Die Feige Gemeinschaft: Wie der Mob in Deutschland regiert
Dieter Nuhr ist einer der mutigen Menschen in Deutschland, der sich eine eigene, vermutlich nicht immer (politisch-)korrekte Meinung leistet – aber wer kann schon für sich in Anspruch nehmen, dass er immer mit seiner Meinung richtig liegt – außer den linksextremen Kultmitgliedern versteht sich. Dieter Nuhr sollte für die Deutsche Forschungsgemeinschaft zum Flagschiff ihrer Aktion “2020 Für das Wissen” werden.
Schon aufgrund seiner Prominenz ist Nuhr einer, der der Aktion der DFG das verschafft, was man sich bei der DFG offenkundig von Nuhr verspricht: Publicity. Also hat man Nuhr gebeten ein kurzes Statement dazu, was Wissen für ihn bedeutet, abzugeben und es stolz als erstes Video in der angesprochenen Reihe “#fuerdasWissen”, mit der die Deutsche Forschungsgemeinschaft ihr 100jähriges feiern will, platziert.
Diesen Beitrag:
Im Verbatim liest sich das Statement wie folgt:
„Wissen bedeutet nicht, dass man sich zu 100 Prozent sicher ist, sondern dass man über genügend Fakten verfügt, um eine begründete Meinung zu haben. Weil viele Menschen beleidigt sind, wenn Wissenschaftler ihre Meinung ändern: Nein, nein! Das ist normal! Wissenschaft ist gerade, DASS sich die Meinung ändert, wenn sich die Faktenlage ändert. Wissenschaft ist nämlich keine Heilslehre, keine Religion, die absolute Wahrheiten verkündet. Und wer ständig ruft „Folgt der Wissenschaft!“, der hat das offensichtlich nicht begriffen. Wissenschaft weiß nicht alles, ist aber die einzige vernünftige Wissensbasis, die wir haben. Deshalb ist sie so wichtig.“
An diesem Statement kann man nichts aussetzen. Nuhr ist wie wir der Ansicht, dass eine Meinung eine begründete Aussage über die Realität ist, also kein “ich finde”, “ich glaube” oder “ich meine”, das letztlich nichts anderes ist, als ein emotionales Statement zum Zwecke der eigenen Verortung oder Erleichterung, aber eben keine begründete Meinung, so lange kein “weil”, die Begründung für das, was jemand meint, geliefert wird. Er ist wie wir der Ansicht, dass Wissenschaft ein Prozess ist, in dessen Verlauf sich Wissen zwangsläufig VERÄNDERT, neues Wissen altes ergänzt oder ersetzt, ja, er wendet sich sogar gegen den heute so gerne inszenierten Fetischismus, der nicht einmal ansatzweise bestätigtes Wissen wie die Behauptung, dass Menschen für einen Klimawandel verantwortlich sein sollen, verabsolutiert und in eine Hülle des Totalitarismus kleidet, um sie vor jeder Kritik zu schützen. Ein “Folgt der Wissenschaft”, wie es Nuhr hier herausgreift, ist genau keine Wissenschaft. Ein “Zweifelt an allem, was Euch die Wissenschaft als richtig vorstellt”, trifft es schon eher, denn Wissenschaft ist eine Methode des Erkenntnisgewinns, ohne dass damit eine Garantie verbunden wäre, die richtige Erkenntnis gefunden zu haben. Wissenschaft kann sich bestenfalls auf gut bestätigte Aussagen über die Wirklichkeit verständigen, aber nicht darauf, dass diese Aussagen allumfassende Gültigkeit haben, schon weil damit Wissenschaft am Ende ist, so wie man es in den Religionsgemeinschaften der Klimahysteriker und Genderista sehen kann, in denen Schriftgelehrte über die korrekte Auslegung von heiligen Schriften wachen und jeden, der ein Komma an der falschen Stelle setzen, bekämpfen.
Es gibt also nichts am Statement von Dieter Nuhr auszusetzen, nicht einmal im geringsten. Es gäbe genug an den anderen Statements auszusetzen, die an Biederkeit und Platituden sehr reich sind.
Und doch hat die DFG wegen Dieter Nuhr einen Shitstorm erlebt und ist, weil sie eben keine Forschungsgemeinschaft sondern eine feige Gemeinschaft ist, vor dem Mob eingeknickt.
Wegen Kritik, vielen Kommentaren und Hinweisen hat die DFG, den vollkommen korrekten und in keiner Weise zu beanstandenden Beitrag von Dieter Nuhr von der eigenen Seite entfernt. Die Einöde, die dort zurückgeblieben ist, sieht nun so aus:
Die Leerstelle mit dem gelöschten Video ist alles, was von Dieter Nuhr geblieben ist.
Dass die DFG der Wissenschaft einen Bärendienst erwiesen hat und die Verantwortlichen vermutlich im Mittelalter noch das Holz angeschleppt hätten, um Giordano Bruno öffentlich zu verbrennen, ist bedenklich genug, noch bedenklicher ist jedoch das, was die DFG-Verantwortlichen als “Kritik, Kommentare und Hinweise” bezeichnen. Wir haben uns diese “Kritik, Kommentare und Hinweise” einmal genauer angesehen und eine kleine Auswahl der “Kritik, Kommentare und Hinweise”, die wir für repräsentativ halten, zusammengestellt:
Dietrich Hermann, der Dieter Nuhr hier mit Holocaustleugnern gleichsetzt und die Gelegenheit nutzt, um DonAlphonso in die rechte Ecke zu stellen, ist Vorstand der Heinrich-Boell-Stiftung in Sachsen. Sein Profil verrät, dass er sich um Demokratie und Verfassung müht, wohl um beide zu zerstören und Historiker ist, der es offensichtlich nicht über den Angriff auf die Person, ad hominem, hinausgeschafft hat. Gut, wenn jemand bei der Heinrich-Böll-Stiftung geparkt ist, ist das zu erwarten. Dass jemand, der bei einem politischen Verein der Grünen beschäftigt ist, der in keiner Weise dafür bekannt ist, Wissenschaft hoch zu halten, eher dafür, Wissenschaft zu zersetzen, nur mit einem Angriff auf die Person auf einen Beitrag reagieren kann, in dem die Grundlagen der Wissenschaft ausgebreitet wurden, das sagt eigentlich alles.
Dieter Nuhr wird hier zu Abfall erklärt, von einem Profil, das neben der Rainbow-Flagge “Menschliches und Allzumenschliches” prangen hat. Man darf wohl mit Fug und Recht behaupten, dass jemand, der nichts dabei findet, einen Menschen, den er als “misogyn und beleidigend” diskreditieren zu können glaubt, als Abfall zu bezeichnen, selbst Abfall ist. “Ich arbeite in der Wissenschaft” steht nach der Feststellung, dass Dieter Nuhr wirklich Abfall sei. Das sagt eigentlich alles. Wenn solche Personen tatsächlich in der Wissenschaft arbeiten, dann ist deutlich, warum in der Wissenschaft, also den Gebäuden, die einst Professoren und Gelehrte beherbergt haben, heute keine Wissenschaft mehr gemacht wird.
Drei Größen von Twitter, die zu Bewertung und nichts anderem im Stande sind, geben ihr gesammeltes Unwissen zum Besten. Nuhr wird abgelehnt, warum weiß keiner davon so genau zu sagen. Die Qualität der Beiträge entspricht dem, von Herrmann aus der Böll-Stiftung: Es ist ein Angriff auf die Person. Es geht nicht um die DFG, das Thema von “fuerdasWissen”, es geht GEGEN Dieter Nuhr. Das ist ein zentrales Element, der einsamen und schrecklich engen Welt, die Linke bewohnen: Sie können keinerlei positiven Beitrag zu irgend etwas leisten. Sie haben ein Gefühl, wissen nicht warum, nur dass sie es haben und reagieren wie der Hund von Pawlow mit Speichelfluss, wenn sie einem entsprechenden Stimulus ausgesetzt werden. Man hat Schwierigkeiten, jedenfalls dann, wenn man mit Kant das Menschwerden als Entwicklungsaufgabe begreift, hier von einer geglückten Menschwerdung zu sprechen. Besonders deutlich wird dies am letzten Beitrag: “der Inhalt dessen, was er von sich gibt, sei bedenklich”, heißt es da. Damit sind wir bei der Perversion angelangt, bei der emotionsgetriebene Linke immer ankommen. Weil sie auf die Person reagieren, müssen sie einen Beitrag, der gut zusammenfasst, worum es in der Wissenschaft geht, als “bedenklich” bezeichnet. Weil man für sich ja in Anspruch nimmt, etwas von Wissenschaft zu verstehen, aber Nuhr nicht mag, muss das, was Nuhr gesagt hat, bedenklich sein, so dass ein Beitrag, der Wissenschaft komprimiert darstellt und “#fuerdasWissen” steht, als bedenklich gelten muss. Es ist weniger eine Frage, wie es diese Leute schaffen, den Anschein geistiger Normalität zu erwecken, es ist eine Frage, wie lange sie es schaffen.
“Kloackenclown”, “humoristischer Arm der Pegida”, abermals ist denen, die man wohl als Vertreter eines linken Kultes ansehen kann, nichts anderes als ein Angriff auf die Person möglich, und zwar in einer Sprache, die zeigt, aus welcher Kloake sie selbst stammen. Von dieser geistigen Beschränkung wollen sie durch die Verwendung starker Ausdrücke ablenken. Der Anlass dafür ist im ersten Fall der Frevel, den Nuhr mit Kritik an den Maßnahmen zur Eindämmung von Corona begangen hat, im zweiten Fall der, der ihn an der Klimahysterie hat zweifeln lassen. Hätten die beiden Twitterati auch nur entfernt eine Vorstellung von Wissenschaft, sie wüssten um den Wert von Zweiflern wie Nuhr. Denn wenn man die Corona-Maßnahmen für richtig hält, dann zwingt Kritik, wie die von Nuhr, dazu, sich seine Argumente noch einmal zu überlegen und gezielt auf die Kritik zuzuschneiden. Nur so kann man lernen oder Fehler im eigenen Denken erkennen. Leute, die auf Kritik reagieren, wie die Klimahysteriker und die Genderista oder die nun Corona-Gläubigen (für alle, die es nicht wissen: Wir haben schon im Januar vor damals noch 2019-nCoV gewarnt, vorhergesagt, was gekommen ist und sind nach wie vor der Ansicht, dass der Lockdown notwendig war), sind keine Wissenschaftler, haben keine Ahnung von Wissenschaft, sind Ideologen. Seht Euch die Reaktion von angeblichen Wissenschaftlern an. Wer Kritik ernstnimmt und ihr argumentativ begegnet, ist Wissenschaftler. Wer den Kritiker angreift, wie Klimahysteriker oder Genderista oder der Mann von der Böll-Stiftung, ist ein Ideologe, der nicht Erkenntnis, sondern seinen Profit im Auge hat.
Der nächste der Gutmenschen, deren geistige Ausstattung nur zur Formulierung von “Dummfug” ausreicht. Abermals fühlt sich der Gläubige, der sich alle Mühe gegeben hat, jeder neuen Welle hinterherzurennen, von Klima bis Corona, durch Nuhr in seiner Andacht nicht nur gestört, sondern vor allem gefährdet, denn nichts ist für die, die durch Anbiederung vorankommen wollen, schlimmer, als die Infragestellung ihres Anbiederungsobjektes.
Maria-Elena Vorrath ist ECR-Climate Researcher verdient ihr Geld also damit, die Klimahysterie am Laufen zu halten. Sie schämt sich, weil die DFG ihr ein Messer in den Rücken gesteckt hat, seltsamerweise nicht für ihre Arbeit. Ja, Klimawissenschaftler leben in Metaphern, denn mit Daten können sie ihren Kult nicht begründen. Man sieht das an diesem hysterischen Tweet sehr gut und noch besser sieht man, wie wenig Klimawissenschaft mit Wissenschaft zu tun hat. Da schämt sich eine Hysterische dafür, dass Dieter Nuhr für die DFG ein hervorragendes Statement zu Wissenschaft abgegeben hat. Deutlicher kann man die eigene Verortung in einer Glaubensgemeinschaft ohne Fähigkeit, zur argumentativen Auseinandersetzung nicht machen.
Alexander Rauscher, einer, der die Diffamierung nicht ausspricht, sondern nahelegt, die Taktik der Feigen, weshalb er zur Gemeinschaft der Feigen passt, ist Associate Professor an der University of British Columbia und schreibt “born 328 ppm”. Er ist also in der Lage, die Seite “treehugger” zu lesen, auf der man sein Alter in ppm CO2 umrechnen kann. Rauscher ist Baujahr 1970. Boa Ey und immer noch so kindisch, dass er versucht, sich mit einem solchen Blödsinn interessant zu machen. Kein Wunder also, dass er nicht in der Lage ist, auch nur ein Argument zu machen. Selbst die 280 Zeichen für Twitter reichen, um ein Argument zu machen, sofern man eines hat.
Das ist ein repräsentativer Querschnitt der “Kritik, der Kommentare, der Hinweise”, die die DFG dazu bewogen haben, das Video mit Dieter Nuhr zu löschen. Wir sind alle 422 Kommentare, die sich unter der (noch) freudigen Ankündigung des Videos von Dieter Nuhr durch die DFG finden, durchgegangen. Es finden sich Beleidigungen, Diffamierungen, wilde Assoziationen, es findet sich fast durchgängig ein Angriff auf die Person, ein Fehlschluss ad hominem, es findet sich KEINE Kritik, nichts, was Anlass geben würde, Dieter Nuhrs Video zu löschen.
Dass sich die Quallen der DFG entschieden haben, das Video zu löschen, ist somit ein Beleg dafür, dass die Deutsche Forschungsgemeinschaft vor dem Mob einknickt. Das ist misslich, denn Wissenschaft hatte immer dann ihre größten Fortschritte zu verzeichnen, wenn Wissenschaftler mit vollkommen unpopulären Ideen aufgetreten sind, die in nicht wenigen Fällen von einem Mob bekämpft wurden. Die mit rund 3 Milliarden Euro von Steuerzahlern finanzierte DFG hat deutlich gemacht, dass sie im Zweifelsfalle nicht für die Wissenschaft entscheiden, sondern sich dem Mob anbiedern wird.
Eine Katastrophe für die Vergabe von Forschungsgeldern und damit für den Wissenschaftsstandort Deutschland.
3,8 Milliarden Euro für Duckmäuser aus Steuermitteln.
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Vielleicht gehen jetzt einigen, die in ihrer Echokammer immer noch davon träumen, dass inflationierte Bildungsabschlüsse und ideologisch motivierte Auswahlprozesse Leute hervorbringen, die, wenn sie erst einmal an Hochschulen einen Job haben, zu intelligenten, anständigen Menschen, vielleicht sogar zu Wissenschaftlern, werden können, angesichts solcher Ausfälligkeiten zumindest ein Stück weit die Augen auf.
Ich persönlich meine, dass der Wissenschaftsstandort Deutschland zumindest in einer Vielzahl von Bereichen (wenn nicht umfassend) bis auf Weiteres am Ende ist, jedenfalls dann, wenn man die verwaltungstechnisch etablierte Wissenschaft zur Grundlage der Einschätzung heranzieht, als das betrachtet, was sich Hochschulen und die Unzahl von Instituten und An-Institütchen leisten.
Und bis auf Weiteres weiß ich auch keine Lösung dafür, wie man in Deutschland wieder Wissenschaft ansiedelt bzw. Wissenschaftler heranbildet. Fest steht, dass Ideologen Wissenschaftler nicht ersetzen können und man sich die systematische Abwesenheit von Wissenschaftlern nicht lange leisten kann.
Um trotz allem konstruktiv zu sein, und angesichts der Tatsache, dass eine Reform des Schulbildungssystems und die Restrukturierung von Universitätsausbildung – vor allem die Einführung eines für alle Studenten gleichermaßen verbindlichen Grundstudiums, in der Wissenschaftstheorie, Logik, Statistik und Methoden gelehrt werden (und sonst erst einmal nichts) – eine lange Zeit in Anspruch nehmen werden:
Ich sehe kurzfristig keinen anderen Weg als zur Voraussetzung für JEDE an Hochschulen zu besetzende Stelle und für JEDES vom Steuerzahler finanzierte Projekt einen IQ-Test und einen psychologischen Test der entsprechenden Kandidaten durchzuführen. Nur- wer soll diese methodisch sauber und ohne ideologische “Brille” durchführen? Leute, die das könnten und wollten dürfte es in Deutschland nur noch ausnahmsweise geben. Vielleicht gäbe man den Auftrag hierzu am besten ins Ausland. M.E. wären Indien und Taiwan gute Kandidaten; dort hat man florierende Wissenschaften. In Europa dürften es am ehesten noch die Italiener sein, die in relevanten Teilen noch eine Wissenschaftstradition aufzuweisen haben.
Jedenfalls muss schnellstens etwas geschehen, wenn Deutschland nicht gänzlich wissenschaftsfrei werden soll.
Und in dieser Lage, in der Deutschland sich in Sachen Wissenschaft befindet, wäre die Destruktion auch schon konstruktiv, nämlich die vollständige Auflösung aller Bevorteilungsprogramme aufgrund wissenschaftsfremder Kriterien – allen voran das Professorinnen-Programm – und aller Institute, deren Existenz rein ideologisch begründet ist.
Das würde Steuergelder sparen, die in diesen Zeiten dringend für sinnvolle Dinge notwendig sind, und den Ideologen signalisieren, dass man mit Ideologie keinen Lebensunterhalt verdienen kann.
Einmal mehr:
man kann keine “Institutionen” oder vielmehr: Organisationen “übernehmen”; man kann sie nur zerstören und andere an ihre Stelle setzen. Und das ist, was in Deutschland und anderswo im großem Maßstab geschehen ist Wir haben noch Organisationen, die z.B. Gewerkschaften oder eben Hochschulen heißen, aber das bedeutet nicht, dass sie die Funktionen ausüben, die ihre Existenz einmal legitimiert haben und ggf. auch heute noch legitimieren würden, und entsprechend funktionieren.
Dass es Briefköpfe mit alten Symbolen für Hochschulen gibt, Gehaltslisten für Hochschullehrer und entsprechende Verwaltungen und Gebäude bedeutet nicht, dass wir Hochschulen haben, die wir einmal hatten, also Hochschulen im Sinn von: WISSENSCHAFTSPFLEGE bzw. Ausbildung WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES.
Oder anders gesagt; Es bedeutet nicht, dass die Übungen in der Interpretation von Kurzgeschichten oder in der Eintrichterung einer ideologischen Kunstsprache u.ä.m. dieser Art, die in diesen Gebäuden durchgeführt werden, etwas anderes sind als Hobbykurse.
Man kann deshalb Hochschulen oder Wissenschaft nicht übernehmen. Man kann sie nur in Hobbykurse oder Schonräume für Leute mit Entwicklungsproblemen verwandeln.
Ich fürchte, das ist sehr weitgehend in Deutschland geschehen. Wenn die DfG nicht selbst zu etwas gänzlich anderem gemacht werden will als sie lange Zeit war, dann wird sich in irgendeiner Weise reagieren müssen.
Sich am untersten Rand derer in den Hobbykursen und Schonräumen auszurichten, ist sicherlich kontraproduktiv.
Ich hoffe nur, dass noch genug Wille zur Wissenschaft oder auch nur zur Wahrheit vorhanden ist, mich dann, wenn meine Vorschläge irgendwann aufgenommen werden, anständig zu zitieren! 🙂
Hochgeschätzte Dr. Diefenbach, ich wollte gerade etwas schreiben, aber ihrem Kommentar bleibt eigentlich nichts hinzuzufügen. Der Wissenschaftsapparat ist, genau wie der Medienapparat, von links-grünen Ideologen gekapert worden, die gerade alles an die Wand fahren.
Wissenschaft geht anders. In der Wissenschaft geht es um echte Erkenntnis. In der Wissenschaft geht es nicht darum, sich eine Welt so zu stricken, wie man sie gerne hätte und auf diesem Wolkenkuckucksheim dann seine finanzielle Existenz aufzubauen.
Wer anderen den Mund verbieten will, weil sie die eigenen Fehler zur Sprache bringen, der kann per Definition kein Wissenschaftler sein. Die Reaktionen auf Dieter Nuhrs Statement sind entlarvend und der wissenschaftliche Beweis dafür, dass in der Wissenschaft immer mehr unwissenschaftlich agierende Ideologen unterwegs sind, ist hiermit erbracht.
Es mag sich zynisch anhören, aber ich setze die größte Hoffnung in die vermutlich bevorstehende, durch die Covid-Maßnahmen verursachte wirtschaftliche Depression. Wenn ein großer Teil der Bevölkerung ums nackte Überleben kämpfen muß, werden kaum mehr Steuermittel für parasitäre Erscheinungen und grüne Spinnereien zur Verfügung gestellt werden können. Zudem werden viele eher bereit sein, auf die Straße zu gehen und sich zu wehren, gemäß Brechts ‘Erst das Fressen, dann die Moral’.
@Kenan Meyer
Da liegen Sie wohl richtig. Die Wohlstandsverwahrlosung, die diesen ganzen degenerierten Mumpitz überhaupt erst ausgelöst hat, wird wegen der verschärften gesellschaftlichen Bedingungen bzw. wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns bald ihr Ende finden.
Da bin ich mir nicht so sicher. Dazu muss man das ganze Spektakel zuerst einmal durchschauen und davon sind die meisten Deutschen noch Lichjahre entfernt.
Solange noch harz 4 gezahlt wird…..
@corvusalbusberlin
Das wird nicht mehr lange so weiter gehen. Die Pleiten nehmen gerade rasant zu und die Gelddruckmaschine kann mangelnde Wirtschaftsleistung nur temporär kompensieren. Die Wahrscheinlichkeit dass es richtig hart knallt, nimmt jeden Tag zu. Und wenn ich mir anschaue, dass immer mehr Menschen ihren Frust und ihre Desillusionierung, die ebenso jeden Tag mehr und mehr an Fahrt bekommt, in blanke Zerstörungswut umwandeln, ist der gesellschaftliche Zusammenbruch nur eine Frage der Zeit. Und dann gibt’s kein Hartz IV mehr, sondern wieder die gute alte Gulaschkanone und kilometerlange Schlangen davor.
Der H4 Empfänger der Dämchen dreht beteiligt sich weder an dem Wahn, noch füttert er ihn.
Richtig, im Moment ist das so. Aber wenn der Großteil der Bevölkerung plötzlich zu Hartz IV Empfängern degradiert wird, weil die Wirtschaft zusammengebrochen ist, werden die Sozialsysteme ebenso zusammenbrechen. Und wer keinen Job und keine Grundsicherung hat, wird dann entweder verhungern, oder sich mit krummen Touren und Gewalt am Leben halten.
Die akademische Selbstverwaltung erweist sich als Bumerang. Wenn linke Sozilog*innen etc. ihren radikalen Nachwuchs und Profs aussuchen können, ist klar, daß das Niveau immer weiter abrutscht. Eine Lösung könnte sein, daß Naturwissenschaftler auch in Berufungsgremien sitzen. An den Vollunis sind aber mittlerweile derart viele Linksextreme und inkompetente Kostgänger*ixes, daß die die braven Wissenschaftler locker zusammenbrüllen oder denen die studierende Antifa auf den Hals hetzen.
Fazit: Es gibt einfach zu viele Halb- und Pseudowissenschaften an den Unis. Wie Australien müßte man es machen: Wer Lala studieren will, zahlt den Müll auch. Wer etwas Sinnvolles wie MMINT studiert, wwird gefördert.
Im Paper “Optimal incentives for collective intelligence” (@research.net, @PNAS) schlagen die Autoren vor, dass Minderheiten belohnt werden sollen, wenn sie den Mehrheiten (mittels Vorhersage) erfolgreich widersprechen.
Bezogen auf Lehrbetriebe könnte ich mir 3 Noten für Examen vorstellen: 1. erfolgreich die alten Zöpfe in Buch”wissen” widerlegt, 2. beanstandungslose Konformität gezeigt, 3. es war nicht ausreichend für das eine oder das andere.
Offensichtlich zieht es die DfG vor, sich selbst die Note 3 zu geben, um die Note 2 vorzutäuschen.
P.S. Note 1 ist der einzige Weg auf dem Wissenschaft voranschreitet; Note 2 hat die Heerscharen der Abtipper hervorgebracht. Note 3 ist das Geschäftsmodell der (Tarn-)NGOs / Institute am Steuergeldfüllhorn.
Nächstes Jahr nach der Bundestagswahl wird das linksgrüne 1000-jährige Reich installiert und wiederum 12 Jahre später werden sich alle fragen lassen müssen, wie es wieder , trotz aller Geschichte, dazu kommen konnte und warum niemand etwas dagegen unternommen hätte.
Das wird diesmal keinen interessieren, da sich D diesmal schon umfänglich selbst dezimiert hat und keine Gefahr mehr darstellt! Außerdem wird es in 10 Jahren keinen Wiederaufbau mehr geben. Die letzte dazu fähige Generation ist dann in “Rente” und der Rest “sieht CO2”.
@P. Feldmann: Ich will hier keine Kaffeesatzleserei betreiben. Aber sehen wir es mal realistisch. In Deutschland gibt es keine wehrhafte Armee mehr, die Polizei wird demoralisiert, wo es nur möglich ist. Es gibt zwar im Wesentlichen drei Arten von Extremisten in Deutschland, darunter jeweils auch militante und terroristische, aber dieser Staat ist für jeden im In- und Ausland mittlerweile genauso wehrlos. Extremisten, darunter besonders linke und islamistische, reiben sich zwar die Hände, weil sie glauben, jetzt oder bald ist ihre Stunde gekommen. Pustekuchen. Die können sich ihren Gang durch die Institutionen “regional wegstecken”.
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Ein Staat, den man einfach so übernehmen kann, weil ihn niemand verteidigen wird, wird von einem anderen Staat übernommen werden. Auch ohne Übernahme wird niemand einen Staat verteidigen, der von Personen geleitet wird, die die Exekutive verachten. Das lehrt die Geschichte. Aber die EU ist kein Staat, der übernehmen könnte und wird und kein EU-Staat wird Deutschland verteidigen wollen, wenn dort niemand Deutschland verteidigt. Nehmen wir also mal an, irgendwie fällt ein Staat in Deutschland ein, wer wird wohl als erstes mindestens den Job verlieren? Natürlich die Staatsbediensteten. So tief können die sich gar nicht bücken, wie sie müssten, und niemand würde sie mehr verteidigen, weil sie schon vorher gegen ihre Verteidiger arbeiteten.
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Jetzt kommt der Witz:
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Schneeflöckchen und Weißröckchen denken ja, dass so etwas mit einer gewissen Logik, Vorhersehbarkeit, Konsequenz etc. ablaufen würde. Schneeflöckchen glaubt, sie könnte sich ja “mit denen arrangieren”, die würden ja schon sehen, dass sie “schon immer das System abschaffen wollte”, “auf deren Seite ist”.
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Die Geschichte zeigt, so sicher wie das Amen, dass genau das NIE passieren wird. Denn die “Eroberer” kommen nie, um andere zu beteiligen, sondern um deren Arbeitskraft und Wohlstand abzuschöpfen. Schneeflöckchen wird als genau das gesehen werden, was sie ist. Frau/Mann, Arbeitskraft, nicht zugehörig zu den Eroberern, unprivilegiert, ungefragt, weder Wahl- noch Meinungsberechtigt.
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Das sind die Dinge, die Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene einfach noch nicht verstehen. Sie glauben, die Welt funktioniert so, wie sie es in der Schule gelernt haben, wie sie funktionieren sollte. Aber so funktioniert die Welt nicht, wenn sich zwei Seiten grundsätzlich feindlich gegenüber stehen, die einen die anderen gewaltsam dominieren wollen.
Antifa erklärt Linke zu Faschisten
https://luegenpresse2.wordpress.com/2020/08/01/antifa-erklaert-linke-zu-faschisten-corona-demo-berlin-1-8-2020/
Bei Nuhr war ich stets zwiegespalten, weil er zwar auf die linke, meist grüne, Seite einschlug, aber dafür umso mehr auf die rechte, sprich AfD Seite, auch, wenn es dafür nicht immer einen handfesten Grund gab. Vielleicht wollte er, um seine Kritik an „Links“ zu rechtfertigen, umso „doller“ auf Rechts einschlagen, damit niemand sagen kann, guck mal, der Nuhr ist doch nicht etwa „Nazi“? Natürlich nicht.
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Was er nun über die Wissenschaft an sich schrieb, kann auch ich voll unterschreiben. Der indirekte Bezug auf G. Thunberg und der quasireligiösen Sektenbildung war wohl der wirkliche Anlass der „Klima-Jünger“, zu schreien: „Nuhr muss weg“.
Diese Frau Vorrath aus dem vorletzten Kommentar hat es in sich: Doktorandin am Alfred-Wegener-Institut und eine Art Punkerin mit Nasenring und Undercut. Dieses Video ist wirklich unterhaltsam: https://www.youtube.com/watch?time_continue=32&v=8_iJi7c7RHk&feature=emb_logo
Sie sollten sich mal mit Dietrich Herrmann, Die Grünen, Heinrich-Böll-Stiftung, Kandidat für den Landtag in Sachsen 2019, beschäftigen. Dieser sorgte hier aus politischen Gründen maßgeblich dafür, dass das völlig unpolitische, sachliche Statement des Satirikers, Kabarettisten und Comedians Dieter Nuhr gelöscht wurde. Nuhr hat seine Greta-Kritik in Ausübung seines Berufes in satirischer Kunstform performt. Ohne anstößig zu sein oder gegen Gesetze zu verstoßen.
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Dietrich Herrmann, Wahlkämpfer der Grünen und Bewerber um ein Abgeordnetenmandat im Jahr 2019, kein Satiriker, dazu völlig kritikunfähig und humorlos, forderte die Wähler seiner politischen Konkurrenz (AfD) 2019 per Twitter auf nicht zu vergessen, den Wahlzettel zu unterschreiben.
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Erstaunlicherweise reagierte Twitter daraufhin und sperrte seinen Account wegen Wahlmanipulations-Versuchen. Dagegen ging er gerichtlich vor und berief sich auf was? Auf Ironie und Satire, worauf Twitter ihm mitteilte, dann müsse er in Wahlzeiten seinen Account als “Satire”-Account kennzeichnen. Tat er nicht. Bis heute nicht. Er ist ja auch weder witzig, humorvoll, noch gewitzt.
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Die Dreckigkeit, die Wähler einer anderen Partei auf Deutsch gesagt “verarschen” zu wollen, denn etwas bleibt bei manchen ja immer hängen, in die Wahl durch irreführende Manipulation und Publikation eingreifen zu wollen, ist das eine. Sich dann selbst mit Satire als nun nachweislich kritikunfähiges und humorloses Opfer einer Löschung darzustellen, während man als direkter Profiteur einer ungültigen Wahl hier nachweislich manipulierte, das nächste. Aber ein Jahr später einem deutschlandweit bekannten Satiriker und einer politisch der Neutralität verpflichteten Organisation den Mund verbieten wollen, obwohl in der Sache und dem Statement überhaupt nichts politisches ist, sondern dargestellt wird, was die Grundlagen der DFG sind, während die eigene Partei dort mit ungerechtfertigtem Vorteil Wahlwerbung betreibt, ist das Allerletzte.
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Eine Partei, die solches Verhalten duldet, ist einfach nur widerlich. Ein neutraler Verein, finanziert aus Steuergeldern, der aufgrund solcher Personen Stimmen EINSEITIG zum Schweigen bringt, verstößt gegen seine Pflichten und riskiert seine Gemeinnützigkeit. Mindestens das Statement des Grünen-Politikers müsste sofort ebenfalls gelöscht werden.
Die „Böll-Stiftung“ ist organisatorisch flächendeckend vernetzt und betreibt professionell Indoktrination. Man recherchiere und mache sich ein Bild darüber mit welcher emotionalen Intension diese „Stiftung“ die Unis und die Medien manipuliert. https://www.boell.de/de/navigation/bewerbung-1077.html
Die ungeheuren Renditen der Großinvestoren werden durch globale Lobbyförderung politisch legalisiert, die als alternativlos, weder sachliche noch satirische Kritik dulden. Man hat sich mächtiger als die prollige Mafia organisiert, und dieses kranke politische Syndikat stabilisiert Merkels Machtpyramide, im strafenden Herrschaftswahn.
An sich wieder ein guter Beitrag. Aber Ken Jebsen als Holocaust Leugner darstellen? Worauf gründet diese Wertung? Abgesehen davon würde mich Ihre Sicht auf den Begriff “Leugner” interessieren. Ich verstehe Leugner als Gegenpart zum Zeugen. Zeuge wäre entsprechend jemanden, der einen Umstand, ein Vorkommen mitbekommen hat & die offizielle Sicht vom Hergang entweder bezeugt, also durch das eigene individuelle subjektiv wahrgenomme bekräftigt. Oder die offizielle Version aufgrund anderer Wahrnehmung des Vorfalls oder eigener Interessen an der Darstellung (letzteres wird gerne als Böswilligkeit unterstellt & ist aus meiner Sicht eine Spielart des argumentum ad hominem) bestreitet, also leugnet.
Beides, bezeugen und leugnen ist legitim, da individuell & subjektiv.
Wer nicht zugegend war bei einem Vorfall, kann weder leugnen noch bezeugen.
Bei Aufarbeitung eines Falles aus der Vergangenheit auf Grundlage von Indizien, Belegen, Befunden, Zeugenaussagen etc sollte eigentlich ein Wettstreit der besseren Argumente, ein rationaler, möglichst objektiver wissenschaftlicher Erkenntnisgewinnungsprozess möglich sein. Auch in der (Geschichts-) Wissenschaftlichen Auseinandersetzung fallen mir als Grund für die Verwendung des Begriffes “Leugner” nur Diskurs- & Erkenntnisgewinnungsprozess-Störungsabsichten a la ad hominem ein. Haben Sie eine andere Sicht?
Wie kommen Sie auf die abstruse Idee, in dem Beitrag würde Ken Jebsen mit “Holocaustleugner” gleichgesetzt?
Hmmmm…..gilt für allein den Holocaust nicht das Axiom der (historischen) Wissenschaft:
„Wissenschaft ist nämlich keine Heilslehre, keine Religion, die absolute Wahrheiten verkündet. Und wer ständig ruft „Folgt der Wissenschaft!“, der hat das offensichtlich nicht begriffen. Wissenschaft weiß nicht alles, ist aber die einzige vernünftige Wissensbasis, die wir haben. Deshalb ist sie so wichtig.“
Wenn das so ist, warum ist das so?
Weil die Juristen-Handlanger des Zeitgeistes das Sagen Haben?
“Dietrich Hermann, der Dieter Nuhr hier mit Holocaustleugnern gleichsetzt und die Gelegenheit nutzt, um DonAlphonso in die rechte Ecke zu stellen, ist Vorstand der Heinrich-Boell-Stiftung in Sachsen”. Aber ich sehe gerade Sie hatten das offensichtlich auf den Begriff “Wissenschaftsleugner” im Tweet-Screenshot bezogen. Don Alphonso hatten Sie “entschuldet”, blieb ohne diesen Bezug nur Ken Jebsen, dem schon öfter Holocaust-Leugnung unterstellt wurde. Unabhängig davon bleibt aber meine Frage bestehen: Wie ordnen Sie den Begriff “Leugner” ein?
Mein Gott, wo soll man anfangen … Es gibt hier zwei Argumente: Hermann spricht von Wissenschaftsleugner, das ist die Gleichsetzung mit HolocaustLEUGNER, und er nennt DonAlphonso und Ken Jebsen. Letzteren wird man als Rechten bezeichnen können, ersteren nicht. Das Ziel dieses miesen Tricks von Hermann besteht darin, DonAlphonso in die rechte Ecke zu schieben, was bei Linken einer Diskreditierung gleichkommt. Zwischen der ersten “Gleichsetzung Coronaleugner und Holocaustleugner” und der zweiten “Gleichsetzung Jebsen und DonAlphonso” besteht keinerlei Zusammenhang, und ich bin ehrlich gesagt auch nicht in der Lage zu sehen, wie sie einen solchen herstellen können.
Besonders beachtlich ist auch die Tatsache, dass zahlreiche Politiker verschiedener Parteien ihre Statements abgeben durften, auch von B90/Grünen. Wenn ein Leiter der steuerfinanzierten H-Böll-Stiftung meint anderen hier den Mund verbieten zu dürfen, weil sie eine andere Meinung vertreten, warum zum Henker darf sich eigentlich irgendein Fritze aus dieser Partei an gleicher Stelle äußern?
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Das ist ja nicht irgendwer bei den Grünen, sondern hochrangiges Mitglied der Parteistiftung, dessem Job vom Steuerzahler finanziert wird.
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Und jetzt werde ich auch mal pampig: Von den Hackfressen braucht keiner damit kommen, dass da Vertreter der anderen Parteien auch ein Statement bringen durften, deshalb auch die Grünen. Nene, die größte Oppositionspartei im Bundestag, AfD, durfte ganz offensichtlich durch keinen Vertreter zu Wort kommen. Da kann man auf die kleinste Partei im Bundestag ja wohl auch verzichten, erst recht nach den Statements aus deren Reihen.
Im Übrigen ist die verkommene Blödheit der zitierten Kommentare kaum zu ertragen. Wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Schlussfolgerungen, sowie Meinungen über Schlussfolgerungen und politisches Handeln, sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Genau deshalb trennt man politische Ansichten von wissenschaftlicher Arbeit. Erst kommt die wissenschaftliche Arbeit und dann kann man politisch abwägen. Was für hirnamputierte Pfeifen melden sich da eigentlich zu Wort, wenn es a) nicht um Werbung für die Politik, sondern Werbung für die Wissenschaft und DFG geht, und b), wenn man schon die unsägliche Frechheit besitzt, hier politische Eigenwerbung betreiben zu wollen, die unverfrorene Dreistigkeit zu haben, andere aufgrund einer anderen politischen Meinung ausschließen zu wollen? Die DFG ist ein vollständig aus Steuermitteln finanzierter Verein, der schon allein deshalb zu politischer Neutralität verpflichtet ist. Wer sich hier zu Wort gemeldet und tatsächlich in der Forschung tätig ist, finanziert durch die DFG, gehört definitiv gefeuert.
Die im Artikel beschriebene politische Wirklichkeit und noch mehr die von H.Diefenbach in ihrem Kommentar umrissene Aufgabe des Wissenschaftsanspruches sehe ich leider genauso wie benannt. Nur lässt mich das etwas ratlos zurück. Ich habe Kunst, Philosophie und Medizin studiert. Kunst und Philosophie kann ich autodidaktisch aneignen und betreiben. Aber um die medizinischen Qualifikationen in der Basis zu erwerben, benötige ich einen staatlich geregelten Zugang zur Approbation.
Junge Menschen werden also weiterhin (in gewissen Studien) auf die Universitäten angewiesen sein. Und- ein staatliches Auskehren der Augias-Ställe ist ja wohl kaum zu erwarten.
Der Prozess, der im Angloamerikanischen abläuft, wo Studien an Krediten hängen, aussichtslose Fächer mit verdreifachten Studiengebühren (Australien) zu belegen oder gar ganz zu verknappen (USA) wird wegen des Beamtenstatus der akademischen Stuhlbesetzer in D wenig greifen.
Ich hatte mal den Fall der Englischen High Court Richterin auf Wikipedia wo unerwünschtes immer wieder verschwand. https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Talk:Alison_Russell&action=history
Kurze Zeit nachdem Klaus Zinser eine Eintrag geändert hatte kam Melcous und liess es wieder verschwinden. Noch können wir in der Wikipedia scheinbar die gesamte Historie sehen. Angenommen das wird auf die letzten 3 Jahre und dann auf das letzte Jahr gekappt?
Zu Dieter Nuhr auf der DFG Webpage. Das Video ist scheinbar auch nicht über die Historie auf archive.org (die sind im Trump Land und einigermaßen sicher vor EU Zensur) https://web.archive.org/web/20200507203220/https://dfg2020.de/ zu finden.
Stellt sich die Frage, ob es schon reicht das verschwundene zu zeigen?
Am Beispiel der Wikipedia Seite gibt es das externe Tool Wikiblame wo sich nach Begriffen suchen lässt. Hier am Beispiel “surrogate”. http://wikipedia.ramselehof.de/wikiblame.php?user_lang=de&lang=en&project=wikipedia&article=Alison+Russell&needle=surrogate&skipversions=0&ignorefirst=0&limit=500&offtag=2&offmon=8&offjahr=2020&searchmethod=int&order=desc&user=
Wie ist sichergestellt daß das immer so bleiben wird? Wer zeigt uns die auf Youtube und auch anderen Seiten die verschwundenen Daten (z.B. Videos)? Wer zeigt und den Versionslog von Gesetzesentwürfen und Gesetzen? Oder den Versionslog verschwundener Statuen in der Öffentlichkeit etc. Oder was die Museen an Beständen haben, was gezeigt wurde und was gezeigt wird. Was entsorgt wird? Die EU Kommissarin Viviane Reding hat zu Zeiten ihrer Scheidung auch das Presserecht verbiegen lassen. Das “Recht” auf “vergessen”.
Die Kombinatorik und Infitesimalrechnung von Archimedes (Siracusa, Ostsizilien, 250 vor Christus, Codex C) verschwand und wurde von Newton, Leibnitz u.a. ca 1650 nach Christus neu (wieder?) ins Leben gerufen. Ein gewisser Prof Heiberg hatte es ca. 1910 teilweise dokumentiert. Das Buch, dann bei einem jüdischen Besitzer, überlebte die 1940er Jahre unter den Nazis in Paris nur unter Schäden. Erst ca. 2010 war es wieder verfügbar. https://archimedespalimpsest.net/Documents/
Gebrauchte Bücher von nach 1989 und vor ca 2010 scheinen einigermaßen sicher.
Aber, wie z.B. beim Straßenverkehrslärm in Oberschwaben. Es wird nur dort gemessen wo man etwas bauen will. Ähnlich bei Covid19. Es wird nur dort untersucht und veröffentlicht wo man die Bürger schützen will. So gesehen hat Trump mit dem viel Messen recht. Was ist mit UK wo Boris entschieden hat vorerst keine Daten mehr zu veröffentlichen?
Im Gegensatz zu der Übernahme von Daten auf Papyrus auf “Buchform”, Datenspeicherung scheint heute kein Problem mehr. Das alte wird auf neue Datenspeicher kopiert. Das sichtbarmachen durch alte Programme scheint auch machbar.
Allerdings gibt es die Aussage von Einstein. Sinngemäß, ich weiss nicht wie und mit was der 3. Weltkrieg geführt wird. Der 4. Weltkrieg wird mit Holzknüppeln geführt. Dann werden einige noch in der Lage sein zu lesen. Es besteht die Hoffnung daß solare Energieerzeugung erhalten bleibt und auch einfache elektronische Geräte wie Computer, Festplattenspeicher und Bildschirme genutzt werden können. Aber ..?
Na ja, eigentlich hat es auch einen Shitstorm von der anderen Seite gegeben. Den werden die DFG-Verantwortlichen nur gnädig übersehen. Die Entfernung des Beitrags von der Kampagnenseite ist nicht bei allen Kommentatoren gut angekommen. („Ich kann es immer noch nicht fassen. Rückgratlose Funktionäre lassen sich von demokratiefeindlichen Denunzianten einschüchtern, weil ihnen offenbar ihr Ruf im vermeintlich linksliberalen Juste Milieu wichtiger ist als die Grundwerte der Organisation, für die sie arbeiten.“) Also: Es gab auch einige Kritik.
Die vielen lobenden Worte zur DFG und zur Wissenschaft überhaupt geben zum Teil schon Anlass, über sie (das Verständnis von Wissenschaft) nachzudenken.
Da meint eine SPD-Bundestagsabgeordnete (2015 Promotion Dr. phil. in Psychologie, Universität Bielefeld / IG Metall / GEW / Bielefelder Bündnis gegen Rechts), wir bräuchten „Wissen und Erkenntnis, um Verschwörungstheoretikern und rechtem Gedankengut Fakten entgegen zu halten“. Mal abgesehen davon, dass interessant wäre zu wissen, wie die Sozialwissenschaftlerin mit linkem Gedankengut umgeht, wird hier durch eine Politikerin einer problematischen Instrumentalisierung der Wissenschaft das Wort geredet. (Und sie redet ja nicht von rechtsradikalem, sondern nur von rechtem Gedankengut.) Auf der Seite der DFG.
Interessante Nebenbeobachtung: Wikipedia ist anscheinend kaputt! Soeben den Eintrag über Dieter Nuhr angesehen und einen vergleichsweise sachlichen Beitrag gefunden. Letzte Änderung 01.08. 14:23 Uhr. Nichts über die DFG-Sache. Da hätte ich jetzt Anderes erwartet.