Zulassung verweigert: BNT162b2 – Pfizer/Biontech Impfstoff ist Indern zu unsicher
Die Liste der Zulassung für Impfstoffe gegen COVID-19 in Indien sieht derzeit so aus:
Zugelassen sind derzeit AZD1222 von AstraZeneca und BBV152 von Bharat Biotech, einem indischen Unternehmen. Beide haben nicht nur die Zulassung, sie haben zudem eine Produktionserlaubnis für den indischen Markt. Weder eine Zulassung noch eine Produktionserlaubnis hat BNT162b2, der Impfstoff von Pfizer/Biontech in Indien erhalten. Beide Unternehmen wollten offensichtlich die Zulassungsmodalitäten in Indien abkürzen und ohne einen sogenannten Brückentrial, also einen Test des Impfstoffes in einem klinischen Setting in Indien, eine Notfall-Zulassung erreichen.
Der Versuch ist in die Hose gegangen, weshalb Pfizer den eigenen Impfstoff vom indischen Markt zurückgezogen hat. Fragt man indes die Indische Central Drugs Standard Control Organization (CDSCO) nach dem Grund dafür, warum es in Indien keinen Impfstoff von Pfizer/Biontech geben wird, dann sieht die Sache etwas anders aus:
Die für die Zulassung zuständige Kommission der CDSCO hat empfohlen BNT162b2 in Indien nicht zuzulassen, weil Nebenwirkungen wie Lähmung (Palsy) und Anaphylaxis (also heftige allergische Reaktionen) und andere “SAE”s berichtet werden. SAE steht hier für Serious Adverse Reaction, also schwere Nebenwirkungen, die durch den Impfstoff hervorgerufen werden. Auch das Fehlen eines Trials mit indischen Bürgern wird von der Kommission als Grund für ihre Empfehlung, den Impfstoff von Pfizer/Biontech nicht zuzulassen, angeführt, kurz: Niemand in Indien will das Risiko tragen, das der Impfstoff nach Ansicht der für die Zulassung zuständigen Kommission der CDSCO darstellt oder darstellen könnte, ohne dass in klinischen Trials in Indien Sicherheit über die Sicherheit von BNT162b2 hergestellt wird. Die Entscheidung der indischen CDSCO ist die erste uns bekannte Entscheidung, bei der die Zulassung eines COVID-19-Impfstoffes an die FOLGEN dieses Impfstoffes gekoppelt wurde. Bisherige Zulassungen haben in erster Linie die Wirksamkeit der Impfstoffe zum Gegenstand und betrachten erst in zweiter oder dritter Linie die Nebenwirkungen der Impfstoffe, die zum Teil erheblich sind, wie wir hier zusammengetragen haben.
- Tausche milde Symptome gegen schwere Erkrankung: Nebenwirkungen von Impfstoffen, die bislang verschwiegen werden
- AZD1222: Noch ein erfolgreicher Impfstoff – Monkey-Stuff, Nebenwirkungen, öffentlich-rechtliche Nicht-Information
- Erhebliche Nebenwirkungen erwartet: Eine öffentliche Debatte über COVID-19-Impfstoffe ist dringend notwendig
Dass Pfizer/Biontech damit keinen Zugang zum zweitgrößten Impfmarkt der Erde hat, dürfte das Unternehmen treffen und dazu führen, dass der Preis für BNT162b2 so hoch bleibt, wie er derzeit ist, doppelt bis dreimal so hoch, wie der Preis für AZD1222, das mehr oder weniger ohne Gewinn von AstraZeneca produziert wird.
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Indien ist also weiter als wir. Nur mal als Anmerkung.
Nichts was hier nicht schon seit Monaten kritisiert wird. Anders sähe es aus wenn Indien auch eine Staatsratsvorsitzende von Honeckers uns Kohls Gnaden hätte. In dem Falle könnte Pfizer/Biontech sich auch dort die Taschen vollstopfen ohne irgendeine Haftung fürchten zu müssen.
Indien , wird seine Erfahrungen , mit Impfungen nicht vergessen haben. Warum sollten die Interessenvertreter bedient werden ? Na, ist dad noch im Langzeitgedächtnis ? siehe hier :https://www.ecchr.eu/fall/oberstes-gericht-fordert-von-unternehmen-stellungnahmen-zu-medikamententests/?file=tl_files%2FDokumente%2FEducation%20Programm%2FStipendienausschreibung%202017.pdf&cHash=33a329d6ef9a6a28bd9049fe822b5f73
Hoppela!
Indien, das Land aus dem “unser krankes Gesundheitswesen” erhebliche Mengen an Arzneimitteln bezieht und welche die Krankenkassen ohne Murren bezahlen (obwohl produktionstechnisch durchaus Kritik angebracht wäre), dieses Land also lässt einen bunten Impfstoff nicht zu, bloß weil die banalen Nebenwirkungen nicht gefallen.
Und hier wird er wie sauer Bier angepriesen bzw. denjenigen die nicht weglaufen können i.d.R. ohne ausführliche ärztliche Aufklärung reingedrückt. Mit Folgen die sich bald auch nicht mehr alle verheimlichen lassen.
Sind die Politiker in Indien am Ende auch noch gewählt worden, dass und weil sie die Interessen ihrer Bevölkerung vertreten oder wie muss man das verstehen?
Oder mögen sie Ill Gates nicht, der das Land mit seiner Hausapotheke ja bereits heimgesucht hatte und rausgejagt worden sein soll?
Gepriesen also sei das Beste Merkel-Deutschland ever und die noch bewundernswürdigere leyenhafte Friedensunion.
Da sind solche Kunstfehler natürlich dank mehrjähriger strategischer Planung ausgeschlossen.
Ich habe jetzt doch relativ viele Meldungen über Massensterben in Pflege-/Altenheimen nach vollzogener Zwangsimpfung in Deutschland gelesen.
Nie stand jedoch der verabreichte Impfstoff im Artikel.
Gibt es da gehäufte Vorkommnisse in Bezug auf einen bestimmten Impfstoff ?
M.W. wurde in deutschen Alten- und Pflegeheimen bisher nur der BNT162b2 von Pfizer/Biontech verabreicht. Das ist das “gekühlte Zeug” , was vor Ort gebrauchsfertig gemacht wird und sich deshalb für die Hausbesuche und Hausimpfungen nicht eignet.
Dieser Link klärt vielleicht viele Ihrer Fragen. Auf jeden Fall ist er sehr interessant.
http://www.corodok.de
Das wäre interessant, wo welche Sorte Impfstoff verabreicht wird, ja.
Heute meinen impffreudigen 80+ Nachbarn auf der Treppe getroffen, er war sehr kregel und erklärte, er habe nun die 2. Impfung hinter sich. Ist aber vermutlich Privatpatient und ging zum Hausarzt. Leider habe ich ihn nicht gefragt, welche Sorte; aber ob er das gewußt hätte, steht in den Sternen.
Arbeitskollege, ca. 50, Monteur, hat Corona böse erwischt, er hatte es wohl sehr an der Lunge, sagte, er habe sich noch nie so scheußlich gefühlt.