“Niggermusik”: Kein Platz für “entartete Künstler” in Hof?
Dummheit gepaart mit der Gewissheit, man vertrete die richtige Überzeugung, stehe auf der richtigen Seite, helfe der richtigen Sache zu Durchbruch, tue Gutes, sei ein Guter, ist die Geißel der Menschheit, die sich in vielen verschiedenen Formen Bahn gebrochen hat. Das Münden der französischen Revolution in willkürliches Morden von Menschen, die Hexenverfolgung im Mittelalter, die kommunistischen Säuberungswellen in China und Russland, die Killing Fields in Kambodscha, der Nationalsozialismus und der heutige linksidentitäre Totalitarismus, sie alle geben nicht nur ein Zeugnis von der Tödlichkeit und Menschenverachtung entsprechender Ideologien, sie geben vor allem ein Zeugnis von der geistigen Grundlage, auf der dieser Totalitarismus zu wachsen in der Lage ist.
Es ist, so sollte man denken, eigentlich ganz einfach.
Die Grundlage einer Gesellschaft, die demokratisch sein will, sie besteht darin, dass die Meinungen anderer akzeptiert werden, dass jeder sagen und denken kann, was er will. Die Grenze der Toleranz, die Karl Raimund Popper wie kein anderer exakt beschrieben hat, sie verläuft da, wo Toleranz missbraucht wird, um per Gewalt Intoleranz durchzusetzen. Das so genannte Toleranz-Paradox von Popper gehört zu den am meisten von Linken und Dummen missbrauchten Gegenständen der politischen Ideenlehre. Wir haben hier dargestellt, wie dieser Missbrauch aussieht.
Der aggressive Akt, der darin besteht, einem Menschen Schaden deshalb zuzufügen, weil er eine andere Meinung hat, dieser aggressive Akt ist für Popper der Anlass, die eigene Toleranz, die man dem Aggressor bislang entgegen gebracht hat, zu widerrufen und ab sofort mit gleicher Münze heimzuzahlen.
Dummheit und eine geradezu bewundernswerte Unfähigkeit daran zu zweifeln, im Recht zu sein, sind die Markenzeichen derer, die man, je nach dem Zweig der Sozialwissenschaften, in dem man sich gerade befindet, als Fundamentalisten, Fanatiker oder autoritäre Persönlichkeiten beschreiben muss. Diese Dummheit äußert sich auch in der Unfähigkeit, formale Gemeinsamkeiten in empirischen Fakten zu erkennen. Das Erkennen dieser Gemeinsamkeiten ist die Grundqualifikation eines Wissenschaftler. Der Verlust dieser Fähigkeit, der in der heutigen Gesellschaft so umfassend ist, ist eine der größten Gefahren für die Freiheit.
Schon die erste PISA-Studie hat gezeigt, dass deutsche Schüler im Vergleich mit Schülern aus z.B. asiatischen oder angelsächsischen Ländern seltener in der Lage sind, Transferaufgaben zu lösen, also das in einem inhaltlichen Bereich Erlernte, über ein formale Eigenschaft auf einen anderen inhaltlichen Bereich zu übertragen. Da diese Unfähigkeit deutscher Schüler bei Lehrern erworben wurde, besteht kein Grund anzunehmen, dass sie auf Schüler beschränkt ist.
Machen wir doch ein Beispiel. Der folgende Test stammt von der Deutschen Welle:
CC BY-SA 3.0
“Der “Rassenwahn” der Nationalsozialisten machte auch vor der Musik nicht halt. Die deutsche Musik sollte rein sein, frei von allem “Undeutschen”, “Nichtarischen”. Um der Bevölkerung diese Zielsetzung vor Augen zu führen, wurde am 24.Mai 1938 – während der ersten Reichsmusiktage in Düsseldorf – die Ausstellung “Entartete Musik. Eine Abrechnung” eröffnet. Alles, was in der musikalischen Kultur des NS-Staates keinen Platz mehr haben sollte, wurde den Besuchern durch Hörbeispiele, Bilder und Texte vorgeführt.
Am Pranger standen Schlager, Operette und atonale Musik, vor allem aber die Musik jüdischer Komponisten und die als “Niggermusik” diffamierte Jazzmusik. Die Ausstellung wurde Ausgangspunkt einer beispiellosen Verfolgungskampagne gegen Musiker und ihre Musik: Keiner der dort verunglimpften Musiker konnte seiner Tätigkeit im NS-Staat weiter nachgehen. Aufführungs- und Berufsverbot waren der Anfang, Verfolgung und Deportation bis hin zur Ermordung das Ende.
Eine abschreckende Schau sollte die Ausstellung “Entartete Musik” sein, so wollte es der Hitler-Verehrer Hans Severus Ziegler. Der NSDAP-Funktionär und damalige Intendant am Staatstheater in Weimar hatte die Ausstellung organisiert. In seiner Eröffnungsrede sagte er: “Was in der Ausstellung zusammengetragen ist, stellt das Abbild eines wahren Hexensabbat dar und ein Abbild arroganter jüdischer Frechheit und völliger geistiger Vertrottelung.”
Warum ist diese Art des Umgangs mit “Entarteter Musik” ein Problem?
Würde man diese Frage in deutschen Schulen oder Parlamenten oder Stadträten (der Niveauunterschied dürfte vernachlässigbar sein) stellen, man bekäme mit hoher Wahrscheinlichkeit eine inhaltliche Antwort, die Verunglimpfung von Künstler würde thematisiert, das Berufsverbot für Juden und diejenigen, die “Niggermusik”, wie es im Dritten Reich hieß, produzierten, würde als Ausdruck des Rassismus der Nazis ausgewiesen, die Verfolgung der Musiker, WEIL sie das herstellen, was im Dritten Reich als Entartete Musik galt, würde angesprochen und so manches mehr.
Das ist aber nicht der Punkt.
Der Punkt ist ein formaler:
(1) Nazis, machen wir es allgemeiner, Menschen in bestimmten Positionen schwingen sich zum Richter über den Wert dessen, was anderer herstellen auf. (2) Das an sich ist kein Problem. Unterschiedliche Werturteile sind notwendiger Ausdruck einer diversen Gesellschaft, und wir wollen doch, wie uns die Sonntagsredner immer erzählen, eine diverse Gesellschaft. (3) Das Problem besteht darin, dass das eigene Werturteil nicht nur ABSOLUT gesetzt wird, sondern zur Grundlage der SCHÄDIGUNG anderer gemacht wird.
Nationalsozialismus ist nicht wegen seiner Inhalte das Problem geworden, das er geworden ist, sondern weil Nazis ihre irre Lehre zur Grundlage des Zusammenlebens erklärt haben und jeden ermordet oder geschädigt haben, der diese Grundlage nicht teilen oder anerkennen wollte. Totalitarismus ist kein inhaltliches Problem. Niemand stirbt daran, dass seine Musik als “Niggermusik” bezeichnet wird. Gestorben wird, weil es Leute gibt, die keinerlei Zweifel daran haben, dass das Werturteil, auf das sie ihre gesamte Existenz gebaut haben, der Wahrheit entspricht, dass alles, was davon abweicht, bekämpft und zerstört werden muss.
Und jetzt wechseln wir die Baustelle und die Transferaufgabe beginnt.
Die Stadt Hof hat ein Konzert von Xavier Naidoo abgesagt, nicht etwa wegen SARS-CoV-2, sondern wegen Naidoo. Wie wir alle hinlänglich wissen, leistet sich Naidoo eine Reihe von abweichenden Meinungen. Er zweifelt die These vom menschengemachten Klimawandel an, behauptet, der Einsturz des World Trade Center sei auf eine kontrollierte Sprengung und nicht auf die beiden Flugzeuge, die von Anhängern Al Kaidas in die beiden Tower geflogen wurden, zurückzuführen und so manches andere mehr.
Der entscheidende Punkt hier: Naidoo schadet mit seinen Aussagen NIEMANDEM. Es mag sein, dass er Menschen mit seinen Aussagen verärgert. Aber Menschen die es nicht ertragen können, durch die Meinungen anderer verärgert zu werden, die sind in einer Demokratie ohnehin falsch, denn sie sind keine Demokraten: Sie sollten nach China gehen und sich dort die Einheitsmeinung der KPCh zulegen und bei den Volkskongressen den Katechismus der Partei aufsagen.
“Das ursprünglich für Freitag angesetzte Konzert von Xavier Naidoo auf dem Volksfestplatz in Hof ist nicht nur längst wegen der Corona-Pandemie verschoben, sondern inzwischen aus politischen Gründen abgesagt worden. Wie die Stadt Hof mitteilt, werde der Künstler auch dann nicht in Hof auftreten, wenn die Verordnungen zum Infektionsschutz Großveranstaltungen wieder erlauben. Die Entscheidung sei im Kulturbeirat der Stadt gefallen. Die Diskussion hatte zuvor ein Antrag des parteilosen Thomas Etzel ausgelöst, der für die Linkspartei im Stadtrat sitzt.
Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) sagt, dass sich die Stadt mit der Konzertabsage von Aussagen Naidoos distanziere. In der Stadt sei kein Platz für Menschen, die Ressentiments befeuerten, antisemitisches oder homophobes Gedankengut verbreiteten, Verschwörungstheoretikern nahe stünden oder sich von Extremisten vereinnahmen ließen. Aus der Pressestelle der Stadt heißt es auf Nachfrage des BR, man gehe davon aus, dass die Oberbürgermeisterin auch bei künftigen Anfragen bei ihrer ablehnenden Haltung gegenüber Naidoo bleiben werde. Sie wolle ein Zeichen gegen rechts setzen. Einem Auftrittsverbot, oder einer Einschränkung der künstlerischen Freiheit komme das aber nicht gleich.”
Was man von einer Oberbürgermeisterin zu halten hat, die de facto ein Auftrittsverbot gegen einen Künstler verhängt (bzw. sich hinter der Entscheidung des Kulturbeirats, der auf Veranlassung eines Beirats-Mitglieds, das für die Mauermörder-Nachfolgepartei im Stadtrat sitzt, tätig geworden ist), um damit ein “Zeichen gegen rechts” zu setzen (also billiges virtue signalling zu betreiben) und dann behauptet, der verbotene Auftritt sein kein Auftrittsverbot, das ist eigentlich nicht schwierig zu entscheiden. Eklatante Widersprüche wie dieser weisen auf erhebliche kognitive Probleme hin, die man vielleicht einer genaueren psychiatrischen Prüfung unterziehen müssten.
Das ist für die Beantwortung unserer Tranferaufgabe aber unerheblich.
Zur Erinnerung: Popper setzt dann die Toleranzpflicht, die in demokratischen Gesellschaften herrscht, aus, wenn ein Aggressor die Toleranz missbraucht, um anderen durch Intoleranz zu schaden. Während die Aussagen von Naidoo, wie wirr sie auch immer sein mögen, niemandem schaden, schadet die Konzertabsage Naidoo und seinen Fans.
Und abgesagt wurde das Konzert, weil Naidoo Aussagen trifft, die Herrn Etzel, ungenannten Mitgliedern des Kulturbeirats und Frau Döhla nicht gefallen. Gibt es einen formalen Unterschied zum Verbot von “Niggermusik” oder zum Auftrittsverbot von Juden im Dritten Reich, weil die Art der Musik den Nazis nicht gefallen hat und sie der felsenfesten Überzeugung waren, es zwar nicht mit entarteten Meinungen, aber mit entarteter Musik zu tun zu haben?
Wer die Frage richtig beantwortet, bekommt 100 Demokratiepunkte.
Wenn man Fehlentwicklungen begegnen will, dann muss man sie deutlich benennen.
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Wie ähnlich doch National- und Internationalsozialisten sind.
Ich halte Faschismus eher für ein bestimmtes Verhalten, als für eine Ideologie. Weil es bei allen Ideologen auftritt.
Aber, aber! Das Auftrittsgebot gegen Naidoo KANN gar kein Auftrittsverbot sein!
Denn erstens kommt es von einer demokratischen Institution, ist also demokratisch, und Demokraten verhängen ja keine A., das weiß doch schließlich jeder.
Zweitens hat der Mann Aussagen getroffen, die schon an rechte Aussagebn grenzen, und da ist es natürlich die Pflicht der Stadt, ein Zeichen zu setzen, und den Auftritt zu verhindern, natürlich ohne ein “Auftrittsverbot” auszusprechen oder gar, die künstlerische Freiheit zu beschränken.
.
Man muß begreifen: Ein A. ist kein A., wenn es sich gegen rechts richtet.
.
Wie würde es dem Musiker wohl ergehen, wenn er kein Farbiger wäre!
Kleines, aber feines Detail: Die Linke ist nicht die Nachfolgepartei, sondern immer noch ein und dieselbe, lediglich mehrfach umbenannte Mauermörder-Partei SED.
Wir sind leider wieder soweit. Früher war Bücherverbrennung – heute ist es Internetzensur durch FB, Twitter und youtube. Früher war kauf nicht beim Juden – heute ist jeder Vogelfrei, welcher irgend wann in seinem Leben jemanden von der Afd nur schon von weitem mal gesehen hat. IB ist voll Nazi, Antifa ist 58 und voll gut. Mohrenköpfe und Neger sagt man nicht mehr. Verboten sind diese Ausdrücke noch nicht. Die Gesinnungs- und Sprachenpolizei ist aber bereits wieder in den Startlöchern.
Die Nazis waren grundsätzlich Sozialisten, will man aber nicht wahr haben. Aus der Geschichte lernen ist voll uncool. Die Bevölkerung wird im Panikmodus gehalten mit FfF, Klimaerhitzung, Schweingrippe und Covid 19. Halt die Gosch und trag den Lappen.
Goschen Lappen – Maultäschle – Gessler Lumpen oder drapeau de gueule, wie es die Franzosen sagen.
Lassen wir uns nicht unterbuttern und stehen gegen diese Bedrohung geschlossen am 28.08.2020 in Berlin beisammen.
Ist ja „ulkig“, der Kulturbeirat trifft keine Kultur-Entscheidung, also die Kultur betreffend, sondern eine Entscheidung, angeregt durch einen Mann im Beirat, der der SED nahesteht, also nicht der Kultur, sondern der Linken Politik. Und das im ehem. konservativen Bayern. Was soll man von Politikern halten? ABSTAND.
“Im konservativen Bayern.” Hof liegt in Oberfranken (Söders Heimat und Herkunft ist Franken) und die Franken sind politisch seit Jahr und Tag überwiegend ROT. Der Westzweig meiner Sippe ist seit 1945 dort ansässig. Für die war München in Oberbayern schon immer viel zu weit reeeeechts und am liebsten wäre man nach Thüringen ausgewandert. Hinderlich iwar und st nur, daß man das beachtliche bebaute Grundstück nicht mitnehmen konnte. Aber nu is ja mit dem Markus die rosarote Sonne im reaktionären Freistaate aufgegangen und man kann getrost am gewohnten Orte verweilen. Ob nun ein MP Ramelow (blutrot) oder ein MP Söder (grünrotschwarz) – ist alles eine Wichse.
Der Unterschied ist, dass sich die Nazis auf die Musik als solche als “entartet” bezogen, während sich die tugendbeflissene Bürgermeisterin auf Aussagen des Künstlers bezieht, die mit der Musik in nicht ursächlichem Zusammenhang stehen.
Mir ist sowieso unbegreiflich, warum Aussagen von Künstlern jeder Art irgendeinen positiven oder negativen Wert haben sollen, der über die Äußerungen anderer Menschen hinausgeht. Mir ist beim anhören seiner Musik völlig egal, ob zB Ted Nugent ein durchgedrehter Waffennarr ist. Er spielt halt ne geile Gitarre. Und er betreibt auf der Bühne keine Propaganda, wenn man davon absieht, dass er beim Anfang von Stranglehold laut “Freedom” brüllt (was ihn ja sympathisch macht 😎).
Die Nazis waren dagegen Intellektuelle, sie haben immerhin die Komplexität der (oder mancher) moderneren Musik gewittert und dann halt abgelehnt, also aus quasi innerkünstlerischen Geschmacks- bzw Ressentimentgründen. Immerhin sind dem jungen Adolf die Krokodilstränen bei seinen Bayreuth-Besuchen die geröteten Wangen runtergerollt. War natürlich trotzdem falsch. Aber dieses “er hat Autobahn gesagt” und deshalb darf er keine Musik machen, ist hundsprimitiv, so richtig bolschewistisch-dumm.
Ich kenne Xavier Naidoo nicht persönlich, aber seiner Musik und seinem Auftreten nach zu urteilen, ist der Mann ein harmloser und tendenziell eher sensibler Zeitgenosse und taugt deshalb schlicht nicht als Staatsfeind Nr. 1. Ob das, was er da glaubt, richtig ist oder nicht, ist unerheblich. Gefährlich ist er nicht. Auch nicht für seine Fans. Viele Musiker haben eine esoterische bzw. emotionale Ader und denken deshalb in ganz anderen Kategorien, als jemand, für den Politik das Tagesgeschäft ist. Wenn man alle Musiker aus dem Unterhaltungsbereich mal wegen ihrer politischen Ansichten durchleuchten würde, würden da wohl die abstrusesten und weltfremdesten Dinge zum Vorschein kommen, bei denen ein Xavier Naidoo plötzlich als geerdeter Normalbürger durchgehen würde. Das ist bisher bloß kaum jemandem aufgefallen, weil Politiker üblicherweise keinen echten Draht in die Kunst haben und die meisten Musiker (gilt auch für Hollywoodschauspieler) von Politik nicht wirklich etwas verstehen, auch wenn sie das oftmals meinen. Da spielt der Wunsch nach einer besseren Welt die entscheidende Rolle, nicht der realistische Weg dorthin. Es greift der alte Grundsatz “Schuster, bleib bei deinem Leisten.” Auf beiden Seiten. Zensur und Eingriffe in die Kunstfreiheit sind in einer freien Gesellschaft immer der völlig falsche Ansatz. Offene Diskussion ist hingegen der richtige Weg. Denn genau das kann Kunst sehr gut: Die Menschen zum Nachdenken und zum diskutieren anregen. Und das ist mit Sicherheit nichts schlechtes. Man muss sich der Diskussion nur stellen. Aber das scheint die Politik nicht zu wollen. Was wiederum ein schlechtes Licht auf die Politik wirft.
Dummheit gepaart mit der Gewissheit, man vertrete die richtige Überzeugung, stehe auf der richtigen Seite, helfe der richtigen Sache zu Durchbruch, tue Gutes, sei ein Guter, ist die Geißel der Menschheit,
Das ist das Problem ideologischer Bewegungen. Aber heute kommt noch etwas hinzu, was z.B. bei den Medien und den bürgerlichen Parteien (außer AfD) im Vordergrund steht. Die Medien und die CDU sind ja keine revolutionären, ideologischen Bewegungen (das sind die Grünen und vielleicht deren mediale Anhänger), sondern vertreten zunächst mal nur den Zeitgeist.
Meist steht bei Medien und Politik aber im Vordergund, dass sie sich im Recht gegen die “Rechten” wähnen, also gegen die, denen man das Böse andichtet.
Man steht nicht unbedingt fanatisch für den guten Anti-Rassimus, aber rechtmäßig gegen die angeblichen Rassisten, weil das ja auch die Nationalsozialisten waren. Und dagegen ist man selbstverständlich im Recht.
D, h, die glauben, dass sie im Recht sind. Und auch nach Popper wäre ja die Demokratie ab einem gewissen Punkt im Recht gegen Anti-Demokraten. Der einstige Radikalenerlaß war zwar nicht demokratisch, aber wäre als Abwehrmittel gegen die Zerstörung der Gesellschaft nicht unbedingt Unrecht gewesen,
Nun sind halt die Totalitaristen an der Macht. Sind aber nicht nur ideologische Fanatiker (dumm zwar auch), sondern fühlen sich aber eben im Recht. Und viel wichtiger, sie können das auch durchaus politisch informierten Menschen genau so vermitteln. Dass das formal mit den Methoden des Nationalsozialismus identisch ist geht eben darüber unter, dass man meint die Demokratie sei gegen das Böse im Recht.
Das stimmt so nicht ganz, denn längst „vertreten“ die Regimepsrteien der nationalen Front nicht bloß „den Zeitgeist“ – sie produzieren ihn höchst aktiv, verschießen ihn aus allen Rohren und unterdrücken wirksam wie verdeckt gewalttätig jede nicht konforme Überzeugungsäußerung.
Erziehung von Untertanen war nie Aufgabe des Staates freiheitlicher Gesellschaften – ist aber längst wieder „normal“.
Was auch immer ist von einer inter-Nationalen-Sozialistin zu erwarten ist, Frau Döhla, als Studierte in Sachen Politikwissenschaft, Germanistik und Geschichte mit Anschlußverwendung als Journalistin, -wenn das nicht organisierte Arbeitsverweigerung ist -, hat es in alter National-Sozialistischer Tradition tadellos hingekriegt.
Als einschlägik Studierte kennt sie die geschichtlichen und politischen Zusammenhänge genau, hat es, wie gelernt, umgesetzt, so hat ihr Sammelsuriumsstudium doch noch einen kleinen Erfolg vermitteln können.
Die Mutter aller Ideologien und Totalitarismen ist die Überforderung aus Dummheit. Ich unterscheide da kaum, das hat was von Trachtenkunde, wo doch immer derselbe Jeck druntersteckt. Und Dummheit ist ne anthropologische Konstante, die sich durch die ungerichtete Eugenik, daß dumm mehr Kinder kriegt als nichtdumm, noch verschiebt….in die falsche Richtung. Aber jetzt steh ich wohl selber mit einem Bein im Totalitarismus. Jaques Monod war meines Wissens der letzte, der dieses Problem verschämt in ein paar Zeilen in “Zufall und Notwendigkeit” angerissen hat. Ich halte es deshalb eher mit Gottfried Benn: auf Wasser sehn und ein paar Gedichte zimmern. Und wenns zu bunt wird, abhauen.
Kurioserweise wurde die Verschwörungstheorie von der „kontrollierten Sprengung“ der WTC Tower in Schland ausgerechnet von Linken in Umlauf gebracht – u.a. per Artikel auf Heise bzw. Telepolis damals.
Ich habe selbst mal aus dem Mund eines Musikredakteurs (selbst großer Fan der Grünen und Merkel – aber auch Böhmermann und Co.) vernommen, wie er sich damit brüstete, daß Naidoo „bei unserem Sender bestimmt nicht mehr gespielt wird“.
Das ist in DE so normal wie die staatlich verordnete Mindestquote bei Netflix, in der EU mindestens X% an „EU Produktionen auszuspielen“, die freilich fast immer mittels staatlicher Töpfe produziert worden sind, die vor allem Propaganda gern subventionieren.
“Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) sagt, dass sich die Stadt mit der Konzertabsage von Aussagen Naidoos distanziere.”
Herrliche Worthülsen. Feigheit und Verlogenheit at it’s best. Mit einer Konzertabsage distanziert man sich nicht. Man übt damit ZENSUR aus.
Man hat sich ja auch seinerzeit nicht von Eva Herrman distanziert. Man hat sie diffamiert, zensiert und dann mit einem Quasi-Berufsverbot belegt. Wolf Biermann wurde von Honecker ausgebürgert, wahrscheinlich nur eine Distanzierungsmaßnahme. Feige, Mies und Verlogen und dann noch zu feige um zu dem Dreck, den man anrührt, zu stehen. Geht’s noch niederträchtiger?
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Xavier Naidoo wäre es auch bei den Nazis zweifellos verboten worden aufzutreten. – Ein deutsches Schicksal, wie es im Buche steht. – Der arme Kerl!
Wie ähnlich doch National- und Internationalsozialisten sind.
Ich halte Faschismus eher für ein bestimmtes Verhalten, als für eine Ideologie. Weil es bei allen Ideologen auftritt.
Welche Art Menschen wünscht man sich denn in Hof anstelle von Xavier mit seinen messerstecherfeindlichen Lügen? Richtig:
https://www.infranken.de/lk/hof/messerangriff-in-hof-24-jaehriger-muss-notoperiert-werden-art-5050855
Willkommen!
Aber, aber! Das Auftrittsgebot gegen Naidoo KANN gar kein Auftrittsverbot sein!
Denn erstens kommt es von einer demokratischen Institution, ist also demokratisch, und Demokraten verhängen ja keine A., das weiß doch schließlich jeder.
Zweitens hat der Mann Aussagen getroffen, die schon an rechte Aussagebn grenzen, und da ist es natürlich die Pflicht der Stadt, ein Zeichen zu setzen, und den Auftritt zu verhindern, natürlich ohne ein “Auftrittsverbot” auszusprechen oder gar, die künstlerische Freiheit zu beschränken.
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Man muß begreifen: Ein A. ist kein A., wenn es sich gegen rechts richtet.
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Wie würde es dem Musiker wohl ergehen, wenn er kein Farbiger wäre!
Kleines, aber feines Detail: Die Linke ist nicht die Nachfolgepartei, sondern immer noch ein und dieselbe, lediglich mehrfach umbenannte Mauermörder-Partei SED.
Richtig, weil die volkseigenen Milliarden sonst weg gewesen wären.
https://www.welt.de/politik/article3649188/Die-Linke-Wir-sind-Rechtsnachfolgerin-der-SED.html
Wir sind leider wieder soweit. Früher war Bücherverbrennung – heute ist es Internetzensur durch FB, Twitter und youtube. Früher war kauf nicht beim Juden – heute ist jeder Vogelfrei, welcher irgend wann in seinem Leben jemanden von der Afd nur schon von weitem mal gesehen hat. IB ist voll Nazi, Antifa ist 58 und voll gut. Mohrenköpfe und Neger sagt man nicht mehr. Verboten sind diese Ausdrücke noch nicht. Die Gesinnungs- und Sprachenpolizei ist aber bereits wieder in den Startlöchern.
Die Nazis waren grundsätzlich Sozialisten, will man aber nicht wahr haben. Aus der Geschichte lernen ist voll uncool. Die Bevölkerung wird im Panikmodus gehalten mit FfF, Klimaerhitzung, Schweingrippe und Covid 19. Halt die Gosch und trag den Lappen.
Goschen Lappen – Maultäschle – Gessler Lumpen oder drapeau de gueule, wie es die Franzosen sagen.
Lassen wir uns nicht unterbuttern und stehen gegen diese Bedrohung geschlossen am 28.08.2020 in Berlin beisammen.
Ist ja „ulkig“, der Kulturbeirat trifft keine Kultur-Entscheidung, also die Kultur betreffend, sondern eine Entscheidung, angeregt durch einen Mann im Beirat, der der SED nahesteht, also nicht der Kultur, sondern der Linken Politik. Und das im ehem. konservativen Bayern. Was soll man von Politikern halten? ABSTAND.
“Im konservativen Bayern.” Hof liegt in Oberfranken (Söders Heimat und Herkunft ist Franken) und die Franken sind politisch seit Jahr und Tag überwiegend ROT. Der Westzweig meiner Sippe ist seit 1945 dort ansässig. Für die war München in Oberbayern schon immer viel zu weit reeeeechts und am liebsten wäre man nach Thüringen ausgewandert. Hinderlich iwar und st nur, daß man das beachtliche bebaute Grundstück nicht mitnehmen konnte. Aber nu is ja mit dem Markus die rosarote Sonne im reaktionären Freistaate aufgegangen und man kann getrost am gewohnten Orte verweilen. Ob nun ein MP Ramelow (blutrot) oder ein MP Söder (grünrotschwarz) – ist alles eine Wichse.
Der Unterschied ist, dass sich die Nazis auf die Musik als solche als “entartet” bezogen, während sich die tugendbeflissene Bürgermeisterin auf Aussagen des Künstlers bezieht, die mit der Musik in nicht ursächlichem Zusammenhang stehen.
Mir ist sowieso unbegreiflich, warum Aussagen von Künstlern jeder Art irgendeinen positiven oder negativen Wert haben sollen, der über die Äußerungen anderer Menschen hinausgeht. Mir ist beim anhören seiner Musik völlig egal, ob zB Ted Nugent ein durchgedrehter Waffennarr ist. Er spielt halt ne geile Gitarre. Und er betreibt auf der Bühne keine Propaganda, wenn man davon absieht, dass er beim Anfang von Stranglehold laut “Freedom” brüllt (was ihn ja sympathisch macht 😎).
Die Nazis waren dagegen Intellektuelle, sie haben immerhin die Komplexität der (oder mancher) moderneren Musik gewittert und dann halt abgelehnt, also aus quasi innerkünstlerischen Geschmacks- bzw Ressentimentgründen. Immerhin sind dem jungen Adolf die Krokodilstränen bei seinen Bayreuth-Besuchen die geröteten Wangen runtergerollt. War natürlich trotzdem falsch. Aber dieses “er hat Autobahn gesagt” und deshalb darf er keine Musik machen, ist hundsprimitiv, so richtig bolschewistisch-dumm.
Ich kenne Xavier Naidoo nicht persönlich, aber seiner Musik und seinem Auftreten nach zu urteilen, ist der Mann ein harmloser und tendenziell eher sensibler Zeitgenosse und taugt deshalb schlicht nicht als Staatsfeind Nr. 1. Ob das, was er da glaubt, richtig ist oder nicht, ist unerheblich. Gefährlich ist er nicht. Auch nicht für seine Fans. Viele Musiker haben eine esoterische bzw. emotionale Ader und denken deshalb in ganz anderen Kategorien, als jemand, für den Politik das Tagesgeschäft ist. Wenn man alle Musiker aus dem Unterhaltungsbereich mal wegen ihrer politischen Ansichten durchleuchten würde, würden da wohl die abstrusesten und weltfremdesten Dinge zum Vorschein kommen, bei denen ein Xavier Naidoo plötzlich als geerdeter Normalbürger durchgehen würde. Das ist bisher bloß kaum jemandem aufgefallen, weil Politiker üblicherweise keinen echten Draht in die Kunst haben und die meisten Musiker (gilt auch für Hollywoodschauspieler) von Politik nicht wirklich etwas verstehen, auch wenn sie das oftmals meinen. Da spielt der Wunsch nach einer besseren Welt die entscheidende Rolle, nicht der realistische Weg dorthin. Es greift der alte Grundsatz “Schuster, bleib bei deinem Leisten.” Auf beiden Seiten. Zensur und Eingriffe in die Kunstfreiheit sind in einer freien Gesellschaft immer der völlig falsche Ansatz. Offene Diskussion ist hingegen der richtige Weg. Denn genau das kann Kunst sehr gut: Die Menschen zum Nachdenken und zum diskutieren anregen. Und das ist mit Sicherheit nichts schlechtes. Man muss sich der Diskussion nur stellen. Aber das scheint die Politik nicht zu wollen. Was wiederum ein schlechtes Licht auf die Politik wirft.
Das ist das Problem ideologischer Bewegungen. Aber heute kommt noch etwas hinzu, was z.B. bei den Medien und den bürgerlichen Parteien (außer AfD) im Vordergrund steht. Die Medien und die CDU sind ja keine revolutionären, ideologischen Bewegungen (das sind die Grünen und vielleicht deren mediale Anhänger), sondern vertreten zunächst mal nur den Zeitgeist.
Meist steht bei Medien und Politik aber im Vordergund, dass sie sich im Recht gegen die “Rechten” wähnen, also gegen die, denen man das Böse andichtet.
Man steht nicht unbedingt fanatisch für den guten Anti-Rassimus, aber rechtmäßig gegen die angeblichen Rassisten, weil das ja auch die Nationalsozialisten waren. Und dagegen ist man selbstverständlich im Recht.
D, h, die glauben, dass sie im Recht sind. Und auch nach Popper wäre ja die Demokratie ab einem gewissen Punkt im Recht gegen Anti-Demokraten. Der einstige Radikalenerlaß war zwar nicht demokratisch, aber wäre als Abwehrmittel gegen die Zerstörung der Gesellschaft nicht unbedingt Unrecht gewesen,
Nun sind halt die Totalitaristen an der Macht. Sind aber nicht nur ideologische Fanatiker (dumm zwar auch), sondern fühlen sich aber eben im Recht. Und viel wichtiger, sie können das auch durchaus politisch informierten Menschen genau so vermitteln. Dass das formal mit den Methoden des Nationalsozialismus identisch ist geht eben darüber unter, dass man meint die Demokratie sei gegen das Böse im Recht.
Das stimmt so nicht ganz, denn längst „vertreten“ die Regimepsrteien der nationalen Front nicht bloß „den Zeitgeist“ – sie produzieren ihn höchst aktiv, verschießen ihn aus allen Rohren und unterdrücken wirksam wie verdeckt gewalttätig jede nicht konforme Überzeugungsäußerung.
Erziehung von Untertanen war nie Aufgabe des Staates freiheitlicher Gesellschaften – ist aber längst wieder „normal“.
Was auch immer ist von einer inter-Nationalen-Sozialistin zu erwarten ist, Frau Döhla, als Studierte in Sachen Politikwissenschaft, Germanistik und Geschichte mit Anschlußverwendung als Journalistin, -wenn das nicht organisierte Arbeitsverweigerung ist -, hat es in alter National-Sozialistischer Tradition tadellos hingekriegt.
Als einschlägik Studierte kennt sie die geschichtlichen und politischen Zusammenhänge genau, hat es, wie gelernt, umgesetzt, so hat ihr Sammelsuriumsstudium doch noch einen kleinen Erfolg vermitteln können.
Die Mutter aller Ideologien und Totalitarismen ist die Überforderung aus Dummheit. Ich unterscheide da kaum, das hat was von Trachtenkunde, wo doch immer derselbe Jeck druntersteckt. Und Dummheit ist ne anthropologische Konstante, die sich durch die ungerichtete Eugenik, daß dumm mehr Kinder kriegt als nichtdumm, noch verschiebt….in die falsche Richtung. Aber jetzt steh ich wohl selber mit einem Bein im Totalitarismus. Jaques Monod war meines Wissens der letzte, der dieses Problem verschämt in ein paar Zeilen in “Zufall und Notwendigkeit” angerissen hat. Ich halte es deshalb eher mit Gottfried Benn: auf Wasser sehn und ein paar Gedichte zimmern. Und wenns zu bunt wird, abhauen.
“In der Stadt sei kein Platz für Menschen, die Ressentiments befeuerten, antisemitisches oder homophobes Gedankengut verbreiteten”
Um Himmels willen, die wollen alle Moslems rausschmeißen….
Kurioserweise wurde die Verschwörungstheorie von der „kontrollierten Sprengung“ der WTC Tower in Schland ausgerechnet von Linken in Umlauf gebracht – u.a. per Artikel auf Heise bzw. Telepolis damals.
Ich habe selbst mal aus dem Mund eines Musikredakteurs (selbst großer Fan der Grünen und Merkel – aber auch Böhmermann und Co.) vernommen, wie er sich damit brüstete, daß Naidoo „bei unserem Sender bestimmt nicht mehr gespielt wird“.
Das ist in DE so normal wie die staatlich verordnete Mindestquote bei Netflix, in der EU mindestens X% an „EU Produktionen auszuspielen“, die freilich fast immer mittels staatlicher Töpfe produziert worden sind, die vor allem Propaganda gern subventionieren.
“Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) sagt, dass sich die Stadt mit der Konzertabsage von Aussagen Naidoos distanziere.”
Herrliche Worthülsen. Feigheit und Verlogenheit at it’s best. Mit einer Konzertabsage distanziert man sich nicht. Man übt damit ZENSUR aus.
Man hat sich ja auch seinerzeit nicht von Eva Herrman distanziert. Man hat sie diffamiert, zensiert und dann mit einem Quasi-Berufsverbot belegt. Wolf Biermann wurde von Honecker ausgebürgert, wahrscheinlich nur eine Distanzierungsmaßnahme. Feige, Mies und Verlogen und dann noch zu feige um zu dem Dreck, den man anrührt, zu stehen. Geht’s noch niederträchtiger?