Covid-19-Maßnahmen erzeugen Reaktanz und den Zielen entgegenstehende Verhaltensabsichten: Forschungsergebnisse aus Deutschland und aus den USA

Covid-19 war und ist ein Glücksfall nicht nur für die Pharma-Industrie, allen voran Pfizer/BioNTech, sondern auch für Akademiker, die an Universitäten oder irgendwelchen Instituten mit irgendeinem fachlichen Bezug (im weiten Sinn) angestellt sind, geben Covid-19 als biologisches bzw. medizinisches Phänomen und die im Zusammenhang mit ihm getroffenen staatlichen Maßnahmen als soziales Phänomen doch einen reichen Fundus an zu beforschenden Fragestellungen ab, die mehr oder weniger sinnvoll sind.

Mit Bezug auf die sozialen Aspekte von Covid-19 scheint uns die Mehrheit der bislang produzierten Forschung – gelinde gesagt – weniger sinnvolle Fragestellungen zu behandeln, während wichtige Fragen, vor allem solche mit Bezug auf die ethische Rechtfertigbarkeit staatlicher Maßnahmen im Zusammenhang mit Covid-19, die immerhin keine schlichten Geschmacksfragen sind, sondern durchaus an klaren Kriterien und logischem Denken orientierte Antworten finden können, nur am Rande, wenn überhaupt behandelt werden, jedenfalls so gut wie keine eigenständige Behandlung um ihrer selbst willen erfahren.

In der mit Covid-19 beschäftigten sozialwissenschaftlichen Literatur wird häufig unkritisch als mit Bezug auf Covid-19 faktisch zutreffend vorausgesetzt, was von Regierungen, die Maßnahmen beschließen, als faktisch zutreffend akzeptiert wird, oder was internationale Organisationen wie die WHO offiziell verlautbaren, obwohl sie alle in erster Linie politische Akteure mit komplexen Interessenlagen (u.a.) aufgrund vielfältiger gegenseitiger Abhängigkeitsbeziehungen sind und ihre „Experten“ dementsprechend auswählen. Sie sind also schwerlich diejenigen, von denen man unvoreingenommene fachliche Urteilskraft mit Bezug auf SARS-CoV-2, auf Covid-19, Virologie oder allgemein die medizinische Behandlung von Virenerkrankungen erwarten kann und sollte. Falls Autoren sozialwissenschaftlicher Arbeiten es überhaupt für notwendig halten, das von ihnen als faktisch zutreffend Akzpetierte durch Zitation(en) zu belegen, dann erfolgen Zitationen sehr selektiv, und es werden ausschließlich Autoren bzw. Arbeiten bzw. Aussagen der entsprechenden Autoren zitiert, die im Einklang mit dem von politischen Akteuren gepflegten Narrativ stehen (s. z.B. Sprengholz, Betsch & Böhm 2021: 993).

Dies ist so lange unproblematisch, solange es für die von den jeweiligen Sozialwissenschaftlern behandelte Fragestellung keinen Unterschied macht, ob bestimmte Annahmen oder Aussagen über Covid-19 faktisch zutreffend sind oder nicht. Es macht aber immer dann einen Unterschied, wenn sozialwissenschaftliche Studien zu dem Zweck angefertigt werden, fragwürdige Zielsetzungen politischer Akteure zu befördern oder zu legitimieren, indem z.B. Beurteilungen darüber vorgenommen werden, wie viele Menschen un- oder fehlinformiert seien – was nicht mehr bedeutet, als dass sie aus Sicht der Autoren falsche Überzeugungen über Covid-19 oder die Maßnahmen gegen Covid-19 haben –, (wie z.B. bei Cordina, Lauri & Lauri 2021) oder indem Menschen Glauben an vermeintliche Verschwörungstheorien attestiert wird (wie z.B. bei Martin & Vanderslott 2021: 7; 8) – was nicht mehr bedeutet als dass diese Menschen eine andere Einschätzung über die Lage der Dinge haben als die Autoren –, und an solche verabsolutierten (Vor-/)Urteile Empfehlungen zur „besseren Information“ der vermeintlich fehlglaubenden Menschen durch „… information campaigns …“ (Sprengholz, Felgendreff, Böhm et al. 2021:12) und sogar durch „… nudges as well as monetary incentives …“ (Sprengholz, Felgendreff, Böhm et al. 2021:12), also durch Manipulation oder Bestechung, angefügt werden.

Es handelt sich bei solcher Forschung um etwas, das man vielleicht am besten als narzisstische Forschung bezeichnet, weil bei dieser Art von Forschung Autoren mit

„gesteigertem Selbstwert … die Bodenhaftung [insofern] verloren ha[ben]“ (Bierhoff 2011: 51)

als sie die eigenen Vorurteile als feststehendes Wissen ansehen, sie verabsolutieren und unter Vernachlässigung der

„… Bedürfnisse der Mitmenschen …“ (Bierhoff 2011: 51)

Aufgrund

„ein[es] geringe[n] Einfühlungsvermögen[s] in die Sorgen anderer“ (Bierhoff 2011: 51)

als Maßstab dafür setzen, was andere Menschen zu glauben, zu meinen, nein, zu „wissen“ hätten, damit sie die Vorurteile der Autoren bzw. der politischen Akteure, von denen die Autoren oft insitutionell abhängig sind, teilen können. Die narzisstische Forschung zeichnet sich dadurch aus, dass ihre Urheber an keinem Punkt auf die Idee kommen, dass sie es sein könnten, die faktisch im Unrecht sind, dass sie es sein können, die dazu „genudgt“ wurden, etwas als zutreffend zu behaupten, was tatsächlich nicht oder nur teilweise zutreffend ist, dass also sie es sein könnten, denen es an Urteilsvermögen mangelt, denn:

„Mit diesen [genannten narzisstischen] Tendenzen ist verbunden, eigene Fähigkeiten und Leistungen als höher einzuschätzen als es dem Durchschnitt entspricht …“ (Bierhoff 2011: 51).

Dementsprechend wird in sozialwissenschaftlichen Texten im Zusammenhang mit Covid-19 auch oft unkritisch vorausgesetzt, dass eine Impfung gegen Covid-19 wichtig oder wünschenswert sei und deshalb Wege gefunden werden müssten, „vaccination resistance“ (Schmelz & Bowles 2021), d.h. Widerstand gegen die Impfung gegen Covid-19, durch „countermeasures“ (Sprengholz, Felgendreff, Böhm et al. 2021), d.h. Gegenmaßnahmen, zu brechen. So beginnen Sprengholz, Felgendreff, Böhm et al. (2021: 1), ihren Text mit der folgenden Behauptung:

„Ending the COVID-19 pandemic will require rapid and large-scale uptake of vaccines, …“.

Diese Behauptung kann derzeit angesichts ihr widersprechender Forschungsbefunde (s. Gazit et al. 2021; Goldberg et al. 2021; Shenai, Rahme & Noorchashm 2021) niemand, der einigermaßen informiert ist, ernsthaft als feststehend, als „Wahrheit“, ausgeben. Und doch akzeptieren Autoren sozialwissenschaftlicher Studien im Zusammenhang mit Covid-19 Behauptungen wie diese umstandslos und nehmen sie sogar oft zum Ausgangspunkt ihrer eigenen Forschung, ohne ein Bewusstsein dafür an den Tag zu legen, dass sie Gefahr laufen, ihre eigene Forschung zu diskreditieren, wenn schon ihre vermeintliche Relevanz auf möglicherweise oder teilweise falschen Annahmen über die Situation, auf die angeblich (in der oder der Weise) reagiert werden müsse, beruht.

Aus den genannten Gründen ist es die für die Lektüre von Texten erforderliche Zeit und Aufmerksamkeit oft nicht wert, sozialwissenschaftliche Arbeiten im Zusammenhang mit Covid-19 zu lesen. Wenn man es doch tut, ärgert man sich hinterher gewöhnlich darüber, damit Zeit und darauf Aufmerksamkeit verschwendet zu haben.

Aber es gibt Ausnahmen. Zu diesen Ausnahmen gehören zwei Arbeiten, die von Philipp Sprengholz und Cornelia Betsch, die beide an der Universität Erfurt angestellt sind, sowie verschiedenen Koautoren angefertigt wurden. Es handelt sich dabei um Sprengholz, Siegers, Goldhahn et al. 2021 und Sprengholz, Betsch und Böhm 2021.

Warum sind die beiden Texte m.E. Ausnahmen?

Es ist ja nicht so, dass sich diese Arbeiten dadurch auszeichnen würden, dass sie die wichtige Frage nach der ethischen Rechtfertigbarkeit von Covid-19-Maßnahmen auch nur am Rande behandeln würden. In Sprengholz, Sieger, Goldhahn et al. wird sie schlichtweg ignoriert, in Sprengholz, Betsch und Böhm wird im zweitletzten Satz des Textes wie folgt Bezug auf ethische Fragen genommen:

„It is beyond the scope of this research to evaluate the ethical queries related to the implementation and communication of mandatory or scarce vaccination“ (Sprengholz, Betsch & Böhm 2021: 995).

Es ist auch nicht so, dass sich die Autoren der beiden Texte bemühen würden, der Realität mit Bezug auf die Forschung über SARS-CoV-2 und Covid-19 samt der gentherapeutischen Mittel, die als Impfung gegen Covid-19 gelten (und ihrer massiven Nebenwirkungen) und der gesundheitlichen Gefahren, die andere Maßnahmen wie z.B. das Tragen von Masken darstellen, Rechnung zu tragen. Tatsächlich verschreiben (auch) sie sich kritiklos dem von Politik und mainstream-Medien gepflegten Narrativ von der prinzipiellen Sinnhaftigkeit von politischem Interventionismus zur Bekämpfung eines sehr weitgehend ungefährlichen Virus in Form von Ausgangssperren (Sprengholz, Siegers, Goldhahn et al. 2021: 4) und von unausgereiften, als „Impfung“ geltenden Gentherapien (Sprengholz, Betsch & Böhm 2021: 993).

Insofern sind die beiden Texte nur die übliche leichte Kost und als solche nicht lesenswert. Was die beiden Texte aber eben doch lesenswert macht, ist, dass in beiden die praktisch wichtige Frage danach gestellt wird, ob bestimmte staatliche Maßnahmen gegen Covid-19 psychologische Effekte produzieren, die ihrerseits wieder Verhaltensweisen befördern, die dem, das durch die Maßnahmen erzielt werden sollten, entgegenwirken. Und für die Beantwortung dieser Frage sind die Auffassungen der Autoren darüber, ob (oder welche) staatliche Maßnahmen ethisch rechtfertigbar sind oder nicht, oder darüber, ob sie im Prinzip, d.h. aus biologisch-medizinischer Sicht, geeignet sind, Covid-19 zu bekämpfen oder nicht, tatsächlich irrelevant.

Betrachten wir die beiden Texte nun also näher.

Die Grundidee, die beiden Texten zugrunde liegt, ist die Vorstellung, dass staatliche Maßnahmen im Zusammenhang mit Covid-19 eine Beschneidung persönlicher Freiheiten darstellen (unabhängig davon, ob die Autoren sie als gerechtfertigt ansehen oder nicht) und dass diese staatlichen Maßnahmen deshalb das hervorrufen, was in der Sozialpsychologie Reaktanz genannt wird.

Das Konzept der psychologischen Reaktanz wurde im Jahr 1966 von Jack W. Brehm entwickelt. Es bezeichnet die Motivation, die Menschen fühlen, persönliche Freiheit, wenn sie bedroht oder beschnitten ist, zu schützen oder wiederherzustellen. Vor diesem Hintergrund werden Handlungen wie z.B. die Teilnahme an einer Demonstration gegen die Beschneidung persönlicher Freiheit als Ausdruck dieser motivationalen Lage, d.h. von Reaktanz aufgefasst:

„Thus, the direct manifestation of reactance is behavior directed towards restoring the freedom in question … In addition to direct behavioural consequences, reactance affects the subjective attractiveness of potential outcomes “ (Brehm & Brehm 1981: 4).

Dieser zuletzt genannte Punkt ist wichtig, denn er bedeutet, dass die motivationale Lage der Reaktanz selbst dann, wenn sie sich nicht in einer entsprechenden Handlung niederschlägt, z.B. in Form der oben erwähnten Teilnahme an einer Demonstration, dazu führt, dass Menschen, denen eine bestimmte persönliche Freiheit beschnitten oder genommen wurde, den Wert dieser Freiheit als (noch) höher einschätzen als sie es zuvor getan haben:

„Regardless of the behavioral consequences that result from reactance arousal, the arousal of psychological reactance always should be accompanied by a host of subjective reactions. The most obvious subjective reaction involves the individual’s evaluation of the threatened outcome. Desire for this outcome could increase, and its attractiveness should be enhanced. This proposition has received strong support in a variety of studies” (Brehm & Brehm 1981: 107-108).

Man dürfte also z.B. erwarten, dass Menschen, die sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen wollten, als es noch keinen sogenannten Grünen Pass bzw. keine G2- oder G3-Regeln gab, zu einem späteren Zeitpunkt, zu dem solche Regeln herrschen, einer Impfung noch ablehnender gegenüberstehen. Anders ausgedrückt: gerade durch die fortschreitende Beschneidung von Freiheiten für Personen, die sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen wollen, steigt der subjektive Wert des Sich-Nicht-Gegen-Covid-19-Impfen-Lassens.

Eine weitere psychologische Folge der motivationalen Lage der Reaktanz ist nach Brehm und Brehm (1981: 109) eine

„… hostility toward the agent who has threatened the behavioral freedom“,

d.h. eine Feindseligkeit gegenüber dem- oder denjenigen, die die Freiheit, sich auf eine bestimmte Weise verhalten zu können, bedrohen.

Für die möglichst umfassende Durchsetzung der Covid-19-Impfung durch die Regierung würde Reaktanz also bedeuten, dass Menschen der Regierung, die mit der Beschneidung persönlicher Freiheiten droht oder sie bereits vollzogen hat, feindselig(er) gegenübersteht als sie es getan hat, bevor die Regierung diese Maßnahmen angedroht oder in die Tat umgesetzt hat.

Worüber die beiden Texte von Sprengholz, Siegers, Goldhahn et al. (2021) und Sprengholz, Betsch und Böhm (2021) berichten, sind Studien, die die Autoren jeweils durchgeführt haben, um erstens zu testen, ob die Androhung von Ausgangssperren zur Bekämpfung der Verbreitung von SARS-CoV-2 bzw. die Androhung einer Impfpflicht gegen Covid-19 Reaktanz hervorrufen, und zweitens festzustellen, welche Verhaltensabsichten die ggf. erweckte Reaktanz hervorruft. Die Frage nach der wachsenden Feindseligkeit gegenüber den Freiheits-Beschneidern haben sie jedoch bedauerlicherweise nicht getestet.

Sprengholz, Siegers, Goldhahn et al. (2021) haben für ihre Studie über Reaktanz mit Bezug auf nächtliche Ausgangssperren Daten aus einer Online-Befragung von 997 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren in Deutschland (die im Rahmen des „Covid-19 Snapshot Monitoring“ (COSMO) gesammelt wurden,) ausgewertet. Sie haben diese Personen nach der Erhebung zufällig einer von zwei Gruppen zugeteilt. Die Personen in beiden Gruppen wurden gebeten, sich vorzustellen, dass die Inzidenzrate über 100 betrug, aber nur die 491 Personen in der experimentellen Gruppe wurden außerdem gebeten, sich vorzustellen, dass die Regierung eine nächtliche Ausgangssperre verhängt habe, während sich die Personen in der Kontrollgruppe vorstellen sollten, dass die Regierung keine nächtliche Ausgangssperre verhängt habe. Die Vorstellung von der Verhängung einer nächtlichen Ausgangssperre diente also als der Stimulus, durch den Reaktanz bei den Personen in der experimentellen Gruppe hervorgerufen werden sollte. Erwartet wurde, dass die Personen in der experimentellen Gruppe größere Reaktanz zeigen würden als die Personen in der Kontrollgruppe. Gemessen wurde das Ausmaß der Reaktanz anhand einer entsprechenden Meßskala, einer angepassten Version eines Teils der SSR-Skala, d.h. der „Salzburger State Reactance Scale“.

Um einen Näherungswert für die Manifestation von Reaktanz in Verhalten, hier: in Form von Verhaltensabsicht, zu erhalten, wurden die Personen in der experimentellen Gruppe darüber hinaus gebeten, sich vorzustellen, dass sie für das Wochenende einen Freund zum Abendessen eingeladen hätten, und sie wurden gefragt, ob sie bei dem geplanten Abendessen mit den Freund trotz nächtlicher Ausgangssperre bleiben würden, ob sie es absagen würden oder ob sie es auf einen Zeitpunkt vor dem Beginn der nächtlichen Ausgangssperre verschieben würden.

Die Autoren stellten fest, dass das Ausmaß von Reaktanz bei den Befraten davon abhing, inwieweit Befragte eine nächtliche Ausgangssperrre als ein effektives Mittel zur Verhinderung der Ausbreitung von SARS-CoV-2 betrachteten, und dies hatte einen stärkeren Einfluss auf das Ausmaß von Reaktanz als jede der berücksichtigten demographischen Variablen. Nur 37 Prozent aller Befragten bewerteten eine nächtliche Ausgangssperre als effektives Mittel, und unter denjenigen, die sie als nicht effektiv bewerteten, also der großen Mehrheit der Befragten, zeigten diejenigen in der experimentellen Gruppe, also diejenigen, die sich vorstellen sollten, dass die Regierung eine nächtliche Ausgangssperre verhängt hätte, eine größere Reaktanz als diejenigen in der Kontrollgruppe.

Außerdem berichteten 47 Prozent derjenigen in der experimentellen Gruppe, dass sie das Abendessen mit dem Freund absagen würden, während 38 Prozent angaben, dass sie das das Zusammentreffen mit dem Freund auf eine frühere Tageszeit verschieben würden, und 15 Prozent angaben, dass sie das Abendessen mit dem Freund wie geplant durchführen würden. Diese Verhaltensabsichten (angesichts der hypothetischen Situation) wurden wie erwartet vom Ausmaß der Reaktanz beeinflusst: Personen, die einen größeren Ärger über die Einführung der nächtlichen Ausgangssperre ausdrückten (d.h. Reaktanz zeigten), hatten eine niedrigere Wahrscheinlichkeit, das (hypothetische) Abendessen mit dem Freund abzusagen, sondern wollten das Treffen mit dem Freund häufiger auf eine frühere Tageszeit verschieben oder das Abendessen wie geplant durchführen.

Die Autoren weisen darauf hin, dass die Verschiebung des Treffens mit dem Freund bedeutet, dass Befragte zwar der nächtlichen Ausgangssperre Rechnung tragen wollten, dass sie aber nicht bereit sind, (physische) private Kontakte einzustellen oder zu reduzieren. Wenn man davon ausgeht, dass genau dies – die Einschränkung physischer privater Kontakte – die Zielsetzung der nächtlichen Ausgangssperre sein soll, dann muss man festhalten, dass sie ihr Ziel bei der Mehrheit der Befragten verfehlen würde. Die Autoren kommen deshalb zu der Schlussfolgerung, dass eine nächtliche Ausgangssperre kein geeignetes Mittel zur Einschränkung der Ausbreitung von SARS-CoV-2 sei:

„The introduction of a hypothetical curfew did not affect intentions to reduce private contacts, but instead elicited reactance, motivating respondents to violate curfew hours or to shift a fictitious dinner meeting to an earlier time rather than cancelling it“ (Sprengholz, Siegers, Goldhahn et al. 2021: 1).

Die Autoren schließen an ihre Befunde die Empfehlung an, “educational campaigns“ (Sprengholz, Siegers, Goldhahn et al. 2021: 4) durchzuführen. Die dahinterliegende Begründung dürfte wie folgt zusammenzufassen sein: Wenn Menschen durch solche Kampagnen bzw. durch „Aufklärung“ über die

„importance of contact reduction during both nighttime and daylight hours“ (Sprengholz, Siegers, Goldhahn et al. 2021: 1)

dazu gebracht werden können, nächtliche Ausgangssperren für ein geeignetes Mittel zur Einschränkung der Ausbreitung von SARS-CoV-2 zu halten, dann stellt sich bei ihnen keine oder weniger Reaktanz ein, und weniger Reaktanz bedeutet auf der Verhaltensebene (oder zumindest mit Bezug auf Verhaltensabsicht), dass Menschen nächtliche Ausgangssperren eher einhalten.

Leider verbleiben die Autoren damit bei der Frage, wie Regierungsziele durchgesetzt werden können und würdigen ihre Befunde nicht vor dem Hintergrund der Reaktanz-Theorie. Mit Blick auf die Reaktanz-Theorie muss man festhalten, dass die Ergebnisse der Autoren der Theorie in einem wichtigen Punkt zu widersprechen scheinen: Was in der Studie der Autoren anscheinend vor allem Reaktanz hervorgerufen hat, war die mehrheitlich wahrgenommene Wirkungslosigkeit der Maßnahme, aber nicht oder weniger die durch die Maßnahme bedrohte persönliche Freiheit, die es gemäß der Theorie ja sein soll, die Raktanz hervorruft.

Wie dem auch sei – die Studie von Sprengholz, Siegers, Goldhahn et al. hat etwas sehr Wichtiges gezeigt, nämlich, dass es naiv ist, wenn politische Akteure meinen, dass sie Maßnahmen, mit denen sie bestimmte Zielsetzungen verbinden, anderen Menschen aufoktroyieren können, ohne die Überzeugungen, Wünsche oder Bedürfnisse dieser Menschen in Rechnung zu stellen, und dies dazu führe, dass die Zielsetzungen quasi automatisch erreicht werden. Menschen sind nicht einfach „black boxes“ oder passive Befehlsempfänger, eine Art Durchlauferhitzer. Man kann nicht erwarten, dass das, womit man sie „füttert“, sicherstellt, dass das, was hinten herauskommt, das ist, was herauskommen sollte. Um im Bild zu bleiben: Menschen unterziehen das Futter einem Verdauungsprozess und lösen die „Nahrungs“-Bestandteile heraus, mit denen sie aufgrund ihrer spezifischen Bedürfnisse etwas anfangen können, scheiden andere jedoch sozusagen unverdaut aus. Menschen agieren aufgrund eigener Überzeugungen, Vorlieben, Erfahrungen etc., und weil das so ist, ist schwierig vorhersehbar, wie Menschen worauf reagieren werden. Und deshalb wiederum führen „leitende Maßnahmen“ bzw. „nudges“ in der Politik nur teilweise oder gar nicht zum Erfolg, weshalb die „leitenden Maßnahmen“ früher oder später in Zwangsmaßnahmen umschlagen.

In der zweiten Studie, derjenigen von Sprengholz, Betsch und Böhm (2021) geht es um die Auslösung von Reaktanz durch die Drohung verpflichtender Impfung gegen Covid-19, die anhand eines Samples von Deutschen und eines von Amerikaners betrachtet wurde, wobei das deutsche Sample dasselbe zu sein scheint wie das in der gerade besprochenen Studie von Sprengholz, Siegers, Goldhahn et al. (2021). Das amerikanische Sample umfasst 1.394 Personen im Alter von 18 bis 59 Jahren (Sprengholz, Betsch und Böhm 2021: 990). Alle Personen (jweils in beiden Samples) wurden u.a. nach ihrer Absicht, sich impfen zu lassen, gefragt. Ebenfalls in beiden Samples sollten sich die Befragten vorstellen, dass die Impfung gegen Covid-19 empfohlen und umsonst sei. Dann wurden beide Samples in jeweils drei Gruppen eingeteilt: die Personen in einer Gruppe sollten sich vorstellen, dass die Impfung verpflichtend sei und die Nicht-Entsprechung der Impfpflicht mit 2.000 Euro bzw. 2.400 USD Strafzahlung belegt sei (Impfpflicht-Szeanrio), diejenigen in der zweiten sollten sich vorstellen, dass Impfstoffe knapp seien und sie bis 2022 würden warten müssen, wenn sie sich impfen lassen wollten (Knappheits-Szensario). Die dritte Gruppe erhielt keine solchen zusätzlichen Instruktionen und diente als Kontrollgruppe. Reaktanz wurden wieder anhand einer angepassten Version der „Salzburger State Reactance Scale“ gemessen.

Für das deutsche Sample zeigte sich, dass sowohl das Impflicht-Szenario als auch das Knappheits-Szenario Reaktanz erhöhte, besonders bei denjenigen, deren Absichten die Bedingungen im Szenario entgegenstanden, also bei Personen im Impflicht-Szenario, die nicht die Absicht hatten, sich impfen zu lassen, und bei Personen im Szenario vom knappen Impfstoff, die die Absicht hatten, sich impfen zu lassen (Sprengholz, Betsch und Böhm 2021: 989). Verhaltensabsichten als Reaktionen auf den motivationalen Zustand der Reaktanz wurden für die Personen im deutschen Sample nicht thematisiert (vielleicht, weil dies für die oben besprochene Veröffentlichung von Sprengholz, Siegers, Goldhahn et al. reserviert war).

Anhand des amerikanischen Sample sollte zum einen getestet werden, ob sich die Ergebnisse aus dem deutschen Sample mit Bezug auf die Erzeugung von Reaktanz replizieren lassen würden, und zum anderen wurde anhand dieses Samples betrachtet, welche Reaktionen mit Bezug auf Verhaltensabsichten die Reaktanz nach sich ziehen würden. Diesbezüglich wurde unterschieden zwischen Aktivismus und Vermeidung, wobei Aktivismus durch Zustimmung oder Ablehnung der Aussage „I will take action against the scarce[mandatory] vaccination“ und Vermeidung durch Zustimmung oder Ablehnung der Aussage „I will look for ways to avoid a vaccination against COVID-19“ gemessen wurden, jeweils auf einer 7-Punkte-Skala. Um festzustellen, ob Reaktanz dazu führen würde, dass die Befragten sich bemühen würden, andere Freiheiten zu erhalten, wurden sie auch nach ihrer Absicht gefragt, sich einer Windpocken-Impfung (bzw. einer entsprechenden Auffrisch-Impfung) zu unterziehen. Schließlich wurden sie danach gefragt, wie oft sie beabsichtigten, während der nächsten zwei Wochen andere Covid-19-bezogene Verhaltensweisen zu zeigen, u.a. das Tragen von Masken beim Einkaufen und das Einhalten sozialer Distanz (Sprengholz, Betsch und Böhm 2021: 991).

Was die Erzeugung von Reaktanz in den drei veschiedenen Gruppen betrifft, so wurden die Ergebnisse aus dem deutschen Sample repliziert:

„… reactance was stronger when a priori vaccination intentions were low and a mandate was introduced or when vaccination intentions were high and vaccines were scarce” (Sprengholz, Betsch und Böhm 2021: 986).

Was Verhaltensabsichten in Reaktion auf die erzeugte Reaktanz betrifft, so zeigte sich anhand linearer Regressionen, dass höhere Reaktanz mit höherem Aktivismus zusammenhing, besonders im Impfpflicht-Szenario (Sprengholz, Betsch und Böhm 2021: 991), und dass außerdem die Vermeidungsabsicht umso höher war, je höher die Reaktanz war, die Befragte zeigten (Sprengholz, Betsch und Böhm 2021: 992), und dieser Zusammenhang war ebenfalls besonders stark im Impfpflicht-Szenario ausgeprägt. Ein größeres Ausmaß an Reaktanz hing im Impfpflicht-Szenario mit einer schwächer ausgeprägten Absicht zusammen, sich gegen Windpocken impfen zu lassen, aber mit einer diesbezüglich stärker ausgeprägten Absicht im Knappheits-Szenario (Sprengholz, Betsch und Böhm 2021: 993). Außerdem hing im Impfpflicht-Szenario höhere Reaktanz mit einer verringerten Absicht zusammen, andere Covid-19-bezogene Verhaltensweisen in den nächsten zwei Wochen zu zeigen, während im Knappheits-Szenario höhere Reaktanz mit einer verstärkten Absicht zusammenhing, solche anderen Verhaltensweise zu zeigen (Sprengholz, Betsch und Böhm 2021: 993).

Diese Ergebnisse zusammengenommen zeigen, dass

„[r]eactance due to the elimination of a valued choice option – either vaccination or non-vaccination, depending on the initial vaccination intention – increased intentions to act against that elimination, to seek the eliminated behavior, as well as compensate for the elimination by acting contrary to it in the case of another, non-mandated vaccination decision“ (Sprengholz, Betsch und Böhm 2021: 993).

Für das amerikanische Sample konnte aufgrund der Unterscheidung zwischen einem Impfpflicht-Szenario und einem Impfstoff-Knappheits-Szenario also gezeigt werden, dass es tatsächlich der Ausschluss einer erwünschten Option bzw. der Verlust einer persönlichen Freiheit zu einer bestimmten Entscheidung ist, der Reaktanz hervorruft:

„… opposing situations elicit similar psychological reactions. In line with psychological reactance theory … we showed that two possible limitations of a voluntary vaccination decision, namely eliminating non-vaccination by mandatory vaccination and eliminating vaccination by scarce vaccine supply, elicit reactance, which in turn motivates behaviors aiming to restore the freedom of choice or compensate for the lack of it“ (Sprengholz, Betsch und Böhm 2021: 993).

Was die Impfpflicht betrifft, so kann vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse festgehalten werden, dass sie den gegenteiligen Effekt erwarten lassen, der von Befürwortern einer Impflicht angestrebt wird: für Personen, die sich nicht impfen lassen wollen – und diese versucht man ja durch eine Impfpflicht zur Impfung zu bewegen –, führt eine Impfpflicht zu erhöhter Reaktanz, die wiederum dazu führt, dass sich die Absicht, sich nicht gegen Covid-19 impfen zu lassen, verstärkt und außerdem die Absicht, sich einer anderen Impfung zu unterziehen, sowie die Absicht, andere Maßnahmen, die gegen eine Infektion mit SARS-CoV-2 schützen sollen, verringert. Impfpflicht erreicht ihr Ziel also nicht und hat außerdem unbeabsichtigte, negative Folgen.

Abschließend spekulieren die Autoren unter Bezugnahme auf die Ergebnisse der ersten oben besprochenen Studie darüber, dass es einen Unterschied machen könnte, wenn bei Einführung einer Impfpflicht die Gründe hierfür klar kommuniziert werden (Sprengholz, Betsch und Böhm 2021: 993). Aber erstens basierte diese erste Studie nur auf einem deutschen Sample, und es ist durchaus möglich, dass die Bevölkerungen anderer Staaten ein anderes Ausmaß an Reaktanz angesichts verschiedener Szenarien zeigen, denn

„… freedom is an expectancy and can be held with more or less certainty” (Brehm & Brehm 1981: 5).

Und zweitens ist die Mitteilung von Inhalten durch öffentliche Stellen weder gleichbedeutend mit faktisch zutreffender Mitteilung noch mit quasi automatischer Akzeptanz der Mitteilung auf seiten der Empfänger. In diesem Zusammenhang wäre es wichtig, bei der Untersuchung von Reaktanz und ihren verhaltensbezogenen Effekten das oben bei der kurzen Beschreibung der Reaktanz-Theorie erwähnte Element der Feindseligkeit zu berücksichtigen. Zu prüfen wäre dann, ob oder inwieweit Reaktanz die Feindseligkeit gegenüber denjenigen, die Freiheiten einschränken oder vorenthalten, erhöht, und ob oder inwieweit diese Feindseligkeit durch „Kommunikation“ relativiert wird, wobei wiederum wichtig wäre zu prüfen, ob Reaktanz die Glaubhaftigkeit des „Kommunizierten“ verringert. (Es ist verfehlt, in diesem Zusammenhang überhaupt von Kommunikation im eigentlichen Sinn, d.h. im Sinn von Austausch von Mitteilungen, zu sprechen, denn gemeint ist ja kein Austausch, sondern bloß die einseitige Mitteilung dessen, was diejenigen, die Freiheiten einschränken oder vorenthalten, für richtig halten (oder als richtig darstellen wollen), also des Senders der Mitteilung, an eine Masse potenzieller Empfänger.)

Aber zu solchen Überlegungen kommt man, wenn man an der Prüfung der Theorie der Reaktanz interessiert ist, also ein wissenschaftliches Erkenntnisinteresse hat, statt des Interesses, politischen Akteuren beim „nudging“ behilflich zu sein. Tatsächlich verbietet es sich im Zusammenhang mit Andienforschung fast von selbst, auch nur die Möglichkeit zu erwägen, geschweige denn: zu Papier zu bringen, für jeden lesbar, den es interessieren mag, dass diejenigen, bei denen man sich andienen möchte, durch ihr Tun Feindseligkeit erwecken könnten.

Trotz der Mängel und „blinden Flecken“, die Andien- oder narzisstische Forschung notwendigerweise hat, kann man festhalten, dass dank der beiden vorgestellten Studien (und einiger anderer) klar geworden ist, dass „nudges“ politischer Akteure, hier: mit Bezug auf Covid-19, keineswegs unproblematisch sind, keineswegs zum Ziel führen müssen und sie unbeabsichtigte und unerwünschte Folgen haben, die den „nudge“-Versuch zunichte machen. „Nudges“ basieren eben auf einem allzu einfachen Menschenbild, das die Individualität von Menschen nicht hinreichend in Rechnung stellt und würdigt, nämlich auf einem Bild vom Menschen als „Kollektivexemplar“.

Konkret haben diese Studien gezeigt, dass, wer politische Akteure derzeit mit Bezug auf Covid-19-Maßnahmen rein evidenzbasiert – und unter Auslassung grundlegender ethischer Fragen – beraten will, dazu raten muss, solche Maßnahmen möglichst zu unterlassen – zumindest was Ausgangssperren und Impfpflicht betrifft.

„Now go with the science!“


Literatur:

Bierhoff, Hans-Werner, & Frey, Dieter, 2011: Sozialpsychologie – Individuum und soziale Welt. Göttingen: Hogrefe.

Brehm, Jack W., 1966: A Theory of Psychological Reactance. New York: Academic Press.

Brehm, Sharon S., & Brehm, Jack W., 1981: Psychological Reactance: A Theory of Freedom and Control. New York: Academic Press.

Cordina, Maria, Lauri, Mary A., & Lauri, Josef, 2021: Attitudes towards COVID-19 Vaccination, Vaccine Hesitancy and Intention to Take the Vaccine. Pharmacy Practice 19(1): 2317. https://www.pharmacypractice.org/index.php/pp/article/view/2317

Gazit, Sivan, Shlezinger, Roei, Perez, Galit, et al, 2021: Comparing SARS-CoV-2 Natural Immunity to Vaccine-induced Immunity: Reinfections versus Breakthrough Infections. medRxiv 2021. 08.24.21262415; https://doi.org/10.1101/2021.08.24.21262415.

Goldberg, Yair, Mandel, Micha, Bar-On, Yinon M., et al., 2021: Protection and Waning of Natural and Hybrid COVID-19 Immunity. medRxiv 2021. 12.04.21267114. doi: https://doi.org/10.1101/2021.12.04.21267114.

Martin, Sam, & Vanderslott, Samantha, 2021: ‘‘Any idea how fast ‘It’s just a mask!’ can turn into ‘It’s just a vaccine!’”: From mask mandates to vaccine mandates during the COVID-19 pandemic, Vaccine, https://doi.org/10.1016/j.vaccine.2021.10.031.

Schmelz, Katrin, & Bowles, Samuel, 2021: Overcoming COVID-19 Vaccination Resistance when Alternative Policies Affect the Dynamics of Conformism, Social Norms, and Crowding Out. PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America) 118(25) e2104912118. DOI: 10.1073/pnas.2104912118.

Shenai, Mahesh B., Rahme, Ralph, & Noorchashm, Hooman, 2021: Equivalency of Protection From Natural Immunity in COVID-19 Recovered Versus Fully Vaccinated Persons: A Systematic Review and Pooled Analysis. Cureus 13(10), e19102. https://doi.org/10.7759/cureus.19102.

Sprengholz, Philipp, Betsch, Cornelia, & Böhm, Robert, 2021: Reactance Revisited: Consequences of Mandatory and Scarce Vaccination in the Case of COVID-19. Applied Psychology: Health and Well-Being 13(4): 986-995.

Sprengholz, Philipp, Felgendreff, Lisa, Böhm, Robert, & Betsch, Cornelia, 2021: Vaccination, Policy Reactance: Predictors, Consequences, and Countermeasures. Journal of Health Psychology, September 2021. doi: 10.1177/13591053211044535.

Sprengholz, Philipp, Siegers, Regina, Goldhahn, Laura, Eitze, Sarah, & Betsch, Cornelia, 2021: Good Night: Experimental Evidence that Nighttime Curfews May Fuel Disease Dynamics by Increasing Contact Densitiy. Social Science & Medicine 286 (Oct. 2021); Article Number 114324.


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