Anstalt rasender Denunzianten: Veitstanz der Furien
Rasend, nicht rasend!
Kennen Sie das Gefühl?
Man hat mit Engelsgeduld versucht, einem aus diesen Call-Centern, die unter welchem Vorwand auch immer, was auch immer verkaufen wollen, beizubringen, dass man nicht interessiert ist, nichts kaufen wird und auch keine weiteren Anrufe will. Es hat nichts genutzt. Also hat man die Nummer gesperrt.
Manche Jugendrichter beweisen eine unglaubliche Langmütigkeit und werden auch beim 10 Mal nicht müde, demselben Jugendlichen abermals eine Strafe auf Bewährung zu geben, als aller, allerletzte Chance. Und dann kommt er zum 11. Mal und geht eben in den Bau.
Manche Menschen testen die Geduld ihrer Gegenüber sehr heftig. Manche Menschen ziehen daraus, dass man sie gewähren lässt, ihnen nicht sofort auf die Nase schlägt, den Schluss, dass sie noch weiter gehen können, bis zur blutigen Nase eben. Und dann gibt es natürlich diejenigen, die einfach krank sind, die alle Kriterien erfüllen, die Stanley Milgram in seinen Experimenten erforscht hat.
Sie erinnern sich nicht?
Sie erinnern sich nicht, obwohl wir 2012 davon berichtet haben?
Also wirklich.
Dann wiederholen wir uns eben:
Ausgangspunkt ist ein Schock-Generator. Er hat 30 Schalter, die von 15 bis 450 Volt reichen. Über dem ersten Schalter mit 15 Volt steht “leichter Schock” über dem Schalter für 450 Volt steht “XXX”. Sie sollen nun Herrn Schmidt beim Lernen behilflich sein. Das Lernexperiment ist im Rahmen der Behavioral Science angesiedelt, d.h. Herr Schmidt wird für falsche Antworten bestraft. Nach jeder falschen Antwort sind Sie angehalten, den Stromstoß, mit dem Herr Schmidt bestraft wird, um 15 Volt zu erhöhen. Und die Frage, die Milgram mit diesem Experiment beantworten wollte war, wie weit gehen Versuchspersonen, wenn klar ist, dass mit jeder Erhöhung der Voltzahl der Schmerz bei Herrn Schmidt größer wird, bis er dann am Stromschlag sterben wird. Die Antwort, die Milgram bei seinen Experimenten erhalten hat, ist erschreckend. 65% der Versuchspersonen waren bereit, Herrn Schmidt für seine falschen Antworten mit dem Tod zu bestrafen und Stromstöße bis 450 Volt zu verabreichen.
Das Experiment von Milgram wird gewöhnlich als Beleg dafür, dass etliche Menschen, denen eine Aufgabe vorgegeben wird, ein Befehl erteilt, wenn man so will, diesen Auftrag zum Anlass nehmen, um die eigene Menschlichkeit zu vergessen, sofern sie sie je hatten. Was bei den Milgram-Experimenten nach unserer Ansicht übersehen wird, ist der seltsame Zustand von Besessenheit, in den man sich versetzen muss, um nicht von selbst das Experiment an einer Stelle abzubrechen, eine Besessenheit, die man am besten vielleicht mit den Worten umschreiben kann: Wenn Du nicht lernen willst, dann zeig’ ich Dir, wo der Bartel den Most holt, der Versuch, etwas zu erpressen, herauszupressen, was nicht erpressbar ist, sich gegen jede Vernunft und jeden Widerstand durchzusetzen.
Damit sind wir beim systematischen Reputationsmord, den die Anstalt rasender Denunzianten derzeit an Marcel Bohnert zu begehen versucht.
Marcel Bohnert ist Oberstleutnant bei der Bundeswehr und zum erklärten Feind von drei rasenden Furien geworden, die sich so sehr in ihr Feindbild “Bohnert” verbissen haben, dass sie nicht mehr wissen, wann es genug ist. Schon der erste Beitrag von Caroline Walter, Katrin Kampling, in dem Natascha Strobl bereits einen Gastauftritt hatte, ist nicht besonders angekommen. Zu offensichtlich war das Bemühen, einem unbescholtenen Menschen am Zeug zu flicken. Die Geschichte mit den Likes, die sich nach Ansicht von Strobl nur als öffentliches Bekenntnis interpretieren lassen, ist nicht so gelaufen, wie sich die Furien das vorgestellt haben. Statt der Anerkennung gab es Kritik, viel Kritik in den sozialen Netzwerken. Denunziation ist nach wie vor nicht gut angesehen. Gut so.
Also wird nachgelegt. Verzogene Kinder, die rot anlaufen und mit dem Fuß aufstampfen, um ihren Willen durchzusetzen, ein Bild, das sich aufdrängt, wenn man die neuesten, vermeintlichen Vorwürfe liest, die Kampling und Walter an die Adresse von Bohnert richten, der auch keinerlei Persönlichkeitsschutz mehr genießt. Ein weiteres Indiz dafür, dass in der Anstalt rasender Denunzianten ein erhebliches Ausmaß an fanatischem Fundamentalismus, der keinerlei andere, als die eigene Deutung der Dinge zulässt, vorhanden ist. In der Hoffnung, man könne Bohnert doch noch aus seiner Position bei der Bundeswehr heraus-berichten, wird ihm nun zur Last gelegt:
- einen Vortrag gehalten zu haben;
- in einem Programm als Redner angekündigt gewesen zu sein.
Den Vortrag soll Borhnert bei einer Münchner Burschenschaft, bei Herrschaften gehalten haben, die sich noch einen Schmiss beibringen, wenn sie können. Cimbria heißt die Burschenschaft. Die Schnüfflerinnen auf Kosten der Gebührenzahler haben ein Bild vom Vortragenden Borhnert als Beweis.
Boah Ey.
Und nun Originalton:
Auch ein weiterer Auftritt des Offiziers Marcel Bohnert wirft Fragen auf. Panorama liegt das Tagungsprogramm des “Studienzentrums Weikersheim” aus dem Jahr 2014 vor. Dort ist Bohnert, damals noch Hauptmann, mit einem “Vortrag und Aussprache ‘Die Bundeswehr in Afghanistan'” im Programm aufgeführt.
Das “Studienzentrum Weikersheim” war seit seiner Gründung immer wieder in Skandale verwickelt. Nach Beurteilung des Simon-Wiesenthal-Zentrums wurden in dem “Studienzentrum” in der Vergangenheit regelmäßig Redner mit extremistischen und zum Teil antisemitischen Ansichten zu öffentlichen Vorträgen eingeladen.
Zum Zeitpunkt des Vortrages von Offizier Bohnert war Karl Albrecht Schachtschneider Vizepräsident des “Studienzentrums Weikersheim”, der Verbindungen zum bekannten Rechtsradikalen Jürgen Elsässer vom “Compact-Magazin” und dem “Chefideologen” der Neuen Rechten, Götz Kubitschek, unterhält.
Gibt es bei der ARD eigentlich niemanden mehr, der sich einen Rest Verstand bewahrt hat? Ein Offizier soll denunziert werden, weil er 2014 einen Vortrag in einem Studienzentrum gehalten hat, bei dem auch andere einen Vortrag gehalten haben, deren Namen Kampling, die als Investigativ-Journalist geführt wird, und Walter entweder nicht kennen oder verschweigen, weil es sich unter Ausnutzung von asymmetrischer Informationsverteilung besser denunzieren lässt und das zum Zeitpunkt der Vortragsankündigung von einem renommierten Ökonomen geleitet wurde, der mit Leuten, die Kampling und Walter nicht mögen, vielleicht Kontakt unterhält, vielleicht auch nicht. Brauchen Sie ein noch deutlicheres Beispiel für Fanatismus? Wir nicht.
Brauchen Sie ein noch deutlicheres Beispiel für die anti-demokratische Einstellung, die Karl-Raimund Popper als intolerabel angesehen hat. Was die meisten, die sein “Toleranz-Paradox” im Munde führen, vergessen, es richtet sich nicht gegen Personen, die Überzeugungen haben, die uns vielleicht bedenklich erscheinen, es richtet sich gegen Leute wie Kampling und Walter, die darüber bestimmen wollen, mit wem man reden darf und mit wem nicht. Eine Demokratie zeichnet sich dadurch aus, dass niemand vom Diskurs ausgeschlossen wird, der nicht seinerseits andere vom Diskurs ausschließen oder daran hindern will, sich zu artikulieren. Damit sind Kampling und Walter klassische Anti-Demokraten im Sinne von KR Popper und in unserem Sinn.
Strobl, die auf der Grundlage von ein bisserl Buchschreiben, durch die Lande zieht und ihre Erkenntnisse nunmehr als Rechtsextremismus-Expertin zu versilbern versucht, darf auch dieses Mal einen apodiktischen Satz absondern. Nachdem sie im letzten Beitrag den Dogmatismus verkündet hat, dass ein Like ein (politisches) Bekenntnis sei, verkündet sie nun, ohne den Anflug von Zweifel und im Duktus dessen, den Milton Rokeach in seinem “The open and the closed mind” beschrieben hat:
“”Das Studienzentrum Weikersheim war vor dem “Institut für Staatspolitik” in Schnellroda ein Zentrum der Neuen Rechten und einschlägig bekannt”, sagt Rechtsextremismus-Expertin Natascha Strobl. Es habe 2014 schon lange zum Stamminventar der Neuen Rechten gehört. Dass Bohnert dort als Redner aufgetreten ist, ist für Strobl unverständlich. “Man kann nicht Vorträge halten, ohne sich darüber zu informieren, bei wem man sie hält.”
Nun, an einem Symposium der linksextremen Rosa-Luxemburg-Stiftung in der stalinistisch besetzten Zone Marburg teilzunehmen, wie Strobl das 2015 nach eindeutigen Informationen, die uns vorliegen, getan hat, ist nicht tolerable. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung war 2015 schon lange als politische Stiftung einer Partei bekannt, die in Teilen vom Verfassungsschutz überwacht wird. Man kann auch als Strobl nicht Vorträge halten, ohne sich darüber zu informieren, bei wem man sie hält.
Und da Likes ein politisches Bekenntnis darstellen und es ein ebensolches darstellt, wem man auf Twitter folgt, hier ein paar der illustre Gestalten, denen Caroline Walter folgt.
Nette Gesellschaft – oder?
So langsam muss der ARD einfallen, wie sie die Furien, die frei herumlaufen dürfen, wieder einfängt und wegsperrt.
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“…da werden Weiber zu Hyänen….”
doch was die treiben ist kein Scherz!
Der Straftatbestand der Kontaktschuld ist ein sehr wirksames Mittel, um haltungslose Subjekte gesellschaftlich zu isolieren.
Ja, Kontaktschuld kommt im kleinen Einmaleins der Linksradikalen Journalismuslaien gleich nach Sippenhaft in den Anklageschriften. Beispiele für Sippenhaft gibt es zahlreich. Ein besonderer Fall von Sippenhaft war ja der junge Mann in Köthen, der von zwei Afghanen beim Streitschlichten totgeprügelt wurde, dem man hinterher einen Herzfehler als seinen Tatbeitrag am eigenen Tod andichtete. Jung sein reicht nicht, man muss auch gesund sein, sonst gibt es Teilschuld. In diesem Fall wurde dem Toten postmortem aber sicherheitshalber ganz schnell von der Journaille Nazi-Hintergrund angedichtet, weil sein Cousin in dem Kontext mal auffällig war.
.
Aber das sind ja schon die komplizierten Fälle. Im linksradikalen Milieu bedroht man selbstverständlich seit eh und je nicht nur die unliebsame Person, sondern es gehört zum Standard-Repertoire Ehepartner, Kinder und andere Verwandte zu bedrohen. Da braucht man gar nicht weit zurück gehen. Beispiel Kemmerich.
Es ist offenbar in Wahrheit noch schlimmer, als ich dachte. Den Begriff „Kontaktschuld“ hatte ich durchaus cum grano salis verwendet. Aber im neuen Westfernsehen, der NZZ, steht er heute im selben Zusammenhang ganz offiziell: „Die Anschuldigungen gegen den Offizier basieren – nach allem, was man bis jetzt weiss – allein auf Kontaktschuld“. Ohne Anführungszeichen!
Sind wir schon so weit?
Wie man hier sieht und wie man sehen wird:
Das Netz vergisst nichts.
Der liebe Gott vielleicht.
Aber nicht das Netz.
Und so gehen die Jahre ins Land mit dieser sehr demokratischen Art der Geschichtsschreibung.
Und irgendwann wird Geschichte aufgearbeitet,
“Den Vortrag soll Borhnert bei einer Münchner Burschenschaft, bei Herrschaften gehalten haben, die sich noch einen Schmiss beibringen, wenn sie können.”
Nein, Werter Herr Klein,
ein Schmiss entsteht nicht freiwillig und hat auch nicht mit “können” zu tun.Er kann eine Folge des studentischen Fechtens sein. Ich habe 3 Partien während meiner Studentenzeit gefochten, aber keinen Schmiss eingefangen. Es kommt also immer auch auf einen selbst seine Technik, seine Schnelligkeit und vor allem auf die eigene Deckung an. Man läuft ja auch nicht Ski, um sich die Beine zu brechen!!!!
Das genau sagt diese Passage aus. Offensichtlich hat ihr Gegen ueber Ihnen keinen Schmiss beibringen koennen.
Alerta-Plärrer als investigative Redakteure bei der ARD, die nach Stasi-Manier, Twitter nach inkriminierten Likes durchsuchen? Und das soll ich als seriösen Öffentlich Rechtlichen Rundfunk goutieren? Dafür soll ich zahlen? Mal an den letzten Rest Verstand in dem ein oder anderen Politerhirn appelliert, Propaganda erreicht nie alle Teile einer Gesellschaft, schon gar nicht in einer aufgeklärten. Mal ganz diplomatisch, ihr solltet den Bogen nicht überspannen, die sind nicht mehr. Wir, die wir das nicht goutieren, wir die sich davon abgestossen, angeekelt und angegriffen fühlen, wir sind viele.
Und wir sind vermutlich sogar in der Mehrheit, denn bevor Merkel vor knapp 10 Jahren angefangen hat, ihre Politik als alternativlos und die ihrer Politik Entgegenstehenden als Abweichler zu bezeichnen, war auch der ÖRR noch halbwegs demokratisch und Berichter unterschiedlicher Ansichten. Und heute hauen die Journalisten-Darsteller des ÖRR Parolen wie #wirsindstärker raus, eben weil sie nicht stärker sind, sondern sich als stärker präsentieren wollen, in der Hoffnung, dass sich die verbliebenen Zuschauer und Leser auf ihre Seite stellen. Extremisten sind nie in der Mehrheit, aber sie können es schaffen, die tatsächliche Mehrheit in Schach zu halten, und zu unterdrücken. Man sollte sowieso genau zuhören, was die ÖRR- und Politikleute so sagen, zumeist weist das, was sie ihrem imaginären Feind anlasten, auf die eigene Person und Motivation zurück, ist eine Projektion.
Vielleicht wäre es angebrachter sich Sorgen um die Waschlappenmentalität des Dienstherrn von Marcel Bohnert zu machen, der ‘reumütig’ vor evolutionären Irrläufern einknickte (der Dienstherr), anstatt sich unmissverständlich gegen ‘pussy-riot’-Aktionen von solchen Miss-Geburten zu verwahren?
Dieser Dienstherr soll den schröcklichen Russen also aufhalten, so er denn kömmt?
Der wahre Skandal liegt in der totalen Unfähigkeit dieser liederlichen Empörungs-Kamarilla ihre Grenzen aufzuzeigen.
Ist neuerdings schon einmal gefragt worden, was mit “rechts” denn eigentlich gemeint ist?
Wenn gemeint ist, daß jemand sich zum deutschen Volk bekennt, ist “rechts” genau das, was das Grundgesetz von uns fordert:
(Art. 56):
Alle Politik ist so einzurichten, daß sie “dem Wohle des Deutschen Volkes” dient, seinen “Nutzen mehrt”, “Schaden von ihm wendet”.
Demnach wäre ein “Rechts-Radikaler” jemand, der sich ganz grundsätzlich zum GG bekennt, und ein “Rechts-Extremer” einer, der dies bis zum Äußersten tut.
.
Demnach sind die se Denunzianten-Tanten verfassungsfeindlich.
Herr Dr. Kümel,
ich bin mit ihrer (hypothetischen) Definition (bzw. den Bedingungen, die erfüllt werden müssten) von “rechts” nicht komplett einverstanden. Zur Begründung:
Ad 1: Eine Bedingung wäre, dass das GG für jeden Bürger gleich anzuwenden sei. Jedoch wird von staatlichen Instutionen, i. d. Fall der Person/Bürger, welcher exekutive, judikative oder legeslative “Gewalt” ausübt, sowieso abverlangt, sich grundsätzlich zum GG zu bekennen. Hier darf es sowieso nicht zum Umstand kommen, dass man sich nur ein “bisschen” zu dem GG bekennt.
Zudem sind diese Institutionen GG-Gewährleister, auch wenn es einigen dieser Personen, zb Politikern bzw. Ministerien(Legeslative) , Professoren bzw Universitäten und Hochschulen(Exekutive) oder Staatsanwälte/Richter bzw. Staatsanwaltschaft/Richterschaft(Judikative), nicht klar zu seien scheint.
Der Bürger jedoch ist vor allem GG-Empfänger, soll heißen ich bin nicht verpflichtet anderen Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Berufsfreiheit etc. zu gewährleisten, sondern der “Staat” hat dafür zu sorgen. In der heutigen BRD verfehlt /missbraucht der Staat jedoch regelmäßig diese Verpflichtung.
Ad 2: Das GG ist nur die Verfassung (bzw. einer Verfassung gleichzusetzen) der Staatsform, hier eine demokratische Grundordnung. Sie soll quasi den Gesellschaftsvertrag(über den sonstigen staatlichen Gesetzen) regeln UND vor allem die Grundrechte des Bürgers schützen.
Ich muss als Bürger nicht mit der Verfassung, in meiner persönlichen Meinung, konform gehen, damit meine Grundrechte geschützt werden können.(So sollte es sein, die Realität sieht leider auch anders aus). Insofern kann ich mich auch nicht, ausser ich befinde mich in staatlichen Diensten(zb Beamte), diesem GG verschreiben.
Wichtig in diesem Kontext ist natürlich, dass Bürger in staatlichen Diensten,
besonders außerhalb der Ausübung des Dienstes, also privat, ebenfalls Anspruch auf Gewährleistung ihrer Grundrechte haben.
Ad 3: Diese Staatsform mit unserem GG(als Deutsche) ist “nur” ein menschliches System, das wie jedes mir bisher bekannte System, nicht perfekt ist. An “perfekte” Systeme glauben bzw. bekennen sich “bis zum Äußersten” m. E. fast ausschließlich Ideologen. Selbst die “Natur”, welche von einigen Menschen quasi schon religiös verehrt wird, bildet keine “perfekten” Systeme. (zb. Gitter Fehler in der Kristallstruktur).
Ad 4: Wie Sie schon eingangs erwähnten, besteht die Frage nach der aktuellen Definition von “rechts” und “links”.(Sie werden von Fanatikern heutiger Zeit darauf keine Antwort bekommen.) Üblicherweise wird in Europa dafür die Sitzordnung des Parlaments nach der Franz. Revolution benutzt. Was in Anwendung auf die Nationalen Sozialisten, aber auch die ital. Fascisti(und anderer faschistischer Bewegungen), wie ich finde, als “Rechte” keinen Sinn ergibt. Beide Arten der Ideologie schlossen so zb. die Wiedereinführung einer aristokratischen/monarchischen Gesellschaftsordnung kategorisch aus. Beide schlossen eine wie auch immer geartete “privat-bürgerliche” Gesellschaftsordnung kategorisch aus usw..
Fazit:
Gemessen daran dass die sogenannten “politische Mitte” (und hier kann man m.E. nur aus der Perspektive der “westlichen” Zivilisation definieren) grundsätzlich einverstanden ist mit dem Gesellschaftsvertrag, der sich aus der aktuellen (freiheitlichen) demokratischen Grundordnung ergibt(der Staatsform), kann ich nur definieren das die jeweiligen Anischten “rechts” und “links”, diese Ordnung für mindestens reformbedürftig empfinden oder ihr zumindest skeptisch gegenüberstehen, aus m. Erachtens zum Teil maximal unterschiedlichen Gründen und unterschiedlicher Motivation. Weiterhin gemessen daran, dass Linke sich zumeist über eine besondere Form des (sozialen) Kollektivismus erklären, komme ich zum Schluss, dass “Linke” zumindest eine Stärkung der staatlichen Kontrolle anstreben und Rechte zumindest deren Einschränkung anstreben.
Was die Extrema anbetrifft, würde ich behaupten, dass sich die Bestrebungen beider Seiten (nur) scheinbar überschneiden. Während es “Rechtsextremen” u. “Rechtsradikalen” vor allem um die Abschaffung jeglicher Staatsform geht(notfalls auch unter Gewaltanwendung), geht es den “Linksextremen/Linksradikalen” in erster Linie um die Abschaffung der bestehenden Ordnung, um in Folge dessen eine Ordnung im Sinne ihrer Ideologie zu errichten….und das meist mit maximaler Gewalt, sowohl psychologischer, als auch physischer.
Mfg
Stephan Thomas,
Sie haben schon recht. Der Bürger BRAUCHT sich nicht zum GG zu “bekennen”, er kann es auch kritisieren, für Änderung oder Abschaffung eintreten. Folgt er aber den Forderungen des GG, dann ist er nicht zu kritisieren.
Woher die Bezeichnung “rechts” historisch stammt, sagt nichts über die Bedeutung aus, die ein heutiger Sprecher dem Bündel von Ideen zumißt, die er mit “rechts” bezeichnet. Es könnte alles mögliche sein, und keiner macht klar, was er damit meint. Erst recht betrifft das die Unterstellungen “rechtsradikal” oder “rechtsextrem”!
WENN einer meint, das Bekenntnis zum völkischen Prinzip sei der Kern “rechterr” Gesinnung,
dann stünde ein “Rechter” völlig im Einklang mit dem GG. Denn wie man schon aus Art. 56 oder 65 erkennt, ist das GG “völkisch”: Es fordert als Grundlage jeglicher Politik die äußerste Rücksicht auf das Volk, und zwar ausdrücklich auf das “deutsche Volk”.
Das Bekenntnis des GG zur Kulturgemeinschaft “Vlk” ergibt sich auch aus Art.1.
Und die Steigerung radikal oder extrem würde dann lediglich ein grundsätzliches oder extremes Bekenntnis zum ideengehalt des GG bedeuten.
In dem Studienzentrum haben viele zwielichtige Personen Vorträge gehalten,
z.B.:
Norbert Blüm (Bundesminster CDU)
Karl Carstens (Bundespräsident, CDU)
Bundespräsident (Bundespräsident Joachim Gauck
Gerhardt Schröder (Bundeskanzler, SPD, damals Vorsitzender der Jusos)
Annette Schavan (Bundesministerin, CDU)
Gesine Schwan (SPD)
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (damals CDU Vorsitzender)
Papst Johannes Paul II
Lothar Spät (Minsterpräsident BW, CDU)
Ritha Süßmuth (Bundestagspräsidentin, CDU)
Bernhard Vogel. (Ministerpräsident, CDU)
Ja wie kann man nur bei solchen früheren Rednern auf die Idee kommen dort einen Vortrag zu halten.
Und dafür muss man zukünftig über 18€ im Monat bezahlen.
Diese illustre Aufzählung weist allerdings in eine Richtung, die unter keinen Umständen tolerabel erscheint!
Stimmt sehr viele CDU Mitgleider und der Genosse der Bosse
und wenn man dann noch zusätzlich die “Wählerwanderungs Analysen” betrachtet,
nach denen viele frühere CDU Wähler heute die AfD wählen…
Das beweißt die CDU sympathisiert mit der AfD… jedenfalls wenn man der “Logik” der ARD Panorama Redkation folgen will.
“Gefährlich ist’s den Leu zu wecken,
verderblich ist des Tigers Zahn,
doch der größte aller Schrecken,
ist das Weib in seinem Wahn!”
“Wir können jene nicht zwingen, dass Staats- und Systemmedien endlich die Wahrheit berichten. – Aber wir können sie zwingen, immer unverschämter zu lügen… bis die Blase platzt.
Also Geduld – die Wahrheit zu finden, hat mit Mehrheitsbildung nichts zu tun. Wir sind auch der RICHTIGEN SEITE.
Eine Wissenschafts-Ideologie, die durch demokratisches Abstimmungsverhalten sich
legitimiert, beinhaltet KEINE Wahrheitsfindung – sondern zementiert den IRRTUM einer eher
politischen Weltanschauung – so bereits KARL POPPER vor mehr als 60 Jahren.
Für die Findung der Wahrheit in den politischen und sozialen Belangen gelten ähnliche Gesetze:
wahr ist nicht, wer am lautesten schreit und die Wahrheitsmedien hinter sich hat – wahr ist, wer die Fakten benennt und nicht jene linke Gesinnungsethik, die einem in die Ideologie passt für Wahrheit verkauft.
Zitat: “Marcel Bohnert ist Oberstleutnant bei der Bundeswehr und zum erklärten Feind von drei rasenden Furien geworden…”
Ersetzen Sie das OPFER (sprich den vermeintlichen Täter) durch meinen Namen (s. oben) … und googeln Sie. Es war 2015, wo Furien einer Lokalzeitung mir versuchten, den Garaus zu machen… Verfahren wurde jedoch eingestellt. Also… alles schon erprobt…. was heute als “Standard” bei den GEZ-Medien praktiziert wird.
Aber GEDULD… die WAHRHEIT lässt sich nicht auf Dauer einsperren.