COVID-19 verpufft anthropogenen Klimawandel-Mythos – Alles steht still, nur atmosphärisches CO2 steigt
Die industrielle Produktion in Deutschland und in vielen anderen Ökonomien Europas ist schon im Februar u.a. aufgrund des Rückgangs der Nachfrage aus China und – nicht zu vergessen – aufgrund der Grünen Agenda, den Standort Deutschland dem Klima zuliebe zu zerstören, um 3% im Vergleich zum Vorjahr gesunken.

Die Ölnachfrage und der Ölverbrauch, so schätzt man bei der International Energy Agency wird im Jahr 2020 auf lange nicht gesehene Tiefen fallen, statt eines Wachstums in der Nachfrage nach Öl, sagt die Agentur einen Rückgang voraus. Einer der wichtigsten fossilen Brennstoffe ist damit im Jahr 2020 im Niedergang, deutlich sichtbar am Ölpreis, der von einem Tief zum nächsten fällt.

Der Flugverkehr, ein Rückgrat nicht nur des Tourismus, sondern auch des Welthandels, ist im Februar und März 2020 in einer Weise gesunken, die bemerkenswert ist, wie die Daten von Flightradar zeigen, denen man allein für März einen Rückgang um 27,7% bei den kommerziellen Flügen entnehmen kann:


Die Abbildungen geben einen Eindruck vom Rückgang des Welthandels und von der Reduktion der mit Produktion und Transport verbundenen Emissionen.
Flugreisen, energieintensive Produktionsprozesse, die Nutzung fossiler Brennstoffe, sind nur drei der Feinbilder, die ein Jünger des grünen Kults vom menschengemachten Klimawandel in seinem Katechismus eingeschlossen hat. Allen dreien würde er entweder gerne den Garaus machen oder sie doch zumindest in ihrer Verbreitung bzw. Nutzung reduzieren. Dadurch, so das Kalkül, könne man das Klima des Planeten retten, das von dem winzigen Anteil menschlich verursachten CO2 in der Atmosphäre vollständig determiniert werde, wie die Klimawandel-Hysteriker uns seit Jahren einreden wollen.
Nun. Der gewünschte Fall ist eingetreten.
- Die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen ist eingebrochen.
- Die industrielle Produktion, die energieintensiv ist, ist eingebrochen.
- Flugreisen finden nicht mehr statt: Die Anzahl kommerzieller Flüge sind eingebrochen.
Das Klima ist, in der Erzählung des grünen Klimakults, damit gerettet oder sollte gerettet sein, weil das alles entscheidende von Menschen verursachte CO2, die 0.0016% des atmosphärischen CO2, die von Menschen beigetragen werden, stark reduziert wurde – oder doch nicht?
Nein.
Auf Hawaii, am Mauna Loa Observatory, wo der CO2-Gehalt der Atmosphäre, in ppm (parts per million) gemessen und an die interessierten Parteien verbreitet wird, damit sie ihre Erzählung vom menschengemachten Klimawandel weiterspinnen können, zeigt sich im März nichts was darauf hindeuten könnte, dass menschliches Nichtverhalten, Nichtemittieren von CO2, Nichtverbrennen von Öl, Nichtfliegen einen Einfluss auf die Menge atmosphärischen CO2 hat. 414,5 ppm CO2 wurden zum 6. April gemessen, 412 ppm wurden noch vor einem Jahr gemessen.

Einmal mehr will sich die Realität nicht an die Ideologie halten.
Denken Sie daran, wenn die Klimawandel-Hysteriker nach dem Lockdown wieder aus ihren Löchern kommen und versuchen, die Krise für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit ScienceFiles.
ScienceFiles ist ein privates Blog, das u.a. auf Grundlage der Spenden unserer Leser betrieben wird.
Unterstützen Sie unseren Fortbestand als freies Medium.
Vielen Dank!
[wpedon id=66988]
- ScienceFiles-Spendenkonto (einfach klicken)
- Sponsern Sie ScienceFiles oder Artikel von ScienceFiles (einfach klicken)

Folgen Sie uns auf TELEGRAM
Bleiben Sie mit uns in Kontakt.
Wenn Sie ScienceFiles abonnieren, erhalten Sie bei jeder Veröffentlichung eine Benachrichtigung in die Mailbox.
ScienceFiles-Shop

Wissenschaft und Information verständlich und in Klartext.
Unterstützen Sie ScienceFiles
Anregungen, Hinweise, Kontakt? -> Redaktion @ Sciencefiles.org
Wenn Ihnen gefällt, was Sie bei uns lesen, dann bitten wir Sie, uns zu unterstützen.
ScienceFiles lebt weitgehend von Spenden.
Helfen Sie uns, ScienceFiles auf eine solide finanzielle Basis zu stellen:
Entweder direkt über die ScienceFiles-Spendenfunktion spenden [das ist sicher und Sie haben die volle Kontrolle über ihre Daten]:

Oder über unser Spendenkonto bei Halifax:

HALIFAX (Konto-Inhaber: Michael Klein):
- IBAN: GB15 HLFX 1100 3311 0902 67
- BIC: HLFXG1B21B24
Wenn Sie ScienceFiles weiterhin lesen wollen, dann sind Sie jetzt gefordert.
Jetzt müssen Sie sich nur noch mit Rob Jackson, dem Vorsitzenden des Global Carbon Projects herumschlagen:
.
„Corona bringt größten CO2-Rückgang seit dem 2. Weltkrieg“:
.
https://www.reuters.com/article/us-health-coronavirus-emissions/coronavirus-could-trigger-biggest-fall-in-carbon-emissions-since-world-war-two-idUSKBN21L0HL
.
Ich hole schon mal das Popcorn.
Could trigger… könnte = fiction.
Tut es aber nicht = facts.
War auch ein Missverständnis. Jackson spricht nur vom Rückgang der CO2-Emission, nicht vom Rückgang des CO2-Gehalts der Atmosphäre.
.
Nach dem Emissions Gap Report 2019 müsste die CO2-Emission um 7,6% pro Jahr zurückgehen, um die Erwärmung auf 1,5°C beschränken zu können. Bei der von Jackson prognostizierten Reduktion der CO2-Emission durch Corona um 5% sollte man aber einen Effekt bemerken können – und darüber werden die Auseinandersetzungen erst so richtig losgehen.
.
Das Popcorn muss also noch warten.
Und auch die gemessenen Werte an den Straßen von Stuttgart und Würzburg festhalten.
Es wurde behauptet, das käme vom vielen Verkehr und – oh wie furchtbar!: Diesel!!. Nun ist wenig Verkehr, und es ist genauso dreckig.
Der unfreiwillige Großversuch bringts an den Tag.
Interessant, unter dem Aspekt Klimakathechismus, ist es mal sich die Anfang der 2000er weit verbreitete Zeitgeist “Dokumentation” genauer anzuschauen.
Die werben ja gegen Ende fröhlich für das Venusprojekt, eine grüne Planwirtschafts “Utopie”.
Meine persönliche Empfehlung wäre da Chris Whites Zeitgeist debunked. (Auf Youtube tief vergraben zu finden)
Wurde auch von Michael Shermer und seinem Skeptic Magazine empfohlen.
Eine “Dokumentation”, die im Zuschauer gezielt das Gefühl aufbauen will, dass alles dunkel und böse ist, um dann das Licht in Form des Venusprojektes vorzustellen. Ähnlich sind übrigens auch die Walter Veith-Vorträge aufgebaut. Im Verlauf des Vortrages werden die Informationen so präsentiert, dass man sich erschrecken kann, schockiert wird, sich verspannt, und dann am Ende wird die gute Botschaft der nahenden Rückkehr des Retters, des Lichtes ausgegeben.
Sachbezogene Informationen, wie das Venusprojekt funktionieren soll, bekommt man, meine ich, in dieser “Dokumentation” nicht. Das einzige, was ich weiß, stammt aus einer Debatte von Stefan Molyneux mit einem Venusprojekt-Mitarbeiter oder – Sympathisanten oder so, nämlich dass die Bedürfnisse der Bewohner mittels eines Algorithmus bestimmt werden würden. Wie errechnet werden kann, was irgendein Mensch in jedem Moment wollen wollen könnte, das konnte der Venusprojekt-Mitarbeiter oder -Sympathisant oder so jedenfalls nicht erklären.
Vor Molymeme kann man auch nur warnen.
Der ist vom selben Schlage …
Weiß ich nicht, weiß nicht, wie der heute so drauf ist, und was er so redet, ich weiß nur noch, dass ich damals das Interesse an seinen Videos verloren habe.
you tube.com/watch ?v=5bYYl9XETM8
Ziemlich irre. =)
Interessant ist auch seine Defooing Phase davor, in welcher er jagt auf leicht beeindruckbare Teenager in zerrüteten Familienverhältnissen machte und diesen nahelegte jeglichen Kontakt abzubrechen.
you tu.be/9ELDO4 whiXs
Ja, Walther Veith, auch so eine Gestalt.
Interessant ist ja was die alle eint, Antikatholisch. 😉
Ich habe den unter dem “The Truth About Stefan Molyneux”-Video verlinkten Artikel auf mises.org von David Gordon über Universally Preferable Behavior gelesen und dann ein paar der Kommentare unter dem Video, und ich kann mich zumindest an die Persönlichkeit Stefan Molyneux’s erinnern, und ebenso an das Kultartige seiner Show. Finde ich abstoßend.
Walter Veith’s Persönlichkeit erscheint mir nicht abstoßend zu sein, zumindest was ich so von ihm in seinen Vorträgen gesehen habe. Aber – seine wissenschaftliche Methode ist von seiner Zugehörigkeit zu den Siebenten-Tags-Adventisten geprägt, und er ist von der Richtigkeit seiner Annahmen über die Zukunft so sehr überzeugt, dass er über die Jahre kämpferischer geworden ist. Was an dem Antisemitismus-Vorwurf in Deutschland dran ist, kann ich nicht beurteilen, schließlich schaue ich mir nicht alle seine Vorträge an. Ob der Vorwurf wieder so ein typischer Reflex in Deutschland gegen Andersdenke ist, scheint sich nicht ausschließen zu lassen.
Der Link ist dreideutig welches vid ist gemeint, erbitte kurztitel (ontario – big bang – macron)
Ist doch super! Wenn die vielen Dieseltoten jetzt überleben, können wir sie ja zu Corona-Toten umwidmen. Da ja die vielen Toten in Italien angeblich besonders der Luftverschmutzung geschuldet sind ( ich dachte ja bisher, Luftverschmutzung ist EU-weit verboten, hab mich wohl geirrt!), beschleicht mich der Verdacht, daß uns die Corona- Toten vom Neckartor verschwiegen werden, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen. Stur bleiben die Schadstoff- Werte oben, obwohl der Verkehr zurückgegangen ist, das muß doch tödliche Folgen haben? Dafür wird es jetzt sicher ein kalter Sommer, weil wir so viel CO2 eingespart haben, muß die Klimaerhitzung doch wohl Pause machen- allerdings nicht auf meinem Balkon, offensichtlich, aber ich weiß, mein Balkon ist nur ein lokales Ereignis, es geht schließlich um die ganze Welt, und um die Menschheit, ums nackte Überleben, ist wie bei der Arbeit auf der Corona- Station im Krankenhaus, ohne Schutzausrüstung.
Jetzt, wo alle Autofabriken stehen, wäre doch der ideale Zeitpunkt, die Produktion von Verbrennungsmotoren sofort zu verbieten.
Die polnischen Kohlezechen sitzen erstmalig seit Kriegsende auf großen Haldenbeständen, da die Hauptabnehmer, Elektrizitätswerke, ihre Produktion Coronas wegen gedrosselt haben. Also auch hier Rückgang der CO2-Emissionen.
Eines scheint fast schon (fast!) sicher: Schulstreiks nach Corona sind eher ein Auslaufmodell von dann auch amtlichen Schulversagern.
Wie schnell wird sich denn der derzeitig geringere Ausstoß auf die Messwerte in Hawaii auswirken? Vll. kann man das erst in ein paar Wochen oder Monaten beurteilen?
@Archenlaender: Bei Flightradar sieht man, dass Hawaii ein in Normalzeiten intensiv überflogenes Gebiet ist. Daneben fliegt Luft recht schnell, wobei selbst 20km/h ausreichen für ein zügiges Ankommen der CO2 Teilchen über Hawaii. Von Peking dorthin sind es ~8000 km, von Tokio aus ~6000km und LA liegt ~4000km weit weg. So sollten sich Änderungen in der CO2-Konzentration nach 200-400h bemerkbar machen, also nach 1-2 Wochen. Aktuell sind wir jenseits von China in Woche 2-4 der Alltagseinschränkungen. Bedenkt man darüber hinaus, dass in China schon vor 8 Wochen Schicht im Schacht war und das Land für einen Gutteil der Emissionen verantwortlich ist, dann hätte sich spätestens Ende März etwas tun müssen bei den Messwerten. Die gänzliche Abwesenheit zeigt klar auf, wie wenig der Mensch einen Einfluss zumindest kurzfristig auf die Konzentration von CO2 hat. Es liegt nahe, das auch zu extrapolieren, wobei es vielleicht auch Luftströmungen gibt, die dafür sorgen, dass das CO2 erst woanders hinfliegt.
@ Heinrich Wolter
Auf Ihre Anregung will ich nicht eingehen, weil …
CO2 ist ein Spurengas, ohne dessen Vorhandensein kein Leben auf der Erde möglich wäre. Die Grünpflanzen leben von Wasser und CO2, die dann mit dem Sonnenlicht Glukose, Fette und Sauerstoff erzeugen.
Regelmäßig lasse ich die Nachkommastellen von Expertenmeinungen unberücksichtigt. Ich will sachkundig sein.
Aber beim CO2 gibt es keine aussagefähigen Stellen vor dem Komma: 0,04 %. Vor 150 Jahren war die Zahl 0,035 % und die neuesten Zahlen sprechen 0,0415%.
Wenn man eine andere Defintion wählt, dann heißt das ppm, parts per million.
Was wird Bill Gates der den Co2 Ausstoss auf NULL reduzieren will nun fordern?Die Oberflächen mit Glas versiegeln?
Je länger ich das Bild “recent monthly mean CO2” betrachte, umso mehr komme ich ins Grübeln. Ich nehme an, dass ein roter Punkt einen monatlichen Mittelwert darstellt.
Demzufolge bedeutet der letzte Punkt (1. April) den Mittelwert für März, und so weiter.
Das heißt, der CO2-Gehalt der Luft ist gegenüber dem Vormonat gestiegen. Und das ist das Wichtige, die Änderung dem Vormonat gegenüber. (Die Änderung gegenüber einem Wert aus 2019 ist uninteressant, da die Produktion, Verkehr erst ab Februar oder März 2020 heruntergafahren wurde.) Also, es ist richtig, der CO2-Gehalt steigt, trotz des Rückganges des CO2-Ausstoßes. Aber: Werden die Protagonisten des menschengemachten Klimawandels nicht sagen, dass es eine Zeitlang dauert, bis sich die geringere Emission auch in Honolulu bemerkbar macht?
Zweitens, wieso macht dann die schwarze Linie einen Knich nach unten? Was ist das überhaupt, de schwarze Linie? Sind das irgendwie geglätettete Werte? Auch dann dürfte sie nicht nach unten gehen. Die Steigung dürfte neidriger aussehen, aber nach unten gehen auf keinen Fall.
Werden Sie diese Kurve in den naechsten Wochen weiter beobachten? Ich kann mir gut vorstellen, dass es eine Weile dauert, bis die weltweit kurzfristig reduzierten CO2-Emissionen an einer einzigen Messstation detektierbar sind.
Die Meßstation auf Hawaii, Mauna Loa Observatory, steht in einem vulkanisch sehr aktivem Gebiet, wo große Menge “natürliches” CO2 emittiert werden. Man sollte die dort gewonnenen Daten also nicht überinterpretieren.
Hallo Martin, guter Hinweis, auf der Website findest du auch “Global” als Metrik wie folgt:
Global Monthly Mean CO2
January 2020: 412.30 ppm
January 2019: 409.67 ppm
Last updated: April 6, 2020
Also steigend, aber bis dato nur bis Januar.
Muss man im Auge behalten
Die Meßstation auf Hawaii, Mauna Loa Observatory, steht in einem vulkanisch sehr aktivem Gebiet
Endlich sagts mal einer!
Was die dort messen (können), ist Vulkanaktivität, nicht “weltweites CO2”.
Wenn man direkt neben einem laufenden Heizkörper mißt, mißt man auch Heizungsaktivität und nicht Umgebungstemperatur.
Hier noch die Quellenangabe: https://www.esrl.noaa.gov/gmd/ccgg/trends/
Auch in Luxemburg in der kleinen Stadt Diekirch an der Messstation von meteo.lcd.lu gibt es keinen Unterschied bei den CO2-Messungen. Die Messstation liegt in einer ländlichen Gegend ohne Schwerindustrie.