Warnung vor der Universität Ulm: Bloß nicht in Ulm studieren:
Streichen Sie die Universität Ulm aus der Liste der Institutionen höherer Bildung.
Die Universität Ulm hat sich gerade mit einem „Mission Statement Gleichstellung“ lächerlich und die Auswahl eines geeigneten Studienortes für alle, die danach Ausschau halten, einfacher gemacht: Die Universität Ulm kommt für alle, die studieren wollen und dabei am Leistungsprinzip orientiert sind, nicht mehr in Frage. Was für Studenten gilt, gilt natürlich auch für Graduierte, Dozenten, für Wissenschaftler im Allgemeinen.
Grund dafür ist das „Mission Statement“, das wir hier wiedergeben, ein beeindruckendes Dokument der Unterwürfigkeit und Anbiederung, das einmal mehr deutlich macht, dass manche Universitätsleitungen mehr damit beschäftigt sind, politisch dienlich zu sein, als dass sie Ort der Erkenntnis bereitstellen wollen.
Dass die Universität Ulm ein Ort ist, der der Wissenschaft feindlich gegenübersteht, ist diesem Dokument sehr gut zu entnehmen. Nicht nur wird darin angekündigt, „Gleichstellung von Männern und Frauen“ anzustreben, also Ergebnisgleichheit auf Grundlage von Geschlecht zu verfolgen, es wird auch verkündet, dies geschehe aus Gründen der „Chancengerechtigkeit“.
Durch die Benutzung beider Konzepte, die politische, keine wissenschaftlichen oder philosophischen Konzepte sind, hat sich die Universität Ulm aus dem Kreis der Wissenschaftsinstitutionen verabschiedet.
Gleichstellung zielt, wie gesagt, auf Ergebnisgleichheit, darauf, dass Mitglieder unterschiedlicher Gruppen im Hinblick auf den Zugang zu einer Ressource gleichverteilt sind. Die Prämisse von Gleichstellung lautet: Egal, ob es sich um Mathematik, Sport, Politikwissenschaft, Informatik oder sonst etwas handelt, immer sind die Fähigkeiten zwischen der Gruppe der Männer und der Gruppe der Frauen gleichverteilt, weshalb man Ergebnisgleichheit, eine Gleichverteilung von Männern und Frauen anstreben könne.
Ob diese Prämisse auf Gruppenebene richtig ist, ist indes vollkommen egal, denn auf Individualebene ist sie falsch. Ob konkrete Männer oder konkrete Frauen für Positionen am besten geeignet sind, ist eine Frage der individuellen Leistungen und Fähigkeiten, keine Frage der Zugehörigkeit zu einer Geschlechts- oder irgend einer anderen Gruppe. Wer Gleichstellung anstrebt, tritt alles, was Wissenschaft ausmacht, Leistungsbereitschaft, Commitment, Hingabe, Zielstrebigkeit, mit Füßen.
Chancengerechtigkeit ist ein nominaler Unsinn, der benutzt wird, um über die Tatsache hinweg zu täuschen, dass eine Gleichverteilung von Männern und Frauen auf Positionen angestrebt wird, unabhängig von Leistung. Gleichstellung schafft Ergebnisgleichheit, und Ergebnisgleichheit ist das Gegenteil von Gerechtigkeit.
Gerechtigkeit zielt auf die Auszahlung, die ein Individuum für seine Leistung erhält. Gerechtigkeit liegt dann vor, wenn ein Akteur X, der mehr geleistet hat als Akteur Y, eine höhere Auszahlung erhält als Akteur Y. Gerechtigkeit ist somit eine prozedurale Größe, die auf Grundlage eines Inputs, eines Outputs und der Relation von Input zu Output im Vergleich unterschiedlicher Akteure bestimmt wird.
Deshalb ist Chancengerechtigkeit ein Nobrainer, ein Begriff, den nur Leute ernsthaft benutzen können, die andere entweder täuschen wollen oder kein Verständnis des Bedeutungsgehalts des Begriffes haben, den sie benutzen, denn sie wollen affektiv anreizen, nicht kognitiv.
Warum Chancengerechtigkeit ein nominal-konstruierter Unsinn ist, wird deutlich, wenn man die Chancengleichheit dagegenstellt. Chancengleichheit liegt vor, wenn verschiedene Akteure denselben Zugang zu Ressourcen, z.B. zu Schulbildung haben. Wenn die Akteure im Verlauf ihrer Schulbildung ihren Leistungen entsprechend bewertet werden, dann liegt zudem Gerechtigkeit vor, nicht Chancengerechtigkeit.
Letztere zielt sprachlich darauf, dass Chancen gerecht verteilt werden. Gerechtigkeit ist jedoch eine prozedurale Größe, die Leistung und Auszahlung unterschiedlicher Akteure zueinander in Rechnung stellt. Wollte man dies im Hinblick auf Chancen tun, dann müsste man quasi vom gewünschten Ergebnis her denken, etwa so, wie das in der DDR der Fall war: Wir wollen, dass 25% unserer Studenten aus Arbeiterfamilien kommen, also quotieren wir den Zugang zu höherer Bildung nach Herkunft. Heute quotiert man nach Geschlecht, weshalb man mit Sicherheit davon ausgehen kann, dass diejenigen, die den Begriff der Chancengerechtigkeit im Mund führen, letztlich und abermals Ergebnisgleichheit meinen.
Wissenschaft funktioniert anders.
Gesellschaften funktionieren anders. Eine Gesellschaft, die Zugänge zu Positionen von bestimmten Merkmalen der Person abhängig macht, Geschlecht, Klassenzugehörigkeit, Migrationshintergrund und was auch immer, ist eine zutiefst rassistische Gesellschaft, in der sozialistische Planer, die ihre Fähigkeiten maßlos überschätzen, Zugänge kontrollieren und Privilegien verteilen. Gesellschaften, in denen Zugänge zu Positionen kontrolliert werden, funktionieren nicht nach dem Leistungsprinzip, nicht nach Meritokratie, sondern nach Nepotismus oder anderen Varianten der Korruption.
Wissenschaft lebt davon, dass jedem der freie Zugang zum Markt der Ideen möglich ist und dass diejenigen, die die besseren Ideen haben, die besseren Leistungen erbringen, auf Positionen gelangen.
Die Universität Ulm hat gerade erklärt, dass in Ulm weder Leistung noch Kompetenz noch Motivation zählen, sondern ausschließlich Geschlecht. An der Universität Ulm herrscht der Genderirrsinn. Wer etwas leisten und für seine Leistung geschätzt werden will, der sollte die Universität Ulm meiden, wie der Teufel das Weihwasser.
Vor einiger Zeit haben wir einen Test für die Konzepte Gleichheit und Gerechtigkeit entwickelt, mit dem Leser prüfen können, ob sie ein korrektes Verständnis der Begriffe haben oder der Gender-Mafia mit ihren konstanten Versuchen, Gleichheit mit Gerechtigkeit zu vermengen, auf den Leim gegangen sind. Wer den Test machen will, der kann das hier tun.
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Punkt 9 macht mir zu schaffen. Was ist bitte ein geschlechtersensibler Sprachgebrauch?
Es soll ja an die 50 bis 4000 Geschlechter geben.
Ohne EDV*In# geht da gar nichts.
Schon wegen der Papierpreise.
Also bei mir ist das so:
Ich wäre immer gern ein/e gute/r Sprinter*In# anstatt eines mäßig guten Dauerläufers gewesen.
Und jetzt bringt mich die Gleichstellung gemeinsam und zeitgleich mit anderen ins Ziel,
egal ob ich langsamer bin, Meniskus- oder Beziehungsprobleme habe oder gar alles.
Ist das nicht schön?
Goldmedaillen für alle! Da sag ich als Abgehängter gerne ja.
Natürlich nur auf diesem Gelände hier, weil es sollten ja keine weniger fortschrittlichen Ausländer und Spaßverderber z.B. aus Asien – gar mit Top-Hochschulabschluß – mitlaufen,
Sogar die Mann- bzw. besser die Buntschaft samt Jogi und DFB könnten sich nach dem letzten Debakel dafür und für ausgeglichene Torverhältnisse erwärmen. Isch schwör.
Und wer von der Uni Ulm abgeht in dessen Zeugnis steht für jeden Personaler in Geheimtinte geschrieben: “war gleichgestellt!” Viel Spaß bei der Job*In#-Suche in der neuen Firmen-Dependance in Asien.
Wobei wir wieder bei der oben genannten Warnung wären und das Gefühl bekommen Professor*In# zu sein ist wirklich nichts besonderes mehr; vielleicht eher sowas wie Poli-ticker mit Leerauftrag?
Mir macht eher Sorgen, wie die Universität Ulm diese Gleichstellung erreichen will.
Beim Hundertmeterlauf etwa kann man Chancengleichheit dadurch herstellen, dass alle von derselben Linie starten müssen. Aber wie erreicht man, dass alle auch zur selben Zeit am Ziel ankommen? Den Schnelleren ein Bein stellen?
Und warum sollte man sowas überhaupt wollen?
Na, wenigstens sind sie von ihrem Ökofimmel abgekommen. Also kein Veggyday mehr in der Mensa und auch die ökogerechte Fuhrparkhaltung ist vom Tisch.
Mir fehlt das Bekenntnis, exzellente Forschung und Lehre machen zu wollen. Aber das würde wohl mit der Chancengerechtigkeit kollidieren.
Übrigens verstehe ich nicht, warum die Uni Ulm auf das biologische Geschlecht abzielt und nicht gendergerecht sein möchte. Fühlt sich da die Transfrau nicht ausgeschlossen?
Ich kann nicht genug betonen wie dankbar ich Ihnen beiden, Herr Klein und Frau Dr. Diefenbach, für Ihren Weblog bin. Die Akribie und, was Sie bitte nicht falsch verstehen mögen, Penetranz, mit welcher Sie auf den alltäglichen Wahnsinn insbesondere im Bildungswesen hinweisen, ist für mich, der ich zwei heranwachsende Kinder habe, wertvollste Erkenntnis und Information.
Wenn ich auch sonst wenig tun kann, so doch das, daß ich das Bildungswesen, dem meine Kinder ausgesetzt sind, äußerst sensibel beobachte und versuche sie vor größerem Schaden zu bewahren. Indem ich zu Elternabenden gehe und mich ggf. einbringe, andere Eltern sensibilisiere, Lehrkräfte zur Rede stelle und mit meinen Kindern den vorgesetzten Lehrstoff (und ggf. den späteren Bildungsweg) kritisch bespreche.
Ich möchte, daß sie einen freien Geist formen, ihren Verstand gebrauchen, dem ideologischen Trommelfeuer widerstehen, aber notwendigerweise auch ein strategisches, klandestines Gespür im Umgang mit ihren Gegnern entwickeln, die ihnen schlimmstenfalls mit einem Handstreich die Zukunft verbauen können.
Wie auch immer. Ohne Ihre unermüdliche Arbeit wüsste ich zwar einiges, aber mitnichten um das Ausmaß. Dafür möchte ich Ihnen meinen ehrlichen, von Herzen kommenden Dank aussprechen.
Werter Frank,
Ihrer Danksagung schließe auch ich mich sehr gerne an.
Nun zum Preis Ihrer Erziehung:
So Gott will, werden Ihre Kinder erfolgreich sein, ordentliche Berufe ergreifen und über ein Einkommen mir gutem Auskommen verfügen.
Leider werden sie in vielen Fällen an irgend einer Quoteoder Ergebnisgleichheit scheitern, was ihr Fortkommen erheblich behindern wird.
Trotzdem werden sie mehr als die Hälfte ihres Erwirtschafteten irgenwelchen Quotentussis, Genderzöglingen, Pfründeninhabern und sonstigen Dauer-Sozialgenießern zur Verfügung stellen müssen. Ihre Rentenhöhe wird sich nicht wesentlich von den Sozialpfründen-Abhängigen unterscheiden.
Damit nicht alles umsonst war, Fremdsprachen von möglichen Auswanderungs-Zielländern dürften für das weitere Leben hilfreich sein.
Gute Leute werden dort immer geschätzt.
Die Wahlverhältnisse und Krampf-Karrenbauer zeigen die Entwicklung überdeutlich.
Aufgrund des NC gibt es insbesondere in der (Tier-)Medizin einen deutlich höheren Anteil Frauen.
ManN sollte sie beim Wort nehmen, und sich trotz schlechterem Notenschnitt, einen Studienplatz über die Quote erstreiten.
Sozialistische Gleichmachung / “Gleichstellung” ist die Beseitigung von Gleichberechtigung. Gleichberechtigung bedeutet gleiche Rechte ohne Ansehen der Person. Sie bedeutet nicht, Anspruch auf staatliche Zuteilung “nach Leistung”, denn staatliche Zuteilung (” Fairteilung”) widerspricht immer dem Gleichberechtigungsprinzip, denn Menschen sind verschieden.
Nach Marx aber spielt auch Leistung keine Rolle (“Kapitaltheorie”) bzw. allein aus der “Anwesenheitszeit” eines Prolo an einem “Arpeidsplatz”.
In echten Märkten / FDGO bestimmen Menschen selbst über sich und ihre Produkte ihrer Arbeit – sie tauschen diese primär gegen die Produkte anderer, die sie für Leistung halten – weil ihnen Vorteile verschaffen. Papa Staat muss da weder zuteilen noch wegnehmen oder gar “gleichstellen”.
Gleichstellung ist ein Konzept aus dem 18. Jahrhundert und heute noch/wieder bei Islamisten u.a. zu finden – auch wenn die religiös bedingte ” Arbeitsteilung” das für manch Außenstehende überdeckt.
Sie entspringt der uralten sozialistischen Idee, Menschen seien wie Insekten – in der Masse austauschbar gleich in Werten, Zielen, Präferenzen, Lebenswegen, Skills/Kompetenzen und Genen.
Es ist eben so leicht, so erleichternd, sich hinzugeben und in das Kollektiv fallenzulassen. Vielleicht ist es die Sehnsucht nach Betäubung der eigenen Individualität, des sein-müssens, des so-sein-müssens. Die Auseinandersetzung mit dem verletzlichen Selbst endet sinnstiftend in menschlicher Verklärung. Das gehetzte Ich wird zum wärmenden Wir. Sind wir denn nicht die Frauen, die Flüchtlinge, die Bunten, die Menschen, ja die WELT???
So kann aller innerer Kampf und Zweifel (und natürlich alles Denken) beendet werden. Wie auch alle leidvolle Geschichte und womöglich sogar die EVOLUTION itself!!!
So weit reichen die Fieberträume der guten Menschen. Und da ist es natürlich leicht für moralisch veranlagte Menschen die Erziehung abzuschütteln und ins Kinderbecken zu springen. Zumal da ja alle rumplantschen und sich auch nicht schämen.
OK hier mal auch ein klares Gegenargument gegen diese Vorwürfe. Studiere selber in Ulm Informatik und hatte nie das Gefühl das Frauen aufgrund von ihrem Geschlecht besser oder schlechter bewertet wurden.
Sei es in mündlichen noch in Schriftlichen Klausuren. Ebenso wird bei den NCs ebenfalls nicht auf das Geschlecht geachtet wie hier teilweise vermutet wird. Wir als Studenten haben die Möglichkeit unfähige Professoren anzukreiden und dafür zu sorgen das dieser ausgetauscht wird. Die Professoren und die Forschung gerade im Bereich Neuro Informatik sind wirklich gut. Ebenso in Bereichen wie Mathematik ist Ulm im direkten Vergleich zu dem gleichen Studiengang in Stuttgart auf einem deutlich höherem Niveau. Jeder hat hier die Chance und Möglichkeit seine Meinung kundzugeben und wird erhört.
Die Kritik an der Sprachänderung kann ich zwar verstehen allerdings sind Kritiken an einer angeblich geschlechterspezifischen Bewertung aus der Luft gegriffen.
Wenn Sie den Text gelesen haben, dann wissen Sie, dass er sich nicht auf die Vergangenheit, sondern auf die Zukunft bezieht. Insofern ist mir nicht ganz klar, was ihre persönliche Erfahrung nun sagt oder nicht sagt…
Was passiert, wenn ich mich als Student trotz Eignung und universitären Erfolgen nicht an diesen “geschlechtersensiblen Sprachgebrauch” halte sondern weiterhin so rede wie es allgemein üblich war und ist?
Vorher ist ein Aufnahmeverfahren zu durchlaufen, welches genau die Richtlinien für den geschlechtersensiblen Sprachgebrauch vorgibt und selbstverständlich von Ihnen anerkannt und unterschrieben werden muss.
Wo kämen wir denn hin, wenn jeder so sprechen würde, wie ihm der Schnabel gewachsen ist.