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März 31, 2021
Fettleibige mit COVID-19 füllen Betten auf Intensivstationen und Särge – Studie des US-amerikanischen CDC
Dass Adipositas, Fettleibigkeit, das Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken und hospitalisiert zu werden, auf der Intensivstation zu landen oder zu sterben, erhöht, das ist schon seit den frühesten Studien aus China bekannt. Wir haben schon im März 2020 von Studien berichtet, die für China zu diesem Ergebnis gekommen sind. Im selben Monat erschien auch eine Studie aus dem Vereinigten Königreich, die zum selben Ergebnis gelangt ist, über die wir ebenfalls berichtet haben. Eine vor ein paar Tagen erschienene Studie des US-amerikanischen CDC hat nun eine post-hoc-Analyse ergänzt, in der untersucht wird, welche Rolle Adipositas und Fettleibigkeit bei denjenigen spielen, die hospitalisiert werden, die künstlich beatmet werden müssen und die an COVID-19 sterben.
Die Ergebnisse bestätigen, was sich bereits vor einem Jahr abgezeichnet hat. Indes muss man bei der Interpretation der Ergebnisse vorsichtig sein, denn Fettleibigkeit als solche ist wohl nicht die kausale Ursache für das erhöhte Risiko, sondern das, womit Übergewicht, Adipositas und Fettleibigkeit einhergehen, mit erhöhtem Blutdruck, häufig mit Diabetes, mit einer chronischen Entzündung, die das Immunsystem und die thrombogene Reaktion auf ein Pathogen beeinträchtigen, so dass es einem Pathogen leichter wird, sich in Zellen einzunisten. Dass nicht Fettleibigkeit als solche für ein erhöhtes Risiko steht, zeigt sich auch daran, dass nicht alle Fetten an COVID-19 sterben und daran, dass nach wie vor das Alter eines Erkrankten der beste Prädiktor für den Ausgang einer COVID-19 Erkrankung ist.
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Der BMI [Body Mass Index], der in Studien wie dieser als Maß herangezogen wird, ist im wesentlichen ein Maß, das das Körpergewicht ins Verhältnis zur Körper-Fläche setzt, weshalb der BMI in kg pro Quadratmeter angegeben wird. Ein BMI von 18,5 bis 25 kg/m2 gilt als normal, alles, was zwischen 25 und 30 kg/m2 liegt, gilt als Übergewicht, alles was über 30 kg/m2 liegt, als Adipositas. Extreme Fettleibigkeit findet sich ab Werten von 40 bzw. 45 kg/m2. Die Studie des CDC enthält einige Personen in dieser Kategorie.
148.494 Personen, die von März bis Ende Dezember 2020 positiv getestet wurden und Symptome von COVID-19 gezeigt haben, bilden die Grundgesamtheit der Studie. Davon wurden 71.491 Personen hospitalisiert, 34.896 wurden auf eine Intensivstation verlegt, um dort künstlich beatmet zu werden, und 8.348 sind verstorben. Das ergibt für diejenigen, die symptomatisch sind, bei denen man also davon ausgehen kann, dass sie tatsächlich an COVID-19 erkrankt sind, eine Sterberate von 5,6%. 27,8% der hospitalisierten COVID-19 Patienten hatten Übergewicht, 50,8% waren adipös, 13,9% wiesen einen BMI von 40 oder mehr auf, waren also extrem fettleibig.
Offenkundig sind Übergewicht und Adipositas Indikatoren für gesundheitliche Probleme, die für COVID-19 anfällig machen. Man kann Übergewicht und Adipositas also als eine Art Proxy nehmen, um die Wahrscheinlichkeit der Hospitalisierung von Personen zu schätzen, die an COVID-19 erkranken. Mehr noch. Wie die Studie des CDC zeigt, geht mit Adipositas und Fettleibigkeit ein deutlich erhöhtes Risiko einher, nicht nur hospitalisiert zu werden, sondern eine mechanische Beatmung auf einer Intensivstation zu benötigen (IMV) bzw. zu sterben. Die entsprechenden Ergebnisse sind in der folgenden Abbildung zusammengefasst:
Es ist deutlich zu sehen, wie das Risiko mit COVID-19 hospitalisiert zu werden, eine mechanische Beatmung zu benötigen oder an COVID-19 zu sterben, mit dem BMI ansteigt um z.B. bei Personen mit extremer Fettleibigkeit ein um 61% im Vergleich zu Normalgewichtigen erhöhtes Risiko, an COVID-19 zu sterben, zu ergeben (Die Zahlen in Klammern geben das Risiko an). Deutlich wird auch, dass Adipositas und Fettleibigkeit bei COVID-19-Erkrankten unter 65 Jahren ein höheres Risiko darstellt als bei COVID-19 Erkrankten über 65 Jahre. Das Risiko, hospitalisiert zu werden, ist für einen extrem Fettleibigen unter 65 Jahren um 59% höher als für einen Normalgewichtigen unter 65 Jahren. Das entsprechende Risiko für einen extrem Fettleibigen über 65 Jahren liegt im Vergleich zu einem Normalgewichtigen über 65 Jahre nur 15% höher. Diese Ergebnisse spiegeln die Bedeutung des Alters wieder. Ältere Menschen haben ein höheres Risiko, an COVID-19 schwer zu erkranken als jüngere Menschen, hospitalisiert zu werden oder zu sterben. Das geringere Risiko jüngerer Menschen wird wiederum dann erhöht, wenn sie adipös oder extrem fettleibig sind.
Der berichtete Zusammenhang könnte erklären, warum die Zahlen Hospitalisierter und Vertstorbener (immer unter der Annahme, sie seien akkurat) in manchen Ländern höher sind als in anderen Ländern. Die folgende Abbildung stellt den jeweiligen Anteil Adipöser für die Länder der Erde dar.
Vom Trend her scheint der Anteil der Adipösen in einem Land mit dem Anteil an COVID-19 Verstorbener zu korrespondieren. Eine eingehende Analyse dieses Zusammenhangs steht noch aus. Vielleicht hat ja einer unserer Leser Lust, die Daten zu sourcen und die Berechnung durchzuführen.
Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass diejenigen, für die COVID-19 eine Gefahr darstellt, eine sehr spezielle Bevölkerungsgruppe sind, die sich vornehmlich wohl dadurch auszeichnet, dass ihr Immunsystem und ihre Abwehrkräfte gegen Pathogene beinträchtigt sind. Auch dieses Ergebnis macht einmal mehr deutlich, wie übertrieben und unangebracht es ist, die gesamte Bevölkerung in einen Lockdown zu sperren, die Wirtschaft zu zerstören und Schulden aufzuhäufen, an denen zukünftige Generationen über Jahrzehnte zu knabbern haben werden. Es ist, als wollte man die Existenz von Hautkrebs zum Anlass nehmen, um Menschen daran zu hindern, im Sommer am Strand zu liegen.
Die Studie des CDC mit dem Titel “Body Mass Index and Risk for COVID-19–Related Hospitalization, Intensive Care Unit Admission, Invasive Mechanical Ventilation, and Death — United States, March–December 2020”kann hier nachgelesen werden.
Seit Ende Januar 2020 besprechen wir Studien zu SARS-CoV-2. Damit gehören wir zu den wenigen, die das neue Coronavirus seit seinem Auftauchen verfolgt und den Niederschlag, den es in wissenschaftlichen Beiträgen gefunden hat, begleitet haben. Eine Liste aller Texte, die wir zu SARS-CoV-2 veröffentlicht haben, finden Sie hier.
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Es ist also Unsinn, wenn von den C.-Toten gesagt wird, sie hätten ja ohnehin “schwere Vorerkrankungen” gehabt. Damit soll unterstellt werden, COVID-19 spiele ja ohnehin nicht eine so große Rolle.
Tatsächlich sollte man von häufig vorkommenden RISIKOFAKTOREN sprechen.
.
Ich kenne keine Statistik über den Anteil an der Bevölkerung mit BMI über 25.
Ich schätze ihn in der BRD auf 80%.
“Tatsächlich sollte man von häufig vorkommenden RISIKOFAKTOREN sprechen.”
Klares “jein” von mir dazu, denn:
“Indes muss man bei der Interpretation der Ergebnisse vorsichtig sein, denn Fettleibigkeit als solche ist wohl nicht die kausale Ursache für das erhöhte Risiko, sondern das, womit Übergewicht, Adipositas und Fettleibigkeit einhergehen, mit erhöhtem Blutdruck, häufig mit Diabetes, mit einer chronischen Entzündung, ….”
Das halte ich für absolut plausibel, insofern wäre Fettleibigkeit ein einfach erkennbarer Indikator für erhöhte Wahrscheinlichkeit, mit ernsthaften Risikofaktoren behaftet zu sein.
“Ich kenne keine Statistik über den Anteil an der Bevölkerung mit BMI über 25.”
Ich auch nicht; ist aber in diesem speziellen Zusammenhang von geringer Bedeutung, da diese Aussage:
“Es ist deutlich zu sehen, wie das Risiko mit COVID-19 hospitalisiert zu werden, eine mechanische Beatmung zu benötigen oder an COVID-19 zu sterben, mit dem BMI ansteigt ….”
m.E. eine zu grobe Interpretation der angeführten Daten darstellt.
Die Gruppe mit leichtem bis mäßigen Übergewicht (BMI 25 – 29,9) ist mit vergleichbarem oder sogar etwas geringerem Risiko als die Normalgewichtigen behaftet, die Untergewichtigen wiederum mit einem höheren.
Ein erheblich höheres Risiko korreliert also mit BMI-Werten unter 18,5 und über 30.
Dralexi,
Auch alle die Konditionen, die mit Übergewicht einhergehen, sind nicht “schwere Vorerkrankungen”, sondern eben “häufige Risikofaktoren”:
erhöhter Blutdruck, Diabetes, chronische Entzündungen, Alter über 50.
Wer mit dem KLINISCHEN BILD COVID-19 stirbt, in dessen Totenschein steht COVID-19, und als Nebenbefund: “Ach ja, Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Aler über 50, eine Allergie hatte er auch noch!”
Aber an diesen RISIKOFAKTOREN stirbt man nicht, es sind keine “schweren Vorerkrankungen”!
@Dr. Gunther Kümel
D’accord – wobei ja weder ich noch die von mir zitierte Textpassage die oft mit (erheblichem) Übergewicht einhergehenden anormalen Parameter als Vorerkrankung bezeichnen. Die Einschränkung der Interpretation bezieht sich nur darauf, daß trotz der Korrelation mit deutlich erhöhtem Gewicht bzw. BMI das nicht als der entscheidende oder gar solitäre Risikofaktor betrachtet werden sollte.
Eine Schwierigkeit besteht darin, daß extreme Abweichungen dieser Parameter von der bei offenbar Gesunden anzutreffenden Bandbreite durchaus Krankheitswert haben können, ohne daß dabei eine objektiv richtige Grenzziehung möglich wäre. Die Grenzziehung und Bestimmung von Normbereichen ist zwar nicht vollkommen willkürlich, ist aber nicht immer vernünftig nachvollziehbar, orientiert sich i.d.R. u.a. an Praxistauglichkeit (ganz böse Zungen behaupten, manchmal auch an pekuniären Interessen der Pharmaindustrie 😉 ).
Da man es in der Medizin ja meist mit multifaktoriellen Abläufen zu tun hat (außer z.B. in der Traumatologie), genügt oft ein Zusammenkommen von mehreren für sich allein betrachtet undramatisch abweichenden Faktoren, um das System vulnerabel zu machen – dann genügt ein weiterer Anstoß, um es vollends kippen bzw. entgleisen zu lassen.
Damit sind wir wieder bei den üblichen Verdächtigen und jenem Muster, das fast alle Krankheiten beeinflusst.
Aber die Verdächtigen sitzen im SED Block der Blockwarte,, oder kann mir irgendjemand jemanden/+*”in nennen, der von den SEDlern nicht zumindest Stadium I-II im Obesitas Index ist?
Mit gutem Beispiel voran! Heil dem Wandlitz Syndrom.
Ich finde Ihre Aussagen zum Politbüro der Blockparteien und zur Einheitspartei jetzt nicht wirklich beunruhigend, allerdings erstaunt mich, daß die (fast) alle noch nicht geimpft sind, wobei die dödelgerechte Impf-Folklore mit Dummy-Spritzen, Abtauchnadeln, Kochsalzlösung und anderem Schabernack vor der unanständigen Impfkommission natürlich nicht zählen kann. Vermutlich waren die ganzen Deals im Umfeld mit Corona & Masken viel wichtiger als ein Schutz mit einer todsicheren genetischen Anwendung zur Erzeugung von Immunität.
Da blieb halt einfach keine Zeit angesichts dieser tödlichen Bedrohung an sich selbst zu denken.
Man erinnert sich geradezu an alte heroische, aufopfernde Zeiten und an nur mit Kindern und Frauen gefüllte Rettungsboote. Aber jetzt ist das ja durch – so heißt es.
Und so können wir denn hoffen, daß einer “Impfung” bei den Ersten und Besten dieses Landes kein Geschäft mehr im Wege steht und solches in diesem Falle zu einem Nutzen-Risiko-Quotienten führt, dessen Wert gegen Unendlich strebt 🙂
Egal ob vollgefressen oder nicht.
Schauen Sie sich an, woher diese€Migranten kommen und dann schauen Sie in der Weltkarten- Graphik wie diese Länder im vorderen Orient mit Fettleibigkeit gesegnet sind. Und schon haben Sie einen Teil der Antwort.
Sie haben auch einen Teil der Antwort in Bezug auf den schlechten gesundheitlichen Allgemeinzustand bei den Migranten. Ich habe diese DNC-Studie hier und da gepostet und oft zu hören bekommen: Jou, aber das liegt an der Armut – die Migranten sind eben die Ärmsten, was sollen die schon tun als leiden – der Kapitalismus verlangt es ihnen ab, und nun kriegen sie es von Adolf-Hitler-Nachfolgern auch noch vorgehalten.
Also: Der durchschnittliche Liberale Bundesdeutsche sag ich mal denkt, wer über solche Dinge redet, disqualifiziert sich selber als rechte Bazille. Hm – – .
Mir scheint es klar zu sein, dass ide Regierung hierzulande von derlei nichts wissen will, eben genau weil man fürchtet, dass sonst die Migranten thematisiert werden. Das aber MUSS verhindert werden, wegen Hitler.
Das hat alles eine gewisse Logik, wie ich einräume. Der Nachteil dieser Logik ist freilich der, dass ein erheblicher Teil der sozialen wirklichkeit nicht mehr thematisiert wird. Man steht vor sich selber sauber da und vor der Realität ein bisschen doof. Das Zweite nimmt man aus sozusagen übergeordneten humanitären Gründen begeistert in Kauf…
Man schaue sich die türkischen Frauen an. Gerade die älteren von ihnen können häufig nur noch watschelnd gehen, so dick sind sie. Diese Figur entwickelt sich, immer weiter zunehmend, schon im jungen Erwachsenenalter.
Dies wäre dann also ein weiterer Hinweis darauf, dass ein Dauer-Lockdown wie von unseren Regierungsdarstellern propagiert, absolut kontraproduktiv zur Bekämpfung der Covid-Erkrankung ist. Das Einsperren verhindert sportliche Aktivität und FÖRDERT somit die Gewichtszunahme, besonders schlimm bei Kindern, deren natürlicher Bewegungsdrang nun ausgebremst wird. Gibt es eigentlich irgendetwas, was diese Typen NICHT falsch machen?
Ja, ganz genau!
Und das Ziel der BRD-Junta ist das KOSERVIEREN der Epidemie, nicht das BEENDEN!
Der R-Faktor wird bei eins gehalten, d.h., daß jede Woche eine Kohorte der Bevölkerungneuinfiziert wird, es gibt Schwerkranke, Tote. Die Impfstoffe werden daran wenig ändern.
Die halbe Menschheit (Asien+AUS+NZ) haben die Epidemie beendet.
Wer wirklich will, kann sich überall und jederzeit fit halten. Totales Ausgangsverbot gibt es ja nicht, etwas Kreativität ist gefragt und es geht auch ohne Gruppe (ist ja bei Frauen beliebt). Auch ernähren kann man sich noch vernünftig. Eigenverantwortung ist da möglich.
Das Problem ist: Niemand nimmt die Hand aus der Tasche, und sagt, was denn eigentlich richtig wäre! Soll man gar nichts tun und alles laufen lassen, “wies Gott gefällt”?
Viele Länder haben die Epidemie BEENDET: kaum Neuinfizierte, keine Toten, keine Quarantäne, die Wirtschaft läuft prima.
Dazu gehören Australien, Taiwan, Hongkong, Neuseeland, Singapur, Korea, China u.a.
Wenn die Unsrigen zu inkompetent sind, sich Maßnahmen auszudenken, warum gucken sie nicht, wie Australien oder Korea aus dem Schlamssel kam?
Wieweit spielen Fehlernährung und deren Folgen eine Rolle? In Deutschland ist der Anteil der Adipösen und extrem Fettleibigen nicht hoch, aber mäßiges Übergewicht und Fehlernährung sind Massenerscheinungen. Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft besteht bei 80% der Deutschen ein Mangel an Vitamin B9, bei 75% der 15 – 50jährigen Frauen Eisenmangel, bei 70% der Bevölkerung Jodmangel usw. Welche Auswirkungen haben diese Mangelerscheinungen auf die Anfälligkeit für Covid-19 und den Verlauf der Erkrankung in Fällen starken Mangels an bestimmten Vitaminen oder Mineralien?
Nach dem, was das Universitätsklinikum Zürich schon im April 2020 veröffentlich hat, steht und fällt die Gefährlichkeit von Covid in Bezug auf eine schwere Erkrankung oder gar den Tod mit einer systemischen Entzündung des Gefäßsystems. Die Lunge(nentzündung) ist nur der primäre Ort der Entzündung, einfach aufgrund der Eintrittspforte des Pathogens über die Atemwege. Wenn das Immunsystem es schafft eine solche systemische Entzündung des Gefäßendothels zu verhindern oder zumindest nicht überschießen zu lassen, ist die Gefahr gering. Ansonsten gibt es Probleme. Bei wem sind diese Probleme vorprogrammiert? Alte Menschen (“Abnutzung” der Endothelzellen), Menschen, bei denen aufgrund von Erkrankungen das Gefäßsystem ohnehin in schlechtem Zustand ist (Diabetes, Herz – Kreislauf – Erkrankte, …). Die Fettleibigkeit führt, wie im Artiekl oben ausgeführt, oft zu solchen Erkrankungen oder begünstigt sie. Bei wem ist das Gefäßsystems in der Regel am besten “in Schuss”? Kinder und Jugendliche!
Die Hypothese passt also sehr gut zu den Daten. Das ist kein BEweis, aber ein starker HINweis.
Ich lebe in Campinas /Sao Paulo und in meinem Umfeld sind jetzt schon etliche gestorben. Im Mai 2020 der erste, ein 80jähriger der auch Krebs hatte , laut Totenschein Covid 19 aber er starb an einer Sepsis . Er hatte kein Übergewicht ,war aus der Schweiz und gehörte der Oberklasse an. Die meissten die ich kenne und die starben,taten das in den letzten 2 Wochen. Es waren 4 Menschen zwischen 50und 60 Jahren. Alles Männer. 2 etwas übergewichtig aber nicht fettleibig. ich mit meinen 1,82m und 82 kg, bin ja auch schon an der Grenze zu Übergewicht laut dieser Tabelle.Fettleibig sind aber ausgesprochen viele hier. Besonders in den ABC- Städten rings um Sao Paulo. Seit nunmehr einem Jahr mehr oder weniger viele Einschränkungen und die Schulen und Kindergärten haben geschlossen. Ein Freund von mir, seit quasi 1 Jahr home office, hat 20kg zugelegt und sich nur von geliefertem fast food ernährt. Jetzt fast den Löffel abgegeben wegen Bauchspeicheldrüsenentzündung und Herzproblemen. Viele haben ihre Jobs verloren und dem zu Folge auch ihre Krankenversicherung und ernähren sich nun von dem “Basiskorb” = Reis, Bohnen, Sojaöl , extrem salziges Trockenfleisch Maiszeugs. Parks sind geschlossen und viele rennen seit einem Jahr mit der Maske rum. Möchte nicht wissen, was sich darin so sammelt und dann in die Atemwege dringt. In den letzten 3-6 Wochen sind jedenfalls sehr viel im erweiterten Bekanntenkreis erkrankt an was auch immer. Offiziel Covid 19 und die Friedhöfe müssen erweitert werden weil die die mit Covid 19 sterben, eine kostenlose Beerdigung bekommen. Der Onkel unseres Kindermädchens starb am Herzinfarkt, offiziell jedoch Covid und ich kenne einige Fälle. Das Vertrauen in die offiziellen Stellen ist jedenfalls dahin und man versucht seit geraumer Zeit den Bolsonaro abzusägen. Das geht am besten, wenn die Totenzahlen explodieren. Was mir jedenfalls auffällt, ist , dass ärmere Menschen häufiger sterben und die Armut nimmt rasant zu.
Sehr interessant Herr Pfitzner! Vor allem die bewussten Fehlqualifizierung der Todesfälle als Covid. Nicht nur Ihr Vertrauen in offizielle Stellen ist dahin, sondern als Arzt weiß ich auch nicht mehr, wem ich in diesem Gesundheits – und Wissenschafts-System noch trauen kann!
Institutionen wie das RKI bspw. haben
jeden Kredit verspielt und bei Kollegen kann man auch am Verhalten zu der sogenannten Pandemie allzu gut ablesen, wie Angst-/Geld- korrumpiert sie sind.
Daß Lockdown v.a. Armut fördert und diese in ungesunde Ernährung und noch prekärere Arbeitsbedingungen mit dem Resultat höherer Krankheitsanfälligkeit und Sterblichkeit mündet, sieht man allerorten, aber in ärmeren Ländern kann man es nicht wegretuschieren.
Allerdings dachte ich bis zu ihrem Bericht, daß Brasilien wegen Bolsonaro weniger restriktiv agiert!
stress/ungesunde ernährung führen weltweit zu einer geringen lebenserwartung, das war auch schon vor corona der fall, d.h. die arbeits-/lebensbedingungen sind die determinanten für ein vorzeitiges ableben, das gegenwärtige wirtschaftssystem fordert seinen tribut insbesondere an den prekären, die gezwungen sind, sich für wenig geld zu verausgaben–die lüge von der hohen lebenserwartung hat viele einfältige in dem glauben gelassen, dass es nicht schaden kann/sich lohnt sich zu verausgaben, auch heute glauben noch viele, dass man mit medikation/stents/herzkatheter usw. dem nachbarn zeigen kann, das man noch mithalten/bis zum bitteren ende durchhält—die scham sich zu schonen/gesundzuhalten ist größer als der selbsterhaltungstrieb und das ist der verdienst aller parteien die mit dem leistungsethos die menschen vorzeitig in den himmel katabultieren—corona ist das größte ablenkungsmanöver von der weltwirtschaftskrise/absenkung des generellen lebensstandards/nachteilen des systems
Eine neuere Arbeit ist beachtenswert: https://www.nature.com/articles/s41436-020-01077-7#Tab1
Sie zeigt als weiteren Risikofaktor das Fehlen eines menschlichen Gens auf, das “natural killer cells” betrifft.
Der Risikofaktor “obesity” wird bestätigt.
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seit 2011 sind wir als zentrale Stelle zur Prüfung von nicht nur wissenschaftlichen Informationen für Sie da -
Unentgeltlich in all den Jahren.
Bislang sind wir in der Lage, unseren Aufwand über Spenden zu decken.
Damit das auch weiterhin so bleibt, benötigen wir Ihre Hilfe:
Es ist also Unsinn, wenn von den C.-Toten gesagt wird, sie hätten ja ohnehin “schwere Vorerkrankungen” gehabt. Damit soll unterstellt werden, COVID-19 spiele ja ohnehin nicht eine so große Rolle.
Tatsächlich sollte man von häufig vorkommenden RISIKOFAKTOREN sprechen.
.
Ich kenne keine Statistik über den Anteil an der Bevölkerung mit BMI über 25.
Ich schätze ihn in der BRD auf 80%.
“Tatsächlich sollte man von häufig vorkommenden RISIKOFAKTOREN sprechen.”
Klares “jein” von mir dazu, denn:
“Indes muss man bei der Interpretation der Ergebnisse vorsichtig sein, denn Fettleibigkeit als solche ist wohl nicht die kausale Ursache für das erhöhte Risiko, sondern das, womit Übergewicht, Adipositas und Fettleibigkeit einhergehen, mit erhöhtem Blutdruck, häufig mit Diabetes, mit einer chronischen Entzündung, ….”
Das halte ich für absolut plausibel, insofern wäre Fettleibigkeit ein einfach erkennbarer Indikator für erhöhte Wahrscheinlichkeit, mit ernsthaften Risikofaktoren behaftet zu sein.
“Ich kenne keine Statistik über den Anteil an der Bevölkerung mit BMI über 25.”
Ich auch nicht; ist aber in diesem speziellen Zusammenhang von geringer Bedeutung, da diese Aussage:
“Es ist deutlich zu sehen, wie das Risiko mit COVID-19 hospitalisiert zu werden, eine mechanische Beatmung zu benötigen oder an COVID-19 zu sterben, mit dem BMI ansteigt ….”
m.E. eine zu grobe Interpretation der angeführten Daten darstellt.
Die Gruppe mit leichtem bis mäßigen Übergewicht (BMI 25 – 29,9) ist mit vergleichbarem oder sogar etwas geringerem Risiko als die Normalgewichtigen behaftet, die Untergewichtigen wiederum mit einem höheren.
Ein erheblich höheres Risiko korreliert also mit BMI-Werten unter 18,5 und über 30.
Dralexi,
Auch alle die Konditionen, die mit Übergewicht einhergehen, sind nicht “schwere Vorerkrankungen”, sondern eben “häufige Risikofaktoren”:
erhöhter Blutdruck, Diabetes, chronische Entzündungen, Alter über 50.
Wer mit dem KLINISCHEN BILD COVID-19 stirbt, in dessen Totenschein steht COVID-19, und als Nebenbefund: “Ach ja, Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Aler über 50, eine Allergie hatte er auch noch!”
Aber an diesen RISIKOFAKTOREN stirbt man nicht, es sind keine “schweren Vorerkrankungen”!
@Dr. Gunther Kümel
D’accord – wobei ja weder ich noch die von mir zitierte Textpassage die oft mit (erheblichem) Übergewicht einhergehenden anormalen Parameter als Vorerkrankung bezeichnen. Die Einschränkung der Interpretation bezieht sich nur darauf, daß trotz der Korrelation mit deutlich erhöhtem Gewicht bzw. BMI das nicht als der entscheidende oder gar solitäre Risikofaktor betrachtet werden sollte.
Eine Schwierigkeit besteht darin, daß extreme Abweichungen dieser Parameter von der bei offenbar Gesunden anzutreffenden Bandbreite durchaus Krankheitswert haben können, ohne daß dabei eine objektiv richtige Grenzziehung möglich wäre. Die Grenzziehung und Bestimmung von Normbereichen ist zwar nicht vollkommen willkürlich, ist aber nicht immer vernünftig nachvollziehbar, orientiert sich i.d.R. u.a. an Praxistauglichkeit (ganz böse Zungen behaupten, manchmal auch an pekuniären Interessen der Pharmaindustrie 😉 ).
Da man es in der Medizin ja meist mit multifaktoriellen Abläufen zu tun hat (außer z.B. in der Traumatologie), genügt oft ein Zusammenkommen von mehreren für sich allein betrachtet undramatisch abweichenden Faktoren, um das System vulnerabel zu machen – dann genügt ein weiterer Anstoß, um es vollends kippen bzw. entgleisen zu lassen.
Damit sind wir wieder bei den üblichen Verdächtigen und jenem Muster, das fast alle Krankheiten beeinflusst.
Aber die Verdächtigen sitzen im SED Block der Blockwarte,, oder kann mir irgendjemand jemanden/+*”in nennen, der von den SEDlern nicht zumindest Stadium I-II im Obesitas Index ist?
Mit gutem Beispiel voran! Heil dem Wandlitz Syndrom.
Ich finde Ihre Aussagen zum Politbüro der Blockparteien und zur Einheitspartei jetzt nicht wirklich beunruhigend, allerdings erstaunt mich, daß die (fast) alle noch nicht geimpft sind, wobei die dödelgerechte Impf-Folklore mit Dummy-Spritzen, Abtauchnadeln, Kochsalzlösung und anderem Schabernack vor der unanständigen Impfkommission natürlich nicht zählen kann. Vermutlich waren die ganzen Deals im Umfeld mit Corona & Masken viel wichtiger als ein Schutz mit einer todsicheren genetischen Anwendung zur Erzeugung von Immunität.
Da blieb halt einfach keine Zeit angesichts dieser tödlichen Bedrohung an sich selbst zu denken.
Man erinnert sich geradezu an alte heroische, aufopfernde Zeiten und an nur mit Kindern und Frauen gefüllte Rettungsboote. Aber jetzt ist das ja durch – so heißt es.
Und so können wir denn hoffen, daß einer “Impfung” bei den Ersten und Besten dieses Landes kein Geschäft mehr im Wege steht und solches in diesem Falle zu einem Nutzen-Risiko-Quotienten führt, dessen Wert gegen Unendlich strebt 🙂
Egal ob vollgefressen oder nicht.
In D, CH und A sollen 50 bis über 90 Prozent der Covid-Patienten in Intensivstationen Migranten sein. Korreliert das?
Schauen Sie sich an, woher diese€Migranten kommen und dann schauen Sie in der Weltkarten- Graphik wie diese Länder im vorderen Orient mit Fettleibigkeit gesegnet sind. Und schon haben Sie einen Teil der Antwort.
Sie haben auch einen Teil der Antwort in Bezug auf den schlechten gesundheitlichen Allgemeinzustand bei den Migranten. Ich habe diese DNC-Studie hier und da gepostet und oft zu hören bekommen: Jou, aber das liegt an der Armut – die Migranten sind eben die Ärmsten, was sollen die schon tun als leiden – der Kapitalismus verlangt es ihnen ab, und nun kriegen sie es von Adolf-Hitler-Nachfolgern auch noch vorgehalten.
Also: Der durchschnittliche Liberale Bundesdeutsche sag ich mal denkt, wer über solche Dinge redet, disqualifiziert sich selber als rechte Bazille. Hm – – .
Mir scheint es klar zu sein, dass ide Regierung hierzulande von derlei nichts wissen will, eben genau weil man fürchtet, dass sonst die Migranten thematisiert werden. Das aber MUSS verhindert werden, wegen Hitler.
Das hat alles eine gewisse Logik, wie ich einräume. Der Nachteil dieser Logik ist freilich der, dass ein erheblicher Teil der sozialen wirklichkeit nicht mehr thematisiert wird. Man steht vor sich selber sauber da und vor der Realität ein bisschen doof. Das Zweite nimmt man aus sozusagen übergeordneten humanitären Gründen begeistert in Kauf…
Man schaue sich die türkischen Frauen an. Gerade die älteren von ihnen können häufig nur noch watschelnd gehen, so dick sind sie. Diese Figur entwickelt sich, immer weiter zunehmend, schon im jungen Erwachsenenalter.
Dies wäre dann also ein weiterer Hinweis darauf, dass ein Dauer-Lockdown wie von unseren Regierungsdarstellern propagiert, absolut kontraproduktiv zur Bekämpfung der Covid-Erkrankung ist. Das Einsperren verhindert sportliche Aktivität und FÖRDERT somit die Gewichtszunahme, besonders schlimm bei Kindern, deren natürlicher Bewegungsdrang nun ausgebremst wird. Gibt es eigentlich irgendetwas, was diese Typen NICHT falsch machen?
Eine Maasnahme kann man nur sicher (als falsch oder als erfolgreich) bewerten, wenn man ihr wirkliches Ziel kennt!
Ja, ganz genau!
Und das Ziel der BRD-Junta ist das KOSERVIEREN der Epidemie, nicht das BEENDEN!
Der R-Faktor wird bei eins gehalten, d.h., daß jede Woche eine Kohorte der Bevölkerungneuinfiziert wird, es gibt Schwerkranke, Tote. Die Impfstoffe werden daran wenig ändern.
Die halbe Menschheit (Asien+AUS+NZ) haben die Epidemie beendet.
Wer wirklich will, kann sich überall und jederzeit fit halten. Totales Ausgangsverbot gibt es ja nicht, etwas Kreativität ist gefragt und es geht auch ohne Gruppe (ist ja bei Frauen beliebt). Auch ernähren kann man sich noch vernünftig. Eigenverantwortung ist da möglich.
Die sind ein Optimist! Ich habe das, also den Optimismus, im Eneagramm als Sehnsuchtspunkt, kann daß also gut nachempfinden…
Das Problem ist: Niemand nimmt die Hand aus der Tasche, und sagt, was denn eigentlich richtig wäre! Soll man gar nichts tun und alles laufen lassen, “wies Gott gefällt”?
Viele Länder haben die Epidemie BEENDET: kaum Neuinfizierte, keine Toten, keine Quarantäne, die Wirtschaft läuft prima.
Dazu gehören Australien, Taiwan, Hongkong, Neuseeland, Singapur, Korea, China u.a.
Wenn die Unsrigen zu inkompetent sind, sich Maßnahmen auszudenken, warum gucken sie nicht, wie Australien oder Korea aus dem Schlamssel kam?
Wieweit spielen Fehlernährung und deren Folgen eine Rolle? In Deutschland ist der Anteil der Adipösen und extrem Fettleibigen nicht hoch, aber mäßiges Übergewicht und Fehlernährung sind Massenerscheinungen. Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft besteht bei 80% der Deutschen ein Mangel an Vitamin B9, bei 75% der 15 – 50jährigen Frauen Eisenmangel, bei 70% der Bevölkerung Jodmangel usw. Welche Auswirkungen haben diese Mangelerscheinungen auf die Anfälligkeit für Covid-19 und den Verlauf der Erkrankung in Fällen starken Mangels an bestimmten Vitaminen oder Mineralien?
Nach dem, was das Universitätsklinikum Zürich schon im April 2020 veröffentlich hat, steht und fällt die Gefährlichkeit von Covid in Bezug auf eine schwere Erkrankung oder gar den Tod mit einer systemischen Entzündung des Gefäßsystems. Die Lunge(nentzündung) ist nur der primäre Ort der Entzündung, einfach aufgrund der Eintrittspforte des Pathogens über die Atemwege. Wenn das Immunsystem es schafft eine solche systemische Entzündung des Gefäßendothels zu verhindern oder zumindest nicht überschießen zu lassen, ist die Gefahr gering. Ansonsten gibt es Probleme. Bei wem sind diese Probleme vorprogrammiert? Alte Menschen (“Abnutzung” der Endothelzellen), Menschen, bei denen aufgrund von Erkrankungen das Gefäßsystem ohnehin in schlechtem Zustand ist (Diabetes, Herz – Kreislauf – Erkrankte, …). Die Fettleibigkeit führt, wie im Artiekl oben ausgeführt, oft zu solchen Erkrankungen oder begünstigt sie. Bei wem ist das Gefäßsystems in der Regel am besten “in Schuss”? Kinder und Jugendliche!
Die Hypothese passt also sehr gut zu den Daten. Das ist kein BEweis, aber ein starker HINweis.
Ich lebe in Campinas /Sao Paulo und in meinem Umfeld sind jetzt schon etliche gestorben. Im Mai 2020 der erste, ein 80jähriger der auch Krebs hatte , laut Totenschein Covid 19 aber er starb an einer Sepsis . Er hatte kein Übergewicht ,war aus der Schweiz und gehörte der Oberklasse an. Die meissten die ich kenne und die starben,taten das in den letzten 2 Wochen. Es waren 4 Menschen zwischen 50und 60 Jahren. Alles Männer. 2 etwas übergewichtig aber nicht fettleibig. ich mit meinen 1,82m und 82 kg, bin ja auch schon an der Grenze zu Übergewicht laut dieser Tabelle.Fettleibig sind aber ausgesprochen viele hier. Besonders in den ABC- Städten rings um Sao Paulo. Seit nunmehr einem Jahr mehr oder weniger viele Einschränkungen und die Schulen und Kindergärten haben geschlossen. Ein Freund von mir, seit quasi 1 Jahr home office, hat 20kg zugelegt und sich nur von geliefertem fast food ernährt. Jetzt fast den Löffel abgegeben wegen Bauchspeicheldrüsenentzündung und Herzproblemen. Viele haben ihre Jobs verloren und dem zu Folge auch ihre Krankenversicherung und ernähren sich nun von dem “Basiskorb” = Reis, Bohnen, Sojaöl , extrem salziges Trockenfleisch Maiszeugs. Parks sind geschlossen und viele rennen seit einem Jahr mit der Maske rum. Möchte nicht wissen, was sich darin so sammelt und dann in die Atemwege dringt. In den letzten 3-6 Wochen sind jedenfalls sehr viel im erweiterten Bekanntenkreis erkrankt an was auch immer. Offiziel Covid 19 und die Friedhöfe müssen erweitert werden weil die die mit Covid 19 sterben, eine kostenlose Beerdigung bekommen. Der Onkel unseres Kindermädchens starb am Herzinfarkt, offiziell jedoch Covid und ich kenne einige Fälle. Das Vertrauen in die offiziellen Stellen ist jedenfalls dahin und man versucht seit geraumer Zeit den Bolsonaro abzusägen. Das geht am besten, wenn die Totenzahlen explodieren. Was mir jedenfalls auffällt, ist , dass ärmere Menschen häufiger sterben und die Armut nimmt rasant zu.
1) Ihr Bericht ist interessant, Stefan Pfitzner, danke. 2) Armut und Stress beeinflussen sicher das Sterbealter in der Krise stärker.
Sehr interessant Herr Pfitzner! Vor allem die bewussten Fehlqualifizierung der Todesfälle als Covid. Nicht nur Ihr Vertrauen in offizielle Stellen ist dahin, sondern als Arzt weiß ich auch nicht mehr, wem ich in diesem Gesundheits – und Wissenschafts-System noch trauen kann!
Institutionen wie das RKI bspw. haben
jeden Kredit verspielt und bei Kollegen kann man auch am Verhalten zu der sogenannten Pandemie allzu gut ablesen, wie Angst-/Geld- korrumpiert sie sind.
Daß Lockdown v.a. Armut fördert und diese in ungesunde Ernährung und noch prekärere Arbeitsbedingungen mit dem Resultat höherer Krankheitsanfälligkeit und Sterblichkeit mündet, sieht man allerorten, aber in ärmeren Ländern kann man es nicht wegretuschieren.
Allerdings dachte ich bis zu ihrem Bericht, daß Brasilien wegen Bolsonaro weniger restriktiv agiert!
stress/ungesunde ernährung führen weltweit zu einer geringen lebenserwartung, das war auch schon vor corona der fall, d.h. die arbeits-/lebensbedingungen sind die determinanten für ein vorzeitiges ableben, das gegenwärtige wirtschaftssystem fordert seinen tribut insbesondere an den prekären, die gezwungen sind, sich für wenig geld zu verausgaben–die lüge von der hohen lebenserwartung hat viele einfältige in dem glauben gelassen, dass es nicht schaden kann/sich lohnt sich zu verausgaben, auch heute glauben noch viele, dass man mit medikation/stents/herzkatheter usw. dem nachbarn zeigen kann, das man noch mithalten/bis zum bitteren ende durchhält—die scham sich zu schonen/gesundzuhalten ist größer als der selbsterhaltungstrieb und das ist der verdienst aller parteien die mit dem leistungsethos die menschen vorzeitig in den himmel katabultieren—corona ist das größte ablenkungsmanöver von der weltwirtschaftskrise/absenkung des generellen lebensstandards/nachteilen des systems
Eine neuere Arbeit ist beachtenswert:
https://www.nature.com/articles/s41436-020-01077-7#Tab1
Sie zeigt als weiteren Risikofaktor das Fehlen eines menschlichen Gens auf, das “natural killer cells” betrifft.
Der Risikofaktor “obesity” wird bestätigt.