Man soll in das, was aus Bundesministerien kommt, ja nicht zu viel hineingeheimnissen, denn zu oft erweist sich das, was aus Bundesministerien kommt, schlicht als Unsinn, gewachsen auf einem Beet der Unkenntnis, das mit Selbstüberschätzung gedüngt und mit Flapsigkeit bearbeitet wird. Aber ein gewisses Niveau kann man doch selbst von Bundesministerien erwarten – oder? Scheinbar
Geht es in der Tagesschau um Kindergeld, dann können die Redakteure Zahlen nennen und sich jeder Bewertung enthalten: „Das Thema will die Koalition im kommenden Jahr angehen. Zum 1. Juli soll das Kindergeld um monatlich zehn Euro pro Kind steigen. Anfang 2021 kommen dann noch mal zusätzlich 15,- Euro drauf.” Geht es um Rentner, dann
Solidarität kommt in zwei Formen als geübte Solidarität und als eingeforderte Solidarität. Eigentlich ist geübte Solidarität eine individuelle Handlung, die auf einer entsprechenden Entscheidung beruht. Das englische Wort „charity“ – Wohltätigkeit oder Mildtätigkeit fast diesen Aspekt von Solidarität. Ausgehend von dieser Zuschreibung von Bedeutung hat sich Solidarität verändert, wurde Solidarität zunächst zu einem Begriff des
Die Mär die zur Legitimation von Umverteilung erzählt wird, sie lautet: soziale Gerechtigkeit. Was soziale Gerechtigkeit ist, entzieht sich weitgehend allen Versuchen es zu definieren, weshalb z.B. Friedrich von Hayek der Ansicht ist, soziale Gerechtigkeit sei ein unsinniger Begriff nur geschaffen, um Menschen zu manipulieren, denn wer wäre schon gegen soziale Gerechtigkeit? Zwischen den vielen
Mal ein wenig Philosophie zum Einstieg: Am Ende eines Par Force Ritts durch die Philosophiegeschichte definieren wir Gerechtigkeit in drei Grundsätzen: Lebe ehrenhaft, also im Einklang mit dem Recht; Füge niemandem Schaden zu; Gib‘ und belasse jedem das Seine. Die drei Grundsätze konstituieren ein Leistungsprinzip, das jedem die Ergebnisse garantiert, die seinen Anstrengungen entsprechen. Dieses
Ein Junge, der heute geboren wird, hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 78,2 Jahren. Ein Mädchen, das heute geboren wird, hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 83,1 Jahren, also 4,9 Jahre mehr. Diese Zahlen hat das Statistische Bundesamt gerade unter der irreführenden Überschrift: „Regional Unterschiede in der Lebenserwartung haben in den letzten 20 Jahren abgenommen“ veröffentlicht. Tatsächlich
Die Meldung des Tages vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden: “Grundsicherung: Im Rentenalter sind besonders Frauen betroffen Mit der Grundsicherung im Alter unterstützt der Staat Personen, deren Rente zusammen mit eventuell weiteren Einkünften nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der Leistungsempfängerinnen und -empfänger um 4,7 % zugenommen. Im Rentenalter
Holger Lüthen hat im Wochenbericht des DIW die Verzinsung von Rentenbeiträgen für die Geburtsjahrgänge 1935 bis 1945 berechnet. Das Besondere an seiner Analyse besteht darin, dass die Berechnung auf Grundlage tatsächlicher Erwerbsverläufe und tatsächlicher Rentenbezüge erfolgt ist. Möglich macht dies der der Wissenschaft zur Verfügung stehende Teil der Versicherungskontenstichprobe, in dem Daten für 55% bis
Wir haben in der Vergangenheit schon darüber berichtet, wie die von Steuerzahlern finanzierten politischen Vereine der Parteien, die sich ganz unverfroren Stiftung nennen, das Geld der Steuerzahler, das ihnen ihre Lobbyisten im Bundestag zuschanzen, missbrauchen, um politische Agitation zu betreiben. Zuweilen wird diese politische Agitation als wissenschaftliche Arbeit ausgegeben und in einer weiteren Form des Etikettenschwindels als
Kultur wird von manchen verdächtigt, nationale Charakteristiken zu beinhalten. Geert Hofstede z.B. wird nicht müde zu behaupten, dass sich nationale Kulturen im Hinblick auf ihre Wertschätzung für Individualität, ihre Haltung gegenüber der Staatsmacht oder ihre Furcht vor Neuem unterscheiden, ein spezifisches “collective programming of the mind” aufweisen würden. Hofstede scheint Recht zu haben. Deutsche waren nie
Was ist nur mit dem DIW los? Lange Zeit hat sich das DIW in Berlin als Musterschüler der Bonner Regenten dargestellt. Selbst die Genderstudies hat das DIW für sich entdeckt und im eigenen Vorstandsbereich verankert. Entsprechend gab es bislang keinen Grund, dem DIW etwas anderes als Konformitäts-Fleißkärtchen zu verteilen. Und jetzt das. Im neuen DIW-Wochenbericht
Aus Southampton von der dortigen Management School kommt ein auf den ersten Blick revolutionärer Vorschlag. Yehuda Baruch, von der Universität Southampton, Susan Sayce, von der Universität East Anglia, und Andros Gregoriou, von der Universität in Hull, schlagen die weltweite Abschaffung des Renteneintrittsalters vor. Sie wollen Rentnern die Freiheit geben, dann in Rente zu gehen, wenn
In Heft 7 des Wirtschaftsdiensts für 2013 ist ein Beitrag von Maria Lewicki und Berthold U. Wigger enthalten, der mit der schlichten Frage: “Wer ist von Altersarmut bedroht?” überschrieben ist. Wie normal es geworden ist, im reichen Deutschland von Altersarmut zu reden. Man greift sich verwundert an die Stirn und erinnert sich an Norbert Blüm:
Das letzte post, in dem ich von einer Analyse berichtet habe, die zu dem Ergebnis kommt, dass Ehefrauen sich im Hinblick auf Rentenansprüche dann besser stellen, wenn sie sich scheiden lassen bzw. dass dann, wenn sie ihren Partner überleben, sich verheiratete Frauen unabhängig davon, ob sie nach Eheschluss jemals erwerbstätig waren, im Hinblick auf ihr
Die Kindermanie, die in Deutschland grassiert, habe ich gerade erst beschrieben. Der Staat braucht nun einmal Frischfleisch für seine Versicherungssysteme, Bildungssysteme und die sonstigen “Systeme”, die er unterhält, um alle, die von ihm abhängig sind und sich einer staatstragenden Agenda verschrieben haben, mit einem Einkommen zu versorgen. Die Kindermanie, also der Versuch, das “seid fruchtbar
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Liebe Leser,
Robert Habeck hat es auf den Punkt gebracht:
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