war ihnen die ganze Zeit vor der Epidemie wichtiger gewesen als die eigenen Kinder (ich gehe davon aus, dass diese Frauen sonst ganztags im Büro arbeiten) und jetzt da sie gezwungen sind, zu Hause im Homeoffice zu bleiben und sich mit ihren Kindern beschäftigen müssen, da sehen sie es als Arbeit an, die vergütet werden sollte. Aber von wem? Was habe ich als Steuerzahler davon, dass Frau Hartmann und Frau Duwe sich um ihre eigenen Kinder kümmern? Wieso soll ich für die Lebensentscheidungen dieser Frauen bezahlen?
Die Geschichte ist anders, viel erzogen und lehrten auch früher nicht die Eltern sondern größere andere Kinder, auch den Einzelkindern.
Ob Fahrradfahren, im Sommer Schwimmen als 5-jährige rmit den 7 und 9-jährigen anderen Jungs. Spiel ob Hinkelstein, Fangen und Verstecken, Mau-Mau, Schnitzen, Werken, Lagerfeuerchen, Klettern usw.
Alles das ohne Eltern oder Berufserzieher.
Er noch vieles von Großvater, Basteln, Garteln, Handwerken, von Großmuttern, Nähen, Stricken oder dem älteren Witwer der bei Fahrradrparaturen half und KEIN Kinderschänder war.
Inkl. auch Verantwortung, der 5-jährige Bruder passte auf die 3-jährige Schwester auf, im Hintergrund aber auch die 13-jährige Nachbarstochter… Und die 3-jährige lernte schnell nicht Prinzesschen zu sein, dann würden die “Großen” sie nämlich nichtmehr mitnehmen….,obwohl so interessant viel Neues lockte.
Wichtiges Erziehungswerkzeug die Schelle. 😉
Weshalb heute vermutlich die Hunde die besterzogenen sind, denen darf zumindest noch in den Nacken gezwackt werden.
ich als betroffene Mutter kann diesem Artikel überhaupt nicht zustimmen, aber trotzdem gut mal eine andere Sichtweise zu hören
jahrelang wurde uns als Mädchen mit Aktionen wie Girls Day gesagt, wir sollten eine Ausbildung machen
es wurde gesagt das Land brauche Kinder… und in meinem Fall wollten mein Mann u. ich auch eine Familie, allerdings hatten wir es uns einfacher vorgestellt, die beiden sind ziemlich extrovertiert, brauchen jeden Tag Spielplatz… ein Haus mit Garten können wir uns leider noch nicht leisten
ich verbringe normalerweise den halben Tag mit den Kindern, von Auslagern kann keine Rede sein
Kindergarten ist optional und nicht billig hier aber die beiden lieben es dort
allerdings sollte der eine im September in die Schule kommen, natürlich bin ich unsicher wie es werden wird…
unsere Grundschule bekommt Fördergelder für jeden, der Ganztag wählt u. die Schule macht sehr viel Werbung dafür
gleichzeitig gibt es in unserem Landkreis kaum C-Fälle, so dass sich der ganze Stress den wir gerade durchmachen, sinnlos anfühlt
warum durften wir wochenlang keine Freunde/Cousins im Freien sehen?
die Aktion Geld vom Staat zu fordern mache ich nicht, habe es aber so verstanden dass es die Nebenwirkungen der Maßnahmen zeigen soll
wenn Familien zerbrechen, Kinder traumatisiert werden, scheinen wenige Empathie zu haben
ich habe eine Zeit lang im Altersheim gearbeitet u. liebe alte Menschen
trotzdem sollte man die ganze Gesellschaft berücksichtigen z.B. Menschen die aus gesundheitlichen Gründen ins Schwimmbad gehen
Sie ignorieren, dass in vielen Familien beide Elternteile arbeiten müssen, weil aufgrund der exorbitanten Abgabenlast in Deutschland ein einzelnes Gehalt nicht reicht. Kinderbetreuung außerhalb der Familie ist also ein wirtschaftliches Muss, damit die Familien nicht nur irgendwie überleben, sondern ein einigermaßen schönes Leben haben,
Berufstätige Frauen tragen jetzt die wesentlichen Lasten des Lockdown. Sie unterstellen irgendwelche egoistischen feministischen Irrungen. Ferner könnten Sie der Wirklichkeit nicht mehr sein.
Ich bin auch eine ihrer treuen Leserinnen, die mittlerweile absolut nicht mehr versteht, was in den letzten Wochen in ihren Köpfen vorgeht. Ich bin teilweise nur noch entsetzt über Inhalte und Tonalität ihrer Artikel.
Was ist Ihr Argument?
Wollen Sie sagen, dass Eltern, obwohl sie im Vergleich zu Kinderfreien weniger Abgabenlast haben, dennoch schlimmer dran sind, vor allem dann, wenn sie sich um Ihre Kinder kümmern müssen?
Und wenn die Abgabenlast so drückend ist, warum bekommen Sie dann überhaupt Kinder, sofern da ein Zusammenhang besteht.
Im übrigen finde ich es erschreckend, wie bereitwillig Sie für sich die Opferrolle reklamieren. Wo haben Sie die Weisheit her, dass “berufstätige Frauen” die “wesentlichen Lasten des Lockdown” tragen. Aus ihrer Phantasie. Ich behaupte, dass Väter sich im Lockdown mindestens so intensiv um ihre Kinder kümmern als Mütter. Bringen Sie Ihre Daten, um diese Aussage zu falsifizieren.
Und falls es in ihrem Arrangement so sein soll, dass alle Kindererziehung an Ihnen hängen bleibt, sollten Sie vielleicht die Grundlagen dieses Arrangements hinterfragen.
Was aber wirklich dem Fass den Boden ausschlägt: Erwarten Sie wirklich Mitleid dafür, dass Sie Kinder haben und sich um diese auch noch kümmern müssen?
Das fände ich entsetzlich.
Zur Sprache: “kinderfrei” soll wohl suggerieren, dass Kinder vor allem eine Last darstellen würden.
Es ist das freie Recht der Menschen sich für eine Familie mit Kindern zu entscheiden, auch in Zeiten, in denen der Staat diese Entscheidung quasi bestraft.
Lesetipps: Art. 119 WRV (aus einer Zeit, in der die Familie noch einen gesellschaftlichen Wert darstellte), Plutarch, Lykurgus (zur Frage, wer in Sparta Vorrang hatte, wenn nur ein Sitzplatz zur Verfügung: der kinderlose General oder der einfache Soldat und Familienvater?)
Wenn es ein “freies Recht ist”, was haben Sie dann am Begriff “kinderfrei” auszusetzen, der nicht mehr und nicht weniger sagt als: frei von Kindern?
Als Informatiker arbeite ich jetzt zuhause und kümmere mich um unsere beiden Söhne 2 und 7. Meine Frau ist Ärztin und daher natürlich in der Klinik im Einsatz. Ich empfinde meine Familie als Einheit die zusammen steht und fällt. Wie Sie in einem vorherigen Artikel geschrieben haben, muss die Lösung im Mittelpunkt stehen.
Ich glaube, dass der Artikel aussagen soll, dass heutige Frauen in diesem Staat verzogen sind, eben weil der Staat sich mit seinem politischen Feminismus überall einmischt, was zu höherer Abgabenlast führt, was viele Familien dazu zwingt, dass beide Elternteile arbeiten gehen müssen, um die Familie erhalten zu können. Da der Staat dazu neigt, sich immer mehr einzumischen, wird er auch immer teurer. Die Menschen werden immer abhängiger vom Staat.
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Im Endeffekt führt das dann zu Forderungen und Debatten wie diese hier. Die Forderung, dass “Carearbeit” entlohnt wird (was wohl eher einer Steuerrückzahlung gleichen dürfte), ist eigentlich nur logisch innerhalb dieses Systems. Da das System aber alles andere als gereicht oder transparent ist, erhöht sich das Gefühl, ausgenutzt zu werden, ungerecht behandelt zu werden, und das findet dann Ausdruck darin, dass der Kampf jeder gegen jeden stärker wird.
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Mein Vorwurf, dass die Phönix-Frauen egoistisch sind erscheint mir deshalb, weil der Staat unser aller Leben beherrscht, gleichzeitig falsch und richtig zu sein. Ich habe Empathie für das Leiden von Familien, deren beide Elternteile gezwungen sind, arbeiten zu gehen, und die unter dem Lockdown noch mehr gestresst sind als vorher. Gleichzeitig muß ich an mich selbst denken, eben weil der Staat zwischen mir und ihnen steht, und auch mir das Geld aus der Tasche für seine dümmlichen, nicht funktionierenden, antisozialen Ideologien zieht.
Nun ja, die Abgaben sind unter anderem auch deswegen so exorbitant hoch, weil es so viele Gruppen gibt, die Anspruch auf substantielle Sonderförderung haben – und diese Gruppen nicht einmal auf Deutschland beschränkt sind. Der Staat kann nur umverteilen; wenn alle etwas bekommen sollen, bleibt keinem mehr etwas. So lange die Staatsräson ist, dass der heterosexuelle weiße Mann aufgrund seiner intrinsischen “Toxizität” zum Ausplündern durch die gesamte Welt freigegeben ist, brauchen sich die Frauen nicht zu wundern, dass für die eigene Familie nicht genügend bleibt – Luxusversorgung für alle dauerhaft Unproduktiven dieser Welt von Professix Verhorntescheide bis zum letzten Kral im Kongo führt halt zu Schwielen an den Händen. Und diese Luxusversorgung gehört in der Tat zu den zentralen Anliegen des deutschen Feminismus, der ja auch sonst ein merkwürdig großes Herz für Messerfachkräfte und Frauenzwangsbeglücker hat.
Das ist der eigentliche Punkt, der aus Anlass der Corona-Krise mal hinterfragt werden sollte: Wie kann es angehen, dass man die Hälfte seines Einkommens pauschal an den Staat abdrücken muss und von der anderen Hälfte Medizin, Versicherungen, Altersvorsorge, Schulbildung etc. komplett selber bezahlen muss und Sicherheit und Infrastruktur, wo keine Privatmaßnahmen möglich sind, verfallen, weil die Steuern nicht dafür verwendet werden, sondern “fairteilt” werden? Und wieso jammern so viele Frauen über die persönlichen Konsequenzen einer Politik, die sie laut Statistiken zu erheblichem Teil immer noch mittragen?
Wären Frauen klüger als männliche Kinder (es zumindest mal waren) gäben sie ihr Stimmrecht wieder ab.
Sind sie aber nicht.
Die erste Hälfte des Lebens lassen sie sich vom Staat/Medienapparat eintrichtern wen und was sie zu wählen haben und falls sie später einen brauchbaren Familienvorstand finden, dann von diesem (zum Glück).
Ist ja auch der Grund, warum jeder der was anzudrehen hat, sich freut, wenn die Knete in weiblicher Hand landet.
Mit den drei Einhörnern die da die Ausnahme sein wollen, die mancher glaubt mal gesehen zu haben (“Meine Tochter aber nicht!” usw.) braucht keiner kommen.
Care Arbeit? Wer zur Hölle schreibt so eine denglischen Verbalflatulenz?!
Solche Leute gehören auf den Scheiterhaufen wegen Verunglimpfung der Landessprache, aber wahrscheinlich steigen diese dann als Phönixfrauen wieder
aus der Asche. 🙂
Eigentlich wird sich doch hier darüber beschwert, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu 100% realisiert wurde. Früher war das deshalb kein Problem, weil es eine Arbeitsteilung gab und beide Elternteile die Vorteile der Arbeitsteilung aus Arbeiten und Haushalt geerntet haben. Mit den Gleichstellungsversuchen gehen implizit diese Vorteile verloren und man merkt, dass am Ende der Zeit noch Arbeit übrig ist, aber das ist ja politisch genau so gewollt.
Einen Punkt muss man Eltern, und hier dann auch den Frauen zugestehen: Solange es ein umlagefinanziertes Rentensystem gibt, indem auch KINDERLOSE eine staatliche Rente erhalten, die ja von den Kindern anderer Leute erwirtschaftet wird, kann man die Aufzucht der Kinder nicht zu 100% den Eltern anlasten. Wenn man Eltern die Aufzucht ihrer Kinder zu 100% finanzieren lässt, muss im Alter auch jeder für sich selbst sorgen: Die einen haben dann ihre Kinder zur Verfügung, die anderen müssen irgendwie anders vorsorgen und dann entsprechend die Konsequenzen für ihr freiwillig gewähltes kinderloses Dasein tragen. Daraus folgt natürlich nicht, dass all die staatlichen Unterstützungen, die es derzeit gibt, gerechtfertig sind.
Richtig. Das Problem liegt in der Umlagefinanzierung, und dann haben wir ja auch noch das Problem mit Geldmengenerweiterung und dergleichen, bzw. mit dem Geldmonopol, das zur Geldentwertung führt, und zu den Cantillon-Effekten, nämlich dass diejenigen, die zuerst Geld vom Staat bekommen, mehr für das Geld kaufen können, weil wer zuerst Geld bekommt, dessen Geld verliert am wenigsten an Wert.
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Eigentlich sollte es doch reichen, wenn pro Person Geld in eine Rentenversicherung eingezahlt, aber wenn sich der Staat dann auch noch an den Einzahlungen bedient, dann geht auch hier wieder Geld verloren. Das jetzige System scheint eher dazu ausgelegt zu sein, im Moment zu leben, und eingenommenes Geld gleich wieder auszugeben. Der Anreiz zu sparen, so wie das früher neben der Arbeitsteilung der sogenannten traditionellen Familie auch der Fall gewesen ist, scheint nicht mehr zu existieren.
Genau darauf kommt es an: Ich habe mein eigenes Pflegepersonal aufgezogen. Ob die das tun oder andere ist wurst. Aber bei der Pflegeversicherung habe ich fast die selben Abzüge wie Kinderlose.
Außerdem: Jede Frau müsste 2,14 Kinder haben allein zur Bestandserhaltung. Drei Kinde Im Durchschnitt würden die Mutter einige Jahre vom Arbeitsmarkt fernhalten und so hätten die anderen Frauen Vollzeitstellen statt nur die Hälfte.
Was als Unterstützung ausgewiesen wird, sollte aber auch entsprechend gewertet werden.Wenn der Staat für einen Krippenplatz im Monat 1000 € ausgibt, dann ist etwas anderes gewollt: Oberhoheit über die Kinderbetten.
@Nachdenkerin
Und wie machen es die Hartzer und die Teppichflieger? Haben die nicht mehr Kinder als die Akademiker? Ist das viele Geld vielleicht doch nicht so wichtig?
Man braucht kein Geld, um seine Kinder zu lieben und anständig zu erziehen.
@boes_adipoes
Kürzlich las ich eine Geschmacksbeschreibung auf einem Bierflaschenetikett. Dort war von ,,Drinkability” die Rede. ,,Süffigkeit” ist wohl zu verstaubt, zu deutsch, zu sehr Tante Erna.
Zuerst wundere ich mich, dann lache ich bitter und dann kaufe ich es nicht. Ich weiß, daß nicht nur ich meine Kaufentscheidung auf diese Art treffe.
Alterseffekte sind denkbar, wurden aber geprüft:
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.04.18.20071134v1.full.pdf
… und für falsch befunden.
M.W. sind die aktuell vermuteten Gründe:
(a) ACE2. Raucher haben ganz enorm wenig ACE2 – das ist nicht gesund, nebenbei, aber ACE2 ist halt _der_ Coronavirus-Rezeptor. Weniger Rezeptoren -> weniger Krank. Nicht: gar nicht krank.
(b) Irgendwas, was Nikotin macht. Ich habe dazu keine genaue Erklärung gelesen, was das sein soll; das mit dem einleitenden “Tabak als Pestizid” war mir zB neu; das steht so auch nicht auf den Schachteln.
(c) Husten. Raucher (ich kann das bestätigen) husten sich den inhalierten Dreck so gut es geht aus der Lunge. Da gehen auch andere Dinge in der Lunge – Viren, zB – mit raus. Eher unwahrscheinlich, da Raucher tendenziell häufiger an Influenza erkranken (wie gut die Studien sind, sei dahingestellt)
Dass es ein statistisches Artefakt ist, halte ich für enorm unwahrscheinlich. Die WHO und eigentlich alle nationalen Gesundheitsregimes sind voll auf Anti-Raucher-Linie; denen passt das überhaupt nicht, aber sie finden ums Verrecken keine externe Erklärung.
Gute Quelle für sowas ist der Blog von Christopfer Snowdon: https://velvetgloveironfist.blogspot.com/
@S.
,,(…) jahrelang wurde uns als Mädchen mit Aktionen wie Girls Day gesagt, wir sollten eine Ausbildung machen (…)
Und sie haben zugehört und gehorcht. Ist es nicht so?
Gott, wie ich hoffe, dass das Sozialsystem irgendwannmal zusammenbricht und diese ganzen Leute dann vor der Obdachlosigkeit stehen. So ein kleines Venezuelahappening würde den ein oder anderen zur Vernunft bringen. Und um die anderen wäre es nicht schade.
Wenn man sich überlegt mit was für einem Müll sich die Gesellschaft die letzten 10 Jahre befasst hat und welche aufgezwungenen Sachen die Leute nun wissen.
Ich bin kein Moslem, kenne aber mehr Koranverse als Bibelzitate sowie gängigste “arabsiche Redewendungen..inschalah habibi”.
Ich bin heterosexuell, weiß aber mittlerweile was queer, Cisgender und heteronormative soziale Konstrukte bedeuten.
Ich kann mit Feminismus nichts anfangen, kenne aber mittlerweile Hintergründe zu allen 3 Wellen sowie deren Protagonisten.
Und ich bin noch in besseren Zeiten zur Schule gegangen, als der Mainstream die Propaganda noch deutlich unterschwelliger verbreitete.
Den Kindern heute müllt man das Hirn schon im Kindergarten zu.
Das waren noch Zeiten, als es darum ging möglichst weit in den Weltraum zu fliegen….da hat die Menschheit noch richtige Meilensteine gesetzt.
“Wenn ich als Steuerzahlerin finanzstarken Industriezweigen aus der Krise helfen soll…” Das jedenfalls stimmt: Die Asylindustrie und Drittweltlervermehrungsförderungsindustrie werden mit Milliarden aus dem Steuersäckel gepampert, die besser genutzt wären, hatte man sie bei den deutschen Familien belassen. Dito die scherzhaft als Medien bezeichnete Propaganda- und Verblödungsindustrie. Vom Eigenbedarf der Verwaltungsindustrie ebenso wie der Steuerfreistellung der griechischen Schifffahrtsindustrie durch deutsche Gelder ganz zu schweigen.
Eine Vorlage für die Rechnungstellung ist auch also schon da.
„Durch den im Rahmen der Coronakrise befassten Beschluss der Schul- und Kitaschließungen vom 13.03.2020 ist seit dem 16.03.2020 die Schulpflicht des Landes (Bundesland eintragen) ausgesetzt und/oder die Kita meines/r Kindes/r geschlossen. Da Sie mir seitdem die Beschulung und Betreuung meines/r Kind/er in Auftrag gegeben haben in Form einer Verschiebung Ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags in meinen Privathaushalt, erlaube ich mir, folgende Rechnung für die von mir erbrachten Leistungen zu stellen.“
Ich bin persönlich sehr dafür, mütterliche und väterliche Erziehungsleistungen auch finanziell anzuerkennen, das Ganze klingt aber doch sehr danach, als sei es letztlich komplett Aufgabe „des Staates“, Kinder ab 0/1 Jahr im Sinne des Outsourcing zu betreuen und zu erziehen, die die Antragstellerinnen mal in die Welt gesetzt haben, zu deren Bildung sie aber nicht beitragen möchten (nicht ihre Aufgabe), es sei denn, sie ist finanziert. Der Staat hat aber Corona nicht erfunden, und die (übrigens von allen Steuerzahlern zwangsweise mit bezahlten) Kitas und Schulen sind/waren auch nicht zu, um die Antragstellerinnen zu ärgern. Ist eine Form von höherer Gewalt.
Ja, die „Verschiebung des Bildungs- und Erziehungsauftrags in meinen Privathaushalt“ ist schon eine Zumutung, man bekmmt ja Kinder nicht, um sich selbst darum zu kümmern.
WordPress hat mich auf diesen ScienceFiles-Artikel vom 05.01.2017 verwiesen. https://sciencefiles.org/2017/01/05/bloedsinn-mit-methode/
In dem Artikel ist mir das Wort “Care-Arbeit” aufgefallen. Dieses Wort im Zusammenhang mit dem Inhalt einer E-Mail an ScienceFiles, deren Absender 2017 Gender-Studies an einer Universität betrieben hat, bringt mich zur Frage, ob nicht auch die Aktion der Phönix-Frauen eine genderpolitische Aktion ist, die sich als Graswurzelbewegung tarnen will.
Früher, da reichte ein Verdiener pro Haushalt. Da war die Frau im wesentlichen fürs Haus zuständig. Dazu gehörte auch die Kindererziehung. Heute soll/muß die Frau einen eigenen Beruf und eigenes Einkommen haben, so die staatsideologische Forderung. Das führt aber bei Ausnahmezuständen zur Überlastung: 2 Vollzeitberufe gleichzeitig. Ist aber von der Politik und vom Wahlvolk so gewünscht.
Heiliger Bimbam! Was denken sich die Frauen denn, dass man Kinder bekommen kann, um die in den Schrank zu stellen? Wenn man mal überlegt, wie das noch vor 100 Jahren war, zum Beispiel in der Gegend um Solingen: Heimarbeit! Da haben alle Familienmitglieder ihren Beitrag zum wirtschaftlichen Erhalt beitragen müssen. Alle, ohne Ausnahme. Auch Frauen. Es ist ein Mythos aus der NS-Zeit, dass die Frau da sei, um das Heim zu schmücken, der dann in den 70ern die Frauen vollends zum Deko-Artikel verramschen lies. Frauen haben zu allen Zeiten arbeiten müssen und sich gleichzeitig um die Kinder gekümmert. Dass das jetzt ein großes Problem ist liegt auch daran, dass Oma und Opa im Altersheim sind und nicht bei ihren Lieben. Aber es gibt noch andere Probleme, z.B. dass Kinder nicht erzogen werden und die Eltern die Freunde ihrer Kinder sein wollen, das fällt dann jetzt bitter auf die Füße. Und ja, auch der staatliche Umverteilungsmechanismus mit der Staatsquote von 52 % ist keine Hilfe. Die Jahrelange Lohndrückerei ist auch schwierig. Alles in allem zeigt sich aber in so einer Krise, dass das alte Modell von Familie – Vater, Mutter, Kind/er – bei weitem das tragfähigste und belastbarste von allen Modellen ist.
@jopa
Gewünscht- aber nicht von der Natur.
Ich sehe es so, daß der Kapitalismus etwa in den 70er Jahren die ,,Emanzipation” der Frau vorangetrieben hat, wohlwissend, daß die Ressource Mann nicht mehr so gut ausbeutbar war wie ehedem.
Man machte es den Frauen also schmackhaft zu arbeiten, verkaufte es ihnen als ,,Befreiung”.
Nun konnte man auch sie besteuern.
Damit machen Sie es sich zu leicht.
Der Sozialismus entweibt die Frauen mental und macht sie zu Arbeiterinnen. Der Kapitalismus ist der Verführer zum Konsum. So spielen beide zusammen.
“Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs (CDU) noch Esel (CSU) auf”, weil alle mit einander die Wirkung von Ideologien nicht wahrnehmen wollten. Die haben noch nicht einmal gemerkt, daß der Kampf gegen rechts genau gegen sie zielt.
Von der Mitte gibt es nur noch Spuren.
Wenn man sich die Elaborate der Damen mal angeschaut hat, macht man sich wirklich Sorgen. Erwartung und Eigenwahrnehmung versus ‚Realität’ und dann sollen da gesunde Kinder aufwachsen.
Ich fasse es nicht! Ich bin jetzt in Vollzeit im Home-Office mit den Kindern, da meine Frau (ebenfalls Vollzeit) im medizinischen Bereich arbeitet. Und ich finde natürlich anstrengend, aber trotzdem großartig. Okay, die Kinder sind nicht mehr ganz klein und es gewöhnt, ihren Anteil Hausarbeit zu leisten (mein Sohn kocht z.B. die meisten Mahlzeiten) und die machen auch ihren Kram für die Schule weitestgehend selbst. Und während ich früher bei manchen Telkos die Decke angestarrt habe oder in irgendeinem Meeting verschimmelt bin, kann ich jetzt nebenher Hausarbeit machen und bin sogar konzentrierter, da in Bewegung. Wir nehmen die Mahlzeiten zusammen ein und jeden Abend bekommt die Frau eine selbst gekochte warme Mahlzeit serviert. Keine Dienstreisen mehr mit öden Hotels und mehr Zeit mit den Kindern denn je. Großartig und ich hoffe sehr, dauerhaft einen Teil davon erhalten zu können.
Die Welt hatte – ohne Paywall – einen Artikel:
https://www.welt.de/wirtschaft/article207627587/OECD-Bei-Steuern-und-Abgaben-ist-Deutschland-Spitzenreiter.html
Das zweite Schaubild (Altmaier nicht mitzählen) “Hohe Entlastung für Familien” ist höchst interessant. Nicht wegen der Aussage in der Überschrift sondern dem Inhalt. Die durchschnittliche Belastung bewegt sich zwischen 40 und 22%. Sozialabgaben sind scheinbar enthalten. Was aber sehr sicher fehlt sind die höheren Kosten für Strom und GEZ (und Kammerabgaben bei selbstständigen).
“Argumente dafür, dass diese Spielräume in Deutschland nicht allzu groß sind, liefert die Industrieländerorganisation OECD. Die Belastung durch Steuern und Sozialabgaben ist in keinem anderen der 36 Mitgliedsländer höher, der letztjährige Spitzenreiter Belgien wurde eingeholt. Die durchschnittliche Belastung durch Steuern und Sozialabgaben lag im vergangenen Jahr bei 39,3 Prozent. Im OECD-Durchschnitt waren es 25,9 Prozent. Das heißt, dass einem Single hierzulande 60,7 Prozent des Bruttolohns bleiben, im OECD-Durchschnitt dagegen 74,1 Prozent.
Familien bleibt unter dem Strich mehr. Ein verheirateter Alleinverdiener mit zwei Kindern verzeichnete in Deutschland 2019 unter Einbeziehungen von Steuervergünstigungen und Transferzahlungen, beispielsweise dem Kindergeld, eine Gesamtbelastung von rund 20 Prozent. Womit Deutschland lediglich im gehobenen Mittelfeld rangiert. Andere Länder, unter anderem Litauen, Dänemark, Finnland und die Niederlande, rangieren hier vor Deutschland. ..
Wieder anders sieht es aber für Familien aus, wenn beide Partner erwerbstätig sind. Eine Familie mit zwei Verdienern und zwei Kindern führt der Erhebung zufolge in Deutschland gut 31 Prozent an Steuern und Sozialabgaben ab. Womit Deutschland in dieser Kategorie sogar den alleinigen Spitzenplatz innerhalb der Gruppe der OECD-Länder einnimmt – vor Dänemark mit 30,7 Prozent. Im OECD-Durchschnitt führen Zwei-Verdiener-Familien nicht einmal 20 Prozent an den Staat ab.
Unter dem Strich bleibt festzuhalten: In kaum einem Industrieland wird der Faktor Arbeit so stark mit Steuern und Sozialbeiträgen belastet wie in Deutschland. Das ändert sich nicht, wenn man zusätzlich berücksichtigt, was die Arbeitgeber in die Sozialversicherungen einzahlen. Dann machen Steuern und Abgaben hierzulande 49,4 Prozent der durchschnittlichen Summe aus, die Unternehmen für die Entlohnung eines Singles aufwenden. Höher ist die Gesamtbelastung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern nur noch in Belgien, wo mit 52,2 Prozent sogar mehr als die Hälfte der Arbeitskosten an den Staat gehen.”
In Deutschland kann es sich ein Handwerker nicht leisten einen anderen Handwerker zu beauftragen. Die staatlichen Overheadkosten sind viel zu hoch. Ohne hohe Subventionen geht das sehr sicher auch nicht bei Kinder- und Altenfürsorge.
Hinzu kommt das Problem daß wir eine oft unqualifizierte Administration in Form von Parlament und Regierung haben.
Auch wenn es sich makaber anhört aber in einem Leserkommentar zu China steht: “…Wir erkennen nur die Demokratie des Westens als akzeptabel und in China erkennen wir eine Autokratie. Dass es sich im engeren Sinne um eine Technokratie, dies sich aus Millionen qualifizierter Beamten speist, ignorieren wir. Treffen sich Beamte der EU und China, ist die Wette, welche Seite qualifizierte ist, mittlerweile sehr einfach…
https://www.welt.de/207891307#/comment/5eba69e9d21e070001aa8c31
Der Apparat in Deutschland frisst zu viel. Wir brauchen viel mehr Freiheit für den einzelnen. Insbesondere auch für die gesunde klassische Familie. Aber, das geht nur wenn wir die Belastungen radikal senken. In “kommunistischen” China bezahlen die Leute bedeutend weniger Steuern sind aber auch schlechter abgesichert. Nur, wenn jeder 20-30% der Abgaben einbehalten könnte liesse sich sehr viel mehr realisieren.