Die Guten, die Bösen und die Sprachrohe der vermeintlich Guten: Wie die ARD ihre linke Ausrichtung zur Schau stellt

Sturm auf das Kapitol“, Julia Kastein, ARD-Studio Washington, gehört entweder zu denen, die dem Irrglauben aufsitzen, dass man eine Lüge nur lange genug wiederholen muss, bis sie geglaubt wird oder die so dumm sind, dass sie selbst alles glauben, was ihrer ideologischen Ausrichtung entspricht, versucht wieder einmal bereits in der Überschrift festzunageln, dass das, was am 6. Januar 2021 im US Capitol in Washington stattgefunden hat, eine gewaltsame Erstürmung war.

Damit wir alle wissen, was man unter dem Versuch, etwas gewaltsam zu erstürmen, zu verstehen hat, hier ein Beispiel aus dem sehr guten Film “Zulu”.

Im Gegensatz dazu zeigen die beiden folgenden Videos das, was sich am US Capitol am 6. Januar 2021 tatsächlich auch ereignet hat. Stammleser kennen das linke Video bereits, es zeigt den Ausflug einer Reihe von Demonstranten in das US Capitol. Das Video auf der rechten Seite ist erst vor ein paar Tagen aufgetaucht. Es zeigt, wie die Polizei des US-Capitol den Demonstranten Zutritt gewährt und wie einige der bekannteren “Erstürmer des Capitols” ihre Mitstürmer auffordern, sich friedlich zu verhalten und nichts kaputt zu machen. Beide Videos sind leicht auffindbar. Wer seine Leser tatsächlich über das informieren will, was am 6. Januar geschehen ist, der kann sie leicht finden und darüber berichten. Wer das nicht tut, der muss sich den Vorwurf gefallen lassen, einseitig und mit einer bestimmten Absicht zu berichten und deshalb Informationen zu unterschlagen.

Nun, nachdem wir begriffliche Klarheit geschaffen und uns überzeugt haben, dass der angebliche Sturm auf das US-Capitol eher dem Ausflug einer bunten Mischung von Menschen entsprochen hat, darunter auch eine kleine Gruppe, die wohl eher das Gemüt übermütiger Schüler zur Schau gestellt hat, können wir uns dem Beitrag von Kastein, der heute in der ARD-tagesschau veröffentlicht wurde, zuwenden, einem Beitrag, der überhaupt nichts mit Journalismus zu tun hat, der weitgehend von CNN abgeschrieben wurde und bei dem man sich fragt, ob Kastein eigentlich auf der Gehaltsliste der US-Democrats steht. Journalismus, Berichterstattung im Besonderen, wir erinnern uns, sie besteht darin, möglichst neutral alle Seiten einer Medaille darzustellen und es Lesern zu überlassen, welchen Schuluss sie daraus ziehen wollen und welche Bewertung sie nach diesem Schluss vornehmen wollen.

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Die heutige “Berichterstattung” kommt nicht einmal in die Nähe solcher Standards, die meisten Haltungsjournalisten machen nicht einmal mehr den Versuch, neutraler Berichterstattung. Das liegt zum einen daran, dass die meisten dieser Sub-Zunft, nicht in der Lage sind, neutral zu berichten, weil sie das Handwerkszeug, das dazu notwendig wäre, nicht beherrschen, in vielen Fällen nicht einmal kennen, zum anderen nicht willens sind, neutral zu berichten, denn ihre einzige Fähigkeit besteht in Bewertung, im Ausdruck von Gefühl und Emotion. Sie sind mit Sendungsbewusstsein unterwegs und die ständige Belehrung anderer darüber, wie man einen Gegenstand richtig einzuordnen hat, ist für sie die einzige Möglichkeit, sich eine Bedeutung, eine Wichtigkeit zuzuweisen, denn Fähigkeit und Kompetenz, die normalerweise die Grundlage von Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit sind, sie scheiden – weil nicht vorhanden – aus.

Ob Kastein nicht fähig oder nicht willens ist, ist letztlich egal, in jedem Fall ist sie zum Journalisten nicht geeignet. Wir haben diesen Beitrag, “die Guten und die Bösen und die Sprachrohre der vermeintlich Guten” genannt, und zwar deshalb, weil das, was Kastein da zusammengeschrieben hat, keinerlei Zweifel daran lässt, dass die US-Democrats die Guten sind, während die Republicans die Bösen sind, was Kastein zwangsläufig zum Sprachrohr der US-Democrats macht und die Frage aufwirft, ob sie die Werbetrommel für die US-Democrats unentgeltlich oder als bezahlter Parteiaktivist rührt.

Im Folgenden haben wir Sequenzen zusammengestellt, die sich mit entweder Republikaner oder US-Democrats befassen. Lesen Sie, was öffentlich-rechtliche Medien ihren Konsumenten heute als Berichterstattung zumuten:

  1. “nach dem Willen der Demokraten”;
  2. “die Republikaner sperren sich”;
  3. “Andrew Clyde [Republikaner] sollte es wissen”;
  4. “Der Republikaner war schließlich dabei, stemmte sich gegen die Tür des Plenarsaals … um den gewalttätigen Mob zu stoppen”;
  5. “Dass die Demonstranten … Türen und Fenster zerstörten – das unterschlägt Clyde”;
  6. “Clyde gehört zur großen Mehrheit der Republikaner … die das Thema möglichst schnell abhaken wollen”,
  7. “Seinen demokratischen Kollegen Tim Ryan bringt das in Rage”;
  8. “Da sind Leute ins Kapitol eingedrungen und haben Polizisten Eisenstangen über den Kopf gehauen”;
  9. “Vorbild ist die 9/11 Kommission”;
  10. “Das Ganze sei nur noch ein politisches Spielchen von Top-Demokratin Nancy Pelosi”;
  11. “Der Bericht der Kommission käme frühestens zum Jahresende und damit schon mitten in den Wahlkampf für die nächsten Zwischenwahlen. Ein Bericht, der Ex-Präsident Trump womöglich nicht besonders gut aussehen lassen könnte. Und der die Diskussion um die “Big Lie”, die Mär von der gestohlenen Wahl, am Leben hält”;
  12. “Wenn die Republikaner die Kommission letztlich nicht mittragen, sagt die Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi, dann nur aus Angst vor der Wahrheit”;

12 Sequenzen aus einem Text, der Journalismus zum Gespött macht, weil die Autorin nicht im Stande ist, ihren ideologischen Glauben von dem, worüber sie berichten soll, zu trennen. Der Glaube von Kastein ist schnell zusammengefasst:

  • Am 6. Januar 2021 hat es einen Sturm auf das US-Capitol gegeben;
  • Donald Trump ist daran schuld;
  • Republikaner wie Clyde lügen (denn sie sollten es besser wissen);
  • US-Democrats sind der Wahrheit und der Aufklärung verpflichtet, deshalb hat ausgerechnet Nancy Pelosi das Schlusswort im Beitrag;
  • Dass der Ausgang der Wahlen in den USA das Ergebnis von umfangreichem Wahlbetrug ist, ist eine Mär;

Ideologen wie Kastein leben in ständigem Widerspruch zur Realität. Kein Mensch kann auf Dauer im Widerspruch mit der Realität leben, weshalb es eine Frage der Zeit ist, bis er zur Besinnung kommt oder in den Wahnsinn abdriftet. Wo, auf diesem Weg, sich Kastein derzeit befindet, wissen wir nicht, aber sicher ist, dass sie nicht zur Besinnung gekommen ist, denn Trash wie diesen hat sie in den letzten Wochen regelmäßig in der ARD veröffentlicht.

Wie die 12 Punkte oben zeigen, kommen Republikaner in keiner einzigen Sequenz positiv davon, sie sind die Bösen, sie sind die Bösen weil sie sich gegen die Wahrheitskommission stellen (sie werden zu Guten transformiert, wenn sie die Kommission unterstützen), die die US-Demofrauds einsetzen wollen, ähnlich der 9/11 Kommission. Wer auch nur einen sprachlichen Zusammenhang zwischen 9/11 und dem 6. Januar 2021 herstellt, der muss sich indes fragen lassen, ob er noch alle Tassen im Schrank hat bzw. für den muss festgestellt werden, dass er die Abzweigung, weg von der Besinnung und hin zum Wahnsinn längst genommen hat. Dass Kastein nicht ganz bei sich zu sein scheint, zeigt auch Sequenz 3. “Clyde sollte es besser wissen”. Wer sich als Schreiber eine deratige Bewertung von Handlungen anderer herausnimmt, andere de facto der Lüge bezichtigt, der sollte diese doch heftige Beschuldigung auch mit Belegen anfüttern. Clyde habe die Tür zum Plenarsaal des Repräsentantenhauses zugehalten, um den Mob draußen zu halten, so die wolkige Behauptung von Kastein, für die sie nicht die Spur eines Beleges angibt, so wenig wie es einen Beleg dafür gibt, dass überhaupt versucht wurde, die Tür zum Plenarsaal des Abgeordnetenhauses aufzusprengen. Aber es gibt einen Beleg dafür, dass mehr oder minder vor der Tür zum Plenarsaal, auf dem Weg in die Sprecher-Lobby, ein Besucher, Ashli Babbitt erschossen wurde:

Das Video hat übrigens Jayden X gemacht, seines Zeichens Aktivist bei Black Lives Matter:

Aber tatsächlich war Clyde daran beteiligt, die Tür zum Plenarsaal des Abgeordnetenhauses zu verbarrikadieren, wohl als Reaktion auf das, was ihm erzählt wurde, dass sich draußen ereignen soll:

Andrew Clyde ist von links oben gesehen der zweite im Bild. Nun gibt es unter Menschen einen Prozess, der sich “lernen” nennt. Dass dieser Prozess unter Ideologen, die sich für Journalisten halten, unbekannt ist, ändert nichts daran, dass es ihn gibt. Weil Menschen lernen, deshalb hat es sich eingebürgert, dass man den Anstand hat, ihren Lernprozess als ehrlich und generisch anzusehen, so lange er durch die Fakten nicht widerlegt wird. Wenn jemand am 6. Januar 2021 durch entsprechende Informationen in Panik versetzt wurde und hinterher bemerkt hat, dass er sich im Irrtum befunden hat und diesen Irrtum nun revidiert, was seine damaligen Handlungen dumm erscheinen lässt, dann ist dies etwas, was Respekt verdient, nur Ideologen, die unbedingt ihre Sicht der Dinge durchsetzen wollen, sehen darin das politische Spiel, das sie selbst stetig betreiben: Lüge und Betrug.

Kastein gehört zu diesen Ideologen. Ihr Beitrag dient einzig und allein dem Bemühen, Republikaner zu diskreditieren, einmal mehr zu versuchen, den Sturm auf das Capitol im Widerspruch zur Realität als historische Wahrheit zu verkaufen und einmal mehr das offenkundig nach wie vor nicht ausgeheilte Trump Derangement Syndrome auszuleben.

Kastein behauptet, den Republikanern käme der frühestens zum Jahresende veröffentlichte Bericht der Wahrheitskommission, die die US-Demofrauds unbedingt einsetzen wollen, ungelegen, weil dann der Wahlkampf zu den Zwischenwahlen von 2022 im vollen Gange sei, denn Donald Trump könnte darin schlecht wegkommen, jener Donald Trump, der an der Diskussion “um die Big Lie […], die Mär von der gestohlenen Wahl” beteiligt ist.

Wie man sieht, ist Kastein sehr gut in der Sache der US-Demofrauds bewandert, sie macht sich gar die Begrifflichkeit von Joe Biden zueigen, denn die Rede von der Big Lie, sie stammt von Joe Biden, der in diesem Zusammenhang deutlich gemacht hat, dass er auch von den eher markanten Dingen in der Geschichte keine Ahnung hat – wir haben hier darüber berichtet – und die “Mär von der gestohlenen Wahl”, die wird in Arizona, in Michigan und in Wisconsin offenkundig für so glaubwürdig gehalten, dass alle Stimmen, die im Zuge der Präsidentschaftswahl abgegeben wurden, dort in einem Full forensic Audit überprüft werden.

Wäre Kastein Journalist, sie wäre vielleicht sogar auf die Idee gekommen, dass die US-Demofrauds den Bericht unbedingt erstellen wollen, damit er in der Hochphase des Wahlkampfes die eigene, nach den ersten Wochen Biden doch sehr erodierte Position stabilisiert. Aber das setzt natürlich voraus, dass man schon weiß, was in dem Bericht stehen wird. Und natürlich wissen die US-Demofrauds schon, was in dem Bericht stehen soll, so dass man sich fragt, warum sie ihn unbedingt erstellen wollen, wenn das Ergebnis der “Untersuchungskommission” sowieso klar ist. Wäre man ein Journalist, dann würden sich solche Frage aufdrängen und bei manchen der besseren Journalisten sogar zu einer Handlungsaufforderung werden. Kastein ist eben nichts davon, sie ist ein Gebührenfresser, von dem man sich fragt, auf wessen Gehaltsliste er zudem steht.



Übrigens, nur der Vollständigkeit halber: Brian Sicknick, der Polizeibeamte, von dem die New York Times behauptet hat, er sei von einem Feuerlöscher am Kopf getroffen worden und an den Folgen verstorben, ist an einem Herzinfarkt verstorben und wurde nicht mit einem Feuerlöscher beworfen (von Trumpianern of course), und die Eisenstangen, von denen oben die Rede war, sie waren ein Flagpole und nur einer und der Griff einer Fahne ist in der Regel aus Holz und nicht aus Eisen, in jedem Fall keine Eisenstange. Man sieht, wie es US-Demofrauds und ihre ARD-Sprachrohre mit der Wahrheit halten. Und diese Leute setzen sich dafür eine, eine Wahrheitskommission einzusetzen. Schon lustig…


Das Featured Image stammt aus Portland und zeigt einen dieser Antifa-Stürme, die so vollkommen ergebnislos an Kastein vorbei ziehen.


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