Alles Gute Arne!
Ein Weggefährte der ersten Jahre von ScienceFiles, den wir zwischenzeitlich etwas aus den Augen verloren haben, ist Arne Hoffmann, der wohl so etwas wie der große alte Mann der deutschen Männerbewegung ist, sofern es die Männerbewegung jenseits von Arne Hoffmann überhaupt gibt. Sicher, es gibt Organisationen wie Manndat oder Agens, und es gibt dort einige Mannen, die sich dem Kampf gegen den Genderismus verschrieben haben und versuchen, die gesellschaftliche Normalität gegen den Sexismusvorwurf, der immer dann vorgebracht wird, wenn Steuergelder das Ziel sind, zu verteidigen. Aber gäbe es Manndat und Agens ohne Arne Hoffmann? Das ist zumindest eine Frage, die man stellen muss. Man muss sie indes nicht beantworten, denn die Bedeutung, die Arne Hoffmann spätestens seit diesem Buch für die deutsche Männerbewegung hat, kann man nicht übertreiben:
ScienceFiles besteht seit April 2011, und in den ersten Jahren haben wir ein gutes Stück des Weges gemeinsam mit Arne Hoffmann zurückgelegt. Zwangsläufig, denn wir haben ScienceFiles gegründet, um die Unterminierung von Hochschulen durch Ideologen und Aktivisten zu thematisieren und ihr zu begegnen. Genderismus ist eines der Haupteinfallstore für ideologischen Schrott an Hochschulen. Zwangsläufig musste sich unser Weg mit dem von Arne Hoffmann kreuzen. Der gemeinsame Weg ist in zahllosen Beiträgen dokumentiert und hat seinen Niederschlag in einer Aktion zur Rettung der deutschsprachigen Wikipedia gefunden..
Das war im Jahr 2012.
Die Folgejahre sind dadurch gekennzeichnet, dass wir wie Arne auch, zur Zielscheibe für von politischen Vereinen der Parteien, von der Heinrich-Böll-Stiftung und der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Steuergeldern betriebenen Hass-Kampagnen geworden sind, deren Ziel es anscheinend war, uns so mürbe zu machen, dass wir aufgeben. Offenkundig hat das bei uns nicht geklappt und wohl der Art der Gegenwehr, die Genderista und andere Gesinnungsterroristen bei ScienceFiles erleben geschuldet, ist es ruhig geworden. Vermutlich haben sich diejenigen, die vorangeschickt wurden, um uns zu begegnen, so blutige Nasen geholt, dass der Nachschub versiegt ist.
Hier ein paar Beispiele unserer Gegenwehr:
- Wider das Expertisenunwesen: Wissenschaftler fordern GEW in einem offenen Brief zu Richtigstellung auf
- House of Lords – Written Evidence: Argumente gegen die Frauenquote aufgenommen
- Religiöse Schriften aus der Böll-Stiftung: Ode an den Feminismus
- Etikettenschwindel – Der Missbrauch des Begriffs “Expertise”
- “Wissenschaft ist kein Bauchladen!” – Wissenschaftlerin fordert GEW zur Stellungnahme auf
- Wissenschaftsfeindlich und differentialistisch: Genderisten und ihr Verhältnis zur Wissenschaft und zu Andersdenkenden
- Wie geht Wissenschaft? Ein kleines Traktat
Danach haben wir uns gegenseitig etwas aus den Augen verloren. Und im Gegensatz zu uns, hat sich Arne Hoffmann auch weiterhin der persönlichen Angriffe gegenüber gesehen, der Hasstiraden und der Versuche, ihn an einen öffenlichen Pranger als jemanden zu stellen, der es wagt darauf hinzuweisen, dass Genderismus mit Wissenschaft nichts zu tun hat, sondern schlicht und ergreifend darauf ausgerichtet ist, Frauen aus der Mittelschicht, die nichts gelernt haben und sich vor allen Dingen die Finger nicht schmutzig machen wollen, ein Auskommen auf Kosten von Steuerzahlern zu verschaffen.
Das hat ihm wohl zugesetzt.
Und der Lockdown hat ihm zugesetzt.
Er gehört wohl zu denjenigen, die einen psychischen Schaden als Folge dessen davongetragen haben, was unlautere Gesellen, die es sich auf die Fahnen geschrieben haben, ihr kleines Ego durch maximalen gesellschaftlichen Schaden zu streicheln, angerichtet haben. Schon zum 14. September hat er in seinem Blog “Genderama”, ein Blog, das seit 18 Jahren besteht, ein Methusalem der Bloggosphere, geschrieben, was wir erst heute lesen konnten, dass er nämlich einen Krankenhausaufenthalt von mehreren Wochen antreten muss.
“Ich war”, so schreibt Arne, “zwiespältig, ob ich hier so ausführlich über meine eigene psychische Verfassung berichten soll. Die Gefahr liegt natürlich nahe, dass die Sebastian Eders der Medienbranche daraus Artikel zimmern wie “Durchgeknallter Männerrechtler lässt sich in Irrenanstalt einweisen”. Allerdings gehörte ich noch nie zur Scheinbar-unverwundbarer-Haudrauf-Fraktion. Die Vorstellung vom unkaputtbaren Mann trägt nur dazu bei, dass unsere Gesellschaft männliche Opfer im Stich lässt. Auch beim Thema “psychische Erkrankungen” müssen wir das Tabu und die Stigmatisierung, von denen wir Männer besonders betroffen sind, durchbrechen. Ich habe in diesem Blog ja ohnehin immer wieder mit verschiedenen Beiträgen zum Thema “Männer und geistige Gesundheit” auf ein stärkeres gesellschaftliches Bewusstsein hingewirkt.”
Der lesenswerte Beitrag, der wohl für absehbare Zeit der letzte sein wird, kann in Gänze hier nachgelesen werden.
Psychische Folgen einer verfehlten Lockdown-Politik, der ganz alltägliche Kollateralschaden davon, dass COVIDidioten in Regierungen gewütet haben und, wenn man sie ließe, weiter wüten würden, sind nicht mehr die Ausnahme, sie sind die Regel. Wir sehen uns einem Tsunami psychologischer und physiologischer Folgeschäden gegenüber. Nicht nur in Deutschland, überall, wo unverantwortliche Polit-Gangster ihre Bevölkerung vor einem Virus geschützt haben, indem sie sie krank machen. David Paulides berichtet regelmäßig von den US-amerikanischen Verheerungen im psychischen Bereich.
Wir wünschen Arne Hoffmann alles Gute und vor allem eine vollständige und schnelle Gesundung, damit er sein Werk von Dekaden fortsetzen und in alter Frische auf Genderama für die Rechte von Männern kämpfen kann.
Alles Gute, Arne!
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Schon schade, auch von hier aus, alles Gute! Arne hatte immer die besten links.
Fragt sich, wer überhaupt noch aktiv ist in der “Szene”….ich wollte mein Blog zwar jetzt wieder aufnehmen, aber thematisch auch eher breiter aufstellen als zuvor.
Man-tau.com hat ja mWn auch seine Veröffentlichungstätigkeit eingestellt, man-in-the-middle macht wohl noch, aber wenig…Chris von Allesevolution ist wohl noch Recht fleissig und bei manndat gibt’s auch noch regelmäßig News. Ich nähm aber auch noch Tipps entgegen…
Cheers Männer
Arne habe ich leider nicht mehr kennengelernt, ich wünsche ihm auch alles Gute zur Genesung!
.
Aber zu dem Thema -idioten in die Regierung gewählt, ob nun Cov- oder andere,
guckt euch einmal das Filmchen (2 min) über Hab-Bock an. Vielleicht schließt mein Hinweis ja dann doch an das im Beitrag behandelte Thema von Gesundheit an:
https://indexexpurgatorius.mx/2022/09/27/habeck-wie-ich-untergehe/
Danke für diesen liebenswerten Hinweis auf Arne Hoffmann, den ich bisher nicht kannte, der mir aber im Denken sicher nahesteht.
Den Niedergang als Konsequenz des Feminazitums kann ja nun jeder tagtäglich an der Fassade Westbücher Gesellschaften ablesen.
Dass die, die jahrzehntelang aus Integrität und Verantwortung gegen den Strom schwimmen auch davon aufgebraucht werden und entweder physische oder psychische Abnutzungserscheinungen aufweisen, dürfte nur jene wundern, die durch das dauernde Mitschwimmen im Strom schon genuin degeneriert sind!
Ja, Mann hat zu funktionieren bis er es nicht mehr tut – und dann ist er über. Männer haben keine Gefühle zu haben. Und wer in diesen Zeiten immer noch aufrichtig ist, verschleißt im Zeitraffer.
Wirklich ein lesenswerter Text, ich kannte den Autor bislang noch nicht aber auch von mir alles Gute!
Es gibt ein einfaches Gegenmittel:
So wenig arbeiten wie möglich als weisser Mann. Dann können sich alle Nichtweißen und/oder Nichtmänner in heilsamer Eigenverantwortlichkeit üben.
Schluss mit den hunderten Milliarden Transfersummen jährlich vom weissen Mann zu allen anderen. Der Entzug wird hart und kurz. Und er nimmt immer mehr an Fahrt auf.
Die Frauen hätten es gut haben können mit dem riesigen querfinanzierten Kuchen, nur leider wollten sie die ganze Bäckerei und dachten noch sie können den Bäckern in den Hintern treten und rumkommandieren. Und alles würde immer so weiterlaufen.
Tja, der Drops ist gelutscht.
Das geht nicht, wenn man Familie hat, oder nur sehr eingeschränkt !
Arne Hoffmann wünsche ich auch alles Gute. Lange habe ich ich seine Seite nicht mehr konsultiert, das Thema war im größeren Ganzen aufgehoben. Arne Hoffmann, Eugen Maus (inzwischen leider verstorbener Gründungsvater von Manndat) und “Der Maskulist” (Michail Sawakis) sind mir als gern gelesene Protagonisten der umtriebigen und intellektuell anspruchsvollen Männerbewegung der nuller Jahre in angenehmer Erinnerung. Hoffmann ist der einzige der drei, den ich nie persönlich kennenlernen konnte. Vielleicht ergibt sich diese Gelegenheit noch einmal. Acht Monate sind keine lange Zeit in unserem Alter. Gute Besserung Arne!
Die Problematik betrifft nicht nur Männer. Wie es MINT-Wissenschaftlern unabhängig von ihrer Geschlechtszugehörigkeit (und sehr wahrscheinlich auch unabhängig von ihrer Abstammung und Hautfarbe) ergeht, konnte jeder in den letzten Monaten am “Fall” Marie-Luise Vollbrecht sehen. Nachdem sie einen Vortrag über die Realitäten menschlicher Geschlechter und deren evolutionsbiologische Hintergründe nicht halten durfte, weil es durchgeknallten Gender-Ideolog*innen nicht passte (sind natürlich fast alles anatomische Frauen, die im Unterschied zu den Frauen, die ich kenne, genauso ahnungslos wie inquisitorisch eingestellt sind), wurde sie zunächst zur “rechtsaußen” stehenden “transfeindlichen Aktivistin” erklärt, und irgendjemand, dem oder der das nicht passte, twitterte anonym “Marie-Luise Vollbrecht leugnet NS-Verbrechen”. Ein zuständiger Richter fand die Sache zwar genauso eilig wie Vollbrecht und erließ ein Eilurteil, das es Twitter verbot, diese Verleumdung weiter herumzureichen, aber was soll ein Urteil gegen Verleumdung ausrichten?
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Laut einem weiteren Netzgerücht hat eine Schweizer Sozialwissenschaftlerin der Twitter-Öffentlichkeit diese zweifelhafte Aufklärung zukommen lassen, aber vielleicht ist auch das eine Verleumdung, vielleicht soll einfach die nächste politisch inkorrekte Frau niedergemacht werden.
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Nee, unterm Strich ist die Problematik keine Frage nach XX oder XY. Sie richtet sich gegen alle, die nicht gleichgeschaltet sind, wobei allerdings “weiße”, d.h. kulturell europäische, Männer aufgrund ihrer Anatomie und Biologie noch eins extra draufgeknallt bekommen.
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Warum, sollte eigentlich bekannt sein. “Alte, weiße Männer” haben fast alles erfunden oder weiter entwickelt, was das Leben seit Jahrhunderten freier, länger, gesünder, wohlhabender (auch in Entwicklungsländern) und interessanter gemacht hat. Der Hass, der sich gegen sie richtet, ist nahe verwandt mit dem Antisemitismus, wobei dieser von vornherein nicht nach XX und XY fragt. Beide Male besteht ein Intelligenz- und Kulturneid.
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Dieser hasserfüllte Neid besteht nicht bei Marie-Luise Vollbrecht. Er bestand auch nicht bei der Physikerin/Chemikerin Marie Curie oder der Molekulargenetikerin Margaret Davis. Warum nicht, dürfte klar sein.