Löschorgien und Zensur bei YouTube, Facebook oder Twitter haben bald ein Ende
Die Geschäftsmodelle von YouTube, Facebook und Twitter basieren darauf, Content den Dritte erstellt haben, über ihre Plattformen zu verbreiten und Informationen über entweder die Nachfrager oder die Anbieter oder beide zu nutzen, um ein Geschäft zu machen. Facebook sammelt Informationen seiner Nutzer, verfolgt deren Verhalten und verkauft dann diese Informationen an Werbepartner, die als Ergebnis auf die jeweiligen Nutzer zugeschnittene Werbung verbreiten können, oder an Marktforschungsunternehmen, die mit Big Data versuchen, ein Geschäft zu machen. Twitter hat ein ähnliches Geschäftsmodell, das von YouTube ist etwas werbelastiger, aber auch YouTube ist ein begieriger Datensammler, was kein Wunder ist, denn YouTube gehört Google.
Obwohl Plattformen wie YouTube, Facebook und Twitter Informationen über ihre Nutzer sammeln und diese Informationen mit Dritten teilen, werden sie nach wie vor behandelt, wie ein Stromanbieter. Sie genießen eine rechtliche Ausnahmeposition unter US-Gesetz, die in Section 230 des Communications Decency Acts geregelt ist. Die Crux der Regelung: YouTube, Facebook und Twitter werden im Wesentlichen behandelt wie ein Telefonunternehmen, das nicht dafür haftbar gemacht werden kann, dass Nutzer seines Service sich per Telefon zu einem Bombenanschlag verabreden. Auch für YouTube, Facebook und Twitter gilt diese Regel, die sie in ihrem Bereich rechtlich als Plattform oder Forum, nicht jedoch als Verantwortlicher für den Content, der auf ihren Plattformen verbreitet wird, behandelt.
Nun zeichnet das US-Amerikanische Recht eine im Vergleich zu Deutschland Besonderheit aus. Meinungsfreiheit gilt in den USA uneingeschränkt. Und weil dem so ist, kann theoretisch jeder, der auf YouTube etwas verbreitet, was von YouTube gelöscht wird, gegen YouTube klagen, weil sein Recht auf Meinungsfreiheit eingeschränkt wurde. Eine solche Klage hätte auch mit großer Wahrscheinlichkeit Erfolg, gäbe es nicht Section 230 c2a und c2b, die Plattformen wie YouTube, Facebook oder Twitter von den rechtlichen Folgen dieses Eingriffs in die Meinungsfreiheit freistellen, wenn sie Inhalte löschen, die in Section 230 c2a beschrieben sind als “obscene, lewd, lascivious, filthy, excessively violent, harassing, or otherwise objectionable”.
Auf diesem Schutz ruhen sich YouTube, Facebook und Twitter seither aus, und auf diesen Schutz ist ihr wildes Löschen und Eingreifen in den Content, der auf ihren Portalen verbreitet wird, zurückzuführen. YouTube hat sich gerade in letzter Zeit wieder damit hervorgetan, Channel, die es seit Jahren gegeben hat, zu löschen. Die De-Monetarisierung von Kanälen, die sehr erfolgreich sind, bei denen sich YouTube nicht scheut, Werbung ohne Ende zu schalten, den daraus geschöpften Gewinn aber nicht mit dem Betreiber der Kanäle teilt, weil der Betreiber, wie YouTube heuchelt, gegen irgend etwas verstoßen soll, was nach Bedarf erfunden wird, diese De-Monetarisierung, sie ist so allgegenwärtig wie der Shadowban auf Twitter, mit dem Twitter versucht, die Verbreitung von Inhalten zu verhindern, die als Hassrede oder sonstiger Unfug angesehen werden.
Dass die Methoden, mit denen die drei Plattformen gegen die vorgehen, auf deren Rücken sie ihren Gewinn generieren, politische Schlagseite haben, ist seit langem bekannt. YouTuber, die sich gegen die politische Korrektheit vergehen, haben eine fast 100%-Wahrscheinlichkeit, de-monetarisiert zu werden. Facebook-Nutzer, die posts verbreiten, die einem Faktenchecker ideologisch aufstoßen, sehen sich in ihrer Reichweite beschränkt oder werden von Facebook gesperrt, temporär oder dauerhaft. Und während dies vornehmlich Nutzer trifft, die sich nicht an der Woken-Hysterie beteiligen, bleiben Aufrufe zu Straftaten oder Verleumdungen Dritter von linker Seite in der Regel ohne Konsequenz.
Diese ideologische Schieflage von YouTube, Facebook und Twitter hat den US-Präsidenten Donald Trump auf den Plan gerufen, und er hat eine Executive Order erlassen, die den Schutz, den YouTube, Facebook und Twitter in Section 230 Communications Decency Act genießen, beseitigen soll. Wir haben Ende Mai darüber berichtet.
Nun liegen die Ausführungsbestimmungen für die neue Regelung, die die National Telecommunications and Information Administration (NTIA) erarbeitet hat, vor und die FCC, die Federal Communications Commission, die als ausführendes Organ für die entsprechenden Gesetze fungiert, hat den Prozess der öffentlichen Konsultation am 3. August eröffnet. Er wird bis zum 15. September andauern. Die Ausführungsbestimmungen, die vornehmlich eine Klärung von Section 230 darstellen, basieren auf einer Reihe von Offenkundigkeiten, die damit beginnen, dass seit 1996, dem Jahr, in dem der Communications Decency Act verabschiedet wurde und heute, viel Zeit vergangen ist und die Geschäftsmodelle, die Plattformen wie YouTube, Facebook oder Twitter anwenden, nicht mehr mit denen, die Unternehmen im Jahr 1996 angewendet haben, vergleichbar sind. Deshalb müsse der Communications Decency Act in Section 230 an diese Veränderungen angepasst werden. Hinzu kommt, dass Unternehmen wie Facebook, Twitter oder Google quasi-Monopole errichtet haben, die nicht nur den Wettbewerb erschweren, wenn nicht verhindern, sondern es auch neuen Wettbewerbern sehr schwer bis weitgehend unmöglich machen, auf dem jeweiligen Markt ein Standbein zu entwickeln bzw. konkurrieren zu können.
Vor dem Hintergrund dieses Quasi-Monopols, so schreibt die NTIA, sei es bedenklich, dass Plattformen wie die genannten politische Neutralität nicht nur vermissen ließen, sondern aktiv gegen politische Meinungen vorgingen, mit denen sie nicht übereinstimmen: “when large powerful social media companies censor opinions with which they disagree, they exercise a dangerous power. They cease functioning as passive bulletin boards and ought to be viewed and treated as content creators (7).
Plattformen wie YouTube, Twitter oder Facebook löschen Inhalte, sie ergänzen Hinweise, dass irgend ein dahergelaufender Faktenchecker meint, an dem vorliegenden Inhalt etwas auszusetzen zu haben, sie setzen Algorithmen ein, die dafür sorgen, dass die Reichweite bestimmter politischer Meinungen eingeschränkt werden, sie greifen in den Content ein, verändern, löschen, redigieren und ergänzen den Content, kurz: Sie verhalten sich wie Herausgeber einer ideologisch gebundenen Zeitung, nicht wie neutrale Plattformen und deshalb verdienen sie auch den Schutz von Section 230 nicht mehr.
Die Neuformulierung von Section 230 Communications Decency Act lässt keinen Zweifel daran, dass Praktiken wie Faktenchecker-Wurmfortsätze auf Facebook, die Einschränkung von Reichweiten, weil Inhalte nicht politisch korrekt sein sollen, oder ein “unabhängiger Faktenchecker”, wie es auf Facebook so schön verlogen heißt, einen Inhalt aufgetan hat, der ihm ideologisch nicht gefällt, nicht mehr unter Section 230 gedeckt sind. Die entscheidende Passage, in der das “Prinzip des guten Samariters”, des Löschens in “Good Faith”, wie es im US-Original heißt, neugefasst und so bestimmt wird, dass die besagten Praktiken herausfallen, liest sich so:
“(e) “good faith”
A platform restricts access to or availability of specific material (including, without limitation, its scope or reach) by itself, any agent, or any unrelated party in “good faith” under 47 U.S.C. § (c)(2)(A) if it:v. restricts access to or availability of material or bars or refuses service to any person consistent with publicly available terms of service or use that state plainly and with particularity the criteria the interactive computer service employs in its content moderation practices, including by any partially or fully automated processes, and that are in effect on the date such content is first posted;
vi. has an objectively reasonable belief that the material falls within one of the listed categories set forth in 47 U.S.C. § 230(c)(2)(A);
vii. does not restrict access to or availability of material on deceptive or pretextual grounds, and does not apply its terms of service or use to restrict access to or availability of material that is similarly situated to material that the interactive computer service intentionally declines to restrict; and
viii. supplies the interactive computer service of the material with timely notice describing with particularity the interactive computer service’s reasonable factual basis for the restriction of access and a meaningful opportunity to respond, unless the interactive computer service has an objectively reasonable belief that the content is related to criminal activity or such notice would risk imminent physical harm to others”.
Die Musik spielt hier in den Absätzen vii und viii:
vii regelt, dass Löschungen, die auf einem Vorwand beruhen oder der “Täuschung” der Konsumenten dienen (die also z.B. den Raum der politischen Ideen falsch darstellen), ausgeschlossen sind. Was man sich hierunter vorzustellen hat, wird im nächsten Satz deutlich, denn ein Vorwand liegt dann vor, wenn Material gelöscht wird, das nicht gegen die Geschäftsbedingungen der Plattform verstößt oder vergleichbares Material NICHT gelöscht wird. Wenn also Facebook einen Post löscht, der den Besitz von Waffen propagiert, einen Post der den Besitz von Waffen verbieten will, aber nicht, dann verstößt Facebook gegen Punkt vi und der Schutz der Plattform vor Haftung für die eigene Löschaktion, den Section 230 bislang bereitgestellt hat, entfällt. Jeder, der Opfer einer solchen Löschung wird, kann Facebook in den USA auf Schadensersatz verklagen.
Absatz viii schließt aus, dass Nutzer morgens ihren Computer einschalten und feststellen, auf YouTube, Twitter oder Facebook gesperrt zu sein. Wenn Facebook, YouTube oder Twitter in Zukunft ein Konto löschen wollen, dann müssen sie dem davon Betroffenen dies rechtzeitig mitteilen, ihm die Gelegenheit geben, sich dazu zu äußern bzw. dagegen zu wehren, sofern nicht von dem Konto eine unmittelbare Bedrohung für Leib und Leben von anderen ausgeht.
Insgesamt gesehen dürfte sich, wenn die Petition for Rulemaking of the National Telecommunications and Information Administration vom 27. Juli in Kraft tritt, für YouTube, Facebook und Twitter einiges massiv ändern. Mit jeder Löschaktion setzen sie sich dann der Gefahr aus, vor einem US-Gericht auf Schadensersatz und wegen Verstoß gegen das First Amendment der US-Constitution verklagt und mit hoher Wahrscheinlichkeit verurteilt zu werden.
First Amendment
Congress shall make no law respecting an establishment of religion, or prohibiting the free exercise thereof; or abridging the freedom of speech, or of the press; or the right of the people peaceably to assemble, and to petition the Government for a redress of grievances.
Die spannende Frage, die sich mit dieser Neuregelung von Section 230 Communications Decency Act verbindet, wird sein, wie sich diese Neuregelung mit den Eingriffen in die Meinungsfreiheit verträgt, die in Deutschland gesetzlich festgeschrieben sind, denn das deutsche Recht ist in einer Prämisse inkompatibel mit dem US-Recht. Währen in den USA Meinungsfreiheit der Ausgangspunkt ist, und (fast) jeder Versuch (Ausnahmen in Section 230 c2a), sie einzuschränken, vor Gericht mit einer Niederlage dessen, der sie eingeschränkt hat, endet, ist in Deutschland Meinungsfreiheit durch ein Recht, das zu sagen, was nicht durch Gesetz ausgeschlossen ist, ersetzt worden. Deshalb definieren deutsche Gesetze, was nicht gesagt werden darf, während US-Gesetze definieren, unter welchen Umstände jemand, der einen anderen an der Ausübung seines Rechts auf Meinungsäußerung gehindert hat, straffrei bleiben kann (das sind die oben genannten sehr wenigen Umstände). Beide Rechtstraditionen sind inkompatibel. Der Konflikt für Facebook, YouTube und Twitter daher so vorhersehbar wie die Entscheidung, vor der sie stehen werden: Halten sie Faktencheckern und z.B. deutschem Recht die Stange und sehen einer Flut von Klagen vor US-Gerichten entgegen oder entscheiden Sie sich für die Meinungsfreiheit und riskieren den Konflikt mit den europäischen Stofftigern?
Eigentlich nicht wirklich eine offene Entscheidung.
Faktenchecker, das kann man feststellen, sind Auslaufmodelle. Die ganzen Absolventen, die bei diversen Faktencheck-Profiteuren derzeit missbraucht werden bzw. sich missbrauchen lassen, sollten sich schleunigst nach einem anständigen Job umsehen.
ntia_petition_for_rulemaking_7.27.20
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Wenn das so kommen sollte, kann es nur eine logische Reaktion in Europa geben, die die Verlogenheit hier entlarvt: Dann werden diese Netzwerke in Deutschland und Europa zensiert bzw. gesperrt werden, um den Status quo zu erhalten. Staatlich/europäisch per Gesetz bzw. Richtlinie. Das wiederum verbietet zwar das Grundgesetz, aber man wird schon ein Hintertürchen finden. So oder so werden sich die Diktatoren weltweit die Hände reiben und jauchzen: “Habe ich es nicht schon immer gesagt?” Sollte das in Deutschland und Europa geschehen, bin ich auf die Lawine von gegenseitigen weltweiten Sperrungen gespannt.
Apropos : Zum Untergang verpflichtet
„satan ist im grunde nur der verführer, anstifter, wissensgeber bzw. das volk satans, die auf den menschen einwirken, jedoch selbst, also ohne zusage des menschen, überhaupt keine macht besitzt. die absolute macht besitzt der mensch. hängt mit dem erbe adams zusammen, der die volle, souveräne macht auf erden übertragen bekam und wir sind seine nachfolger. daraus resultiert die unglaubliche zerstörungsmacht des menschen. das bedeutet, wir können werke vollbringen, die, die bösartigkeit des satans sprengen, wo selbst der satan sich grault. allerdings können wir auch positive werke vollbringen, die das vorstellungsvermögen des menschen sprengen. exakt das versuchen die satanischen, gelenkten kräfte zu unterdrücken, weil das extrem bösartige nur in wenigen menschen lebt, die mehrheit wünscht sich gutes, aber sind eben leicht zu verführen … man könnte auch sagen, dumm gehalten, das macht sie zu perfekten opfern. ääh, was ich sagen wollte, daher benötigt es, wir müssen wissen, wer, wie, was lenkt. sobald die unsichtbaren strukturen sichtbar werden, ist das ihr untergang, ob die wollen oder nicht. ist eine art naturgesetz.“
Am Ende geht es wie immer nur ums Geld. Also werden YouTube, Twitter und Facebook lieber das neue Spiel mitspielen und zukünftig auf Löschorgien verzichten, anstatt sich in einer immer höher auftürmenden Klagewelle wiederzufinden. Vorallem wenn man bedenkt, dass Geldstrafen und Schadenersatzforderungen in den USA eine immense Höhe erreichen können. Und was wird die EU machen? Gar nichts. Was sollen sie denn tun ohne jegliche Alternativen? Deutschland kann Gendersternchen und Weibchenquoten ganz gut, aber Digitalisierung? Also entweder man blockt die großen amerikanische Dienste und beraubt sich so selbst der eigenen Propagandareichweite oder man macht eine Zeit lang medial auf bockig, Merkel hustet mal kurz und dann fügt man sich doch den neuen Gegebenheiten. Die EU im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen sind doch viel zu blöd, um YT, Twitter und Facebook Paroli bieten zu können.
Apropos : Zitat (Abraham Lincoln)
„Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen.“
Abraham Lincoln amtierte von 1861 bis 1865 als 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Er war der erste aus den Reihen der Republikanischen Partei und der erste, der einem Attentat zum Opfer fiel.
“Aber die Kontrolle der Regierung über die Medien untergräbt Lincolns Logik, weil sie die Bürger daran hindert, die Wahrheit zu erkennen. Durch ihr Monopol über die Medien kann die herrschende Oligarchie wiederholt alle ihre Versäumnisse auf andere schieben und die Aufmerksamkeit auf äußere Bedrohungen – seien sie real oder eingebildet – lenken.
Wenn man unter einer solchen Oligarchie lebt, gibt es immer die eine oder andere Krise, die Vorrang vor langweiligen Dingen wie Gesundheitsversorgung und Umweltverschmutzung hat. Wenn die Nation einer externen Invasion oder einer teuflischen Subversion gegenübersteht, wer hat dann noch Zeit, sich um überfüllte Krankenhäuser und verschmutzte Flüsse zu kümmern? Indem sie einen nicht enden wollenden Strom von Krisen erzeugt, kann eine korrupte Oligarchie ihre Herrschaft auf unbestimmte Zeit verlängern.“ Yuval Noah Harari
Apropos : Putin warnt Merkel vor Einmischung in Deutschland
Als geschäftsführende Treuhanderin BRD könne man nicht so verantwortlos mit den Deutschen Völkern umgehen, denn Treuhänder bedeute schliesslich, daß man das Leben, sowie das Hab und Gut derselbigen treuhänderisch verwalte und nicht treu händlerisch zu Gunsten bestimmter Finanzmächte liquidiere und „verschenke“.
Nach geheimdienstlichen Informationen müsse Merkel damit rechnen, daß es vor dem Berliner Gebäude mit der Inschrift „Dem Deutschen Volke“ am 29.08.2020 und den darauffolgenden Tagen ein unheimliches Gedrängel gäbe, da die Deutschen Völker es nicht mehr weiter zuliessen, das Heimat, Freiheit und Weltfrieden treuhändlerisch ausverkauft würden.
P.S.: Schade nur, daß o.g. Text reines Wunschdenken ist, oder?
Auf zum Tyrannen und nicht mit einem Pappschild in irgendein Fischerdorf!
https://aufgewachter.wordpress.com/2020/06/16/auf-zum-tyrannen-und-nicht-mit-einem-pappschild-in-irgendein-fischerdorf/
Der Trick bei der Meinungsfreiheit liegt ja darin, dass es zu jeder Rede eine mögliche Gegenrede geben können muss. Wenn man die Gegenrede einschränkt bzw. sogar löscht, ist die Meinungsfreiheit vorbei. Wenn Youtube, Facebook & Twitter also einseitig Äußerungen von Nutzern herausnehmen oder diese in soweit benachteiligen, dass deren Äußerungen weniger bis gar keine Reichweite mehr bekommen, schränken sie als Monopolisten mit marktbeherrschender Stellung die Meinungsfreiheit in der Tat ein. Ein Phänomen, was die immer noch weit verbreitete Meinung, nur staatliche Autorität könnte illiberal daherkommen, zensieren und in eine totalitäre Richtung abdriften, knallhart widerlegt.
Jetzt gibt es (mindestens) drei Möglichkeiten, wie man damit umgeht:
1. Die bekannte Nummer mit den Faktencheckern wie Correctiv & co. Was jedoch in der Praxis das gleiche Phänomen nach sich zieht. Ein Faktenchecker muss praktisch durch einen anderen Faktenchecker ergänzt werden, der einen gegenteilige Meinung vertritt, denn mit Fakten ist es genauso wie mit Fakenews: Was richtig und was falsch ist, ist immer eine Frage des (politischen) Betrachtungswinkels.
2. Man schließt je nach Unternehmenskonzept bestimmte Themen in seinem Netzwerk von vornherein komplett(!) aus, so dass Rede wie auch Gegenrede bei strittigen Themen gleichermaßen sofort von der Bildfläche verschwinden. Viele Foren mit spezieller Grundthematik arbeiten mittels Moderation bereits in diese Richtung. Wer sich vom eigentlichen Hauptthema des Threads wegbewegt, wird sofort rigoros gelöscht. Unabhängig davon, worum es geht und welche Position eingenommen wird.
3. Man verbietet von staatlicher Seite aus jegliche Form des Eingriffs in soziale Netzwerke und lässt die Dinge laufen, was erfahrungsgemäß bei Reizthemen zu totaler Eskalation führen kann, die letztlich in Rechtsstreitigkeiten vor echten Gerichten ausartet. Und da wird es interessant, denn damit Rechtsstreitigkeiten vor echten Gerichten auch funktionieren, braucht es eine 100% verifizierbare und zurückverfolgbare Identität eines Autors und/oder Kommentators, den man für seine Äußerungen zur Verantwortung ziehen kann.
Und das ist im Moment technisch nicht uneingeschränkt möglich. Ins Netz kann jeder. Und wer sich damit auskennt und die Meinung manipulieren oder jemand anderem irgendwie schaden will, der macht das anonym, oder mit falscher oder sogar gestohlener Identität. Profile klauen oder die IP Adresse maskieren ist für “professionelles” Personal Tagesgeschäft. Dies gilt für geistesgestörte Trolls, für Kriminelle, für Interessengruppen, die die Meinung eines zufälligen Normalbürgers vortäuschen um die öffentliche Meinung zu faken, wie auch für Geheimdienste, die sich in ähnlicher Art und Weise betätigen.
Dazwischen zerrieben werden echte Normalbürger, die sich mit echter Identität in diesem Haifischbecken bewegen, ohne auch nur zu ahnen, mit was oder wem sie es wirklich zu tun haben.
Insgesamt ein überaus schwieriges Thema, für das es keine einfache Lösung gibt.
Vorläufiges Fazit: Ich halte eine Mischung aus Punkt 2. und Punkt 3. für zielführend. Je nach Teilbereich des Netzes, wie auch nach Unternehmenskonzept, müssten bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit die Meinungsfreiheit entweder für alle beschränkt wird, oder für keinen. In letzterem Fall muss jedoch die Identität der Teilnehmer eindeutig geklärt und uneingeschränkt zurückverfolgbar sein.
Allerdings hat eine 100% echte Identität im Netz auch ihre Nachteile. Nämlich dann, wenn stille Mitleser sich darüber echauffieren, was da jemand schreibt und dann dieser Person im Netz nicht ebenso offen gegenüber treten, sondern privat auf die Pelle rücken. Was gerade bei Kindern, unbedarften Personen und Personen von öffentlichem Interesse zu enormen Problemen führen kann.
Eine einfache Lösung für alles und jeden gibt es dabei nicht. Wenn es um harte politische Themen geht, die die die öffentliche Meinung beeinflussen und die politische Richtung eines oder mehrerer Länder vielleicht sogar global beeinflussen können, sollte Zensur ausgeschlossen sein und die Identität der Teilnehmer nach außen gesichert sein. Zumindest dann, wenn der Teilnehmer sich in einem freien Land befindet und keine Repression für seine Meinung zu erwarten hat. Bei eher privaten Themen, wo die Identität der Teilnehmer nicht in die Öffentlichkeit dringen sollte, empfiehlt sich der geschlossen Club, wo die Identität durch den Betreiber zwar bekannt ist, aber nicht offen für jeden Mitleser erkennbar ist.
Habe mal vor längerer Zeit folgendes Zitat gelesen:
“Wenn ein Staat sagt, was er nicht hören will, ist das keine Zensur”. Leider ist mir der Autor dieser Zeilen nicht bekannt Vielleicht kann mir da jemand helfen???!!!
Der “Staat” sollte doch idealerweise die Vertretung der Gesamtheit aller sein, Oder?
Dann ist der Staat eine formale Einheit nach formalen Regeln, die man zwar inhaltlich bis zum gewissen Grad füllen muß, aber die keinen “Willen” oder auch nur ein Programm darstellen können, denn anderenfalls wäre der Staat ein totalitäres Gebilde, das nicht mehr das Individuum und seine Daseinsäußerungen (wie Freiheit, Willen, Werte) schützt, sondern das Individuum und all diese Werte negiert.
Der Markt wird das schon regeln. Und Youtube ist das Hemd auch näher als der Rock.
Telegramm und Co haben regen Zulauf. Sieht man schon an den hastig zusammenbaldowerten „rechten Netzwerken“ (also alles was nocht links ist)
, die sich dort „hemmungslos“ austauschen.
„ kein Widerspruch, kein Faktencheck. Der Politikwissenschaftler Josef Holnburger hat diese Telegram-Daten systematisch gesammelt und beiden Medien zur Verfügung gestellt. Er sieht kritisch, dass bei dem Messengerdienst niemand mit widersprechenden Meinungen konfrontiert werde und dass Behauptungen nicht überprüft würden, wie es beispielsweise Facebook und Twitter inzwischen tun. Es gebe bei Telegram lediglich “eine Berieselung mit Verschwörungserzählungen”, sagt Holnburger. “Deshalb stellen wir dort eine starke Radikalisierung fest, die wir so auf anderen Kanälen noch nicht gesehen haben.”
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/corona-telegram-101.html
Um Gottes Willen, Menschen die ohne Faktencheck der ARD Inhalte konsumieren. Nicht auszumalen, was dann passieren könnte. Eventuell reger und freier Autausch mündiger Bürger? Hahaha, so langsam geht die Deutungshoheit flöten und die Höschen werden feucht 😀
Am Ende wird Rundfunkbeitrag irgenwann fallen und dann werden die Redakteure Taxi fahren.
Am Ende werden die Russen neutrale Plattformen zur Meinungssicherung westlicher Länder bereitstellen, damit der ganze Woke-Mist den Bach runtergeht.
Lustig wird es, wenn in Europa diese Netzwerke gesperrt werden, weil sie schlicht Auflagen nicht einhalten können oder wollen, deren Nutzung im Prinzip dann verboten ist, aber dennoch die Bürger über andere Wege die Netzwerke weiter nutzen. Warum?
.
Vom z-Promi bis zum Rundfunk könnten die keine Angebote mehr dort, z.B. bei Youtube, machen und müssten ihre eigenen Plattformen, wie Mediatheken und Co. nutzen, die kaum eine Verbreitung haben.
Ich sehe nicht, wie die vorgeschlagenen Änderungen Facebook oder Youtube daran hindern könnten, ihre Nutzer an die Glaubenssätze von Feminist*innen und Antirassist*innen etc zu binden, kurz an die Nationallüge, in deren Dienst die Eselspartei sich ganz gestellt hat, während die Elefantenpartei sich noch ein wenig windet. Wie kann z.B. Stefan Molyneux mithilfe dieser Regeln wieder zu seinem Kanal kommen? Es wird nicht schwer fallen, zu argumentieren, dass Molyneux irtgendwelche frommen Gemeinschaftsstandards verletzt habe, an die sich BLM hält. Die Gewährung einer Einspruchsfrist hilft auch nur begrenzt. Man hat nicht den Eindruck, dass Donald Trump geschweige denn die Elefantenpartei ernsthaft gegen die Zensur kämpfen wollen. Die Elefantenpartei hat im Senat sogar erst gerade eine Resolution verabschieden geholfen, die wahrheitswidrig die Märchen von russischer Wahlkampfeinmischung und gefährlicher Russland-Nähe von Trump-Mitarbeitern, mit denen Robert Muellers Einflüsterer Trump zu stürzen versuchten, bestätigt. Auch hier besteht der Unterschied zwischen Eseln und Elefanten nur darin, das erstere die Nationallüge inbrünstig verfechten während letzte ihr irgendwie unlustig hinterherdackeln. Bis auf weiteres bleiben russische Plattformen wie VK und Telegram der einzige Hort der Freiheit. Auf Telegram läuft ja auch der weißrussische Protest und Lukaschenkos Gegenbewegung, ohne das Lukaschenko irgend jemanden zensieren könnte. Freie Luft gibt es komischerweise derzeit nur in russischen Medien zu atmen, und genau darin scheint die angebliche Wahlkampfeinmischung bestanden zu haben.
Also – einmal etwas Anderes : ich bin über mich selber einigermaßen erstaunt, wie sich eine durchaus antiamerikanische Grundhaltung ( evtl. noch aus pubertären Zeiten stammend ) und dem gegenwärtigen Präsidenten Trump mehr und mehr zum absoluten Gegenteil wandelt ! Das ist nicht zuletzt Internet-Seiten, wie scienceFiles und anderen, zu verdanken, in denen man Informationen erhält, die man ansonsten vergeblich sucht ! Gerade solche “Kleinigkeiten”, wie im vorliegenden Post, tragen dazu bei – von solchen Dingen wird man in unseren Medien wohl nichts hören – das eigene Denken, Empfinden und Handeln zu korrigieren und ist äußerst hilfreich. Wieder einmal ein Impuls von Seiten des “bösen, charakterlich verkommenen Präsidenten”, der zeigt, daß er wohl auch hinter den Kulissen gute Arbeit leistet ! Ich bin nun weit über die 60 Jahre alt und es tut gut, mitzubekommen, daß man sich immer noch entwickeln und ändern kann !
Wäre gut wenn das durchgeht. Noch sehe ich es nicht. Für die politisch inkorrekten Amis, würde das einer Goldmine gleichen. Da könnte auf Youtube und Google auf Dauer Milliarden an Entschädigung und Gerichtskosten zukommen und in die Kassen konservativer Aktivisten spülen. Durchaus zu begrüßen. Für Deutschland würde das wohl weitgehende Ländersperren zur Folge haben. Eine Firewall, wie in China wäre durchaus denkbar…quasi als “geistiger antifaschistischer Schutzwall des 21. Jahrhunderts”.
Browserplugins wie Proxtube und VPN’s dürften dann wohl fast bei jedemdauerhaft eingeschaltet haben. Das könnte ein wirklich großes Problem für die MSM werden.
Hochinteressante und hocherfreuliche Nachricht ist das! Ich danke für die Verbreitung und reiche sie weiter auf:
http://bumibahagia.com/2020/08/25/das-ende-der-loeschorgien-von-duroehre-gesichtsbuch-und-twitter-ist-eingelaeutet/
Trump popelt halt nicht wie Merkel, sondern macht Nägel mit Köpfen (nach Vorwarnung!). Der Mann gefällt mir immer besser!
Ich mag nicht alles an Trump. “Grab them by the pussy” ist mir in übler Erinnerung geblieben. Und dennoch: Trump wurde gewählt und ist somit trotzdem Präsident der USA während Joe Biden gegen den überwiegenden Teil der Amerikaner wird regieren müssen, die nicht so blöde sind, wie er vielleicht glaubt. Ich denke vielmehr, das es noch zu einem großen Rumoren kommen wird in den USA.
Sie haben sich einst als Moralapostel aufgespielt, doch der Demokrat Barrack Obama hat mit damit ein für alle mal aufgeräumt. Hoffentlich versucht es Trump 2024 noch einmal. Doch er würde es nicht leicht haben. Die Linken würden wie Hyänen über ihn herfallen und Schmutzkübel über ihm ausgießen.