Banalität des Blöden: Die Würde des Sachsen-Anhaltinischen Landtags
Ist das die Banalität des Bösen?, so fragte der Abgeordnete Hans-Thomas Tillschneider in der 13. Sitzung des Landtages von Sachsen-Anhalt am 24. Februar 2022, in der Debatte über die Impfkampagne, deren Ziel Kinder und Jugendliche im Land Sachsen-Anhalt waren. Er fragt es zum Ende seines Redebeitrags:
“Im Namen der AfD-Fraktion sage ich deshalb allen Kindern, die sich nicht impfen lassen wollen, und allen Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen wollen: Haltet durch! Gebt Euch nicht her für dieses schmutzige Experiment! Bleibt weg von der Nadel, wir stehen hinter Euch!
(Beifall – Zurufe: Jawohl!)
Wenn ich aber über die Initiatoren dieser Kampagne nachdenke, frage ich mich: Weshalb tut man das? Ist es ein Selbstläufer? Ist es Trägheit? Ist es Feigheit? Ist es Bosheit? Ist es die Banalität des Bösen?
(Zurufe: Oh!)
Ich verstehe nicht, wie man Kinder zur Selbstschädigung treiben kann.”
Die Formulierung “Banalität des Bösen” brachte Tillschneider einen Ordnungsruf durch den Vizepräsidenten des Landtags, Wulf Gallert, seines Zeichens ein Fraktionsmitglied der LINKE ein. Tillschneiders Benutzung von Banalität des Bösen stelle eine Störung der Ordnung, der Würde und des Ansehens des Parlaments dar und verunglimpfe das Parlament und den politischen Gegner.
Und für die genaue Begründung dieses linken Ordnungsrufs an ein Mitglied der AfD-Fraktion greifen wir auf ein Urteil des Sachsen-Anhaltinischen Verfassungsgerichtshofes zurück, an den sich Tillschneier gewendet hat, mit dem Anliegen, der Verfassungsgerichtshof möge den Ordnungsruf aus der Welt schaffen, was dessen Richter natürlich nicht getan haben.
Doch der Reihe nach.
Korrekt ergangen sei der Ordnungsruf nach Ansicht des Präsidenten des Landtages Sachsen-Anhalt, aus den folgenden Gründen:
“Der Ausdruck „Banalität des Bösen“ habe aufgrund seines ideengeschichtlichen Zusammenhangs die Grenze zu einer Störung der parlamentarischen Ordnung und der Würde und des Ansehens des Parlaments weit überschritten. Geprägt von Hannah Arendt mit ihrem Buch über den Prozess gegen Adolf Eichmann, einen der Organisatoren des Holocaust (Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen, deutsch: München 1964), beziehe er seine Berühmtheit daraus, dass es bei ihm um das Böse an sich gehe, dem gleichwohl das Adjektiv „banal“ beigelegt wird.
Er beziehe sich nicht nur auf ein extremes Böses, sondern auf das schlechthinBöse an sich. Es sei der Gegensatz zwischen diesem schlechthin Bösen, bei dem man eine – mit den Worten Hannah Arendts – „teuflisch-dämonische Tiefe“ erwarten würde, und der dagegen flachen, unbefriedigenden Banalität des Täters Adolf Eichmann, der dem Ausdruck seine sprachliche Kraft gebe. Die Phrase „Banalität des Bösen“ sei somit einer der herausragenden Ausdrücke der Zeitgeschichte. Sie stehe daher insbesondere für das Böse in der Form des Menschheitsverbrechens des Holocaust, und dort insbesondere für die Figur des Adolf Eichmann, aber auch für andere, in einem engen Sinne vergleichbare Täter des Holocaust.
Mit einer Bezugnahme auf die „Banalität des Bösen“ werde daher das jeweilige Thema – hier das der Landtagsdebatte über eine angebliche „Impfpropaganda“ an Schulen – in einen vergleichenden Zusammenhang mit dem Holocaust gestellt. Die Singularität des Holocaust werde missachtet, und die schreckliche Geschichte werde in einer Weise politisch instrumentalisiert, die mit Würde und Ansehen des Parlaments nicht mehr vereinbar sei. Jede Relativierung des Holocaust stelle eine Form des (sekundären) Antisemitismus dar und sei als solche gesellschaftlich geächtet und der Würde eines obersten Verfassungsorgans grob unangemessen.”
Es ist schon erstaunlich, wie man einen solchen Text zusammenschreiben kann, wie es die Anwälte des Landtags-Präsidenten für Sachsen-Anhalt hier in der Reproduktion durch den Berichterstattenden Richter des Verfassungsgerichtshof von Sachsen-Anhalt getan haben.
Es geht bei Arendt also um das “Böse an sich”. Der Ausdruck “Banalität des Bösen” beziehe sich nicht nur auf ein “extremes Böses”, sondern auf das “Böse schlechthin”. Und ganz so, als wäre diese Verballhornung von Hannah Arendts Gedanken nicht schon schlimm genug, bemerkt der Autor dieser “Arendt-Fehlrezeption”, dass dem nicht nur extremen, sondern schlechthin Bösen von Ahrend das Adjektiv “banal” beigegeben wird. Warum wohl. Weil es nicht um das “schlechthin Böse” geht. Er ist sogar in der Lage, die sprachliche Konstruktion “Banalität des Bösen” auf den Widerspruch, den Arendt in der Person von Eichmann und seinen “Taten” gesehen hat, zurückzuführen, aber offenkundig überhaupt nicht in der Lage, zu abstrahieren und die Banalität als Banalität Eichmanns im Dienste “des Bösen”, wenn man bei dem Begriff bleiben will, zu sehen, eine Banalität, die nicht nur Eichmann ausgezeichnet hat. Wir kommen dazu.
Der Rest ist schnell erzählt. Weil “Banalität des Bösen” auf Eichmann bezogen ist, Eichmann ein Erfüllungsgehilfe der Nazis war, die Nazis das Böse schlechthin sind, deshalb ist die Verwendung von “Banalität des Bösen” als rhetorische Frage im Zusammenhang mit der Impfkampagne gegen Kinder und Jugendliche “eine Form des (sekundären) Antisemitismus … und … als solche gesellschaftlich geächtet und der Würde eines obersten Verfassungsorgans grob unangemessen”. Die Floskelsprache hätte Arendt sicher interessiert.
Doch das ist eine andere Geschichte.
Dass die Verwendung eines Begriffs “Banalität des Bösen”, der zur FORMALEN Beschreibung (dazu kommen wir noch) auf einen Mittäter der Nationalsozialisten angewendet wurde, “(sekundäre[n]) Antisemitismus” darstellt, ist natürlich Blödsinn. Erstens benötigt Antisemitismus mindestens einen Juden zum Ziel. Zum zweiten gibt es keinen “sekundären” Antisemitismus, quasi in Form eines recycleten Antisemitismus aus früherer Verwendung, jedenfalls nicht außerhalb einer Floskelsprache, die – um es noch einmal zu betonen – Hannah Arendt sicher interessiert hätte.
Wenn Sie wissen wollen, warum, dann bleiben sie dabei!
Die sieben Richter des Verfassungsgerichtshofes in Sachsen-Anhalt haben die Klage gegen den Ordnungsruf verhandelt und zurückgewiesen. Wir stellen ihre Argumentation in der gebotenen Ausführlichkeit dar:
Natürlich habe jeder Abgeordnete Redefreiheit, aber, natürlich hat er sie doch nicht, denn sie finde “ihre verfassungsrechtlichen Schranken im Gebot, Ordnung, Würde und Ansehen des Landtages zu wahren”, so die Richter. Indes “”Ordnung“, „Würde“ und „Ansehen“ des Landtages und deren Verletzung sind unbestimmte Rechtsbegriffe”, die man nicht einfach instrumentalisieren könne, um die “Freiheit des politischen Mandats der Abgeordneten im Landtag” zu beschneiden. Vielmehr müsse “grundsätzlich der offenen parlamentarischen Auseinandersetzung im politischen Meinungsstreit Raum” gelassen werden. Auch “konfliktträchtige Positionen, scharfe Abgrenzungen, eine polemische Wortwahl und eine überspitzte Rhetorik” seien nicht “von vornherein als unvereinbar mit dem geschuldeten Respekt und daher mit Ordnung, Würde oder Ansehen des Landtages” anzusehen.
Floskeln wie Ordnung, Würde und Ansehen eines Gebäudes, in dem sich ein mehr oder minder zusammengewürfelter Haufen von Abgeordneten an bestimmten Tagen einfindet, deren Vagheit die Richter gerade noch beklagt haben, sind dessen ungeachtet eine Art Heiligtum, das immer dann besudelt werde, “sobald die inhaltliche Auseinandersetzung ganz in den Hintergrund” rücke “und im Vordergrund eine bloße Provokation, eine Herabwürdigung anderer, insbesondere des politischen Gegners, oder die Verletzung von Rechtsgütern Dritter” stehe.
Wir haben dieses Talent mancher Juristen, vage Begriffe wie Würde, Ordnung und Ansehen durch vage Begriffe wie “Provokation” und “Herabwürdigung” zu ersetzen, um sich anschließend in bequemer Selbstgefälligkeit davon überzeugt zu zeigen, eine Klärung herbeigeführt zu haben, schon häufig gewundert. Offenkundig können manche Menschen Floskeln, deren Gehalt der subjektiven Bewertung unterliegt als objektive Begriffe erkennen, wenn sie damit einen höheren Zweck für sich verbinden können. Abermals etwas, das Hannah Arendt interessiert hätte.
Um zusammenzufassen wie weit wir bislang sind.
Das Recht eines Abgeordneten, im Parlament Meinungsfreiheit auszuüben, ist umfassend.
Das Recht eines Abgeordneten, im Parlament Meinungsfreiheit auszuüben, ist nicht umfassend. Es wird von Würde, Ordnung und Ansehen des Hauses begrenzt.
Würde, Ordnung und Ansehen des Hauses sind vage Begriffe.
Die vagen Begriffe Würde, Ordnung und Ansehen werden durch die vagen Begriffe Provokation” und “Herabwürdigung” bestimmt.
Was unter Provokation und Herabwürdigung zu verstehen ist, darüber entscheiden diejenigen in Mehrheit, die sich provoziert oder herabgewürdigt fühlen.
Punkt 5 ist ein Vorgriff. Er liest sich im Urteil wie folgt:
“In erster Linie ist es die verfassungsrechtliche Aufgabe des Parlaments und seiner Organe, selbst zu bestimmen, worauf es für seine Ordnung, seine Würde und sein Ansehen anzukommen hat.”
Deshalb sei die Beanstandung der Verwendung des Begriffs “Banalität des Bösen” als eines Verstoßes gegen Ordnung, Würde und Ansehen des Sachsen-Anhaltinischen Landtags nicht zu beanstanden, denn:
“Die in seiner Rede eingesetzte Frage birgt im konkreten Zusammenhang die Unterstellung, dass die „Initiatoren“ der Impfkampagne bei Kindern und Jugendlichen moralisch denen gleichzusetzen seien, die wie Adolf Eichmann im Sinne des mit der „Banalität des Bösen“ zitierten Titels der Buchreportage Hannah Arendts durch die scheinbar banale Erfüllung bürokratischer Aufgaben dem schlechthin Bösen, wie es im millionenfachen Mord an Juden zutage getreten ist, zur Verwirklichung verholfen haben.”
Das Leidige an Ausführungen wie diesen ist, dass diejenigen, die sie vornehmen, offenkundig nicht wissen, wovon sie sprechen. Sie sind lediglich in der Lage, Arendts Begrifflichkeit als moralische Bewertung zu sehen und offenkundig außerstande, der Tatsache Rechnung zu tragen, dass Arendt in “Banalität des Bösen” etwas über Eichmann Hinausweisendes zum Ausdruck bringen wollte und zudem nicht so bescheuert war, wie manche der im Verlauf hier zitierten, anzunehmen, das Dritte Reich und dessen Vertreter, Deutsche, wenn man so will, hätten ein Monopol auf das “extreme Böse”, das “Böse schlechthin”, das Böse, das für manche als Entität durch den Äther zu reisen scheint, bis es sich dann wieder auf Deutschen niederlassen kann. Tatsächlich kann man argumentieren, dass sich Arendt für mehr, viel mehr als das, was im Dritten Reich an “Ideologie” als “extrem Böses” zum Tragen kam, interessiert hat.
Verhelfen wir Arendt aus dem Bann der Banalität des Blöden.
Arendt schildert Eindrücke, die aus ihrer Tätigkeit als Beobachter des Prozesses gegen Eichmann resultieren. Dabei beschäftigt Arendt vor allem der Kontrast zwischen Eichmanns ungeheuerlichen Taten und seiner Wirkung auf Arendt, die weder böse noch dämonisch, sondern gewöhnlich war. Arendt hat offenkundig erwartet, einen durch und durch bösen Menschen zu treffen, getroffen hat sie einen durch und durch gewöhnlichen Menschen.
Eichmann sei nicht dumm, indes fehle ihm jede Fähigkeit, eigenständig oder gar kritisch zu denken. Er erinnert sich (angeblich) nur an Ereignisse, die seine eigene Karriere betroffen haben, und ist ansonsten der Meinung, er habe keinerlei Schuld, da er nicht einen Juden ermordet habe. Seine Sprache ist, wie Arendt berichtet, eine Verwaltungssprache, die eine eklatante Distanz zur Realität zum Ausdruck bringt, ein Faktum, das die Frage aufwirft, ob Eichmanns offenkundige Unfähigkeit, Alltagssprache zu verwenden, einen geistigen Defekt darstellt, der auf seine vollständige Unterordnung unter das Regime zurückzuführen ist, die dann zwangsläufig die eigene Persönlichkeit beseitigt hat. Insofern wäre Eichmann wohl der Extremfall eines Menschen, der es nicht schafft, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln, deshalb das Angebot annimmt, eine soziale Persönlichkeit nach Maßgabe der Vorgaben des Nazi-Regimes zu übernehmen.
DIESE Verhaltensmuster sind Anlass für Arendt von der Banalität des Bösen zu sprechen. Die Banalität bezieht sich auf das Auftreten Eichmanns, eines am Massenmord Beteiligten, der sich keinerlei Schuld bewusst ist, weil ihm die Fähigkeit, kritisch und eigenständig zu denken, und konsequenter Weise auch die Fähigkeit zu jeder Form von Empathie nahezu vollständig fehlen. Was Arendt damit zum Ausdruck bringen will, lässt sich vielleicht am besten in sozialpsychologischer Sprache ausdrücken: Eichmann gewinnt seine gesamte Existenz aus seiner Nützlichkeit für das Regime. Er hat keinerlei eigenen Anspruch auf Menschsein, hinterfragt keine Vorgaben und versucht auf diese Weise jede Form von Verantwortung für seine Mitwirkung im Massenmord an Juden, Zigeunern, politischen Gegnern, abzuwehren. Er ist, im wahrsten Sinne des Wortes ein NICHTS, eine Existenzform, die sich einzig aus ihrer Funktion für ein Regime konstituiert, dessen Anweisungen er nicht hinterfragt, die er umsetzt wie ein Verwaltungsapparat, ohne Antrieb und eigene Motivation, ohne einen Gedanken an die Folgen seiner Tätigkeit zu verschwenden, ohne auch nur einen Ansatz von Empathie für die Opfer seiner Tätigkeit aufzubringen.
Mann könnte Personen wie Eichmann treffend als Unmenschen, Nichtmenschen, als gescheiterte Exemplare des Projekts “Mensch” bezeichnen, weil sie jede Teilnahme am Projekt “Mensch” verweigern. Arendt hat sich mit Blick auf Eichmanns Beteiligung am Holocaust für die moralische Beschreibung als “Banalität des Bösen” entschieden, um das komplette menschliche Scheitern des Organismus “Eichmann” in Worte zu fassen. Die “Banalität des Bösen” beschreibt die (nicht vorhandene) Persönlichkeit Eichmanns, seine Oberflächlichkeit, seine Unfähigkeit, eigenes Handeln zu reflektieren und damit zwangsläufig seine Unfähigkeit zum moralischen Urteil, was bedeutet, dass Eichmanns moralische Entwicklung auf dem Stand eines vierjährigen Kindes arretiert ist. Eichmanns Weg in den Massenmord ist der Weg eines Instruments, das darauf wartet, verwendet zu werden, ein Instrument, das sich durch
die Unfähigkeit, kritisch zu denken und damit
die Unfähigkeit, eigene Handlungen zu hinterfragen und damit
die Unfähigkeit, die Folgen eigener Handlung zu erfassen und damit
Für Arendt besteht die Banalität des Bösen in der Willigkeit von Menschen wie Eichmann, sich instrumentalisieren zu lassen, ihre Leistungen ohne Rücksicht auf deren Verwendung und in Dankbarkeit für die Nachfrage durch im Falle des Dritten Reiches, das Nazi-Regime, anzubieten und willig alles auszuführen, was ihnen aufgetragen wird.
Das Besondere an Leuten wie Eichmann besteht demnach darin, eine eng umrissene Tätigkeit, bringe ein paar Millionen Juden mit Zügen von unterschiedlichen Orten in unterschiedliche Konzentrationslager in einer Weise auszuführen, die ohne jede Frage nach den Motiven/Gründen dafür, Juden von A nach B zu transportieren und ohne jegliches Interesse an deren Schicksal erfolgt. Diese EIGENE FUNKTIONALITÄT wird mit Floskeln, dem, was Arendt als die künstliche Sprache von Eichmann beschrieben hat, Floskeln, die die Wichtigkeit seiner Tätigkeit für den Fortbestand des Deutschen Reiches, das Glück der Deutschen, für Volk und Führer zum Ausdruck gebracht haben, unterfüttert. Arendt macht also ein FORMALES, kein Inhaltliches Argument. Die Banalität des Bösen besteht darin, dass Leute wie Eichmann sich für BÖSES INSTRUMENTALISIEREN lassen.
Man kann durchaus argumentieren, dass diejenigen, die sich im Eifer, Gutes zu tun, für eine politische Obrigkeit verfügbar machen, um deren Ziele durchzusetzen und diese Ziele verfolgen ohne die Frage, warum soll man Personen einer medizinischen Prozedur unterziehen, die sie vor nichts schützen, auch nur zu stellen und sich für die negativen Folgen, die mit dieser medizinischen Prozedur einhergehen, auch nur zu interessieren, das Material sind, aus dem die Banalität des Bösen geschmiedet wird. Man darf das aber nicht als rhetorische Frage verpacken, denn die rhetorische Frage führt zu einem Ordnungsruf von denen, die sich funktional gemacht haben..
Wo sich Leute, die diese vier Kriterien erfüllen, einfinden, wo Leute, die diese vier Kriterien erfüllen auf ein System treffen, das sie ausnutzt, um Ziele zu erreichen, die ein normaler Mensch als Ausdruck des Bösen ansehen würde, ist Disaster am Horizont. Darunter könnte man durchaus die Bereitschaft subsumieren, Kinder und Jugendliche und natürlich auch Erwachsene mit einer COVID-19 Gentherapie zu traktieren, von der weder die Wirksamkeit noch die Nebenwirkungen noch die langfristigen Gesundheitsschäden bekannt sind und für die es keinerlei Bestimmung der Toxizität gibt.
Denn ein Mensch, der kritisch denken kann, weiß, dass medizinische Produkte Nebenwirkungen haben, dass diese Nebenwirkungen erst nach umfangreicher Erforschung der medizinischen Produkte, die mindestens drei Jahre in Anspruch nimmt, bekannt sein können. Ein kritisch denkender Mensch weiß, dass es daher keinerlei verlässliche Informationen über die Wirksamkeit und vor allem die Schädlichkeit von COVID-19 Gentherapien geben kann, dass man vor diesem Hintergrund geradezu fahrlässig ist, an einer Impfkampagne mitzuwirken, sie zu befördern, die Milliarden Menschen ins Unbekannte schickt. Das einzige, was man weiß: Kindern, die dieser Ungewissheit ausgesetzt werden, droht so gut wie keine Gefahr von dem, wogegen sie mit der medizinischen Prozedur geschützt werden sollen. Die Grenze zur “Banalität des Bösen” ist damit zimdest erreicht.
Ein kritischer Denker weiß darüber hinaus, dass für den Fall, dass sich das Unbekannte als Impfschaden manifestieren sollte, damit eine eigene Verantwortung verbunden ist, weil man die Impfkampagne mitbetrieben hat und dass diese Verantwortung LEID von Menschen, die vertraut haben, zum Gegenstand hat, Leid, für das man MITVERANTWORTUNG trägt.
Deshalb lässt er die Finger von seiner Mitwirkung.
Ob Hannah Arendt das Urteil der Richter in Dessau so einfach unterschrieben hätte, wie diese sieben Richter es getan haben?
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Kleine Beckmesserei: das Landesverfassungsgericht Sachsen-Anhalt sitzt (warum sitzen die immer und warum muss man aufstehen, wenn die den Saal betreten?) in Dessau-Roßlau; in Erfurt hat es kein Verfassungsgericht. Der Thüringer Verfassungsgerichtshof hat seinen Sitz in Weimar…
@ eine angebliche „Impfpropaganda“ an Schulen
na – da scholzt aber jemand – der hat glatt die Eignung zum bunten Kanzler ! Oder Verfassungsrichter – die Karriere ist nach oben offen !
Ansonsten kenne ich ja Godwins Gesetz und unterlasse deshalb alle weiteren Kommentare zu7 diesem Thema !
„ Ordnung, Würde und Ansehen des Landtages zu wahren“
Wenn der Landtag tatsächlich einmal an Verbrechen beteiligt ist oder auch nur sonstige Fehler zum Schaden der Bevölkerung betreibt, dann ist jedwede Kritik daran verboten, „weil sie dessen Ansehen beschädigen“…
,,…beziehe er [Eichmann] seine Berühmtheit daraus, dass es bei ihm um das Böse an sich gehe, dem gleichwohl das Adjektiv „banal“ beigelegt wird.” (aus dem Anwaltsschreiben, reproduziert durch den berichterstattenden Richter des Verfassungsgerichtshofs; s.o.)
Es mangelt schon am ABC der Sprache, bzw. der Grammatik. Ein Adjektiv ,,banal” ist überhaupt nicht beigelegt. Es müsste dann irgendwo das ,,banale Böse” zu finden sein. Es hätte dann des Charakters eines Bösen bedurft, damit Eichmann seine Todeszüge zusammenstellen konnte. Beigestellt ist der ,,Banalität” vielmehr ,,des Bösen”, ein Substantiv im Genitiv (Attribut oder Beifügung). Es ist also umgekehrt. Die ,,böse Banalität” liegt eben in der Willigkeit, sich instrumentalisieren zu lassen. Es hätte also auch ein anderer Williger zum ,,Material Eichmann” werden können.
Diese ungebildeten Personen in den Parlamenten haben Hannah Arendts umfangreiches Buch vermutlich nie gelesen. In der Tat entströmt unserer regierenden Schicht inzwischen etwas Satanisches. Eine Kraft, der nichts Konstruktives innewohnt, die vielmehr die Zerstörung um der Zerstörung willen betreibt. Es ist diesen Personen nicht mal bewusst. Als ob sie besessen oder irgendwie umnachtet sind. Es kann daher auch nur zwei mögliche Enden geben. Entweder das Land wird zerstört oder das System wird zerstört. Ich zweifele nicht einen Moment, dass es das System sein wird. Es wird von unten nach oben zerbrechen, man sieht es ja schon. Was kommt kann niemand sagen, aber es kommt etwas grundlegend Neues: politisch, wirtschaftlich, technologisch, geistig.
Es wäre im 21. Jahrhundert doch nun wirklich an der Zeit, diesen reaktionären Unsinn von der Würde von Ämtern oder Würde von Personen kraft Ämtern hinter sich zu lassen! Was soll das denn noch auslösen außer Gelächter ob des Rückfalls in die Zeit vor der Aufklärung?! Würde erwirbt man sich ebenso wie Ansehen – oder eben nicht. In jedem Fall ist beides eine zutiefst mit dem Individuum verbundene Sache. Die Rede von Würde irgendwelcher Kollektive oder Institutionen oder Orte ist schlichter Unsinn, und jemand, der heutzutage ernsthaft mit solchem offensichtlichen Quatsch daherkommt, darf sich nicht wundern, wenn er daran scheitert, sich als würdig zu erweisen bzw. sich Ansehen in der Öffentlichkeit zu erwerben.
Vor allem muss so eine Verkörperung, so ein Symbol auch ausgefüllt werden. Hier wird es ja mißbraucht. Im Grunde versucht sich der Hochverräter im Amt hinter der altfränkschen Amtswürde zu verstecken. Besonders abstoßender Vorgang. Außerdem find ich ist das mindestens ne offene Frage, ob beim Massenimpfen nicht die Mengele-Baracke auf alle Arztpraxen und “Impfstraßen” (da schauderts nochmal extra!) ausgedehnt wurde. Keine Kleinigkeit…
Im Prinzip: ja…
Mangels eigener Urteilskraft, und weil jede Flasche nun mal
ein Etikett benötigt, ist die Wirkung dennoch beiderseits betörend:
.
„Die höchsten Leistungen des menschlichen Geistes wurden in der Regel mit Ungunst aufgenommen, das liegt daran, daß jeder eigentlich nur das ihm Homogene verstehen und schätzen kann,
also ist dem Platten das Platte, dem Gemeinen das Gemeine, dem Unklaren das Verworrene, dem Hirnlosen das Unsinnige homogen,
oder, wie schon der fabelhafte alte Epicharmos sang:
So scheint dem Hunde der Hund das schönste Wesen, dem Ochsen der Ochs,
dem Esel der Esel und dem Schwein das Schwein.“ Arthur Schopenhauer
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Es gelten z.B. Impfmünzen des Vatikans, Bundesverdienstkreuzträger, Friedensnobel(l)preise,
m.a.W.:
“Ich werd’ vom Papst empfangen, geadelt und geehrt
nach der alten Devise: Wer gut schmiert, der gut fährt.”
– Reinhard Mey
Und das kommt immer an, auch, wenn das Publikum lacht und Beifall katscht –
über sich selber:
Um das vielleicht mal aus dem rauszuholen, daß der Vergleich von Corona Zwängen und Holocaust, den Holocaust relativieren würde, sei gesagt, daß was da während der Corona Zwänge stattgefunden hat, hat auch nicht nur zu Zeiten des dritten Reiches während des Holocaust stattgefunden.
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Die Christenverfolgungen durch die Römer, die Ausrottung der Katharer, die Angriffe auf die Hugenotten mit der Bartholomäusnacht als schrecklichen Höhepunkt, die Zeit der Inquisitionen, etc. etc. Sie alle trugen die Züge, daß sich einige Wenige zum Machterhalt und zur Machterweiterung anmaßten sich über andere zu stellen, über sie richten zu dürfen, und in letzter Konsequenz sogar rechtmäßig töten zu dürfen, beziehungsweise sie zu Morden in Auftrag zu geben. Fällbeil war dabei jeweils ein durch die Herrschaft erzeugter Glaubenssatz, den man annehmen musste, oder eben zum Freiwild erklärt wurde.
–
Das was während des Holocaust getan wurde, mag im persönlichen sicherlich ein singuläres Ereignis gewesen sein, als Gleichnis gesetzt, bezieht es sich jedoch auf einen übergeordneten Vorgang, daß Menschen aus Größenwahn heraus, den sie definitiv nicht mehr unter Kontrolle hatten, und wirklich glaubten, es wäre von Heil, wenn man Juden, Christen, Katharer, Hugenotten, Hexen, Armenier, oder jetzt, Palästinenser tötete, weil es Untermenschen, Böse Menschen, oder gar Tiere seien.
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Und war ein Teil der Juden während des Holocaust sicherlich im Größenwahn befindlichen Schlächtern ausgeliefert, so hält es sie derzeit nicht davon ab, jetzt selbst zu Schlächtern zu werden, denn von reiner Selbstverteidigung läßt sich da derzeit sicherlich nicht mehr reden.
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Vielleicht sollte man die Richter mal fragen, wie sie es sähen, wenn ein Vater dessen Familie angegriffen wurde, Zeit verstreichen ließe, einen Angriff planen, vorbereiten und dann zum Gegenangriff über gehen würde. Würde man das als Richter dann noch als Selbstverteidigung werten? Oder hört Selbstverteidigung eben auch dann auf, wenn der akute Angriff vorüber ist?
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Ein Mensch kann weder Gesetze machen, weil er dazu zu subjektiv ist, und ein Mensch sollte auch nicht richten, weil ein Richten nach zu Gesetzen erklärten subjektiven Regeln eben auch kein gerechtes Richten folgen lassen kann. Zum Gesetze machen, wie auch zum Richten, wäre echte Objektivität notwendig. Dessen ist ein Mensch zwar gedanklich fähig, im Handeln ist er jedoch immer subjektiv, wodurch es zu solchen Ungleichheiten kommt, daß man einen Familienvater, der seine Familie auf diese Weise rächen würde, eben als Rächer aburteilen würde, während man einem Israel das als Selbstverteidigung zugesteht, und sicherlich auch genügend Gründe finden würde, warum das da so wäre.
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Warum ist das so? Eben weil man zwar objektiv denken kann, aber Handeln kann man nur subjektiv. Weil, was geschähe mit dem Richter, wenn er jetzt sagen würde, liebes Israel, wenn ihr euch gegen den akuten Angriff verteidigt hättet, wäre es Selbstverteidigung gewesen, wenn der Angriff jedoch vorbei ist, Zeit vergangen ist, ihr dann plant, abwägt, vorbereitet, etc., und dann zum Gegenangriff blast, dann ist das keine Selbstverteidigung mehr.
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Nun es steht zu vermuten, daß dies dem Richter nicht so gut bekäme. Zum Schutz seines Subjektes, urteilt er also subjektiv, und nicht mehr objektiv.
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Ein Mensch kann weder Gesetze machen, weil Gesetze aus sich selbst bestehen, und er kann auch nicht richten, also sollte er es auch nicht tun, weil daraus nichts gutes entsteht, denn auf ein ungerechtes Urteil kann leicht weiteres Unrecht entstehen. Bei all den Greuel Taten, wie Christenverfolgung, Hugenotten, Katharer, Inquisition, Holocaust, etc, etc, es gab immer auch Richter die diese Greuel als legitim erklärten.
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Der Holocaust als persönliches Ereignis mag also zwar singulär gewesen sein, als Gleichnis hat es jedoch viele Brüder. Als Gemeinsamkeit ist ihnen, daß sie immer vom jeweiligen Machthaber ausgingen, und durch Richter bestätigt wurden. Vielleicht sollte dies mal zu Denken geben. Es ist zwar schwer sich aus einem Größenwahn zu lösen, aber nicht unmöglich.
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Wenn Richter schwurbeln, dann ist das meist ein Anzeichen dafür, daß sie ihr Subjekt zu schützen suchen, und aus diesem Grund heraus eben nicht mehr objektiv handeln, also objektiv urteilen, können, und sowas dabei raus kommt. Deshalb werden ausgeschiedenen Politiker und Richter plötzlich wieder fähig objektiv die Wahrheit zu vertreten, weil sie dann nur noch objektiv denken müssen und des Handelns enthoben sind.
Was ist es nun, warum ein Mensch zur Macht über andere strebt?
Die Antwort ist leider ebenso banal. Lebensuntauglichkeit. Ach hätten wir den Mächtigen nur beigebracht etwas Erschaffendes tun zu können. Mangelhafte Ausbildung. Schon wieder so banal. Wäre uns ein Holocaust erspart geblieben, wenn jemand Hittler in seinem Wunsch malen zu können gefördert hätte, anstatt ihn auszulachen? DASS wäre wirklich banal.
Mangelhaftes Selbstbewußtsein ist oft der Zünder für ein überpeitschendes Ego.
Man muss keine Zeile von Arendt gelesen haben, um selbst im ersten intuitiven Anlauf und mit minimalen Kenntnissen der Person Eichmann die Formulierung richtig auszulegen. Jeder typische Beamte, der nur nach Vorschrift geht, jeder Maskenaufsetzhinweisgeber aus der Coronazeit, der damit argumentierte, dass das nun mal Vorschrift sei, ist ein potentieller Eichmann: es reichen gewöhnliche Eigenschaften vom Typus homo sapiens Bürohengstensis. Erging nicht auch ein Urteil gegen einen Attesterteiler mit der Begründung, es sei irrelevant ob er nach Studienlage Recht hatte, er habe nunmal gegen geltendes Recht verstoßen und sei deshalb zu verurteilen? Solche Furie muss man sich bloß unter Rassegesetze projizieren, um den Eichmann in ihr freizuschalten. Der AFD Abgeordnete hat der Anfänge gewehrt.
Grandiose Auseinandersetzung!
Zugleich ist es außerordentlich bedauerlich, ja sogar peinlich, daß ein solcher Beitrag überhaupt verfaßt werden muß!
Es spricht Bände über die allseits zu beklagende Perversion der angeblich unabhängigen Rechtssprechung – im vorliegenden Falle Sachsen-Anhalts.
Ob irgendwer mal einblenden könnte, wieviel ein Richter dieser Hierarchiestufe monatlich vom Steuerzahler in den Rachen geworfen bekommt?
Ich frage mich schon seit Jahren, welche Würde an irgendeiner Politikerversammlung, oder Bundestag oder Landesregierungen, denn hier gemeint ist.
Ich habe vor Verräter absolut keinen Respekt! Und vor allen Dingen nicht vor korrupten Politikern, welche nur durch Gier dieses Land verrotten lassen!
“Die “Banalität des Bösen” beschreibt die (nicht vorhandene) Persönlichkeit Eichmanns, seine Oberflächlichkeit, seine Unfähigkeit, eigenes Handeln zu reflektieren und damit zwangsläufig seine Unfähigkeit zum moralischen Urteil, was bedeutet, dass Eichmanns moralische Entwicklung auf dem Stand eines vierjährigen Kindes arretiert ist. Eichmanns Weg in den Massenmord ist der Weg eines Instruments, das darauf wartet, verwendet zu werden,…”
Beim Lesen dieses Satzes erinnerte ich mich wieder einmal an das Buch “Warum unsere Kinder Tyrannen werden” (2009) von Michael Winterhoff. Kurz aus dem Kopf: Er beschrieb damals mehrere mentale Entwicklungsblockaden im Alter von ca. 6 Jahren, 3 Jahren, 0-1 Jahr und dass seine Praxis seit Ende der 90er immer mehr von solchen Fällen überlaufen wird, die immer mehr Bevölkerungsschichten erreichen und dass die Entwicklung stark von 6 Jahren zu einem Jahr geht.
6 Jahre ist die klassische Überforderung der Kinder mit Erwachsenenthemen / antiautoritäre Erziehung. 3 Jahre ist fehlende Begrenzung während der Trotzphase. 1 Jahr und darunter ist mehreres, bsp. wenn die Kinder nicht lernen zwischen Objekten und Subjekten zu unterscheiden, also mit einer Stoffpuppe kann man alles machen, mit einem Menschen oder einem Tier nicht, die reagieren darauf und korrigieren oder begrenzen die Handlung des Kindes.
Das Problem ist später, dass sich die Intelligenz oft normal entwickelt und die mentale Zurückgebliebenheit nicht erkannt wird und insbesondere von den Betroffenen verneint wird. Auch haben Psychologen oft keine passende Ausbildung, um das zu erkennen und zu behandeln. Die Korrektur einer unpassenden, gar gefährlichen Handlung ist bei Babys physisch und psychisch sehr viel einfacher zu bewerkstelligen als bei 25 jährigen, 100kg schweren Gewalttätern.
Seit mehreren Jahren sehe ich solche Fälle immer häufiger, Antifa und allg Marxisten, Klima, (Trans)Gender, Feminismus, Anti-sonstwas…
Nicht jeder in solchen Gruppen ist davon betroffen, doch wenn man weiß, worauf man zu achten hat, kann man Anzeichen bei sehr vielen Menschen erkennen.
Hey Danke für die Empfehlung! Sowas hab ich gesucht, weil ich dieselben Beobachtungen mache. Besonderes Schmankler: die Kinder bekommen die Worte “Papa” und “Mama” nicht mehr beigebracht, sondern nur noch ihre Vornamen. Das halte ich für eine über Sprache durchgeführte Empathielobotomie.
Ich möchte richtigstellen, dass Arendt Eichmann aber auch auf den Leim gegangen ist. Eichmann war nicht so dumm wie er sich stellte, sondern er war intrinsisch böse, weil machtgierig. Und damit meine ich nicht den Posten, sondern das Morden wollte er. Er fand es großartig so viele Menschen wie möglich umzubringen, weil er sich dadurch mächtig fühlte.
Seine Strategie sich als banaler Bürokrat zu geben erzeugte den Eindruck der Banalität des Bösen. Um ehrlich zu sein erkenne ich aber trotzdem oder gerade deshalb die Parallelen zu heute. Der Begriff passt, denn wieder geben sich die Bösen formal und stellen sich dumm.
Die Israelis haben später alles richtiggestellt was beim Nürnberger Prozess verschlafen wurde.
Wir sehen, dass du dich in Vereinigtes Königreich befindest. Wir haben unsere Preise entsprechend auf Pfund Sterling aktualisiert, um dir ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten. Stattdessen Euro verwenden.Ausblenden
Großartig, danke!
Kleine Beckmesserei: das Landesverfassungsgericht Sachsen-Anhalt sitzt (warum sitzen die immer und warum muss man aufstehen, wenn die den Saal betreten?) in Dessau-Roßlau; in Erfurt hat es kein Verfassungsgericht. Der Thüringer Verfassungsgerichtshof hat seinen Sitz in Weimar…
@ eine angebliche „Impfpropaganda“ an Schulen
na – da scholzt aber jemand – der hat glatt die Eignung zum bunten Kanzler ! Oder Verfassungsrichter – die Karriere ist nach oben offen !
Ansonsten kenne ich ja Godwins Gesetz und unterlasse deshalb alle weiteren Kommentare zu7 diesem Thema !
„ Ordnung, Würde und Ansehen des Landtages zu wahren“
Wenn der Landtag tatsächlich einmal an Verbrechen beteiligt ist oder auch nur sonstige Fehler zum Schaden der Bevölkerung betreibt, dann ist jedwede Kritik daran verboten, „weil sie dessen Ansehen beschädigen“…
Genau so funktioniert Politik…
,,…beziehe er [Eichmann] seine Berühmtheit daraus, dass es bei ihm um das Böse an sich gehe, dem gleichwohl das Adjektiv „banal“ beigelegt wird.” (aus dem Anwaltsschreiben, reproduziert durch den berichterstattenden Richter des Verfassungsgerichtshofs; s.o.)
Es mangelt schon am ABC der Sprache, bzw. der Grammatik. Ein Adjektiv ,,banal” ist überhaupt nicht beigelegt. Es müsste dann irgendwo das ,,banale Böse” zu finden sein. Es hätte dann des Charakters eines Bösen bedurft, damit Eichmann seine Todeszüge zusammenstellen konnte. Beigestellt ist der ,,Banalität” vielmehr ,,des Bösen”, ein Substantiv im Genitiv (Attribut oder Beifügung). Es ist also umgekehrt. Die ,,böse Banalität” liegt eben in der Willigkeit, sich instrumentalisieren zu lassen. Es hätte also auch ein anderer Williger zum ,,Material Eichmann” werden können.
Diese ungebildeten Personen in den Parlamenten haben Hannah Arendts umfangreiches Buch vermutlich nie gelesen. In der Tat entströmt unserer regierenden Schicht inzwischen etwas Satanisches. Eine Kraft, der nichts Konstruktives innewohnt, die vielmehr die Zerstörung um der Zerstörung willen betreibt. Es ist diesen Personen nicht mal bewusst. Als ob sie besessen oder irgendwie umnachtet sind. Es kann daher auch nur zwei mögliche Enden geben. Entweder das Land wird zerstört oder das System wird zerstört. Ich zweifele nicht einen Moment, dass es das System sein wird. Es wird von unten nach oben zerbrechen, man sieht es ja schon. Was kommt kann niemand sagen, aber es kommt etwas grundlegend Neues: politisch, wirtschaftlich, technologisch, geistig.
Sauber argumentiert und mit süffisamtem Humor unterlegt, läßt sich dieser Artikel genießen wie ein Martini.
Herr Dr. med. Rüdiger Pötsch, ehem. Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, schrieb an den Präsidenten der Bundesärztekammer, Herrn Reinhardt, und an Herrn Lauterbach die hier abgdruckten deutlichen Briefe:
https://corona-blog.net/2023/11/07/dr-poetsch-ist-tot-einziger-hausarzt-der-sich-gegen-soeders-impfaufruf-stellt/
Es wäre im 21. Jahrhundert doch nun wirklich an der Zeit, diesen reaktionären Unsinn von der Würde von Ämtern oder Würde von Personen kraft Ämtern hinter sich zu lassen! Was soll das denn noch auslösen außer Gelächter ob des Rückfalls in die Zeit vor der Aufklärung?! Würde erwirbt man sich ebenso wie Ansehen – oder eben nicht. In jedem Fall ist beides eine zutiefst mit dem Individuum verbundene Sache. Die Rede von Würde irgendwelcher Kollektive oder Institutionen oder Orte ist schlichter Unsinn, und jemand, der heutzutage ernsthaft mit solchem offensichtlichen Quatsch daherkommt, darf sich nicht wundern, wenn er daran scheitert, sich als würdig zu erweisen bzw. sich Ansehen in der Öffentlichkeit zu erwerben.
Vor allem muss so eine Verkörperung, so ein Symbol auch ausgefüllt werden. Hier wird es ja mißbraucht. Im Grunde versucht sich der Hochverräter im Amt hinter der altfränkschen Amtswürde zu verstecken. Besonders abstoßender Vorgang. Außerdem find ich ist das mindestens ne offene Frage, ob beim Massenimpfen nicht die Mengele-Baracke auf alle Arztpraxen und “Impfstraßen” (da schauderts nochmal extra!) ausgedehnt wurde. Keine Kleinigkeit…
Im Prinzip: ja…
Mangels eigener Urteilskraft, und weil jede Flasche nun mal
ein Etikett benötigt, ist die Wirkung dennoch beiderseits betörend:
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„Die höchsten Leistungen des menschlichen Geistes wurden in der Regel mit Ungunst aufgenommen, das liegt daran, daß jeder eigentlich nur das ihm Homogene verstehen und schätzen kann,
also ist dem Platten das Platte, dem Gemeinen das Gemeine, dem Unklaren das Verworrene, dem Hirnlosen das Unsinnige homogen,
oder, wie schon der fabelhafte alte Epicharmos sang:
So scheint dem Hunde der Hund das schönste Wesen, dem Ochsen der Ochs,
dem Esel der Esel und dem Schwein das Schwein.“ Arthur Schopenhauer
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Es gelten z.B. Impfmünzen des Vatikans, Bundesverdienstkreuzträger, Friedensnobel(l)preise,
m.a.W.:
“Ich werd’ vom Papst empfangen, geadelt und geehrt
nach der alten Devise: Wer gut schmiert, der gut fährt.”
– Reinhard Mey
Und das kommt immer an, auch, wenn das Publikum lacht und Beifall katscht –
über sich selber:
Um das vielleicht mal aus dem rauszuholen, daß der Vergleich von Corona Zwängen und Holocaust, den Holocaust relativieren würde, sei gesagt, daß was da während der Corona Zwänge stattgefunden hat, hat auch nicht nur zu Zeiten des dritten Reiches während des Holocaust stattgefunden.
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Die Christenverfolgungen durch die Römer, die Ausrottung der Katharer, die Angriffe auf die Hugenotten mit der Bartholomäusnacht als schrecklichen Höhepunkt, die Zeit der Inquisitionen, etc. etc. Sie alle trugen die Züge, daß sich einige Wenige zum Machterhalt und zur Machterweiterung anmaßten sich über andere zu stellen, über sie richten zu dürfen, und in letzter Konsequenz sogar rechtmäßig töten zu dürfen, beziehungsweise sie zu Morden in Auftrag zu geben. Fällbeil war dabei jeweils ein durch die Herrschaft erzeugter Glaubenssatz, den man annehmen musste, oder eben zum Freiwild erklärt wurde.
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Das was während des Holocaust getan wurde, mag im persönlichen sicherlich ein singuläres Ereignis gewesen sein, als Gleichnis gesetzt, bezieht es sich jedoch auf einen übergeordneten Vorgang, daß Menschen aus Größenwahn heraus, den sie definitiv nicht mehr unter Kontrolle hatten, und wirklich glaubten, es wäre von Heil, wenn man Juden, Christen, Katharer, Hugenotten, Hexen, Armenier, oder jetzt, Palästinenser tötete, weil es Untermenschen, Böse Menschen, oder gar Tiere seien.
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Und war ein Teil der Juden während des Holocaust sicherlich im Größenwahn befindlichen Schlächtern ausgeliefert, so hält es sie derzeit nicht davon ab, jetzt selbst zu Schlächtern zu werden, denn von reiner Selbstverteidigung läßt sich da derzeit sicherlich nicht mehr reden.
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Vielleicht sollte man die Richter mal fragen, wie sie es sähen, wenn ein Vater dessen Familie angegriffen wurde, Zeit verstreichen ließe, einen Angriff planen, vorbereiten und dann zum Gegenangriff über gehen würde. Würde man das als Richter dann noch als Selbstverteidigung werten? Oder hört Selbstverteidigung eben auch dann auf, wenn der akute Angriff vorüber ist?
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Ein Mensch kann weder Gesetze machen, weil er dazu zu subjektiv ist, und ein Mensch sollte auch nicht richten, weil ein Richten nach zu Gesetzen erklärten subjektiven Regeln eben auch kein gerechtes Richten folgen lassen kann. Zum Gesetze machen, wie auch zum Richten, wäre echte Objektivität notwendig. Dessen ist ein Mensch zwar gedanklich fähig, im Handeln ist er jedoch immer subjektiv, wodurch es zu solchen Ungleichheiten kommt, daß man einen Familienvater, der seine Familie auf diese Weise rächen würde, eben als Rächer aburteilen würde, während man einem Israel das als Selbstverteidigung zugesteht, und sicherlich auch genügend Gründe finden würde, warum das da so wäre.
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Warum ist das so? Eben weil man zwar objektiv denken kann, aber Handeln kann man nur subjektiv. Weil, was geschähe mit dem Richter, wenn er jetzt sagen würde, liebes Israel, wenn ihr euch gegen den akuten Angriff verteidigt hättet, wäre es Selbstverteidigung gewesen, wenn der Angriff jedoch vorbei ist, Zeit vergangen ist, ihr dann plant, abwägt, vorbereitet, etc., und dann zum Gegenangriff blast, dann ist das keine Selbstverteidigung mehr.
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Nun es steht zu vermuten, daß dies dem Richter nicht so gut bekäme. Zum Schutz seines Subjektes, urteilt er also subjektiv, und nicht mehr objektiv.
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Ein Mensch kann weder Gesetze machen, weil Gesetze aus sich selbst bestehen, und er kann auch nicht richten, also sollte er es auch nicht tun, weil daraus nichts gutes entsteht, denn auf ein ungerechtes Urteil kann leicht weiteres Unrecht entstehen. Bei all den Greuel Taten, wie Christenverfolgung, Hugenotten, Katharer, Inquisition, Holocaust, etc, etc, es gab immer auch Richter die diese Greuel als legitim erklärten.
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Der Holocaust als persönliches Ereignis mag also zwar singulär gewesen sein, als Gleichnis hat es jedoch viele Brüder. Als Gemeinsamkeit ist ihnen, daß sie immer vom jeweiligen Machthaber ausgingen, und durch Richter bestätigt wurden. Vielleicht sollte dies mal zu Denken geben. Es ist zwar schwer sich aus einem Größenwahn zu lösen, aber nicht unmöglich.
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Wenn Richter schwurbeln, dann ist das meist ein Anzeichen dafür, daß sie ihr Subjekt zu schützen suchen, und aus diesem Grund heraus eben nicht mehr objektiv handeln, also objektiv urteilen, können, und sowas dabei raus kommt. Deshalb werden ausgeschiedenen Politiker und Richter plötzlich wieder fähig objektiv die Wahrheit zu vertreten, weil sie dann nur noch objektiv denken müssen und des Handelns enthoben sind.
Was ist es nun, warum ein Mensch zur Macht über andere strebt?
Die Antwort ist leider ebenso banal. Lebensuntauglichkeit. Ach hätten wir den Mächtigen nur beigebracht etwas Erschaffendes tun zu können. Mangelhafte Ausbildung. Schon wieder so banal. Wäre uns ein Holocaust erspart geblieben, wenn jemand Hittler in seinem Wunsch malen zu können gefördert hätte, anstatt ihn auszulachen? DASS wäre wirklich banal.
Mangelhaftes Selbstbewußtsein ist oft der Zünder für ein überpeitschendes Ego.
Man muss keine Zeile von Arendt gelesen haben, um selbst im ersten intuitiven Anlauf und mit minimalen Kenntnissen der Person Eichmann die Formulierung richtig auszulegen. Jeder typische Beamte, der nur nach Vorschrift geht, jeder Maskenaufsetzhinweisgeber aus der Coronazeit, der damit argumentierte, dass das nun mal Vorschrift sei, ist ein potentieller Eichmann: es reichen gewöhnliche Eigenschaften vom Typus homo sapiens Bürohengstensis. Erging nicht auch ein Urteil gegen einen Attesterteiler mit der Begründung, es sei irrelevant ob er nach Studienlage Recht hatte, er habe nunmal gegen geltendes Recht verstoßen und sei deshalb zu verurteilen? Solche Furie muss man sich bloß unter Rassegesetze projizieren, um den Eichmann in ihr freizuschalten. Der AFD Abgeordnete hat der Anfänge gewehrt.
Grandiose Auseinandersetzung!
Zugleich ist es außerordentlich bedauerlich, ja sogar peinlich, daß ein solcher Beitrag überhaupt verfaßt werden muß!
Es spricht Bände über die allseits zu beklagende Perversion der angeblich unabhängigen Rechtssprechung – im vorliegenden Falle Sachsen-Anhalts.
Ob irgendwer mal einblenden könnte, wieviel ein Richter dieser Hierarchiestufe monatlich vom Steuerzahler in den Rachen geworfen bekommt?
Ich frage mich schon seit Jahren, welche Würde an irgendeiner Politikerversammlung, oder Bundestag oder Landesregierungen, denn hier gemeint ist.
Ich habe vor Verräter absolut keinen Respekt! Und vor allen Dingen nicht vor korrupten Politikern, welche nur durch Gier dieses Land verrotten lassen!
“Die “Banalität des Bösen” beschreibt die (nicht vorhandene) Persönlichkeit Eichmanns, seine Oberflächlichkeit, seine Unfähigkeit, eigenes Handeln zu reflektieren und damit zwangsläufig seine Unfähigkeit zum moralischen Urteil, was bedeutet, dass Eichmanns moralische Entwicklung auf dem Stand eines vierjährigen Kindes arretiert ist. Eichmanns Weg in den Massenmord ist der Weg eines Instruments, das darauf wartet, verwendet zu werden,…”
Beim Lesen dieses Satzes erinnerte ich mich wieder einmal an das Buch “Warum unsere Kinder Tyrannen werden” (2009) von Michael Winterhoff. Kurz aus dem Kopf: Er beschrieb damals mehrere mentale Entwicklungsblockaden im Alter von ca. 6 Jahren, 3 Jahren, 0-1 Jahr und dass seine Praxis seit Ende der 90er immer mehr von solchen Fällen überlaufen wird, die immer mehr Bevölkerungsschichten erreichen und dass die Entwicklung stark von 6 Jahren zu einem Jahr geht.
6 Jahre ist die klassische Überforderung der Kinder mit Erwachsenenthemen / antiautoritäre Erziehung. 3 Jahre ist fehlende Begrenzung während der Trotzphase. 1 Jahr und darunter ist mehreres, bsp. wenn die Kinder nicht lernen zwischen Objekten und Subjekten zu unterscheiden, also mit einer Stoffpuppe kann man alles machen, mit einem Menschen oder einem Tier nicht, die reagieren darauf und korrigieren oder begrenzen die Handlung des Kindes.
Das Problem ist später, dass sich die Intelligenz oft normal entwickelt und die mentale Zurückgebliebenheit nicht erkannt wird und insbesondere von den Betroffenen verneint wird. Auch haben Psychologen oft keine passende Ausbildung, um das zu erkennen und zu behandeln. Die Korrektur einer unpassenden, gar gefährlichen Handlung ist bei Babys physisch und psychisch sehr viel einfacher zu bewerkstelligen als bei 25 jährigen, 100kg schweren Gewalttätern.
Seit mehreren Jahren sehe ich solche Fälle immer häufiger, Antifa und allg Marxisten, Klima, (Trans)Gender, Feminismus, Anti-sonstwas…
Nicht jeder in solchen Gruppen ist davon betroffen, doch wenn man weiß, worauf man zu achten hat, kann man Anzeichen bei sehr vielen Menschen erkennen.
Hey Danke für die Empfehlung! Sowas hab ich gesucht, weil ich dieselben Beobachtungen mache. Besonderes Schmankler: die Kinder bekommen die Worte “Papa” und “Mama” nicht mehr beigebracht, sondern nur noch ihre Vornamen. Das halte ich für eine über Sprache durchgeführte Empathielobotomie.
Ich möchte richtigstellen, dass Arendt Eichmann aber auch auf den Leim gegangen ist. Eichmann war nicht so dumm wie er sich stellte, sondern er war intrinsisch böse, weil machtgierig. Und damit meine ich nicht den Posten, sondern das Morden wollte er. Er fand es großartig so viele Menschen wie möglich umzubringen, weil er sich dadurch mächtig fühlte.
Seine Strategie sich als banaler Bürokrat zu geben erzeugte den Eindruck der Banalität des Bösen. Um ehrlich zu sein erkenne ich aber trotzdem oder gerade deshalb die Parallelen zu heute. Der Begriff passt, denn wieder geben sich die Bösen formal und stellen sich dumm.
Die Israelis haben später alles richtiggestellt was beim Nürnberger Prozess verschlafen wurde.