Hetzjagd, Maaßen, Authentizität, Medienskandal und die Unterschlagung des Wesentlichen
Selten hat ein Behördenleiter die deutschen öffentlich-rechtlichen Medien so in Aufregung versetzt, wie Hans-Georg Maaßen. Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz zweifelt die Authentizität des Videos an, das seit dem 26. August als einziger Beleg für die Hetzjagden, die angeblich stattgefunden haben sollen, gilt:
„Nach meiner vorsichtigen Bewertung“, so sagt Maaßen der BILD-ZEITUNG, sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken“.
21, 22: Hysterie.
In rekordverdächtiger Geschwindigkeit ist der ARD-Faktensucher, von dem nicht bekannt ist, ob er je ein Faktum gefunden hat, Patrick Gensing zur Stelle und erklärt, dass es keine Indizien für eine Fälschung des Video gebe.
Darauf will man es bei der ARD jedoch nicht beruhen lassen. Michael Götschenberg darf noch einen Kommentar nachlegen, in dem er die Zweifel des Präsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz zu Blödsinn erklärt. Und weil das immer noch nicht reicht, darf auch Georg Restle, seinen Senf zu Maaßen geben.
Das ZDF macht sich gar die Mühe, ein Feature zu drehen, in dem rund 95% der Zeit darauf verwendet wird, mitzuteilen, warum das Video authentisch sein müsse, während die Zweifel von Maaßen nur den Hintergrund abgegeben, vor dem die Journalisten versuchen, ihre Erzählung von der Wirklichkeit zu retten.
Und natürlich ist die gesammelte Linke in hellem Aufruhr. Die Forderungen reichen vom Zweifel an seiner Eignung als Chef des Verfassungsschutzes bis zu Forderungen nach Rücktritt.
Auf Grundlage dieser hysterischen Reaktionen kann man sich ungefähr vorstellen, wie wichtig das Narrativ der Hetzjagden für die gesammelte Linke ist. Vermutlich ist diese Wichtigkeit der inhaltliche Einöde geschuldet, die die Parteien von links darbieten. Ihr einziges politisches Alleinstellungsmerkmal scheint derzeit der Kampf gegen Rechte zu sein. Ohne diesen Kampf fehlt die politische Identität, denn wogegen wäre die LINKE, was würde die Grünen zusammenhalten, was die SPD definieren, wenn es keine AfD und keinen Rechtsextremismus gäbe, den sie täglich aufs Neue verbal inszenieren und bekämpfen können?
Normal sind die Reaktionen, die gestern und heute als Reaktion auf das Interview von Maaßen auf die Öffentlichkeit niederprasseln, nicht. Sie sind nur erklärbar vor dem Hintergrund einer geradezu religiösen Verbrämung der Geschehnisse in Chemnitz. Es ist, als würde man den Christen sagen, dass die Tontafeln, die ein Ägypter von einem Berg mitgebracht hat, gar nicht authentisch sind, gar nicht das Wort Gottes enthalten.
Eine normale und angemessene Reaktion bestünde darin, die Fakten zu sammeln und sich ein Bild von den Vorgängen in Chemnitz zu machen, eines, das nicht auf Hysterie gebaut ist und die Tatsache, dass zwei Männer zwei anderen Männern hinterherlaufen, zur Hetzjagd erklärt, eines, das versucht, Einzelereignisse in das Gesamtereignis einzubetten, um ein Gesamtbild und nicht nur eine Momentaufnahme zu erhalten, eines, dass jede Art von voreiligem, von Fehlschluss vermeidet.
Maaßen will, dass Mitarbeiter in seinem Amt sich einen solchen Überblick verschaffen. Kanzlerin Merkel und ihr Regierungssprecher, die sich seit mehreren Tagen weigern, ihre Wortwahl „Hetzjagd“ und „Zusammenrottung“ zu erklären und die Bilder, die bei ihnen die Assoziation „Hetzjagd“ ausgelöst haben, zu bezeichnen, wollen das nicht. Und der Rest der gesammelten Linken will das schon gar nicht. Für sie ist allein das Anmelden von Zweifeln ein Sakrileg, das mit der Verbrennung des Ketzers geahndet werden muss.
Wer solche Politdarsteller in der Öffentlichkeit duldet und immer noch denkt, er würde in einer säkularisierten und aufgeklärten Gesellschaft leben, dem ist nicht mehr zu helfen.
Jenseits der religiösen Eiferer die die Reliquie, die sie in Chemnitz gesammelt haben, nicht anzweifeln lassen wollen, gibt es derzeit eine Reihe von Journalisten, die von sich behaupten, sie wären an der Aufklärung der Geschehnisse, an den Fakten interessiert.
Dass sie das nicht sind, zeigt sich bereits an ihrer „Forschungsfrage“. Wollten Sie wissen, ob die Zweifel von Maaßen angemessen sind, dann würden sie sich fragen, welche Indizien DAFÜR sprechen, dass Maaßens Zweifel angebracht sind. Alle journalistischen und fast durchweg dilettantischen Versuche, der Aussage von Maaßen Herr zu werden, gehen jedoch von der Frage was, was DAGEGEN spricht, dass Maaßen recht hat.
Daraus kann man nur den Schluss ziehen, dass diese Journalisten nicht an dem interessiert sind, was tatsächlich geschehen ist, sondern daran, wie man die Kritik von Maaßen diskreditieren und zunichte machen, sie zu “Blödsinn” erklären kann, wie Götschenberg dies tut.
Ein derartig eingeschränkter Horizont schon zu Beginn der Behandlung eines Gegenstandes kann in nichts Gutem enden und gewöhnlich endet er bei Überzeugungstätern wie Götschenberg oder Gensing in der Illusion der Validität, wie sie Daniel Kahneman beschrieben hat. Die Illusion der Validität könnte man auch als den Fluch der Gläubigen bezeichnen. Er äußert sich darin, dass die Inbrunst mit der die Wahrheit der eigenen Erkenntnisse im vorliegenden Fall behauptet wird, durch das Wissen nicht beeinträchtigt wird, dass man in der Vergangenheit immer dann, wenn man mit Inbrunst die Wahrheit der eigenen Erkenntnisse behauptet hat, auf die Schnauze gefallen ist, einen Fehler gemacht, Falsches behauptet hat. Die Illusion der Validität beschreibt letztlich eine Lernbehinderung.
Damit zurück zu Götschenberg und Gensing, die angetreten sind, um zu zeigen, dass Maaßen mit seinen Zweifel daneben liegt.
Gensing liefert dabei die Grundlage, auf der Götschenberg dann “Blödsinn” in Richtung Maaßen rufen darf. Seine Widerlegungsversuche beginnen mit dem sattsam bekannten Video, um das es auch oben in der Darstellung des ZDF geht. Er führt den Journalisten Lars Wienand an, der von Gensing aufgrund unbekannter Kriterien schnell zum Experten für Fragen der Authentizität von Videos gemacht wird und dann feststellen darf, dass das Video eindeutig aus Chemnitz stamme.
Hat das jemand angezweifelt?
Der nächste Beleg für die Authentizität, den Gensing bringt, heißt Ali Hassan Sarfaraz, den auch das ZDF ausfindig gemacht hat. Er hat keine Probleme oder gar Angst, sich als einer der beiden „Gejagden“ zu identifizieren.
Grötschenberg nimmt diese Vorarbeit auf und erklärt:
„Dass Maaßen aber gleichzeitig die Echtheit des Videos bezweifelt, ist einfach nur Blödsinn. Richtig ist, dass nach wie vor nicht klar ist, wer das Video aufgenommen hat und wo es herkommt. Tatsache ist aber auch, dass der junge Afghane, der in dem Video angegriffen wird, sich bei der Polizei gemeldet, den Angriff angezeigt und sogar schon ein Interview gegeben hat. Insofern besteht kein Zweifel, dass der Angriff sich so zugetragen hat, zu diesem Zeitpunkt, an diesem Ort, und damit auch das Video echt ist. Fake-News: Fehlanzeige.”
Wenn man sich seiner Sache zu sicher ist, dann unterlaufen einem Fehler, logische Fehler.
Wenn die Tatsache, dass sich jemand bei der Polizei meldet und eine Strafanzeige erstattet, ausreicht, um alle Zweifel daran, dass die Straftat auch wirklich begangen wurde und der Anzeigende das Opfer ist, zu beseitigen, dann benötigen wir keine Staatsanwaltschaft und keine Gerichte mehr und können auch den Grundsatz, nachdem die Schuld eines Angeklagten bewiesen werden muss, fallen lassen. Wer anzeigt hat Recht, der muss ein Opfer einer Straftat sein. Wen immer er als Täter angibt, der muss entsprechend verurteilt werden. Das ist die logische Folge des Arguments, das Götschenberg hier machen will. Er schlägt damit nicht nur der Rechtsgeschichte Deutschlands ins Gesicht und knüpft an der Praxis des Volksgerichtshof an, er dreht auch die Beweislast um und erklärt den vermeintlichen Täter zu dem, der seine Unschuld beweisen müsse.
Noch irritierender als die logischen Fehler hinter der versuchten Argumentation von Gensing und Götschenberg und ZDF ist jedoch das offenkundige Unterschlagen, Auslassen, Übersehen dessen, was einem zuerst in den Kopf kommt, wenn man hört, dass der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz die Authentizität eines Videos in Frage stellt und seine Vermutung anfügt: „dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise vom Mord in Chemnitz abzulenken“.
Gerade Mitarbeitern in Fernsehsendern, von denen jeden Tag unzählige schlechte und ganz schlechte Spielfilme oder Fernsehspiele gezeigt werden, sollten schon einmal davon gehört haben, dass man Szenen, wie die im Video auch stellen kann.
Man kann Schauspieler engagieren, ein Opfer so in Szene setzen, dass man es von vorne sieht, den oder die Täter so in Szene setzen, dass man sie nur von hinten sieht, Letztere hinter Ersteren herlaufen und schnell von der Verfolgung ablassen lassen. Eine kurze Sequenz, schnell gespielt, ins Internet gestellt und wie von Geisterhand von Antifa Zeckenbiss in den Besitz unzähliger Journalisten transferiert. Wer sich mit Twitter ein wenig auskennt, muss allein die Tatsache, dass dieses Video so schnell eine so große Verbreitung gefunden hat, als einen erklärungsbedürftigen Umstand ansehen – wie viele Videos versinken nach zwei Re-Tweets in der Versenkung? Was macht das Antifa Zeckenbiss Video so besonders?
Jemand, der eine Verfolgungsszene wie die durch Antifa Zeckenbiss verbreitete, stellt, wird seine Arbeit natürlich nicht damit beenden, die Darbietung im Internet zu verbreiten. Er wird die Glaubwürdigkeit der Darstellung dadurch erhöhen, dass eines oder beide Opfer bei der Polizei vorstellig und namentlich bekannt werden, so dass dieselben Medien, die bereits die Videos transportiert haben, nunmehr die Herz-Schmerz-Geschichte des 10-Meter-Jagdopfers verbreiten können.
Wohlgemerkt, wir sagen nicht, so hat es sich zugetragen. Wir sagen, dass, wenn es sich so zugetragen hätte, von Authentizität natürlich keine Rede sein kann. Wir sagen, dass es genug Vorbilder in der Geschichte der Manipulation gibt (man denke nur an die Brutkästen in Kuwait, aus denen irakische Soldaten angeblich Frühgeborene gezerrt und sie ihrem Schicksal überlassen haben – ein Meisterwerk der von vorne bis hinten erlogenen Propaganda, das nicht unwesentlich zum Irakkrieg beigetragen hat.), die dagegen sprechen, die Möglichkeit, das Video sei gestellt, vorschnell auszuschließen und die dafür sprechen, diese Möglichkeit zu prüfen, wie das die Mitarbeiter des Bundesamts für Verfassungsschutz derzeit tun. Und wir sagen, dass es seltsam ist, dass ausgerechnet Mitarbeiter einer Rundfunkanstalt, die jeden Tag mit gestellten Szenen zu tun haben, nicht auf die Idee kommen, die angezweifelte Authentizität könne sich eben darauf beziehen.
Ob das Video gestellt ist, ist keine Frage, die wir beantworten können. Wir können nur darauf hinweisen, dass diese offensichtlichste aller Möglichkeiten mindestens so wahrscheinlich ist, wie das, was man ARD und ZDF zu beweisen müssen glaubt, dass es die beiden jungen Männer, die kurz, sehr kurz, gescheucht wurden, gab und die Szene in Chemnitz gefilmt wurde.
Das hat sowieso niemand angezweifelt.
Bleibt noch nachzutragen, dass in dem Video natürlich keine Hetzjagd zu sehen ist.
Hat Ihnen der Beitrag gefallen?
Dann unterstützen Sie bitte das private Blog ScienceFiles!
[wpedon id=66988]
ScienceFiles-Spendenkonto
Weitere Möglichkeiten, ScienceFiles zu unterstützen
Anregungen? Hinweise? Kontaktieren Sie ScienceFiles
©ScienceFiles
Wissenschaft und Information verständlich und in Klartext.
Unterstützen Sie ScienceFiles
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen.
ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden.
Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen:
Entweder direkt über die ScienceFiles-Spendenfunktion spenden [das ist sicher und Sie haben die volle Kontrolle über ihre Daten]:

Oder über unser Spendenkonto bei Halifax:

HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
- IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
- BIC: HLFXG1B21B24
Wenn Sie ScienceFiles weiterhin lesen wollen, dann sind Sie jetzt gefordert.
Um die logischen Schlußfolgerungen dieses Beitrags abzurunden, möchte ich mit der uralten Weisheit ergänzen: getroffene Hunde bellen.
Maaßens vorsichtige Einordnung des Videos als mögliche Fälschung trifft genau den wunden Punkt der Meinungs-Soldateska a la Bundeskanzler und Lügenpresse – ihre Schlußfogerungen und die ganze Chemnitz-Prügel würden in sich zusammenbrechen, und übrig bliebe die häßliche Fratze des Überzeugungstäters, des Missionars und ungebetenen Weltverbesserers
Rudi Ratlos
“Es ist, als würde man den Christen sagen, dass die Tontafeln, die ein Ägypter von einem Berg mitgebracht hat, gar nicht authentisch sind, gar nicht das Wort Gottes enthalten.”
Kleinigkeiten:
– Steintafeln
– Mose war Jude, kein Ägypter
– Es kommt darauf an, was man mit “authentisch” meint. Sparta, Rom, Athen etc. hatten auch Steintafeln mit den wichtigsten Gesetzen.
Schaut man sich das Video genau an, fallen einem folgende Dinge auf:
1. Die beiden “Gejagten” im Hintergrund sind zu Beginn des Videos den im Vordergrund befindlichen “Demonstranten” zugewandt. Das Video setzt in dieser Situation ein.
Was davor passiert (ist), ist nicht ersichtlich.
2. Dass die beiden “Gejagten” sich nicht als zufällige und unbeteiligte Passanten in der Gruppe im Vordergrund wiederfinden, ist offensichtlich, sonst wären sie der Gruppe nicht zugewandt und würden rückwärts vor ihr bzw. neben ihr herlaufen.
3. Der aus der Gruppe im Vordergrund zu hörende Spruch “Was ist denn, ihr Kanaken?”, als ein Beteiligter aus dem Vordergrund hinter einem “Gejagten” her rennt, lässt darauf schließen, dass von den beiden Gejagten im Vorfeld (vor Beginn des Videos) etwas gesagt worden ist, was in dem Video bewusst weggeschnitten wurde.
Ich gehe von einer gezielten Provokation der “Gejagten” aus, um eine Reaktion aus der Gruppe im Vordergrund zu erhalten.
4. Die Quelle des Videos ist unbestritten die Antifa. Die Antifa kann aufgrund ihrer staatsfeindlichen Haltung nicht als zuverlässige Informationsquelle angesehen werden. Im Gegenteil.
5. Es gibt keinen eindeutigen Indikator (Lippensynchronität zum Bild, etc.) dafür, dass der zu hörende Ton zum gezeigten Bild gehört.
6. Man erinnere sich außerdem an die ungewöhnliche Häufung von “Flüchtlingen”, die angeblich volle Geldbörsen gefunden und ihren deutschen Besitzern zurückgebracht haben sollen.
Dass dies trotz Beteiligung teils echter Migranten durch den links dominierten medialen Apparat inszeniert worden ist, steht außer Frage. Es ist deshalb nicht unwahrscheinlich, dass das linke Spektrum gezielt Migranten anheuert und instrumentalisiert, um das rechte Spektrum zu provozieren und so zu diskreditieren.
7. Es existiert offenbar kein Video vom Mord an Daniel H.. Würde dieses Video existieren und verbreitet werden, wäre der gesellschaftliche Impact weit gravierender, als das überzogene Getöse, welches nun wegen des offenbar inszenierten bzw. provozierten Vorfalls, der in obigem Video zu sehen ist.
Genau genommen ist das obige Video ein vollkommen laues Lüftchen, was nur eins beweisen könnte(!): Dass sich manche Leute zu schnell provozieren lassen.
Maaßens Einschätzung ist zu 100% stimmig.
Keine Ahnung, ob das Video, von einer quasi anonymen Quelle kommend, echt ist (werden sich die Medien künftig vermehrt auf Infos der Antifa Zeckenbiss/anonymer Filmer aus Milieus beziehen?), allerdings scheint doch ein entscheidendes Manko zu sein, dass es einen recht kurzen Ausschnitt von einem Geschehen darstellt, man vor allem schlicht nicht weiß, was vorher war. Warum ist nur ein so kleiner Ausschnitt veröffentlich worden? Und normalerweise klären bei uns Polizei und Gerichte Straftaten auf, nicht Journalisten. Dabei sollte es auch bleiben, meine ich.
Zeckenbiss behauptet ja nun, dass sie das Video woanders her habe.
Mittlerweile wird auch klar, was das Bundesamt konkret anzweifelt: Nicht die Bilder, sondern den Kontext. Es gibt laut BfV Indizien dafür, daß das Video, das noch während der Demonstration von der Antifa Gruppe ins Netz gestellt wurde, zu einem anderen Zeitpunkt und nicht während der Demonstration aufgenommen wurde und dann manipulativ in diesen Kontext gestellt wurde. Das ist ein Aspekt, der vom üblichen Gensing gar nicht aufgenommen wird. Es wird weder bezweifelt, daß Chemnitz der Drehort ist, noch daß die Personen beteiligt waren. Es wird jedoch der Kontext der Demonstration angezweifelt. Manche Gensings eigenen sich für jede Art der DDR.
Ist das nicht völlig unbedeutend, ob dieses Video echt ist oder nicht? Angeblich war an diesem Tag das gesamte, gewaltbereite Nazi-Chemnitz auf Achse und dieses Video ist der einzige, nochmal: DER EINZIGE, “Nachweis” dafür, daß “Hetzjagden” stattgefunden haben sollen? Das ist sowas von lachhaft und von irrsinnig, daß ich mir zwangsläufig denken muß: Wes Geistes Kinder sind diese Journaillisten!, die so einen Schwachsinn unter die Leute bringen und den dann auch noch mit Händen und Füßen verteidigen? Wes Geistes Kind sind die Grünen, ist Trittin, der daraus ein Progrom macht? Immer habe ich mich gegen den Ausdruck “Lügenpresse” gewehrt. Am Tag 11 nach Chemnitz halte ich ihn für vollkommen angemessen und weite ihn auf “Mainstream-Lügenmedien” aus. So wie ich im Jahr 13 nach Merkels Inthronisierung den Ausdruck “verlogene, betrügerische und ehrabschneiderische Politiker” für durchaus angebracht halte. Mit Merkel an der einsamen Spitzenposition. Dagegen war Strauß mit seinem Verhalten anläßlich der “Spiegel-Affäre” nur ein Laiendarsteller.
Journalist “Olli 01”, etwas von den Socken, sozusagen.
Wahnsinn: BEIDE Zeugen für Menschenjagden Schauspieler aus derselben Theatergruppe!
(https://www.youtube.com/watch?v=u57C8-OHv7M)
http://sonnenberg-chemnitz.de/Veranstaltung/woyzeck/
Ich denke da gerade an einen Artikel auf den Seiten hier bezüglich einiger mit Schwimmwesten korsettierter “pseudoertrinkender” Empörungsstudenten…. Da ist also vielleicht auch noch viel phantastischer Schwachsinn zum Hochkochen zu erwarten.
Liebe ” Scientisten”, m.E. ist es völlig unerheblich, ob das Video echt ist oder nicht. Entscheidend ist doch, das es KEINESFALLS weder Jagden, noch Ausschreitungen oder gar Pogrome zeigt. Und wenn das das einzige ist, das den ganzen Hype belegen soll, kann man da eigentlich nur milde lächeln und auf die friedlichen Demonstranten letztes Jahr in Hamburg verweisen.
Hallo, der FB Eintrag wurde aber schnell gelöscht mitsamt des Profils – ich hoffe es hat
jemand einen Screenshot gemacht.
War wohl zu viel Aufmerksamkeit.
” Es ist, als würde man den Christen sagen, dass die Tontafeln, die ein Ägypter von einem Berg mitgebracht hat, gar nicht authentisch sind, gar nicht das Wort Gottes enthalten.”
Moses war kein Ägypter, er wurde als Findelkind zwar am ägyptischen Königshof aufgenommen.
Wenn das Flak Feuer dichter wird, bist Du über dem Ziel.
“Auf Grundlage dieser hysterischen Reaktionen kann man sich ungefähr vorstellen, wie wichtig das Narrativ der Hetzjagden für die gesammelte Linke ist. Vermutlich ist diese Wichtigkeit der inhaltliche Einöde geschuldet, die die Parteien von links darbieten. Ihr einziges politisches Alleinstellungsmerkmal scheint derzeit der Kampf gegen Rechte zu sein. Ohne diesen Kampf fehlt die politische Identität, denn wogegen wäre die LINKE, was würde die Grünen zusammenhalten, was die SPD definieren, wenn es keine AfD und keinen Rechtsextremismus gäbe, den sie täglich aufs Neue verbal inszenieren und bekämpfen können?”
Es ist genau so top ausgedrückt, dafür liebe ich es. Für was es steht -ich hasse es.
Wie geschickt manipuliert wird, konnte man in den Tagesthemen am 07.09.2018 um 21:45 Uhr sehen.
Aus „keine Belege für Authentizität“ und „gute Gründe sprechen dafür“ werden von Caren Miosga einfach „Behauptungen“ gemacht – und Georg Restle macht aus den fehlenden „belastbaren Informationen“ für Hetzjagden eine Leugnung von rechtem Mob, Nazis und Gewalttaten:
Hans-Georg Maaßen: „Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist. Nach meiner vorsichtigen Bewertung sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt…“
Caren Miosga: „Ein im Internet kursierendes Video mit Jagdszenen sei eine gezielte Fälschung. Das behauptet der Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen… Warum spricht Hans-Georg Maaßen von einem gefälschten Video und behauptet zudem, dass es in die Welt gesetzt wurde, um von dem Mord an einem 35-jährigen Chemnitzer abzulenken?“
Hans-Georg Maaßen: „Es liegen keine belastbaren Informationen darüber vor, dass solche Hetzjagden stattgefunden haben.“
Georg Restle: „Verfassungsschutzpräsident … als Kronzeuge für eine Version von Chemnitz, in der es keinen rechten Mob gab, keine Nazis, keine Gewalttaten.“
PS.: Wie eine wirkliche Hetzjagd aussieht, kann man hingegen hier sehen, allerdings weitgehend unbeachtet von den Medien, weil da nur Demonstranten der HoGeSa am 15.11.2014 durch Hannover gejagt, niedergestochen und lebensgefährlich verletzt werden, bis einer von ihnen mit einem Messer im Kopf in der Intensivstation landet – und der jagende Mob die Antifa ist:
Ein weiterer interessanter Widerspruch:
Warum spricht der ‘Gejagte’ in dem Interview kein Wort Deutsch, wo er doch denjenigen der ihm das Handy aus der Hand geschlagen hat, in der Demo ausfindig gemacht hat (!?) und ihn zur Rede gestellt hat? Oder hat er das in seiner Heimatsprache versucht, weil das in Sachsen jeder ‘Rechte’ so fließend spricht.
Nebenbei ist auch nicht uninteressant, wie es ihm gelungen ist, unbehelligt und ohne Anfeindungen in den -doch so ‘ausländerfeindlich aufgeladenen’ – Demonstrantenzug zu gelangen, um den ‘Schläger’ mit der Bierflasche ausfindig zu machen…
Seltsam : Im FOCUS wird gerade ein vergrösserter Ausschnitt aus dem Video als Foto gezeigt – woher haben die so gutes Videomaterial? Die Aufnahmen die ich bisher im WWW gefunden habe geben das nicht her.